Minijobber können mehr.

Transkript

1 Minijobber können mehr.

2 Minijobber können mehr. Mit einer richtigen Einstellung.

3 Sprechen wir mal drüber. Minijobber können mehr. Mit einer richtigen Einstellung.

4 Sprechen wir mal drüber. Minijobber können mehr. Mit einer richtigen Einstellung.

5 Minijobber können mehr. Die Kampagne Minijobber können mehr ist eine Initiative der. Ziel ist es, möglichst viele geringfügige Beschäftigungsverhältnisse in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse zu überführen. Dafür gibt es gute Argumente. >> Die Arbeitnehmer können vollen Einsatz liefern und von ihrer Arbeit leben. Chef, ich kann auch volle Kanne! >> Die Arbeitgeber gewinnen engagierte und zuverlässige Arbeitskräfte. >> Die Unternehmen können mit ausgewogenen Beschäftigungsmodellen punkten.

6 Minijobber wollen mehr. Im Kreis Kleve gibt es etwa Minijobber, die gern eine feste Stelle hätten. Das sind Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen einer so genannten geringfügigen Beschäftigung nachgehen. Einige von ihnen haben eine längere Phase der Erwerbslosigkeit hinter sich. >> Die meisten Minijobber verfügen über eine abgeschlossene Schulbildung. >> Viele Minijobber haben einen Beruf erlernt. >> Was viele Minijobber auszeichnet: Chef, ich bin übrigens auch ganz zu haben! Sie sind wendig und können auch steigenden und wechselnden Anforderungen gerecht werden.

7 Minijobs sind keine schlechte Sache... Die meisten Minijobber arbeiten in der Gastronomie, im Handel, im Transportwesen, als Reinigungskräfte, im Baugewerbe oder im Bereich Pflege und Gesundheit. Ihre Arbeitgeber schätzen die Flexibilität solcher Minijobber: Schwankungen in der Auftragslage, unattraktive Arbeitszeiten oder saisonale Arbeiten lassen sich mit ihnen bestens und vergleichsweise billig bewerkstelligen. Minijobs sind eine gute Sache und haben einen festen Platz in der Chef, Sie können mich ruhig für voll nehmen! Arbeitswelt. Aber sie dürfen sich nicht zu einem dauerhaften Erwerbsprinzip mausern. Denn Minijob heißt auch Minirente.

8 Gute Arbeit gutes Geld guter Ruf. Eine feste sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bietet dem Arbeitgeber viele Vorteile auch wenn sie mit einer größeren finanziellen und sozialen Verantwortung verbunden ist. > Die Bindung der Arbeitnehmer zum Unternehmen verstärkt sich mit einer Festanstellung. > Das Unternehmen bindet eingearbeitete Mitarbeiter. > Feste Beschäftigungsverhältnisse sorgen für mehr Zufriedenheit Chefin, ich steh voll auf ganze Arbeit! und steigern die Leistungsbereitschaft. > Das Image des Unternehmens profitiert.

9 Es kommt auf die Einstellung an. Die Umwandlung von Minijobs in feste sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen kann sich übrigens auch finanziell rechnen. So kann die Abgabenlast für den Arbeitgeber bei einer Vollbeschäftigung niedriger sein als bei Beschäftigung von drei Minijobbern mit insgesamt gleicher Stundenzahl. Auch die Umwandlung von einem Minijob in einen so genannten Midijob kann finanziell vorteilhaft sein. Chef, wie wär s mit voller Arbeit statt ner halben Sache? Rechnen wir mal nach...

10 1 Minijob Verdienst Minijobber Beiträge Arbeitgeber 8,50 / Stunde 50 Stunden/ Monat 8,50 55,25 63,75 einheitliche Pauschsteuer (2%) Krankenversicherung (13%) Rentenversicherung (15%) Gesamtverdienst: 425,00 /Monat Gesamte Arbeitgeberabgaben: 127,50 /Monat

11 Gegenüberstellung Arbeitgeberbeiträge Minijob (Entgelt bis 450 ) Midijob (450, Entgelt) hier: 490 Entgelt 8,50 55,25 63,75 35,77 5,02 46,31 7,35 einheitliche Pauschsteuer (2%) Krankenversicherung (13%) Rentenversicherung (15%) Krankenversicherung (7,3%) Pflegeversicherung (1,025%) Rentenversicherung (9,45%) Arbeitslosenversicherung (1,5%) Gesamte Arbeitgeberabgaben: 127,50 /Monat Gesamte Arbeitgeberabgaben: 94,45 /Monat bei höherem Beschäftigungsumfang!

12 Vergleich: Minijob Vollzeitstelle 3,2 Minijobs (entsprechen einer Vollzeitstelle) Verdienst Minijobber x 3,2 Beiträge Arbeitgeber x 3,2 8,50 / Stunde 50 Stunden/ Monat 8,50 55,25 63,75 8,50 / Stunde 50 Stunden/ Monat 8,50 / Stunde 50 Stunden/ Monat 8,50 55,25 63,75 8,50 55,25 63,75 einheitliche Pauschsteuer (2%) Krankenversicherung (13%) Rentenversicherung (15%) 50 Stunden/ Monat einheitliche Pauschsteuer (2%) Krankenversicherung (13%) Rentenversicherung (15%) 8,50 55,25 63,75 einheitliche Pauschsteuer (2%) Krankenversicherung (13%) Rentenversicherung (15%) 8,50 / Stunde einheitliche Pauschsteuer (2%) Krankenversicherung (13%) Rentenversicherung (15%) Gesamtverdienst: Gesamte Arbeitgeberabgaben: 1.275,00 /Monat 408,00 /Monat

13 Vergleich: Minijob Vollzeitstelle Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Verdienst Vollzeit-Beschäftigter Beiträge Arbeitgeber 160h/ 15,38 123,00 141,75 22,50 109,50 15,38 141,75 22,50 Monat / Monat/brutto Netto-Verdienst: 979,87 /Monat Arbeitnehmerabgaben: Lohnsteuer Solidaritätszuschlag (5,5%) Kirchensteuer (9%) Krankenversicherung (8,2%) Pflegeversicherung (1,025%) Rentenversicherung (9,45%) Arbeitslosenversicherung (1,5%) Gesamte Arbeitgeberabgaben: 289,13 /Monat Krankenversicherung (7,3%) Pflegeversicherung (1,025%) Rentenversicherung (9,45%) Arbeitslosenversicherung (1,5%)

14 Vergleichsberechnung Arbeitgeberabgaben 3,2 Minijobs 1 Vollzeitjob 408 /Monat 289,13 /Monat Einsparung bei einer richtigen Einstellung gegenüber mehreren Minijobs: ca. 120

15 Wir beraten und unterstützen Sie! Jedes Unternehmen ist anders. Wir analysieren die Interessen und Bedarfe jedes Betriebes und geben dann passgenaue Unterstützung bei der Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Anstellung. Im Einzelfall geben wir individuelle Hilfestellung zum Beispiel wenn es um bezahlte Praktika, Fortbildungen, Qualifizierungen oder Umwandlungsprämien geht. Chef, wie wär s mit voller Arbeit statt ner halben Sache? Nehmen Sie Kontakt mit den örtlichen Jobcentern im Kreis Kleve auf. Kontaktdaten finden Sie im Internet und im Info-Faltblatt.

16 Sprechen wir mal drüber. Minijobber können mehr. Unsere Partner Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH IHK Niederrhein Kreishandwerkerschaft Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesagentur für Arbeit Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt