2. November: 5. November: 12. November: Bochumer Themen - November 2012
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- Maximilian Fried
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1 Bochumer Themen - November November: Beim ökumenischen Gottesdienst in St. Nikolaus in Wattenscheid zu Gast sind der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter, der Politiker Lech Walesa und die Juristin Dr. Shirin Ebadi. Die Nobelpreisträger nehmen nach der Andacht in der katholischen Kirche an der Konferenz "Herausforderung Zukunft" in der Jahrhunderthalle Bochum teil, wo sie sich in das Goldene Buch der Stadt Bochum eintragen. Themenschwerpunkte der Konferenz sind Menschenrechte und Globalisierung. 5. November: In die neue städtische Kindertageseinrichtung an der Bünselstraße ziehen 65 Mädchen und Jungen. Es ist das erste Energieplushaus, das die Stadt Bochum errichtet hat. Die Kita deckt ihren gesamten Wärmebedarf und einen Großteil ihres Strombedarfs aus erneuerbaren Energien. Dafür haben die Stadtwerke die Kita mit Wärmepumpen und einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Jede der vier Kinder-Gruppen verfügt über einen Haupt-, Neben-, Schlaf- und Sanitärraum. Eine hohe Eingangshalle verbindet die Ebenen der zweigeschossigen Kita. Farben leiten die Kinder zu ihren Gruppen. Gute Bedingungen sollen auch Familien finden, die sich um die Kita ansiedeln möchten: Hier hat die Stadt Bauland ausgewiesen. Der Kita-Neubau ist der Anfang des städtischen Zukunftsprojekts "Wohnen am Dorneburger Mühlenbach". 12. November: Vertreter von Land NRW und der Stadt machen für das neue Justizzentrum am Ostring den ersten Spatenstich. Im neuen Justizzentrum finden Landgericht, Amtsgericht, Arbeitsgericht und Staatsanwaltschaft Platz. Alle Einrichtungen teilen sich ein Foyer und einen gemeinsamen Saaltrakt. Seite: 1 von 5
2 14. November: Bochumer können ab sofort zwischen den Unterscheidungskennzeichen BO und WAT für ihr Nummernschild wählen. Die Ausgabe hat das NRW-Verkehrsministerium frei gegeben. Bürger wenden sich dafür an das Straßenverkehrsamt oder die Bürgerbüros der Stadt. 16. November: Mit einigen Mädchen und Jungen macht Bezirksbürgermeister Dieter Heldt den ersten Spatenstich für eine neue Kindertagesstätte im Westend. In dem Neubau möchte die Stadt Ende 2013 drei Kindertagesstätten im Westend zusammenführen, die in unterschiedlicher Trägerschaft sind. Die evangelische Kirche will die Trägerschaft für die künftige Kita "Griesenbruch" in Kooperation mit dem Verein für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe und Migrationsarbeit übernehmen. Der Kita-Neubau soll künftig 120 Kinder, aufgeteilt in sechs Gruppen, beherbergen. In vier Gruppen ist eine U3-Betreuung vorgesehen: 28 Plätze entstehen für die Kleinsten im Alter zwischen null und drei Jahren. Dafür stellt das Land Euro Fördermittel bereit. Seite: 2 von 5
3 23. November: Mit "Welcome to UniverCity Bochum" empfängt Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz rund 120 internationale Studierende im Rathaus. Sie begrüßt die neu Immatrikulierten gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Ruhr-Universtität, der Hochschule Bochum, der Hochschule für Gesundheit, der Evangelischen Fachhochschule sowie der Technischen Fachhochschule Georg Agricola. 26. November: Die Stadt Bochum ist weiterhin "Gold-Kommune". Die Auszeichnung mit dem European Energy Award (EEA) in Gold nehmen Vertreter der Stadt in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union in Brüssel entgegen. Die international anerkannte Auszeichnung bestätigt die kommunalen Leistungen in Energieeffizienz und Klimaschutz, welche Stadtverwaltung sowie Beteiligungsgesellschaften in den vergangenen Jahren unternommen haben und noch unternehmen werden. Seit 2005 trägt Bochum den Titel Energie- und Klimaschutzkommune und ist somit eine der ersten Städte in Deutschland, die den EEA in Silber erhalten und diese Auszeichnung 2008 rezertifiziert hat. Seite: 3 von 5
4 27. November: Die Brücke an der Wielandstraße erstrahlt als KunstLichtTor 9. Damit gehört es zu den bereits umgestalteten Unterführungen, die erleuchtet und nummeriert den Weg in die Bochumer Innenstadt besser kenntlich machen. Bochumer und Besucher müssen 16 Brücken unterqueren, um ins Stadtzentrum zu gelangen. Sieben sind jetzt künstlerisch illuminiert. Der Potsdamer Rainer Gottemeier nimmt den Raum rings um die Brücke an der Wielandstraße als innerstädtischen Schnittpunkt wahr, an dem sich drei Geschwindigkeiten kreuzen: Bahn, Auto, Mensch. Seine Lichtinstallation "BOCHUMSTEP" thematisiert die Geschwindigkeiten des Gehens und den Geist des Ortes. Dieser ist verknüpft mit der Tradition des Bergbaus. 28. November: Auf dem Springerplatz gibt es den ersten Spatenstich mit Stadtbaurat Dr. Ernst Kratzsch und Bezirksbürgermeister Dieter Heldt sowie Vetretern aus Politik und Verwaltung. Im Zuge des Stadtumbaus Bochum-Westend werden Springerplatz und angrenzende Flächen umgestaltet und aufgewertet. Die Planungen sind das Ergebnis von Workshops mit Bewohnern, Eigentümern und Gewerbetreibenden. Es entsteht auch ein neuer Marktplatz, auf dem Bochums erster "Abendmarkt" statt finden wird. Der Springerplatz soll im Herbst 2013 fertig gestellt sein. Seite: 4 von 5
5 29. November: In den Kammerspielen des Schauspielhauses Bochum wird der städtische Peter-Weiss-Preis an den Filmemacher Fatih Akin verliehen. Der mit Euro dotierte Peter-Weiss-Preis wird in diesem Jahr zum zwölften Mal, in der Sparte Film zum dritten Mal verliehen. Anlässlich der Preisverleihung sehen über 300 Gäste vorab den 2012 fertig gestellten Film "Müll im Garten Eden". Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz würdigt den Preisträger als einen Filmemacher, dessen Filmschaffen Symbolkraft habe und so - wie in dem zuvor präsentierten Film - auf Analoges verweise. Mit Peter Weiss verbinde ihn das Ansinnen, durch sein Kunstschaffen Menschen zu humanistischem Engagement anzutreiben. Mit der Verleihung des Peter-Weiss-Preises würdigt die Stadt Bochum ein Werk, das durch das Interesse an interkultureller Toleranz und Verständigung geprägt ist. In seinem Dank an Bochum fordert Fatih Akin - und darin sieht er sich eng mit Peter Weiss verbunden -, dass die Mehrheit sich für die Rechte der Minderheiten einsetzen müsse. Die Absage an den Faschismus verbinde ihn mit Peter Weiss sowie die "Ästhetik des Widerstands" im Widerstand zu suchen. Seite: 5 von 5
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