VL Gehirn,... Sprache II

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "VL Gehirn,... Sprache II"

Transkript

1 Prozesse beim Verstehen und der Produktion von Sprache greifen auf folgendes zurück: 1) Information über lautliche Struktur (Phonologie), 2) Information über Bedeutung von und zwischen Wörtern (Semantik) 3) Information über grammatikalische Regeln (Syntax). Im Bereich des Sprachverstehens geschieht dies innerhalb von ca. 1/2s. Verschiedene Modelle: 1) alle Informationen interagieren zu jeder Zeit während des Verstehens. 2) erst lautliche Verarbeitung; dann werden syntaktische & semantische Information parallel verarbeitet 3) Serielles Modell: erst lautliche Verarbeitung; dann syntaktische Analyse, semantische Information wird anschließend verarbeitet Serielles Modell der Sprachverarbeitung 1

2 Normale Sätze (enthalten syntaktische Struktur, signalisiert durch Funktionswörter und Beugungen & semantische Information, signalisiert durch Inhaltswörter). Die hungrige Katze jagt die flinke Maus. Sinnleere Sätze (enthalten syntaktische Struktur, signalisiert durch Funktionswörter und Beugungen, aber keine semantische Information, da die lnhaltswörter durch Pseudowörter ersetzt werden). Das mumpfige Fölöfel fänget das apoldige Trekon. Listen von realen Wörtern (enthalten keine syntaktische Information, aber semantische Information). Der Koch stumm Kater Geschwindigkeit doch Ehre. Listen von Pseudowörtern (enthalten weder syntaktische noch semantische Information). Der Norp Bruch Orlout Kinker Deftei Glauch Leigerei. normale Sätze sinnleere Sätze Aktivierung in der linken Hirnhälfte für verschiedene Satzbedingungen Liste von realen Wörtern Liste von Pseudowörtern 2

3 Subprozesse, die an der Sprachverarbeitung beteiligt sind: lautliche Dekodierung, Worterkennung, grammatikalische Strukturierung, Zuweisung von thematischen Rollen (wer tut was wem) Interpretation alle Prozesse sind normalerweise in ca. 5oo Millisekunden ablaufen. Die lautliche Dekodierung, (Erkennen einzelner Sprachlaute) ist bereits nach ca.1oo Millisekunden abgeschlossen. Serielles Modell der Sprachverarbeitung 3

4 [[Der Mann] [[begrüßt] [die Frau]]] (1) Der König wurde ermordet. (Korrekt) (2) Der Honig wurde ermordet. (Semantisch inkorrekt) (3) Der König wurde im ermordet. (Syntaktisch inkorrekt, da die Präposition >im< notwendigerweise ein Nomen als nächstes Wort fordert, z.b.: Der König wurde im Schloss ermordet) Hirnpotential bei semantischer Verletzung korrekt: Der König wurde ermordet N400 inkorrekt: Der Honig wurde ermordet sek 4

5 Hirnpotential bei syntaktischer Verletzung ELAN korrekt: Der König wurde ermordet inkorrekt: Der König wurde im ermordet Elektrode Links-anterior Elektrode Parietal-zentral Syntaktisch nicht bevorzugte Sätze: z.b.: Den Hund streichelte Klaus sek P600 Zusammenfassung: Die syntax-bedingte frühe Negativierung (ELAN) scheint sehr schnelle, automatische Prozesse der anfänglichen Strukturbildung darzustellen, die für eine erste Phase der Sprachverarbeitung stehen. Die zweite Phase ist durch semantische Prozesse gekennzeichnet (N400). In einer dritten Phase werden syntaktische Struktur und semantische Information miteinander abgeglichen. Ist dies nicht problemlos möglich, kommt es zu Prozessen der Neuanalyse (P600 Welle). 5

6 direkte Voraussage: N400-Welle nicht vorhanden, wenn syntaktische Verarbeitungsprozesse noch nicht automatisiert sind z.b. beim Erwerb einer Fremdsprache Die Hirnreaktionen unterscheiden sich deutlich von denen bei Personen, deren Muttersprache Deutsch war. Bei Fremdsprachlern ist ähnlich wie bei Muttersprachlern eine N400 als Antwort auf semantische Inkorrektheit messbar. Aber syntaktische Inkorrektheit erzeugt nur eine P600, keine ELAN. Dies legt nahe, daß syntaktische Verarbeitungsprozesse bei Sprachlernern noch nicht automatisiert sind. Nichtwort (z.b. Deftei ) gegen Kette von gegen Nichtwort gegen gleichlanges 6

7 Der Doktor betritt den Raum. Sie geht gleich zum Patienten. Was ist im EEG messbar? eine ELAN? eine N400? eine P600? 7

Psycholinguistik. p. 1/28

Psycholinguistik. p. 1/28 Psycholinguistik p. 1/28 Psycholinguistik: Allgemeine Fragen Wie und wo wird die Sprache im Gehirn verarbeitet? Sprachentwicklung 1: Wie erwerben Kinder ihre Muttersprache (Erstpracherwerb)? Sprachentwicklung

Mehr

Sprachanalyse. Fachseminar WS 08/09 Dozent: Prof. Dr. Helmut Weber Referentin: Nadia Douiri

Sprachanalyse. Fachseminar WS 08/09 Dozent: Prof. Dr. Helmut Weber Referentin: Nadia Douiri Sprachanalyse WS 08/09 Dozent: Prof. Dr. Helmut Weber Referentin: Inhalt 1. Formale Sprachen 2. Chomsky-Hierarchie 2 FORMALE SPRACHE 1. WAS IST EINE SPRACHE? 2. WIE BESCHREIBT MAN EINE SPRACHE? 3. WAS

Mehr

Die Sprache der Musik die Musik der Sprache

Die Sprache der Musik die Musik der Sprache Neuropsychologie Die Sprache der Musik die Musik der Sprache Präsentation von Nathalie Giroud Seminar FS 2011: Neurokognition von Hören und Sprache Dozent: Dr. Martin Meyer 02.05.2011 Seite 1 Inhalt 1.

Mehr

für 4- bis 5-Jährige ohne institutionelle Bildung und Betreuung im Rahmen eines halbtägigen Schnuppertags im Kindergarten Geschlecht: Geburtsdatum:

für 4- bis 5-Jährige ohne institutionelle Bildung und Betreuung im Rahmen eines halbtägigen Schnuppertags im Kindergarten Geschlecht: Geburtsdatum: Simone Breit & Petra Schneider für 4- bis 5-Jährige ohne institutionelle Bildung und Betreuung im Rahmen eines halbtägigen Schnuppertags im Kindergarten SSFB 4 5 Version 1.1 Name: Geschlecht: Geburtsdatum:

Mehr

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz Künstliche Intelligenz Prolog - Definite Clause Grammar Claes Neuefeind Sprachliche Informationsverarbeitung Universität zu Köln 25. Januar 2012 Wiederholung: DCGs Parser, Kongruenz, Semantik Praxis Hausaufgaben

Mehr

Überblick über die Komponenten

Überblick über die Komponenten Überblick über die Komponenten Proseminar: Elektrophysiologie kognitiver Prozesse Dozentin: Dr. Nicola Ferdinand Referentin: Christina Schmidt 8.12.2008 1 Gliederung: Allgemeines 1) Identifikation von

Mehr

Ereigniskorrelierte Hirnpotentiale - eine (kleine) Einführung -

Ereigniskorrelierte Hirnpotentiale - eine (kleine) Einführung - Ereigniskorrelierte Hirnpotentiale - eine (kleine) Einführung - 11.12.2003 Gregor Kohls Neurolinguistisches Labor Freiburg Gliederung Grundlegendes zum Elektroenzephalogramm (kurz EEG) Was sind Ereigniskorrelierte

Mehr

Syntax und Parsing. OS Einblicke in die Computerlinguistik. Philipp Rabe, 13IN-M

Syntax und Parsing. OS Einblicke in die Computerlinguistik. Philipp Rabe, 13IN-M OS Einblicke in die Computerlinguistik basierend auf Computerlinguistik und Sprachtechnologie, 3. Auflage, Spektrum, Heidelberg 2010 22. Mai 2014 Ausgangssituation Tokenisierung und Wortarten-Tagging vollendet

Mehr

1. Formale Sprachen 1.1 Aufbau von Sprachen

1. Formale Sprachen 1.1 Aufbau von Sprachen 1. Formale Sprachen 1.1 Aufbau von Sprachen Hinter eines Baumes Rinde wohnt die Made mit dem Kinde. Sie ist Witwe, denn der Gatte, den sie hatte, fiel vom Blatte. Diente so auf diese Weise einer Ameise

Mehr

Alphabet, formale Sprache

Alphabet, formale Sprache n Alphabet Alphabet, formale Sprache l nichtleere endliche Menge von Zeichen ( Buchstaben, Symbole) n Wort über einem Alphabet l endliche Folge von Buchstaben, die auch leer sein kann ( ε leere Wort) l

Mehr

Sprachentwicklung. intonatorische Regelmaessigkeiten der Sprache Erkennen des Betonungsmustern, der einfachen Wortstellungsregeln

Sprachentwicklung. intonatorische Regelmaessigkeiten der Sprache Erkennen des Betonungsmustern, der einfachen Wortstellungsregeln An der Bildung lautsprachlicher Aeusserungen sind ca.100 Muskeln beteiligt. Sprachentwicklung Sprachliches Wissen (Phonologie, Morphologie, Syntax,, Lexikon, Semantik) Kommuninaktives Wissen (Sprachverstehen,

Mehr

Neuropsychologische Grundlagen der Sprachentwicklung

Neuropsychologische Grundlagen der Sprachentwicklung Neuropsychologische Grundlagen der Sprachentwicklung Angela D. Friederici Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig Was sind die neurobiologischen Grundlagen der Sprachfähigkeit

Mehr

Kompensation von LS bei Kindern mit überwundenen USES, die phonologische Ebene betreffen

Kompensation von LS bei Kindern mit überwundenen USES, die phonologische Ebene betreffen Kompensation von LS bei Kindern mit überwundenen USES, die phonologische Ebene betreffen Carola D. Schnitzler, MSc (GB) Humanwissenschaftliche Fakultät Profilbereich Bildungswissenschaften Grundschulpädagogik

Mehr

1. Der Begriff Informatik 2. Syntax und Semantik von Programmiersprachen - 1 -

1. Der Begriff Informatik 2. Syntax und Semantik von Programmiersprachen - 1 - 1. Der Begriff Informatik 2. Syntax und Semantik von Programmiersprachen I.2. I.2. Grundlagen von von Programmiersprachen. - 1 - 1. Der Begriff Informatik "Informatik" = Kunstwort aus Information und Mathematik

Mehr

1. Der Begriff Informatik 2. Syntax und Semantik von Programmiersprachen - 1 -

1. Der Begriff Informatik 2. Syntax und Semantik von Programmiersprachen - 1 - 1. Der Begriff Informatik 2. Syntax und Semantik von Programmiersprachen I.2. I.2. Grundlagen von von Programmiersprachen. - 1 - 1. Der Begriff Informatik "Informatik" = Kunstwort aus Information und Mathematik

Mehr

Das Kohorten-Modell zur Worterkennung Marslen-Wilson & Tyler 1980

Das Kohorten-Modell zur Worterkennung Marslen-Wilson & Tyler 1980 Das Kohorten-Modell zur Worterkennung Marslen-Wilson & Tyler 1980 Mögliche Modelle a) Autonomes serielles Modell Semantische Verarbeitung Syntaktische Verarbeitung Wortverarbeitung Phomenverarbeitung Autonome

Mehr

Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik

Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik Terminus Sprache, Phonologie und Grammatik Terminus Sprache Beinhaltet 4 verschiedene Bedeutungen Langage: menschliche Fähigkeit Langue: eine bestimmte Sprache, Untersuchungsgebiet der Linguistik Parole:

Mehr

Theoretische Grundlagen des Spracherwerbs

Theoretische Grundlagen des Spracherwerbs Sprachwahrnehmung, Anja van Kampen, WS 2009/10 Theoretische Grundlagen des Spracherwerbs Inside-out- und outside-in-theorien Anja van Kampen 1 Wie lernt ein Kind seine Muttersprache? Anja van Kampen, Sprachwahrnehmung,

Mehr

Hirnfunktionelle und Hirnstrukturelle Befunde zu Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen

Hirnfunktionelle und Hirnstrukturelle Befunde zu Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen Hirnfunktionelle und Hirnstrukturelle Befunde zu Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen Jens Brauer Max Planck Institute for Human Cognitive and Brain Sciences Hinweis Diejenigen Teile des Vortrags,

Mehr

Diagnostik von Sprachentwicklungsstörungen

Diagnostik von Sprachentwicklungsstörungen Diagnostik von Sprachentwicklungsstörungen Sprachentwicklungstests für Vorschulalter Referentin: Ruohan Li Diagnostische Marker l Für jedes relevante Entwicklungsalter sind unterschiedliche diagnostische

Mehr

Funktionale-Grammatik

Funktionale-Grammatik Lexikalisch-Funktionale Funktionale-Grammatik Architektur der LFG K-Strukturen F-Strukturen Grammatische Funktionen Lexikon Prädikat-Argument-Strukturen Lexikonregeln Basiskomponente PS Regeln Lexikon

Mehr

Ivana Daskalovska. Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik. Sarah Bosch,

Ivana Daskalovska. Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik. Sarah Bosch, Ivana Daskalovska Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik Kontakt: ivana.bt.mk@gmail.com Betreff: EICL Wiederholung Aufgabe 1 Was ist Computerlinguistik? 4 Was ist Computerlinguistik?

Mehr

Künstliche Intelligenz Sprachverarbeitung mit Prolog

Künstliche Intelligenz Sprachverarbeitung mit Prolog Künstliche Intelligenz Sprachverarbeitung mit Prolog Stephan Schwiebert WS 2009/2010 Sprachliche Informationsverarbeitung Institut für Linguistik Universität zu Köln Parsing mit Prolog Grammatik Wortartenklassifikation,

Mehr

I. SEMIOTISCHE UND LINGUISTISCHE GRUNDBEGRIFFE. Kommunikation = wichtige Form sozialer Interaktion:

I. SEMIOTISCHE UND LINGUISTISCHE GRUNDBEGRIFFE. Kommunikation = wichtige Form sozialer Interaktion: Herkner / Kapitel 3 / Teil 1 140 3. KAPITEL: SPRACHE UND WISSEN I. SEMIOTISCHE UND LINGUISTISCHE GRUNDBEGRIFFE Kommunikation = wichtige Form sozialer Interaktion: verbale Kommunikation mit Hilfe von Sprache

Mehr

Meilensteine des Spracherwerbs Erwerb von Wort- und Satzbedeutung Lexikon, Semantik, Syntax. Ein Referat von Nicole Faller.

Meilensteine des Spracherwerbs Erwerb von Wort- und Satzbedeutung Lexikon, Semantik, Syntax. Ein Referat von Nicole Faller. Meilensteine des Spracherwerbs Erwerb von Wort- und Satzbedeutung Lexikon, Semantik, Syntax Ein Referat von Nicole Faller. Es gibt eine spezifisch menschliche, angeborene Fähigkeit zum Spracherwerb. Der

Mehr

Referat. Die Sprachverarbeitung deutscher Partizipien eine vergleichende Untersuchung von L1- und späten L2-Lernern.

Referat. Die Sprachverarbeitung deutscher Partizipien eine vergleichende Untersuchung von L1- und späten L2-Lernern. Referat Die Sprachverarbeitung deutscher Partizipien eine vergleichende Untersuchung von L1- und späten L2-Lernern. Raphaela Golling Zweitspracherwerb und Sprachverarbeitung bei Erwachsenen 16.12.2009

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort zur zweiten Auflage Einleitung Sprachunterricht... 17

Inhaltsverzeichnis. Vorwort zur zweiten Auflage Einleitung Sprachunterricht... 17 Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort zur zweiten Auflage... 11 Einleitung... 13 1. Sprachunterricht... 17 1.1 Sprachwissenschaft als Basis... 17 1.2 Spracherziehung... 18 1.3 Struktur des Faches

Mehr

Sprachentwicklung beim Kind

Sprachentwicklung beim Kind Gisela Szagun Sprachentwicklung beim Kind Ein Lehrbuch Beltz Verlag Weinheim und Basel Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort 9 Einleitung 11 1 Linguistische Grundbegriffe 17 1.1 Sprache und Kommunikation

Mehr

Informatik I Übung, Woche 40

Informatik I Übung, Woche 40 Giuseppe Accaputo 1. Oktober, 2015 Plan für heute 1. Nachbesprechung Übung 2 2. Vorbesprechung Übung 3 3. Zusammenfassung der für Übung 3 wichtigen Vorlesungsslides Informatik 1 (D-BAUG) Giuseppe Accaputo

Mehr

Erstsprache Zweitsprache Fremdsprache

Erstsprache Zweitsprache Fremdsprache Britta Gunther / Herbert Gunther Erstsprache Zweitsprache Fremdsprache Eine Einfuhrung 2. Auflage Beltz Verlag Weinheim und Basel Inhaltsverzeichnis Vorwort zur zweiten Auflage 11 Einleitung 13 1. Sprachunterricht

Mehr

Einführung in die Linguistik, Teil 4

Einführung in die Linguistik, Teil 4 Einführung in die Linguistik, Teil 4 Syntax, Semantik und Sprachverstehen Markus Bader, Miriam Butt, Uli Lutz, Björn Wiemer Einführung in die Linguistik, Teil 4 p. 1/19 Syntax und Semantik (1) S 1 B 1

Mehr

Sprache III. Neuropsychologie der Sprache

Sprache III. Neuropsychologie der Sprache Fachrichtung Psychologie Professur Allgemeine Psychologie Modul A1: Kognitive Prozesse (SS 2013) Sprache III. Neuropsychologie der Sprache Thomas Goschke 1 Broca Aphasie Patient, der unfähig war zu sprechen

Mehr

Sprachverarbeitung und Integration von stereotypen Erwartungen bei auditiver Wahrnehmung

Sprachverarbeitung und Integration von stereotypen Erwartungen bei auditiver Wahrnehmung Sprachen Valentina Slaveva Sprachverarbeitung und Integration von stereotypen Erwartungen bei auditiver Wahrnehmung Studienarbeit Johannes Gutenberg Universität - Mainz Department of English and Linguistics

Mehr

Wie Sprache funktioniert

Wie Sprache funktioniert Wie Sprache funktioniert Einführung in die Linguistik für Pädagoginnen und Pädagogen herausgegeben von Susanna Buttaroni Schneider Verlag Hohengehren Inhaltsverzeichnis V Inhaltsverzeichnis Vorwort XV

Mehr

Übersicht. Einfuehrung zum Proseminar Sprachverarbeitungsmethoden. 1.2 Einführung Umgang mit Sprache. 1.1 Was ist Sprache

Übersicht. Einfuehrung zum Proseminar Sprachverarbeitungsmethoden. 1.2 Einführung Umgang mit Sprache. 1.1 Was ist Sprache 1/26 2/26 Übersicht Einfuehrung zum Proseminar Sprachverarbeitungsmethoden Referent: Dayton Bishop Datum: 20.04.04 1. Allgemeine Einführung in das Thema Sprachanalyse 2. Fachbegriffe der Sprachanalyse

Mehr

Sprachproduktion. Psycholinguistik (7/11; HS 2010/2011 Vilnius, den 26. Oktober 2010

Sprachproduktion. Psycholinguistik (7/11; HS 2010/2011 Vilnius, den 26. Oktober 2010 Sprachproduktion Psycholinguistik (7/11; HS 2010/2011 Vilnius, den 26. Oktober 2010 Sprachliche Zentren im Gehirn SSSSensorische Funktionen Motorische Funktionen Sprachliche Zentren im Gehirn Generieren

Mehr

SETK 3-5. Sprachentwicklungstest für drei- bis fünfjährige Kinder. Hannelore Grimm. Referentin: Hanna Schütz

SETK 3-5. Sprachentwicklungstest für drei- bis fünfjährige Kinder. Hannelore Grimm. Referentin: Hanna Schütz SETK 3-5 Sprachentwicklungstest für drei- bis fünfjährige Kinder Hannelore Grimm Referentin: Hanna Schütz Inhalt 1. Allgemeines 2. Theoretische Grundlagen 3. Was wird untersucht? 4. Ergebnisse 1. Allgemeines

Mehr

8. ZWEI SPRACHEN IN EINEM GEHIRN

8. ZWEI SPRACHEN IN EINEM GEHIRN 8. Zwei Sprachen in einem Gehirn den diese Regeln implizit erworben, indem die Kinder unbewusst registrieren, welche Konstruktionen in der Sprache auftauchen und welche nicht. 8. ZWEI SPRACHEN IN EINEM

Mehr

In den ersten Lebensjahren finden wichtige Entwicklungsschritte statt.

In den ersten Lebensjahren finden wichtige Entwicklungsschritte statt. Kap. 12 Sprache In den ersten Lebensjahren finden wichtige Entwicklungsschritte statt. 12.1 Komponenten der Sprachentwicklung Syntax Regelsystem der Sprache Entwicklung grammatischer Grundstrukturen Semantik

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Sprachförderung: 102 Gespensterchen. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Sprachförderung: 102 Gespensterchen. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Sprachförderung: 102 Gespensterchen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de 102 Gespensterchen edidact.de - Arbeitsmaterialien

Mehr

Syntax I. Vorlesung: Syntax des Deutschen unter besonderer Berücksichtigung regionaler Varietäten Claudia Bucheli Berger

Syntax I. Vorlesung: Syntax des Deutschen unter besonderer Berücksichtigung regionaler Varietäten Claudia Bucheli Berger Syntax I Vorlesung: Syntax des Deutschen unter besonderer Berücksichtigung regionaler Varietäten Claudia Bucheli Berger Repetition Morphologie Calvin: Ich verbe gern Wörter. ( Jet ) Es ist geverbt worden.

Mehr

Hermann Hesse-Gymnasium Calw Schulcurriculum Latein

Hermann Hesse-Gymnasium Calw Schulcurriculum Latein Vorüberlegungen: Das Ziel von Klasse 6 ist die grundsätzliche Hinführung zum Umgang mit einer Klassischen Sprache und der Erwerb grundlegender Bausteine der Lateinischen Sprache in der Lehrbuchphase. Arbeitsbereich

Mehr

9/9/2013. Hirnfunktionelle und Hirnstrukturelle Befunde zu Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen. Jens Brauer. Hinweis

9/9/2013. Hirnfunktionelle und Hirnstrukturelle Befunde zu Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen. Jens Brauer. Hinweis Hirnfunktionelle und Hirnstrukturelle Befunde zu Sprachentwicklung und Sprachentwicklungsstörungen Hinweis Diejenigen Teile des Vortrags, die noch unveröffentlichte Daten und Ergebnisse enthalten, sind

Mehr

Geschichte der Psycholinguistik

Geschichte der Psycholinguistik Wörter und Morpheme Buchstaben à Zeichen für Sprachlaute Wörter à Zeichen für Bedeutung, Begriffe oder Konzepte Die Relation von Wort zu Bedeutung ist relativ beliebig (Pinker, 1994); z.b.: Hund = chien

Mehr

INFORMATIONSEXTRAKTION Computerlinguistik Referenten: Alice Holka, Sandra Pyka

INFORMATIONSEXTRAKTION Computerlinguistik Referenten: Alice Holka, Sandra Pyka INFORMATIONSEXTRAKTION 1 22.12.09 Computerlinguistik Referenten: Alice Holka, Sandra Pyka INFORMATIONSEXTRAKTION(IE) 1. Einleitung 2. Ziel der IE 3. Funktionalität eines IE-Systems 4. Beispiel 5. Übung

Mehr

Geschichte der Psycholinguistik

Geschichte der Psycholinguistik Wörter und Morpheme Buchstaben à Zeichen für Sprachlaute Wörter à Zeichen für Bedeutung, Begriffe oder Konzepte Die Relation von Wort zu Bedeutung ist relativ beliebig (Pinker, 1994); z.b.: Hund = chien

Mehr

Einführung in die Linguistik, Teil 4

Einführung in die Linguistik, Teil 4 Einführung in die Linguistik, Teil 4 Menschliche und Maschinelle Sprachverarbeitung Markus Bader, Frans Plank, Henning Reetz, Björn Wiemer Einführung in die Linguistik, Teil 4 p. 1/33 Sprachliches Wissen

Mehr

HS: Korpuslinguistische Behandlung von Phänomenen des Deutschen

HS: Korpuslinguistische Behandlung von Phänomenen des Deutschen HS: Korpuslinguistische Behandlung von Phänomenen des Deutschen WS 2005/2006 Anke Lüdeling with a lot of help from Stefan Evert & Marco Baroni Kontrastive Analyse (CIA) (quantitativer) Vergleich von zwei

Mehr

Psycholinguistik. Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt.

Psycholinguistik. Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt. Psycholinguistik Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt. Teilgebiete der Psycholinguistik Können danach klassifiziert

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 11

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... 11 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 11 1 Einleitung... 13 1.1 Denken und Sprache als Prozesse der Informationsverarbeitung. 14 1.2 Denken und Sprache in Verbindung mit anderen Prozessen... 17 1.3 Auf der Suche

Mehr

Sprachen sind durch folgenden Aufbau gekennzeichnet:

Sprachen sind durch folgenden Aufbau gekennzeichnet: BNF UND SYNTAXDIAGRAMME 1. Allgemeines 1.1 Aufbau von Sprachen BNF und Syntaxdiagramme werden verwendet, um die Syntax einer Sprache darzustellen und graphisch zu veranschaulichen. Mit ihnen können entweder

Mehr

Allgemeine Psychologie II. Vorlesung 2. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie II. Vorlesung 2. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie II Vorlesung 2 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie II Woche Datum Thema 1 1 20.2.14 Denken 2 27.2.14 Denken

Mehr

Memphis: Die neue Acquiring-Plattform von B+S. Informationen der B+S Card Service GmbH April 2011

Memphis: Die neue Acquiring-Plattform von B+S. Informationen der B+S Card Service GmbH April 2011 Memphis: Die neue Acquiring-Plattform von B+S Informationen der B+S Card Service GmbH April 2011 B+S Card Service führt im zweiten Quartal 2011 ein neues System für das Acquiring Processing ein. Die Umstellung

Mehr

Grundbegriffe. Grammatiken

Grundbegriffe. Grammatiken Grammatiken Grammatiken in der Informatik sind ähnlich wie Grammatiken für natürliche Sprachen ein Mittel, um alle syntaktisch korrekten Sätze (hier: Wörter) einer Sprache zu erzeugen. Beispiel: Eine vereinfachte

Mehr

Sprache wächst mit dem Gehirn Language Develops With the Brain

Sprache wächst mit dem Gehirn Language Develops With the Brain Sprache wächst mit dem Gehirn Language Develops With the Brain Brauer, Jens Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig Korrespondierender Autor E-Mail: brauer@cbs.mpg.de Zusammenfassung

Mehr

Sprache wächst mit dem Gehirn Language Develops With the Brain

Sprache wächst mit dem Gehirn Language Develops With the Brain Sprache wächst mit dem Gehirn Language Develops With the Brain Brauer, Jens Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig Korrespondierender Autor E-Mail: brauer@cbs.mpg.de Zusammenfassung

Mehr

Latein - Klasse 5 (2. Hj.) - Version 2 (Juni 2005) S. 1 von 5

Latein - Klasse 5 (2. Hj.) - Version 2 (Juni 2005) S. 1 von 5 Latein - Klasse 5 (2. Hj.) - Version 2 (Juni 2005) S. 1 von 5 Kerncurriculum

Mehr

VU Software Paradigmen

VU Software Paradigmen VU Software Paradigmen Bernhard Aichernig und Alexander Felfernig Institut für Softwaretechnologie {aichernig, alexander.felfernig}@ist.tugraz.at Institute for Software Technology Inhalt Organisatorisches

Mehr

Sprachen im Gehirn. Marco Monachino. Christina Backes

Sprachen im Gehirn. Marco Monachino. Christina Backes Sprachen im Gehirn Marco Monachino Christina Backes Überblick Allgemeines und Aufbau Sprachzentren Neurolinguistische Verarbeitung Methoden der Neurolinguistik 2 Allgemeines Das Gehirn wiegt bei einem

Mehr

"Die Auswirkung der farblichen Darstellung auf die Benennleistung von Nomen bei Patienten mit Aphasie".

Die Auswirkung der farblichen Darstellung auf die Benennleistung von Nomen bei Patienten mit Aphasie. "Die Auswirkung der farblichen Darstellung auf die Benennleistung von Nomen bei Patienten mit Aphasie". Masterthesis Kathrina Gerling, München Vortrag in Salzburg am 16.03.13 Aufbau Motivation Einleitung

Mehr

1. Definiter und indefiniter Artikel

1. Definiter und indefiniter Artikel 1. Definiter und indefiniter Artikel Der definite Artikel Der bestimmte Artikel Der indefinite Artikel Der unbestimmte Artikel Der indefinite Artikel mit 'ein ' Im Deutschen gibt es vier Fälle; Nominativ,

Mehr

Synchrone Linguistik

Synchrone Linguistik Synchrone Linguistik Phonetik/ Phonologie Morphologie Syntax Semantik Pragmatik Forensische Linguistik Psycholing. Neuroling. Textling. Sozioling. Aphasiologie Angewandte Linguistik 1 Fragen, Ziele und

Mehr

Ivana Daskalovska. Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik. Syntax. Sarah Bosch,

Ivana Daskalovska. Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik. Syntax. Sarah Bosch, Ivana Daskalovska Willkommen zur Übung Einführung in die Computerlinguistik Syntax Wiederholung Aufgabe 1 Was ist Syntax und womit beschäftigt sie sich? 3 Aufgabe 1 Was ist Syntax und womit beschäftigt

Mehr

Allgemeine Psychologie: Sprache und Lateralisation. Sommersemester Thomas Schmidt

Allgemeine Psychologie: Sprache und Lateralisation. Sommersemester Thomas Schmidt Allgemeine Psychologie: Sprache und Lateralisation Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Literatur Rosenzweig, Kap. 19 Take care of the sounds and the sense

Mehr

Zur Stellung von Modalpartikeln

Zur Stellung von Modalpartikeln Zur Stellung von Modalpartikeln Daniel Gutzmann Katharina Turgay GGS 2013 Frankfurt 11. Mai 2013 Gutzmann & Turgay (Frankfurt/Landau) Zur Stellung von Modalpartikeln GGS 2013 Frankfurt, 11. Mai 2013 1

Mehr

Algorithmen und Formale Sprachen

Algorithmen und Formale Sprachen Algorithmen und Formale Sprachen Algorithmen und formale Sprachen Formale Sprachen und Algorithmen Formale Sprachen und formale Algorithmen (formale (Sprachen und Algorithmen)) ((formale Sprachen) und

Mehr

Einführung in die germanistische Linguistik

Einführung in die germanistische Linguistik Jörg Meibauer / Ulrike Demske / Jochen Geilfuß-Wolfgang / Jürgen Pafel/Karl Heinz Ramers/Monika Rothweiler/ Markus Steinbach Einführung in die germanistische Linguistik 2., aktualisierte Auflage Verlag

Mehr

Klauselmengen. Definition Sei

Klauselmengen. Definition Sei Klauselmengen Definition 2.38 Sei α = (p 11... p 1k1 )... (p n1... p nkn ) eine in aussagenlogische Formel in KNF. Dann heißen die Mengen {p i1,..., p iki }, 1 i n, der jeweils disjunktiv verknüpften Literale

Mehr

Deutsche Wortbildung in Grundzügen

Deutsche Wortbildung in Grundzügen Wolfgang Motsch Deutsche Wortbildung in Grundzügen 2., überarbeitete Auflage W DE G Walter de Gruyter Berlin New York INHALT Vorwort V Kapitel 1: Grundlagen 1. Der allgemeine Rahmen 1 2. Lexikoneintragungen

Mehr

Erstspracherwerb. Sprachentwicklung: Wortschatz

Erstspracherwerb. Sprachentwicklung: Wortschatz Erstspracherwerb Sprachentwicklung: Wortschatz Gliederung: 1. Welche 3 Phasen der lexikalischen Entwicklung werden bei Kindern unterschieden? 2. Welche sprachlichen Inhalte lernt das Kind 3. Wie verläuft

Mehr

Selektion (bedingte Auswahl):

Selektion (bedingte Auswahl): Selektion (bedingte Auswahl): ÒØ Ü Ý Ö ÙÐØ Ü Ö µ Ý Ö µ Ü Ýµ Ö ÙÐØ Ü ¹ Ý Ð Ö ÙÐØ Ý ¹ Ü ÛÖ Ø Ö ÙÐص Zuerst wird die Bedingung ausgewertet. Ist sie erfüllt, wird die nächste Operation ausgeführt. Ist sie

Mehr

Beobachtungsbogen zur Erfassung der Sprachkompetenz 4- bis 5-Jähriger in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. In der Einrichtung seit:

Beobachtungsbogen zur Erfassung der Sprachkompetenz 4- bis 5-Jähriger in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. In der Einrichtung seit: Simone Breit & Petra Schneider 4- bis 5-Jähriger in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen BESK 4 5 Version 1.1 Name: Geschlecht: Geburtsdatum: Erstsprache(n): Einrichtung: In der Einrichtung seit: Beobachtungszeitraum:

Mehr

2.2.2 Semantik von TL. Menge der Domänen. Zu jedem Typ gibt es eine Menge von möglichen Denotationen der Ausdrücke dieses Typs.

2.2.2 Semantik von TL. Menge der Domänen. Zu jedem Typ gibt es eine Menge von möglichen Denotationen der Ausdrücke dieses Typs. 2.2.2 Semantik von TL Menge der Domänen Zu jedem Typ gibt es eine Menge von möglichen Denotationen der Ausdrücke dieses Typs. Diese Menge wird Domäne des betreffenden Typs genannt. Johannes Dölling: Formale

Mehr

Sprache im Kindergartenalter

Sprache im Kindergartenalter beiden Sprachen fördern und unterrichten. Werden Kinder nur einmal die Woche eine Stunde in einer Fremdsprache unterrichtet, ahmen sie diese zwar nach, es bleibt aber kein Sprachfundus für später hängen,

Mehr

Vorwort Vorwort zur 3. Auflage

Vorwort Vorwort zur 3. Auflage Vorwort Vorwort zur 2. Auflage Vorwort zur 3. Auflage V VI VI 1 Einleitung (Jörg Meibauer/Markus Steinbach) 1 1.1 Sprache in Literatur und Alltag 1 1.2 Sprache als soziales Phänomen 3 1.3 Sprache als historisches

Mehr

Syntax von Programmiersprachen

Syntax von Programmiersprachen Information: ist Rohstoff der Informatik, hat eigenständige Dimension (vgl. Länge, Zeit, elektrische Ladung ist jedoch nicht im SI-System enthalten) läßt sich nicht messen, sie wird berechnet wird durch

Mehr

Semantik Lexik 4. Entwicklung. Hilda Geissmann Abteilungsleiterin Logopädie / Pädoaudiologie Universitäts-Kinderkliniken Zürich

Semantik Lexik 4. Entwicklung. Hilda Geissmann Abteilungsleiterin Logopädie / Pädoaudiologie Universitäts-Kinderkliniken Zürich Semantik Lexik 4 Entwicklung Hilda Geissmann Abteilungsleiterin Logopädie / Pädoaudiologie Universitäts-Kinderkliniken Zürich 2. Zwei- und Mehrwortphase 1;6-3 Jahre 2. Zwei- und Mehrwortphase 1;6-3 Jahre

Mehr

Sprachen und Programmiersprachen

Sprachen und Programmiersprachen Sprachen und Programmiersprachen Natürliche Sprachen versus Programmiersprachen / Spezifikationssprachen Syntax legt die grammatikalische Korrektheit fest. Semantik legt die Bedeutung von syntaktisch korrekten

Mehr

Deutsche Wortbildung in Grundzügen

Deutsche Wortbildung in Grundzügen Wolfgang Motsch Deutsche Wortbildung in Grundzügen wde G Walter de Gruyter Berlin New York 1999 INHALT Vorwort xi Kapitel 1: Grundlagen 1. Der allgemeine Rahmen 1 2. Lexikoneintragungen 3 3. Wortbildungsmuster

Mehr

3D-Gestenerkennung und Sprache - ICONIC

3D-Gestenerkennung und Sprache - ICONIC 3D-Gestenerkennung und Sprache - ICONIC im Rahmen des Seminars: Multimodale Mensch-Maschine-Kommunikation Marco Balke (mbalke@techfak.uni-bielefeld.de) 1 Was heißt 3D-Gestenerkennung Verschiedene Gestenkategorien

Mehr

Programm Katze und Maus von Julia Gräml, 7. Klasse

Programm Katze und Maus von Julia Gräml, 7. Klasse Programm Katze und Maus von Julia Gräml, 7. Klasse käse:dreieck käseloch1:kreis käseloch2:kreis käseloch3:kreis mauskörper:ellipse mauskopf:kreis mausbein1:ellipse mausbein2:ellipse mausmund:ellipse mausauge1:kreis

Mehr

Vom Gedanken zur Aussprache

Vom Gedanken zur Aussprache Vom Gedanken zur Aussprache Peter Indefrey F.C. Donders Centre for Cognitive Neuroimaging, Nijmegen Max-Planck-Institut für Psycholinguistik, Nijmegen Was tun wir, wenn wir ein Wort produzieren? Stellen

Mehr