Referenzmodell der Geodateninfrastruktur Sachsen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Referenzmodell der Geodateninfrastruktur Sachsen"

Transkript

1 Referenzmodell der Geodateninfrastruktur Sachsen Architekturkonzept Version: 1.0 Stand:

2 Projektgruppe/Teilprojekt: Arbeitskreis Referenzmodell Expertengruppe Architekturkonzept Version 1.0 verantwortlich Prof. Dr. F. Telefonnummer 0351 / Schwarzbach schwarzbach@htw-dresden.de Beginn QS-Verfahren: Datum Freigabe: Bereich LfULG IDU mbh Landkreis Görlitz GeoSN HTW Dresden Landeshauptstadt Dresden SAKD HTW Dresden SMI conterra GmbH Mitglieder Expertengruppe Name Astrid Ment Dr. Dietmar Bothmer Sven Hölzel Alexander Horn André Müller Andreas Schmidt Klaus Sandmann Prof. Dr. Frank Schwarzbach Jörg Taggeselle Christoph Uhlenküken Bereich TU Dresden TU Dresden ehem. KoBIT Weitere Beteiligte Name Prof. Dr. Lars Bernard Johannes Brauner Peter Schmädicke Dokumentenhistorie Version bearbeitet von Datum Bemerkung Einarbeitung Ergebnisse öffentliches Review 1.0 Sb/Mue Entw. Expertengr Vorlage für öffentliches Review Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 2 von 96

3 Inhaltsverzeichnis 1 Einordnung des Architekturkonzepts Einordnung in die GDI Sachsen Einordnung in die GDI-DE sowie INSPIRE Grundsätze, Methodik und Aufbau des Architekturkonzepts Referenzen Fachliche Sicht Ist- und Bedarfsanalyse Komponenten der GDI Sachsen Nutzungswege Bedienung sächsischer Anwendungen und übergeordneter GDI durch dezentrale Geodatendienste Zugang zur sächsischen Geodateninfrastruktur über ein zentrales GDI Sachsen-Portal Integration von zentral bereitgestellten Komponenten in sächsische Anwendungen und Geoportale Verwendung zentraler Dienste der GDI Sachsen Benutzung von zentral zur Verfügung gestellten Serverkomponenten Weitere Anforderungen Dienstequalität Orchestrierung Absicherung von Geodatendiensten Funktionale Sicht Strukturelle Sicht Anwendungsschicht INSPIRE/GDI-DE Sächsische und weitere Anwendungen/Portale Sachsenatlas GDI Sachsen-Portal Registry Clients Administration Anwendungs- und GeoDRM-Komponenten (durch GDI Sachsen bereitgestellt) Karten-Client Recherche-Client Location Finder Client Order Client Koordinatentransformations-Client GeoDRM Client Protokoll-Wandlung Diensteschicht Dezentrale Geodatendienste Externe Dienste Externe Registry Services Zentrale Dienste Darstellungs- und Downloaddienste Transformationsdienste Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 3 von 96

4 Dienste zum Abrufen von Geodatendiensten Weitere Dienste Registry Services GeoDRM Services Service Management nach ITIL IT Infrastructure Library (ITIL) Zentrale Dienste der GDI Sachsen Dezentrale Geodatendienste Monitoring und Reporting Serverkomponenten (durch GDI Sachsen bereitgestellt) Datenschicht Sächsische INSPIRE- und andere Ressourcen (Originaldaten) Metadaten Geodaten Produktbeschreibungen und Preismodelle Nutzerdaten Sächsische INSPIRE- und andere Ressourcen (Kopien) Externe und GDI Sachsen Registries Registries und Repositories Nutzer, Lizenzen, Rechte Zentrales Diensteverzeichnis GeoDRM Layer und -Komponenten Überblick über die Komponenten GeoDRM Client Identity Repository Client Authentication Service Dezentrale Identy Repositories Zentrales Identity Repository Authorization Service License Broker Service Licence Manager Service / Zentrales Policy Repository Gatekeeper Service Verteilung der GeoDRM-Komponenten Dynamische Sicht (Auswahl) Anwendungsfall Bedienung INSPIRE Request Anwendungsfall Orchestrierung von Diensten Anwendungsfall Eintragung eines Benutzers am zentralen Identity Repository Anwendungsfall Zugriff auf geschützten Dienst Abkürzungsverzeichnis Glossar Architekturkonzept Vorschläge für ein zentrales Glossar Quellenverzeichnis Anlagen Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 4 von 96

5 1 Einordnung des Architekturkonzepts 1.1 Einordnung in die GDI Sachsen Der Auftrag, ein Architekturkonzept der GDI Sachsen zu entwickeln, geht auf die Maßnahmen M 10 bis M 17 des Aufgabenkatalogs der Strategischen Leitlinien zum Gemeinsamen Aufbau einer Geodateninfrastruktur im Freistaat Sachsen (Strategische Leitlinien der gdi.initiative.sachsen [1]) zurück. Aus den in den Strategischen Leitlinien genannten Maßnahmen folgt die Notwendigkeit des Entwurfs und der Implementierung einer IT-Landschaft, mit der die sächsischen GI-Ressourcen (Geodaten, Geodatendienste, Metadaten) für GI-Anwendungen in Sachsen und darüber hinaus verfügbar gemacht werden. Das Zusammenwirken der technischen, organisatorischen und politischen Zusammenhänge in der GDI Sachsen soll in einem Referenzmodell dargestellt und beschrieben werden. Das vorliegende Architekturkonzept ist Bestandteil des Referenzmodells der GDI Sachsen und... beschreibt die zur Implementierung des Referenzmodells erforderliche IT-Architektur entsprechend dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik. Insofern klammert das Architekturkonzept fachpolitische Fragen wie die Durchsetzbarkeit oder Finanzierung dieses Konzepts aus und fokussiert auf (fach-)technische Aspekte. [2] Abbildung 1: Einordnung des Architekturkonzepts im Referenzmodell der GDI Sachsen [2] Das Architekturkonzept berücksichtigt, dass in den letzten Jahren in Sachsen bereits eine dienstebasierte GDI-Landschaft entstanden ist. Hervorzuheben ist die im Rahmen der E-Government-Aktivitäten des Freistaates Sachsen entstandene Basiskomponente Geodaten (GeoBAK). Die Sächsische Staatsregierung beabsichtigt, durch Gesetz den rechtlichen Rahmen für den Betrieb der GDI Sachsen zu schaffen. Vor diesem Hintergrund hat das Architekturkonzept grundsätzlich den Charakter einer Empfehlung. Im Hinblick auf den Ausbau und den Betrieb der GDI Sachsen stellt es den Akteuren eine Richtlinie für die Implementierung der erforderlichen IT-Komponenten im jeweiligen Zuständigkeitsbereich zur Verfügung. Das Sächsische Staatsministerium des Innern als das im Rahmen der GDI Sachsen federführende Ressort beabsichtigt, im Rahmen seiner Vorschriftenkompetenz auf Teile des Architekturkonzepts zu referenzieren, so dass diese Teile Bestandteil der Umsetzung des geplanten Sächsischen Geodateninfrastrukturgesetzes [3] werden. Insofern sollte das Architekturkonzept insbesondere im Rahmen von Ausschreibungen von GDI-relevanten IT-Komponenten berücksichtigt werden. Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 5 von 96

6 1.2 Einordnung in die GDI-DE sowie INSPIRE Im Architekturkonzept GDI-DE [4] wird ein Konzept für den Zugriff auf die dezentral verteilten Geodaten und Geodatendienste in der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) beschrieben. Das Architekturkonzept GDI-DE definiert die wichtigsten Regeln, um die Interoperabilität der die GDI-DE konstituierenden Komponenten sicherzustellen und definiert konkrete Realisierungsschritte zur Umsetzung der GDI-DE in eine operationell verfügbare, länderübergreifende Geodateninfrastruktur in einem Masterplan. Die GDI Sachsen versteht sich als elementarer Bestandteil der GDI-DE. Das vorliegende Architekturkonzept berücksichtigt daher die technischen Anforderungen der Architektur der GDI- DE. Der rechtliche Rahmen der GDI Sachsen wird im Wesentlichen durch die am 15. Mai 2007 in Kraft getretene Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft (INSPIRE) bestimmt. Die europäische Geodateninfrastruktur soll sich dabei auf die von den Mitgliedsstaaten geschaffenen Geodateninfrastrukturen stützen, die anhand gemeinsamer fachlich-inhaltlicher und technischer Festlegungen interoperabel gemacht werden. Aufgrund dieser Konstellation kommt den Anforderungen, die in den Durchführungsbestimmungen zu INSPIRE festgelegt sind, eine hervorgehobene Bedeutung zu. Es sei jedoch explizit darauf hingewiesen, dass dieses Konzept nicht ausschließlich die INSPIRE-Anforderungen abbildet, sondern die weitere Entwicklung des sächsischen Geoinformationswesens in seiner Gesamtheit unterstützen soll. Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 6 von 96

7 2 Grundsätze, Methodik und Aufbau des Architekturkonzepts Der hier betrachtete technische Aspekt der sächsischen Geodateninfrastruktur kann nur nach dem Muster einer Service-orientierten Architektur (SOA) entworfen werden. Die wichtigsten Gründe für diese Entwurfsentscheidung sind neben dem allgemeinen IT-Paradigmenwechsel hin zu SOA die räumliche und administrative Verteilung der GI-Ressourcen, übergeordnete Anforderungen an die sächsische Geodateninfrastruktur (Bereitstellung von Diensten für INSPIRE und GDI-DE) sowie die Existenz bestehender Dienste und zugehöriger Clients. Der Schwerpunkt dieses Konzepts liegt somit in der Definition von Diensten (Services) 1,2 und deren Schnittstellen (interfaces). Um die Ziele der GDI Sachsen zu erreichen, sollen die Dienste interoperabel sein und daher auf Normen und Standards basieren. Durch das vorliegende Architekturkonzept werden existierende Anwendungen und Geoportale nicht reglementiert. Ebenso wenig enthält dieses Konzept Vorgaben zu den dezentralen 3 Geodatendiensten. Hier wird lediglich erwartet, dass diese Dienste die eingeführten OGC interfaces unterstützen. Die Spezialisierung der Schnittstellen durch Profile (i. d. R. basierend auf Profilen übergeordneter GDI) wäre aus Sicht der Benutzung der Dienste zwar wünschenswert, vom Standpunkt der hier vorgeschlagenen Architektur jedoch nicht zwingend erforderlich. Auf Grundlage der entsprechenden Prinzipien und Vereinbarungen der gdi.initiative.sachsen hat das vorliegende Konzept den Anspruch, die Architektur firmenunabhängig zu beschreiben. Dies wird vor allem dadurch erreicht, dass allgemein anerkannte Normen und Standards verwendet werden. Allerdings sind die benötigten Implementierungsspezifikationen nicht in allen Bereichen verabschiedet, so dass notgedrungen auf Konzepte (z. B. OGC discussion papers) zurückgegriffen werden muss, die in einem stärkeren Maße die Sicht einzelner Unternehmen bzw. deren Produkte widerspiegeln. Bei der Entwicklung des Architekturkonzepts der GDI Sachsen diente das Reference Model of Open Distributed Processing (RM-ODP) [11] als Grundlage. Von den im RM-ODP definierten Sichten auf den Gegenstand eines Informationssystems sind im Rahmen des Konzeptes vorrangig die fachliche ( Enterprise Viewpoint ) und funktio- 1 In diesem Dokument sind die Begriffe Dienst und Service Synonyme. Deren konkrete Verwendung richtet sich nach dem jeweiligen sprachlichen Kontext (z. B. Fachdienst, Service Management ). Gleiches gilt für Schnittstelle und interface. 2 Dabei darf der Begriff des Dienstes nicht auf OGC Web Services reduziert werden, sondern bezeichnet allgemein eine (i. d. R. Software-)Komponente, die unter vereinbarten Bedingungen eine definierte Funktionalität über Schnittstellen zur Verfügung stellt. Daten und Abläufe hinter dieser Schnittstelle sind grundsätzlich nicht definiert und bleiben der Komponente, die den Dienst nutzt, verborgen ( black box ). 3 Die Begriffe zentral bzw. dezentral werden benutzt, um die Zuweisung von Komponenten zu Schichten der gdi.sachsen-architektur zu kennzeichnen und dienen nicht primär als Unterscheidungsmerkmal. Insofern wird beispielsweise von einem Zentralen Policy Repository gesprochen, obwohl es in diesem Konzept kein dezentrales Gegenstück dazu gibt. Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 7 von 96

8 nale ( Computational Viewpoint ) Sicht relevant 4. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verwendung von RM-ODP zu einer gewissen Redundanz der Darstellung führt, weil identische Sachverhalte mehrfach aus unterschiedlichen Sichten und in unterschiedlichen Detaillierungsgraden betrachtet werden. Die Fokussierung auf die genannten Sichten führt dazu, dass Gesichtspunkte wie die Integration der geplanten Komponenten in die bestehende sächsische IT-, insbesondere E-Government- Landschaft, z. B. die Benutzung des Sächsischen Verwaltungsnetzes, der E-Government-Plattform mit dem zentralen CMS und der Basiskomponenten Zahlungsverkehr, nicht betrachtet werden. Die Beschreibungstiefe dieses Dokumentes entspricht der eines Grobkonzeptes. Eine Feinspezifikation sollte im Zusammenhang mit der Implementierung erfolgen. Zu beachten ist, dass wesentliche Softwarekomponenten, die in diesem Konzept beschrieben werden, voraussichtlich neu zu implementieren sind. Soweit die fachlichen [Kapitel 4] und funktionalen Vorgaben [Kapitel 5] umgesetzt werden, sollen bei Entwurfsentscheidungen die bestehenden Freiheiten im Detail nicht eingeengt werden. Außerdem liegen wichtige Fachspezifikationen [Kapitel 3], die Auswirkungen auf das Architekturkonzept haben, gegenwärtig nicht abschließend vor. Deren Fortschreibungen sollen in zukünftigen Versionen Berücksichtigung finden. Auch aus der zukünftigen Erarbeitung der genannten Konzepte der GDI Sachsen und anderer Rahmenbedingungen (z. B. Verabschiedung des sächsischen Geodateninfrastrukturgesetzes und weiterer INSPIRE-Spezifikationen) folgt die Notwendigkeit, das hier in der Version 1.0 vorliegende Konzept zu versionieren. Aufgrund der Tatsache, dass zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokumentes die in Abbildung 1 genannten begleitenden Konzepte noch nicht vorliegen, muss dieses Architekturkonzept in der Version 1.0 noch Passagen enthalten, die bei strenger Sichtweise nicht Bestandteil eines Architekturkonzepts sind. Das Architekturkonzept ist wie folgt aufgebaut: Kapitel 3 Kapitel 4 Es werden die wichtigsten Grundlagen für das Architekturkonzept (Rechtsgrundlagen, Normen, Standards, Konzepte) genannt. Im Interesse einer möglichst komprimierten Darstellung wird im Rahmen dieses Konzeptes im Wesentlichen auf die Wiedergabe von Inhalten dieser Dokumente verzichtet. Dieses Kapitel beschreibt die fachliche Sicht im Sinne des RM-ODP. Es wird zunächst kurz die Bedeutung einer Analyse der gegenwärtigen Situation (Ist- und Bedarfsanalyse) als wichtige Quelle für dieses (Soll-) Konzept herausgearbeitet [Abschnitt 4.1]. Anschließend werden unter 4.2 die existierenden und geplanten Schichten der sächsischen Geodateninfrastruktur in stark generalisierter Form eingeführt. Auf dieser Grundlage werden in 4.3 die wichtigsten Nutzungswege innerhalb der sächsischen Geodateninfrastruktur beschrieben. 4 Eine kompakte Darstellung der fünf Sichten des RM-ODP ist beispielsweise in SAGA [5] enthalten. Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 8 von 96

9 Kapitel 5 Dieses Kapitel enthält zunächst unter 5.1 mit der Beschreibung der strukturellen Sicht (Definition der Komponenten) den Kernabschnitt des Architekturkonzepts. Darin werden die relevanten Anwendungen, die zentral bereitgestellten Dienste, Client- und Serverkomponenten sowie die zugrundeliegende Ressourcenschicht beschrieben. Abschnitt 5.2 ( Dynamische Sicht ) bildet ausgewählte Anwendungsfälle auf diese Komponenten ab und beschreibt deren Zusammenwirken. Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 9 von 96

10 3 Referenzen Strategische Ziele Strategische Leitlinien der gdi.initiative.sachsen [1] Rechtsgrundlagen GI-Normen und -Standards Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft (INSPIRE) Verordnung (EG) Nr. 1205/2008 der Kommission vom 3. Dezember 2008 zur Durchführung der Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich Metadaten (Durchführungsbestimmung Metadaten) Durchführungsbestimmung nach Artikel 16 INSPIRE (Technische Spezifikation und Mindestleistungskriterien für Suchdienste sowie Darstellungsdienste) Durchführungsbestimmung nach Artikel 21 Abs. 4 INSPIRE (Überwachung und Berichtswesen) Entwurf für eine Verordnung der Kommission zur Durchführung der Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich Interoperabilität von Datensätzen und Diensten (Durchführungsbestimmung Datenspezifikationen) Entwurf für eine Verordnung der Kommission zur Durchführung der Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Netzdienste (Durchführungsbestimmung Netzdienste) Entwurf eines Gesetzes über die Geodateninfrastruktur im Freistaat Sachsen (E-SächsGDIG) [3] ISO 191xx Serie Spezifikationen des OGC Technische Richtlinien zu den INSPIRE- Durchführungsbestimmungen (INSPIRE technical guidelines) Standards und Konzepte der GDI-DE Standards und Konzepte der GDI Sachsen allgemeine IT-Standards W3C-Standards (z. B. XML) OASIS-Standards (z. B. WS-Security, BPEL, ebrim [28]) E-Government SAGA [5] Konzepte zur E-Government-Basiskomponente Geodaten (GeoBAK) des Freistaates Sachsen [48] Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 10 von 96

11 4 Fachliche Sicht 4.1 Ist- und Bedarfsanalyse Grundsätzlich sollte die Architektur einer GDI aus den Ergebnissen einer Analyse der vorhandenen GI-Ressourcen (Ist-Analyse) und deren Bedarf im Rahmen von Geschäftsprozessen und bei der Erzeugung von GI-Produkten abgeleitet werden. Dem steht jedoch entgegen, dass zum derzeitigen Zeitpunkt weder ein verlässlicher Überblick darüber vorliegt, an welchen Stellen gegenwärtig Geodaten gespeichert und verarbeitet werden sowie welche GI-Produkte mit welchen Mitteln bereitgestellt werden, noch eine Übersicht darüber exisiert, worin der tatsächliche Bedarf an Geodaten bzw. -informationen besteht. Diese Situation führt derzeit zu einer gewissen Unschärfe des Konzepts. Zu einem späteren Zeitpunkt können jedoch die Informationen des landesweiten Metadateninformationsystems (GeoMIS.Sachsen) sowie die Ergebnisse des Projektes Analyse des Geodatenbedarfs genutzt werden, um diese Situation zu verbessern. Allerdings lassen sich aus den bislang bekannten Anforderungen aus INSPIRE bereits heute (zunächst allgemeine) Anforderungsfälle ableiten. Als Grundlage hierfür dienen die in Kapitel 3 der Vorstudie zum Betriebskonzept der GDI Sachsen [9] beschriebenen generellen Geschäftsprozesse: Eine geodatenhaltende Stelle stellt ihre Geodaten über eigene Geodatendienste INSPIRE-konform bereit. Eine geodatenhaltende Stelle macht ihre Geodaten über eigene Geodatendienste, die jedoch nicht INSPIRE-konform sind, verfügbar. Unter Verwendung zentraler Dienste (insbesondere Transformationsdienste) werden Diensteketten aufgebaut, die nach außen INSPIRE-konforme Dienste bereitstellen. Eine geodatenhaltende Stelle stellt ihre Geodaten über die Geodatendienste einer zentralen Stelle bereit. Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 11 von 96

12 4.2 Komponenten der GDI Sachsen In der Vorstudie zum Betriebskonzept [9] wurde die abstrakte Architektur der GDI Sachsen dargestellt: Abbildung 2: Schematische Darstellung der abstrakten Architektur der GDI Sachsen [9] In Abbildung 3 werden die in Abbildung 2 gezeigten Elemente in verallgemeinerter Form dargestellt, um die vorhandenen und die in diesem Konzept entworfenen Komponenten voneinander abzugrenzen. Sächsische und externe Anwendungen Dezentrale Geodatendienste Sächsische INSPIRE- und andere Ressourcen (Originaldaten) Anwendungs- und Clientkomponenten (durch GDI Sachsen bereitgestellt) GDI Sachsen-Plattform Zentrale Dienste der GDI Sachsen Serverkomponenten (durch GDI Sachsen bereitgestellt) Sächsische INSPIREund andere Ressourcen (Hosting) GDI Sachsen- Anwendungen Externe Dienste Abbildung 3: Architektur (generalisiert) Externe Registry Services Externe und GDI Sachsen- Registries Datenschicht Diensteschicht Anwendungsschicht Legende Vorhandene ( dezentrale ) Komponenten zentrale Komponenten, die der Freistaat Sachsen nach Maßgabe des Lizenz- und Bepreisungsmodells als staatliche Infrastrukturmaßnahme implementiert und pflegt Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 12 von 96

13 Die Komponenten werden in diesem Abschnitt zunächst grob und in den nachfolgenden Abschnitten detailliert beschrieben: Sächsische und externe Anwendungen Anwendungs- und Clientkomponenten (durch GDI Sachsen bereitgestellt) GDI Sachsen- Anwendungen GDI Sachsen-Plattform Zentrale Dienste der GDI Sachsen Dezentrale Geodatendienste Serverkomponenten nste (durch GDI Sachsen bereitgestellt) Die im Freistaat Sachsen betriebenen dezentralen Geodatendienste werden in unterschiedliche Anwendungen eingebunden, die bezogen auf diese Dienste die Rolle von Clients innehaben. Es handelt sich dabei i. d. R. entweder um GIS, um Geoportale oder wiederum um Dienste, die zentrale und dezentrale Dienste nutzen. Die GDI Sachsen stellt ausgewählte Komponenten zur Verfügung, die in die sächsischen Anwendungen und Portale integriert werden können. Dieses Konzept sieht keine speziellen Anwendungen vor. Insofern wird neben den notwendigen Administrations-Clients lediglich eine Webseite im Sinne eines zentralen Einstiegspunktes mit den Verweisen zu den vorhandenen Portalen aufgebaut. Als Kernstück der Architektur der GDI Sachsen wird eine zentrale GDI Sachsen-Plattform betrieben. Mehrheitlich handelt es sich um sogenannte Querschnittsdienste, mit denen die dezentralen Geodatendienste aufgewertet und zu neuen Diensten verkettet werden. Zudem stellt die Plattform Dienste für das zentrale OWS Hosting und solche, mit denen die GDI Sachsen-Registries verfügbar gemacht werden, bereit. Hier handelt es sich um gegenwärtig und zukünftig (insbesondere im INSPIRE-Kontext) in Sachsen betriebene Geo Web Services unterschiedlichen Typs (WMS, WFS, WCS, CSW, WPS, WPOS, SOS, ), die i. d. R. die entsprechenden OGC interfaces unterstützen. Diese dezentralen Geodatendienste werden von der jeweils zuständigen Stelle unmittelbar auf die Originaldaten 5 aufgesetzt. Die GDI Sachsen stellt Serverkomponenten zur Verfügung, wenn deren Betrieb nicht auf der zentralen GDI Sachsen-Plattform, sondern auf einer der dezentralen Dienste-Plattformen erforderlich ist. Dies betrifft im Wesentlichen GeoDRM-Komponenten. 5 Originaldaten ist nicht mit Produktionsdaten gleichzusetzen. Es kann sich dabei durchaus um Kopien der Produktionsdaten handeln, die z. B. aus Sicherheits- oder Performanzgründen getrennt von den Produktionsdaten für Präsentations- oder Datenabgabezwecke gehalten werden. Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 13 von 96

14 Sächsische INSPIRE- und andere Ressourcen (Originaldaten) HTW Dresden (FH) 4 /3 Externe Dienste Externe Registry Services Sächsische INSPIREund andere Ressourcen (Hosting) Externe und GDI Sachsen- Registries Die für INSPIRE und andere Anwendungen relevanten Geo- und Metadaten werden primär über Dienste verfügbar gemacht, welche auf die Originaldaten zugreifen. Weitere in diesem Konzept beschriebene Zugriffswege bilden das zentrale OWS Hosting und die Bereitstellung der Geodaten über den GeoShop. Soweit Dienste, die für den Betrieb der GDI Sachsen erforderlich sind, an externer Stelle (übergeordnete GDI, Betreiber von IT-Diensten außerhalb der GI Community, private Diensteanbieter, ) in der erforderlichen Qualität angeboten werden und ihre Benutzung durch die GDI Sachsen gesichert ist, können diese externen Dienste anstelle zentraler Dienste genutzt werden. Es handelt sich dabei in erster Linie um Processing Services (z. B. Koordinatentransformationen), aber auch um allgemeine IT-Services (z. B. einen TimeStamp Service). Es handelt sich um externe Dienste, mit denen Register (siehe ) übergeordneter GDI zugänglich gemacht werden. Es kann die Situation gegeben sein, dass geeignete Geodaten (digital) vorliegen, der jeweilige Dateneigentümer jedoch nicht über eine adäquate Infrastruktur zum Betrieb entsprechender Dienste verfügt. Um der Verpflichtung bzw. dem Wunsch zur dienstebasierten Veröffentlichung dieser Geodaten nachkommen zu können, unterbreitet GDI Sachsen ein OWS Hosting-Angebot. Die dazu durch GDI Sachsen betriebenen Geodatendienste greifen i. d. R. auf Kopien der Originaldaten zu. Zahlreiche Ressourcen einer GDI brauchen (oder sollen, um eine einheitliche Verwendung sicherzustellen) innerhalb einer GDI nur einmal an zentraler Stelle vorliegen, beispielsweise Koordinatenreferenzsysteme (CRS), Transformationsparameter, Styles, Legenden, konzeptuelle Schemata der verschiedenen Anwendungen, XML-Schemata, Stylesheets, Codelisten, Fachwörterbücher, Thesauri,.... Die hier genannten Ressourcen werden in Registries nachgewiesen. Vorzugsvariante ist die Benutzung externer, übergeordneter Registries. Die Alternative dazu besteht im Aufbau zentraler sächsischer Registries. Weitere, innerhalb der GDI zentrale Ressourcen beschreiben Nutzer und deren Rechte, Lizenzen oder dienen der Verwaltung der Dienste. Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 14 von 96

15 4.3 Nutzungswege Die folgende Abbildung ergänzt die Abbildung 3 um die wichtigsten Nutzungswege, die durch die geplanten Komponenten ermöglicht werden (außer 4.3.1). Die Nutzungswege können durch Anwendungsfälle weiter spezialisiert werden. Ein Beschreiten der Nutzungswege setzt voraus, dass rechtliche Grundlagen existieren oder entsprechende Vereinbarungen auf der Basis des Lizenz- und Bepreisungsmodells getroffen wurden Sächsische und externe Anwendungen Dezentrale Geodatendienste Sächsische INSPIRE- und andere Ressourcen (Originaldaten) Anwendungs- und Clientkomponenten (durch GDI Sachsen bereitgestellt) GDI Sachsen-Plattform Zentrale Dienste der GDI Sachsen Serverkomponenten (durch GDI Sachsen bereitgestellt) Sächsische INSPIREund andere Ressourcen (Hosting) GDI Sachsen- Anwendungen 4.3.3, Externe Dienste Externe Registry Services Externe und GDI Sachsen- Registries Datenschicht Diensteschicht Anwendungsschicht Abbildung 4: Nutzungswege der GDI Sachsen Bedienung sächsischer Anwendungen und übergeordneter GDI durch dezentrale Geodatendienste Dezentrale Geodatendienste können durch beliebige Anwendungen direkt und ohne Benutzung der zentralen Dienste der GDI Sachsen genutzt werden. Auch INSPIRE lässt in den Durchführungsbestimmungen offen, ob die zur Verfügung zu stellenden Daten direkt über die zugehörigen Dienste in eine europäische Plattform eingebunden werden oder ob eine kaskadierende Struktur (beispielsweise INSPIRE/GDI-DE Knoten zentraler GDI Sachsen-Knoten LfULG-WMS) aufgebaut wird. Gleiches dürfte zukünftig für die Anforderungen aus GDI-DE zutreffen. Voraussetzung für ein direktes Einbinden ist, dass alle Anforderungen seitens INSPIRE bzw. GDI-DE hinsichtlich der Dienstequalität erfüllt sind. Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 15 von 96

16 4.3.2 Zugang zur sächsischen Geodateninfrastruktur über ein zentrales GDI Sachsen-Portal Als Einstiegsknoten für Nutzer, die sich die sächsische Geodateninfrastruktur interaktiv an einem browserbasierten Web Client erschließen, soll ein zentrales Web-Portal betrieben werden. Bezüglich der Funktionalität dieses Portals vertreten die Verfasser dieses Konzeptes die Auffassung, dass die existierenden sächsischen Geoportale das Anwendungsspektrum hinreichend abdecken und insofern keine Notwendigkeit besteht, ein Über-Portal GDI Sachsen aufzubauen. Um der o. g. Anforderung zu genügen, wird jedoch eine zentrale Einstiegsseite bereitgestellt, auf der der Nutzer komprimiert Informationen zu den sächsischen Geoportalen erhält und zu diesen per Link weitergeleitet wird. Umgekehrt wird angeregt, diese Einstiegsseite seitens der diversen sächsischen Geoportale zu verlinken. Dadurch können Nutzer auf weitere sächsische Portale aufmerksam gemacht werden Integration von zentral bereitgestellten Komponenten in sächsische Anwendungen und Geoportale Durch die GDI Sachsen werden umfassend Dienste bereitgestellt. Die Nutzung dieser Dienste erfolgt primär innerhalb der sächsischen GI-Anwendungen und Portale und damit außerhalb der hier definierten GDI Sachsen-Architektur. In diesem Zusammenhang kann jedoch die Situation auftreten, dass Dienste nur deshalb nicht genutzt werden, weil die Beschaffung zugehöriger Clients im Einzelfall unwirtschaftlich wäre. Um dies zu verhindern, stellt GDI Sachsen performant und hochverfügbar Clientkomponenten zur Nutzung dieser Dienste zur Verfügung. Diese Clients können parametriert aufgerufen und so in die Web-Anwendungen integriert werden. Mit dieser Bereitstellung sollen folgende Ziele erreicht werden: Die Benutzung der zentralen und dezentralen sächsischen Geodatendienste, speziell auch in GIS-fernen Bereichen, wird befördert. Die Gesamtkosten für die Entwicklung von Anwendungen können reduziert werden. Praktische Erfahrungen liegen in diesem Zusammenhang bei der Integration des Sachsenatlas-Karten-Clients in externe Webseiten, z. B. die des Sächsischen Oberbergamtes, vor. Die zentrale Bereitstellung von Clientkomponenten ist ebenfalls im Zusammenhang mit der Absicherung von Diensten relevant, da hier (noch) keine innerhalb der GI Community allgemein anerkannten Implementierungsspezifikationen vorliegen. Das Zusammenwirken verteilter Komponenten innerhalb der GDI kann temporär bis zum Vorliegen von Implementierungsspezifikationen durch die Verwendung von proprietären, jedoch untereinander interoperablen Produkten erreicht werden. Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 16 von 96

17 4.3.4 Verwendung zentraler Dienste der GDI Sachsen Die Benutzung der zentral angebotenen Dienste stellt den Hauptnutzungsweg der GDI Sachsen dar. Das Diensteangebot stellt in umfassender Weise Dienste über (mehrheitlich) standardisierte Schnittstellen (interfaces) zur Integration in GI- Anwendungen zur Verfügung. Über diesen Nutzungsweg erfolgt auch der Zugriff auf die Ressourcenschicht der GDI Sachsen-Plattform (zentral gehostete Kopien von Geodaten und zentrale Registries). Weiterhin bedienen zentrale Dienste die (Dienste-) Anforderungen aus INSPIRE und GDI-DE (außer Nutzungsweg 4.3.1), insbesondere durch Aggregation der entsprechenden sächsischen Ressourcen und Transformation in die geforderten Schnittstellen. Vereinfacht kann folgender Workflow identifiziert werden: 1. Auftreffen eines INSPIRE-Request an einem INSPIRE-Knoten (siehe ) der GDI Sachsen 2. Umwandlung des Request in OWS-Requests an die dezentralen Geodatendienste bzw. den OWS Hosting Service 3. Transformation des Service Responses (z. B. CRS, Schema) durch zentrale und/oder externe Transformationsdienste 4. Aggregation und Absetzen des INSPIRE Response Die Infrastruktur dient auch dazu, um möglichst kurzfristig, flexibel und ohne Entwicklungsarbeiten auf aktuelle Anforderungen reagieren zu können, z. B. im Rahmen des Katastrophenmanagements: 1. Eintreffen der Anforderung nach einem GI-Produkt 6 bei GDI Sachsen 2. Identifizierung der betroffenen Geodaten und Geodatendienste (GeoMIS.Sachsen) 3. ggf. Auslösen der Workflows zum Aufsetzen eines neuen / Erweiterung eines bestehenden OWS Hosting Services 4. Modellierung, formale Beschreibung der Dienstekette, Bereitstellen des neuen Dienstes 5. Metadatenbeschreibung und Veröffentlichung im GeoMIS.Sachsen 6. Ausführung des Dienstes, damit Bereitstellung des Produktes In geringfügig modifizierter Form wäre dieser Workflow auch geeignet, um Anforderungen nach neuen Diensten aus INSPIRE zu erfüllen. Die Grundlagen für den beschriebenen Aufbau neuer Dienste durch die Kombination bestehender Dienste werden unter behandelt. 6 Ein GI-Produkt könnte beispielsweise ein Link zu einer Karte, welche die bei einem bestimmten Pegelstand überschwemmten Gebiete zeigt, sein. Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 17 von 96

18 4.3.5 Benutzung von zentral zur Verfügung gestellten Serverkomponenten Im Grundsatz greift GDI Sachsen nicht in die dezentral bestehende sächsische Dienstelandschaft ein. Wenn Dienste jedoch abgesichert werden sollen, so werden sie hinter einem sog. Gatekeeper Service verborgen. Dieser Dienst kann prinzipiell entweder auf der zentralen GDI Sachsen-Plattform oder auf den Plattformen der dezentralen Dienstebetreiber installiert sein. In letzterem Falle sollte der Gatekeeper inkl. eines ggf. separat implementierten Protokollwandlungsdienstes zentral bereitgestellt werden. In Analogie zu den zugehörigen Clientkomponenten (siehe 4.3.3) muss damit auch hier Interoperabilität innerhalb der GDI Sachsen temporär bis zum Vorliegen von entsprechenden Implementierungsspezifikationen durch den Einsatz von proprietären Produkten "aus einer Hand" sichergestellt werden. Weiterhin werden zwei Dienste zur dezentralen Benutzung bereitgestellt, durch die die Größe einer XML-Datei und damit die Übertragungsdauer entscheidend reduziert werden können (XML-Komprimierungsdienst und XML-Whitespace). 4.4 Weitere Anforderungen Dienstequalität In Service-orientierten Architekturen sind Anwendungen von verteilten Diensten abhängig. An die Qualität der Dienste sowie der zugrundeliegenden Netzinfrastruktur sind daher erhebliche Anforderungen zu stellen. INSPIRE (z. B. in [16], Seite 8; [15], Seite 21) definiert dazu die Qualitätsparameter Performanz, Kapazität, Verfügbarkeit, Verlässlichkeit, Sicherheit sowie Konformität, fordert deren Überwachung und arbeitet an der Festlegung entsprechender Grenzwerte. Die Feinspezifikation dieses Konzeptes muss daher für die genannten Parameter dienstetyp-spezifische, teilweise auch dienste-spezifische Vorgaben enthalten. Die Position des jeweiligen Dienstes innerhalb einer Dienstekette ist zu berücksichtigen (An einen Dienst, der unmittelbar durch INSPIRE aufgerufen wird, sind geringere Performanceanforderungen zu stellen als an einen, der beispielweise über GDI Sachsen und GDI-DE kaskadiert wird.) Orchestrierung Ein wesentlicher Mehrwert innerhalb einer SOA kann dadurch erreicht werden, schnell und flexibel neue Dienste bereitzustellen. Unter Orchestrierung wird die Erstellung eines neuen, höherwertigen Dienstes durch eine intelligente Verkettung von vorhandenen Diensten verstanden. Diese resultierenden Dienste werden in INSPIRE als Invoke Spatial Services Services klassifiziert und mit Dienst zum Abrufen von Geodatendiensten übersetzt. Entsprechend der Taxonomie aus ISO handelt es sich um Geographic workflow/task management services. Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 18 von 96

19 Eine Verknüpfung von Diensten erfolgt bereits innerhalb von GDI Frameworks: Beispielsweise bilden WFS, WCTS und WMS interne Diensteketten. Da in diesem Fall die Nutzeranforderung a priori bekannt ist ( Bereitstellung einer Karte ), sind die beteiligten Dienste fest miteinander verknüpft. Jedoch kann einerseits davon ausgegangen werden, dass die Anzahl der angebotenen (OGC) Web Service-Typen und -Instanzen, insbesondere im Bereich der Processing Services perspektivisch stetig ansteigt. Andererseits besteht die Notwendigkeit, flexibel neue höherwertige Geodatendienste bzw. im Ergebnis der Abarbeitung neue GI-Produkte anbieten zu können. Diese Flexibilität kann erreicht werden, indem auf der GDI Sachsen- Plattform Werkzeuge bereitstehen, mit denen Fachadministratoren ohne Entwicklungsarbeiten neue Dienste durch den Aufbau von Diensteketten generieren können. Somit kann rasch auf aktuelle Nutzeranforderungen reagiert werden. Dies ermöglicht auch eine schnelle Reaktion auf kurzfristige Anforderungen, welche beispielweise im Katastrophenfall entstehen können. Werkzeuge zur Orchestrierung werden durch Standard-IT bereitgestellt Absicherung von Geodatendiensten Bisherige GDI integrieren in der Mehrheit Geodatendienste, die frei zugänglich sind. Dies spiegelt die Tatsache wider, dass das Schutzbedürfnis in der Mehrzahl der Dienste, insbesondere bei den INSPIRE-Themen, schwach ausgeprägt ist. Dieses Schutzbedürfnis lässt sich oftmals durch einfache Maßnahmen befriedigen, beispielsweise durch Einfügen eines Wasserzeichens in die Karte. Die Realisierung eines höherwertigen Zugriffsschutzes verlangt dagegen den Aufbau einer vergleichsweise umfangreichen Infrastruktur, die mit erheblichen Investitionen verbunden ist. Zusammen mit dem erstgenannten Aspekt führt dies dann dazu, dass diese Investitionen wegen des ungünstigen Kosten-Nutzen-Verhältnisses oft unterbleiben. Die betroffenen Ressourcen stehen dann über Geodatendienste gar nicht, auch nicht für berechtigte Nutzer, zur Verfügung. In dieser Situation bietet sich eine gezielte staatliche Investition an, um die Softwarekomponenten zur Absicherung von Geodatendiensten zentral bereitzustellen. Da, wie eingangs dargelegt, die Anzahl freier Themen überwiegt, liegt diesem Konzept der Ansatz zugrunde, dass alle Dienste zunächst als frei nutzbar angesehen werden und damit ungeschützt sind. Wird jedoch ein Dienst als geschützt 7 klassifiziert, kehrt sich dieser Ansatz um: A priori werden dann alle Zugriffe auf den Dienst abgewiesen und nur im Rahmen von (positiven) Rechten ermöglicht. Dabei wird deutlich werden, dass auch die Durchsetzung sehr geringer Einschränkungen (beispielsweise soll der Benutzer vor Nutzung eines Dienstes Nutzungsbedingungen bestätigen) eines erheblichen Workflows bedarf. Insofern wird empfohlen, Dienste so weit wie möglich offen zu halten und ggf. notwendige Einschränkungen im Rahmen eines allgemeinen Nutzungs- und Lizenzkonzeptes auf ein Minimum zu reduzieren. 7 Bietet ein OWS sowohl eingeschränkt zugänglichen als auch freien Inhalt an, so gilt er als geschützter Dienst. Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 19 von 96

20 5 Funktionale Sicht Dieses Kapitel beschreibt die Komponenten der GDI Sachsen (Abschnitt 5.1) und exemplarisch deren Interaktionen (5.2). Dazu werden die Komponenten aus der Abbildung 3 in Abbildung 5 detailliert dargestellt und im Text weiter verfeinert. Die aus Sicht der GDI Sachsen dezentralen und externen Komponenten (in den Abbildungen grau dargestellt) werden der Vollständigkeit halber mit aufgeführt. Der Abschnitt 5.1 ist entsprechend den in Abbildung 5 dargestellten Schichten gegliedert. Lediglich die für Sicherheitsaspekte relevanten Komponenten werden aus Gründen der Übersichtlichkeit unter schichtübergreifend dargestellt. 5.1 Strukturelle Sicht INSPIRE/GDI-DE Sächsische und weitere Anwendungen/Portale Sachsenatlas GDI Sachsen-Portal GeoDRM Client und Anwendungskomponenten (durch GDI Sachsen bereitgestellt) Protokoll-Wandlung HTTP GET/POST SOAP Koordinatentransformation Sachsenatlas Karte Administration GeoDRM Client Recherche Shop Darstellungs- und Download-Dienste OWS Hosting Transformations- Dienste Dienste zum Abrufen von Geodiensten (Orchestrierte Dienste) Weitere Dienste OWS Hosting Registry Services GeoDRM Services Service Management Protokoll-Wandlung HTTP GET/POST SOAP Serverkomponenten (durch GDI Sachsen bereitgestellt) Proprietärer DRM Layer Gatekeeper Dezentrale Geodatendienste XML Komprimierung Externe Dienste Externe Registry Services (WMS, WFS, WCS, CSW, WPS, WPOS, SOS ) Registries Meta- Daten Geo- DB Preismodelle Nutzer Sächsische INSPIRE- und andere Ressourcen (Originale) Geodaten (Kopien) Nutzer, Lizenzen Rechte zentrales Diensteverzeichnis Abbildung 5: Komponenten der GDI Sachsen Architekturkonzept GDI Sachsen, Version 1.0 Seite 20 von 96

Hochwasserinformationen im. Koordinierungsstelle GDI-DE Bundesamt für Kartographie und

Hochwasserinformationen im. Koordinierungsstelle GDI-DE Bundesamt für Kartographie und Hochwasserinformationen im Kontext allgemeiner Infrastrukturen Dr. -Ing. Martin Lenk Koordinierungsstelle GDI-DE Bundesamt für Kartographie und Geodäsie Agenda Einführung Aktuelle Hochwasserinformationen

Mehr

Leistungskatalog g des GDI-Servicezentrums. 2. Workshop der GDI Sachsen am 06. Juni 2012

Leistungskatalog g des GDI-Servicezentrums. 2. Workshop der GDI Sachsen am 06. Juni 2012 Leistungskatalog g des GDI-Servicezentrums 2. Workshop der GDI Sachsen am 06. Juni 2012 Agenda Grundverständnis Ziele des Leistungskatalogs Rollen Beschreibung einer Leistung Überblick über alle Leistungen

Mehr

Web Services stellen eine Integrationsarchitektur dar, die die Kommunikation zwischen verschiedenen Anwendungen

Web Services stellen eine Integrationsarchitektur dar, die die Kommunikation zwischen verschiedenen Anwendungen 9 3 Web Services 3.1 Überblick Web Services stellen eine Integrationsarchitektur dar, die die Kommunikation zwischen verschiedenen Anwendungen mit Hilfe von XML über das Internet ermöglicht (siehe Abb.

Mehr

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Mitteilung zur Kenntnisnahme 17. Wahlperiode Drucksache 17/1319 14.11.2013 Mitteilung zur Kenntnisnahme Leitlinien für einen standardisierten IT-Arbeitsplatz offen und Zukunftsorientiert Drucksachen 17/1077 Neu und 17/0996 und Zwischenbericht

Mehr

Hilfe Bearbeitung von Rahmenleistungsverzeichnissen

Hilfe Bearbeitung von Rahmenleistungsverzeichnissen Hilfe Bearbeitung von Rahmenleistungsverzeichnissen Allgemeine Hinweise Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Hinweise... 3 1.1 Grundlagen...3 1.2 Erstellen und Bearbeiten eines Rahmen-Leistungsverzeichnisses...

Mehr

INSPIRE-Monitoring 2014/2015

INSPIRE-Monitoring 2014/2015 INSPIRE-Monitoring 2014/2015 Kontaktstelle GDI-DE des Landes Brandenburg Susanne Köhler Potsdam, Übersicht 2/ 13 Hintergrund des INSPIRE-Monitorings Neues Monitoring-Verfahren Auswertung Monitoring für

Mehr

GDI-NW: Fortschritte bei Metadaten und Diensten bzgl. INSPIRE? Peter Kochmann Geschäftsstelle des IMA GDI.NRW 12.06.2013

GDI-NW: Fortschritte bei Metadaten und Diensten bzgl. INSPIRE? Peter Kochmann Geschäftsstelle des IMA GDI.NRW 12.06.2013 GDI-NW: Fortschritte bei Metadaten und Diensten bzgl. INSPIRE? Peter Kochmann Geschäftsstelle des IMA GDI.NRW 12.06.2013 Kommunale Nutzung des GEOkatalog Metadaten- Kennzahlen In der GDI-NW, d.h. im GEOkatalog

Mehr

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Mitteilung zur Kenntnisnahme 17. Wahlperiode Drucksache 17/1970 14.11.2014 Mitteilung zur Kenntnisnahme Lizenzmanagement Drucksache 17/0400 ( II.A.14.6) Schlussbericht Abgeordnetenhaus von Berlin 17. Wahlperiode Seite 2 Drucksache

Mehr

Einbindung des Web Map Service für Gemeinden Anleitung

Einbindung des Web Map Service für Gemeinden Anleitung Einbindung des Web Map Service für Gemeinden Anleitung Datum: 15.10.2015 Inhaltsverzeichnis 1 Allgemein... 3 2 Einstiegsseite Erhalt eines gültigen WMS-Zugriffs... 3 3 Einbindung der Dienste... 6 3.1 WMS-fähiges

Mehr

Servicemanagement in der E-Government-Basiskomponente Geodaten MEMO am 17./18. Juni in Münster

Servicemanagement in der E-Government-Basiskomponente Geodaten MEMO am 17./18. Juni in Münster Servicemanagement in der E-Government-Basiskomponente Geodaten MEMO am 17./18. Juni in Münster Antje Kügler (con terra GmbH), Jörg Taggeselle (GeoSN) E-Government-Basiskomponente Geodaten Agenda Teil I

Mehr

Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements. von Stephanie Wilke am 14.08.08

Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements. von Stephanie Wilke am 14.08.08 Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements von Stephanie Wilke am 14.08.08 Überblick Einleitung Was ist ITIL? Gegenüberstellung der Prozesse Neuer

Mehr

Windows Small Business Server (SBS) 2008

Windows Small Business Server (SBS) 2008 September 2008 Windows Small Business Server (SBS) 2008 Produktgruppe: Server Windows Small Business Server (SBS) 2008 Lizenzmodell: Microsoft Server Betriebssysteme Serverlizenz Zugriffslizenz () pro

Mehr

Stand des Aufbaus der Geodateninfrastruktur in Sachsen-Anhalt (GDI-LSA )

Stand des Aufbaus der Geodateninfrastruktur in Sachsen-Anhalt (GDI-LSA ) Sachsen-Anhalt 1. Geo-Fachtag Sachsen-Anhalt am 18.02.2009 in Bernburg Ministerium des Innern Stand des Aufbaus der Geodateninfrastruktur in Sachsen-Anhalt (GDI-LSA ) Torsten Bohlmann 0. Einleitung Worum

Mehr

Bedienungsanleitung zur Nutzung der geschützten webbasierten Geodienste der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg

Bedienungsanleitung zur Nutzung der geschützten webbasierten Geodienste der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg Bedienungsanleitung zur Nutzung der geschützten webbasierten Geodienste der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg Registrierung und Anlegen eines Kundenprofils Als neuer Kunde können Sie

Mehr

GDI-Initative. Initative von Intergraph. Dr. Uwe Jasnoch Programm Manager GDI

GDI-Initative. Initative von Intergraph. Dr. Uwe Jasnoch Programm Manager GDI GDI-Initative Initative von Intergraph Dr. Uwe Jasnoch Programm Manager GDI Warum engagiert sich Intergraph für GDI? Ende 2006 wurde eine Rahmenrichtlinie vom EU- Parlament verabschiedet Bis 2009 muss

Mehr

Homebanking-Abkommen

Homebanking-Abkommen Homebanking-Abkommen Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.v., Bonn, Bundesverband deutscher Banken e.v., Köln, Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.v., Bonn Deutscher

Mehr

GEOINFORMATION UND LANDENTWICKLUNG. Geodatendienste einfach nutzen LANDESAMT FÜR GEOINFORMATION UND LANDENTWICKLUNG

GEOINFORMATION UND LANDENTWICKLUNG. Geodatendienste einfach nutzen LANDESAMT FÜR GEOINFORMATION UND LANDENTWICKLUNG GEOINFORMATION UND LANDENTWICKLUNG Geodatendienste einfach nutzen LANDESAMT FÜR GEOINFORMATION UND LANDENTWICKLUNG Geodateninfrastruktur als Grundlage Die Geodateninfrastruktur hat das Ziel, Geodaten über

Mehr

ANYWHERE Zugriff von externen Arbeitsplätzen

ANYWHERE Zugriff von externen Arbeitsplätzen ANYWHERE Zugriff von externen Arbeitsplätzen Inhaltsverzeichnis 1 Leistungsbeschreibung... 3 2 Integration Agenda ANYWHERE... 4 3 Highlights... 5 3.1 Sofort einsatzbereit ohne Installationsaufwand... 5

Mehr

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science (B.Sc.) im Studiengang Wirtschaftswissenschaft

Mehr

! APS Advisor for Automic

! APS Advisor for Automic APS Advisor for Automic Business Service Monitoring für Fachanwender, IT- Manager and IT- Experten www.apsware.com Überblick for Automic ist eine auf die spezifischen Bedürfnisse von Fachanwendern, IT-

Mehr

Skript Pilotphase em@w für Arbeitsgelegenheiten

Skript Pilotphase em@w für Arbeitsgelegenheiten Die Pilotphase erstreckte sich über sechs Meilensteine im Zeitraum August 2011 bis zur EMAW- Folgeversion 2.06 im August 2013. Zunächst einmal musste ein grundsätzliches Verständnis für das Verfahren geschaffen

Mehr

Anleitung öffentlicher Zugang einrichten

Anleitung öffentlicher Zugang einrichten TRK-DashBoard Anleitung öffentlicher Zugang einrichten Manual für Kunden VERSION DATUM AUTOR DATEINAME 1.0 8. SEPTEMBER 2011 HRR ANLEITUNG_OEFFENTLICHER_ZUGANG_DASHBOARD_V10 INHALT 1 ALLGEMEINE INFORMATIONEN...

Mehr

Lizenzierung von System Center 2012

Lizenzierung von System Center 2012 Lizenzierung von System Center 2012 Mit den Microsoft System Center-Produkten lassen sich Endgeräte wie Server, Clients und mobile Geräte mit unterschiedlichen Betriebssystemen verwalten. Verwalten im

Mehr

Task: Nmap Skripte ausführen

Task: Nmap Skripte ausführen Task: Nmap Skripte ausführen Inhalt Einfache Netzwerkscans mit NSE Ausführen des Scans Anpassung der Parameter Einleitung Copyright 2009-2015 Greenbone Networks GmbH Herkunft und aktuellste Version dieses

Mehr

Lizenzierung von Windows Server 2012

Lizenzierung von Windows Server 2012 Lizenzierung von Windows Server 2012 Das Lizenzmodell von Windows Server 2012 Datacenter und Standard besteht aus zwei Komponenten: Prozessorlizenzen zur Lizenzierung der Serversoftware und CALs zur Lizenzierung

Mehr

Intergraph GDI-Fachtagung

Intergraph GDI-Fachtagung Lösungsworkshop Technologie zum Anfassen Martin Hennig, Dr. Uwe Jasnoch Consultant, GDI Programm Manager Intergraph (Deutschland) GmbH Intergraph GDI-Fachtagung 06. November 2008 Leipzig Überblick (technische)

Mehr

Fachbericht zum Thema: Anforderungen an ein Datenbanksystem

Fachbericht zum Thema: Anforderungen an ein Datenbanksystem Fachbericht zum Thema: Anforderungen an ein Datenbanksystem von André Franken 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis 1 2 Einführung 2 2.1 Gründe für den Einsatz von DB-Systemen 2 2.2 Definition: Datenbank

Mehr

SDD System Design Document

SDD System Design Document SDD Software Konstruktion WS01/02 Gruppe 4 1. Einleitung Das vorliegende Dokument richtet sich vor allem an die Entwickler, aber auch an den Kunden, der das enstehende System verwenden wird. Es soll einen

Mehr

Die Frühe Hilfen Online-Datenbank

Die Frühe Hilfen Online-Datenbank Die Frühe Hilfen Online-Datenbank --- Die Online-Datenbank der Frühen Hilfe ist ein Teilprojekt im Projekt Frühe Hilfen/Kinderschutz. Finanzierung: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien, Frauen

Mehr

Bedienungsanleitung. Matthias Haasler. Version 0.4. für die Arbeit mit der Gemeinde-Homepage der Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof

Bedienungsanleitung. Matthias Haasler. Version 0.4. für die Arbeit mit der Gemeinde-Homepage der Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof Bedienungsanleitung für die Arbeit mit der Gemeinde-Homepage der Paulus-Kirchengemeinde Tempelhof Matthias Haasler Version 0.4 Webadministrator, email: webadmin@rundkirche.de Inhaltsverzeichnis 1 Einführung

Mehr

Technisches Datenblatt

Technisches Datenblatt Technisches Datenblatt Moxa iologik E1212 - HMI Technisches Datenblatt Seite 1 von 6 Version 1.0, Stand: 21. November 2015 1. Allgemeines Copyright 2015 by Holsten Systems GmbH Alle Rechte vorbehalten.

Mehr

Handbuch ECDL 2003 Basic Modul 5: Datenbank Grundlagen von relationalen Datenbanken

Handbuch ECDL 2003 Basic Modul 5: Datenbank Grundlagen von relationalen Datenbanken Handbuch ECDL 2003 Basic Modul 5: Datenbank Grundlagen von relationalen Datenbanken Dateiname: ecdl5_01_00_documentation_standard.doc Speicherdatum: 14.02.2005 ECDL 2003 Basic Modul 5 Datenbank - Grundlagen

Mehr

SQL Server 2008 Standard und Workgroup Edition

SQL Server 2008 Standard und Workgroup Edition September 2008 Produktgruppe: Server Lizenzmodell: Microsoft Server Server/ Serverlizenz Zugriffslizenz () pro Gerät Zugriffslizenz () pro Nutzer Produktgruppe: Server Lizenzmodell: Microsoft Server Pro

Mehr

MIT NEUEN FACHTHEMEN

MIT NEUEN FACHTHEMEN ZUM UMGANG MIT Version: 1.0 Datum: 15.10.2012 INHALTSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG... 3 1.1 Ziel und Zweck... 3 1.2 Anwendungsbereich... 3 1.3 Entwicklung und Fortführung... 3 2 DOKUMENTE... 4 2.1 Formular

Mehr

http://train-the-trainer.fh-joanneum.at IINFO Storyboard

http://train-the-trainer.fh-joanneum.at IINFO Storyboard IINFO Storyboard Allgemeine Bemerkungen und Richtlinien zur Handhabung. Das Storyboard besteht aus einem Web, d.h. einer vernetzten Struktur von HTML-Seiten welche später von den Programmieren direkt als

Mehr

Systemen im Wandel. Autor: Dr. Gerd Frenzen Coromell GmbH Seite 1 von 5

Systemen im Wandel. Autor: Dr. Gerd Frenzen Coromell GmbH Seite 1 von 5 Das Management von Informations- Systemen im Wandel Die Informations-Technologie (IT) war lange Zeit ausschließlich ein Hilfsmittel, um Arbeitsabläufe zu vereinfachen und Personal einzusparen. Sie hat

Mehr

Um ein solches Dokument zu erzeugen, muss eine Serienbriefvorlage in Word erstellt werden, das auf die von BüroWARE erstellte Datei zugreift.

Um ein solches Dokument zu erzeugen, muss eine Serienbriefvorlage in Word erstellt werden, das auf die von BüroWARE erstellte Datei zugreift. Briefe Schreiben - Arbeiten mit Word-Steuerformaten Ab der Version 5.1 stellt die BüroWARE über die Word-Steuerformate eine einfache Methode dar, Briefe sowie Serienbriefe mit Hilfe der Korrespondenzverwaltung

Mehr

Metadaten für INSPIRE im Geoportal Baden-Württemberg

Metadaten für INSPIRE im Geoportal Baden-Württemberg Metadaten für INSPIRE im Geoportal Baden-Württemberg Martin HÜBEN Einleitung Gegenüber diversen proprietären Metadaten-Softwareprodukten ist als Open Source Lösung in Bezug auf Metadaten derzeit nur GeoNetwork

Mehr

Integration mit. Wie AristaFlow Sie in Ihrem Unternehmen unterstützen kann, zeigen wir Ihnen am nachfolgenden Beispiel einer Support-Anfrage.

Integration mit. Wie AristaFlow Sie in Ihrem Unternehmen unterstützen kann, zeigen wir Ihnen am nachfolgenden Beispiel einer Support-Anfrage. Integration mit Die Integration der AristaFlow Business Process Management Suite (BPM) mit dem Enterprise Information Management System FILERO (EIMS) bildet die optimale Basis für flexible Optimierung

Mehr

Anleitung für die Registrierung und das Einstellen von Angeboten

Anleitung für die Registrierung und das Einstellen von Angeboten Anleitung für die Registrierung und das Einstellen von Angeboten Das FRROOTS Logo zeigt Ihnen in den Abbildungen die wichtigsten Tipps und Klicks. 1. Aufrufen der Seite Rufen Sie zunächst in Ihrem Browser

Mehr

Die Beschreibung bezieht sich auf die Version Dreamweaver 4.0. In der Version MX ist die Sitedefinition leicht geändert worden.

Die Beschreibung bezieht sich auf die Version Dreamweaver 4.0. In der Version MX ist die Sitedefinition leicht geändert worden. In einer Website haben Seiten oft das gleiche Layout. Speziell beim Einsatz von Tabellen, in denen die Navigation auf der linken oder rechten Seite, oben oder unten eingesetzt wird. Diese Anteile der Website

Mehr

robotron*e count robotron*e sales robotron*e collect Anmeldung Webkomponente Anwenderdokumentation Version: 2.0 Stand: 28.05.2014

robotron*e count robotron*e sales robotron*e collect Anmeldung Webkomponente Anwenderdokumentation Version: 2.0 Stand: 28.05.2014 robotron*e count robotron*e sales robotron*e collect Anwenderdokumentation Version: 2.0 Stand: 28.05.2014 Seite 2 von 5 Alle Rechte dieser Dokumentation unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung,

Mehr

Java Enterprise Architekturen Willkommen in der Realität

Java Enterprise Architekturen Willkommen in der Realität Java Enterprise Architekturen Willkommen in der Realität Ralf Degner (Ralf.Degner@tk-online.de), Dr. Frank Griffel (Dr.Frank.Griffel@tk-online.de) Techniker Krankenkasse Häufig werden Mehrschichtarchitekturen

Mehr

SharePoint Demonstration

SharePoint Demonstration SharePoint Demonstration Was zeigt die Demonstration? Diese Demonstration soll den modernen Zugriff auf Daten und Informationen veranschaulichen und zeigen welche Vorteile sich dadurch in der Zusammenarbeit

Mehr

SQL Server 2005 Standard Edition SQL Server 2005 Enterprise Edition SQL Server 2005 Workgroup Edition

SQL Server 2005 Standard Edition SQL Server 2005 Enterprise Edition SQL Server 2005 Workgroup Edition SQL Server 2005 Standard Edition SQL Server 2005 Enterprise Edition SQL Server 2005 Workgroup Edition Produktgruppe: Server SQL Server 2005 Standard Edition, Enterprise Edition, Workgroup Edition Lizenzmodell:

Mehr

Suche schlecht beschriftete Bilder mit Eigenen Abfragen

Suche schlecht beschriftete Bilder mit Eigenen Abfragen Suche schlecht beschriftete Bilder mit Eigenen Abfragen Ist die Bilderdatenbank über einen längeren Zeitraum in Benutzung, so steigt die Wahrscheinlichkeit für schlecht beschriftete Bilder 1. Insbesondere

Mehr

Leitfaden zur ersten Nutzung der R FOM Portable-Version für Windows (Version 1.0)

Leitfaden zur ersten Nutzung der R FOM Portable-Version für Windows (Version 1.0) Leitfaden zur ersten Nutzung der R FOM Portable-Version für Windows (Version 1.0) Peter Koos 03. Dezember 2015 0 Inhaltsverzeichnis 1 Voraussetzung... 3 2 Hintergrundinformationen... 3 2.1 Installationsarten...

Mehr

Realisierung der Anbindung an den Handelsplatz Koeln.de Leitfaden zur Projektplanung bei Lieferanten

Realisierung der Anbindung an den Handelsplatz Koeln.de Leitfaden zur Projektplanung bei Lieferanten Handelsplatz Köln.de Leitfaden zur Projektplanung bei en Realisierung der Anbindung an den Handelsplatz Koeln.de Leitfaden zur Projektplanung bei en Autor: Christoph Winkelhage Status: Version 1.0 Datum:

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Was tun die EU und die Niederlande zur Bekämpfung der Fluchtursachen? Im November 2015 haben die Europäische Union und zahlreiche afrikanische Länder in der

Mehr

SOA Serviceorientierte Architektur Definition, Marktpotenzial und Perspektiven

SOA Serviceorientierte Architektur Definition, Marktpotenzial und Perspektiven SOA Serviceorientierte Architektur Definition, Marktpotenzial und Perspektiven SO A Fraunhofer-Institut für Softwareund Systemtechnik ISST Dr. Ulrich Springer Dr. Bernhard Holtkamp Dortmund, 20.01.2009

Mehr

Infrastruktur: Vertrauen herstellen, Zertifikate finden

Infrastruktur: Vertrauen herstellen, Zertifikate finden TeleTrusT Bundesverband IT-Sicherheit e.v. Infrastruktur: Vertrauen herstellen, Zertifikate finden Allgemeines zur TeleTrusT EBCA Seit 2001 Zusammenschluss einzelner, gleichberechtigter n zu -Verbund einfacher,

Mehr

Workflow Monitoring basierend auf den SemTalk Services. Semtation GmbH

Workflow Monitoring basierend auf den SemTalk Services. Semtation GmbH Workflow Monitoring basierend auf den SemTalk Services Semtation GmbH Inhalt Zielsetzung Seite 3 Visualisierung Seite 4 Technische Information Seite 5 Implementierung Überblick Seite 9 Hintergrund Seite

Mehr

Beschreibung des MAP-Tools

Beschreibung des MAP-Tools 1. Funktionen des MAP-Tool 2. Aufbau des MAP-Tools 3. Arbeiten mit dem MAP-Tool Beschreibung MAP-Tool.doc Erstellt von Thomas Paral 1 Funktionen des MAP-Tool Die Hauptfunktion des MAP-Tools besteht darin,

Mehr

Powermanager Server- Client- Installation

Powermanager Server- Client- Installation Client A Server Client B Die Server- Client- Funktion ermöglicht es ein zentrales Powermanager Projekt von verschiedenen Client Rechnern aus zu bedienen. 1.0 Benötigte Voraussetzungen 1.1 Sowohl am Server

Mehr

Richtlinie zur Vergabe von Domains im öffentlichen Interesse

Richtlinie zur Vergabe von Domains im öffentlichen Interesse Richtlinie zur Vergabe von Domains im öffentlichen Interesse Die vorliegende Policy soll nach österreichischem Rechtsverständnis ausgelegt werden. Im Streitfall ist die deutsche Version der Policy einer

Mehr

Anleitung zum School Education Gateway

Anleitung zum School Education Gateway Anleitung zum School Education Gateway Das School Education Gateway wird in 23 europäischen Sprachen zur Verfügung gestellt und bietet einen zentralen Zugangspunkt für Lehrkräfte, Schulen, Experten und

Mehr

Albert HAYR Linux, IT and Open Source Expert and Solution Architect. Open Source professionell einsetzen

Albert HAYR Linux, IT and Open Source Expert and Solution Architect. Open Source professionell einsetzen Open Source professionell einsetzen 1 Mein Background Ich bin überzeugt von Open Source. Ich verwende fast nur Open Source privat und beruflich. Ich arbeite seit mehr als 10 Jahren mit Linux und Open Source.

Mehr

INFORMATION MONITOR HSM SOFTWARE GMBH CLIENT-INSTALLATION

INFORMATION MONITOR HSM SOFTWARE GMBH CLIENT-INSTALLATION INFORMATION MONITOR HSM SOFTWARE GMBH CLIENT-INSTALLATION Allgemein Infomon bietet die Architektur für das Informations-Monitoring in einer Windows- Topologie. Die Serverfunktionalität wird in einer IIS-Umgebung

Mehr

Geoportal. Geoportal. und. WMS-Server. Anwendertreffen 2011

Geoportal. Geoportal. und. WMS-Server. Anwendertreffen 2011 Geoportal Geoportal und WMS-Server Inhalt Geoportal und WMS-Server zur Nutzung von Geodaten im Internet 1. Was ist ein WMS-Server? 2. Geodateninfrastruktur 3. Datengrundlagen 4. GDI-Projekt: BayernViewer

Mehr

Um sich zu registrieren, öffnen Sie die Internetseite www.doodle.de und wählen Sie dort rechts oben

Um sich zu registrieren, öffnen Sie die Internetseite www.doodle.de und wählen Sie dort rechts oben Doodle Anleitung Konto erstellen Die Registrierung eines Benutzerkontos ist für Umfragen nicht erforderlich. Sollten Sie jedoch öfters Umfragen erstellen, ist dies aus Gründen der Übersicht und Einfachheit

Mehr

Dienstearten. Geodatendienst

Dienstearten. Geodatendienst Agenda Dienste Funktionsprinzip & Zweck Dienstearten (Suchdienst, Darstellungsdienst, Downloaddienst) Anforderungen an Dienste (GeoVerm G M-V und INSPIRE-DB) Umsetzungsempfehlung Dienstearten Geodatendienst

Mehr

Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für ausgewählte Server OS

Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für ausgewählte Server OS Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für Axel Oppermann Advisor phone: +49 561 506975-24 mobile: +49 151 223 223 00 axel.oppermann@experton-group.com Januar 2010 Inhalt Summary und Key Findings

Mehr

Information zur Revision der ISO 9001. Sehr geehrte Damen und Herren,

Information zur Revision der ISO 9001. Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Damen und Herren, mit diesem Dokument möchten wir Sie über die anstehende Revision der ISO 9001 und die sich auf die Zertifizierung ergebenden Auswirkungen informieren. Die folgenden Informationen

Mehr

Beispiel Shop-Eintrag Ladenlokal & Online-Shop im Verzeichnis www.wir-lieben-shops.de 1

Beispiel Shop-Eintrag Ladenlokal & Online-Shop im Verzeichnis www.wir-lieben-shops.de 1 Beispiel Shop-Eintrag Ladenlokal & Online-Shop. Als Händler haben Sie beim Shop-Verzeichnis wir-lieben-shops.de die Möglichkeit einen oder mehrere Shop- Einträge zu erstellen. Es gibt 3 verschiedene Typen

Mehr

etermin Einbindung in Outlook

etermin Einbindung in Outlook etermin Einbindung in Outlook 1. Einführung Über etermin gebuchte Termine können bei Bedarf auch mit externen Terminkalendern, wie zum Beispiel Outlook, ical oder Google synchronisiert werden. Dieses Dokument

Mehr

Anleitung zur Verwendung der VVW-Word-Vorlagen

Anleitung zur Verwendung der VVW-Word-Vorlagen Anleitung zur Verwendung der VVW-Word-Vorlagen v1.0. Feb-15 1 1 Vorwort Sehr geehrte Autorinnen und Autoren, wir haben für Sie eine Dokumentenvorlage für Microsoft Word entwickelt, um Ihnen die strukturierte

Mehr

Zugriff auf OWA Auf OWA kann über folgende URLs zugegriffen werden:

Zugriff auf OWA Auf OWA kann über folgende URLs zugegriffen werden: Anleitung zur Installation der Exchange Mail Lösung auf Android 2.3.5 Voraussetzung für die Einrichtung ist ein vorliegender Passwortbrief. Wenn in der folgenden Anleitung vom Extranet gesprochen wird

Mehr

Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante

Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante ISO 9001:2015 Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante Prozesse. Die ISO 9001 wurde grundlegend überarbeitet und modernisiert. Die neue Fassung ist seit dem

Mehr

BPM im Kontext von Unternehmensarchitekturen. Konstantin Gress

BPM im Kontext von Unternehmensarchitekturen. Konstantin Gress BPM im Kontext von Unternehmensarchitekturen Konstantin Gress Agenda 1 Worum geht s BPM, EA und SOA im Überblick 2 Link zwischen EA und BPM 3 Link zwischen SOA und BPM 4 Wie spielt das zusammen? 5 Q&A

Mehr

Speicher in der Cloud

Speicher in der Cloud Speicher in der Cloud Kostenbremse, Sicherheitsrisiko oder Basis für die unternehmensweite Kollaboration? von Cornelius Höchel-Winter 2013 ComConsult Research GmbH, Aachen 3 SYNCHRONISATION TEUFELSZEUG

Mehr

Whitepaper. bi-cube SSO SSO in einer Terminal Umgebung. T e c h n o l o g i e n L ö s u n g e n T r e n d s E r f a h r u n g

Whitepaper. bi-cube SSO SSO in einer Terminal Umgebung. T e c h n o l o g i e n L ö s u n g e n T r e n d s E r f a h r u n g Whitepaper bi-cube SSO T e c h n o l o g i e n L ö s u n g e n T r e n d s E r f a h r u n g Inhalt 1 DIE SITUATION...3 2 ZIELSTELLUNG...4 3 VORAUSSETZUNG...5 4 ARCHITEKTUR DER LÖSUNG...6 4.1 Biometrische

Mehr

Anforderungen an die HIS

Anforderungen an die HIS Anforderungen an die HIS Zusammengefasst aus den auf IBM Software basierenden Identity Management Projekten in NRW Michael Uebel uebel@de.ibm.com Anforderung 1 IBM Software Group / Tivoli Ein Feld zum

Mehr

FAQ 04/2015. Auswirkung der ISO 14119 auf 3SE53/3SF13 Positionsschalter. https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109475921

FAQ 04/2015. Auswirkung der ISO 14119 auf 3SE53/3SF13 Positionsschalter. https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109475921 FAQ 04/2015 Auswirkung der ISO 14119 auf 3SE53/3SF13 Positionsschalter mit https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109475921 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online Support. Es

Mehr

Die Architektur der Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE)

Die Architektur der Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) Die Architektur der Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) DE) 6. Thüringer GIS-Forum am 12.06.2008 in Erfurt Andreas von Dömming Geschäfts und Koordinierungsstelle GDI-DE Andreas.Doemming@bkg.bund.de

Mehr

(Rechtsakte ohne Gesetzescharakter) VERORDNUNGEN

(Rechtsakte ohne Gesetzescharakter) VERORDNUNGEN 8.12.2010 Amtsblatt der Europäischen Union L 323/1 II (Rechtsakte ohne Gesetzescharakter) VERORDNUNGEN VERORDNUNG (EU) Nr. 1088/2010 DER KOMMISSION vom 23. November 2010 zur Änderung der Verordnung (EG)

Mehr

PRÜFMODUL D UND CD. 1 Zweck. 2 Durchführung. 2.1 Allgemeines. 2.2 Antrag

PRÜFMODUL D UND CD. 1 Zweck. 2 Durchführung. 2.1 Allgemeines. 2.2 Antrag 1 Zweck PRÜFMODUL D UND CD Diese Anweisung dient als Basis für unsere Kunden zur Information des Ablaufes der folgenden EG-Prüfung nach folgenden Prüfmodulen: D CD Es beschreibt die Aufgabe der benannten

Mehr

4D Server v12 64-bit Version BETA VERSION

4D Server v12 64-bit Version BETA VERSION 4D Server v12 64-bit Version BETA VERSION 4D Server v12 unterstützt jetzt das Windows 64-bit Betriebssystem. Hauptvorteil der 64-bit Technologie ist die rundum verbesserte Performance der Anwendungen und

Mehr

Dok.-Nr.: Seite 1 von 6

Dok.-Nr.: Seite 1 von 6 Logo Apotheke Planung, Durchführung und Dokumentation von QM-Audits Standardarbeitsanweisung (SOP) Standort des Originals: Dok.-Nr.: Seite 1 von 6 Nummer der vorliegenden Verfaßt durch Freigabe durch Apothekenleitung

Mehr

mysql - Clients MySQL - Abfragen eine serverbasierenden Datenbank

mysql - Clients MySQL - Abfragen eine serverbasierenden Datenbank mysql - Clients MySQL - Abfragen eine serverbasierenden Datenbank In den ersten beiden Abschnitten (rbanken1.pdf und rbanken2.pdf) haben wir uns mit am Ende mysql beschäftigt und kennengelernt, wie man

Mehr

Treckerverein Monschauer Land e.v.

Treckerverein Monschauer Land e.v. Der Mitgliederbereich Der Mitgliederbereich (TV-MON Intern) ist ein Teil der Webseiten des Treckervereins, der nicht öffentlich und für jedermann zugängig ist. Dieser Bereich steht ausschließlich Mitgliedern

Mehr

Handbuch für Gründer. Daniela Richter, Marco Habschick. Stand: 21.02.2013. Verbundpartner:

Handbuch für Gründer. Daniela Richter, Marco Habschick. Stand: 21.02.2013. Verbundpartner: Daniela Richter, Marco Habschick Stand: 21.02.2013 Verbundpartner: Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines...3 2. Zugang zur Gründungswerkstatt...4 3. Login...5 4. Meine Werkstatt...6 5. Businessplan...7 5.1.

Mehr

BSI Technische Richtlinie

BSI Technische Richtlinie BSI Technische Richtlinie Bezeichnung: IT-Basisinfrastruktur Funktionalitätsspezifikation Anwendungsbereich: De-Mail Kürzel: BSI TR 01201 Teil 1.1 Version: 1.2 Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

Mehr

Inhalt. meliarts. 1. Allgemeine Informationen... 2 2. Administration... 2 2.1 Aufruf... 2 2.2 Das Kontextmenü... 3 3. E-Mail Vorlagen...

Inhalt. meliarts. 1. Allgemeine Informationen... 2 2. Administration... 2 2.1 Aufruf... 2 2.2 Das Kontextmenü... 3 3. E-Mail Vorlagen... Inhalt 1. Allgemeine Informationen... 2 2. Administration... 2 2.1 Aufruf... 2 2.2 Das Kontextmenü... 3 3. E-Mail Vorlagen... 4 Seite 1 von 7 meliarts 1. Allgemeine Informationen meliarts ist eine Implementierung

Mehr

AMS Alarm Management System

AMS Alarm Management System AMS Alarm Management System AMS ist das Alarm Management System für Mobotix Kamerasysteme. AMS ist speziell für die Verwendung in Einsatzzentralen bei Sicherheitsdiensten oder Werkschutzzentralen vorgesehen.

Mehr

In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können.

In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können. Tutorial: Wie erfasse ich einen Termin? In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können. Neben den allgemeinen Angaben zu einem

Mehr

Thema: Microsoft Project online Welche Version benötigen Sie?

Thema: Microsoft Project online Welche Version benötigen Sie? Seit einiger Zeit gibt es die Produkte Microsoft Project online, Project Pro für Office 365 und Project online mit Project Pro für Office 365. Nach meinem Empfinden sind die Angebote nicht ganz eindeutig

Mehr

.htaccess HOWTO. zum Schutz von Dateien und Verzeichnissen mittels Passwortabfrage

.htaccess HOWTO. zum Schutz von Dateien und Verzeichnissen mittels Passwortabfrage .htaccess HOWTO zum Schutz von Dateien und Verzeichnissen mittels Passwortabfrage Stand: 21.06.2015 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort...3 2. Verwendung...4 2.1 Allgemeines...4 2.1 Das Aussehen der.htaccess

Mehr

Softwareentwicklungspraktikum Sommersemester 2007. Grobentwurf

Softwareentwicklungspraktikum Sommersemester 2007. Grobentwurf Softwareentwicklungspraktikum Sommersemester 2007 Grobentwurf Auftraggeber Technische Universität Braunschweig

Mehr

Online Schulung Anmerkungen zur Durchführung

Online Schulung Anmerkungen zur Durchführung Online Schulung Anmerkungen zur Durchführung 1.0 Einleitung Vielen Dank, dass Sie sich für die Online Schulung von SoloProtect entschieden haben. Nachfolgend finden Sie Informationen für Identicomnutzer

Mehr

Content Management System. «Rainbow Basis» Grundlagen. Einfache Kursverwaltung

Content Management System. «Rainbow Basis» Grundlagen. Einfache Kursverwaltung Content Management System «Rainbow Basis» Grundlagen Einfache Kursverwaltung Author(en): Christoph Streit Reviewer(s): Monika Koch Abgenommen durch: Interprisma GmbH Status: Abgenommen Version: 1.0 Datum:

Mehr

ISAP Kundencenter. Alles. Einfach. Online. Das Handbuch zum neuen ISAP Kundencenter. 1992 2014 ISAP AG. All rights reserved.

ISAP Kundencenter. Alles. Einfach. Online. Das Handbuch zum neuen ISAP Kundencenter. 1992 2014 ISAP AG. All rights reserved. ISAP Kundencenter Alles. Einfach. Online. Das Handbuch zum neuen ISAP Kundencenter. 1992 2014 ISAP AG. All rights reserved. ISAP Kundencenter Im Rahmen unseres Supports möchten wir Ihnen über unterschiedliche

Mehr

Leitfaden. zur Registrierung und Beschaffung einer elektronischen Signatur für die IKK classic Ausschreibungsplattform.

Leitfaden. zur Registrierung und Beschaffung einer elektronischen Signatur für die IKK classic Ausschreibungsplattform. Leitfaden zur Registrierung und Beschaffung einer elektronischen Signatur für die IKK classic Ausschreibungsplattform. 0 Inhalt 1 INTERNETADRESSE DER AUSSCHREIBUNGSPLATTFORM...2 2 REGISTRIERUNG...3 3 DIGITALE

Mehr

Content Management System mit INTREXX 2002.

Content Management System mit INTREXX 2002. Content Management System mit INTREXX 2002. Welche Vorteile hat ein CM-System mit INTREXX? Sie haben bereits INTREXX im Einsatz? Dann liegt es auf der Hand, dass Sie ein CM-System zur Pflege Ihrer Webseite,

Mehr

gallestro BPM - weit mehr als malen...

gallestro BPM - weit mehr als malen... Ob gallestro das richtige Tool für Ihr Unternehmen ist, können wir ohne weitere rmationen nicht beurteilen und lassen hier die Frage offen. In dieser rmationsreihe möchten wir Ihre Entscheidungsfindung

Mehr

Test zur Bereitschaft für die Cloud

Test zur Bereitschaft für die Cloud Bericht zum EMC Test zur Bereitschaft für die Cloud Test zur Bereitschaft für die Cloud EMC VERTRAULICH NUR ZUR INTERNEN VERWENDUNG Testen Sie, ob Sie bereit sind für die Cloud Vielen Dank, dass Sie sich

Mehr

Outsourcing und Offshoring. Comelio und Offshoring/Outsourcing

Outsourcing und Offshoring. Comelio und Offshoring/Outsourcing Outsourcing und Offshoring Comelio und Offshoring/Outsourcing INHALT Outsourcing und Offshoring... 3 Comelio und Offshoring/Outsourcing... 4 Beauftragungsmodelle... 4 Projektleitung vor Ort und Software-Entwicklung

Mehr

Kommunikations-Management

Kommunikations-Management Tutorial: Wie importiere und exportiere ich Daten zwischen myfactory und Outlook? Im vorliegenden Tutorial lernen Sie, wie Sie in myfactory Daten aus Outlook importieren Daten aus myfactory nach Outlook

Mehr

Grundfunktionen und Bedienung

Grundfunktionen und Bedienung Kapitel 13 Mit der App Health ist eine neue Anwendung in ios 8 enthalten, die von vorangegangenen Betriebssystemen bislang nicht geboten wurde. Health fungiert dabei als Aggregator für die Daten von Fitness-

Mehr

Virtueller Seminarordner Anleitung für die Dozentinnen und Dozenten

Virtueller Seminarordner Anleitung für die Dozentinnen und Dozenten Virtueller Seminarordner Anleitung für die Dozentinnen und Dozenten In dem Virtuellen Seminarordner werden für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars alle für das Seminar wichtigen Informationen,

Mehr