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2 Premieren 10/ _ Was der Mond rot aufgeht. Wie ein blutig Eisen. Aussenspielort Pathologie eines Mikrokosmos Gruppe Kulturfiliale _ Schauspielhaus _ Cumberlandsche Bühne _ Ballhof Eins _ Ballhofplatz _ Ballhof Zwei _ Schauspielhaus _ Schauspielhaus _ Ballhof Eins Okt. 2010_ Aussenspielort _ Cumberlandsche Bühne _ Schauspielhaus _ Cumberlandsche Bühne _ Foyer Schauspielhaus _ Ballhof Eins _ Schauspielhaus _ Cumberlandsche Bühne _ Ballhof Eins _ Schauspielhaus _ Ballhof Zwei _ Schauspielhaus März 2011_ Aussenspielort _ Ballhof Eins _ Schauspielhaus _ Cumberlandsche Bühne _ Schauspielhaus Juni 2011_ Aussenspielort Juni 2011_ Schauspielhaus Romeo und Julia William Shakespeare Eszter Solymosi von TISZAESZLÁR (Uraufführung) Kornél Mundruczó / Yvette Biró nach Gyula Krudy Little Boy Big Taifoon (Europäische Erstaufführung) Hisashi Inoue freie republik wendland reaktiviert Ein soziotheatrales Experiment Crux oder Der Heiland unterm Bett (Uraufführung) Anne Jentsch Der Goldene Drache Roland Schimmelpfennig Kunst wird woanders gebraucht, als wo sie rumsteht Eine bunte Kunst-Wut-Show Jürgen Kuttner Neverland (Uraufführung) Popmärchenrecherche mit Jugendlichen aus Hannover Kooperationspartner: enercity Die Welt ohne uns (III): Wachsen oder Weichen Botanisches Langzeittheater Kampf des Negers und der Hunde Bernard-Marie Koltès Das doppelte Lottchen Familienstück nach Erich Kästner Lawrence von Arabien: Die sieben Säulen der Weisheit (Uraufführung) T. E. Lawrence / Tom Kühnel Die Bakchen oder der Eindringling Euripides Kristus Monster of Münster (Uraufführung) Robert Schneider / Mirko Borscht Don Juan Molière Chronik eines angekündigten Todes Gabriel García Márquez Clavigo Johann Wolfgang von Goethe Bauern, Bonzen, Bomben Hans Fallada Unternehmen Hunger Hans-Werner Kroesinger der Silbersee Georg Kaiser / Kurt Weill Die Welt ohne uns (IV): Wetter Botanisches Langzeittheater Deportation Cast (Uraufführung) Björn Bicker Theodor Herzog von Gothland Christian Dietrich Grabbe bodenprobe KaSachstan Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) Ursprung der Welt (Uraufführung) Soeren Voima Die Welt ohne uns (V): Humor und Humus Botanisches Langzeittheater pièce pour la technique du schauspiel de hanovre Philippe Quesne / Koproduktion mit Theaterformen Seite 102 Seite 66 Seite 90 Seite 116 Seite 118 Seite 120 Seite 68 Seite 70 Seite 122 Seite 104 Seite 92 Seite 72 Seite 94 Seite 74 Seite 124 Seite 76 Seite 96 Seite 126 Seite 78 Seite 128 Seite 80 Seite 104 Seite 130 Seite 82 Seite 98 Seite 84 Seite 104 Seite 86

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5 premierenübersicht Umschlagklappe Schauspielhaus Seite 65 Cumberlandsche Bühne Seite 89 Cumberlandsche Galerie und andernorts Seite 101 junges schauspiel / Ballhof Seite 113 Theaterpädagogik Seite 134 Weiter im Spielplan Seite 138 Alles über Kartenverkauf und Abonnements Seite 141 ensemble und mitarbeiter/innen Seite 153

6 Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, gerade erst hat unsere Arbeit in Hannover begonnen, und schon halten Sie unser zweites Spielzeitheft in der Hand. Nach diesem Jahr sind wir nun tatsächlich in der Stadt angekommen. Für die Offenheit und Herzlichkeit, mit der wir empfangen wurden, möchte ich Ihnen danken. Natürlich gab es auch einige Briefe, die sich enttäuscht von unserem Programm zeigten. Das ist schade, bleibt aber bei einem Intendanzwechsel nie aus. Das aber, was wir trotz eines eher ungewöhnlichen Spielplans an Zuspruch bekommen haben, konnte man so kaum erhoffen. Die wichtigste Neuerung in diesem Jahr wird der Start von Marc Prätsch am Jungen Schauspiel sein. (Seine Pläne und Vorstellungen finden Sie ab Seite 114.) Die Wichtigkeit der Arbeit mit und für junge Menschen ist von allen Seiten unbestritten und nun auch schon drei Jahre sehr erfolgreich. Gemeinsam mit der neugegründeten Jungen Oper wollen wir den Ballhof als Gesamtgebilde zu einem quicklebendigen Ort machen. Für dieses Ziel brauchen wir jede Unterstützung. Deshalb bin ich sehr froh, dass enercity das Junge Schauspiel auch in den nächsten drei Jahren fördern wird. Unser erstes Jahr hat mit wichtigen Themen wie z. B.»Moschee DE«oder auch dem Stück»komA«in der Tellkampfschule, unserem botanischen Langzeittheater»Die Welt ohne uns«oder dem Hochsitz- Projekt in Zusammenarbeit mit der freien Gruppe Kulturfiliale große, auch überregionale Aufmerksamkeit erregt. Das beweist die Wichtigkeit dieser gesellschaftspolitischen Themen und rechtfertigt die

7 auch für uns ungewöhnliche Kraftanstrengung, außerhalb unserer Spielstätten zu produzieren. Diese Arbeit, wie auch die Stadterkundung mit theatralen Aktionen werden wir fortsetzen. Auf der Großen Bühne finden Sie neben Klassikern wie»romeo und Julia«oder»Don Juan«auch Ausgrabungen wie Grabbes»Theodor Herzog von Gothland«oder die selten gespielte Schauspieloper»Der Silbersee«von Georg Kaiser und Kurt Weill. Mit Stücken von Soeren Voima und Roland Schimmelpfennig setzen wir auch in dieser Spielzeit auf neue Dramatik im Schauspielhaus. Und nach der Moderation der Hannoverrevue wird sich Jürgen Kuttner jetzt im größeren Rahmen, aber durchaus in der Form vergleichbar der Kunst des 20. Jahrhunderts zuwenden. Über die Akzeptanz, die die Cumberlandsche Bühne mit dem Beginn ihres Bestehens gefunden hat, freue ich mich besonders. Das Konzept für diese neue Spielstätte ist aufgegangen, und wir werden Sie in der nächsten Spielzeit an diesem Ort auf nicht weniger als eine Weltreise einladen. Von Ungarn führt der Weg über Afrika, dann zur arabischen Halbinsel, nach Lateinamerika und zuletzt nach Kasachstan. Aber all dies und vieles mehr können Sie genauer und in Ruhe auf den folgenden Seiten nachlesen. Ich freue mich auf Ihren Besuch! Ihr Lars-Ole Walburg

8 parzival der kirschgarten

9

10 aber nein! noch leben sie!

11 ritchy 3

12 alkestis götter, kekse, philosophen

13 eine familie

14 die schöpfer der einkaufswelten der kirschgarten

15

16 wolokolamsker chaussee / das leben der autos

17 ein volksfeind timm thaler oder das verkaufte lachen

18 der kirschgarten

19 moschee de

20 das fest

21 eine familie der abentheuerliche simplicissimus teutsch

22 feierabend (shoot the crow) da ist nichts leer, alles voll gewimmels parzival

23

24 yerma das fest

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26 wolokolamsker chaussee / das leben der autos

27

28 gerd schneider gesellschaft moschee de

29 ein volksfeind götter, kekse, philosophen

30 parzival

31 der abentheuerliche simplicissimus teutsch

32 30. 30

33 träumer boys don't cry

34 superhero feierabend (shoot the crow)

35 Wolokolamsker Chaussee / Das Leben der Autos

36 eine familie der kirschgarten

37 vom ende des roten menschen

38 timm thaler oder das verkaufte lachen

39 boys don't cry

40 der kirschgarten

41 eine familie

42 träumer

43 der bau

44 der kirschgarten ein volksfeind

45 yerma

46 aber nein! noch leben sie!

47 timm thaler oder das verkaufte lachen superhero

48 boys don't cry das fest

49 Wolokolamsker Chaussee / Das Leben der Autos ein volksfeind

50 ich und die finanzkrise götter, kekse, philosophen eine familie

51 hoffest 2009 Abendshow

52 eine familie das fest

53 die schöpfer der einkaufswelten ein volksfeind

54 der abentheuerliche simplicissimus teutsch yerma

55 das fest

56 der abentheuerliche simplicissimus teutsch parzival

57

58 Ein volksfeind der kirschgarten

59 boys don't cry der bau

60 moschee de ein volksfeind

61 der kirschgarten

62 moschee de

63 Wolokolamsker Chaussee / Das Leben der Autos

64 schwarze jungfrauen die unschuld der raubvögel

65 parzival

66 64. 65

67 Schauspielhaus Romeo und Julia _ Der Goldene Drache _ Kunst wird woanders gebraucht, als wo sie rumsteht _ Das doppelte Lottchen _ Die Bakchen oder Der Eindringling _ Don Juan _ Bauern, Bonzen, Bomben _ Der Silbersee _ Theodor Herzog von Gothland _ Ursprung der Welt _ Une pièce pour la technique du Schauspiel de Hanovre _ 86

68 Schauspielhaus Die ganz aussergewöhnliche und beklagenswerte Tragödie von Romeo und Julia von William Shakespeare Regie: Heike M. Götze Bühne: Isabel Robson Kostüme: Inge Gill Klossner Premiere: 11. September 2010, Schauspielhaus

69 Am Ende der Tragödie steht das Denkmal, das in Gold gegossene Abbild des tragischen Liebestods zweier Kinder, ausgerufen zum Wahrzeichen der Stadt, in dem sich die Ereignisse abspielten: Mahnmal eines sinnlos Opfer fordernden Zwistes, Gedenkstätte vor allem einer Sehnsucht, die bis heute als mythisches Versprechen die Erzählung der wahren, unerschütterlichen Liebe in Umlauf hält. In Verona regiert der Hass zweier verfeindeter Familien, als Romeo und Julia, Kinder dieser Familien, zufällig die Blicke tauschen. Ein Augenblick nur, der beide in einen Ausnahmezustand versetzt und glauben macht, die Liebe sei ihr Schicksal. Sich dieser Himmelsmacht ergebend, gegen alle Gesetze der Eltern und der Vernunft, halten sie nur wenige Stunden später heimlich Hochzeit. Ihre Familien erfahren davon nichts, unberührt davon geht der Krieg zwischen ihnen weiter, Romeo wird in einen Kampf verwickelt und tötet Julias Cousin. Der Bannfluch wird verhängt: Romeo muss über Nacht die Stadt verlassen, Julias Eltern planen die Verehelichung ihrer Tochter mit dem Grafen Paris. In einem letzten verzweifelten Versuch, sich diesem drohenden Ereignis zu entziehen, greift das Mädchen zu einem Schlaftrunk, der ihren Tod vortäuscht. Aus der Gruft heraus will sie zu Romeo fliehen. Doch der erhält nur die offizielle Nachricht ihrer Beisetzung. Er eilt zurück, er eilt so schnell, dass er zu früh an ihrem Grab erscheint. Wenige Minuten später nur erwacht sie, den toten Romeo an ihrer Seite. Ein Tropfen Gift findet sich noch. Er reicht. Das Begehren und seine Erfüllung ließen sich nicht synchronisieren. Doch das Paar Romeo und Julia wird für alle Zeiten zeichenhaft für die Liebe stehen und die Zurückgelassenen um sie weinen lassen. Shakespeare ( ) griff den Stoff aus der italienischen Novellenliteratur auf, verlegte ihn in die Früh renaissance, die Zeit des Sterbens, die Zeit der Pest, und komprimierte das Geschehen auf nur vier Tage, in denen Hochzeiten, Duelle, Morde und Versöhnun gen den Gang der Ereig nisse ebenso plötzlich wie unwider ruflich skandieren.

70 Schauspielhaus Der Goldene Drache von Roland Schimmelpfennig Regie: Lars-Ole Walburg Bühne: moritz müller / Lars-Ole Walburg Kostüme: Moritz Müller Premiere: 25. September 2010, Schauspielhaus Ein Haus irgendwo in Westeuropa. Im Erdgeschoss das Thai-China-Vietnam-Schnellrestaurant»Der goldene Drache«. Ununterbrochen wird in der engen Küche gekocht. Einer der fünf Köche, ein junger Asiate, ist auf der Suche nach seiner Schwester. Jetzt hat er schreckliche Zahnschmerzen, aber keine Aufenthaltsgenehmigung. Was tun? Neben dem»goldenen Drachen«, ein Lebensmittelspätverkauf. Hansi, der Verkäufer, isst gern die 103 gebackenes Rindfleisch mit Gemüse, scharf. Er hat eine Vorliebe für Fabeln. Er käme selbst sehr gern in einer vor. In der Wohnung über dem Laden, vollgestopft mit Lebensmitteln, geht er statt dessen einem fabelhaften Nebengeschäft nach. Zu seinen Kunden gehören sowohl der alte Mann, der über dem»goldenen Drachen«wohnt und einen unerfüllbaren Wunsch hegt, als auch der von seiner Frau verlassene Mann im gestreiften Hemd von nebenan. Sogar der Freund der Enkeltochter des Alten aus der Dachwohnung des Hauses gehört, als plötzlich etwas passiert, das nie

71 hätte passieren sollen, zu Hansis Kundschaft. Nach achtzehnstündigem Flug findet eine Flugbegleiterin in ihrer Thai-Suppe mit Hühnerfleisch einen fremden kariösen Zahn. Der Fund beunruhigt sie sehr, und nur schwer kann sie sich wieder von ihm trennen. Der junge Koch aus Asien, der ehemalige Besitzer des Zahns, wird seine Schwester knapp verfehlen. Alle Figuren in Roland Schimmelpfennigs»Der goldene Dra - che«haben irgendwie miteinander zu tun und begegnen sich doch nur am Rande. Die Zufälligkeit, mit der sich Lebenslinien hier über Kontinente hinweg kreuzen, sorgt gleichermaßen für schreiende Komik und schwebende Traurigkeit. Roland Schimmelpfennig, geboren 1967, war Dramaturg an der Berliner Schaubühne, Hausautor am Hamburger Schauspielhaus und gehört heute zu den wichtigsten Gegenwartsdramatikern Deutschlands. Zuletzt war er auch als Regisseur am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Theater Berlin und am Burgtheater Wien tätig, wo er die Uraufführung von»der goldene Drache«selbst besorgte (eingeladen zum Theatertreffen 2010).

72 Schauspielhaus Kunst wird woanders gebraucht, als wo sie rumsteht Eine bunte kunst-wut-show von Jürgen Kuttner Konzeption und Regie: Jürgen Kuttner Kostüme: Nina Gundlach premiere: 23. Oktober 2010, Schauspielhaus

73 Der Titel ist These. Ist Kunst immer gleich Kunscht? Gehört Kunst ins Museum, in Galerien, in Auktionshäuser, in Schließfächer? Was passiert, wenn man die Kunst wieder auf die Straße trägt? Oder auf eine Theaterbühne? Was passiert, wenn man dort gemeinsam mit dem Publikum den künstlerischen Gedanken rekonstruiert, der das einzelne Werk hervorgebracht hat, und ihn auf seine Alltagstauglichkeit überprüft? In Zeiten, die von uns fordern, die Elastizität unseres Vorstellungsvermögens zu erhöhen, ist die Rückbesinnung auf die künstlerischen Strategien des 20. Jahr hunderts überraschend hilfreich. Jürgen Kuttner, legendärer Sprechfunkmoderator und wortgewaltiger Performer, Videoschnipselvortragender und promovierter Kulturwissenschaftler, Buchautor und Theatermann erklärt auf überaus lehrreiche und unterhaltsame Art seit vielen Jahren auf vielen Bühnen dieser Republik vielen Menschen die Welt, indem er Zusammemhänge entdeckt, die zuvor keiner sah (»Die Geburt des radikalen Islamismus aus dem Hüftspeck des deutschen Schlagers«), indem er Blicke schenkt, von denen man dachte, man kenne sie, aber nicht ahnte, was sie einem enthüllen (»Die Frau im Rückspiegel männlicher Ohnmacht gesehen«). Was sich als Witz verkleidet, ist geisteshelle Analyse. In einer großangelegten Show mit Live- Musik und GoGo-Tanz wird Kuttner gemeinsam mit dem Ensemble, den Videokünstlern von Datenstrudel, der Puppenspielerin Suse Wächter und Überraschungsgästen Werke aus der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts Revue passieren lassen und in experimentellen Anordnungen auf ihren Nutzwert überprüfen. Jürgen Kuttner, geboren 1958, setzte mit der Kult-Sendung»Sprechfunk«bei Radio Fritz Maßstäbe in der deutschen Radiol andschaft. Mit seinen Videoschnipselvorträgen, die er an der Volksbühne Berlin entwickelte, bereist er erfolgreich die deutsche Theaterlandschaft. In der letzten Spielzeit wirkte er am Schauspiel Hannover in der Eröffnungsproduktion der Cumberlandschen Bühne»Götter, Kekse, Philosophen«und in der Inszenierung»Die Schöpfer der Einkaufswelten«mit.

74 Schauspielhaus Das doppelte Lottchen Familienstück nach dem Roman von Erich Kästner Regie: Florian Fiedler Bühne: maria-alice bahra Kostüme: selina peyer musik: martin engelbach Premiere: 14. November 2010, Schauspielhaus

75 Sommerferienlager, Seebühl am Bühlsee. Unterschiedlichste Kinder treffen hier zusammen, doch zwei sind gleich: Luise Palfy aus Wien und Lotte Körner aus München. Sie starren sich an, sie hassen und sie lieben sich. Schließlich finden sie heraus, dass sie Zwillinge sind. Die liebliche Lotte lebt bei der Mutter der beiden, die laute Luise beim Vater. Sie wurden getrennt erzogen und sind einander doch zutiefst verbunden. Den Riss in der Familie wollen die Kinder nicht länger hinnehmen und beschließen, alles daran zu setzen, die Eltern wieder zu vereinen. Lotte und Luise beginnen ein verrücktes Verwechselspiel, in dem die einfachen Verhältnisse einer alleinerziehenden Mutter und die großbürgerliche Komponistenwelt des Vaters durcheinander gewirbelt werden, in dem Luise plötzlich lieblich wird und Lotte laut. Erich Kästner ( ) gehört zu den scharfsinnigsten und humorvollsten deutschen Autoren. Seine Werke wie»emil und die Detektive«,»Pünktchen und Anton«oder «Das fliegende Klassenzimmer«werden nicht nur von Kindern, sondern auch von Erwachsenen in aller Welt geliebt. Mit»Das doppelte Lottchen«, das während seines Schreibverbotes im Faschis mus entstand, gelang ihm eine aberwitzige Verschwörungsgeschichte, die erst malig ein Thema aus der Sicht von Kindern thematisiert, das aktueller denn je ist: geschiedene Eltern.

76 Schauspielhaus Die Bakchen oder Der Eindringling von Euripides Regie: Christian Tschirner Bühne: Aljoscha Begrich Premiere: 5. Dezember 2010, Foyer Schauspielhaus

77 »Da bin ich, bin gekommen.«mit diesen Worten beginnt die letzte Tragödie des griechischen Dramatikers Euripides. Und der sich da so seltsam selbstbewusst ankündigt, ist ein Fremder, ein lydischer Eindringling. Ungefragt und überraschend verschafft er sich Eintritt in die festgefügte Ordnung der Stadt Theben. Sein Eindringen verursacht Aufruhr, Rausch und Gewalt. Die einen geraten in Ekstase, andere werden in Schrecken versetzt. Nur zu verständlich, dass Pentheus, der König von Theben, das Eindringen des Fremden nicht zulassen will, ja nicht einmal wahrhaben möchte. Doch der ist listig, er lässt sich nicht fassen. Es ist der Gott Dionysos, der maskierte Gott, der hier unter lächelnder Maske erscheint. Fremd ist er nur scheinbar: Gerade, weil er den Bewohnern der Stadt nur zu vertraut ist, gerade weil er, der eindringende Gott, nichts anderes ist, als ein Teil ihrer selbst, verbreitet er Faszination und Schrecken. Und weil Pentheus sich weigert, das anzuerkennen, gerät alles ins Wanken. Jede Ordnung, alles Festgefügte und Regelmäßige, löst sich auf, alle Identitäten verschwimmen, und der maskierte Gott erscheint in seiner grauenvollsten Form: als schreckenerregendes Spiegelbild des Eigenen. Doch weil Dionysos auch der Gott des Theaters ist, inszeniert er das tragische Scheitern des König Pentheus' als glanzvolles Schauspiel. Euripides ( v. Chr.) gehört neben Aischylos und Sophokles zu den großen klassischen Tragödiendichtern der griechischen Antike. Er schrieb über 90 Tragödien, von denen allerdings nur 18 erhalten sind. Für»Die Bakchen«, die kurz vor seinem Tod 406 v. Chr. entstanden, erhielt er 405 v. Chr. posthum den 1. Preis bei den Athener Tragödienwettbewerben.

78 Schauspielhaus DON JUAN von Molière Regie: Sebastian Schug Bühne: Christian Kiehl Kostüme: Nicole Zielke Musik: Johannes winde Premiere: 8. Januar 2011, Schauspielhaus

79 Don Juan ist frei. Frei von Bindungen an Konventionen, Sakramente und Schwüre. Er bricht sie, wie es gerade kommt. Kein Glaube, als der an sich selbst und an seinen Unterleib hat Platz in seinem Denken und Handeln. So erreicht er in der Kunst des Verführens wahre Meisterschaft: Frauen erobern, betrügen, Ehen versprechen und brechen vollkommen und hemmungslos verschwendet Don Juan sich, seine Liebe und seinen Samen. Erscheint er den Frauen zunächst als der Erlöser selbst, so wird er dem Rest der Welt zum Antichristen. In Donna Elvira, einer Nonne, die für den Freigeist ihr göttliches Gelübde gebrochen hat, findet er allerdings eine hartnäckige Widersacherin. Bis ins Mark von seinem Verrat getroffen, schickt die Verlassene ihm zunächst ihren himmelschreienden Fluch, danach zwölf vermummte Reiter und am Ende und das ist für Don Juan am bedrohlichsten ihr durch pure Liebe gereinigtes Mitleid nach. Molière erzählt die Geschichte Don Juans und seines ständigen Begleiters, dem Diener Skanarell, als Stationendrama durch vielerlei Welten: Mantel- und Degenkämpfe im Wald, Bauernszenen mit vielschichtigen komödiantischen Brechungen und nächtlichen Geister-Erschei nungen auf dem Friedhof. Ob mit Worten, mit dem Degen oder mit anderen Instrumenten Juans Stiche sitzen. Sie treiben seine Opfer in die Enge, wo ihnen nichts bleibt, als die letzte Instanz anzurufen: die Macht des Himmels. Molière ( ) führte das Leben eines Autorentheatermachers. Nach Abschluss eines Jurastudiums entschied er sich für ein Leben auf der Straße. Für seine Truppe von fahrenden Schauspielern, mit denen er gemeinsam auf der Bühne stand, schrieb er seine Stücke. Sie sind voller Leben und spiegeln Molières ausschweifende, bunt barocke Zeit, in der die große Geste und der falsche Schein mehr einbrachten als das wahre Wort. Mit seinem»don Juan«schreibt er eine Figur weiter, die schon seit der Antike durch Mythos und Literatur wandelt und zum Synonym für die Verführung selbst geworden ist.

80 Schauspielhaus Bauern, Bonzen, Bomben nach einem Roman von Hans Fallada Regie: Tom Kühnel Bühne: Jo Schramm Kostüme: Ulrike Gutbrod Premiere: 12. Februar 2011, Schauspielhaus

81 Ein Bauer ist bankrott. Seine Ochsen sollen gepfändet werden. Doch die Vollstreckungsbeamten, die aus der norddeutschen Kleinstadt Altholm in das entlegene Dorf geschickt werden, stoßen auf den erbitterten Widerstand der Landbevölkerung. Als die Anführer verhaftet werden, explodiert vor dem Regierungspräsidium eine Bombe und die Demonstration der Bauern wird von der Polizei blutig beendet. Den Bauernführern wird der Prozess gemacht, und die Bauern verhängen ein Ein- und Verkaufsboykott über die Stadt. Hans Falladas Roman»Bauern, Bomben und Bonzen«knüpft an die realen Ereignisse des Landvolk-Prozesses im holsteinischen Neumünster an und entwirft das Panorama einer Gesellschaft, die zum Spielfeld politischer und wirtschaftlicher Einzelinteressen geworden ist. Politikverdrossenheit, Denunziation und politische Intrigen sind die Folge. Keiner der Akteure, vom kleinen Anzeigenwerber Tredup über den skrupulösen Polizeidirektor Freksen bis zum ehrgeizigen Bürgermeister Gareis, vermag sich den zerstörerischen Me chanismen dieses Spiels zu entziehen.»es ist eine Atmosphäre der ungewaschenen Füße. Es ist der Mief der Kleinstadt, jener Brodem aus Klatsch, Geldgier, Ehrgeiz und politischen Interessen«, schrieb Kurt Tucholsky über den Roman, der Fallada 1931 berühmt machte und den Hausregisseur Tom Kühnel 2011 auf die Bühne bringen wird. Hans Fallada ( ), der eigentlich Rudolf Wilhelm Friedrich Ditzen hieß, gehörte zu den bekanntesten deutschen Schriftstellern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Neben»Bauern, Bomben und Bonzen«machten ihn vor allem die Romane»Kleiner Mann was nun«und»wer einmal aus dem Blechnapf frisst«auch international berühmt. Fallada, der Zeit seines Lebens mit Alkoholismus und Drogenabhängigkeit zu kämpfen hatte, der wegen Totschlags, Betrugs- und Unterschlagungsdelikten mehrfach im Gefängnis saß, zählt dank seiner konsequent realistischen Erzählweise zu den großen Chronisten seiner Zeit.

82 Schauspielhaus Der Silbersee von Georg Kaiser mit Musik von Kurt Weill Regie: Lars-Ole Walburg Bühne: Reinhild Blaschke KOSTÜME: ANNE BUFFETRILLE musikalische leitung: thomas posth Premiere: 19. März 2011, schauspielhaus»die Schlussszene, in der die beiden Hauptdarsteller über den zugefrorenen See in eine ungewisse Zukunft gehen, gehört zum Schönsten, was je komponiert wurde.«ingo Metzmacher

83 Die hungernden Bewohner eines Slums entschließen sich, in der Stadt einen Supermarkt zu überfallen. Dort sind Verkäuferinnen gerade dabei, Lebensmittel zu entsorgen, deren Verfallsdatum überschritten ist. Die Slumbewohner rauben den Abfall, geraten allerdings auf dem Rückweg in eine Polizeisperre. Einer von ihnen, Severin, wird von dem Polizisten Olim angeschossen. Als Olim das wertlose Diebesgut sieht eine einzige Ananas beginnen ihn Gewissensbisse zu plagen. Durch einen Lotteriegewinn plötzlich reich geworden, nimmt er den angeschossenen Severin in sein neu erworbenes Haus und pflegt ihn, ohne allerdings zu verraten, dass er der Polizist war, der ihn angeschossen hat. Je besser es Severin in der liebevollen Pflege Olims geht, um so mehr sinnt er auf Rache an jenem verhassten Polizisten. Frau von Luber, Olims Haushälterin, weiß die beiden gegeneinander auszuspielen. Am Ende stehen sie wieder mit leeren Händen da und werden von der Polizei gesucht. In die Enge getrieben, beschließen sie, sich umzubringen. Doch der Silbersee, in den sie sich stürzen wollen, ist zugefroren. Ähnlich wie in anderen seiner Werke, nutzt der Komponist der Dreigroschenoper, Kurt Weill, auch im»silbersee«eine Vielzahl musikalischer Formen. Und obwohl es sich um ein Theaterstück handelt der weitaus größte Teil des Textes wird gesprochen, ist die musikalische Ausarbeitung ausgesprochen anspruchsvoll. Intendant Lars-Ole Walburg begibt sich in dieses genresprengende Wagnis. Das Wintermärchen»Der Silbersee«wurde am 18. Februar 1933, drei Wochen nach Machtergrei fung der Nazis, uraufgeführt. Schon am 4. März wurden alle Inszenierungen nach Protesten und Boykott dro hun gen wieder abgesetzt. Der Komponist kurt weill ( ) emigrierte kurze Zeit später in die Vereinigten Staaten, wo er bis zu seinem Lebensende blieb. Georg kaiser ( ), exponierter Vertreter des expressionistischen Theaters, wurde aus der Preußischen Akademie der Künste ausgeschlossen; seine Werke wurden im Mai 1933 verbrannt ging er mit seiner Familie ins Schweizer Exil und blieb dort bis zu seinem Tod 1945.

84 Schauspielhaus Theodor Herzog von Gothland von Christian Dietrich Grabbe Regie: Felicitas Brucker Bühne: frauke löffel Kostüme: Karen Simon premiere: 16. April 2011, Schauspielhaus Auf jedes, jedes Glück Des Himmels und der Erde leiste ich Verzicht, Ermordung nur der Europäer Sei meine Seligkeit! Ihr Wimmern sei Mir Wonnelaut; ihr Blut mein Wein; ihr Tod Mein Leben, ihre Freude meine Hölle! Berdoa, I,3, Herzog Theodor von Gothland

85 Eine Fiktion. Eine Angstfantasie Europas. Es herrscht Krieg zwischen Schweden und Finnen, zwischen Christen und Heiden. Anführer der Finnen ist ein Afrikaner, Berdoa, der auf Rache sinnt für die europäischen Verbrechen und seine persönliche Versklavung. Sein Kampf zielt aufs Ganze, auf die Vernichtung des Wertegefüges der christlich-abendländischen Kultur. Zu seiner Waffe wählt er sich den schwedischen Herzog Theodor von Gothland. Als dessen Bruder stirbt, setzt Berdoa Theodor ins Ohr, der dritte Gothland-Bruder, Kanzler am schwedischen Hofe, hätte seine Finger im Spiel gehabt. Mit dieser Lüge be ginnt der Zersetzungsprozess, der freie Fall des zivilisierten Menschen. Um vermeintliches Recht wieder herzustellen, wird Gothland zum Barbaren. Er tötet den Bruder, verrät den König, verstößt die Frau, den Vater, opfert den Sohn, erkennt die Täuschung spät. Doch ändert das den Furor nicht. Er rächt sich weiter, er kann nicht mehr zurück, die Hölle hat er kennengelernt und als Weltgesetz begriffen, so schürt er das Feuer in ihr weiter.»theodor Herzog von Gothland«gilt als eines der eindrucksvollsten Debütwerke eines deutschen Dichters. Die Zeitgenossen zeigten sich schockiert von der Düsternis seines wortgewaltigen und zweifelsohne hochtalentierten Urhebers: Christian Dietrich Grabbe ( ). Der Sohn eines Zuchthausaufsehers, stu dierter Jurist, gescheiterter Schauspieler und Regisseur zählt neben Georg Büchner zu den Erneuerern des deutschsprachigen Theaters seiner Zeit. Sein kurzes Leben war bestimmt von turbulent wechselnder Liebe, Depressionen und Alkoholexzessen. Mit nur 35 Jahren starb er an Rückenmarkschwindsucht.

86 Schauspielhaus Ursprung der Welt von Soeren Voima Regie: Tina Lanik Uraufführung: 14. Mai 2011, Schauspielhaus Gyges und Kandaulis sind Freunde, seit sie gemeinsam zur Schule gingen. Sie haben zusammen studiert, betreiben gemeinsam eine Werbeagentur. Weder Geld noch Frauen konnten ihre Freundschaft bisher erschüttern. Als Kandaulis' Großvater stirbt, reist er mit seiner Mutter zum Begräbnis in seine iranische Heimat. Frisch verheiratet mit einer vollkommen verschleierten Frau, kehrt er zurück. Die Frau, seine Cousine, ist ihm seit zwanzig Jahren versprochen und spricht kein Wort deutsch. Kandaulis ist glücklich Gyges fassungslos. Kandaulis' Erklärungen, er könne Aufklärung hin oder her seiner jungen Frau nicht einfach den Schleier wegnehmen, der Schleier gehöre zu ihr, sei Teil ihres Wesens, kann Gyges nicht akzeptieren. Es ist ihm unbegreiflich, hier in Deutschland mit einer verschleierten Frau zu leben. Um dem Freund sein außerordentliches Eheglück verständlich zu machen und auch, um seine unverändert westliche Lebenseinstellung unter Beweis zu stellen, versteckt Kandaulis Gyges in seiner Wohnung. Wenn er seine Frau, so prahlt er vor dem Freund, auch nur einen Augenblick unverschleiert sehen könne, werde Gyges alles begreifen. Und tatsächlich beim Anblick der jungen Frau begreift und vergisst Gyges alles. Dass er selbst dabei gesehen wird, führt in die Katastrophe.

87 Die Geschichte der Freunde Gyges und Kandaulis ist uralt. Schon Herodot erzählt sie in seinen Historien im 5. Jahrhundert v. Chr. Seither hat sie unzählige Variationen erfahren schrieb Friedrich Hebbel die Tragödie»Gyges und sein Ring«, in deren Zentrum er den Widerspruch zwischen der aufgeklärten Haltung Kandaulis' und seiner Missachtung gegenüber den tradierten Werten seiner geliebten Frau Rhodope sieht. Soeren Voima, geboren 1970, von dem in der letzten Spielzeit Bearbeitungen von Grimmelshausens»Simplicissimus«und Stefan Zweigs»Sternstunden der Menschheit«zu sehen waren, greift den Mythos von der ent schleierten Frau in»ursprung der Welt«noch einmal auf und transponiert ihn ins Heute.

88 Schauspielhaus pièce pour la technique du schauspiel de hanovre von philippe quesne Koproduktion mit dem Festival Theaterformen 2011 uraufführung: juni 2011, Schauspielhaus

89 Ein Schauspieler geht über die Bühne, so als wäre er tatsächlich zu Hause in seiner Wohnung was ist so beunruhigend daran? Ein Hund auf der Bühne warum ist es so faszinierend, ihn zu beobachten? Ein im Theater nachgebauter Miniaturwald wieso fröstelt man? Ein Auto auf der Bühne warum fühlt es sich an, als würde dem Raum Gewalt angetan? Solche (un-)dramatischen Elemente ordnet Quesne in den Stücken seines Vivarium Studios an. Der Name der Compagnie ist Programm: Selbstverständliches, scheinbar Unscheinbares wird in einem theatralen Laborversuch unter Beobachtung gestellt und entpuppt sich unter diesem forschenden Blick als etwas seltsam Beunruhigendes. Philippe Quesnes Theater hat die Fähigkeit, den unhinterfragten Vorgängen, Gegenständen, Verhaltensweisen jenes Geheimnis zurückzugeben, das ihnen der Alltag vorenthält. In der geplanten Koproduktion mit dem Festival Theaterformen wird Quesne sich nun jener Seite des Theaterapparates widmen, die bei»normalen«aufführungen Mittel zum Zweck ist: der Technik. Umbau, Lichtwechsel, Toneinspielungen übernehmen an diesem Abend die Hauptrolle.»Pièce pour la technique du Schauspiel de hanovre«meint aber auch die Menschen, die diese Maschinerie bedienen und die Theater täglich aus einer besonderen Perspektive sehen. Diesem unsichtbaren Ensemble des Hauses gilt die ganze Aufmerksamkeit dieses eigenwilligen und herausragenden Theaterkünstlers. Philippe Quesne, geboren 1970, hat Bildende Kunst studiert und als Bühnenbildner gearbeitet, bevor er 2003 die Compagnie Vivarium Studio gründete. Mit ihr ist er auf Festivals in der ganzen Welt zu Gast wurden in Hannover im Rahmen von Theaterformen»L effet de Serge«und»La mélancholie des dragons«vom Publikum gefeiert. Hier begegnete Quesne auch der Technik, die ihn zu diesem Projekt inspirierte.

90 88. 89

91 Cumberlandsche Bühne Eszter Solymosi von Tiszaeszlár _ Kampf des Negers und der Hunde _ Lawrence von Arabien: Die sieben Säulen der Weisheit _ Chronik eines angekündigten Todes _ Bodenprobe Kasachstan _ 98

92 Cumberlandsche Bühne Eszter Solymosi von Tiszaeszlár von Kornél Mundruczó und Yvette Bíró nach einem Roman von Gyula Krúdy Regie: Kornél Mundruczó Bühne und Kostüme: Marton Ágh Uraufführung: 17. September 2010, Cumberlandsche Bühne

93 An einem warmen Sommertag 1882 wird am Ufer der Theiss die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Die Tote trägt die Kleider von Eszter Solymosi. Ihr Alter wird von den Ärzten auf 14 Jahre geschätzt. Ihr Hals ist unverletzt. Eszter hatte man das letzte Mal gesehen, als sie von ihrer Wirtin in einen Laden geschickt wurde, um schwarze Farbe zu holen. Es war der Samstag vor Pessach. Die Juden des Dorfes hatten sich in der Synagoge versammelt. Nachdem das Mädchen vergeblich gesucht worden war, sprach sich herum, dass die Juden Eszter getötet und ihre Kehle durchgeschnitten hätten, um ihr Blut in das Festmahl zu rühren. Es kommt zur Anklage: Ritualmord. Während des zweijährigen Prozesses werden fünfzehn Juden inhaftiert. Obwohl sich keine Beweise finden lassen, führen die massiven Vernehmungsmethoden zum Erfolg: Der Sohn des Schammes sagt gegen den eigenen Vater aus. Die Geschichte basiert auf einem historischen Prozess des ausgehenden 19. Jahrhunderts im Nordosten Ungarns, der als»affäre von Tisza-Eszlár«in die Bücher eingegangen ist. Während der monatelangen Verhandlungen gab es im ganzen Land antijüdische Exzesse, es wurden Petitionen verfasst, den Juden ihre Bürgerrechte abzusprechen, die Behörden mussten den Notstand ausrufen. Gyula Krúdy ( ) war einer der bekanntesten und produktivsten Schriftsteller Ungarns. In einem demnächst auch in deutscher Über setzung vorliegenden Roman hat er die Geschichte dieses berühmten historischen Ritualmordpro zesses aufgearbeitet. Der Theater- und Filmregisseur Kornél Mundruczó, geboren 1975 in Gödöllö (Ungarn), dessen letzter Spielfilm»Delta«bei den Filmfestspielen in Cannes 2008 den Kritiker preis erhielt, und dessen eindrucksvolle Theateradaptionen von Sorokins»Eis«und Shelleys Frankenstein»Frankenstein terv«auf zahlreiche internationale Theaterfestivals eingeladen wurden, wird diesen Stoff für das Schauspiel Hannover bearbeiten und auf die Bühne bringen.

94 Cumberlandsche Bühne Kampf des Negers und der Hunde von Bernard-Marie Koltès Regie: Kristo Šagor bühne und kostüme: barbara kaesbohrer musik: sebastian katzer Premiere: 30. Oktober 2010, Cumberlandsche Bühne

95 Beängstigend schlägt uns aus Koltès' Stück ein Kampf entgegen, der von Unversöhnlichkeit und Unvereinbarkeit zweier Welten erzählt: Horn leitet die Baustelle einer europäischen Firma irgendwo in Westafrika. Er steht kurz vor seiner Pensionierung und hat seine junge Verlobte Léone aus Paris mitgebracht. Doch während seiner Abwesenheit gab es einen Zwischenfall auf der Baustelle. Ein schwarzer Arbeiter kam ums Leben. Alboury, ein geheimnisvoller Schwarzer, der sich auf unerklärliche Weise trotz hoher Palisaden und Wachtürme auf die Baustelle einschleichen konnte, fordert nun die Leiche. Die aber ist verschwunden, so erklärt Cal, Horns Stellvertreter auf der Baustelle. Koltès entwickelt um diesen Krimiplot eine ebenso atmosphärisch-dichte wie spielerisch-wendige Geschichte. Sie führt direkt in Abgründe feindseliger Lebens- und Denkungsarten in einer multikulturellen Welt, in der Kulturen trotz unterschiedlicher Verwurzelung eng zusammenwachsen. Cal, Ingenieur und Rassist, behauptet, der Arbeiter sei von einem LKW überfahren worden. Doch muss er seine Aussage bald revidieren und den Streit eingestehen, den er mit ihm hatte. Gerade mit seiner scheinbar harmlosen, dabei unablässigruhigen Art, mit der Alboury auf die Herausgabe der Leiche beharrt, drängt er Horn und Cal an den Abgrund ihrer verborgensten Affekte: Angst, Gier, Hass, Verrat und Mord. Bernard-Marie Koltès ( ) hat mit geradezu seismografischem Gespür Gewalt-eskalationen in einer globalisierten, postkolonialen Welt aufgezeichnet. Nach seiner Regieausbildung in Strasbourg bereiste er mehrere Kontinente. Zurück kam er mit der Erkenntnis:»Das einzige Problem, das es wert ist, ernstgenommen zu werden, ist das physische Leiden der Dritten Welt, das allein ist wesentlich.«seine Theaterstücke haben innerhalb weniger Jahre die Bühnen Europas erobert starb Koltès im Alter von nur 41 Jahren an Aids.

96 Cumberlandsche Bühne LAWRENCE VON ARABIEN: DIE SIEBEN SÄULEN DER WEISHEIT von Tom Kühnel nach T. E. Lawrence Regie: Tom Kühnel Bühne und kostüme: ulrike gutbrod Uraufführung: 20. November 2010, Cumberlandsche Bühne Die Morgenluft einer zukünftigen Welt berauschte uns. Wir waren aufgewühlt von Ideen, die nicht auszudrücken und die nebulös waren, aber für die gekämpft werden sollte. Doch als wir siegten und die neue Welt dämmerte, kamen wieder die alten Männer und nahmen unseren Sieg, um ihn der Welt anzupassen, die sie kannten. Wir dachten, wir hätten für einen neuen Himmel und eine neue Welt gearbeitet, und sie dankten uns freundlich und machten ihren Frieden. T. E. Lawrence

97 Thomas Edward Lawrence wird 1914 als britischer Verbindungsmann nach Mekka geschickt, um die arabischen Beduinen bei ihrem Aufstand gegen das Osmanische Reich zu unterstützen. Seine Orts- und Sprachkenntnisse sind ausgezeichnet, und so gelingt es ihm, für die schlecht organisierten Araber eine erfolgreiche Guerillastrategie zu entwickeln, die bis heute als Prototyp asymmetrischer Kriegsführung gilt. Innerhalb von nur vier Jahren werden die türkischen Streitkräfte entscheidend geschwächt, und die Araber erobern Damaskus. Der amerikanische Journalist Lowell Thomas, der die Aufständischen zeitweise begleitete, präsentiert Lawrence nach dem Ende des Krieges als»ungekrönten König von Arabien«und macht ihn schon zu Lebzeiten berühmt. Vollends zur Legende wird»lawrence von Arabien«1962 durch das bildmächtige Wüstenepos von David Lean mit Peter O Toole in der Titelrolle. In seinen 1926 veröffentlichten Erinnerungen»Die Sieben Säulen der Weisheit«beschreibt T. E. Lawrence nicht nur den Verlauf des Krieges gegen die Türken, er spricht von seiner Faszination für die arabische Kultur und von der Ignoranz englischer Kolonialpolitik. Er berichtet, wie der Freiheitskampf der arabischen Beduinen von den europäischen Großmächten für ihre geopolitischen Interessen benutzt wird: Schon lange vor der Befreiung ist die Aufteilung des arabischen Raumes zwischen Frankreich und England beschlossene Sache. Tom Kühnel, 1971 in Cottbus geboren, begann 1998 gemeinsam mit Robert Schuster und Soeren Voima, Klassiker zu bearbeiten und eigene Stücke zu schreiben. Von 1999 bis 2002 übernahm er mit Robert Schuster und Bernd Stegemann die künstlerische Leitung des Theaters am Turm (TAT) in Frankfurt. Seit 2000 inszeniert er unter anderem an der Berliner Schaubühne, dem Theater Basel, am Schauspiel Graz und am Schauspiel Köln. Am Schauspiel Hannover brachte er als Hausregisseur die Revue»Götter, Kekse, Philosophen«,»Die Schöpfer der Einkaufswelten«,»Helden des 20. Jahrhunderts«und»Alkestis«heraus. Er wird den filmi schen Mythos des»lawrence von Arabien«mit den Lebenserinnerungen des echten Lawrence konfrontieren und zu einem Projekt über Kolonialisierung und Globalisierung verdichten.

98 Cumberlandsche Bühne Chronik eines angekündigten Todes nach dem Roman von Gabriel García Márquez Regie: Albrecht Hirche premiere: 9. januar 2011, cumberlandsche bühne Nach einem rauschenden Hochzeitsfest weist der Bräutigam die Braut zurück, weil sie nicht mehr unschuldig ist. Aufgebracht und ehrverletzt beschließen ihre Brüder Pedro und Pablo, sie zu rächen. Der Morgen bricht mit der Gewissheit an, dass die Brüder den jungen Santiago Nasar töten werden. Und die Logik des angekündigten Verbrechens kennt kein Zurück auch wenn der Auserwählte vielleicht gar nicht der Schuldige ist. Bald weiß das ganze Dorf um den Plan, doch keiner verhindert die Tat. Dabei scheinen die Täter darauf mehr zu warten als auf ihr Opfer. Und so sieht die Bevölkerung zu, wie die beiden Brüder zu Mördern wider Willen werden. Auf poetische Weise und doch in dokumentarischer Genauigkeit beschreibt der kolumbianische Literaturnobelpreisträger Gabriel Garcia Márquez die Vorgänge eines Morgens in einem kleinen Dorf und legt darin die Vorgänge der verrohten Welt in ihrer Logik des Vorurteils und der Gewalt frei. Die Chronik eines angekündigten Todes beschreit die Schuld aller, auch derer, die nicht gemordet haben.

99 Gabriel García Márquez, 1927 in Aracataca (Kolumbien) geboren, gehört zu den wichtigsten Schriftstellern Südamerikas und hat den Stil des»magischen Realismus«entscheidend geprägt. Mit seinem Roman»Hundert Jahre Einsamkeit«erlangte er 1967 internationale Berühmtheit erhielt er den Literaturnobelpreis für»seine Novellen und Kurzgeschichten, in denen das Fantastische und das Reale miteinander in einer Welt reicher Imagination kombiniert sind, die zugleich das Leben und die Konflikte eines Kontinents reflektieren«.

100 Cumberlandsche Bühne bodenprobe Kasachstan von Stefan Kaegi (Rimini Protokoll) Regie: Stefan Kaegi premiere: 8. Mai 2011, cumberlandsche bühne Eine Produktion von Rimini Apparat und HAU / Hebbel am Ufer Berlin. In Koproduktion mit dem Schauspiel Hannover und NET (Neues Europäisches Theater) Festival, Moskau Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten Mitten im Zweiten Weltkrieg begann Stalin hunderttausende Russlanddeutsche, deren Vorfahren sich ab dem 18. Jahrhundert im Zarenreich niedergelassen hatten, in die Steppe Asiens umzusiedeln. In Kasachstan lebten sie über Generationen hinweg als Bauern und Zwangsarbeiter gemeinsam mit anderen deportierten und russifizierten Nationalitäten bis die Bundesregierung, von der Euphorie der Maueröffnung beflügelt, Anfang der neunziger Jahre ihren Nachkommen den deutschen Pass anbot. Über zwei Millionen von ihnen flogen in Sondermaschinen nach Deutschland. Nach Hannover. Heim ins Reich? Was ist 20 Jahre nach der großen Überfahrt aus den Spätaussiedlern geworden? In der Presse tauchen sie stereotypisch als Neonazis oder anti-islamische Messerstecher auf, andere jedoch haben sich schnell assimiliert und in Deutschland studiert. Und einige von ihnen machen sich auf den Weg zurück. Denn in Kasachstan wurde das fünftgrößte Ölfeld der Welt entdeckt, so dass das Land schon bald zu den wichtigsten Erdölexporteuren gehören

101 könnte. In der neuen Hauptstadt Astana hat sich eine Elite herausgebildet, die Petrodollars für Ruhmespyramiden, Spielkasinos und Luxusvillen umsetzt. Und die Regierung lockt mit einem staatlichen Programm für Rückkehrer ins unterbevölkerte Zentralasien. In Hannover und Berlin macht sich der Dokumentartheaterspezialist Stefan Kaegi auf die Suche nach Russlanddeutschen, die bereit sind, entlang der Pipelines nach Kasachstan zu reisen, um das Land, in dem sie aufgewachsen sind, aus der Distanz des Entflohenen und der Nähe des Heimkehrers zugleich zu beschreiben. Aus dieser Reise entsteht ein Theaterabend, in dem Menschen in russischer und deutscher Sprache die Routen der Steppe beschreiben den Weg ihres Lebens, des Erdöls und der Macht. Stefan Kaegi, geboren 1972, ist selbst ein Reisender ohne feste Heimat. Er stammt aus der Schweiz, wohnt heute in Berlin oder Buenos Aires und inszeniert dokumentarische Theaterstücke und Stadtrauminszenierungen u. a. in Vancouver, Brüssel und Kairo. Gemeinsam mit Helgard Haug und Daniel Wetzel gründete er 2000 die Gruppe Rimini Protokoll, die das Dokumentartheater neubegündete, indem sie Experten des Alltags auf die Bühne stellte. In Hannover zeigten sie 2002 in»sonde Hannover«durch 40 Feldstecher im 10. Stock einen ganz besonderen Blick auf den Kröpcke und thematisierten mit»deadline«(2003) die Organisation des Sterbens heute.

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103 Cumberlandsche Galerie und andernorts Was der Mond rot aufgeht. Wie ein blutig Eisen. _ Die Welt ohne uns _ Weltausstellung Prinzenstraße _ Graffitimuseum _ Gerd Schneider Gesellschaft _ Montagsbar _ FilmTheater _ 111

104 Cumberlandsche galerie und andernorts Was der Mond rot aufgeht. Wie ein blutig Eisen. Pathologie eines Mikrokosmos Konzeption und Realisation: Ursula Bergmann, Philippe Goos, Anna Macholz, Ramona Rauchbach, Miriam Reimers, Marco Štorman und Katharina Uhland Ab 5. September 2010 in einer Schrebergartensiedlung Hannovers Eine Produktion von Kulturfiliale in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Hannover Gefördert vom Kulturbüro Hannover und der Stiftung Kulturregion Hannover

105 Für alles, was Menschen im Alltag vermissen an Freiheit, Ordnung, Geborgenheit, an klaren Grenzen gibt es ein verheißungsvolles Refugium: den Schrebergarten. Innerhalb dieses Rückzugsortes, hinter dem eigenen Gartenzaun, lässt sich einiges leben, wofür im Alltag kaum Raum und Zeit bleibt. Der allgegenwärtige Duft von Gegrilltem kündet von Heimat, die Sehnsucht nach Verwurzelung findet Ausdruck im selbstgezogenen Bio- Gemüse, und die Hollywoodschaukel wird zum Fluchtpunkt persönlicher Gedankenfreiheit. An kaum einem Ort kann man so gut träumen, entspannen, spielen. An kaum einem Ort prallen Sehnsüchte und ihre Verkehrungen so direkt auf einander wie in einer Schrebergartenkolonie. Werte wie Individualität, Freiheitsdrang und Gemeinschaftlichkeit werden großgeschrieben; gleichzeitig findet man soziale Ab- und Aus gren zung, Formatierungswillen und Perfektionismus. Und bisweilen wird die nachbarschaftliche Gartengemeinschaft zum prinzipienreitenden Über wachungsstaat. Manchmal sind Menschen bereit, für ihre Freiheit hinter dem Gartenzaun zu töten: So schlug im September 2008 der Besitzer einer Gartenlaube in Gifhorn drei Menschen mit einem Eichenholzknüppel den Schädel ein. Mit ihrem neuen Projekt begibt sich Kulturfiliale in den Mikrokosmos Schrebergarten, um inspiriert von diesem authentischen Fall den Geheimnissen unserer disparaten Sehnsuchtsgesellschaft auf die Spur zu kommen. Unter dem Slogan»Unser Theater ist die Stadt«entwickelt und produziert die Gruppe kulturfiliale seit 2006 Projekte, die den Alltag und die Lebenswirklichkeit der Menschen in ihrer Stadt in den Mittelpunkt stellen. Ihre letzte Arbeit»Da ist nichts leer, alles voll Gewimmels«konfrontierte Hannovers Passanten in der Fußgängerzone am Platz der Weltausstellung mit dem langsamen, selbst gewählten Tod eines Mitbürgers, der sich auf einen Hochsitz zurückgezogen hatte, um dort zu verhungern. Das Projekt wurde mit dem pro visio-preis 2010 der Stiftung Kulturregion Hannover ausgezeichnet.

106 Cumberlandsche galerie und andernorts Die Welt ohne uns (III V) Botanisches Langzeittheater konzeption: Tobias Rausch / Aljoscha Begrich (lunatiks produktion) / Text und REgie: Tobias Rausch / ausstattung: kirsten hamm / Recherche: Eva-Maria Reimer / Wissenschaftliche Beratung: Johannes Tantau / Landschaftsgestaltung: - Johannes Böttger (Institut für Landschaftsarchitektur) , AuSSenspielort IiI. Akt Oktober 2010: Wachsen oder weichen drei Jahre nach Ende der Menschheit IV. Akt März 2011: Wetter 30 Jahre nach Ende der Menschheit V. Akt Juni 2011: Humor und Humus 80 Jahre nach Ende der Menschheit Schirmherr: Stephan Weil, Oberbürgermeister - der Landeshauptstadt Hannover Mit freundlicher Unterstützung von Blumen Hoffmann und dem Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Stadt Hannover, Galabau. In Kooperation mit-

107 Die Menschen sind verschwunden. Auf den Straßen wachsen Bäume. Kriminelle Pflanzen marodieren durch die Stadt, im Boden breiten sich Gifte aus, heimlich flüstern die Wurzeln miteinander, der tödliche Wettlauf um Licht und Schatten hat begonnen. Die drei neuen Akte von»die Welt ohne uns«führen in eine geheimnisvolle, seltsame Welt, in der die Pflanzen die Macht auf dem Planeten übernommen haben. Die Zuschauer verfolgen ihren Kampf ums Überleben, gegen Stürme und Parasitenüberfälle. Sie erleben, wie brutal die wild ausufernden Pflanzensprosse miteinander ringen und wie sich die Natur durch unser Fortbleiben und den Klimawandel verändert. Wie längst ausgerottet geglaubte Gewächse wiederkehren, und wie so manches zarte Pflänzlein den Menschen schmerzlich vermisst. Das botanische Langzeittheater mit echten Pflanzen als Darstellern begann im Mai 2010 und dauert insgesamt fünf Jahre. Indem die Inszenierung einen Zeitraum von einer Million Jahre erzählt, sprengt sie alle üblichen Zeithorizonte, in denen Menschen denken und planen. Sie wagt so einen Blick über die eigene Lebensfrist hinaus in evolutionsgeschichtliche Zeiträume, die als Maßstab für menschliches Handeln und seine Folgen bewusst werden. Tobias Rausch studierte Philosophie und Biologie gründete er die Gruppe lunatiks produktion. Das Berliner Performanceund Theaterkollektiv betreibt Forschungsarbeit mit den Mitteln des Theaters und entwickelt Projekte, in denen reale Ereignisse künstlerisch verarbeitet werden. Zuletzt inszenierte Rausch an der Schwankhalle Bremen das Interviewprojekt»gruene kriege«, in dem Menschen von ihren Kämpfen mit der Natur berichten. Mit seiner Inszenierung»Alles offen«über persönliche Geschichten aus der Wendezeit am Volkstheater Rostock wurde er zu den Autorentheatertagen 2010 am Deutschen Theater Berlin eingeladen.

108 Cumberlandsche galerie und andernorts Weltausstellung PrinzenstraSSe Eine Veranstaltungsreihe mit Autoren der Kulturzeitung Lettre international Mit Unterstützung der TUI Stiftung begannen wir in der letzten Spielzeit eine Veranstaltungsreihe mit international renommierten Autoren der Kulturzeitung Lettre international. Die weißrussische Autorin Swetlana Alexijewitsch, der Psychoanalytiker und Universalgelehrte Sergio Benvenuto aus Italien, der Fotograf Wolf Böwig aus Deutschland, der Mathematiker und ehemalige Ministerpräsident Reinhard Höppner, der französische Autor und muslimische Islamkritiker Abdelwahab Meddeb, der Journalist und Autor Pedro Rosa Mendes aus Portugal, der deutsche Polarforscher Jan Borm, die niederländische Journalistin Linda Polman und die deutsche Journalistin und Feministin Alice Schwarzer sind einige der Gäste, die seitdem im Schauspiel Hannover zu Gast waren, um persönlich von ihrer Arbeit und ihrer Erfahrung der Welt zu berichten. Das Spektrum der Themen reichte dabei vom Ende des Roten Menschen in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion, über die Psychologie der Revolution 1968 und 1989, die Mitleid industrie der internationalen Hilfsorganisationen, die Schwierigkeit und Notwendigkeit der Berichterstattung über Gewalt bis hin zu den Völkern des Hohen Nordens und ihrer Bedrohung durch unseren Lebensstil, die Denkfigur von Pflanzen als Hoffnung, Provokation und Rätsel, die Katastrophe von Tschernobyl als Paradigmenwechsel und dem Westen in den Augen des Islam. Mit Foto-

109 ausstellungen, Lesungen, Lecture Perfomances und Inszenierungen zu diesen Themen haben wir die künstlerische Arbeit unseres Hauses flankiert und seine thematische Ausrichtung in einer neuen Dimension mitgeprägt. In der neuen Spielzeit 2010/2011 werden wir die Veranstaltungsreihe»Weltausstellung Prinzenstraße«fortsetzen und am Schauspiel Hannover weiter einen Raum schaffen für authentische Stimmen anderer Kulturen, für ein polyzentrisches Weltverständnis und geistesgegenwärtige Intelligenz. Wir danken Lettre international für die freundliche Hilfe. Mit freundlicher Unterstützung der

110 Cumberlandsche galerie und andernorts Graffitimuseum: Skripte unbekannter Autoren An wechselnden Orten BUA! SOME RASTA WEIPZ, YESYO, TABOOO! ROTE 96. ZONE, TIME, OE, OE, NUK, NSB, SF. ACTIVE! Die Texte stehen an den Wänden der Stadt. Wild durcheinander, kunterbunt und regellos. Sie bilden ein riesiges Textnetz, das sich durch die Stra ßen zieht. Doch was haben sie uns zu sagen? Welcher Sinn verbirgt sich hinter dem sich ständig ändernden Gesamttext der Stadt? Im Geist von Kurt Schwitters versucht das Graffitimuseum sich den öffentlichen Texten unbekannter Autoren zu nähern. In der vergangenen Spielzeit haben wir bereits vier Skripte eingelesen. Diese wurden an vier Abendveranstaltungen zwischen dadaistischem Szenenstudium und Streichquartettkonzert, Photoshop-Performance und Anagrammgedichten, Graffitimärchen und Buchstabentanz uraufgeführt. Nun soll die Stadt weiter erkundet werden. Auf Spaziergängen wird gemeinsam mit dem Publikum das abschweifende Einlesen praktiziert und das Textmaterial für die nächste Vorstellung gefunden. Jenseits jeder moralischen, juridischen oder soziologischen Wertung versucht das Graffitimuseum Graffiti zu lesen und sie einem breiteren Publikum näher zu bringen. Ausgehend von der buchstäblichen Erfahrung mit dem Material selbst, werden Zusammenhänge und Bedeutungsebenen der kollektiven Produktion der Graffitiautoren erforscht.

111 Gerd Schneider Gesellschaft: Orientieren im selbstverursachten Durcheinander Foyer Schauspielhaus Wie liest man ein Bild? Mit seinem kleinen Film»scręcić w Lego«, der links abbiegende Autos in einer polnischen Kleinstadt zeigt, legte Gerd Schneider ein Thema vor, das maßgebend für das Verständnis seines Werks ist das Bild als Verortungshilfe für den orientierungslosen Menschen. Über das Bild irrt das Auge auf der Suche nach Schwerpunkt, Gefahr und Ausweg. Gibt es den schützenden Rahmen auch jenseits des Bildes? Und kann es gelingen, außerhalb des Rahmens etwas zu erblicken? Und wenn ja, könnte unser Blick dem standhalten? Wir folgen ihnen weiterhin, den verschlungenen Pfaden des stillen Provokateurs Gerd Schneider. Das Schrecknis kommt von links. Die Gerd Schneider Gesellschaft wurde 1994 ins Leben gerufen, nachdem eine Audiokassette mit einem Liederzyklus auftauchte, die offenbar in Heimarbeit produziert worden war. Durch zahlreiche weitere Funde, die ihm zugeordnet wurden, entwickelte sich Gerd Schneider im Laufe der Zeit zu einer schillernden Persönlichkeit. Für das Schauspiel Hannover wurden in der vergangenen Spielzeit die Bezüge Gerd Schneiders zum Thema Wald präsentiert. Dabei führten die Spuren des Archivs zu Schneiders Ästhetisierungsversuchen und seinem Blick in die Grauzone zwischen brutaler Natur und Mythos.

112 Cumberlandsche galerie und andernorts Montagsbar Jeden Montag um 22 Uhr in der Cumberlandschen Galerie Bekleidungscodes sind aufgehoben! Altersbeschränkungen gelten nicht mehr! Monday Night in Cumberland! Endlich darf jeder kommen, wie er will! In der Montagsbar kann man auch in dieser Spielzeit wieder alles erleben. Von der Weinprobe bis zur Burlesque-Show, von der Comicvertonung bis zur Therapiesitzung, vom Pornomärchen bis zur Weihnachtsgeschichte, vom Live Konzert bis zum Stadtteil-Battle, vom Wettenabend bis zum Krimi- Schocker: Sie sitzen mitten drin, wenn sich jeden Montag um 22:00 Uhr Nachtschwärmer, Schauspieler, Assistenten, Musiker und andere Verrückte an der Bar in der Cumberlandschen Galerie treffen. Crossover ist Programm, Experiment angesagt, Geschmacklosigkeit möglich und Überraschung garantiert. Hin und wieder geht es aber auch beschaulich zu. Ihren Drink in der Hand bekommen Sie womöglich einen berauschenden Text geschenkt, eine entzückende Stimme verzaubert Ihr Ohr und die Plage der Woche kann kommen.

113 FilmTheater: Theatermacher zu Gast im Künstlerhaus Jeden letzten Sonntag im Monat um 17:30 Uhr im Kino im Künstlerhaus Auch in dieser Spielzeit setzen wir unsere enge Zusammenarbeit mit dem Kino im Künstlerhaus fort. Regisseure, Schauspieler, Autoren und Bühnenbildner, die am Schauspiel Hannover arbeiten, stellen ihre Lieblingsfilme, Juwelen des unkommerziellen Kinos, aber auch eigene Werke vor und damit sich selbst. Sie geben Einblick in ihre Sicht der Dinge, ihre Leidenschaft, ihr Interesse, ihre gegenwärtige Arbeit. Denn viele Theatermacher sind offenkundige oder versteckte Cineasten. Ihre Kinoerlebnisse prägen nicht selten ihre Bühnenästhetik, und immer mehr von ihnen pendeln ohnehin zwischen diesen beiden Welten. So waren in der letzten Spielzeit unter anderem zu Gast: der Film- und Theaterregisseur Mirko Borscht mit seinem Film»Kombat Sechzehn«, der Bühnenbildner Mihal Galinski mit Robert Thalheims preisgekröntem Abschlussfilm»Am Ende kommen Touristen«, der Autor Kolja Mensing mit dem interaktiven Videoprojekt»13ter Shop«, die Schauspielerin Sandra Hüller mit Helene Hegemanns Filmdebüt»Torpedo«und der Performer Jürgen Kuttner mit einer Perle des japanischen Independent-Films. In der kommenden Saison wird Kornél Mundruczó die Reihe eröffnen, seinen auf den Filmfestspielen in Cannes prämierten Film»Delta«vorstellen und damit zugleich einen Werkstatt-Einblick in die von ihm inszenierte Eröffnungsproduktion auf der Cumberlandschen Bühne bieten.

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115 junges schauspiel / ballhof Little Boy Big Taifoon _ Freie Republik Wendland Reaktiviert _ Crux oder Der Heiland unterm Bett _ Neverland _ Kristus Monster of Münster _ Clavigo _ Unternehmen Hunger _ Deportation Cast _ 130

116 Der Ballhof ein Ort junger Themen Das Junge Schauspiel erfindet sich selbst aus der Perspektive und durch die Mitgestaltung junger Menschen. Im Herzen von Hannover soll ein Ort der»jugendkultur«entstehen, ein Ort des politischen Diskurses, der gefährlichen Experimente, der Utopien und Ängste eine Jugendherberge künstlerischer Prozesse. Im Ballhof wird von und für junge Menschen Theater gespielt! Ein Ausnahmezustand der Poesie. Eine Zerreißprobe zwischen Kunst und Sozialarbeit, unendliche Harmonie zwischen Sozialarbeit und Kunst. Wir möchten alle Menschen dieser Stadt, ob jung oder alt, einladen, den Teil ihres Theaters zu besuchen, der sich als Teil des ganzen Schauspiel Hannover begreift und doch seine eigene Identität beansprucht. Sie findet ihren Ausdruck in der Auswahl der Themen und Geschichten und in der direkten Mitgestaltung vor Ort von jungen Menschen für ihr Theater! Das Junge Schauspiel hat sich seit seiner Gründung besonders stark durch die Theaterarbeit mit Jugendlichen profiliert. Diese Arbeit wollen wir weiterführen und intensivieren. Aus diesem Grund planen wir eine Umgestaltung des Ballhof Zwei und seines Foyers. Der Ballhof Zwei wird in seinen ursprünglichen Zustand zurückgeführt. Die starre Zuschauertribüne verabschiedet sich zugunsten einer flexiblen Raum- und Spielgestaltung. Dieses multifunktionale Raumkonzept soll mehr noch als bisher Experimente ermöglichen. Bühne frei für Theater, Konzerte, Kochen, Karate und andere Katastrophen!

117 Angegliedert an diese neue Bühne entsteht im Foyer des Ballhof Zwei ein selbst verwaltetes Café. Wir möchten zur Belebung unseres öffentlichen Standortes in der Altstadt beitragen und junge Menschen dazu einladen, ihr eigenes Café, ihren eigenen Club zu leiten, die Türen und Fenster des Theaters weit zu öffnen. Seine Anziehungskraft liegt nicht nur im Gelingen bzw. Scheitern einzelner Inzenierungen, sondern in seinem brennenden Anliegen seinem Geist. Dieser Geist benötigt Raum! Die sozialpolitische Ausrichtung unseres Spielplans ist der verzweifelte Versuch, auf diese Welt zu reagieren und unserem Anliegen konkrete Gestalt zu verleihen. Die Auswahl der Themen ist das Wagnis einer Unterstellung: Wir unterstellen unserem jungen Publikum die Sehnsucht danach, sich an der Gestaltung unserer Gesellschaft zu beteiligen, sich einzumischen. Mit Beginn der Spielzeit 2009/10 wurde das kleine Ensemble des Jungen Schauspiel in das große integriert. Ein Ensemble für alle Spielstätten. Es gibt am Ballhof kein»jugendtheater«, sondern»nur«theater. Ein Theater, das sich für junge Menschen interessiert, ihnen Raum gibt und sie ernst nimmt. Gemeinsam wollen wir unsere Anliegen vertiefen, um zu sehen, was die Kunst dann daraus macht. Auf gehts! Marc Prätsch

118 junges schauspiel / ballhof Little Boy Big Taifoon von Hisashi Inoue Regie: Marc Prätsch Bühne: Philipp Nicolai Musik: Sven Kaiser Europäische Erstaufführung: 18. September 2010, Ballhof Eins, AB 14 Mit finanzieller Unterstützung der Schauspielfreunde (GFS)

119 Es ist ein Montagmorgen. Ein Sommertag im Jahre Der Himmel ist blau, das Wasser silbern, der Hijiyama-Berg leuchtet grün. Hiroshima wurde bislang von Luftangriffen verschont. Zuviele Einwohner, dachten die Einwohner, waren nach Amerika ausgewandert und verschonten daher ihre Stadt. Zur gleichen Zeit sagte der amerikanische Präsident zum britischen Premierminister:»Ziele für einen Atom bom benabwurf sind Hiroshima, Kokura, Niigata und Nagasaki. Wir dürfen keine Luftangriffe auf diese vier Städte unternehmen. Ich möchte sehen, was die Atombombe aus einer unversehrten Stadt macht.das ist eine gute Überlegung«, antwortete der britische Premierminister. Hidehiko spielt mit seiner Schwester Verstecken, da sieh nur ein Fallschirm! Am Fallschirm hängt etwas, das wie eine schwarze Tonröhre aussieht. Für 45 Sekunden sinkt der Fallschirm langsam herab, und dann in einer Höhe von 580 Metern... Das kurze Aufflackern eines großen Blitzes. Die Temperatur des Feuerballs beträgt Grad. Es wird dunkel wie am Abend. Vom Himmel rieseln Papierfetzen und Holzstücke herab. Aus der blühenden Handels- und Universitätsstadt ist binnen Sekunden»Hiroshima«geworden. Hisashi Inoue, geboren 1934, führender Vertreter der japanischen Literatur- und Theaterszene und Vorsitzender des japanischen P.E.N.-Clubs, hat ein Stück geschrieben aus dem Blick dreier 12jähriger Jungen über den 6. August 1945 und seine Folgen: über die Ankunft der amerikanischen Forscherteams, der Kaugummi verschenkenden Soldaten, über die Überlebenden und ihre kaum einlösbare Aufgabe,»bei Verstand zu bleiben«. Es ist der Tag einer neuen Zeitrechnung. Es ist der Tag, der vor Augen führt, dass die Menschheit die technische Möglichkeit besitzt, sich auf einen Schlag auszulöschen. Marc Prätsch, der neue Leiter des Jungen Schauspiels, wird mit dieser europäischen Erstaufführung den Ballhof Eins eröffnen. Er verknüpft diesen eindringlichen Text mit Elementen des Butoh-Tanzes und einem Epilog über den an dieser militärischen Aktion beteiligten amerikanischen Piloten Claude Eatherly.

120 junges schauspiel / ballhof Freie Republik Wendland Reaktiviert Ein soziotheatrales Experiment Konzeption: Aljoscha Begrich, Florian Fiedler, Haimo Ganz, Judith Gerstenberg, Marc Prätsch, Stefan Reuter, Axel Töpfer, Sven Wörner vom 18. bis 26. September 2010, BallhofPlatz, von 0 99

121 Am 33. Tag der Republik starteten Hubschrauber auf den Äckern. Sie rissen den Palisadenzaun aus dem Boden, um Zugang zu schaffen für die Wasserwerfer, die einsatzbereit dahinter lauerten. Hundertschaften der Polizei stürmten das Gelände und zerstörten den Traum der Antiatombewegung: die freie Republik Wendland. Gemeinsam hatten zuvor traditionelle Bauern und linke Aktivisten, Junge und Alte die Bohrstelle 1004 besetzt und einen eigenen Staat gegründet, um gegen die Errichtung eines Atommüllendlagers zu protestieren. Anläßlich des 30-jährigen Jubiläums der Republik wollen wir ihre Prophezeihung»Turm und Dorf könnt ihr zerstören, aber nicht unsere Kraft, die es schuf!«aufnehmen und in einem Reenactment mit 100 Teilnehmern dieses Ereignis nachstellen. Wir laden alle ein, gemeinsam eine eigene Hüttenstadt zu bauen. Aus Holz, Pappe und Stroh soll mit eurer Hilfe in zehn Tagen am Ballhof ein Staat nach euren und unseren Vorstellungen entstehen ein Camp, in dem wir gemeinsam bauen, schlafen und reden. Wie wollen wir leben? Welche Einrichtungen brauchen wir? Die Republik soll auch ein Ort der Begegnung und des Diskurses sein. Sind die Träume der Achtziger wirklich schon passé, oder sind die Fragen nach einem selbstbestimmten Leben ohne Atommüll angesichts der Lage in Gorleben und Asse nicht aktueller denn je? Eine von der Realität ernüchterte Generation der Antiatomkraftbewegung trifft auf eine noch zu politisierende Jugend in einer gemeinsamen Suche nach der Utopie von heute, einer Welt nach unseren Maßstäben, einer Welt ohne Atomkraft. In der Freien Republik am Ballhof soll aber nicht nur gebaut und diskutiert werden. Jeden Abend werden Veranstaltungen, Konzerte, Theateraufführungen und Vorträge stattfinden.

122 junges schauspiel / ballhof Crux oder der Heiland unterm Bett von Anne Jentsch Regie: martin baierlein Bühne: andrea wagner Kostüme: maria anderski Uraufführung: 19. september 2010, Ballhof Zwei, ab 12 Mit freundlicher Unterstützung der Niedersächsischen Lottostiftung Preisträger des Schreibwettbewerbs»Stücke für die Lücke«

123 Wie dem dicken Hansi Jesus in den Schoß gefallen ist: In der Silversternacht sind Marko, Hansi und Kolla unterwegs. Da kommt ihnen eine Schnapsidee. Sie besteigen das Andachtskreuz am Dorfrand. Der dicke Hansi verliert das Gleichgewicht, stürzt, reißt das Kreuz samt Jesus mit sich. Um die Sache zu vertuschen, nehmen sie das Kreuz mit. Jetzt hat Hansi einen Jesus unterm Bett liegen. Und das bereitet ihm bald mächtig Sorgen, fürchtet er doch Gottes Rache. Die Geschichte, die zu Neujahr beginnt und über die Faschingszeit in ein Osterfest mit einer eigenwilligen Auferstehung mündet, spielt mit rituellen Versatzstüc ken wie Rausch und Opferritus, die auf gegenwärtiger Folie Spiegelung und Brechung erfahren. Die drei Jungs, die ganz unterschiedliche Einstellungen zu Gott und Kirche haben, werden durch den abgebrochenen Jesus in ihrer Freundschaft und ihrem Denken auf die Probe gestellt: Wie viel Bedeutung und Macht hat Religion denn noch? Und dann gibt es noch das Problem mit dem kleinen Martin. Der ist in der Nacht zufällig vorbeigekommen. Weil sie nicht wissen, was er wirklich gesehen hat, versuchen sie ihn mit Hansis berühmt-berüchtigtem Grastee gefügig zu machen. Doch Martin findet mehr Gefallen an der Droge, als den Dreien lieb ist, und überrascht sie mit einem tollkühnen Deal, der ihr Problem lösen soll. Die 28-jährige Anne Jentsch, die»szenisches Schreiben«an der Universität der Künste in Berlin studiert hat, schreibt Texte auf Deutsch und Sorbisch. Mit»Crux oder Der Heiland unterm Bett«ist ihr so etwas wie ein religiös aufgeladener Dorf krimi gelungen, der deutlich über sein ländliches Milieu hinausweist. Die knappe, kunstvolle Sprache transportiert ohne sich irgendeinem Jugend jargon anzubiedern gleichzeitig Härte und Witz. Für die bemerkenswerte Talentprobe ist Anne Jentsch als Siegerin des Schreibwettbewerbs»Stücke für die Lücke«vom Jungen Schauspiel Hannover und der Niedersächsischen Lottostiftung ausgezeichnet worden.

124 junges schauspiel / ballhof Neverland Popmärchenrecherche vom jungen schauspiel hannover und kooperationspartner enercity mit jugendlichen aus hannover Regie: Robert Lehniger Bühne und kostüme: Irene Ip Video: Tobias Yves Zintel Musik: Daniel Murena, Joe Masi Choreografie: Emmanuel Obeya Uraufführung: 24. oktober 2010, ballhof eins, Ab 14 Kooperationspartner:

125 Fünf Jungen aus ärmlichen Verhältnissen und mit schwarzer Hautfarbe starten in den 60er Jahren überraschend durch. Eines Tages nämlich tritt Peter Pan in ihr Leben und lehrt sie das Fliegen. Dazu, so Peter Pan, brauche man nur den unbedingten Glauben an sich, man»muss an etwas Wunderbares denken«. Und tatsächlich: Als Jackson Five gelingt den fünf Jungen eine unglaubliche Erfolgsgeschichte. Sie treten ein in eine Welt voll Kitzel, Glamour und voll zauberhaften Scheins. Aber auch in eine Welt voller Abenteuer und Gefahren. Nur erwachsen werden dürfen sie nicht. Denn Peter Pans Neverland ist ein Land ohne Erwachsene, ein Land der Fantasie. Um die Jungen und Mädchen zu verführen, mit ihm nach Neverland zu fliegen, verspricht Peter Pan,»die Sterne mit ihnen zu kitzeln«. Mancher ist dort hängen geblieben als Star oder Sternchen. Heißt denn Erwachsenwerden aufhören zu träumen? Kann man nicht erwachsen werden und dabei jung bleiben? Woher kommen eigentlich unsere Träume? Welchen Preis zahlen wir für sie? Und wer profitiert von ihnen? Das diesjährige Kooperationsprojekt von Hauptsponsor enercity und dem Jungen Schauspiel, in dem wieder circa 25 Jugendliche aus Hannover auf und hinter der Bühne beteiligt sein werden, begleitet auf einer musikalisch-tänzerisch-dokumentarischen Reise die erste Boygroup der Musikgeschichte, die Jackson Five, auf ihrem Weg in die fiktive Kinderpopwelt Neverland, in die Welt des ganz großen Medienrummels und Musikzirkus. Der Regisseur Robert Lehniger arbeitet im Grenzbereich zwischen Theater und neuen Medien. Wie in seinen anderen Arbeiten mit collageartig-experi men tellem Zugriff, die unter anderem in Basel, der Volksbühne Berlin und am Burgtheater Wien entstanden sind, wird er auch für»neverland«dokumentarisches, filmisches Material mit Performance, Spielund Tanzelementen mischen. Für das Schau spiel Frankfurt entstand die Videovariation hat er»träumer«von Gilbert Adair auf der Cumberlandschen Bühne inszeniert.

126 junges schauspiel / ballhof KRISTUS MONSTER OF MÜNSTER nach dem Roman von Robert Schneider in einer Bearbeitung von Mirko Borscht Regie: Mirko Borscht Bühne: christian beck Kostüme: Elke von sivers Premiere: 7. Januar 2011, Ballhof Eins, Ab 16 Jan hat einen Berufswunsch: Kristus. Was als Missverständnis auf einer Prozession beginnt, entwickelt sich zur Bestimmung seines Lebens. Der feinsinnige und gerechtigkeitsliebende Junge findet bei den Wiedertäufern in Münster Gleichgesinnte, die auf das Ende der dunklen Zeit hoffen. Gemeinsam gründen sie ein Reich mit Jan an der Spitze. Doch die schöne Utopie scheitert. Was als himmlisches Jerusalem geplant war, endet als irdische Hölle. Der Gottesstaat von Gleichheit und Gerechtigkeit mündet in eine gewalttätige Despotie. Nicht Milch und Honig fließen durch die Gassen der Stadt, sondern Blut und Kotze. Die Schreckensherrschaft der Wiedertäufer unter Führung Jan von Leidens dauerte anderthalb Jahre und endete 1535 mit der Er oberung von Münster. Die Wiedertäufer wurden zu Tode gequält und ihre Gebeine an der St. Lamberti Kirche ausgestellt. Noch heute thronen die Käfige über der Stadt, als Mahnmal und Warnung. Aber die Utopie von Gleich heit und Gerechtigkeit lebt bis heute fort.

127 Mirko Borscht (geboren 1971 in Cottbus) drehte 2005 seinen ersten Spielfilm»Kombat Sechzehn« entstand das Theaterstück»Opferpopp«, das er für das Thalia Theater Halle mit sogenannten»problemkids«entwickelte. Dafür erhielt er den Hans-Götzelmann-Preis für Streitkultur vom Institut für Friedenspädagogik. Für das Junge Schauspiel Hannover inszenierte und bearbeitete Borscht 2009/2010»komA«. Robert Schneider wurde 1961 in Bregenz geboren. Bekannt wurde er mit seinem Debütroman»Schlafes Bruder«, den er 1992 veröffentlichte, nachdem er von 23 Verlagen abgelehnt worden war. Das Buch und seine Verfilmung von Joseph Vilsmaier wurden ein internationaler Erfolg und bislang in 24 Sprachen übersetzt schrieb er»kristus«.

128 junges schauspiel / ballhof Clavigo von Johann Wolfgang von Goethe Regie: Florian Fiedler Bühne: Maria-AliCe Bahra Kostüme: Maria Anderski Premiere: 11. Februar 2011, Ballhof Eins, ab 14

129 Clavigo jung, erfolgreich, vielversprechend hat es durch Talent, Ehrgeiz und gute Kontakte ganz nach oben geschafft. Als einflussreicher Schriftsteller und Jungpolitiker verkehrt er in den besten Kreisen. Clavigos steiler Aufstieg hat allerdings ein Opfer gefordert: Seine Verlobung mit der provinziellen Marie passte nicht zu seinem neuen Leben. Aber Clavigo kann Marie nicht vergessen, ihn plagen Schuldgefühle und Zweifel. Als plötzlich Maries Bruder vor seiner Tür steht und droht, ihn öffentlich bloß zu stellen, kehrt Clavigo zu Marie zurück. Carlos, Freund und Förderer, ist aber nicht bereit, die Karriere seines Schützlings einer romantischen Spinnerei zu opfern und bringt Clavigo dazu, Marie zum zweiten Mal zu verlassen. Eine Tragödie bahnt sich an. Sind privates Glück und berufliche Verwirklichung, sind Liebe und Karriere vereinbar? Ist Clavigo ein Karrierist, der über Leichen geht, oder zerbricht er am Druck einer erfolgsorientierten Gesellschaft? Goethes junger Titelheld ringt mit der Unvereinbarkeit privater und öffentlicher Lebenswelten und wirkt dabei so lebensnah, als wäre dies eine Geschichte von heute. Der 25-jährige Johann Wolfgang von Goethe schrieb»clavigo«in einer einzigen Woche nieder. Mit dem Konflikt zwischen der Sehnsucht nach Familie und den Verheißungen von Karriere und Ruhm schrieb er sich sein eigenes Dilem ma von der Seele.»Clavigo«diente ihm als»poetische Beichte«, nachdem er Frie derike Brion, Pfarrerstochter aus einfachem Hause, für seine Juristenkarriere in Strasbourg verlassen hatte.

130 junges schauspiel / ballhof unternehmen hunger eine recherche von Hans-Werner Kroesinger Regie: Hans-Werner Kroesinger bühne: Valerie von stillfried musik: daniel dorsch Premiere: 26. Februar 2011, Ballhof Zwei, ab 14 Wieso haben die meisten Menschen nicht genug zu essen? Wieso können wir zum Mond fliegen, sind aber unfähig, Lebensmittel gerecht zu verteilen? Wieso verschlingen Agrarsubventionen über 40 Prozent des Gesamthaushalts der EU? Und warum werden sie dafür benutzt, Geflügelteile nach Afrika zu exportieren? Warum soll man keinen Victoriabarsch essen? Warum haben 50 Jahre Entwicklungshilfe die Lage nur noch verschlimmert? Hat die Überfischung der afrikanischen Küsten zur modernen Piraterie geführt? Warum kaufen deutsche Lebensmittelfirmen ganze Landstriche in Afrika auf? Und warum wird Getreide zu Biosprit verarbeitet, wenn man zur Erzeugung von nur einem Liter mehr als 4000 Liter Wasser aufwenden muss? Entstehen Hungersnöte aus Mangel an Lebensmitteln oder durch ihre planvoll gesteuerte Fehlverteilung? Organisieren wir den Hunger zu unseren Gunsten? Wie entstand eigentlich die Dritte Welt und die Erste, ihr Elend und unser Wohlstand? Unternehmen Hunger ein Projekt mit Zukunft!

131 In einer Faktenrecherche nähert sich Hans-Werner Kroesinger der Misslage der Ernährungsungerechtigkeit und ihrer historischen Entwicklung. Bereits seit 1993 realisiert er Projekte dokumentarischen Theaters, unter anderem am ZKM Karlsruhe, für die documenta X in Kassel, am Hebbel am Ufer, am Theater Freiburg und am Theater an der Parkaue. Dabei liegen seinen Arbeiten immer umfangreiche Recherchen zugrunde, aus denen er anschließend mit den Schauspielern ein sinnlich erfahrbares Lehrtheater entwickelt. Zuletzt realisierte Kroesinger Projekte über Kindersoldaten sowie über den Völkermord in Ruanda und seine koloniale Vorgeschichte.

132 junges schauspiel / ballhof Deportation Cast von Björn Bicker Regie: Marc Prätsch Bühne: Philipp Nicolai Uraufführung: 15. April 2011, Ballhof Eins, ab 14

133 Deutschland ist ein Einwanderungsland. Menschen aus allen Teilen dieser Erde haben hier ihre Heimat gefunden. Sie leben hier. Sie arbeiten hier. Wir gehören zusammen. Aber nach wie vor gibt es Regeln, die festlegen, wer dazu gehören darf und wer nicht. Es könnte sein, dass diese Kriterien mehr über uns selbst aussagen als über die, die sie ausschließen. Trotz der wachsenden Bereitschaft, sich für Globalisierung und Multikulturalismus zu öffnen, werden jährlich viele tausend Menschen aus Europa abgeschoben. Auch in Hannover gibt es viele Menschen, die laut Gesetz nicht hier leben dürfen. Sie erhalten kein Asyl. Sie sind keine EU-Bürger. Sie sind Roma aus dem Kosovo, sie sind Kriegsflüchtlinge aus Afrika, sie stammen aus der Türkei, aus China, Syrien und vielen anderen Ländern. Meist sind es Armut, Krieg und Verfolgung und die Sehnsucht nach einem menschenwürdigen Leben, die sie nach Deutschland treiben. Oft gibt es Gründe, warum man sie nicht gleich wieder dorthin schicken kann, wo sie herkommen. Sie werden geduldet. Und Duldung ist nach Definition des deutschen Aufenthaltsrechts nichts weiter als eine»vorübergehende Aussetzung der Abschiebung«. Aber was unterscheidet diese Menschen wirklich von uns? Warum müssen sie gehen? Wie fühlt es sich an, wenn man alle drei Monate damit rechnen muss, in der Nacht von der Polizei abgeholt zu werden? Warum soll ein junger Mann in ein Land zurück, das er nur aus dem Fernsehen kennt? Wer entscheidet eigentlich, wer hier bleiben darf und wer nicht? Nach welchen Kriterien? Und wer führt die Abschiebungen durch? Der Autor Björn Bicker macht sich in Hannover und anderswo auf die Suche nach Erfahrungen und Geschichten, die von diesem Leben auf Abruf erzählen. Es entsteht ein Theaterstück, das die Stimmen derer verdichtet, die tag täglich mit Duldung und Abschiebung zu tun haben ein Stück über die Frage, wer zu uns gehören soll und wer nicht. Nach»Trollmans Kampf Mer Zikrales«ist»Deportation Cast«Bickers zweites Auftragsstück für das Schauspiel Hannover.

134 junges schauspiel / ballhof Freunde, Förderer und Partner des Schauspiel Hannover, insbesondere des Jungen Schauspiel Hannover Das Junge Schauspiel Hannover ist eine gemeinsame Initiative öffentlicher und privater Förderer. Es wird getragen vom Land Niedersachsen, der Stadt Hannover und der Region Hannover. Hauptsponsor ist enercity. Sponsoren und Förderer sind die Sparkasse Hannover, die htp GmbH und die Schauspielfreunde (GFS). Darüber hinaus beteiligen sich im Rahmen ihres bürgerschaftlichen Engagements private Spender. Das Schauspiel Hannover dankt herzlich für die freundliche Unterstützung in der Spielzeit 2010/11!

135 Die»Spielzeit«am letzten Freitag des Monats in der HAZ

136 junges schauspiel / ballhof Theaterpädagogik Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Jugendliche, die Theaterpädagogik des Schauspiel Hannover hält ein breites Angebot an interessanten Formaten und spannenden Projekten bereit, um begleitend zu den Inszenierungen den Theaterbesuch auch mit ästhetischer Praxis zu verbinden. Ausführlichere Informationen dazu finden Sie in der Broschüre des Jungen Schauspiel und der Theaterpädagogik! Theater und Schule Theaterpost Per informieren wir Sie über Produktionen, Termine und spezielle Angebote für Schulen. Xplore Entdeckungsreise im Theater Mit der Klasse das Theater erforschen und entdecken. Szenische Vor- und Nachbereitungen Theaterpraktische Workshops zu den Inszenierungen. Spielplanprojekte Hier ist Platz für eigene Assoziationen zu ausgewählten Inszenierungen, die spielerisch umgesetzt werden. Patenklassen Begleiten Sie eine Inszenierung von der Probe bis zur Premiere!

137 Lehrer-Workshops Hier soll Ihnen der Zugang zu Inszenierungen unseres Spielplans erleichtert werden. Lernen Sie dabei spielerische Methoden der Vermittlung kennen! Lehrertreff Diese regelmäßigen Treffen kreisen um Themen und Stücke unseres Spielplans und regen zu Diskussionen an. Lehrervorstellungen Machen Sie sich ein Bild von unseren neuen Inszenierungen und planen Sie dann einen Besuch mit der ganzen Klasse. Materialien zu Inszenierungen Wir bieten Ihnen Materialien zu vielen Inszenierungen an, die Ihnen dabei helfen, Ihren Theaterbesuch vor- und nachzubereiten. Theaterführungen Der Blick hinter die Kulissen. Jugend spielt Balljugend Wir möchten Jugendlichen Spielräume eröffnen, um Theater gemeinsam erlebbar und erfahrbar zu machen. Alle Angebote, die einladen, am Jungen Schauspiel selbst aktiv zu werden, fassen wir unter dem Titel»Balljugend«zusammen. Das ausführliche Angebot entnehmen Sie bitte der Broschüre des Jungen Schauspiel und der The ater - pädagogik! (ab August erhältlich). Mit freundlicher Unterstützung von Theater Mobil Ein Team von Künstlern des Jungen Schauspiel Hannover geht in Schulen und andere jugendrelevante Institutionen der Stadt und der Region Hannover und arbeitet dort mit Jugendlichen zu eigenen Themen und Geschichten. Im Anschluss wird gemeinsam eine Produktion erarbeitet, die im Ballhof gezeigt wird.

138 junges schauspiel / ballhof Festival Jugend spielt für Jugend Die Plattform für die Begegnung zwischen Schultheater und freien Theatergruppen bei uns im Ballhof. Drumherum Der Ballhof ist der Ort für junge Themen. Wir laden junge Menschen ein, den Ballhof zu ihrem zweiten Wohnzimmer zu machen bei Konzerten, Diskussionen, Partys sowie regelmäßigen Angeboten rund ums Theater! Neben der Broschüre des Jungen Schauspiel und der Theaterpädagogik, die zu Beginn des neuen Schuljahres erscheint, finden sie auch auf unserer Homepage aktuelle Informationen! KONTAKT UND ANSPRECHPARTNER Assistentin der Theaterpädagogik Christine Klinke (0511) christine.klinke@staatstheater-hannover.de Leiter Theaterpädagogik Günter Kömmet (0511) guenter.koemmet@staatstheater-hannover.de Theaterpädagogik Tobias Meyer (0511) tobias.meyer@staatstheater-hannover.de oder theaterpaedagogik@staatstheater-hannover.de

139 Wir fördern Kunst, die Menschen bewegt.

140 Weiter im Spielplan Schauspielhaus Adams Äpfel Anders Thomas Jensen Regie: Felicitas Brucker Alkestis Euripides Regie: Tom Kühnel Das Fest Thomas Vinterberg / Mogens Rukov Regie: Florian Fiedler Eine Familie Tracy Letts Regie: Tina Lanik Ein Volksfeind Henrik Ibsen Regie: Florian Fiedler Parzival Lukas Bärfuss nach Wolfram von Eschenbach Regie: Lars-Ole Walburg Wolokolamsker Chaussee/ Das Leben der Autos Heiner Müller / Ilja Ehrenburg Regie: Lars-Ole Walburg Yerma Federico García Lorca Regie: Sebastian Schug Cumberlandsche Bühne Feierabend (Shoot the crow) Owen McCafferty Regie: Marco Štorman Götter, Kekse, Philosophen Eine Hannoverrevue von Tom Kühnel / Jürgen Kuttner / Suse Wächter / Datenstrudel Regie: Tom Kühnel Moschee DE Eine szenische Rekonstruktion von Robert Thalheim und Kolja Mensing. Regie: Robert Thalheim

141 Die Schöpfer der Einkaufswelten Quasi-maoistisches Lehrstück nach dem Dokumentarfilm von Harun Farocki. Regie: Tom Kühnel Sternstunden der Menschheit nach Stefan Zweig in einer Bearbeitung von Soeren Voima Regie: Christian Tschirner Cumberlandsche Galerie Nipplejesus Nick Hornby Regie: Bea Tinzmann Vom Ende des roten Menschen Swetlana Alexijewitsch Regie: Christian Tschirner Die Reise nach Petuschki Wenedikt Jerofejew Regie: Lars-Ole Walburg Ballhof Boys don t cry ab 16 Regie: Heike M. Götze Alle kriegen dick und werden Kinder ab 15 Kristo Šagor Mit Jugendlichen aus Hannover und Schauspielern Regie: Kristo Šagor Kooperationspartner: enercity Superhero ab 14 nach dem gleichnamigen Roman von Anthony McCarten Regie: Susanne Lietzow Ritchy 3 ab 12 Volker Schmidt Regie: Volker Schmidt Schwarze Jungfrauen ab 16 Feridun Zaimoglu / Günter Senkel Regie: Lars-Ole Walburg koma ab 15 nach einem Stück von Volker Schmidt / Georg Staudacher in einer Bearbeitung von Mirko Borscht und Ensemble Regie: Mirko Borscht Trollmanns Kampf mer zikrales ab 14 Björn Bicker / Marc Prätsch Regie: Marc Prätsch Mickybo und ich ab 14 von Owen McCafferty Regie: Hanna Müller

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143 Alles über Kartenverkauf und Abonnements

144 kartenverkauf und abonnements Liebe Abonnentinnen und Abonnenten, für die nächste Spielzeit haben wir verschiedene Abonnements noch einmal vereinfacht und dadurch das gesamte Angebot für Sie hoffentlich überschaubarer gemacht. So können Sie sofort sehen, was drin ist und was es kostet! Und wir haben versucht, das Abonnement-System wieder gerecht zu machen: Derjenige, der sich am treuesten bindet, muss auch die größten Vorteile haben! Aber über den Daumen gepeilt kann man sagen: Mit einem Abo gehen Sie durchschnittlich jedes vierte Mal kostenlos ins Theater!!! Ihre Abo-Vorteile auf einen Blick: _ bis zu 25 Prozent Rabatt gegenüber dem Normalpreis _ freier eintritt für die reihe»weltausstellung prinzenstrasse«**** _ Ihr Abo-Ausweis gilt als Fahrausweis in allen Bussen und Bahnen des GVH* _ ermässigtes Park-Abo für die Tiefgarage Oper/Kröpcke** (nur 3 Euro pro Vorstellung) _ 20 Prozent ErmäSSigung auf den regulären Kassenpreis für jede weitere Eintrittskarte*** _ Sie haben Ihren selbstgewählten Sitzplatz.**** _ Sie können sich kostenlos durch das Schauspielhaus führen lassen.***** _ Auf Wunsch senden wir Ihnen den Monatsspielplan zu. _ bei einem fest-abo bekommen Sie die wichtigsten monatlichen Informationen direkt vom Intendanten!

145 Ein Abonnement ist heute ein äußerst flexibles Instrument, mit dem Sie lediglich für eine Tatsache sorgen: Sie gehen regelmäßig ins Theater. Neben festeren Bindungen haben wir natürlich weiterhin auch die Wahl-Abonnements erhalten. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten freuen wir uns über jeden Neuabonnenten (Infos zu Werbeprämien finden Sie auf den hinteren Umschlagseiten) und vor allem über Sie, die Sie uns treu bleiben! Besuchen Sie uns im Abo-Büro und lassen Sie sich beraten!.25% ermässigung auf den normalpreis Premieren-Abo (9 Vorstellungen) ab 121,50 Sie sind die Ersten, die die Neuproduktionen im Schauspielhaus sehen. Wochentag-Abo (8 Vorstellungen) ab 80 Sie sehen acht Vorstellungen im Schauspielhaus am Tag Ihrer Wahl. Mix-Abo (8 Vorstellungen) ab 126,50 Sie sehen acht Vorstellungen im Schauspielhaus und in der Oper. Den Mix bestimmen Sie. * am Tag der Vorstellung drei Stunden vor Vorstellungsbeginn bis Betriebsschluss für die Fahrt ins Theater und nach Hause / ** nur für Fest- Abos, gültig von 18 bis 24 Uhr / *** ausgenommen Gastspiele und Sonderveranstaltungen / **** gilt nur für Fest-Abos / ***** Anmeldung erforderlich!

146 ermässigung.22%.20% auf den normalpreis ermässigung auf den normalpreis Cumberland-Abo (6 Vorstellungen) 87 Sie sehen sechs Vorstellungen in der Cumberlandschen Bühne (Premieren ausgenommen). Die Termine wählen Sie selbst. Das Abo ist nicht personengebunden. Ballhof-Abo (6 Vorstellungen) 72 Sie sehen sechs Vorstellungen im Ballhof Eins oder Zwei, den zentralen Spielorten des Jungen Schauspiel (Premieren ausgenommen). Die Termine wählen Sie selbst. Das Abo ist nicht personengebunden. Sonntagnachmittag-Abo (4 Vorstellungen) ab 42 Sie sehen vier Vorstellungen am Sonntagnachmittag im Schauspielhaus. Theaterscheck-Abo (12, 10 oder 6 Vorstellungen) ab 63 Sie können Vorstellungen im Schauspielhaus und in der Oper ansehen. Sie können allein, zu zweit oder zu mehreren ins Theater gehen. Die Theater-Schecks sind nicht personengebunden. Mix-Abo (6 Vorstellungen) ab 99 Sie sehen sechs oder acht Vorstellungen im Schauspielhaus und in der Oper. Den Mix bestimmen Sie. Wochentag-Abo (6 Vorstellungen) ab 63 Sie sehen sechs Vorstellungen im Schauspielhaus am Tag Ihrer Wahl.

147 Und ausserdem Die Welt ohne uns-abo Nur 96 für vier Jahre! Das Spezial-Abo für unsere Langzeitperformance»Die Welt ohne uns«gilt jetzt noch für vier Jahre und berechtigt zum Besuch sämtlicher Folgen dieses botanischen Theaters. Los-Abo (9 Vorstellungen) ab 187,20 (Jugendliche ab 58,50 ) Sie sehen neun Vorstellungen in Schauspiel, Oper, Ballett und Konzert. Es gibt Wochentags-, Monatsund Jahreslose. Sie bestimmen Ihre Favoriten das Los bestimmt Ihre Vorstellung und Ihre Plätze. Try Out (10 Vorstellungen) für 150 Sie sehen acht Vorstellungen im Schauspielhaus und zwei in der Cumberlandschen Bühne (Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen ausgenommen, im Schauspielhaus ausschließlich ab Platzkategorie C). Die Vorstellungen und Termine bestimmen Sie selbst. Nur gültig in der Spielzeit 2010/11. Park-Abo 3 pro Vorstellung Zusätzlich zu einem Schauspiel-Abo (nur Fest- Abo) können Sie ein ermäßigtes Park-Abo für die Tiefgarage Oper / Kröpcke erwerben. Es gilt an den Vorstellungstagen von 18 bis 24 Uhr. Auf Ihre Fragen und Wünsche gehen wir sehr gern ein. Lassen Sie sich beraten unter der Telefonnummer (0511) Sie können Ihre Anfrage auch mailen: abo@ staatstheater-hannover.de oder faxen: (0511) Das Abo-Büro befindet sich im Opernhaus und hat montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und sonnabends von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Weitere Informationen über Preise und Ermäßigungen finden Sie im Internet unter www. schauspielhannover.de oder an den Kassen der Staatstheater. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Änderungen vorbehalten!

148 Reihe A Reihe A Reihe B Reihe B Reihe Reihe Reihe Reihe 2 Reihe Reihe 3 Reihe Reihe Reihe Reihe Reihe 6 Reihe 6 Parkett Parkett Reihe 7 Reihe Reihe 8 Reihe Reihe 9 Reihe Reihe 10 Reihe Reihe 11 Reihe Reihe 12 Reihe Reihe 13 Reihe Reihe 14 Reihe Reihe 15 Reihe Reihe 16 Reihe Reihe 17 Reihe schauspielhaus sitzplan BÜHNE Rang Reihe 1 Reihe 1 Rang 1 26 Reihe Reihe Reihe Reihe Reihe Reihe Reihe Reihe Links Rechts

149 schauspielhaus so do Fr Sa premieren A B C D E Parkett Reihe Rang Reihe 01 Parkett Reihe Rang Reihe 02 Parkett Reihe Rang Reihe 03 Parkett Reihe Rang Reihe 04 Parkett Reihe 17 Rang Reihe 05 31,00 33,00 37,50 28,00 31,00 34,00 23,00 25,00 28,00 18,00 21,00 23,00 13,00 15,00 17,50 so do Fr Sa premieren Ballhof eins 18,00 20,00 22,00 ballhof zwei 16,00 18,00 20,00 cumberlandsche bühne 18,00 20,00 22,00 cumberlandsche galerie 16,00 18,00 20,00 Foyer Schauspielhaus 18,00 20,00 22,00

150 ERMÄSSIGUNGEN Schüler, Studierende, Azubis, Wehr- und Zivildienstleistende bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres erhalten besondere Ermäßigungen. Künftig zahlen sie von Sonntag bis Donnerstag 7,50 Euro, am Freitag und Sonnabend 9,00 Euro und bei Premieren 11,00 Euro (Sonderveranstaltungen ausgenommen). Arbeitslose und Hartz-IV-Empfänger zahlen von Sonntag bis Donnerstag 4,00 Euro, am Freitag und Sonnabend 5,00 Euro und bei Premieren 6,00 Euro. Weitere Ermäßigungen gibt es für Schwer behinderte und Gruppen ab zehn Perkartenverkauf und abonnements Alles über Kartenbestellungen, ErmäSSigungen und Vorverkauf SCHAUSPIEL HANNOVER Prinzenstr. 9, Hannover SPIELSTÄTTEN Schauspielhaus, Prinzenstr. 9 Foyer Schauspielhaus, Prinzenstr. 9 Cumberlandsche Bühne, Prinzenstr. 9 Cumberlandsche Galerie, Prinzenstr. 9 Ballhof Eins, Ballhofplatz 5 Ballhof Zwei, Knochenhauerstr. 28 VORVERKAUF Karten für Schauspiel, Oper und Ballett können Sie grundsätzlich an allen Vorverkaufskassen kaufen. Im Ballhof ist nur die Abendkasse geöffnet. Der Vorverkauf beginnt jeden letzten Freitag eines Monats für den übernächsten Monat (z. B. Ende September für November). Wir akzeptieren EC-Karte, VISA, American Express und Eurocard.

151 sonen. Änderungen vorbehalten! Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. KASSENÖFFNUNGSZEITEN Mo Fr 10 19:30 Uhr, Sa Uhr Abendkasse: eine Stunde vor Vorstellungsbeginn (kein Vorverkauf) Verlängerte Öffnungszeiten am Samstag von Oktober bis März (10 18 Uhr / Kasse im Opernhaus). Während der Theaterferien vom bis bleiben die Kassen im Schauspielhaus und Opernhaus geschlossen. In dieser Zeit findet auch kein telefonischer Kartenvorverkauf statt. TELEFONISCHER KARTENVERKAUF (0511) Mo Fr Uhr, Sa Uhr VORBESTELLTE KARTEN reservieren wir Ihnen für maximal zehn Tage, danach wird die Reservierung gelöscht. Wir bitten um Verständnis, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können. Die bargeldlose Bezahlung können Sie telefonisch durch Lastschriftverfahren veranlassen. Gegen eine Ver sandpauschale senden wir Ihnen bezahlte Karten auch zu. KARTENVERKAUF IM INTERNET Wenn Sie online Karten kaufen, beachten Sie bitte, dass nicht alle Ermäßigungen über das Internet buchbar sind! ABO-BÜRO Opernplatz 1, Hannover Telefon (0511) Telefax (0511) abo@staatstheater-hannover.de Mo Fr Uhr, Sa Uhr Während der Theaterferien vom bis bleibt das Abo-Büro samstags geschlossen.

152 kartenverkauf und abonnements WICHTIGE NUMMERN Intendanz (0511) Dramaturgie (0511) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (0511) , Künstlerisches Betriebsbüro (0511) , Junges Schauspiel / Theaterpädagogik (0511) Pforte / Zentrale (0511) , Theatermuseum (0511) , -2041

153 Gesellschaft der Freunde des hannoverschen Schauspielhauses e. V. Liebe Freunde des Schauspiel Hannover, seit über 40 Jahren begleiten wir die Arbeit des Schauspielhauses, und diese enge Verbindung erlaubt es uns, nah am Geschehen zu sein und es intensiv zu verfolgen. Und weil wir unser Theater lieben, unterstützen wir einzelne Projekte auch finanziell. Alle zwei Jahre verleiht die GFS einen Preis für den besten Nachwuchsschauspieler und unterstützt Produktionen des Jungen Schauspiel. Aber auch für alle anderen Belange des Hauses haben wir ein offenes Ohr. Regelmäßig treffen wir uns zum Stammtisch in der Kantine, wo wir uns auch mit Mitarbeitern des Theaters austauschen. Einmal im Monat gibt es Treffen mit Schauspielern, Vorbereitungen auf neue Stücke oder Besuche hinter den Kulissen. Außerdem besuchen wir Proben, zu denen wir spontan eingeladen werden, oder begeben uns auf Reisen. Immer wieder finden wir Zeit für Diskussionen, und sei es beim gemeinsamen Essen. Möchten auch Sie mehr sein als ein passiver Zuschauer und suchen nach einer Gelegenheit, Theaterschaffende persönlich kennenlernen? Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf (das Programm liegt an der Theaterkasse aus)! Treffen Sie uns persönlich, damit wir einander kennenlernen. Wir freuen uns auf Sie! c/o Angelika Nauck, Vorsitzende Wallmodenstr. 72, Hannover Tel. (0511) , Fax (0511)

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155 ensemble und mitarbeiter/innen 10/

156 LEITUNG _ Intendant Lars-Ole Walburg _ Assistentin des Intendanten Lisa Quasthoff _ Künstlerische Betriebs direktorin / Leiterin des künstlerischen Betriebsbüros Karin Becker _ Leiter Junges Schauspiel Marc Prätsch _ Sekretariat Junges Schauspiel Christine Klinke _ Hausregisseure Florian Fiedler, Tom Kühnel _ Leitende Dramaturgin Judith Gerstenberg _ Dramaturgie Aljoscha Begrich, Vivica Bocks, Volker Bürger, Christian Tschirner_ Dramaturgieassistenz Karoline Hoefer +++ KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO _ Disponentin Angelika Odlozinski _ Gastspielorganisation Alida Kleine _ Mitarbeit Silke Janssen _ Referentin der Betriebsdirektorin Anke Jentzen +++ PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT _ Leiter Björn Achenbach _ Mitarbeit Claudia Pahl _ Fotografie Katrin Ribbe _ Visuelle kommunikation María José Aquilanti, Birgit Schmidt _ Sichtwerbung Achim Körtje +++ THEATERPÄDAGOGIK _ Leiter Theaterpädagogik und Stellv. Leiter Junges Schauspiel Günter Kömmet _ theaterpädagoge Tobias Meyer +++ ENSEMBLE _ Damen _ Veronika Avraham, Johanna Bantzer, Carolin Eichhorst, Susana Fernandes Genebra, Beatrice Frey, Wiebke Frost, Sachiko Hara, Elisabeth Hoppe, Hanna Scheibe, Julia Schmalbrock _ GÄSTE Damen _ Esther-Maria Barth, Sandra Bayrhammer, Laura Bleimund, Iris Erdmann, Heike Marianne Götze, Sandra Hüller, Harriet Kracht, Katherina Lange, Christina Rubruck, Catherine Stoyan, Suse Wächter, Maryam Zaree +++ ENSEMBLE _ Herren _ Rainer Frank, Philippe Goos, Henning Hartmann, Mathias Max Herrmann, Florian Hertweck, Camill Jammal, Janko Kahle, Sebastian Kaufmane, Wolf List, Dominik Maringer, Thomas Mehlhorn, Christoph Müller, Daniel Nerlich, Oscar Olivo, Sebastian Schindegger, Andreas Schlager, Aljoscha Stadelmann, Sandro Tajouri, Martin Vischer _ GÄSTE Herren _ Wolf Bachofner, Peter Badstübner, Moritz Dürr, Simon Sebastian Gerasch, Andreas Haase, Dieter Hufschmidt, Özgür Karadeniz, Jürgen Kuttner, Jonathan Müller, Oliver Nägele, Henning Nöhren, Luk Pfaff +++ REGIEASSISTENZ _ Martin Baierlein, Hanna Müller, Mina Salehpour, Serkan Salihoglu, Jakob Weiss +++ BÜHNENBILDASSISTENZ _ Jorge Enrique Caro, Anna Sörensen, Andrea Wagner +++ KOSTÜMASSISTENZ _ Maria Anderski, Lucie Trávníckova, Birgit Klötzer Auszubildende Rina Sofie Schmeing, Ulrike Thielen +++ INSPIZIENZ _ Nicola Pause, Dany Cong Phuong, Stephanie Schmidt +++ SOUFFLAGE _ Maike Lena Gollenstede, Martha Jackstien, Joachim Müller +++ REGIE _ Martin Baierlein, Mirko Borscht, Felicitas Brucker, Florian Fiedler, Heike Marianne Götze, Albrecht Hirche, Stefan Kaegi, Hans-Werner Kroesinger, Jürgen Kuttner, Tom Kühnel, Tina Lanik, Robert Lehniger, Susanne Lietzow, Kornél Mundruczó, Hanna Müller, Marc Prätsch, Tobias Rausch, Kristo Šagor, Volker Schmidt, Sebastian Schug, Marco Štorman, Robert Thalheim, Christian Tschirner, Bea Tinzmann, Lars-Ole Walburg +++ BÜHNE UND KOSTÜME _ Marton Ágh, Maria Anderski, Maria-Alice Bahra, Christian Beck, Aljoscha Begrich, Ursula Bergmann, Christel Bergmann, Reinhild Blaschke, Marysol del Castillo, Michal Galinski, Marie Gerstenberger, Nina Gundlach, Magdalena Gut, Ulrike Gutbrod, Kirsten Hamm, Kathrin Hoffmann, Irene Ip, Barbara Kaesbohrer, Christian Kiehl, Inge Gill Klossner, Esther Krapiwnikow, Johanna Krause, Kathrin Krumbein, Aurel Lenfert, Frauke Löffel, Moritz Müller, Philipp Nicolai, Selina Peyer, Julia Raabe, Ramona Rauchbach, Isabel Robson, Jo Schramm, Robert Schweer, Ulrike Siegrist, Su Sigmund, Karen Simon, Elke von Sivers, Eva Sobieszek, Anna Sörensen, Saskia Vollmer, Valerie von Stillfried, Nina Wetzel, Nicole Zielke +++ MUSIK _ Sam Auinger, Daniel Dorsch, Martin Engelbach, Gilbert Handler, Sven Kaiser, Sebastian Katzer, Tomek Kolczynski, Jouri Kudlatsch, Joe Masi, Daniel Murena, Thomas Posth, Hannes Strobl, Johannes Winde, Thorsten zum Felde +++ VIDEO _ Sebastian Dupouey, Max Görgen, Jörn Hintzer und Jakob Hüfner (Datenstrudel), Sabine Popa, Isabel

157 Robson, Jeanne Rüfenacht, Jo Schramm, Eva Sobieszek, Bert Zander, Petra Zöpnek, Tobias Yves Zintel +++ choreografie _ Emanuel Obeya +++ SPON- SORING, FUNDRAISING UND VERTRIEBSMARKETING _ Nina Georgi +++ TECHNISCHE LEITUNG _ Technischer Direktor Hanno Hüppe _ Technischer Leiter Oper Ian Harrison _ Technischer Leiter Schauspiel Oliver Jentzen _ Leiter der Werkstätten Nils Hojer _ Sekretariat Stefanie Lins +++ TECHNISCHES BETRIEBSBÜRO _ Einkäufer Siegbert Stachura, Simone Bösenberg, Sabrina Prüfer _ AUSBILDUNG _ Fachkraft für Veranstaltungstechnik Constantin Höhny, Hannes Hoffman, Philipp Seidelmann, Constantin Zieseniss +++ BÜHNENTECHNIK _ Theatermeister Markus Fricke, Detlef Höhny, Frank Materlik, Uwe Seitz _ Seitenmeister Gregor Glaw, Ralf Heller, Uwe Peibst, André Picht _ Stellvertreter Bernhard Graf, Fritz-Walter Kunze _ Schnürmeister Dieter Flamme, Matthias Lein, Roland Scholz, Jörg Schymczyk _ Stellvertreter Oliver Batty, Henry Bellstedt, Stefan Dittmann, Mike Fulsche, Dirk Husheer _ Bühnenhandwerker Werner Anders, Franco Birkemeyer, Mike Büscher, Siegfried Ewert, Ewald Felix, Ernst-Ulrich Itzek, Roland Kowol, Günter Lindner, Manfred Lischke Alexander Poppe, Martin Schulz, Philipp Sokolowski, Harald Trocha, Stefan Weber _ Tapezierer Alexander Weirauch (Obertapezierer), Steffen Imhof, Volker Massonne, René Pfingst, Ando Salzmann, Cengiz Turna _ Leitung Magazin Peter Riedel _ Leitung Schlosserei Schauspiel Bernd Willusches _ Leitung Tapezierwerkstatt Schauspiel Martin Waldmann _ Leitung Tischlerei Schauspiel Andreas Macke Veranstaltungstechnik Cumberlandsche Bühne Frédérik Händel, Milan Badjak, Malte Geraets, Jan Lindheim +++ BÜHNENTECHNIK BALLHOF _ Theatermeister Ludwig Barklage (Theatermeister Ballhof / Cumberlandsche Bühne), Jochen Sattler (Leitung und stellv. Technischer Leiter Schauspiel) _ Seiten- und Schnürmeister Karl-Heinz Meyer-Saran _ Stellvertreter Martin Jurek, Christian Lampe, Cord Schulz, Andreas Wolff _ Schnürmeister Andreas Biller _ Bühnenhandwerker Thomas Kluge, Jörg Peisker (Bühnenfachhandwerker), Philipp Stansch, Heiko Janßen (Fachkraft für Veranstaltungstechnik/Jugendtheater) +++ MASCHINENTECHNIK _ Maschinenmeister Dirk Scheibe _ Elektriker Peter Baumann, Dirk Breymann, Holger Frank, Ulrich Hamann, Helge Lindau, Marvin Meyer +++ BELEUCHTUNG _ Leitung Heiko Wachs _ Stellvertreterin Mariella von Vequel-Westernach _ Beleuchtungsmeister Reiner Brockelt (Ballhof), Joachim Meyer, Uwe Richter, Uwe Wegner (Ballhof) _ Oberbeleuchter Frank Bonhagen, Thomas Jacob (Ballhof), Lars Kappey, Andreas Nickiewicz, Georg Pollmann, Detlef Splitt (Ballhof) _ Stellwerksbeleuchter Wolfgang Denker (Cumberlandsche Bühne), Ralf Oberthür, Roman Piechotta, Olaf Surmann, Uwe Wegner (Ballhof) _ Beleuchter Akililu Abraha, Ralf Briem, Harald Doege, Gordon Fulsche, Ralf Heintz, Michael Klopfleisch, Karsten Sorst, Peter Stupp, Mario Waldowski (Ballhof) +++ TON _ Leitung Lutz Findeisen _ Stellvertreter Oliver Sinn (Ballhof) _ Tonmeister Arno Friedel, Reinhard Frye (Ballhof), Tobias Naumann, Thomas Rugel _ Veranstaltungstechniker Alexander Pauksch (Ballhof), Christian Schäfer +++ REQUISITE _ Requisitenmeisterin Ute Stegen _ Oberrequisiteure Michael Post, Peter Wasilenko (stellvertretender Requisitenmeister Ballhof) _ Requisiteure Holger Wömpener, Uwe Heymann, Rainer Kühn (Ballhof), Peter Marek, Ingmar Mühlich (Ballhof), Gabriele Rosenbrock, Nastasja Schmidt +++ MALSAAL _ Malsaalvorstand Andreas Scholz _ Stellvertretender Malsaalvorstand Dirk Jürgens (1. Theatermaler) _ Theatermaler Bettina Althaber, Karolin Mudrak, Marina Neumann, Alexander Schauerte, Waldemar Schwebs, Konrad Weiß _ Maler Thomas Czajkowski, Kevin Skerlak _ Theaterplastiker Heiko Nuß _ Ausbildung Nele Meyer +++ TAPEZIERWERKSTATT _

158 Tapeziermeister Matthias Wohlt _ Stellvertreter Mirko Zietz _ Tapezierer Carmen Langpap, Torsten Meyer _ Ausbildung Irina Schilin +++ KONSTRUKTIONSBÜRO UND PRODUKTIONSVORBEREITUNG _ Bernd Auras, Heinz-Dieter Hesse, Sara Kleiner, Friedrich-Wilhelm Schramme, Hubert Sommer _ +++ SCHLOSSEREI _ Schlossermeister Bernd Auras Stellvertreter Guido Altmeyer _ Schlosser Joachim Blume, Thomas Dreier, Gerhard Hengstmann (Vorhandwerker), Jens Narten, Harald Niemann, Antonio Ruggiero, Gerrit Schrader +++ TISCHLEREI _ Tischlerobermeister Heinz- Dieter Hesse _ Tischlermeister und Stellvertreter Hubert Sommer _ Tischlermeister Friedrich-Wilhelm Schramme (Ausbildungsmeister) _ Tischler Karl-Heinz Eggers (1. Tischler), Hilton Do Espirito Santo, Torsten Fenselau, Olaf Fredriksen, Anna Fritsche, Wilfried Gehle, Ekhard Henkel (Drechsler), Karl Klenner, Michael Krüger, Lars Maiwald, Michael Ohmes, Mike Rossbacher, Holger Schmidt, Edmund Schnitzer, Reiner Schoreit-Oltrogge, Michael Sobek, Ulrich Thiemann, Andreas Voigt, Hans-Jürgen Wehmeier, Carsten Weichelt, Matthias Wendt, Michael Wiegmann, Ulf Wilke, Frank Williams _ Ausbildung Kevin Thamm +++ TRANSPORTABTEILUNG _ Leitung und Dekorationsmagazin Ralf Meyer _ Oberfahrer Maik Lueg _ Fahrer Uwe Grün,Tassilo Lange, Roger Liers _ Transportarbeiter Thomas Boje, Jürgen Hünemörder, Heiko Kuhn, Rolf Labahn (Ablederer), Jens Pautke und Michael Rimbach (Orchestertransport) +++ Gebäude- und VeranstaltunGS management _ Leitung Ulf Bosold _ Stellv. Betriebsinspektor Roman Gantzek _ Sachbearbeiterin Gerda Klaft _ Brand schutzbeauftragter Henning Stegen (Industriemeister) _ Heizung/Klima/Lüftung Martin Dyba (Vorhandwerker), Dirk Markwardt (Stellv.), Michael Praetel _ Elektroabteilung Dirk Werner (Vorhandwerker), Oliver Pietsch (Stellv.), Uwe Gottsknecht (Vorhandwerker), Pierre Lindner, Gerd Lutat, Eugen Schumacher, Michael Wehrhahn _ Schlosserei/ Sanitärbereich/Tischlerei Wolfgang Krebs (Vorhandwerker), Markus Frankwitz (Stellv.), Thomas Busch, Roland Jung, Thomas Lehmann, Jörg Rümenap _ Ausbildung Bastian Friedrichs (Elektroniker), Waldemar Merkel (Maler und Lackierer) +++ KOSTÜMABTEILUNG _ Kostümdirektorin Andrea Meyer _ Produktionsleiterin Kerstin Matthies Kostüm-Assistentin Maria Anderski, Lucie Tràvnickovà, Birgit Klötzer_ Sekretariat Monika Fricke _ Lagerverwaltung Ingrid Marie Kathmann +++ KOSTÜMWERK- STÄTTEN (Damen und Herren) _ Obergewandmeister/in Beatrix Thies-Hartge, Rico Petzold _ Gewandmeister/in Eckhard Brandenburger, Christine Heinze _ Vorhandwerker/innen Hannelore Braun, Annette Sölter, Barbara Tünnermann, Claudia Weber, Birgitt Ziegert _ Damen- und Herrenschneider/innen Britta Braunert, Andrea Dazenko, Reinhild Godula, Inge Hanke, Susanne Lukat, Margarete Hinz, Andrea Höweling, Engelbert Huchel, Daniela Kaluscha, Josefa Luengo- Cano, Gabriela Lux, Ingrid Mok, Christiane Niesen, Sandra Peters, Lena Petzold, Sebastian Roth, Frank Sahlmann, Florian Scharlowsky, Michael Schenk, Andrea Schröder, Lena Schwark, Lydia Seydak, Ebba Stapf, Sabine Urmoneit, Teilzeitkräfte Christine Camps, Brigitta Gandyra-Otto, Christiane Jimenez, Elvira Kuse, Anja Lunau, Lonie Manczak, Andrea Meinke, Diana Meixner, Monika Nimtz, Veronika Portl Sarah Weiskittel _ Ausbilder/innen Sonja Einzinger, Torsten Engelke, Kathrin Votel _ Auszubildende Charlotte Othmer, Rina Sophie Schmeing, Ulrike Thielen, Anika Voigt _ Wäscheschneiderei Ulrike Spreen, Petra Trunkhan _ Kostümfärberei /Teilzeitkräfte Reinhild Ahsendorf, Natalia Schellong _ Modisten-Abteilung Daniela Sieders (Leitung), Sina Bolte (Mitarbeit) _ Auszubildende Viviane Riechelmann +++ KOSTÜMFUNDUS _ Fundusverwalter Dirk Ihrig _ Fundusmitarbeiter Karin Fliegel, Emerich Tissberger _ ANKLEIDER/INNEN _ Leitung Andreas Werdin _ Mitarbeiter/innen Frauke Behme, Gerhard Bettels,

159 Sabine Bienert, Salek Chowdhury, Christiane Denzel-Püschel, Judith Engelke, Annette Ernst, Anita Garcia-Ndione, Monika Glöckner, Elisabeth Gröger, Petra Harmuth, Gabriele Henrichs, Krystyna Kubica, Heike Macke, Kenan Melke, Herbert Ohlhoff, Cecilia Ohlhoff-Donadei, Susanne Ohlms, Bärbel Pieper, Anne Rietzsch-Voßler, Barbara Scheverling, Peter Weckel, Ute Weichelt +++ RÜSTWERKSTATT _ Leitung Markus Ahrenstedt _ Mitarbeiter Felix Fleischer _ SCHUHMACHEREI _ Leitung Werner Prüfer _ Mitarbeit Katharina Renders, Peter Schmidt +++ MASKE _ Chefmaskenbildner Schauspiel Guido Burghardt _ Maskenbildner/innen Sarah Clauß, Vanessa Fett, Iris Henniger, Simone Lukassen, Judith Nowowiejski, Nele Schulz, Monika Schulz, Fabian Seitz +++ VERWALTUNG _ Verwaltungsdirektor Jürgen Braasch _ Leitung Personal und Recht Stefan Votel _ Mitarbeit Rainer Soetbeer _ Assistentin Verwaltungsdirektor Birgit Lütjens _ Sekretariat Annette Sölter _ Allgemeine Verwaltung Rudolf Grützner _ Bibliothek Doris Kraus _ Leitung Personalabrechnung Dieter Bruns _ Stellvertretung Marianne Frenzel _ Mitarbeit Janine Allner, Claus Deiters, Angelika Grützner, Inge Scholz, Bettina Stumberg _ Leitung Finanzen, Organisation und Controlling Stefan Mehrens _ Mitarbeit Vanessa Goldbecker _ Leitung Finanzbuchhaltung Uwe Warnecke _ Mitarbeit Ursula Boomhoff, Margret Drews, Bettina Sauthoff, Regina Völlmar-Eichhorn _ Fachkraft für Arbeitssicherheit und Datenschutzbeauftragter Uwe Bösenberg _ EDV Malte-Thorben Bruns, Michael Mraczny, Ingo Volles _ Poststelle Julia Dubuc (Leitung), Jürgen Wickel +++ THEATERMUSEUM _ Leiter Dr. Carsten Niemann _ Mitarbeit Judith Jackson, Jutta Rawer +++ HAUSDIENST- LEISTUNG _ Leitung Abendpersonal Behiye Melke _ Mitarbeiter/innen Bedia Bulduk, Dagmar Kalies, Araceli Kleine-Horst, Sabine Sekul, Klaus Bock von Wülfingen _ Pförtner Heinz-Dieter Beesch, Michael Hindersmann, Heidi Rothe +++ VERTRIEB _ Leitung Veronika Gudat _ Stellvertreterin Ina Fiedler _ Daniela Bartels, Sonja Bürmann, Claudia Detert, Monika Frankwitz, Susanne Hahnelt, Mareile Korén, Gabriele Kutschera, Anita Meier, Tadoura Melke, Cornelia Opitz, Nicola Schlösser, Julia Schmolling, Anja Schulze, Daniela Wolf, Margit Zicke, Linda Zilic +++ GESCHÄFTSFÜHRER _ Opernintendant Dr. Michael Klügl _ Schauspielintendant Lars-Ole Walburg _ Verwaltungsdirektor Jürgen Braasch +++ BETRIEBSRAT _ Vorsitzender Dirk Stangenberg_ Stellv. Vorsitzender Uwe Bösenberg _ Freigestelltes Betriebsratsmitglied Michael Piotrowski _ Sekretariat Heike Sponholz _ Mitglieder Tania Collette, Franco Birkemeyer, Wolfgang Fritsche, Andrea Höweling, Cornelia Mutzenbecher, Ralf Pegelhoff, Carola Rentz, Tatjana Rodenburg, Anette Sölter, Hubert Sommer_ Jugend- und Auszubildendenvertretung Michaela Nicolai _ Frauenbeauftragte Carola Rentz _ Obmann der Schwerbehinderten _ (Redaktionsschluss vor Betriebsratswahl) +++ BEIRAT JUNGES SCHAUSPIEL HANNOVER _ Pastorin Dr. Julia Helmke (Kulturbeauftragte der hannoverschen Landeskirche), Lutz Hübner (Theaterautor), Prof. Dr. Wolfgang Schneider (Direktor des Instituts für Kulturpolitik an der Universität Hildesheim), Dr. Gerd Taube (Leiter des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland) +++ AUFSICHTSRAT _ Vorsitzender Lutz Stratmann (Minister für Wissenschaft und Kultur) _ Stellvertreterin Cora Hermenau (Staatssekretärin, Ministerium für Finanzen) _ Mitglieder Marlis Drevermann (Stadträtin), Susanne Haack (Ministerialrätin, Ministerium für Finanzen), Dr. Dietrich H. Hoppenstedt (Präsident Stiftung Niedersachsen), Dr. Norman van Scherpenberg (Staatssekretär a.d.), Ulrich Schwab (Generalintendant a.d.), Dr. Annette Schwandner (Ministerialdirigentin, Ministerium für Wissenschaft und Kultur), Ulrich Andreas Vogt, Dirk Stangenberg (Betriebsratsvorsitzender), Uwe Bösenberg (Stellv. Betriebsratsvorsitzender)

160 Festival Theaterformen 2010 Vom 2. bis 12. Juni 2010 in Braunschweig Compagnie Anomalie, Frankreich: Le Grand Nain (»Der große Zwerg«) Dries Verhoeven, Niederlande: De Grote Beweging (»Die Große Bewegung«) Jürgen Gosch, Deutschland: Die Möwe von Anton Tschechow Toshiki Okada, Japan: Hot Pepper, Air Condition und die Abschiedsrede Massimo Furlan, Schweiz: You can speak, you are an animal Festivalzentrum Gartenhaus Haeckel: Konzerte bei freiem Eintritt T-Shirt Abo Zweite Edition Schwerpunkt Afrika auf Europas Bühnen (mit Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes) Brett Bailey, Südafrika: Exhibit A: Deutsch-Südwestafrika KVS Brüssel, Belgien: Missie (»Mission«) Boyzie Cekwana, Südafrika: Influx Controls Teil 1: I wanna be wanna be, Teil 2: On the 12th night of never, I will not be held black Faustin Linyekula, Demokratische Republik Kongo: Pour en finir avec Bérénice (»Schluss mit Bérénice«) nach Jean Racine Theater aus Argentinien Lola Arias: That enemy within Daniel Veronese El desarrollo de la civilizacion venidera (»Entwicklung einer künftigen Zivilisation«nach»Nora, ein Puppenheim«von Henrik Ibsen) und Todos los grandes gobiernos han evitado el teatro intimo (»Alle großen Regierungen meiden das intime Theater«nach»Hedda Gabler«von Henrik Ibsen) Mariano Pensotti: El Pasado es un animal grotesco (»Die Vergangenheit ist ein groteskes Tier«)

161 Theater für Kinder und Jugendliche Theater an der Parkaue und Showcase Beat Le Mot, Deutschland: Die Bremer Stadtmusikanten für Zuschauer ab 6 TG Max und Jetse Batelaan, Niederlande: Het geheven vingertje (»Der erhobene Zeigefinger«) für Zuschauer ab 10 Festival Theaterformen 2011 vom 22. Juni bis 2. Juli wieder in Hannover

162

163 Premieren der Staatsoper Hannover 2010/2011 Liebes Publikum des Schauspiel Hannover! Wann waren Sie zum letzten Mal im Opernhaus? Wir laden Sie herzlich ein zu Neuentdeckungen in Oper und Ballett. Das Niedersächsische Staatsorchester feiert in dieser Konzertsaison seinen 375. Geburtstag. Und im Ballhof startet das Programm der Jungen Oper. Hier finden Sie eine Premierenübersicht, alle weiteren Informationen im Spielzeitheft der Staatsoper. Wir freuen uns auf Sie! Oper JUNGE OPER BALLETT Intolleranza 1960 Luigi Nono 9. September 2010 Die Entführung aus dem Serail Wolfgang Amadeus Mozart 2. Oktober 2010 Die Liebe zu den drei Orangen Sergei Prokofjew 4. Dezember 2010 Falstaff Giuseppe Verdi 29. Januar 2011 Der Ring des Nibelungen: Siegfried Richard Wagner 17. April 2011 die regimentstochter Gaetano Donizetti Konzertante Aufführung 27. April 2011 Der Ring des Nibelungen: Götterdämmerung Richard Wagner 12. Juni 2011 the beggar's opera nach John Gay Musiktheater ab November 2010, Ballhof Eins Die Schneekönigin Daan Manneke Kinderoper ab 9 Januar 2011, Ballhof Eins Freunde! (UA) Peter Androsch Musiktheater ab April 2011, Ballhof Zwei Ein Sommernachtstraum Ballett von Jörg Mannes 6. November 2010 Stirb du, wennst kannst Ballett von Jörg Mannes 19. März 2011 la Piaf (UA) Ballett von Mauro Bigonzetti 14. Mai

164

165 Ihr Theater- oder Opernbesuch fängt schon bei der Fahrt dorthin an. Denn Ihre Eintrittskarte berechtigt Sie, drei Stunden vor der Veranstaltung bis zum Betriebsschluß die Busse und Bahnen des GVH zu benutzen. Und das alles mit Pünktlichkeitsgarantie. Gute Fahrt und Vorhang auf!

166 HERAUSGEBER Niedersächsische Staatstheater Hannover GmbH, Schauspiel Hannover _ INTENDANT Lars-Ole Walburg _ REDAKTION Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit _ GESTALTUNG María José Aquilanti, Birgit Schmidt _ FOTOS Katrin Ribbe, Karl-Bernd Karwasz (S. 30 links, S. 31 Mitte, S. 32 links, S. 40/41, S. 62 rechts) _ ILLUSTRATION Paul Bower _ schwarz-weiss-abbildungen X-City Marketing Hannover GmbH (S. 69, 78), Ausschnitte aus Plakaten / Programmheften des Schauspiel Hannover in der Spielzeit 09/10 _ DRUCK BerlinDruck GmbH + Co KG, Achim _ REDAKTIONSSCHLUSS , Änderungen vorbehalten!

167 VORANKÜNDIGUNG Prämien-Aktion Werben Sie einen Abonnenten! Für die Werbung eines neuen Abonnenten* bedanken wir uns bei Ihnen mit einer Prämie. Diese erhalten Sie als Vermittler zugeschickt, nachdem der neue Abonnent das entsprechende Formular bei Vertragsabschluss im Abo-Büro abgegeben hat. Sie können zwischen acht verschiedenen Prämie 1 Harenberg Kulturführer Oper Wert: 50 Prämie 3 Essen für 2 Personen im Restaurant Vienna Wert: 50 Prämie 5 Gutschein des Aspria Hannover Wert: 50 Prämie 7 Gutschein für Lehmanns Buchhandlung Wert: 50 Prämie 2 Harenberg Kulturführer Schauspiel Wert: 50 Prämie 4 Gutschein der Parfümerie Liebe Wert: 50 Prämie 6 Gutschein für die Weinstube Leonardo Wert: 50 Prämie 8 Eine exklusive Führung durch das Schauspielhaus für Sie und Ihre Freunde (max. 10 Personen) Wert: 50 Nähere Informationen zu allen Prämien und das Bestellformular finden Sie in einer Broschüre, die ab Mai 2010 in allen Spielstätten der Staatstheater Hannover ausliegt! * Dies gilt für Abonnenten, die in der Spielzeit 2009/2010 kein Abonnement der Staatstheater besessen haben.

168 Ich Premieren-Abo möchte folgendes Abonnement abschließen: Wochentag-Abo 8 Vorstellungen Wochentag-Abo 6 Vorstellungen Mix-Abo 8 Vorstellungen Mix-Abo 6 Vorstellungen Cumberland-Abo Ballhof-Abo Sonntagnachmittag-Abo Theaterscheck-Abo 12 Vorstellungen Theaterscheck-Abo 10 Vorstellungen Theaterscheck-Abo 6 Vorstellungen Die Welt ohne uns-abo Bitte frankieren oder im Abo- Büro abgeben! NEUE(R) ABONNENT(IN) Anrede Vorname* Name* Straße, Hausnummer* PLZ, Ort* Geburtsdatum Telefon* * Datum* Unterschrift* Bitte in Druckschrift ausfüllen! * Bitte unbedingt ausfüllen! Abo-Büro der Staatstheater Hannover Opernplatz Hannover

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