Seminararbeit. Kartierung der Amphibien und Libellen im Bereich des Kotzenbrühls

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1 Bernhard-Strigel-Gymnasium Oberstufenjahrgang: /2011 Memmingen W-Seminar:... Biologie Schüler:... Markus Wiedergrün Seminararbeit Kartierung der Amphibien und Libellen im Bereich des Kotzenbrühls Abgegeben am Bewertung: Seminararbeit: Note: Punkte: Präsentation: Note: Punkte: Datum und Unterschrift des Kursleiters:

2 -2- Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... S Untersuchungsbereich... S Lage des Untersuchungsbereiches... S Vorkommende Arten... S Methodik... S Amphibien - Methodik... S Laichzählung... S Zählung der Adulttiere... S Hörproben... S Eigene Methode zur Adult-Zählung... S Libellen - Methodik... S Zählung der Imagines... S Bestimmung der Aufenthaltsradien... S Auswertung der erhobenen Daten... S Amphibien - Datenauswertung... S Laich... S Adulttiere... S Libellen - Datenauswertung... S Imago... S Aufenthaltsradien der Imagines... S Vergleich der einzelnen Gebiete bzw. Tümpel... S Amphibien - Tümpelvergleich... S Libellen - Gebietsvergleich... S Diskussion... S Pflege- und Verbesserungsvorschläge... S Amphibien - Pflegevorschläge... S Libellen - Pflegevorschläge... S Probleme und Kritik... S Amphibien - Probleme... S Libellen - Probleme... S Schluss... S Quellenverzeichnis... S. 20

3 -3-1. Einleitung Das Ziel dieser Seminararbeit ist, sowohl die Amphibien- als auch die Libellenvorkommen im Bereich des Kotzenbrühls zu erfassen. Da dies zwei unterschiedliche Themen sind, wurde die Seminararbeit in die zwei Teilbereiche Libellen und Amphibien aufgeteilt. Die dabei aufgefallenen Unterschiede und Gemeinsamkeiten wurden mit verschiedenen Theorien beschrieben und erklärt. Außerdem wurden in den einzelnen Flächen die Aufenthaltsradien der Libellen grob fixiert. Schlussendlich wurden die Fehler und Probleme, die bei der Arbeit aufgetreten sind, sowie deren Lösungsversuche oder Verbesserungsvorschläge angeführt. Es wurden 15 Begehungen in dem Untersuchungsbereich mit einer Gesamtdauer von 33 Stunden durchgeführt. Diese waren allerdings meistens gegen Vormittag und Mittag. Lediglich zwei Begehungen waren am Nachmittag und Abend. In der Nacht wurden keine Untersuchungen angestellt.

4 -4-2. Untersuchungsbereich Im Folgenden wird der Untersuchungsbereich des Kotzenbrühls kurz vorgestellt und in kleinere Gebiete gegliedert. Zudem werden die vorkommenden Arten und deren Gefährdungsstufe benannt Lage des Untersuchungsbereiches Der Untersuchungsbereich liegt in Bayern im Regierungsbezirk Schwaben und gehört der Gemeinde Memmingen an. Er liegt im Quadranten 3 der Topographischen Karte der Nummer Wie man auf Abb. 1 sehen kann, liegt das Kotzenbrühl zwischen Amendingen, Eisenburg, Trunkelsberg, Memmingerberg und Memmingen. Der Bereich umfasst ungefähr 0,1 km² und besitzt sehr viele kleine Gewässer (z. B. Bäche, Froschtümpel, Wasserlöcher) und unterschiedliche Landschaftstypen (z. B. Wälder, Wiesen, Sumpfgebiete). Abb. 1: Lage des Untersuchungsbereiches. Quelle: Fin View.

5 Vorkommende Arten In der nachfolgenden Aufzählung kann ein Überblick über die vorkommenden Arten in dem Untersuchungsbereich gewonnen werden. Zudem sind alle lateinischen Namen einzusehen, auf die im Fließtext absichtlich verzichtet wurde, um die Arbeit nicht unnötig kompliziert zu machen. Die Sortierung hängt von der jeweiligen Gefährdungsstufe der Art ab. Bei der Artbestimmung wurden die Angaben von KWET (2005) und BELLMANN (2007) verwendet. Stark gefährdete Art (Stufe 2): - Kammmolch, lat. Triturus cristatus Arten der Vorwarnliste (Stufe V): - Grasfrosch, lat. Rana temporaria - Blauflügel-Prachtlibelle, lat. Calopteryx virgo - Teichmolch, lat. Triturus vulgaris Art mit mangelhaften Daten (Stufe D): - Kleiner Wasserfrosch, lat. Rana lessonae Sonstige Arten: - Erdkröte, lat. Bufo bufo - Seefrosch, lat. Rana ridibunda - Teichfrosch, lat. Rana esculenta - Bergmolch bzw. Alpenmolch, lat. Triturus alpestris - Teichmolch, lat. Triturus vulgaris - Gebänderte Prachtlibelle, lat. Calopteryx splendens - Blaugrüne Mosaikjungfer, lat. Aeshna cyanea - Gemeine Heidelibelle, lat. Sympetrum vulgatum - Vierfleck, lat. Libellula quadrimaculata - Hufeisen-Azurjungfer, lat. Coenagrion puella - Frühe Adonislibelle, lat. Pyrrhosoma nymphula Die drei Grünfroscharten, Kleiner Wasserfrosch, Teichfrosch und Seefrosch werden in dieser Arbeit fortan nur noch als Wasserfrösche bezeichnet, da sie nur schwer untereinander abzugrenzen sind und dazu das verbotene Abfangen der Individuen nötig gewesen wäre.

6 -6-3. Methodik 3.1. Amphibien - Methodik Für die Bestimmung von Amphibienarten gibt es viele Methoden. In dieser Arbeit wurden ausschließlich der Laich und die ausgewachsenen Tiere, die sogenannten Adulttiere und deren Stimmen genauer betrachtet. Die Larven wurden nicht weiter untersucht, da diese nur schwer zu bestimmen sind und das dazu nötige Abfangen der Tiere verboten ist. Zudem würde dies für die Tiere eine Stresssituation darstellen und ihre empfindliche Haut könnte verletzt werden Laichzählung Abb. 2: Laichteppich. Bei der Laichzählung werden die vorkommenden Laichballen bzw. Laichschnüre einer Art gezählt. Echte Frösche legen ihre Eier, zusammengeheftet zu einem runden, klumpigen Laichballen, ab. Die Kröten hingegen heften ihre Eier so aneinander, dass lange Schnüre entstehen. Da die meisten Arten unterschiedliche Laichzeiten haben, ist die Unterscheidung zwischen den Arten meistens einfach. Aufgrund der Anzahl an Laichballen kann man abschätzen, wie viele Pärchen sich in diesem Gewässer befinden. Da diese Methode beim Grasfrosch angewandt wurde, wird auf diesen exemplarisch eingegangen. Bei diesem legt ein Paar lediglich ein bis maximal zwei Ballen am Gewässerboden ab. Die Laichballen lassen sich meistens sehr gut voneinander abgrenzen und damit zählen, allerdings bilden die Grasfrösche oftmals innerhalb kurzer Zeit ganze Laichteppiche, weswegen der Grasfrosch auch zu den sogenannten Explosivlaichern zählt. Dadurch wird das Zählen erschwert, da in einem kleinen Bereich sehr viele Ballen aneinander heften und sich oftmals auch eine zweite Schicht unter den oberen Laichballen befindet (vgl. Abb. 2). Daher wurden die Laichteppiche einige Male fotografiert und die Laichballen auf den Fotos mit einem Stift umrandet. Die Grenzen sind auf den Bildern meistens gut zu erkennen, allerdings sind kleine Zählungenauigkeiten trotzdem nicht auszuschließen, da die oberen Laichballen die Sicht auf die unteren erschweren oder die Laichballen, wenn sie schon länger im Gewässer sind, ihre klare Struktur verlieren und mehr und mehr mit den anderen Laichballen in Verbindung treten.

7 -7- Bei der Laichzählung der Kröten ist ein weiteres Problem aufgetreten. Da diese ihren Laich in Schnur-Form unter anderem um Wasserpflanzen wickeln (vgl. Abb. 3), ist es schwierig, den Anfang und das Ende einer Schnur zu bestimmen und damit eine genaue Anzahl an Laichschnüren festzulegen. Da allerdings eine Laichschnur eine Länge von drei bis fünf Meter aufweist, kann ungefähr abgeschätzt werden, um wie viele Schnüre es sich Abb. 3: Laichschnüre mit Erdkröte. handeln muss. Ein Paar der Erdkröte legt eine Laichschnur ab, womit wieder eine genaue Berechnung der Adulttiere möglich ist Zählung der Adulte Diese Methode ist gut zur Laichzeit der Tiere anwendbar, da zu dieser Zeit eine sehr hohe Aktivität der Amphibien zu beobachten ist. Anhand eines Bestimmungsschlüssels werden die Tiere an äußeren Merkmalen bestimmt, wie z. B. Größe und Farbe. Allerdings kann man gerade bei großen Gewässern mit hoher Population die Tiere schnell doppelt zählen oder übersehen. Daher wurde diese Methode fast ausschließlich bei den Wasserfröschen verwendet, Abb. 4: Kurz auftauchendes Bergmolch- Weibchen. weil dies nur bei dieser Art Sinn machte. Die anderen Arten wurden bereits mit der Laichzählung abgedeckt. Die Molche wurden auch mit dieser Methode gezählt, da deren Laich, welcher nur aus einem Ei besteht, kaum zu finden ist und die Tiere keine Geräusche von sich geben. Die Problematik bei den Molchen bestand darin, dass diese immer nur ganz kurz aufgetaucht sind, um Luft zu holen und anschließend wieder auf den Gewässergrund abgetaucht sind (vgl. Abb. 4). Daher war die Bestimmung hier besonders schwierig und eine eventuelle Fehlbestimmung kann nicht ausgeschlossen werden Hörproben Durch Hörproben sind die meisten Arten relativ sicher zu bestimmen. Es wurden zwei Methoden angewandt. Zum einen wurde lediglich am Gewässer verweilt während die verschiedenen Rufe der Tiere angehört und versucht wurden zuzuordnen. Die andere Variante war, dass Klangattrappen abgespielt wurden, womit die Tiere zum Antworten, d. h. Zurückrufen angeregt wurden. Damit konnte schnell und effizient festgestellt werden, ob eine Art in einem

8 -8- Gewässer vorhanden ist oder nicht. Allerdings konnte damit keine Anzahl der Tiere angegeben werden, weswegen diese Methode noch mit einer anderen kombiniert wurde Eigene Methode Da die oben genannten Methoden keinen allgemeinen Erfolg versprechen und man sie nicht für jede Art oder Gewässerbedingung gleich gut einsetzen kann, wurde folgende Einteilung angewandt. Die Erdkröte und der Grasfrosch wurden sehr gut durch die Laichzählung abgedeckt und es wurde sich daher bei diesen Arten auf die Laichzählung spezialisiert. Die Molche wurden ausschließlich mit der Adultzählung erfasst, da die anderen Methoden nicht anwendbar waren. Die Laichzählung war nicht anwendbar, da die einzelnen Eier, die die Molche ablegten, kaum zu entdecken waren und man keine Hörproben entnehmen konnte, da Molche keine Geräusche von sich geben. Für die Wasserfrösche wurde eine Mischform aus den Methoden Adultzählung und Hörproben verwendet. An Abb. 5: Tümpel in Gebiet 1. Gewässer 1 (Abb. 5) waren zahlreiche Wasserfrösche, welche meist am Rand des Gewässers saßen. Dieses Gewässer war sehr gut zu umlaufen und daher wurde folgendes Konzept angewandt: Als erstes wurde ein Anfangspunkt an dem Gewässer definiert. Anschließend wurde einmal um das Gewässer gelaufen, woraufhin alle Frösche, die direkt am Uferbereich saßen, ins Wasser gesprungen sind. Dieses Platschen wurde gezählt. Daraus erhielt man einen relativ genauen Wert. Anschließend wurde das Gewässer mit Klangattrappen beschallt, um herauszufinden, welche Arten enthalten sind. Damit konnten alle drei verschiedenen Grünfroscharten, die unter dem Namen Wasserfrösche zusammengefasst wurden, nachgewiesen werden. Aber auch hier sind wieder Messungenauigkeiten möglich, wenn z. B. zwei Frösche genau gleichzeitig ins Wasser eintauchen, ist dies nur als ein Geräusch wahrzunehmen Libellen - Methodik Bei den Libellen wurde sich auch, wie bei den Amphibien, auf die ausgewachsenen Tiere, die sogenannten Imagines spezialisiert. Zudem wurde versucht, den Tieren einen Aufenthaltsradius zuzuordnen. Die Larven bzw. Eier wurden nicht untersucht, da diese schwer zu finden sind.

9 Zählung der Imagines Abb. 6: Abdominalsegmentmuster der Azurjungfer- Weibchen. (BELLMANN, 2007: S. 56). Abb. 7: Pronotums-Hinterrand der Azurjungfer-Männchen. (BELLMANN, 2007: S. 57). Sobald eine Libelle gesehen wurde, wurde versucht, sie zu bestimmen. Wenn dies nicht ohne weiteres möglich war, wurde das Tier eingefangen und anhand eines genauen Bestimmungsschlüssels identifiziert. Das Abfangen war nicht immer ganz einfach, da das teilweise sumpfige und sehr hoch bewachsene Gebiet oftmals schwer zu passieren war. Eine weitere Schwierigkeit war, dass die Bestimmung teilweise von den kleinsten Formungen abhängig war, die trotz Lupe nicht immer leicht zu erkennen waren. Bei der Azurjungfer ist es beispielsweise die Zeichnung auf dem Abdominalsegment (beim Weibchen; Abb. 6), bzw. der Hinterrand des Pronotums (beim Männchen; Abb. 7) auf die es ankam. Daher könnten auch hier Ungenauigkeiten entstanden sein Bestimmung der Aufenthaltsradien Es wurde immer der Standort auf einem Luftbild markiert, an dem eine Libelle entdeckt wurde. Nach einer Weile ist aufgefallen, dass sich manche Tiere immer an der gleichen Stelle aufhalten. Somit wurden bestimmte Aufenthaltsradien der Tiere ermittelt, die in kleine Gebiete eingeteilt werden konnten. Daran konnte man gut erkennen, dass es Arten mit kleinen und großen Gebieten gibt, in denen sie sich aufhalten. 4. Auswertung der erhobenen Daten Bei der Auswertung wird immer wieder Bezug auf die verschiedenen Gebiete genommen. Die Einteilung kann in der Karte des Untersuchungsgebietes (Anlage 1) eingesehen werden Amphibien - Datenauswertung Im Folgenden werden die Daten, die durch verschiedene Methoden erhoben wurden, systematisch ausgewertet und durch Diagramme dargestellt.

10 Laich Grasfrosch Laichballen Gebiet 1 Gebiet 3 Gebiet 4 Gebiet 5 80 Abb. 8: Grasfrosch-Laichballen-Verteilung auf die einzelnen Gebiete. In der nebenstehenden Abbildung 8 kann man die Laichballenverteilung auf die einzelnen Gebiete erkennen. Auffällig ist hierbei, dass mit 80 von 97 Laichballen der Großteil der Laichballen in Gebiet 1 war. Daraus lässt sich schließen, dass ungefähr 40 Pärchen in diesem Gebiet vorkamen, die je zwei Laichballen abgelegt haben. In Gebiet 1 ist ein Tümpel enthalten, der sich auch für die anderen Arten als sehr guter Lebensraum herausgestellt hat. Hier wurden ganze Laichteppiche mit über 60 Laichballen gefunden. Die Begründung hierzu kann man im Vergleich der einzelnen Gebiete bzw. Tümpel nachlesen. Nennenswert ist auch, dass in Gebiet 5 Laichballen in einer Bachmündung enthalten waren. Dies entspricht ungefähr ein bis zwei Pärchen. Gebiet 3 ist ein Sumpfgebiet mit sehr vielen kleinen Wasserlöchern, Pfützen und überschwemmten Bereichen. Dort waren die Laichballen manchmal geradeso mit Wasser bedeckt. In einer längeren Trockenphase konnte beobachtet werden, dass eine Pfütze, mit dem darin enthaltenem Laichballen, unter der Sonneneinstrahlung ausgetrocknet ist. Laichschnüre wurden lediglich in Gebiet 1 gefunden. Dort konnten ungefähr 15 Schnüre entdeckt werden, was auf 15 Pärchen schließen lässt. In den anderen Gebieten und Tümpeln konnten keine Laichschnüre gefunden werden. Zudem wurden ungefähr 30 Laichballen von Wasserfröschen im Gebiet 1 gefunden, was wiederum circa 30 Pärchen ausmacht. Die Daten der Wasserfrösche dienen allerdings nur zu Vergleichszwecken, da diese Art bereits durch Adult-Zählung ausreichend kartiert wurde. Allerdings wurde in Gebieten Adulte gezählt, wo kein Laich gefunden wurde. Zudem gibt es deutlich weniger Laichballen als Wasserfrosch-Paare. Daher wurde hier die Adultzählung als sicherere Methode weiterverfolgt und genauer ausgewertet. Im Beispiel der Wasserfrösche, müssten laut Laichballen ungefähr 60 Adulte vorkommen, gezählt wurden allerdings Adulte Auch bei den Adulten der Wasserfrösche (vgl. Abb. 9) ist eine klare Häufung in Gebiet 1 festzustellen, wobei auch Gebiet 2 sehr viele Tiere enthielt. In Gebiet 1 wurden auch die kleinen Überlaufzonen vom Haupttümpel als Standort verwendet. Zu klären ist, ob diese Häufung in Gebiet 1 und 2 an der kurzen Distanz der beiden Tümpel, von nur etwa 50 m, lag. In Gebiet 4 verteilten sich die Wasserfrösche auf mehrere kleine Tümpel mit einem Durchmesser von

11 -11- Gebiet 1 Gebiet 2 Gebiet 3 Gebiet 4 Gebiet 5 35 Adulte Wasserfrösche Abb. 9: Wasserfrosch-Adult-Verteilung auf die einzelnen Gebiete. ungefähr ein bis fünf Meter. Hier wurde ein besonderer Fund verzeichnet: Ein Wasserfrosch, der nur noch ein Bein hatte. Das zweite Bein war direkt am Oberschenkel abgetrennt, allerdings war dieser Frosch ganz normal lebensfähig. Er wurde bei mehreren Begehungen angetroffen. Bei den Molchen gibt es auch eine große Aktivität zu verzeichnen. Wieder wurde der Großteil der Tiere in Gebiet 1 gefunden (vgl. Abb. 10), jedoch waren hier nur im östlichen Tümpel Molche. Sie sind immer wieder sehr kurz aufgetaucht um Luft zu holen und anschließend sofort wieder zum Gewässergrund getaucht. Daher waren die Artbestimmungen besonders erschwert. Den größten Teil der Molche macht auf jeden Fall der Bergmolch/Alpenmolch aus. Allerdings wird auch noch eine weitere Art vermutet, da sich einige Molche stark vom Bergmolch unterschieden haben. Es wird der Teichmolch vermutet, dies kann aber nicht sicher bestätigt werden. Ein anderer spektakulärer Fund im Gebiet 1 ist ein Kammmolch, der zweimal entdeckt wurde. Aufgrund seines sehr großen und zackigen Rückenkammes bzw. Schwanzsaumes, der ihn deutlich von den anderen vorkommenden Molcharten abgrenzt, ist eine Fehlbestimmung sehr unwahrscheinlich. Dieser Fund wurde am im östlichen Tümpel des Gebiets 1 gemacht. Gebiet 1 Gebiet 4 Adulte Wassermolche 2 30 Abb. 10: Wassermolch-Adult-Verteilung auf die einzelnen Gebiete Libellen - Datenauswertung Auch in der Libellen Datenauswertung wird immer wieder auf die einzelnen Gebiete eingegangen, die unter Karte des Untersuchungsgebietes (Anlage 1) eingesehen werden können Imago In dem nachfolgenden Diagramm (Abb. 11) kann man erkennen, dass in Gebiet 3 sehr viele Blauflügel-Prachtlibellen vorkamen. Dies liegt sicherlich an dem dafür geeigneten Bachlauf, der relativ schmal war und eine schnelle Fließgeschwindigkeit hatte. Es wurden aber auch zwei Exemplare der Gebänderten Prachtlibelle gefunden. Bei der Begehung am ist aufgefallen, dass der Bach künstlich verändert wurde. Er wurde mindestens an einer Stelle

12 -12- künstlich angestaut und verbreitert. Bei dieser Begehung konnten noch einige Blauflügel-Prachtlibellen gefunden werden. Allerdings wurde bei der nächsten Begehung am kein Exemplar dieser Art mehr angetroffen. Das kann zum einen daran liegen, dass der Bachlauf jetzt keinen geeigneten Lebensraum mehr für diese Art darstellt oder zum anderen, dass die Art wieder in ihr Winterquartier geflogen ist. Allerdings reicht die Flugzeit von Ende Mai bis August oder September. Damit wäre es streng genommen am 10. August noch zu früh für ein Gebiet Frühe Adonislibelle Azurjungfer Blaugrüne Mosaikjungfer Gemeine Heidelibelle Abb. 12: Libellenvorkommen in Gebiet 4. 1 Gebiet Gebänderte Prachtlibelle Blauflügel- Prachtlibelle Azurjungfer Blaugrüne Mosaikjungfer Abb. 11: Libellenvorkommen im Gebiet 3. Abziehen aus dem Sommergebiet. Da diese Angaben jedoch nur allgemeine Richtlinien sind, kann darüber nur schwer eine Aussage getroffen werden. Man sollte dies aber auf jeden Fall genauer untersuchen und über die nächsten Jahre beobachten. Die vier Azurjungfern wurden nicht am Bachlauf bei den Prachtlibellen gefunden. Sie waren weiter südlich auf einer angrenzenden Wiese mit einigen kleinen Tümpeln anzutreffen. Zwei von ihnen konnten eingefangen und als Hufeisen-Azurjungfern identifiziert werden. Nördlich des Baches mit den Prachtlibellen wurde eine Blaugrüne Mosaikjungfer gesehen. Diese wurde öfters angetroffen, allerdings immer an unterschiedlichen Stellen, da sie ständig ihre Kreise geflogen ist. Abbildung 12 zeigt, dass in Gebiet 4 eher wenige Libellen vorkamen, allerdings war sehr interessant, dass direkt am Tümpel nur eine Frühe Adonislibelle, sowie eine Gemeine Heidelibelle und zwei Azurjungfern gesehen wurden, die beide als Hufeisen-Azurjungfern identifiziert wurden. Die anderen zwei Azurjungfern, sowie die zwei Blaugrünen Mosaikjungfern wurden am Waldrand, auf der vor Gebiet 4 liegenden Wiese, entdeckt. In Gebiet 2 gab es lediglich zwei Hufeisen-Azurjungfern zu verzeichnen. Interessanter war das naheliegende Gebiet 1, wo wieder mehr Libellen gefunden wurden. Hier konnte schon Ende Mai der erste Vierfleck gesehen werden. Wie man in der nachfolgenden Graphik (Abb. 13) ablesen kann, wurden hier insgesamt acht Vierflecke entdeckt. Auch hier konnten vier Blaugrüne Mosaikjungfern gezählt werden, die allerdings eher bei den zwei kleinen Tümpeln blieben. Zudem wurden in Gebiet 1 zwei Azurjungfern gesehen, die ich häufig angetroffen habe. Allerdings konnten diese nicht weiter bestimmt werden, da sie meistens in der Gewässermitte auf Wasser-

13 -13- pflanzen oder Seerosenblättern saßen. Die vier Gemeinen Heidelibellen, die erst gegen Ende des Beobachtungszeitraumes gesehen wurden, rundeten die Funde in Gebiet 1 ab. Insgesamt kann man sagen, dass die sonst so stark verbreiteten Arten, wie Frühe Adonis-libelle und Hufeisen-Azurjungfer, zwar schon vorge-kommen sind, allerdings nicht so häufig, wie anfangs erwartet wurde. Besonders erfreulich ist, dass es in dem Untersuchungsbereich einen sicheren Standort für Blauflügel- Prachtlibellen und Blaugrüne Mosaikjung-fern, sowie Vierflecke und Gemeine Heidelibellen gibt. 2 Gebiet Vierfleck Azurjungfer Blaugrüne Mosaikjungfer Gemeine Heidelibelle Abb. 13: Libellenvorkommen in Gebiet Aufenthaltsradien der Imagines In Anlage 1 sind die verschiedenen Aufenthaltsradien der Imagines in Gebiet 3 grob fixiert. Der erste Radius wurde von vier bis fünf Blauflügel-Prachtlibellen als Revier genutzt. Interessant an diesem Fund war, dass sie nur einen Abschnitt von ungefähr 25 m Länge des Baches besiedelten. Dabei nutzten sie einen Strauch, der in den Bach hinein ragte, sehr oft als Ruheplatz. Zudem grenzte ihr Revier stark an die naheliegenden Schrebergärten an, was bei dieser sehr empfindlichen Art bemerkenswert ist. Bei Radius 2 kamen zwei Exemplare der Blauflügel-Prachtlibelle vor. Zudem waren dort auch zwei Gebänderte Prachtlibellen heimisch, die allerdings nach einiger Zeit verschwunden sind. Dieser Bereich befindet sich einige Meter östlich des Radius 1 und umfasst wieder nur ein paar Meter des Bachlaufes. Zwischen Radius 1 und Radius 2 wurde die Staustufe gebaut, die möglicherweise die Blauflügel- Prachtlibellen vertrieben hat. Noch weiter östlich entlang des Baches, liegt Radius 3. Dieser umfasst ein deutlich größeres Bachstück von ungefähr 70 m Länge. Dort wurden zehn Blauflügel-Prachtlibellen gefunden, die allerdings am Bachlauf mehr umherflogen als die vorherigen Exemplare. Die Blaugrüne Mosaikjungfer hat ihr Gebiet nördlich des Baches (Radius 4) und fliegt dieses Revier regelmäßig ab. Schön zu erkennen ist, dass sie eine Art Patrouillen- Flug hat, bei dem sie ihr Gebiet ständig umrundet. Ihr Revier ist mit circa m² deutlich größer als die vorherigen. Die Radien 5 und 6 sind wieder ziemlich klein und liegen sehr weit südlich des Bachlaufes. Dort konnten je Radius zwei Azurjungfern entdeckt werden, die ihre Position über die Begehungen auch ziemlich genau gehalten haben. Bei den anderen Gebieten konnten keine besonderen Aufenthaltsradien festgestellt werden, da die Libellen entweder nur

14 -14- direkt bei den Gewässern aufzufinden waren oder keine Regelmäßigkeit festgestellt werden konnte. 5. Vergleich der einzelnen Gebiete bzw. Gewässer Hier werden die einzelnen Gebiete, sowie die darin enthaltenen Gewässer auf die Menge der einzelnen Individuen sowie die Artenvielfalt verglichen. Somit konnte die Notwendigkeit der einzelnen Gebiete bzw. Gewässer für die einzelnen Arten bestimmt werden. Zudem wurde versucht festzustellen, woran die unterschiedliche Verbreitung der Population liegt. Dafür wurden die Gewässer durchnummeriert. Die jeweilige Nummer kann auf der Karte des Untersuchungsgebietes (Anlage 1) entnommen werden Amphibien - Tümpelvergleich 35 Anzahl Funde insgesamt Abb. 14: Anzahl Funde insgesamt. Gewässer 1 Gewässer 2 Gewässer 3 Gewässer 4 Gewässer 5 Im nebenstehenden Diagramm (Abb. 14) kann man erkennen, welche Gewässer für die Amphibien eine große Rolle spielten und welche eher weniger bewohnt wurden. Man kann darin ablesen, wie viele Adulte und Laichballen bzw. Laichschnüre zusammengezählt in einem Gebiet vorgekommen sind. Besonders sticht Gewässer 1 hervor, welches in Gebiet 1 liegt. Es ist ein Tümpel, der eigentlich aus zwei kleineren Tümpeln besteht, die durch einen schmalen Erdstreifen getrennt sind. Allerdings tritt hier das Wasser manchmal über die Begrenzung. Er liegt südlich eines Waldes, so dass er den ganzen Tag von der Sonne bestrahlt wird. Gleich in der Nähe liegt Gebiet 2 mit Gewässer 2, das ebenso zwei kleine Tümpel bezeichnet. Diese sind jedoch durch die Straße getrennt, weswegen kein Überströmen von Wasser möglich ist. Der größere der beiden Tümpel in Gebiet 2 liegt westlich der Straße und ist fast gänzlich von Wald oder vom Bahnwall umgrenzt. Dadurch kann die Sonne fast nie auf den Tümpel scheinen, weswegen der Tümpel bis Ende April mit Eis und Schnee bedeckt war. Ähnlich ist es beim, östlich der Straße liegenden, kleineren Tümpel. Dieser wird durch einen großen Baum und den Bahnwall vor der Sonne verdeckt. Am Abend scheint auch keine Sonne auf den Tümpel, da die hohen Baumkronen vom Wald westlich der Straße dies verhindern. Folglich kann man sagen, dass Gewässer 2 zu kalt ist, oder gar durch Eis lange Zeit nicht zugänglich war. In Gewässer 1 hingegen konnten die Amphibien leichter gelangen und die deutlich wärmere Wassertemperatur sorgte für gute Lebensbedingungen. Gewässer 3 in Gebiet 3 ist kein klassisches Gewässer, wie in den anderen Gebieten. Es ist eher ein großes Moor- und

15 -15- Sumpfgebiet, bei dem kleine Wasserlöcher nebeneinander liegen, die teilweise durch das hohe Gras und Erde voneinander getrennt sind. Der Boden ist insgesamt sehr feucht und das hohe Gras sorgt für genügend Schutz für die Tiere. Jedoch fließt auch teilweise Wasser durch das Gebiet. Allerdings war durch den Winter das Gras anfangs sehr platt und bildete möglicherweise für die Tiere einen unüberwindbaren Teppich. Erst später als sich das Gras wieder aufgerichtet hat, konnten die Tiere das Gebiet ungehindert passieren. Allerdings strahlt die Sonne den ganzen Tag ungestört auf dieses Gebiet und Vögel haben eine ideale Angriffsfläche auf Amphibien. Die Grasfrösche haben sich hier auf zwei Löcher spezialisiert. Ein großes, in dem fast alle Funde verzeichnet wurden und ein sehr kleines Wasserloch, das am einschließlich des Laiches ausgetrocknet ist. Gewässer 4 in Gebiet 4 besteht aus einem großen Tümpel der westlich am Wald liegt. Ebenfalls westlich stehen zahlreiche Bäume, wodurch eine Sonneneinstrahlung nur um die Mittagszeit gewährleistet ist. Dann gibt es noch einige, weiter westlich liegende, kleine Wasserlöcher, die jedoch gänzlich von Bäumen bedeckt sind. Die Hauptpopulation spielte sich in dem großen Tümpel ab. Gewässer 5 ist ein Bach der durch Gebiet 5 fließt. Hier gibt es zwei Einwölbungen, wovon eine von den Grasfröschen als Laichplatz genutzt wurde. Hier kann die Sonne den ganzen Tag hinein scheinen. Ich vermute, dass Gewässer 1 deswegen so gut angenommen wurde, weil das Gleichgewicht zwischen Sonneneinstrahlung und Schatten gegeben ist. Zudem ist genügend Sitzfläche direkt am Gewässer gewährleistet, wo die Tiere sich wärmen konnten, aber gleichzeitig bei Gefahren sehr schnell wieder ins Wasser kamen. Der Wald sorgte zudem dafür, dass Greifvögel weitestgehend fern blieben, da sie zu wenig Platz zum Fliegen hatten. Außerdem konnte vom Wald aus sehr gut in das Gewässer aus den Winterquartieren ein- und ausgewandert werden. Die anderen Gewässer waren teilweise zu kalt, zu spät bewohnbar oder das Zuwandern war zu kompliziert für die Amphibien. 5.2 Libellen - Gebietsvergleich Anzahl Funde insgesamt Gebiet 1 Gebiet 2 Gebiet 3 Gebiet 4 2 Im nebenstehenden Diagramm ist zu erkennen, dass fast 50 % der Individuen in Gebiet 3 gefunden wurden. Hiervon bilden die Blauflügel-Prachtlibellen wohl den größten und wichtigsten Anteil. Durch Gebiet 3 fließen drei Bäche, der nördlichste davon ist sehr klein und eher ein Rinnsal. Der südlichste Bach wird ab der Straße der Wohnsiedlung zu Gewässer 5. Der mittlere Bach ist deutlich größer, aber immer noch sehr schmal und fließt Abb. 15: Anzahl Funde Libellen insgesamt.

16 -16- relativ schnell. An diesem mittleren Bach haben sich die Prachtlibellen aufgehalten. In den anderen Gebieten - ausgenommen Gebiet 5 - kamen keine Bäche vor, daher ist ein Vorkommen von Blauflügel-Prachtlibellen, sowie Gebänderten Prachtlibellen nahezu ausgeschlossen. Gebiet 5 liegt direkt an einer Straße mit Wohnsiedlung, was die Ansiedlung der sehr empfindlichen Prachtlibellen vermutlich verhindert hat. Die vier Azurjungfern in diesem Gebiet waren für das sonst so populäre Auftreten dieser Art eher enttäuschend. Allerdings wurden auch in den anderen Gebieten nicht mehr Individuen dieser Art gefunden. Warum gerade die üblicherweise zahlreich vorkommenden Arten, wie Azurjungfer und Frühe Adonislibelle, in den Untersuchungsgebieten selten vorgekommen sind, kann nicht begründet werden. Im Gebiet 3 konnte zudem noch eine Blaugrüne Mosaikjungfer festgestellt werden. Diese Art kam aber um einiges öfter im Gebiet 1 vor, wo ganze vier Exemplare entdeckt wurden. Zudem stellt dieses Gewässer ein kleiner zweigeteilter Froschtümpel einen guten Standort für Vierflecke dar. Die zwei Azurjungfern rundeten die Funde ab. In Gebiet 2 kamen lediglich zwei Azurjungfern vor, weswegen es als unwichtiger Standort für Libellen bezeichnet wurde. In Gebiet 4, der auch einen Tümpel beinhaltet, welcher allerdings sehr schattig gelegen ist, wurden sehr wenige Exemplare gefunden: Lediglich vier Azurjungfern, zwei Blaugrüne Mosaikjungfern, eine Gemeine Heidelibelle und eine Frühe Adonislibelle. Daraus kann man zusammenfassend sagen, dass Gebiet 3 durch die Prachtlibellenvorkommen (v. a. Blauflügel- Prachtlibelle) ein sehr entscheidender Standort war. Allerdings stellte auch Gebiet 1 mit seinen sicheren Gemeine Heidelibelle-, Vierfleck- und Blaugrüne Mosaikjungfer-Vorkommen eine sehr wichtige und nicht unbedeutende Rolle dar. 6. Diskussion Als weiterer Aspekt werden Probleme und Gedanken, die während der Arbeit im Gelände entstanden sind, behandelt und ausgearbeitet Pflege- und Verbesserungsvorschläge Im Folgenden werden meine persönlichen Vorschläge zur Verbesserung der Population und Ansiedlung bestimmter Arten ausformuliert Amphibien - Pflegevorschläge Da die Population und die Artenvielfalt in Gewässer 1 gerade für Amphibien zahlreich war, wurden meine Verbesserungsvorschläge auf dieses Gewässer bezogen. Im Folgenden wird bei

17 -17- allen anderen Gebieten aufgezeigt, was noch verbessert werden kann, um einen ähnlich guten Lebensraum für Amphibien zu schaffen, wie Gebiet 1. Daher sollte man in Gebiet 2 die Bewaldung direkt südlich und westlich neben Gewässer 2 zurückschneiden und klein halten, damit eine stetige Sonneneinstrahlung ermöglicht wird. Dadurch würde Gewässer 2 früher eisfrei werden und eine angebrachte Wassertemperatur für die laichenden Adulte wäre gewährleistet. Zudem sollte man dieses Gewässer einmal säubern, da sehr viel Müll darin liegt. Auch der übermäßige Bewuchs durch Wasserpflanzen sollte ein wenig verringert werden. In Gebiet 3 sollte nicht viel verändert werden, da gerade dieser Bewuchs, der die Sonne anfangs vom Einstrahlen abhält, einen sehr guten Schutz bietet. Dieses Gebiet ist für die Flora, sowie andere Tierarten sehr wertvoll. Durch einen künstlichen Eingriff könnte dieser Lebensraum zerstört werden. In Gebiet 4 könnte die Bewaldung in südliche, sowie westliche Richtung reduziert werden, da dieses Gewässer lange Zeit vor Sonneneinstrahlung durch Bäume verdeckt ist. Andere Maßnahmen sollte man nicht ergreifen, da Gewässer 4 sonst gute Lebenseigenschaften für die Amphibien aufweist. Gebiet 5 ist sehr schwer zu beeinflussen, da es sich um einen Bach handelt, der an einer Wohnsiedlung liegt. Allerdings könnte man die Einmündungen im Bachlauf vergrößern, so dass das Wasser dort noch mehr zum Stehen kommt. Dadurch würden sich kleine Nebentümpel bilden, bei denen das Wasser nur sehr langsam mit dem Bachwasser zirkuliert. Daraus resultiert, dass dieser Standort geeignet für Amphibien ist, da die Sonne den ganzen Tag über einstrahlen kann. Bei Gewässer 1 könnte man lediglich die Goldfische, die den Laich anfressen, abfischen und dafür sorgen, dass keine Fische mehr eingesetzt werden. Das Aufstellen von Fangzäunen zu den Wanderzeiten, ist sehr sinnvoll und sollte unbedingt weitergeführt werden. Andernfalls könnten die Tiere wegen des Verkehrsaufkommens umkommen. Mit diesen Maßnahmen würden sich meiner Meinung nach die Population der Individuen und die Artenvielfalt vergrößern, sowie das bereits bestehende Vorkommen festigen Libellen - Pflegevorschläge Im nächsten Abschnitt wird besonders auf das Gebiet 3 eingegangen, da die anderen Gebiete mit ihren Gewässern schon einen sehr guten Lebensraum für Libellen darstellen, bzw. durch die Maßnahmen der Amphibienpflege bereits geklärt sind. Wie bereits beschrieben, würde durch mehr Sauberkeit und Sonneneinstrahlung auch die Population der Libellen steigen. In Gebiet 3 ist es besonders wichtig, den Bachlauf nicht künstlich zu verändern. Die Blauflügel- Prachtlibellen benötigen eine ganz besondere Konstellation des Baches, sowie dessen Umgebung. Durch Anstauung des Bauchlaufes wird z. B. die Fließgeschwindigkeit des Wassers

18 -18- Abb. 16: Staustufe vom verringert, was zur Folge hat, dass diese Art sich wahrscheinlich einen neuen Platz zum Ansiedeln suchen wird. Deshalb ist mein Vorschlag, die Staustufen (vgl. Abb. 16) und die Bachveränderung, die am 1. August 2010 bemerkt wurde, wieder rückgängig zu machen. Dadurch wäre wieder eine angemessene Fließgeschwindigkeit hergestellt, wodurch sich die Blauflügel-Prachtlibelle wieder ansiedeln könnte. Weitere Eingriffe sollten dann unbedingt vermieden werden, da die Prachtlibellen sehr empfindlich auf derartige Eingriffe reagieren. Auch das Mähen, sowie Roden von Bäumen und Sträuchern sollte dringend unterlassen werden, da diese Art ein bestimmtes Verhältnis von Schatten und Sonne benötigt. Die Blauflügel-Prachtlibelle ist besonders schützenswert, da sie bereits auf der Vorwarnstufe erscheint. Die anderen Arten ausgenommen der Gebänderten Prachtlibelle werden von diesen Eingriffen kaum beeinflusst Probleme und Kritik Im Folgenden wird auf Probleme, die meine Ergebnisse verfälscht haben könnten, eingegangen Amphibien - Probleme Bei der Laichzählung ist man auf Laichteppiche gestoßen, die das genaue Zählen erschwert haben. Deshalb wurden einige Fotos, aus verschiedenen Positionen, davon aufgenommen. Diese wurden vergrößert, ausgedruckt und die erkennbaren Laichballen mit einem Stift umkreist. Dadurch konnte man eine genaue Zählung durchführen. Aus den Werten der unterschiedlichen Positionsfotos wurde der Mittelwert gebildet, welcher einen sehr genauen Gesamtwert lieferte. Eine weitere Problematik stellten die Laichschnüre dar, die wild um Wasserpflanzen gewickelt waren (siehe Laichzählung). Bei der Adultzähung kam das Problem des Doppelt-Zählens auf, das durch eine eigene Methode (siehe Eigene Methode zur Adultzählung) versucht wurde, zu minimieren. Ganz konnte das Problem allerdings nicht behoben werden. Die größte Schwierigkeit war das Zählen der Wassermolche. Zum einen kann hier sehr leicht doppelt gezählt werden, da die einzelnen Individuen an unterschiedlichen Stellen zum Luft holen auftauchen können und sich unter Wasser beliebig im Teich bewegen können. Zum anderen war die Bestimmung hier sehr schwierig, da man zum Bestimmen nur wenige Sekunden hatte. Dadurch konnte der Bestimmungsschlüssel nie komplett durchgegan-

19 -19- gen werden, sondern lediglich die besonderen und auffälligen Merkmale überprüft werden. Aus diesen Gründen ist es möglich, dass bei den Molchen ungenaue Werte entstanden sind oder eine Art falsch bestimmt wurde Libellen - Probleme Bei den Libellen gab es weniger Probleme bei der Bestimmung als bei den Amphibien. Eine kleine Schwierigkeit stellte die Ähnlichkeit des Bestimmungsschlüssels für unterschiedliche Arten dar. Diese unterscheiden sich manchmal nur in sehr kleinen Details, die selbst mit der Lupe kaum sichtbar sind (vgl Zählung der Imago). Diese Problematik konnten aber durch sehr häufiges Kontrollieren und eine lange Bestimmungszeit fast gänzlich behoben werden. Das größere Problem war, dass man die Tiere nicht immer einfangen konnte, weil sie entweder zu schnell waren, oder sich in einem unzugänglichen Gebiet (z. B. Mitte eines Gewässers) befanden. Deshalb konnte bei manchen Tieren nur die Gattung, nicht aber die genaue Art angegeben werden. Eine weitere Schwierigkeit war, dass die Tiere sehr schnell fliegen konnten und man manche Exemplare somit doppelt gezählt hat. Dieses Problem spielte aber keine große Rolle, weil die meisten Gebiete so klein waren, dass man die Exemplare alle gleichzeitig sehen konnte. 7. Schluss Abschließend kann man sagen, dass der Untersuchungsbereich mehr Tiere und Arten aufweist, wie anfangs erwartet. Interessant wäre, ob die Art- und Individuenverteilung die nächsten Jahre so bleibt oder ob die diesjährigen Witterungsverhältnisse darauf einen großen Einfluss hatten. Das Wassermolchvorkommen, besonders in Gebiet 1, sollte man noch einmal gründlicher erarbeiten, möglicherweise mit Hilfe eines Experten. Dieser kann möglicherweise auch durch Abfangen der Tiere genauere Messungen durchführen. Zudem sollte unbedingt untersucht werden, ob die Prachtlibellen, besonders die Blauflügel-Prachtlibelle, sich in Gebiet 3 wieder ansiedelt, da der Bachlauf verändert wurde und danach keine Exemplare mehr gefunden werden konnten.

20 Quellenverzeichnis Fachliteratur: KWET, Axel. (2005): Reptilien und Amphibien Europas. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags- GmbH & Co.KG. ISBN BELLMANN, Heiko. (2007): Der Kosmos Libellenführer. Die Arten Mitteleuropas sicher bestimmen. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co.KG. ISBN NÖLLERT, Andreas und Christel. (1992): Die Amphibien Europas. Bestimmung Gefährdung Schutz. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co.KG. ISBN TRAUTNER, Jürgen. (Hrsg.) (1992): Arten- und Biotopschutz in der Planung. Methodische Standards zur Erfassung von Tierartengruppen. Weikersheim: Margraf Verlag. ISBN BAYERISCHES LANDESAMT FÜR UMWELT. (2003): Rote Liste Bayerns Facharbeiten: SEITZ, Jennifer. (2008): Facharbeit. Amphibienvorkommen in Tümpeln an der Westlichen Günz. Memmingen: Bernhard-Strigel-Gymnasium. TESCHNER, Magdalena. (2008): Facharbeit. Amphibienvorkommen in der Kiesgrube bei Altisried (östlich von Frechenrieden). Memmingen: Bernhard-Strigel-Gymnasium. Computerprogramme: BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UMWELT, GESUNDHEIT UND VERBRAUCHERSCHUTZ (Hrsg.), Dr. Rolf Helfrich. (2007): Fin View, Version Augsburg.

21 -21- Anhang: Diese Dokumente zählen nicht mehr zur eigentlichen Seminararbeit, sie dienen lediglich der Veranschaulichung und Abrundung der Arbeit. Alle Bilder stammen vom Autor. Anhang 1: Erdkröte. Anhang 2: Grasfrösche beim Paaren. Anhang 3: Zwei Wasserfrösche. Anhang 4: Zwei Wasserfrösche beim Paaren. Anhang 6: Laichteppich von Grasfröschen. Anhang 5: Erdkröte mit Laichschnüren.

22 -22- Anhang 7: Blaugrüne Mosaikjungfer. Anhang 8: Vierfleck. Anhang 9: Blauflügel-Prachtlibelle. Anhang 10: Blauflügel-Prachtlibelle. Anhang 11: Gemeine Heidelibelle. Anhang 12: Weibchen Blauflügel-Prachtlibelle.

23 -23- Erklärung des Schülers: Ich erkläre, dass ich die Seminararbeit ohne fremde Hilfe angefertigt und nur die im Literaturverzeichnis angeführten Quellen und Hilfsmittel benützt habe. Memmingen, den (Unterschrift des Schülers)

24 Anhang: Karte des Untersuchungsgebietes (FINView)

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