Hochschule Heilbronn Hochschule für Technik und Wirtschaft. Studiengang Weinbetriebswirtschaft

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1 Hochschule Heilbronn Hochschule für Technik und Wirtschaft Studiengang Weinbetriebswirtschaft Exkursion vom Mai 2006

2 Ungarn Inhaltsverzeichnis 1 ENDGÜLTIGE TEILNEHMERLISTE PROGRAMM DIE POLITISCHE GESCHICHTE UNGARNS DIE WEINANBAUGEBIETE UNGARNS Csongrad Hajos Baja Kiskunsag Aszar Neszmely Etyek Buda Mor Pannonhalma Sokoralja Badacsony Balatonfüred-Csopak: Balatonfelvidék, Kali Becken Balaton: Somló: Sopron: Südbalaton, Balatonboglar: Mecsekalja: Weingegend Szekszárd Weingegend Villány-Siklós Weingegend Eger Weingegend Mátraalja Weingegend Tokaj-Hegyalja Weingegend Balatonmellék Weingegend Tolna DIE GESCHICHTE DES WEINBAUS IN UNGARN...24

3 Ungarn ROTE REBSORTEN IN UNGARN Kekfrankos :Blaufränkisch Egri bikavér: Kadarka: Kékoporto: Zweigelt: Cabernet Sauvignon: Cabernet Franc: Merlot: Pinot Noir: WEIßE REBSORTEN IN UNGARN Fürmint, Furmint Hárslevelü (Lindenblättrig) Sargamuskotaly gelber Muskateller Szürkebarát Olaszriesling (Welschriesling) Kéknyelü (Blaustiel) DIE BÖDEN IN UNGARN DAS KLIMA IN UNGARN TOKAJER KÖNIG DER WEINE, WEIN DER KÖNIGE Geschichte Rebsorten und Stile Tokaji Aszú Tokaji Aszú Eszencia Tokaji Eszencia VILLÁNY - MODEWEIN DER BUDAPESTER BUDAPEST EINE STADT MIT VIELEN GESICHTERN STADTBESICHTIGUNG BUDAPEST...50

4 Ungarn Station: das Parlament (siehe Protokoll: Parlament) Station: Heldenplatz (Hsök tere) und Millenium-Monument (Millenniumi Emlkm) Station: Schloss Vaidahunyad Vra mit dem Museum für ungarische Landwirtschaft und Spaziergang durch das Stadtwäldchen Station: Gellertberg Station: Fischerbastei im Burgviertel Station: Markthalle BESICHTIGUNG DES UNGARISCHEN PARLAMENTSGEBÄUDES HAUS DER UNGARISCHEN WEINE G.I.A. WEINKELLEREI TIBOR GÁL, EGER BETRIEBSBESICHTIGUNG IN DER KELLEREI SIMKÓ BETRIEBSBESICHTIGUNG IN DER KELLEREI OREMUS IN TOLCSVA BETRIEBSBESICHTIGUNG IN DER KELLEREI DISZNÓKÖ BETRIEBSBESICHTIGUNG BEI SZEKSZÁRD: KELLEREI LISZT BETRIEBSBESICHTIGUNG WUNDERLICH BETRIEBSBESICHTIGUNG DANUBIANA...73

5 Ungarn Endgültige Teilnehmerliste Name, Vorname Sem. Name, Vorname Sem. Storz, Jan 4 Neuser, Tabea 6 Ellwanger, Felix 4 Damm, Michael 7 Zimmerle, Jens 4 Bezner, Ellen 4 Wolf, Matthias 4 Walter, Kathrin 4 Klohr, Bastian 4 Baumann, Matthias 4 Eberle, Timo 4 Müller, Frank 7 Houis, Emi 4 Hammes, Birgit 4 Deimling, Daniel 4 Niedermeyer, Heiko 4 Wefers, Judith 6 Schmied, Rabea 6 Schelle, Silvia 6 Abt, Matthias 8 Ruoff, Anja 6 Ibsen, Björn 6 Pfeiffer, Natalie 6 Tränkler, Matthias 6 Dietz, Marco 7

6 Ungarn Programm (Sonntag) Anreise nach Budapest. Unterkunft im Hotel Berlin (3 Sterne): Adresse: H Budapest, Hunyadi u. 2., Tel: Abend zur freien Verfügung (Montag) Am Vormittag Stadtbesichtigung, ungarisches Parlament. Mittagessen Am Nachmittag: Besichtigung des Hauses der ungarischen Weine, Kostprobe frei von ca. 50 Sorten: Abendessen mit Schifffahrt auf der Donau (1,5 Stunde), Essen auf dem Schiff: (Dienstag) Betriebsbesichtigung in Eger Mittagessen in Eger Betriebsbesichtigung bei der Kellerei Simkó mit Kostprobe Abend zur freien Verfügung Unterkunft im Hotel Bodrog: (Mittwoch) Betriebsbesichtigung bei der Kellerei Oremus mit Kostprobe Besichtigung der Kellerei Disznóko mit Probe Mittagessen im Gelben Weinhaus Abend zur freien Verfügung Unterkunft im Hotel Berlin Fahrt nach Pécs Betriebsbesichtigung in Szekszárd mit Kostprobe Mittagessen in Bonyhád Betriebsbesichtigung bei der Kellerei Bock mit Kostprobe Kellerei Wunderlich Kostprobe mit Abendessen Unterkunft in Pécs

7 Ungarn (Freitag) Fahrt nach Siófok Besichtigung der Firma Eckes Mittagessen in Rád Fahrt mit der Fähre (Szántód Tihany) Abendessen mit Folklore Unterkunft in Balatonfüred (Samstag) Heimfahrt. 3 Die politische Geschichte Ungarns (Felix Ellwanger) 10 n.chr n.chr: Die Römer gründen die Provinz Pannonien. Die Donau dient als Grenze (Donaulimes) gleichzeitig durch die Römer Einführung des Weinbaus : Hunnen herrschen im Karpatenbecken (Attila, der Hunnenkönig) : Völkerwanderung: Germanen in Ungarn. 568: Awaren aus Innerasien erobern das Karpatenbecken. 791 und 796:Unterwerfung der Awaren durch Karl d. Großen. 996:Stephan (István), Sohn des Großfürsten Géza (Geisa), heiratet Gisela von Bayern (Schwester von Kaiser Heinrich II.). Stephan wurde 1083 heiliggesprochen.1000:prinz Stephan zum König gekrönt. Christlicher Feudalstaat mit starker, westlicher Bindung. Das Attila der Hunnenkönig 1 Königreich umschließt Transsylvanien, das Tatra-Massiv und die Adriaküste. Die Tartaren verwüsteten das Land im Jahre Es folgten ein rascher Wiederaufbau und wirtschaftlicher Aufschwung, der in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts mit der Herrschaft Matthias Corvinus seinen Höhepunkt erreichte. Zwischen 1541 und 1686 spaltete die türkische Besetzung das Königreich in drei Teile. Ein Großteil des ungarischen Territoriums wurde damit zur wichtigsten Verteidigungslinie des christlichen Europas gegen das Osmanische Reich. Der westliche und nördliche Teil Ungarns ging an die Habsburger, in der Mitte regierte

8 Ungarn der Sultan, und das inzwischen protestantisch gewordene Siebenbürgen vertrat die ungarische Unabhängigkeit. Nach der Befreiung der Stadt Buda, die erst 1873 mit der Stadt Pest zu Budapest zusammengelegt wurde, war das Land wieder vereint. Nur Siebenbürgen behielt seine partielle Unabhängigkeit bei. Die umfangreichen entvölkerten Gebiete wurden vorwiegend durch Siedler aus Sachsen und Schwaben wieder bevölkert. Die wirtschaftliche Entwicklung von anderthalb Jahrhunderten brachte Ungarn dem in Westeuropa entstehenden bürgerlichen System näher. Gleichzeitig wurde die politische Unabhängigkeit von den Habsburgern politsches Thema. Die Revolution von 1848 mündete in einen Freiheitskampf, österreichische und russische Truppen schlugen ihn nieder. Von 1848 bis 1916 ist Kaiser Franz Joseph König von Ungarn und Kaiser von Österreich. Nach Jahren brutaler Unterdrückung begann eine neue wirtschaftliche Aufschwungphase. Der Erste Weltkrieg und seine Folgen, die Auflösung der österreichischungarischen Monarchie, die darauf folgende Räterepublik und nicht zuletzt die neuen Grenzen haben die wirtschaftliche und soziale Entwicklung erheblich zurückgeworfen. Auch um die Grenzziehung von Versailles und Trianon zu revidieren (Ungarn verlor über 70% seines Staatsgebietes), trat Ungarn auf der Seite Hitler-Deutschlands in den Krieg gegen die Sowjetunion ein. Kaiser Franz Joseph :Deutsche Truppen besetzen Ungarn. Ungarische Juden werden deportiert, Budapest wird zerstört. Die beispiellose Verwüstung eines verlorenen Krieges verhinderte nach 1945 jedoch nicht die dynamische wirtschaftliche Entwicklung, die zunächst in einem demokratischen Rahmen begonnen hatte. Sie wurde jedoch ab 1948 Zerstörung Budapest durch die erzwungene Übernahme des sowjetischen Entwicklungsmodells abgewürgt.

9 Ungarn : 1000 sowjetische Panzer sowie bombenabwerfende Flugzeuge greifen Budapest an und beenden gewaltsam den Ungarischen Volksaufstand, der am 24. Oktober begonnen hat. Am 1. November hatte Ministerpräsident Imre Nagy die Neutralität Ungarns proklamiert und an die Vereinten Nation appelliert. Eine Verhaftungswelle ist die Folge, Imre Nagy wird von den Sowjets verschleppt und am 16. Juni 1958 hingerichtet Ungarn und Sowjetsoldaten kommen während der Aufstände ums Leben. Neuer Ministerpräsident ( und ) wird der moskautreue János Kádár ( ), der maßgeblich an der Niederschlagung des Aufstandes beteiligt war : Die ungarische Regierung lässt in Anbetracht der Flüchtlingssituation in der Botschaft in Budapest und nach Gesprächen von Außenminister Gyula Horn mit der Bundesregierung die in Ungarn befindlichen DDR-Bürger nach Österreich ausreisen. Innerhalb von 24 Stunden fliehen etwa Bürger der DDR in den Westen, weitere folgen in den nächsten Wochen : Vom Balkon des Parlamentsgebäude in Budapest aus erklärt Staatspräsident Mátyás Szürös vor zehntausenden jubelnden Menschen die bisherige»volksrepublik Ungarn«zu einer Republik. Der symbolträchtige Schritt am Jahrestag des Volksaufstandes von 1956 stellt den Höhepunkt rasanter Reformprozesse und das formale Ende des kommunistischen Staates in Ungarn dar : Die letzten sowjetischen Truppen verlassen Ungarn : Auflösung des Warschauer Paktes : Ungarn stellt den Beitrittsantrag zur EU. Die Beitrittsverhandlungen beginnen am 10. November : NATO-Beitritt Ungarns : Bei den Parlamentswahlen in Ungarn am 7. und 21. April 2002 kommt es zum Wahlsieg der»ungarischen Sozialistischen Partei«(Magyar Szocialista Párt, MSZP), die unter Ministerpräsident Péter Medgyessy (*1942) mit dem»bund Freier Demokraten«(Szabad Demokraták Szövetsége, SZDSZ) koaliert.

10 Ungarn : EU-Beitritt Ungarns : Ferenc Gyurcsány (*1961), Ministerpräsident von Ungarn seit dem 28. September 2004, gewinnt die ungarischen Parlamentswahlen. Es ist das erste Mal seit dem Ende des Kommunismus, dass in Ungarn eine Regierung von den Wählern im Amt bestätigt wird. 4 Die Weinanbaugebiete Ungarns (Jan Storz, Matthias Abt, Björn Ibsen) 4.1 Csongrad Fläche Lage Geschichtliches Klima / Böden Rebsorten 1770 Hektar im Süden des Landes an der Theiss Weinbau seit mehreren Jahrhunderten, schon früh wurden Weine in verschiedene Regionen ausgeführt ( Jahrhundert ) sehr warm und sonnig, geringe Niederschläge, raue Winter ohne Schnee. Böden sind an der Donau sandig und humusreich, am unteren Lauf der Theiß eher sauer Kadarka, Blaufränkisch ( Kekfrancos), Zweigelt, Welschriesling ( Olaszriesling) 4.2 Hajos Baja Fläche Lage Geschichtliches Ansiedlung Klima / Böden Rebsorten 1681 Hektar im Süden des Landes an der Donau seit 1990 eigenständiges Gebiet, jahrhundertelange Tradition, phasenweise Aufschwünge des Weinbaus, z.b. Durch deutscher Winzer ausgesprochen warme Sommer, befriedigende Niederschlagsmenge, Frostgefahr im Winter, Frühling und Spätherbst, gute Sandböden mit Humus und Lös, teils Schwarzerde Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon und Franc, Kadarka

11 Ungarn Kiskunsag Fläche Lage Geschichtliches Klima / Böden Rebsorten Hektar im Süden des Landes, etwas weiter nördlich als Csongrad größtes Weinanbaugebiet Ungarns, Weinbau seit dem frühen Mittelalter, in den Jahren 1960 bis 1965 wurde die Rebfläche massiv aufgestockt, daraus resultierten allerdings Massenanbau mit ungeeigneten Rebsorten und Qualitätsproblemen, heutzutage wird die Anbaufläche reduziert niederschlagsarmes Gebiet mit unberechenbarer Verteilung, daher oft Dürre, in der Ruheperiode und im Frühjahr oft Frostgefahr, Böden sind sandig und kalkig, teilweise nährstoffarm, bessere Böden sind nur auf den höheren Hügeln zu finden Welschriesling, Tausendgut ( Ezerjo ), Iszaki, Cserszegi 4.4 Aszar Neszmely Fläche Lage Geschichtliches Klima / Böden Rebsorten 1485 Hektar im Nordwesten des Landes an der Grenze zu der Slowakei erste Weinstöcke wurden vermutlich von römischen Legionären gepflanzt, blühende Weinkultur im Mittelalter, fachkundige Winzer sicherten den guten Ruf dieser Region ausgeglichene Wetterbedingungen, gemäßigte Winter und Sommer, ausreichende Niederschlagsmengen, aber teilweise sehr unterschiedliche Verteilung, die Böden bestehen aus Lehm und Mergel Welschriesling, Traminer, Chardonnay, Irsai Oliver 4.5 Etyek Buda Fläche Lage 1480 Hektar im Nordwesten des Landes unweit von Budapest

12 Ungarn Geschichtliches Klima / Böden Rebsorten im 18. Jahrhundert sind die ersten Zeichen einer Weinbaukultur in dieser Region zu finden Wetterbedingungen sind ausgeglichen, nicht zu kalte Winter, aber teilweise etwas kühlere Sommer, sehr unterschiedliche Böden, es dominiert jedoch kalkhaltiger Alkaliboden Chardonnay, Welschriesling, Sauvignon Blanc, Mädchentraube ( Leankya ) 4.6 Mor Fläche Lage Geschichtliches Klima / Böden Rebsorten 799 Hektar im Nordwesten des Landes in der Nähe vom Balaton schon früh wurde hier Weinbau betrieben, wovon heute noch das große gelbe Weinhaus von Mor zeugt, welches zum Symbol der Weingegend geworden ist mäßig warme, trockene Sommer, langer und milder Herbst, Winter nicht sehr frostig, Niederschläge sind fast gleichmäßig verteilt, Südhänge dieser Region haben ein hervorragendes Mikroklima, vielfältige Bodenarten, hauptsächlich aber Löß sowie Dolomit, ferner Kieselschichten oder braune Walderde Mädchentraube, Traminer, Tausendgut 4.7 Pannonhalma Sokoralja Fläche Lage Geschichtliches Klima / Böden 618 Hektar im äußersten Nordwesten des Landes nahe der Stadt Györ in der Gründungsurkunde der Abtei Pannonhalma wird bereits auf Weinbau hingewiesen, später spielten italienische und französische Siedler eine große Rolle, ebenso die Mönche milde Winter mit geringer Frostgefahr, günstige Bedingungen für Weinbau durch mäßig warmes und trockenes Mikroklima, ebenso fällt Niederschlag meist in der Wachstumsperiode der Trauben, meist ist lehmiger brauner Waldboden zu finden, teilweise Erosionsschäden durch geologische Bedingungen

13 Ungarn Rebsorten Welschriesling, Traminer, Müller Thurgau ( Rizlingszilvani) 4.8 Badacsony Ausdehnung des gesamten Weinbaugebietes: ha, Register der Winzergemeinden: ha In dieser Gegend gab es schon vor eintausend Jahren eine blühende Weinkultur. Das Klima des Weinbaugebietes ist ausgeglichen, die Gegend wird von Frostschäden verschont. Die große Wasserfläche des Balatons (Plattensee) trägt maßgeblich zu dieser Ausgeglichenheit des Klimas bei. Die Winter sind nicht sehr kalt und die Sommer nicht überaus warm. Die Bodenzusammensetzung besteht aus Braunerde, Lehm- und Mergelboden, sowie erodierten Basaltschichten deren Bodennährstoffe (Kalium, Magnesium, Mikroelemente) eine gute Zusammensetzung aufweisen. Derzeit werden die Reben in Hochkultur angebaut (Schirmanbau). In diesem Weingebiet werden fast ausschließlich (99%) Reben für Weißwein angebaut. Zwischen den 16 verschiedenen Arten findet man traditionelle (Blaustengler, Welschriesling, Pinot Gris), internationale (Chardonnay, Sauvignon Blanc, Rheinriesling, Weißburgunder) und Rebsorten der neuen Art (Zenit). Bei Rebsorten für Rotwein findet man Cabernet Sauvignon, Pinot Noir und Blaufränkisch. In diesem Weingebiet findet man gehobene Weine mit leichtem Säuregehalt und würzigem Duft. Etwa 70% der hier angebauten Reben werden für den Welschriesling, einem aromatischen recht körperreichen, harmonischen Wein mit Mandel ähnlichen Nachgeschmack, angebaut. Der Pinot Gris hat einen intensiven, reifen Duft und ein würziges Bukett er kommt oft als süßer Wein in den Handel. Der berühmte Blaustengler ist ein harter, trockener Wein mit recht ausgewogenem Säurecharakter. 4.9 Balatonfüred-Csopak: Ausdehnung des gesamten Weinbaugebietes: ha, Register der Winzergemeinden: ha Dieses Weinbaugebiet erstreckt sich über die Berghänge am Nordufer des Plattensees und teilt sich in zwei unterschiedliche Weinbaugebiete. Die Weine von

14 Ungarn Balatonfüred sind körperreicher, feuriger, ihr Alkoholniveau ist höher, während die Weine von Csopak zurückhaltender, leichter, schlanker und reicher an Duft und Bukett sind. Das Klima ist ausgeglichen. Dem milden Winter folgt ein heiterer Frühling und die Sommer sind nicht überaus heiß, gefolgt von einem milden, langen und trockenen Herbst. Die Bodenzusammensetzung ist wechselhaft. Typisch ist der metamorphe Schiefer, der Permsandstein, Triaskalkstein, Dolomit, Basalt, Basalttuff, Lehm- und Mergelboden, sowie Lößboden. Derzeit werden in allen beiden Regionen vorwiegend Reben für Weißweine angebaut: Welschriesling, Chardonnay, Muskat Ottonel, Rheinriesling, Müller- Thurgau, Pinot Blanc, Weißburgunder, Lämmerschwanz, Sauvignon, Traminer und Zenit. Die Weine dieses Weingebietes sind etwas zarter als die aus der Gegend von Badacsony. Sie haben einen feinen Duft, ein eigenartiges Bukett, das von vielen auf die einzigartige Bodenzusammensetzung zurückgeführt wird Balatonfelvidék, Kali Becken Balaton: Ausdehnung des gesamten Weinbaugebietes: ha, Register der Winzergemeinden: ha Dieses Weingebiet erstreckt sich über die südlichen Hänge des Hügellandes von Keszthely, an den südlichen Berghängen des Bakony-Gebirges und in dessen Becken. Am bekanntesten ist das Kál-Becken. Die klimatischen Bedingungen des Weingebietes sind von der Seenähe geprägt und so braucht man extreme klimatische Vorkommnisse nicht zu fürchten. Die Hügellandschaft sichert ein angenehmes Mikroklima. Die abwechslungsreiche Bodenzusammensetzung baut sich zumeist auf wechselvollen kalkigen Gesteinen, basaltische Lava- und Tuffgesteinen und lehmigem Boden auf. Die Weine dieser Weingebiet haben feinen Säuregehalt, ein würziges Bukett und eine facettenreiche Erscheinungsform. Die Weine der gut gelegenen Hänge sind vielfältig und harmonisch.

15 Ungarn Somló: Ausdehnung des gesamten Weinbaugebietes: ha, Register der Winzergemeinden: 832 ha Eine Urkunde von 1093 erwähnt zum erstenmal die Weingärten von Somló. Das Weinbaugebiet hat seine Blütezeit im 18. Jahrhundert erlebt. Die Weine von Somló wurden als Weine für die Hochzeitsnacht empfohlen, denn der Konsum dieser legendären Weine war unverzichtbar zur Zeugung eines männlichen Nachfolgers. Dieses Weinbaugebiet wurde um einen erloschenen Vulkan angesiedelt. Es gab Zeiten, als ihr Ruf auch dem der Tokajer zuvorkam. Der Frühling kehrt hier recht früh ein, der Sommer ist mäßig warm und der Herbst ist lang und mild. Jährlich gibt es mm an Niederschlägen in günstiger Verteilung. Auf den verschiedenen Hängen des Berges gibt es Gebiete mit einem unterschiedlichem Mikroklima, welches dazu beiträgt, dass man sogar auf den nördlichen Hängen Wein anbauen kann. Das Gebiet ist sehr windig. In der Zusammensetzung des Bodens spielt der braune Basalttuff eine wichtige Rolle. Auf seinem Schutt bildet sich, gemeinsam mit dem Löß, der braune Waldboden und sichert den Reben eine solide Basis. An manche Stellen findet man schwarze Erde oder Lehm. Vor der Phylloxera-Epidemie hatte man hier verschiedene Rebsorten angebaut (Furmint, Lämmerschwanz, Lindenblättriger, Sárfehér usw.). In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erschienen hier auch andere Sorten: Welschriesling, Rheinriesling, Pinot Gris, Grüner Veltliner usw. Derzeit wird in allen beiden Regionen Furmint, Lämmerschwanz, Welschriesling, Lindenblättriger, Traminer, Chardonnay, Rheinriesling und Weißburgunder angebaut. Die hiesigen Weine sind reich an Säure, haben einen harten Charakter und starken Ausdruck, sowie einen vollen und diskreten Duft. Die Weine haben einen langen Gärprozeß, reifen und altern langsam.

16 Ungarn Sopron: Ausdehnung des gesamten Weinbaugebietes: ha, Register der Winzergemeinden: ha Das Weinbaugebiet von Sopron befindet sich im Komitat Gyõr-Moson-Sopron auf den Hängen der Vorberge des Soproner-Gebirges, um den Neusiedlersee und auf der Ikva-Ebene, sowie im Komitat Vas auf den Hängen des Vas-Gebirges und Kõszeg-Gebirges. Die Weine des Weinbaugebietes von Sopron erlangten ihren Ruf in Europa zwischen dem Jahrhundert. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden hier vor allem Reben für Weißweine angebaut, seitdem wird hier eher Rotwein erzeugt. Das Weinbaugebiet wird in zwei Regionen unterteilt: Sopron und Kõszeg. Die klimatischen Verhältnisse hier im Alpenvorland sind ausgeglichen. Die Temperaturschwankungen sind geringer als anderswo im Land. Der Sommer ist kühler und reicher an Niederschlag, der Winter ist milder und im Frühling wehen manchmal kalte Winde über das Gebiet. Charakteristisch für die Gegend ist ein Mikroklima, bedingt durch den Schutz der höheren Berge und dem großen Wasserspiegel des Neusiedlersees. Die Bodenzusammensetzung des Weinbaugebietes ist recht unterschiedlich. Der Blaufränkische wurde erst nach der Phylloxera-Epidemie zur wichtigsten Rebsorte der Gegend. Der Soproner Blaufränkische ist reich an Farbstoffen, spielt in dunklem Purpur, zumeist härter und herber als ein Blaufränkischer aus einem anderen Teil des Landes. Unter den Weißweinen ist der Grüne Veltliner bekannt, aber als Kuriosität gilt der Wein aus rotem Veltliner Südbalaton, Balatonboglar: Ausdehnung des gesamten Weinbaugebietes: ha, Register der Winzergemeinden: ha Wie auch bei anderen Weingebieten gab es hier schon zu Zeiten der Römer und Kelten eine blühende Weinkultur. Das Klima des Weinbaugebietes südlich des Balatons ist ausgeglichen. Der Boden besteht aus sandigen Ablagerungen, und einer Lößschicht sowie braunem

17 Ungarn Waldboden. Der geringere Teil der Weine wächst auf sandigem Boden. In der Weingegend von Balatonboglár werden vor allem Weißweine angebaut, obwohl die Bedingungen auch für Rotwein hervorragend wären. Das Sortiment der verschiedenen Arten ist sehr vielfältig. Die Weißweine sind reich an Duft, Aroma und charakteristischen Säuren. Rotweine werden in kleineren Mengen produziert, aber sind ohne weiteres wettbewerbsfähig. Es wird vor allem Burgunder mit fruchtigem Duft und leichtem Bukett hergestellt Mecsekalja: Ausdehnung des gesamten Weinbaugebietes: ha, Register der Winzergemeinden: 673 ha Die Weingebiet Mecsekalja besaß schon zur Römerzeit eine blühende Weinkultur. Derzeit rühmt sie sich mit hervorragenden Weinen, wie der hier angebaute Zierfandel, Furmint und Welschriesling. Das Weinbaugebiet ist eines der kleinsten Ungarns, wird aber in drei Regionen aufgeteilt. Die Regionen um Pécs und Versendi haben submediterranen Charakter und sind frei von klimatischen Extremitäten. In der Region um Szigetvár ist der Einfluß des atlantischen Klimas spürbar. In Mecsekalja findet man eine große Vielfalt an geographischen und geologischen Bedingungen. Neben Tokaj wurden hier zum ersten mal Reben in höheren Lagen angebaut. Bei den Südhängen des Mecseks wird der Wein bis zu 400 Meter über Meeresspiegel angebaut. Die Typischen Weinsorten sind: Welschriesling, Chardonnay, Müller-Thurgau, Grüner Veltliner, Königstochter, Weißburgunder, Rheinriesling, Traminer und Lindenblättriger. Für die Region um Pécs sind Zierfandler und Furmint charakteristisch. Die Weine der Region zeichnen sich mit ihrem starken Ausdruck und ihrem weichen und würzigen Bukett aus. Gute Jahrgänge sichern die Möglichkeit zur Herstellung außerordentlicher Qualitätsweine. Pécs hat auch eine langjährige Tradition zur Herstellung von Sekt.

18 Ungarn Weingegend Szekszárd Fläche: 1925 Hektar Die Weingegend von Szekszárd liegt im Süden Ungarns zwischen den Hügeln Transdanubiens und der großen Tiefebene. Erste Pflanzungen von Reben werden auf die Kelten zurückgeführt, der systematische Weinbau jedoch wie in ganzen Süden Ungarns auf die Römer. Das Gebiet gehörte zu der Römischen Provinz Pannonien. Im 18. und 19. Jahrhundert waren die Rotweine von Szekszard in ganz Europa bekannt und konnten es mit den grossen Bordeaux seiner Zeit aufnehmen. Zur Herstellung dieser Weine wurde die in Ungarn damals am weitesten verbreitete Rebsorte Kadarka verwendet. Szekszárd ist mit dem Weinbaugebiet Eger die einzige Region in der Bikaver hergestellt werden darf. Die Böden bestehen meist aus kalkigem Löß und rotem Ton, das Klima und somit auch die Sortenstruktur sind geprägt von sehr heißen Tagen und Trockenheit im Sommer sowie seltenen Winterfrösten. Das Gebiet ist ein ausgesprochenes Rotweingebiet, hauptsächlich stehen derzeit Kekfrankos, Merlot, Zweigelt, Cabernet Sauvignon und Franc, Spätburgunder, Bl. Portugieser sowie Kadarka im Ertrag. Während der Betriebsbesichtigung bei fwurde deutlich, dass sowohl die Romanischen Sorten als auch die weiteren körperbetonten Sorten hervorragende Bedingungen vorfinden. Aufgrund der Austauschbarkeit der romanischen Sorten will man sich auf die typischen Regionalen Sorten wie Kadarka und Kekfrankos konzentrieren. Setzt sich diese Einstellung durch, wird der Anteil der traditionellen Sorten speziell zugunsten von Kadarka zunehmen. Blaufränkisch hat derzeit schon den größten Anteil an der Fläche. Weisse Sorten sind Chardonnay, Rheinriesling, Welschriesling, Grüner Veltiner und Leanyka (Mädchentraube) Der größte Produzent in der Region ist Aliscavin.

19 Ungarn Weingegend Villány-Siklós Fläche: 1601 Hektar Villány-Siklós ist Ungarns südlichste Weinregion, in der Nähe zur Kroatischen Grenze ca.30km von Pécs entfernt. Speziell die Rotweine sind in ganz Ungarn sowie Europa bekannt und gelten als die besten Ungarns. Im Römischen Reich war Pécs die Verbindungsstadt zwischen dem Mutterland und der Römischen Provinz Pannonien. Somit waren auch hier die Römer die Begründer des Weinbaus. Während der Türkenherrschaft in Südungarn nahm der Weinbau stark ab, so dass nach der über 150 ( ) Jährigen Besatzung nur wenige Rebflächen zurückblieben. Die bereits angesprochene Rebsorte Kadarka, welche bis zur Sowjetzeit die am weitesten verbreitete Rebsorte Ungarns war, soll während der Türkenzeit mit den Raizen nach Villány und von hier nach Ungarn gekommen sein. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts ließen sich die sogenannten Donauschwaben in diesem Gebiet nieder welche den Weinbau sehr fachkundig vorantrieben und bis zum zweiten Weltkrieg die größte Volksgruppe in Villány bildeten. Aus dem Gebiet entstammten viele Weinhändlerfamilien, welche dazu beitrugen dass die Weine in ganz Europa bekannt und begehrt waren. Wie in ganz Europa zerstörte 1875 auch in Ungarn die Reblaus den größten Teil der Rebfläche, Sigmund Teleki aus Villany lieferte mit seinen Pfropfreben die Antwort auf das Problem. Der Weinbau wird hauptsächlich an den Südhängen des Villányer Gebirges betrieben. Das Klima ist mit einer Durchschnittstemperatur von 17,5 C in der Vegetationszeit und durchschnittlich 700mm jährlichem Niederschlag mediterran geprägt. Die Böden bestehen hauptsächlich aus Löss der gelegentlich von Kalkschichten durchzogen ist. Wie bereits erwähnt ist auch Villány-Siklós ein ausgesprochenes Rotweingebiet die Meistverbreiteten Sorten sind Kekfrankos, Zweigelt, Merlot, Oporto und die Cabernet

20 Ungarn Sorten. Bereits 1994 wurde in Villány damit begonnen Weine in Barriques zu legen, teilweise wurden diese dann nach dem Vorbild von Bordeaux verschnitten. Weisse Sorten sind der Welschriesling, Harschlevelu, Rheinriesling, Traminer und Müller Thurgau. Die Betriesstrukturen sind von kleinen Produzenten geprägt, man findet hier die meisten Privatwinzer Ungarns Weingegend Eger Fläche: 3206 Hektar Das Weinbaugebiet um die Stadt Eger liegt ca. 130km nordöstlich von Budapest entfernt. Der Weinbau geht hier nicht auf die Römer zurück, sondern auf den heiligen Stefan. Der erste König Ungarns legte den Grundstein für den Weinbau in Eger, indem er in der Stadt eine Bischöfliche Residenz gründete wurde sowohl die Stadt als auch ein großer Teil der Rebfläche von Mongolen zerstört. Nach der Zerstörung waren es Zisterzienser Mönche und wallonische Siedler die den Weinbau wieder aufbauten und vorantrieben.. Der Name Bikaver (Stierblut) stammt aus der Zeit der türkischen Herrschaft in Ungarn. Wie genau der Name entstanden ist und was für ein Wein sich dahinter verbirgt wird in der Ausarbeitung zu den Roten Rebsorten Ungarns genau erklärt. Im Gegensatz zu einigen anderen Weinbaugebieten Ungarns kam der Weinbau in Eger zu dieser Zeit nicht ganz zum erliegen, da auf Wein sehr hohe Steuern galten und sich die Osmanen dadurch ihre Kriegskasse( im Kampf gegen die Habsburger) füllten. Nach dem Aufschwung der Weine zu Beginn des 18.Jahrhunderts trifft die Reblaus die Region sehr hart und es dauerte sehr lange bis die alten Strukturen wieder hergestellt waren. In der Sowjetzeit wurde den Rebflächen bei Eger wenig Aufmerksamkeit geschenkt teilweise wurden diese sogar sehr unsachgemäß gepflegt so dass in den vergangenen 15 Jahren versucht wurde, die alten teils verwahrlosten Weinberge wieder fit zu machen.

21 Ungarn Weinbau wird hauptsächlich an den südwestlichen Hängen des Bükk Gebirges betrieben. Die Böden bestehen aus Rhyolith-Tuff Unterböden die gelegentlich mit Lehm, Sand und gebundenem Waldboden durchmischt sind. Bei einem durchschnittlichen Niederschlag von mm und knapp 2000 Sonnenstunden werden verschiedene Weine erzeugt. Rote Sorten sind hauptsächlich Kekfrankos, Spätburgunder, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Bl. Portugieser und Kadarka. Weisse Sorten sind Leanyka, Welschriesling, Sauvignon blanc und Chardonnay Weingegend Mátraalja Fläche: 7277 Hektar Wie in den meisten nördlichen Weinbaugebieten Ungarns waren es die Kelten die den Weinbau in Mátraalja begründeten. Mátraalja liegt ca. 100km nordöstlich von Budapest entfernt und grenzt an das Weinbaugebiet Eger. Ähnlich wie in dem benachbarten Eger überstand das Gebiet die 150 Jährige Fremdherrschaft recht unbeschadet, da die Türken die hohen Weinsteuern zur Finanzierung ihrer Kriege nutzten. Anders als in Eger vielen in Mátraalja oft Ungarische Banden ein, welche die Keller vollständig plünderten. Ähnlich den Regionen Villány und Székszard wurden auch die weine aus Mátraalja nach ganz Europa exportiert. Bis zur Reblaus war Kadarka die am häufigsten gepflanzte Sorte. Nach der Reblauskatastrophe begann man Rebsorten gemäß den klimatischen Gegebenheiten zu pflanzen, so dass heute hauptsächlich Weiße Sorten gepflanzt und gekeltert werden. Weinbau wird an m hohen hängen betrieben, welche zu den südlichen Ausläufern des Matra Gebirges zählen. Die Böden sind wie im ganzen Ungarn Vulkanischen Ursprungs, Rhyolit-Tuff Unterschichten mit gemischten Löß Kies und Mergel Oberschichten. Desweiteren sind an den jeweiligen Hängen

22 Ungarn verschiedene Mikroklimas anzutreffen. Gelegentlich ziehen Kältewellen durch das Gebiet. Wie schon erwähnt liegen die Stärken Mátraaljas im Weißwein. Es werden Welschriesling, Harschlevelu, Muskat Ottonel, Traminer, Leanyka, Grüner Veltiner und Grauburgunder angebaut, welche sich aufgrund der verschiedenen Klimen???? und Böden sehr vielfältig präsentieren Weingegend Tokaj-Hegyalja Fläche: 5246 Hektar Das bekannteste Weinbaugebiet Ungarns ist gleichzeitig auch das am nördlichsten gelegenste. Das Weinbaugebiet Tokaj-Hegyalja liegt am nordöstlichen Rand Ungarns direkt an der Slowakischen Grenze. Der Weinbau wurde von den Kelten begonnen und von den Magyaren fortgesetzt. Nach dem Einfall der Tartaren im 13 Jahrhundert n.chr. welche einen grossteil der Rebfläche zerstörten wurden französische und italienische Siedler in das Tokaj gerufen um die Rebanlagen wieder aufzubauen. Die erste Urkundliche Erwähnung der Rebberge ist datiert auf das Jahr 1252 und stammt von König Bela IV. Im 14. und 15. Jhd. waren die Weine aus dem Tokaj nicht sehr beliebt, ihre führende Rolle in Europa begann im 16. Jhd. Der Russische Zar betrieb eine Sonderresidenz in Tokaj um Weine aus der Region zu kaufen. Wie der Tokajer zum König der Weine und Wein der Könige wurde wird in der Ausarbeitung über den Tokajer genau erklärt. In der Zeit der Dreiteilung Ungarns geriet der Weinbau ernsthaft in Gefahr, obwohl das Tokaj weder von den Türken noch von den Habsburgern besetzt war wurde immer weniger Wein produziert. Sowohl die Habsburger als auch die Türken zwangen den Weinen aus Tokaj und Umgebung enorm hohe Zölle auf, so daß der Handel mit den Weinen zeitweise eingestellt wurde. Nach dem 1876 erzielten Ausgleich mit den Habsburgern war der Weg des Tokajer nach ganz Europa wieder frei.

23 Ungarn Nach der Reblaus und dem 2. Weltkrieg war die Ursprüngliche Fläche um die Hälfte dezimiert. Während der Sowjetzeit verlagerte sich der Weinbau weg von den Berghängen auf die in der Ebene gelegene Flächen um den Einsatz von Maschinen zu ermöglichen. Seit den 90. Jahren werden die alten Anlagen wieder gepflegt und die alten Strukturen wieder hergestellt. Alle weiteren Punkte wie Boden, Klima und Weine werden in der Ausarbeitung über den Tokajer noch genau erklärt Weingegend Balatonmellék Fläche:2186 Hektar Die Fläche des Weinbaugebietes Balatonmellék wurde 1997 aus den guten Weinbauflächen des Komitates Zolna gebildet und 1999 in Balatonmellék umbenannt. Es gliedert sich in die Bereiche Balatonmellék, Zala, die Bucht von Vindornyalak die an die Berge von Keszhetely anschleißt und Mura welches bis zur Grenze von Kroatien und Slowenien reicht. Es ist mit mm jährlichem Niederschlag die feuchteste Weinbauregion Ungarns. Die Böden setzen sich aus sandigen und lehmigen Unterschichten sowie von braunem Waldboden durchzogenen Löss und Lehm Oberböden zusammen. Die Hauptrebsorte ist der Welschriesling weitere wichtige Rebsorten sind Müller Thurgau, Grüner Veltiner, Chardonnay, Gelber Muskateller und Irsai Olivier Weingegend Tolna Fläche: 2636 Hektar Die Region von Tolna besteht aus drei Weinbaugebieten, Tolna, Tamás und Völgység.

24 Ungarn Alle drei Gebiete sind von einer in Ungarn einzigartigen Löss Schicht durchzogen welche 20 bis 50m dick ist. Auf dieser Unterlage entwickelten sich verschiedene Formen von braunen Waldböden. Sechzig Prozent der Rebfläche sind mit Roten Sorten bepflanzt. Aufgrund der klimatischen Bedingungen ist die Sortenstruktur sehr umfangreich. Die am weitesten verbreiteten Sorten sind Chardonnay und Kekfrankos. Weitere wichtige Sorten sind Welschriesling, Müller Thurgau, Grüner Veltiner, Rheinriesling, Merlot und Zweigelt. Seit neuerem werden auch die Global Player Cabernet Sauvignon, Franc und Sauvignon Blanc produziert. 5 Die Geschichte des Weinbaus in Ungarn (Rabea Schmied) Die ersten Winzer, die Weinreben pflanzten, waren die Kelten im 3. und 4. Jahrhundert vor Christus. Sie hatten mit großer Wahrscheinlichkeit ihre Wein- und Rebenkultur aus Gallien mitgebracht. Mit der Besetzung des Territoriums durch die Römer lebte der Weinbau weiter; Kaiser Trajan ließ im Jahre 101 v. Chr. in Pannonien Weintrauben pflanzen. Der erste wahre Aufschwung der Weinkultur in der Region begann jedoch erst unter Kaiser Probus ( ). Als die Magyaren um 896 das Karpatenbecken besetzten (Landnahme/Honfoglalás), fanden sie fast überall blühende Weinberge vor, auch in Gebieten, die zuvor nicht römisch besetzt waren, so z. B. in Tokaj-Hegyalja und Mátraalja. Eine aus dem 10. Jahrhundert stammende Chronik des arabischen reisenden Schriftstellers Ibn Rostah weist darauf hin, daß die Rebe und somit der Wein den Neuankömmlingen keineswegs unbekannt war: im Zuge ihrer Wanderungen in der Kaukasusregion hatten sich die Magyaren turksprachigen Volksstämmen angeschlossen, bei denen sie erstmals Zeugen des Gärprozesses wurden. Darauf weist auch hin, dass das ungarische Wort für Wein bor, nicht aus dem indogermanischen vena stammt, sondern aus dem Türkischen. Bor bedeutete ursprünglich soviel wie gräulich-weißlich, was auf die Umwandlung durch die Gärung im Traubenmost hindeutet. Es folgte ein Jahrhundert mit Raubzügen der Magyaren, woraufhin die Weinkultur zwangsläufig in den Hintergrund rückte. Eine erste Wiederbelebung des Weinbaus in Ungarn begann nach der Landnahme unter König Sankt Stephan I. (Szent István

25 Ungarn király) ( ), als die Ungarn den christlichen Glauben annahmen. In der Stiftungsurkunde der Abtei von Pannonhalma nannte König Stephan die Weintraube an erster Stelle unter den Erzeugnissen, die dem Zehnt unterlagen. Er ließ außerdem Benediktinermönche in Ungarn ansiedeln, um einerseits den Glauben zu verbreiten und andererseits die Bevölkerung von ihren Kenntnissen in der Landwirtschaft (so auch im Weinbau) profitieren zu lassen. Das erste Dokument über Sandkulturen stammt aus dem Jahre 1075, als König Géza I. die Weingärten von Felsôalpár der Abtei von Garamszentbenedek (heutiges Benedikt nad Hronom, Slowakei) überschrieb. Laut Berichten aus dieser Zeit gab es im 11. Jahrhundert kaum eine Region im Karpatenbecken, in der kein Weinbau betrieben wurde. Der Mongolensturm im 13. Jahrhundert brachte dem jungen Staat ebenso einen Rückschlag wie der aufstrebenden jungen Weinkultur: ca. eine Million Menschen (etwa die Hälfte der damaligen Bevölkerung Ungarns) fanden den Tod, viele flüchteten aus Angst vor einer möglichen Wiederkehr der Eindringlinge und der Weinbau wurde vernachlässigt. König Béla IV. ( ) verstand es im weiteren Verlauf jedoch, den Wiederaufbau des Landes auch auf dem Gebiet des Weinbaus durch geschickte Maßnahmen voranzutreiben: er ließ Weinbauern aus Ländern mit fortschrittlicher Weinkultur (Venetien/Italien, Wallonien) in Ungarn ansiedeln, welche ihre eigenen Weinbaukenntnisse und Rebstöcke mitbrachten. So gelangten neue Rebsorten nach Ungarn, u.a. das Bocca d oro, was in der ungarischen Sprache zu Bakator wurde sowie wahrscheinlich auch der Furmint (Mosler; ursprüngl.: Uva formiana), deren Bezeichnung laut einer (nicht nachgewiesenen) Theorie von der italienischen Weinregion Campoformio stammt. Die neuen Siedler hielten ihre Beziehungen zum Mutterland weiterhin aufrecht; dies trug zum raschen Aufschwung der Weinkultur und der Weinexporte bei. Blühende Weinberge entstanden rings um die ebenfalls in dieser Zeit errichteten Burgen, welche sich allmählich zu den Zentren der heutigen Qualitätsweinregionen entwickelten wie etwa Eger (Erlau), Pécs (Fünfkirchen), Somló, Csókakô und Siklós. Auch um die neu entstehenden Städte begann eine Blütezeit des Weinbaus, so z.b. in Buda (Sashegy, Gellérthegy), Sopron (Ödenburg) und Tokaj. Bereits im 13. Jahrhundert wurde Wein in großen Mengen nach Österreich und Deutschland exportiert. Unter der Herrschaft von König Matthias (Mátyás király) ( ), welche in das

26 Ungarn Renaissancezeitalter fiel, erfolgte ein starker wirtschaftlicher wie auch kultureller Aufschwung. Mit dem steigenden Lebensstandard nahm auch der Weinverbrauch zu. Der Wein wurde immer mehr zu einem unentbehrlichen Teil des täglichen Lebens, vor allem natürlich auch bei feierlichen Anlässen. Die Verbesserung der Verfahren in Weinbau und Weinbereitung sowie die laufend aus anderen Ländern, insbesondere aus Frankreich und Italien eingeführten neuen Rebsorten bereicherten fortwährend die Auswahl an Weinen. Der ungarische Weinbau erlebte eine entscheidende Wende im Jahrhundert: etwa in dieser Zeit wurden die in West- und Südeuropa in Mode gekommenen Rotweinsorten erstmals auch in Ungarn angebaut (Kadarka, Burgunder). Bis dahin gab es ausschließlich Weißweine. Die Schlacht bei Mohács (Mohácsi vész) 1526 und die darauffolgende, 150 Jahre dauernde Türkenherrschaft bedeuteten für die ungarische Weinkultur einen erneuten Rückschlag. Viele waren geflohen, wurden ermordet oder verschleppt, und da die Türken als islamisches Volk keinen Wein tranken, geriet die Pflege der Weinreben in den türkisch besetzten Gebieten in den Hintergrund. In den westlichen und nördlichen - unbesetzten - Regionen des Landes kam es hingegen zu einem Aufblühen der Weinproduktion und des Weinhandels; das Zentrum der Weinkultur war nach wie vor Sopron (Ödenburg). Eine der wichtigsten Entwicklungen im Weinbau Ungarns begann im 17. Jahrhundert, als die bis dahin nahezu unbekannten Tokajer Weine fast überall Weltruf erlangten. So wurde der Tokajer beispielsweise von Ludwig XIV., dem «Sonnen», als «Roi des vins» vin des rois bezeichnet. (Die lateinische Version «Rex vinorum - vinum regum» findet man auch heute auf den Etiketten der meisten Tokajerflaschen). Im Unabhängigkeitskrieg gegen Österreich 1703 bis 1711 unter Ferenc Rákóczi II. ( ) kam dem Wein, insbesondere dem Tokajer, auch in militärischstrategischer und diplomatischer Hinsicht eine sehr wichtige Rolle zu: die aufständischen Ungarn wurden von den Polen mit den notwendigen Waffen versorgt, wofür diese als Gegenleistung mit großen Mengen an Tokajer Weinspezialitäten beliefert wurden. Somit war mit dem «Tokajer» ein nationales Symbol geboren, nicht zuletzt auch deshalb, weil der im Aufstand eine Schlüsselrolle spielende Rákóczi damals der größte Weinbergbesitzer in Tokaj-Hegyalja war, mit Sitz in Sárospatak. Nach der Niederlage Ungarns 1711 verlor Rákóczi seine Weinberge; die ungarische

27 Ungarn Wirtschaft, insbesondere der Weinbau, wurde von den Habsburgern (u.a. auch unter Maria Theresia) für mehr als ein Jahrhundert mit schweren Sanktionen belegt und die Weinausfuhr durch hohe Ausfuhrzölle (um dem vergleichsweise kleinen österreichischen Weinmarkt den Vorzug zu geben) beträchtlich erschwert. Dies führte zu einem deutlichen Rückgang in der Menge und Qualität der Produktion und der Exporte. Mit dem Ausgleich mit Österreich (Kiegyezés) 1867 besserte sich die Lage zwar etwas; allerdings erreichte wenige Jahre später (1875) die aus Nordamerika eingeschleppte, sich in Europa über Frankreich nach Osten ausbreitende Reblausseuche (Phylloxera vastatrix) auch Ungarn. Die katastrophale Folge war, dass ca. 75% der Rebfläche Ungarns zerstört wurden. Man begann daraufhin mit einer großen landesweiten Rekonstruktion des Weinbaus: große, bisher unbebaute Flächen der ungarischen Tiefebene (Alföld) - Sandböden, die gegen die Reblaus immun waren - wurden mit Reben bepflanzt, und man gründete Rebschulen mit neuen, aus Amerika eingeführten - und gegen die Reblaus ebenfalls immunen - Rebstöcken. Dies brachte sichtbare Erfolge: eine neue Generation von ausgezeichneten Fachleuten entfaltete sich, die Rebforschung wurde von nun an im neu gegründeten ampelologischen Institut (Ampelológiai Intézet) wissenschaftlich betrieben, und ungarische Weine gewannen auf internationalen Ausstellungen weiterhin Preise, (1863 in Hamburg, 873 in Wien 1874 in London, 1879 in Paris). Die neue Aufschwungstimmung wurde durch den Ersten Weltkrieg und den anschließenden Friedensschluss von Trianon erneut gedämpft: Ungarn verlor etwa 2/3 seines Territoriums und somit 34% seiner Rebflächen, und die Weinwirtschaft hatte mit großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. In der Zwischenkriegszeit besserte sich die Lage kaum. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden unter dem neuen, kommunistischen Regime sämtliche Großgrundbesitzer und Großbauern enteignet und ihre Weingüter auf die Kleinbauern verteilt (etwa ha kamen so auf neue Besitzer. Diese verfügten weder über die entsprechenden Weinbaukenntnisse noch über die erforderlichen Weinkeller, was wiederum eine Verschlechterung der Qualität zur Folge hatte. Um dem entgegenzuwirken, startete man Anfang der sechziger Jahre eine zweite große Rekonstruktion des Weinbaus: um eine Erhöhung der Ernteerträge und der Qualität zu erzielen, wurden große Flächen ausschließlich mit ausgewählten und staatlich

28 Ungarn genehmigten Rebsorten bepflanzt. Weiters gründete man staatliche Großbetriebe (Állami Gazdaságok), Kellereiwirtschaften (Állami Pincegazdaságok) und Weinhandelsbetriebe (Borforgalmi Vállalatok). In diesem großbetrieblichen Weinbau konnte die Produktionsmenge zwar erheblich gesteigert werden, jedoch nicht die Qualität. Die Exporte gingen im Rahmendes COMECON-Handels vorrangig in die Sowjetunion und in die DDR. Nach der wirtschaftlichen und politischen Wende Ende der achtziger/anfang der neunziger Jahre begann die Privatisierung der vormals staatlichen Wirtschaften und Betriebe. Seitdem haben sich in der ungarischen Weinwirtschaft vielfältige Prozesse vollzogen: einerseits bekamen die meisten der ehemaligen Weinbauern bzw. ihre Familien die enteigneten Weinberge und Kellereien zurück, und einige neu gegründete Firmen und private Winzer haben in den letzten Jahren sehr gute Ergebnisse in der Sortenvielfalt und Qualität erreicht. Zum anderen wurde jedoch die Reprivatisierung der Weinwirtschaft sehr rasch und ohne jedes wirtschaftliche Konzept durchgeführt, und auch die in den letzten dreißig Jahren sogar unter der kommunistischen Planwirtschaft erfolgreich gewordenen Betriebe und Genossenschaften wurden aufgelöst und in Aktiengesellschaften (Részvénytársaságok, Rt.-k) und GmbHs (Korlátozott felelôsségû társaságok, Kft-k) umgewandelt. Historische Anbauflächen hat man z.t. in kleinere Flächen aufgeteilt oder gar an ausländische Firmen verkauft (z.b. Tokaj-Hegyalja). Dadurch wurden einige bewährte technologische Prozesse und vormals recht gut funktionierende Kooperationsbeziehungen unterbrochen, sodaß auch gewisse Rückschritte zu verbuchen waren. Insgesamt jedoch läßt sich eine positive Entwicklung im Weinbau Ungarns feststellen: parallel zur Traditionsliebe werden auch neue Technologien in Weinbergen und Kellern eingeführt; alte, während des Kommunismus eingestellte Fachzeitschriften erscheinen wieder und neue Fachverbände und -vereinigungen wurden gegründet. Mit dem (derzeit für geplanten) Beitritt Ungarns zur Europäischen Union wird das gesamte EU-Recht in Kraft treten - ein paar Bereiche ausgenommen, für die von der Union für eine bestimmte Übergangsphase Aufschub gewährt wird. Obwohl in einigen Bereichen bereits eine gewisse inhaltliche Annäherung des ungarischen Weingesetzes an die EU-Norm erreicht wurde (z.b. bei den Untersuchungsmethoden

29 Ungarn von Weinen), wird die ungarische Weinwirtschaft aufgrund der noch in vielen Punkten von der EU-Praxis abweichenden Ebene und Struktur der Regelungen bis zur vollständigen Rechtsharmonisierung (jogharmonizáció) noch viele schwierige Aufgaben zu bewältigen haben. Um die Durchführbarkeit der künftigen Verordnungen zu gewährleisten, wird in erster Linie die Schaffung eines entsprechenden Institutionssystems erforderlich sein. 6 Rote Rebsorten in Ungarn (Anja Ruoff) 6.1 Kekfrankos :Blaufränkisch Blaufränkisch, auch Lemberger oder Limberger, ist eine rote Rebsorte. Nach jüngsten genetischen Erkenntnissen ist der Blaufränkisch eine Kreuzung zwischen der alten Rebsorte Heunisch mit einem unbekannten Partner (dies könnte Blauer Grober oder Blauer Zierfandler sein). Erstmals nachweisbar war die Sorte im 18. Jahrhundert in Österreich, danach tauchte sie auch in Deutschland unter der Bezeichnung Lemberger oder Limberger auf. In Bulgarien heißt sie Gamé (ist jedoch, was lange vermutet wurde, nicht mit Gamay identisch), in Italien Franconia (was auf einen Ursprung in Franken hindeutet), und in Ungarn Kékfrankos. Als erste im Jahr austreibende Rebsorte ist sie immer vom Spätfrost gefährdet. Die Lemberger-Rebe bevorzugt mildes Klima und windgeschützte Standorte. Je nach Erntezeitpunkt lassen sich aus den Trauben leichte, fruchtige aber auch tanninreiche Weine mit einer intensiv roten Farbe ausbauen, die einen rassigen, kräftigen, fruchtigen, feinsäuerlichen, tanninbetonten Rotwein mit Aromen von Kirschen und Beeren hervorbringt. Auf der Flasche reifen sie langsam zu kräftigen, körperreichen Weinen, auch gut für den Barriqueausbau geeignet. Ein reiner Blaufränkisch-Wein ist ein hervorragender Begleiter zu Wildgerichten. Seine Lagerfähigkeit ist erheblich. Die vielen Vorzüge dieser Traube führen auch nicht selten zum Verschnitt mit anderen Sorten wie Cabernet Sauvignon, Trollinger oder Pinot Noir, denen sie mit ihrer Fruchtigkeit zu mehr

30 Ungarn Komplexibilität verhilft. In Ungarn bauen sie Rebe als Kekfrankos hauptsächlich am Südufer des Neusiedlersees und am Plattensee an. Synonyme: Lemberger, Limberger, Crna Frankovka (hr), Kekfrankos (hu) Abstammung: unklar, alte österreichische Sorte 6.2 Egri bikavér: Der auch als Erlauer Stierblut bzw. ungarisch Egri Bikavér bezeichnete Rotwein ist der bekannteste aus dem Weinbau-Gebiet Eger (deutsch Erlau). Der Name Bikáver (Stierblut) darf auch im Weinbau-Gebiet Szekszárd verwendet werden. Nach der Legende stammt die Bezeichnung aus dem 16. Jahrhundert, als die Türken die Stadt Eger belagerten. Die Verteidiger tranken, um sich Mut zu machen, in Unmengen Rotwein, sodass ihre Bärte und Kleidungen rot gefärbt waren. Daraufhin ergriffen die Türken die Flucht, weil sie annahmen, dass die Gegner Stierblut getrunken hätten. Der Wein wird in verschiedenster Verwendung der Sorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Kadarka, Kékfrankos (Blaufränkisch), Kékoporto (Blauer Portugieser), Nagyburgundi (Blauburgunder), Merlot und auch kleinen Anteilen von Lunel (Muscat Blanc) verschnitten. Früher war die Hauptrebsorte Kadarka, die aber nur mehr in Anteilen verwendet wird. Es gibt verschiedene Versionen, die Cuvée und die Ausbauart bleibt dem Winzer überlassen. Nach längerer Ausbauzeit entstehen kräftige Weine, die dem Namen alle Ehre machen. 6.3 Kadarka: Die sehr alte, rote Rebsorte (kék = blau) stammt aus Ungarn. Mitte der 1990er-Jahre betrug die Gesamt-Rebfläche noch über Hektar, seitdem aber ist der Bestand rückläufig. Die Sorte wurde früher vorwiegend für den ungarischen Rotwein Stierblut (Bikavér) verwendet, aber dann durch den Kékfrankos (Blaufränkisch) verdrängt. Sie ist die zweitmeist angebaute ungarische Rotweinsorte und wird auch in Österreich, in der serbischen Region Wojwodina, in Rumänien (unter Cadarca) und in Bulgarien (unter Gamza, Gimza, Gomza und Gymza) kultiviert. Die Rebsorte erbringt tannin- und körperreiche Rotweine, die ausbau- und lagerfähig sind. Die rote Kadarka war auch Kreuzungspartner bei der weißen Sorte Fehér Kadarka. Es gibt auch die drei Spielarten Piros Kadarka (rote Beeren), Szürke Kadarka (graue Beeren) und Törok Kadarka (blaue Beeren). Kadarka ist auch Namensteil bei Synonymen der Rebsorten Martinsriesling (Kadarka Blanc), Izsáki Sarfehér (Fehér Kadarka) und Beljak (Weiße Kadarka).

31 Ungarn Kékoporto: Der Blaue Portugieser ist eine alte, rote Rebsorte mit zahlreichen Synonymen: Autrichien, Badener, Blaue Feslauertraube, Feslauer, Kékoporto (Ungarn), Modra Porotugalka (Slowenien), Oporto, Portugais Bleu (Frankreich), Portugieser und Vöslauer. Vermutlich ist die Traube 1772 von der portugiesischen Stadt Porto in das österreichische Bad Vöslau gelangt. Von dort verbreitete sie sich nach Deutschland, vor allem in die Anbaugebiete Rheinhessen und Pfalz. Aus der Weinsorte wird ein meist einfacher hellroter Wein gekeltert, der sich durch eine frische Säure und leichten Körper im Geschmack auszeichnet. Häufig wird er auch als Rosé (Weißherbst) ausgebaut. Der Blaue Portugieser eignet sich auch sehr gut als Tafeltraube, gelangt aber als solche nicht in den Handel da der Vertrieb von sogenannten Keltertrauben (also Trauben aus denen Wein hergestellt wird) als Tafeltrauben in der EU nicht gestattet ist. 6.5 Zweigelt: Zweigelt ist eine rote Rebsorte. Sie heißt auch Blauer Zweigelt, Rotburger oder Zweigeltrebe. Es handelt sich um eine Neuzüchtung von Prof. Fritz Zweigelt ( ), dem damaligen Direktor der Bundesversuchsanstalt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg aus dem Jahr 1922 aus Blaufränkisch und St. Laurent zur heute sehr populären Zweigelt-Traube. Sie ist die häufigste rote Rebsorte in Österreich. Die Weine, substanzreich, fruchtig, oft mit Vanille-Aromen und weichen Tanninen im Abgang, jung mit einem charakteristischem Weichsel-Kirscharoma, erreichen bei Ertragsbegrenzung, fachgerechter Vinifizierung und Ausbau (etwa in Barrique-Fässern) durchaus eine lange Haltbarkeit. Mit dieser Traube gelingen immer wieder hervorragende Cuvées, so zum Beispiel im Zusammenspiel mit Blaufränkisch oder Cabernet Sauvignon. Die Anbaufläche in Österreich umfasst ha. Das entspricht 9% der gesamten Rebfläche und bedeutet den ersten Rang unter den roten Trauben, vor dem Blaufränkisch der in den letzten Jahren überflügelt wurde. In Deutschland wird er im Weingebiet Saale-

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