FÄ für Psychiatrie und Psychotherapie. des GKV - Spitzenverbandes. der MDK-Gemeinschaft und

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1 Geschäftsbericht 2008 Kompetenz-Centrum für Psychiatrie und Psychotherapie der MDK-Gemeinschaft und des GKV - Spitzenverbandes mickeleit Leitung KCPP Dr. med. C. J. Tolzin FA für Psychiatrie Ärztlicher Psychotherapeut - Sozialmedizin - Stellvertretung Frau C. Bender Diplom-Psychologin Psychologische Psychotherapeutin Qualitätsmanagerin DGQ/EOQ Weitere Mitarbeiter Dr. med. S. Bischof FÄ für Psychiatrie und Psychotherapie Weitere Mitarbeiter Herr Th. Listing Diplom-Psychologe Psychologischer Psychotherapeut Dr. med. W. Martinsohn-Schittkowski FÄ für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Büro KCPP in Mecklenburg-Vorpommern Blücherstraße 27 C Rostock Frau B. Mickeleit Büro KCPP in Hessen Zimmermühlenweg Oberursel Frau K. Anderßen (seit ) Tel.: Fax: Tel.: Fax: Adresse: Psythep@MDK-KompC.de Internet-Adresse: -1-

2 1. EINLEITUNG Das Jahr 2008 war durch große Veränderungen im Gesundheitswesen charakterisiert. Nach Inkrafttreten des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes (GKV-WSG) ergaben sich mannigfaltige Umstrukturierungen, die ganz unmittelbar die Arbeit des Kompetenz- Centrums für Psychiatrie und Psychotherapie (KCPP) betrafen. Einerseits hat die Neuerrichtung des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen zum 1. Juli 2008 zu veränderten Abläufen in der Auftragserteilung geführt. Andererseits wurde durch die Umstrukturierungen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) die Gremienarbeit neu geordnet, was eine Phase der Neuorientierung nach sich führte. Dennoch kann das KCPP eine erfreuliche Konstanz der Beauftragungen verzeichnen. Das KCPP ist eine gemeinsame Einrichtung des GKV-Spitzenverbandes und der MDK- Gemeinschaft. Es versteht sich als modernes Dienstleistungsunternehmen, welches seinen Auftraggebern das erforderliche sozialmedizinische und fachspezifische Wissen auf den Gebieten Psychiatrie, Psychotherapie, Kinderund Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Suchtkrankheiten, Soziotherapie, akute und rehabilitative Psychosomatik und Psychopharmakologie zur Verfügung stellt. Als organisatorisch eigenständige Gemeinschaftseinrichtung ist es an zwei Standorten angesiedelt, beim MDK Mecklenburg-Vorpommern e. V. in Kooperation mit dem MDK Hessen. Die Arbeit des KCPP erfolgt mit einem hohen Anspruch an Qualität und Fachkompetenz der eigenen Leistung. Aufgrund der fachlich ausgewogenen Zusammensetzung des Teams können Aufträge spezifisch durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit entsprechenden Spezialisierungen, Kenntnissen und Fähigkeiten bearbeitet werden. Der Arbeitsprozess profitiert von einer intensiven Zusammenarbeit im Team. Zwischen beiden Standorten wurde eine einheitliche Ablauforganisation festgelegt, so dass eine gleichartige Auftragserledigung gewährleistet ist. Für die Auftragserledigung stehen dem KCPP vier Vollzeitstellen, verteilt auf fünf Gutachterinnen und Gutachter, und zwei Vollzeitstellen für Sekretärinnen/Sachbearbeiterinnen zur Verfügung. Die Leitung des KCPP ist am Standort Rostock angesiedelt. Die Arbeit erfolgt in einem Spannungsfeld unterschiedlichster Interessen. Dieses ergibt sich aus den Erwartungen der Kranken- und Pflegekassen als Auftraggeber, aus den Forderungen und Wünschen der Versicherten und ihrer Angehörigen, aus den Vorstellungen der Leistungserbringer bzw. ihrer Verbände und Fachgesellschaften sowie aus gesetzlichen Vorgaben und Verordnungen. 2. ARBEITSSCHWERPUNKTE Aufbauend auf eine erfolgreiche Tätigkeit in den Vorjahren konnte das KCPP für das Jahr 2008 eine kontinuierliche Auftragslage verzeichnen. Dabei sicherten die langfristig angelegte Begleitung und Beratung von Projekten und die Arbeit in Gremien des G-BA im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes eine erfreuliche Kontinuität der Arbeit. Ergänzt wurde das Spektrum durch eine Ausweitung der Beauftragung in unterschiedlichsten Fragestellungen. Im Folgenden sollen die Arbeitsschwerpunkte des Jahres 2008 kurz skizziert werden, um so einerseits einen Überblick über die geleistete Arbeit zu geben, andererseits einen Einblick in die Arbeits- und Herangehensweise des KCPP zu gewähren. 2.1 Systemberatung Den größten Raum in der Arbeit des KCPP nehmen Tätigkeiten in Unterausschüssen (UA), Arbeits- und Themengruppen (AG und TG) des G-BA gemäß 91 SGB V ein. Hier sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kompetenzzentrums im Auftrag der Krankenkassen aktiv beteiligt, eine wissenschaftliche Bewertung des Nutzens, der Notwendigkeit und der Wirtschaftlichkeit von Verfahren, Methoden und Techniken aus den Bereichen Psychiatrie und Psychotherapie in all ihren Facetten vorzunehmen. Diese Bewertungen dienen als Grundlage und Vorbereitung für Empfehlungen an den G-BA und für spätere Richtlinienbeschlüsse und Entscheidungen. Das Aufgabenspektrum reicht von einer fachlich-inhaltlichen Beratung des jeweiligen Vertreters des GKV - Spitzenverbandes im Rahmen der Sitzung über eine eigenständige Teilnahme als stimmberechtigtes Mitglied an diversen Unterausschüssen, Arbeits- und Themengruppen. Kompetenz-Centrum für Psychiatrie und Psychotherapie -2-

3 Besonders hervorzuheben ist die Beteiligung des KCPP an der evidenzbasierten Auswertung wissenschaftlicher Studien hinsichtlich der Evidenz der Wirksamkeit von Psychotherapieverfahren, -methoden und -techniken in Vorarbeit für einzelne Gremien. In der Regel wird diese wissenschaftliche Arbeit im Auftrag des G-BA und des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) durchgeführt. Aus Kapazitätsund Personalgründen konnte das IQWiG jedoch für diese Aufträge erst ab dem Jahr 2012 Zusagen aussprechen. Vor diesem Hintergrund wurde festgelegt, die betreffenden AG s (aktuell auch im UA Psychotherapie) mit der Studienbewertung für diese Gebiete zu betrauen. Kassenseitig obliegt die Studienbewertung den Mitgliedern des KCPP. Diese profitieren von ihren unfassenden Erfahrungen in der Prüfung der Neuropsychologie und der Gesprächspsychotherapie aus den Jahren Kompetenz-Centrum für Psychiatrie und Psychotherapie -3-

4 Beispiel: Themengruppe Gesprächspsychotherapie Die evidenzbasierte Bewertung der Gesprächspsychotherapie nach Rogers (GT) konnte im Jahr 2008 abgeschlossen werden. Der Verfahrensablauf in dieser TG ist repräsentativ für einen großen Teil der Systemberatung des KCPP. Deshalb soll er hier kurz exemplarisch dargestellt werden. Vorgeschichte Im Jahr 2002 wurde durch den wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP) ein Votum nach 11 PsychThG (Psychotherapeutengesetz) für die wissenschaftliche Anerkennung der GT abgegeben. Die Prüfung, ob ein Antrag zur Aufnahme der GT als Richtlinienverfahren in die GKV-Versorgung ausreichend wissenschaftlich fundiert ist, übernahm die hierfür eingerichtete Arbeitsgruppe GT des damaligen Arbeitsausschusses Psychotherapie. Bereits zu diesem Zeitpunkt war das KCPP aktiv vertreten. Im Ergebnis dieser Vorprüfung hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung im August 2003 dem Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen (Vorgänger des G-BA) einen entsprechenden Antrag vorgelegt. Eine erste arbeitsreiche und zeitintensive Phase setzte ein. Kurz nach der Antragstellung zur Prüfung der GT erhielt die Richtlinie zur Bewertung neuer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden (BUB-Richtlinie) ihre Gültigkeit. Folgend ergab sich die Notwendigkeit, die Anwendung der Bewertungsmaßstäbe der BUB-Richtlinie auf psychotherapeutische Behandlungsverfahren zu diskutieren. Des Weiteren existierten Studienextraktionsund Beurteilungsbögen bislang nur für Verfahren der ambulanten ärztlichen Behandlung und mussten entsprechend überarbeitet werden. Für das so genannte Stellungnahmeverfahren wurde ein Fragenkatalog entwickelt. Dieses Verfahren ist gesetzlich vorgeschrieben und dient dazu, stellungnahmeberechtigten Organisationen und Sachverständigen die Möglichkeit einer fachlichen Stellungnahme zu der Thematik abzugeben. Sie werden dazu durch eine Veröffentlichung im Bundesanzeiger und im Internet aufgerufen. Die Recherchestrategie für die Literaturbeschaffung wurde erarbeitet und präzisiert. Im Rahmen der ersten Recherche im Januar 2003 wurden 3300 Studien gefunden, in den Update-Recherchen im Oktober 2003, Juni 2005 und Februar 2006 noch einmal insgesamt 716. Auf der Basis der folgenden evidenzbasierten Auswertung dieser Studien wurde von der Themengruppe GT ein Bericht zur Nutzenbewertung erstellt, im Juni 2006 konsentiert und den damals beteiligten Unterausschüssen übermittelt. Die Empfehlung an den G-BA lautete, die GT weiterhin nicht als Verfahren nach Psychotherapie-Richtlinie zu führen, da sie die Anforderungen der Psychotherapie-Richtlinie nicht erfüllt. Damit schien die Arbeit der TG-GT vorerst abgeschlossen. Einrichtung einer neuen AG-GT Jedoch wurde die Beschlussfassung des G- BA zur Nichtaufnahme der GT in die Psychotherapie-Richtlinie vom BMG im November 2006 beanstandet. Zur Bearbeitung der Beanstandung wurde eine neue Arbeitsgruppe GT eingesetzt, in der das KCPP wiederum intensiv mitarbeitete. Auf die Auswertung einer weiteren Update-Recherche folgte ein erneutes Stellungnahmeverfahren. Dieses führte im April 2008 zu einer erneuten Beschlussfassung im G-BA, mit dem Ergebnis, dass die GT die Kriterien für eine Anerkennung als Richtlinienverfahren weiterhin nicht erfüllt. Wiederum schien die Arbeit der AG-GT einen Abschluss gefunden zu haben. Einrichtung einer weiteren AG Der Beschluss des G-BA wurde vom BMG nicht beanstandet. Jedoch wurde die Auflage erteilt, die Möglichkeit zu prüfen, die GT als störungsspezifische Behandlungsmethode in die Psychotherapie-Richtlinie aufzunehmen. Diese Prüfung fand in einer eigens dafür eingerichteten AG statt, in der dass KCPP wiederum tätig war. Im Konsens mit den dazu befragten Kammern und Fachgesellschaften führte diese Prüfung zu dem Ergebnis, dass eine indikationsbezogene Aufnahme der GT als Methode in die Psychotherapie-Richtlinie nicht möglich ist und auch dem Selbstverständnis der GT als Psychotherapieverfahren widerspricht. Mit der entsprechenden Übermittlung dieses Prüfergebnisses an das BMG konnte der Beschluss des G-BA vom April 2008 dann im August 2008 in Kraft treten. Schlussfolgerung: Die GT ist das erste Psychotherapieverfahren, das nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin gemäß der Verfahrensordnung des G-BA geprüft wurde. Die Arbeit der TG fand auf einem sehr hohen wissenschaftlichen Niveau und unter einem enormen Arbeitsaufwand statt. Als direktes Ergebnis kann verzeichnet werden, dass die GT auf der Grundlage einer fachlich fundierten, wissenschaftlichen Entscheidung als Ver- Kompetenz-Centrum für Psychiatrie und Psychotherapie -4-

5 fahren zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen abgelehnt wurde. Dieser Beschluss hat eine große Tragweite. Vor dem Hintergrund des Gleichbehandlungsgrundsatzes des G-BA sollen nun auch die drei bereits in der GKV etablierten Richtlinienverfahren (Verhaltenstherapie, analytische und tiefenpsychologische Psychotherapie) im Bereich Erwachsenentherapie nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin geprüft werden. Die entsprechende AG: Prüfung der Richtlinienverfahren ist nach der Umstrukturierung des G-BA nunmehr im UA Methodenbewertung angesiedelt. Alle Gutachterinnen und Gutachter des KCPP wurden als Mitglieder dieser AG berufen und werden in die Auswertung der Studien involviert sein. Weitere Gremientätigkeit Am Beispiel der TG Gesprächspsychotherapie des UA Psychotherapie wurde exemplarisch die Arbeit des KCPP in den Gremien des G-BA dargestellt. Im Folgenden soll anhand einer tabellarischen Übersicht das weite Spektrum der Gremientätigkeit veranschaulicht werden. Inhalte und Resultate der Arbeit im Berichtszeitraum werden kurz angerissen. Unterausschuss Psychotherapie Themengruppe Gesprächspsychotherapie (s. O.) Gemeinsame AG des G-BA, des KCPP und des WBP Erarbeitung gemeinsamer Bewertungsgrundlagen: - Auswertungsbogen zur einheitlichen Bewertung von Studien - einheitliche Definition der Begriffe: Verfahren, Methoden, Techniken Unterausschuss veranlasste Leistungen Gemeinsame AG Soziotherapie und häusliche psychiatrische Krankenpflege - Adaptation der Indikationskriterien für die ambulante Soziotherapie - Evaluation der Ursachen für die Umsetzungsproblematiken in der ambulanten Soziotherapie Unterausschuss Methodenbewertung Themengruppe ambulante Neuropsychologie Abschluss der detaillierten Sichtung der randomisierten kontrollierten Studien nächster Schritt: detaillierte Sichtung der Studien niedrigerer Evidenz und Update-Recherche Konstituierung der AG Prüfung der Richtlinienverfahren Beginn der Evaluation der 3 Richtlinienverfahren Verhaltenstherapie/ tiefenpsychologische Psychotherapie/ psychoanalytische Therapie im Februar Weitere Systemberatung In diesem Abschnitt sollen Aufträge vorgestellt werden, bei denen es überwiegend um eine kontinuierliche Unterstützung und Beratung der Kranken- und Pflegekassen sowie des GKV-Spitzenverbandes in Versorgungs- und Strukturfragen geht. Beispielhaft soll das an der Arbeit des KCPP in der Expertengruppe Off-Label Neurologie/Psychiatrie beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) des BMG veranschaulicht werden. Das BfArM ist eine selbständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des BMG. Die Arbeit der Expertengruppen Off-Label erfolgt im breiten Konsens mit der medizinischen Wissenschaft, mit der Ärzteschaft und den Krankenkassen. Aufgabe ist es, festzustellen, in welchen Fällen für die Behandlung von schweren Krankheiten Arzneimittel zum Einsatz kommen können, die für diese Erkrankung noch keine Zulassung nach dem Arzneimittelgesetz haben (syn. Off-Label- Anwendung). Die Rechtssprechung des Bundessozialgerichtes fordert entsprechende wissenschaftliche Belege für den zu erwartenden Nutzen als Voraussetzung für eine Kostenübernahme Kompetenz-Centrum für Psychiatrie und Psychotherapie -5-

6 von Off-Label-Arzneiverordnungen in der vertragsärztlichen Versorgung durch die Krankenkassen. Die Mitarbeiter der Expertengruppe Off-Label sichten, diskutieren und bewerten den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und leiten dem G-BA die Arbeitsergebnisse in Form von Bewertungen zu einzelnen Arzneimitteln als Empfehlung zur Beschlussfassung zu. Folgende Resultate sind für den Berichtszeitraum zu verzeichnen: Weitergabe der Bewertung als Empfehlung an den G-BA nach 35 b Abs. 2 und 3 SGB V - Valproinsäure zur Migräneprophylaxe im Erwachsenenalter Erstellen einer wissenschaftlichen Aufbereitung zum Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis durch externe Sachverständige - Gabapentin zur Behandlung der Spastik bei multipler Sklerose - Valproinsäure zur Migräneprophylaxe im Kindesalter - Intravenöse Immunglobuline zur Behandlung der Multiplen Sklerose - Amantadin zu Behandlung der Fatigue bei Multipler Sklerose - Intravenöse Immunglobuline zur Behandlung der Multifocal Motoneuropathie (MMN) Wissenschaftliche Aufbereitung in Vorbereitung - Intravenöse Immunglobuline zur Behandlung der Chronic Inflammatory Demyelinating Polyradiculoneuropathy (CIPD) - Intravenöse Immunglobuline zur Behandlung der Myastenia Gravis - Verapamil zur Prophylaxe des Clusterkopfschmerzes Arbeitsauftrag zunächst zurückgestellt - Intravenöse Immunglobuline zur Behandlung der Poliomyelitis - Intravenöse Immunglobuline zur Behandlung der Dermatomyositis Die folgenden Übersichten bilden das Spektrum der weiteren Systemberatung ab. Kontinuierliche Mitarbeit des KCPP in: - AG Rehabilitation psychisch Kranker Empfehlungsvereinbarungen - AG medizinische Rehabilitation bei demenziellen Erkrankungen - Projekt zur Entwicklung, Überprüfung und Implementierung eines ICF-basierten Instrumentes zu Aktivitäten und Partizipation bei Patienten mit psychischen Erkrankungen - Berufungsausschuss Psychotherapie des Zulassungsausschusses der KV-Hessen - Qualitätssicherungskommission der substitutionsgestützten Behandlung Opiatabhängiger der KVH - Vergütungs- und Vertragsverhandlungen der Verbände der Krankenkassen in Hessen bezüglich psychiatrischer Institutsambulanzen - Expertengruppe Off-label-use beim BfArM (s. O.) - Runde der Planungsbeteiligten (s. Punkt 2.7) im Sozialministerium M-V - Nationaler Krebsplan, Ziel 9 (psychoonkologische Versorgung) beim BMG - Erstellen einer Kodierhilfe chronische Schmerzstörung beim BMG Kompetenz-Centrum für Psychiatrie und Psychotherapie -6-

7 Evaluation und kontinuierliche Begleitung von Projekten und IV-Modellen - Projektbeirat zur Begleitung des Vertrages zur Integrierten Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit AD(H)S des VdAK Rheinland-Pfalz und Saarland - Kontinuierliche wissenschaftliche Begleitung des Projekts Komplexpauschalen in der Psychiatrie, Beteiligung mit diesem Projekt am Wettbewerb Ideenpark Gesundheitswirtschaft der Financial Times Deutschland (Techniker Krankenkasse (TK) Hamburg) - fachliche Begleitung der Fallmanager und der Leitungsebene bei der Umsetzung des KCPP-Konzeptes für ein optimiertes Versorgungsmanagement bei psychischen Erkrankungen (TK Hamburg) - aktueller Auftrag: Erarbeitung eines Konzeptes zur Optimierung des Krankenhausfallmanagements bei Krankenhauslangliegern mit psychischer Störung(TK Hamburg) - WSG- Projekt Systematisierte Abrechnungsprüfung in psychiatrischen Institutsambulanzen (TK Hamburg) Fachliche Begleitung des bundesdeutschen Modellprojektes: Heroingestütze Behandlung Opiatabhängiger - Fortlaufende fachliche Beratung und Erarbeitung von Expertisen, adaptiert an die Entwicklung der Thematik in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit 2.3. Stellungnahmen, Gutachten, Grundsatzgutachten Die Möglichkeit, fachspezifische Begutachtungen durch die im KCPP arbeitenden ärztlichen und psychologischen Gutachter/-innen in Auftrag zu geben, wurde wiederum durch mehrere Medizinische Dienste sowie auch Fallbeispiel 1) Bereich Kinder- und Jugendpsychiatrie: Zivilrechtliche Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen nach 116 SGB X Erfragt wurde der Zusammenhang zwischen einer Straftat (wiederholter sexueller Missbrauch) und der zeitlich folgenden teilstationären psychotherapeutischen Behandlungsbedürftigkeit des kindlichen Opfers. Kurze Zusammenfassung: Der Zusammenhang konnte nicht eindeutig be- bzw. widerlegt werden. Das Kind zeigte bereits im Vorfeld der Traumatisierung psychopathologische Auffälligkeiten, die zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz psychische Sekundärerkrankungen nach sich ziehen. Die teilstationäre Behandlung wurde aufgrund eines psychopathologischen Störungsbildes eingeleitet, welches nicht spezifisch für eine Folgeerkrankung nach Traumatisierung ist. Fallbeispiel 2) Bereich Psychotherapie bei Erwachsenen: Zuständigkeit des Leistungsträgers für die Erbringung einer psychotherapeutischen Behandlung: Eine Patientin, die nach massiver Traumatisierung eine Posttraumatische Belastungsstörung entwickelt hatte, beantragte aufgrund der Schwere des Störungsbildes eine über den geltenden Höchstumfang (Psychotherapierichtlinien) hinaus führende tiefenpsychologische Psychotherapie. Diese sollte als begleitende, stützende Maßnahme weitergeführt werden, stellte inhaltlich aber keine Krankenbehandlung im Sinne des SGB V dar. Daher wurde gutachterlich eine Übernahme der Kosten im Rahmen des Opferentschädigungsgesetzes empfohlen. durch einzelne Krankenkassen genutzt. Hier handelte es sich vorrangig um Widerspruchsbegutachtungen und um Begutachtungen im Rahmen von Sozialgerichtsprozessen. Auch Einzelfallbegutachtungen wurden mit ausgewählten Fragestellungen überwiegend im Zusammenhang mit ambulanter Behandlung durchgeführt. Kompetenz-Centrum für Psychiatrie und Psychotherapie -7-

8 2.4. Begutachtungsrichtlinien gemäß 282 SGB V Im Berichtszeitraum konnte die Begutachtungsrichtlinie Transsexualität abgeschlossen werden. Diese wurde im Auftrag des VdAK und des MDS erstellt. Die Gesetzliche Krankenversicherung hat für transsexuelle Menschen unter bestimmten Bedingungen Leistungen zu erbringen. Das KCPP wurde in diesem Zusammenhang federführend beauftragt, zusammen mit Gutachtern des MDK, eine Begutachtungsanleitung gemäß 282 Satz 3 SGB V zu erstellen. Die Begutachtungsrichtlinie soll eine Begutachtung nach einheitlichen Kriterien ermöglichen, dem aktuellen Erkenntnisstand der Praxis und der Rechtssprechung entsprechen, die Qualität der Begutachtung sichern sowie die Zusammenarbeit zwischen Krankenkassen und MDK optimieren. Aktuell wird die fertig gestellte Richtlinie zwischen dem GKV-Spitzenverband und dem MDS erörtert. Eine abschließende juristische Prüfung wurde unter Hinzuziehung des Landessozialgerichts Potsdam vollzogen. Hier interessiert unter anderem die Fragestellung, ob eine Regressforderung gegenüber unkritisch verordnenden Vertragsärzten zu empfehlen ist. Nach der üblichen endredaktionellen Bearbeitung durch den MDS ist ein Erlass zum nächstmöglichen Termin zu erwarten Dozententätigkeit/Veröffentlichungen Mit besonderem Erfolg endete im Jahr 2008 die Teilnahme des KCPP gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse (TK) am Wettbewerb: Ideenpark Gesundheitswirtschaft der Financial Times Deutschland (FTD). Voraus ging eine über insgesamt drei Jahre währende Entwicklung und Evaluierung eines Modellprojektes der TK: Komplexpauschalen in der Psychiatrie. Für den Wettbewerb konnten ein ausgereiftes Konzept und erste wissenschaftliche Ergebnisse eingereicht werden. Der Wettbewerb befasst sich mit der Qualitätsverbesserung in der Gesundheitsversorgung. Innovative Ideen, Projekte und Geschäftsmodelle sollen einer größeren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden und die Debatte über ein verbessertes Gesundheitssystem vorangetrieben werden. Die zehn besten Konzepte werden während der FTD- Konferenz Gesundheitswirtschaft am 23./24. März 2009 in Berlin vorgestellt und in der FTD veröffentlicht. Zum aktuellen Zeitpunkt ist gesichert, dass das KCPP gemeinsam mit der TK einen der ersten zehn Plätze belegt hat. Damit erhält es die Möglichkeit, das Projekt einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Weitere Aktivitäten werden tabellarisch aufgeführt: - Lehrbeauftragung des Leiters des KCPP für das Fach Sozialmedizin in der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock für die Themenbereiche Pflegeverssicherung und Gesundheitssysteme im internationalen Vergleich - Seminare und Vorträge zur Schulung von Kassenmitarbeitern mit dem Schwerpunkt Fallmanagement bei psychischen Erkrankungen im Auftrag der Landesverbände und einzelner Bundeskassen - Teilnahme an einer Reihe von Podiumsdiskussionen und Halten von Vorträgen bei Veranstaltungen der relevanten Fachgesellschaften im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes - Veröffentlichungen: Verweildauer kann und sollte weiter sinken Veröffentlichung in der Psychiatrischen Praxis 2008, 35: ADHS - Bekanntheit allein heilt nicht (CME-Artikel) im Gesundheitswesen eingereicht - Buchbeitrag Erarbeitung des Kapitels: " Erheblich eingeschränkte Alltagskompetenz bei Erwachsenen unter besonderer Berücksichtigung der Demenz " für das Buch: Begutachtung zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit nach 18 SGB XI": 2.6. Zusammenarbeit mit Kompetenzzentren und sozialmedizinischen Expertengruppen Als herausragende Veranstaltung kann die interdisziplinäre Präsentationsveranstaltung der Kompetenz-Centren der Medizinischen Dienste in Hamburg am 17./ benannt werden. Der gastgebende Medizinische Dienst der Krankenversicherung Nord und das Kompetenz-Centrum Geriatrie (KCG) hatten diese Veranstaltung äußerst erfolgreich organisiert. An dieser Stelle soll ihnen nochmals herzlich gedankt werden. Das KCPP beteiligte sich aktiv an der Vorbereitung und der -8-

9 Gestaltung der Veranstaltung. Herr Dr. med. Tolzin und Herr Dipl.-Psych. Listing leiteten gemeinsam einen Workshop. Zwei Vorträge wurden durch das KCPP gehalten: Besondere Arbeitsschwerpunkte des KCPP sowie Landesbettenplanung Psychiatrie in M-V Für weitere Vorträge konnten externe Referenten gewonnen werden, die die Veranstaltung inhaltlich sehr bereicherten. Im zweiten Halbjahr begann die gemeinsame Vorbereitung für das Expertenforum: Demenz in der aktuellen Versorgungslandschaft der drei medizinischen Experteneinheiten Sozialmedizinische Expertengruppe (SEG) 1, KCPP und KCG. Dieses fand am statt. Mit dem Ziel, Vertreter von Betroffenen, sozialmedizinische Gutachter, Leistungsträger und erbringer und auch Vertreter der Politik in eine angeregte Diskussion zu bringen, wurden kompetente Referenten angeworben. Federführend in der Organisation der Veranstaltung war die SEG 1, die dafür ausdrücklichen Dank verdient. Die bereits etablierten Multiplikatorentreffen des KCPP wurden traditionell im Frühling und im Herbst durchgeführt. Der Herbsttermin wurde an die oben genannte Präsentationsveranstaltung der KC s angebunden. Die Psychiatrie-Multiplikatoren der MDK-Gemeinschaft hatten jeweils die Möglichkeit, sich über Tätigkeitsschwerpunkte des KCPP zu informieren und sich in einen fachlichen Austausch über ihre gutachterliche Tätigkeit zu begeben Weitere Aktivitäten Aus der Öffentlichkeitsarbeit des KCPP konnten neben bereits bestehenden Verbindungen zu den etablierten Fachgesellschaften neue, fruchtbare Kontakte geknüpft werden. So ergab sich aus der interdisziplinären Präsentationsveranstaltung der Kompetenz-Centren eine Mitarbeit des KCPP am Projekt zur Entwicklung, Überprüfung und Implementierung eines ICF-basierten Instrumentes zu Aktivitäten und Partizipation bei Patienten mit psychischen Erkrankungen. In einem ersten Expertenforum im Dezember 2008 diskutierten Vertreter von Rehabilitationseinrichtungen, psychosomatischen und psychiatrischen Kliniken und der Rentenversicherung Bund und des KCPP die bislang unzureichend auf psychiatrische Krankheitsbilder zu übertragende ICF-Klassifikation. Aus dem daraus resultierenden Handlungsbedarf ergaben sich die Inhalte für weitere Gesprächsrunden. Resultierend aus der langjährigen Mitarbeit in der Runde der Planungsbeteiligten, ein Projekt des Sozialministeriums Mecklenburg- Vorpommern (M-V), der Landesverbände der Krankenkassen und des KCPP, wurde ein Grundsatzgutachten zur Planung teil- und vollstationärer Kapazitäten erstellt. Diese Zuarbeit floss in das Konzept zur Weiterentwicklung des Krankenhausplanes im Fach Psychiatrie ein (4. Krankenhausplan für das Land M-V). Einzigartig im gesamten Bundesgebiet sind hier Betten- und Platzmessziffern festgelegt, deren Überschreitung nur ausnahmsweise möglich ist, wenn die Versorgungssicherheit in der Zukunft gefährdet ist. Mit der Veröffentlichung dieser Festlegungen im Amtsblatt M-V am ist der Krankenhausplan rechtswirksam. In Folge dieser Entwicklung wurde das KCPP durch die Landesverbände der GKV in M-V beauftragt, ein entsprechendes Konzept zur Prüfung eines über die Bettenmessziffern hinausgehenden Kapazitätsbedarfs zu erstellen. Dieses Prüf- und Analyseverfahren zur Feststellung des Versorgungsbedarfs wurde im Juni 2008 bereitgestellt. Derzeit läuft der fachliche Austausch mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) Mecklenburg-Vorpommern und den Krankenhausträgern. Von der DKG wird das vorgestellte Prüfkonzept äußerst kritisch gesehen. Mehrere öffentliche und nichtöffentliche Diskussionsrunden fanden zu dieser Thematik statt. Diese Form der Landesbettenplanung ist zum aktuellen Zeitpunkt im Bundesgebiet einmalig und kann auch künftig Modellcharakter für andere Regionen Deutschlands entfalten. Die folgende Übersicht zeigt das breite Spektrum des fachlich-inhaltlichen Austauschs: - Ärztekammer, Psychotherapeutenkammer - Fachgesellschaften: Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN), Deutsche Psychotherapeutenvereinigung, Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) - Selbsthilfe- und Angehörigengruppen: Bundesverband Psychiatrieerfahrener (BPE), Aktion psychisch Kranke (ApK), Deutsche Alzheimergesellschaft und Alzheimer-ETGV Kompetenz-Centrum für Psychiatrie und Psychotherapie -9-

10 2.8. Befragung der Auftraggeber Zur Evaluation der Tätigkeit des KCPP im Jahr 2008 wurde in den Monaten Dezember 2008 und Januar 2009 eine schriftliche und anonymisierte Befragung durchgeführt. Diese wurde mit Hilfe des Evaluationsbogens erhoben, der bereits in den letzten drei Jahren zur Anwendung kam. Alle Auftraggeber des Jahres 2008 wurden gebeten, die Leistungen des KCPP differenziert nach schriftlichen Stellungnahmen/Gutachten und Beratung/Teilnahme an Sitzungen zu bewerten. Einbezogen in die Befragung wurden sowohl Auftraggeber, die beide Tätigkeitsbereiche in Anspruch genommen hatten als auch diejenigen, die nur in einem der beiden Bereiche Aufträge erteilt hatten. Weiterhin wurde um eine Gesamtschau gebeten. Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse der Befragung der Auftraggeber dargestellt. Von den 64 versandten Fragebögen erhielten wir 50 zurück. Davon waren zwei wegen fehlender Angaben nicht auswertbar. Die Rücklaufquote auswertbarer Fragebögen liegt mit 75 % erfreulich hoch. Dies bildet die positive und konstruktive Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern sowie deren Zufriedenheit mit der Arbeit des KCPP im Jahr 2008 ab. Die folgende Abbildung stellt die prozentuale Verteilung zwischen zurückgesandten und nicht zurückerhaltenen Fragebogen dar. Die Gesamtbeurteilung der Leistung des KCPP wurde auf einer fünfstufigen Skala (von 1 = sehr gut bis 5 = ungenügend) von den Auftraggebern erfasst. Die Ergebnisse entsprechen den bereits in den Vorjahren zurückgemeldeten guten bis sehr guten Bewertungen. Dabei schätzten 95,84% aller Auftraggeber die Leistungen des KCPP in der Gesamtbeurteilung als sehr gut und gut ein. Lediglich in 4,16% erfolgte eine Einschätzung als befriedigend. Keiner der Auftraggeber bewertete die Arbeit des KCPP als nur ausreichend oder gar mangelhaft. Kompetenz-Centrum für Psychiatrie und Psychotherapie -10-

11 Die folgende Abbildung veranschaulicht diese Ergebnisse: Zusammenfassend spiegeln die Ergebnisse der Befragung der Auftraggeber, wie auch in den Vorjahren, ein sehr hohes Maß an Zufriedenheit der Auftraggeber mit den vom KCPP erbrachten Leistungen wider. Sie zeigen, dass die bisherige sehr gute Zusammenarbeit auch im Jahr 2008 fortgesetzt werden konnte. 3. AUSBLICK Bereits jetzt kann davon ausgegangen werden, dass das Jahr 2009 ein sehr ereignisund arbeitsreiches Jahr werden wird. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KCPP sind in kontinuierlich ablaufende Arbeitsprozesse eingebunden, die sich aus den oben beschriebenen Tätigkeiten ergeben. Besonders die Tätigkeit in Unterausschüssen, Arbeitsund TG des G-BA zieht neben der aktiven Teilnahme an den einzelnen Ausschüssen ein erhöhtes Arbeitsvolumen durch die evidenzbasierte Auswertung wissenschaftlicher Studien nach sich. Hierbei kommt neu die Prüfung der Richtlinienverfahren hinzu. Zur Prüfung der Methoden EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) und IPT (Interpersonelle Psychotherapie) sowie der Verfahren Systemische Familientherapie und Hypnotherapie wird derzeit eine Antragstellung vorbereitet. Ein weiterer großer Auftrag ist bereits durch die TK Hamburg erteilt: das KCPP soll ein Konzept zur Optimierung des Krankenhausfallmanagements bei Krankenhauslangliegern mit psychischer Störung erarbeiten. Dieses Konzept berührt modellhaft eine Problematik, die bundesweit von erheblicher Bedeutung ist. Am 29. Januar 2009 hat das gemeinsame Expertenforum: Demenz in der aktuellen Versorgungslandschaft der drei medizinischen Experteneinheiten SEG 1, KCPP und KCG stattgefunden. Die hohe Teilnehmerzahl der Veranstaltung spiegelt das große Interesse an der Thematik bei der Zielgruppe wieder. Die Auswahl der Referenten und deren Beiträge ermöglichten einen angeregten und konstruktiven fachlichen Austausch. Resultierend aus der erfolgreichen Teilnahme am Wettbewerb: Ideenpark Gesundheitswirtschaft erhält das KCPP am 23./24. März 2009 in der Financial Times Deutschland-Konferenz Gesundheitswirtschaft die Möglichkeit, das gemeinsam mit der TK entwickeltes Modellprojekt: Komplexpauschalen in der Psychiatrie vorzustellen. Natürlich hoffen das KCPP und die TK, in diesem Rahmen als Gewinner aus diesem Wettbewerb hervorzugehen. Nach eingehender Beratung zwischen dem GKV-Spitzenverband und dem MDS wird absehbar, dass die Begutachtungsrichtlinie Transsexualität im Jahr 2009 für die gutachterliche Tätigkeit in den MDK en zur Verfügung stehen wird. Kompetenz-Centrum für Psychiatrie und Psychotherapie -11-

12 Der zu beobachtende zunehmende Bedarf an Gesundheitssystemberatung in den o. g. Bereichen ist eine Herausforderung, der wir uns auch in den kommenden Jahren gerne und engagiert stellen werden. Dr. med. Christoph J. Tolzin Dipl.-Psych C. Bender Dr. med. W. Martinsohn-Schittkowski Facharzt für Psychiatrie Psychologische Psychotherapeutin FÄ für Kinder- und Jugendpsychiatrie Ärztlicher Psychotherapeut -Qualitätsmanagerin DGQ/EOQ und psychotherapie -Sozialmedizin- stellvertr. Leiterin Leiter -12-

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