Potenzialanalyse 2012: Wichtige Quellmärkte für den Schleswig-Holstein Tourismus
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- Christina Fried
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1 Potenzialanalyse 2012: Wichtige Quellmärkte für den Schleswig-Holstein Tourismus Indikatorengestützte Bewertung ausländischer Quellmärkte Bild: Michaela Wille; pixelio.de Fachforum: Auslandsmarketing in Schleswig-Holstein Kiel, 04. April 2013 Karsten Heinsohn dwif Consulting GmbH Berlin Tel.: 030 / k.heinsohn@dwif.de Alle Bestandteile dieses Dokuments sind urheberrechtlich geschützt dwif-consulting GmbH. Dieses Dokument ist Teil der Präsentation und ohne die mündliche Erläuterung unvollständig.
2 Auslandsmärkte mit starkem Wachstum, allerdings auf niedrigem Niveau Übernachtungen in Schleswig-Holstein (gewerbliche Betriebe, Index 2001=100) +66,7% = +617 Tsd. Auslandsgäste Übernachtungen gesamt Inländer +2,6% = +574 Tsd. Quelle: dwif 2012, Daten Statistikamt Nord
3 Die Hauptquellmärkte für Schleswig Holstein heute: Mehr als 50% der Übernachtungen aus zwei Ländern Anteil je Quellmarkt an allen Übernachtungen aus dem Ausland ,0% 15,2% 2012 mehr als 1,5 Mio. Übernachtungen von Ausländern in Schleswig- Holstein (6,3 % an allen Übernachtungen), davon: 7,4% 6,1% 5,2% 3,3% 2,3% 2,3% 2,1% 1,9% 1,7% 1,4% 1,2% 1,1% 0,9% Quelle: dwif 2012, Daten Statistikamt Nord
4 Aber: Übernachtungen sind nicht alles
5 Warum ist eine fundierte Quellmarktbewertung wichtig? Ausländische Quellmärkte bieten noch großes Potenzial für Schleswig-Holstein Begründung für die Entwicklung von Zukunftsstrategien zur Marktbearbeitung Grundlage für den effizienten Einsatz der Marketingmittel in den Tourismusorganisationen Fundierte Basis für Budgetentscheidungen und Fokussierungen im Auslandsmarketing Argumente in der Kommunikation mit touristischen Akteuren und Entscheidungsträgern Möglichkeit der regelmäßigen Überprüfung anhand objektiver Kriterien
6 Methodik strategische Ausrichtung durch fundiertes Wissen Quelle: Bild: Robert Wilson Fotolia.com
7 Folgende Märkte wurden in die Berechnung einbezogen: Großbritannien Irland Ukraine Estland Rumänien Bulgarien Saudi- Arabien Island Schweiz Lettland Litauen Arabische Golfstaaten Südkorea Taiwan Österreich Norwegen Türkei Thailand Luxemburg China Zypern Neuseeland Dänemark Finnland Malta Australien Frankreich Belgien Kanada Ägypten Niederlande Polen USA Marokko Schweden Italien Tschechische Republik Mexiko Argentinien Südafrika Tunesien Spanien Ungarn Brasilien Vietnam Portugal Japan Russland Slowakische Republik Slowenien Griechenland Indien Israel Quelle: dwif 2013
8 Berechnung: Auswahl der Indikatoren Soziökonomische Indikatoren 1. Bevölkerungszahl 19. Bevölkerungsprognose 2. Bruttoinlandsprodukt 20. Wirtschaftswachstum 3. Verfügbares Einkommen 4. Ausgaben für Freizeit, Urlaub und Kultur 5. Human Devolopment Index 6. Medienzugang 7. Arbeitslosenquote 21. Wachstum des Verfügbaren Einkommens 22. Entwicklung Arbeitsmarkt 23. Entwicklung Medienzugang 24. Entwicklung Wechselkurs Status Quo 8. Inflationsrate 9. Auslandsreiseintensität 10. Marktanteil D-Reisen an allen Auslandsreisen 11. Anteil Urlaubsreisen an allen D-Reisen 12. Reisepotenzial: Urlaub in Feriengebieten 13. Reiseausgaben 14. Zahl der Übernachtungen 15. Aufenthaltsdauer 16. Entfernung 25. Entwicklung der Übernachtungen (absolute Veränderung) 26. Entwicklung der Übernachtungen (prozentuale Veränderung) 27. Markteinschätzung TASH Zukunft Dynamik 17. Erreichbarkeit: Fähr-/Flugverbindungen 18. Markteinschätzung TASH aktuell Touristische Indikatoren Quelle: dwif 2012
9 Berechnungsbeispiel: TOP-Markt Dänemark Touristische Indikatoren Deutschland: Bewertung absolut Punkte Wertung Auslandsreiseintensität Anteil Deutschlandreisen an allen Auslandsreisen Anteil Leisure-Reisen an allen D-Reisen Reisepotenzial im Quellmarkt (Urlaub in Feriengebieten) Durchschnittliche Ausgaben pro Person und Tag Touristische Indikatoren Schleswig-Holstein: Bewertung absolut Punkte Wertung Übernachtungen aus Quellmarkt Mittlere Aufenthaltsdauer 2, Entfernung zum Quellmarkt Erreichbarkeit aus Quellmarkt Einschätzung Erreichbarkeit Quelle: dwif 2012
10 Berechnungsbeispiel: TOP-Markt Dänemark Bewertung für Dänemark gewichtet: Gesamtwertung: 10,7 (alle Kennziffern) Platz 2 Dynamikwertung: 8,7 (nur Kennziffern zur Marktdynamik) Platz 5 Quelle: dwif 2012
11 Ergebnisse für Schleswig- Holstein und die Regionen Quelle: Bild: Jorma Bork/pixelio.de
12 Ranking der ausländischen Quellmärkte für Schleswig-Holstein A-Märkte (mind. TOP 5 im Gesamt-, Top-10 im Dynamikranking) B-Märkte (TOP 5 bis 12 im Gesamtranking) Beobachtungsmärkte (TOP-Werte im Dynamikranking) Dänemark BeNeLux China 2 Schweiz Schweden 1 Russland Österreich Norwegen Indien 2 Japan Großbritannien Frankreich 1) Aufgrund der großen quantitativen Bedeutung ist zu prüfen, ob Schweden, trotz schlechter Platzierung im Dynamikranking, in der Marktbearbeitung ebenfalls als A-Markt zu behandeln ist. 2) Aufgrund der gegenwärtig noch geringen absoluten Übernachtungszahlen wird derzeit nur eine Marktbeobachtung, aber keine -bearbeitung empfohlen. Quelle: dwif 2012
13 Ranking der ausländischen Quellmärkte für Schleswig-Holstein Quelle: A-Märkte B-Märkte Dynamikmärkte dwif 2012 *) Aufgrund der gegenwärtig noch geringen absoluten Übernachtungszahlen, wird bei den Dynamikmärkten derzeit nur eine Marktbeobachtung, aber keine -bearbeitung empfohlen.
14 Ranking der ausländischen Quellmärkte für Schleswig-Holstein: Übersicht Gesamt-/Dynamikwerte 10,0 8,0 6,0 Dynamikwert 4,0 2,0 0,0 0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 Gesamtwert Quelle: dwif 2012
15 Ranking der ausländischen Quellmärkte für die Regionen Schleswig-Holsteins Quelle: dwif 2012
16 Norddeutschland macht sich fit für die Zukunft Strategische Quellmarktbewertungen: Wer, Wie, Wann? Schleswig-Holstein (inkl. Nordsee, Ostsee, Herzogtum Lauenburg) 2012 Niedersachsen Eigenberechnung 20?? Lübeck 2012 Rostock 2011/12 Bremen???? Hamburg 2013 Mecklenburg-Vorpommern 2012 Quelle: dwif 2013 Aktuell: Zusammenführung und Gewichtung der Ergebnisse der DKL-Mitglieder (dwif 2013) Ziel: Fokussierung der zukünftigen Marktausrichtung
17 Empfehlungen aus der quantitativen Marktbewertung Quelle: Bild: Jorma Bork/pixelio.de
18 1. A-Märkte Primär zu bearbeitende Quellmärkte SH-spezifisches Marketing empfehlenswert, Je nach Bekanntheit und Bedeutung auch regionale Aktivitäten Schwerpunkte: Marketing und Vertrieb konkreter Produkte
19 2. B-Märkte Sekundär zu bearbeitende Quellmärkte SH-spezifisches Marketing und gemeinsame Aktivitäten über Kooperationen Schwerpunkte: Marketing und Vertrieb
20 3. Beobachtungsmärkte Positive Entwicklung mit beträchtlichem Zukunftspotenzial Gemeinsame Marketingaktivitäten über Kooperationen, themen-/ marktspezifisch (z.b. DZT, Deutsches Küstenland, Hamburg ) Schwerpunkte: Steigerung der Bekanntheit, Imagebildung
21 Bild: Margot Kessler, pixelio.de 4. Budget- und Maßnahmenplanung an der Markteinteilung ausrichten
22 5. Überprüfung der landesweiten Marktbewertung etwa alle 3 Jahre
23 6. Skandinavien: SH-spezifische Aktivitäten und konzertierte Aktion (Norddeutschland) zur Reaktivierung des schwedischen Marktes Bild: studyglobal.net, Fotolia.com
24 7. Alpenländer : gemeinsame Kampagne für Österreich und die Schweiz Bild: perspektive-mittelstand.de
25 8. BeNeLux: Niederlande als Zugpferd und Grundlage für die Aktivitäten Bild: de.gdefon.com
26 Fesseln Sie ihre Gäste! Scott Griessel - Fotolia.com
index 2013 Klimaschutz-Index Komponenten 7,5% 10% 7,5% 10% 10% 10% 4% 4% 20% 30% Emissionsniveau 10% 10% 30% Entwicklung der Emissionen KLIMASCHUTZ
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