STUDIEN- INFORMATION

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1 STUDIEN- INFORMATION

2 Evangelische Religion (Erste Staatsprüfung/Erweiterungsprüfung) Art des Studiums Im wissenschaftlichen Theologiestudium entwickeln Sie die Fähigkeit, die biblische Botschaft, theologische Lehre und christlich religiöse Texte für heutiges Denken und Handeln zu erschließen. Dazu gehört die Beschäftigung mit verschiedenen Fachgebieten. Seit dem 19. Jahrhundert haben sich religionswissenschaftliche (Religionsgeschichte), exegetische (Altes Testament, Neues Testament), historische (Kirchengeschichte), systematische und praxistheoretische Arbeitszweige (Systematische Theologie, Sozialethik, Praktische Theologie/Religionspädagogik) zunehmend ausdifferenziert. Wir verantworten unsere Arbeit in Forschung und Lehre im Rahmen international anerkannter Wissenschaftsstandards und die Vielfalt ihrer Methoden und kultureller Sinndeutungen. Das gegenwärtige Profil unserer Lehre prägt sich aus in einer partizipativen Konzeption, die sich den Berufsanforderungen in Kirche und Diakonie, Schule und Universität, Wirtschaft und Kultur stellt. Gemeinsam fördern wir theologische Kompetenz als Fähigkeit, christliches Orientierungswissen und christliche Welterfahrung bei der Gestaltung einer weltoffenen solidarischen und demokratischen Gesellschaft wirksam werden zu lassen. An der Philipps-Universität Marburg kann Evangelische Religion als Unterrichtsfach im Studiengang Lehramt an Gymnasien studiert werden. Der Studiengang wird mit der Ersten Staatsprüfung bzw. Erweiterungsprüfung abgeschlossen. Diese Studieninformation bezieht sich ausschließlich auf das Studienfach Evangelische Religion, bitte beachten Sie gleichzeitig die übergreifenden Studieninformationen zum Studiengang. Ziel des Studiums Ziele des Studienfachs Evangelische Religion sind die Erarbeitung und Aneignung professionsorientierter Kompetenzen. Im Umgang mit theologischen Inhalten und religiösen Praxisformen in Geschichte und Gegenwart werden in jedem Modul Teilkompetenzen erworben, die zur Analyse und Gestaltung von religiösen Kommunikationsprozessen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten befähigen. Besondere Aufmerksamkeit erhalten dabei Fragen religiöser Erziehung, Bildung und Sozialisation in der Familie, Schule, Gemeinde und an anderen Lernorten (z. B. die Erwachsenenbildung in Akademien, die Medienarbeit der Landeskirchen). Inhalte und Aufbau Im Studienbereich Basismodule sind neben einem grundlegenden Basismodul ( Einführung in das Studium der Evangelischen Theologie ) die fachwissenschaftlichen Basismodule Einführung in die Bibel mit dem Schwerpunkt Altes Testament oder Neues Testament (Voraussetzung: Graecum), Einführung in die Kirchengeschichte (Voraussetzung: Latinum), Einführung in die Systematische Theologie / Sozialethik und Einführung in die Religionsgeschichte zu studieren. Die fachwissenschaftlichen Aufbau- und Vertiefungsmodule fordern eine eigene Schwerpunktsetzung. Fachdidaktische Basis-, Aufbau- und Praxismodule behandeln religionspädagogische und schulpraktische Themen. Insgesamt sind sieben Basismodule, zwei Aufbau- und zwei Vertiefungsmodule sowie ein Praxismodul (Schulpraktische Studien II oder Äquivalenz Schulpraktische Studien II) im Gesamtumfang von 90 LP zu absolvieren. Ein Studiensemester im Ausland wird erst nach erfolgreichem Abschluss aller Module des Grundstudiums empfohlen. Stand: Dezember 2017 Vers KI 05 EvTheol-s Diese Studieninformation wird in regelmäßigen Abständen in enger Zusammenarbeit mit der Studienfachberatung überarbeitet. Bitte überprüfen Sie ihre Aktualität gegebenenfalls auf den angegebenen Internetseiten oder bei den genannten Stellen.

3 2 Für den Nachweis der erfolgreich bestandenen kumulativen Zwischenprüfung im Studienfach Evangelische Religion bis zum Ende des vierten Fachsemesters, in besonders begründeten Ausnahmefällen bis zum Ende des sechsten Fachsemesters, sind fünf Module im Gesamtumfang von 36 LP erfolgreich zu absolvieren: Einführung in das Studium der Evangelischen Theologie für Lehramt an Gymnasien (01200), Einführung in die Bibel, Schwerpunkt Altes Testament (11300) oder Einführung in die Bibel, Schwerpunkt Neues Testament (21300), zwei der Module Einführung in die Kirchengeschichte (31100), Einführung in die Systematische Theologie / Sozialethik (41100) und / oder Einführung in die Religionsgeschichte (71100) sowie eines der Module Einführung in die Praktische Theologie / Religionspädagogik (61100) oder Fachdidaktische Schlüsselqualifikationen (61200). Die Zwischenprüfungsbescheinigung (kumulativ über alle Anteile der Studienfächer) wird im zentralen Prüfungsbüro ausgestellt: > Service > Online- Campus > Prüfungsbüro Lehramt. Studienzulassung/Bewerbung Studienbeginn: Zum Winter- und Sommersemester Zulassungsmodus: Bewerbung / Einschreibung: zulassungsfrei (ohne NC) Aktuelle Zulassungsinformationen entnehmen Sie bitte folgender Webseite: > Studium > Studienangebot > Lehramt > Evangelische Religion C(Erste Staatsprüfung und Voraussetzungen, fachspezifische Anforderungen: Erweiterungsprüfung)U10T Allgemeine Hochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife, Meisterprüfung oder vergleichbare Abschlüsse der beruflichen Aufstiegsfortbildung oder beruflich Qualifizierte. Für das Studium sind Lateinkenntnisse im Umfang des Latinums und Griechischkenntnisse im Umfang des Graecums notwendig. Diese sind Voraussetzung für die Module Einführung in die Bibel, Schwerpunkt Altes Testament (11300) und Einführung in die Bibel, Schwerpunkt Neues Testament (21300) (Graecum), für das Modul Einführung in die Kirchengeschichte (31100) (Latinum). Bitte beachten Sie in Ihrer Studienplanung, dass diese Module für die Zwischenprüfung nachgewiesen werden müssen. Sofern Sie die geforderten Fremdsprachenkenntnisse nicht bereits zu Beginn des Studiums nachweisen können, beachten Sie bitte die Informationen zu den Möglichkeiten des Fremdsprachenerwerbs in den allgemeinen Studieninformation zum Studiengang Lehramt an Gymnasien sowie den Studienverlaufsplan, der diese Möglichkeit einbezieht (s.u.).

4 3 Anrechnung von Studienund Prüfungsleistungen: Studien- und Prüfungsordnung: Vorlesungsverzeichnis: Studierende, die einen Wechsel in das Lehramtsstudium an die Philipps-Universität beabsichtigen (Studiengangwechsel/Quereinstieg in ein höheres Fachsemester bzw. Wechsel des Studienortes), können einen Antrag auf Anrechnung bereits erbrachter Studienleistungen stellen. Das Formular für Anrechnungen erhalten Sie bei der Hessischen Lehrkräfteakademie, Prüfungsstelle Marburg. Einen Wegweiser zum Ablauf finden Sie auf der Seite der Hessischen Lehrkräfteakademie oder unter > Service > Online-Campus > Prüfungsbüro Lehramt > Anrechnung und Einstufung. Ansprechpartner für die Anrechnungs- und Einstufungsempfehlung im Studienfach Evangelische Religion ist die Studienfachberatung. > Studium > Studienorganisation > Formalia > UStudien- und Prüfungs- UordnungenU Uhttps://qis.uni-marburg.de/ Nähere Informationen Alle weiterführenden Informationen zu Themen wie z.b. Studieninhalte Studienschwerpunkte Bewerbung und Fristen Auslandssemester Studienberatung und vieles mehr finden Sie ausgehend von: > Studium > Studienangebot > Lehramt > Evangelische Theologie C(Erste Staatsprüfung und Erweiterungsprüfung) U10T

5 4 Weitere wichtige Adressen Zentrum für Lehrerbildung Bunsenstraße 2, Marburg, Tel.: 06421/ , Fax: Geschäftsführer: Martin Lüdecke Sekretariat: Gabriele Imhof: 06421/ , Internet: > Einrichtungen > Zentrum für Lehrerbildung der Philipps-Universität Praktikumskoordinator für Praktika im Lehramtsstudium (außer Betriebspraktikum): Bunsenstraße 2, Marburg, Tel.: 06421/ , Fax: Akad. Dir. Martin Lüdecke, Zimmer 00 C02 Internet: > Einrichtungen > Zentrum für Lehrerbildung der Philipps-Universität (ZFL) > Studium > Praktikumsbüro Sprechzeiten: Mo Uhr, Fr Uhr und n.v. Zentrales Prüfungsbüro für das Studium des Lehramts an Gymnasien Bunsenstraße 2, Marburg, Zimmer 01C10 Christian Hiebel, Tel.: 06421/ Internet: > Service > Online-Campus > Prüfungsbüro Lehramt Sprechzeiten: Mo Fr Uhr; Mo Do Uhr Hessische Lehrkräfteakademie - Prüfungsstelle Marburg Robert-Koch-Straße 17, Marburg, Tel.: 06421/ / - 478; Fax: ; margarethe.steinhaus@lsa.hessen.de, natalie.ortmann@lsa.hessen.de (Sekretariat) Sprechzeiten: Mo Do Uhr Leitung: Herr Christoph Aßmann; christoph.assmann@lsa.hessen.de

6 5 Exemplarischer Studienverlaufsplan mit integriertem Fremdsprachenerwerb Achtung: Durch die Einführung des Modellversuchs der Marburger Praxismodule hat sich bei einigen Fächerkombinationen der Studienverlauf geändert! 1. FS 2. FS 3. FS 4. FS 5. FS Grundstudium WiSe SoSe WiSe SoSe WiSe Latein L I L II Griechisch Gr I Gr II BM Einführung BM Bibel (Altes und Neues Testament) BM Kirchengeschichte BM Systematische Theologie / Sozialethik BM Religionsgeschichte BM Praktische Theologie / Religionspädagogik BM Fachdidaktische Schlüsselqualifikationen Leistungspunkte (+ Sprachen) FS 7. FS 8. FS 9. FS Hauptstudium SoSe WiSe SoSe WiSe AM Religionspädagogik PM SPS II (oder Äquivalent) Äquivalent BM / VM Interdisziplinär Aufbaumodul Aufbau- oder Vertiefungsmodul Leistungspunkte FS 7. FS 8. FS 9. FS Hauptstudium mit MPM SoSe WiSe SoSe WiSe AM Religionspädagogik / ProfiWerk PraxisLab (oder falls 2. UF ProfiPraxis) ProfiPraxis BM / VM Interdisziplinär Aufbaumodul Aufbau oder Vertiefungsmodul Leistungspunkte Wichtiger Hinweis: Diese Studieninformation hat keinen rechtsverbindlichen Charakter! Alle rechtsverbindlichen Regelungen dieses Studiengangs sind detailliert in der Studien- und Prüfungsordnung des Studiengangs Lehramt an Gymnasien vom 24. September 2013 (StPO L3) ( > Administration > Hochschulrecht > Studien- und Prüfungsordnungen) auf Basis des Hessischen Lehrerbildungsgesetzes (HLbG) festgelegt.

7 Exemplarischer Studienverlaufsplan ohne Sprachen

8 Hotline für Fragen rund ums Studium ZAS Zentrale Allgemeine Studienberatung Biegenstr Marburg Druck: Druckzentrum der Philipps-Universität