Retentionskataster. Flussgebiet Weschnitz

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1 Retentionskataster Flussgebiet Weschnitz Flussgebiets-Kennzahl: 2394 Bearbeitungsabschnitt: km bis km 5+61

2 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Beschreibung des Untersuchungsgebietes Die Bearbeitungsstrecke der Oberen Weschnitz befindet sich im Odenwaldkreis in den Gemeinden Fürth, Rimbach, Mörlenbach und Birkenau. Sie ist im gesamten Untersuchungsabschnitt ein Gewässer II. Ordnung und befindet sich im Aufsichtsbereich des Regierungspräsidiums Darmstadt, Abteilung Staatliches Umweltamt Darmstadt. Mit der Unterhaltung der Weschnitz ist der Weschnitz-Verband mit Sitz in Lorsch beauftragt. Folgende Städte und Gemeinden befinden sich im Bearbeitungsabschnitt: Stadt / Gemeinde Fürth Gemarkung Fürth Fahrenbach Lörzenbach Rimbach Mörlenbach Birkenau Rimbach Mörlenbach Reisen Birkenau Entsprechend dem gewässerkundlichen Flächenverzeichnis Land Hessen [5] besitzt das Einzugsgebiet der Weschnitz von den Quellen bis zur Mündung in den Rhein (Gebiets- Kennziffer 2394) eine Gesamtfläche von A E = 414,16 km². Das Einzugsgebiet der Oberen Weschnitz befindet sich im westlichen Odenwald. Sie entspringt nördlich der Ortslage Hammelbach. Innerhalb der Bearbeitungsstrecke fließt sie ab Fürth bis zur Ortslage Birkenau in südlicher Richtung. Ab dort durchquert sie die Bergstraße bis Weinheim in westlicher Richtung und fließt anschließend in nordwestlicher Richtung in das Rheintal bis sie südlich von Hamm in den Rhein mündet. Im Bearbeitungsabschnitt sind neben relativ natürlichen Gewässerstrecken auch kanalähnlich ausgebaute Abschnitte vor allem in den Ortsbereichen charakteristisch für die Abflußverhältnisse. An der Oberen Weschnitz und ihren Nebengewässern befinden sich 5 Hochwasserrückhaltebecken (HRB). Entsprechend den Anforderungen des Auftraggebers wurden diese HRB s bei den weiteren Berechnungen nicht berücksichtigt.

3 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Vorhandene Retentionsräume Als vorhandene Retentionsräume wurden die Gebiete ausgehalten, die unter Beachtung der Abfluss- und Geschwindigkeitsverteilungen zwischen dem Gewässerbett und den Vorländern, der Überflutungshöhen in den Vorländern sowie örtlichen Besonderheiten (z.b. Flutmulden, Bewuchs, Gräben, Auwald u.ä.) nicht dem Abflussgebiet zuzuordnen sind. Als Retentionsraum gilt dabei überschlägig der Vorlandbereich, in dem die Fließgeschwindigkeit kleiner bzw. gleich ca. 1 / 4 der Fließgeschwindigkeit im Abflussbereich des Gewässerbettes ist. Bei einem HQ 1 -Hochwasserereignis ergeben sich im gesamten Bearbeitungsabschnitt der Weschnitz Überschwemmungen, die in den flacheren Auenbereichen zwischen den Ortslagen Breiten bis zu 35 m erreichen können. Diese Bereiche sind als natürlich vorhandene Retentionsräume anzusehen. Bei einem HQ 1 -Hochwasserereignis sind dabei folgende Auenbereiche zu nennen: = unterhalb der Ortslage Fürth (ca. km 47+36) bis zum Bahndamm oberhalb der Ortslage Fahrenbach (ca. km 46+68), = zwischen den Ortslagen Fahrenbach und Rimbach ca. im Bereich von km bis km 45+4, = rechtsseitig und im oberen Bereich zum Teil linksseitig der Weschnitz im Bereich des Sportplatzes und der Reitanlagen Rimbach (ca. km bis km 43+67) sowie daran anschließend bis zur Bahndamm oberhalb der Weschnitzmühle (km 43+). = zwischen Bahndamm und Wehr der Weschnitzmühle (ca. km bis km 42+68) = von unterhalb der Weschnitzmühle (ca. km 42+42) bis zur Straßenbrücke Groß-Breitenbach (ca. km 42+13) = westlich der Ortslage Mörlenbach von unterhalb der Landstraße L 312 (km 4+53) bis zur Straßenbrücke der B 38 (km 39+68) = vom Gewerbegebiet Mörlenbach ab ca. km 39+5 linksseitig und ab km beidseitig bis zum Oberwasser der Straßenbrücke bei km

4 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite = im Bereich der Kläranlage Möhrlenbach (km 39+ bis km 38+7) rechtsseitig der Weschnitz = unterhalb der Kläranlage Möhrlenbach (km 38+7) bis zum Gewebegebiet oberhalb der Ortslage Reisen (km 37+9) = Zwischen den Ortslagen Reisen und Birkenau im Auenbereich von ca. km 37+2 bis ca. km 36+1 Entsprechend der Struktur des Gewässerkundlichen Flächenverzeichnisses Land Hessen wurden die sich bei einem HQ 1 -Hochwasser ergebenden vorhanden Retentionsräume bestimmt und ihre Flächen und Volumina im Retentionskataster erfaßt. 3 Potentielle Retentionsräume 3.1 Potentielle Retentionsräume im Gewässerabschnitt Für den zu bearbeitenden Gewässerabschnitt der Weschnitz konnten die nachfolgend dargestellten potentiellen Retentionsräume ermittelt werden. Kenn.-Nr. der Maßnahme Fluss-km < HQ 1 > HQ / / / / / /

5 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Bewertung der Potentiellen Retentionsräume Für die ermittelten potentiellen Retentionsräume kann eine positive Beeinflussung für Hochwasserereignisse sowohl unterhalb des HQ 1 als auch für größer HQ 1 angenommen werden. Die potentiellen Retentionsräume befinden sich in den flachen Auenbereichen zwischen den Ortslagen. Durch örtliche und flächenhafte Maßnahmen kann hier ein Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen erzielt werden. Flächenhafte bzw. gestaffelte Kleinstmaßnahmen sind dann notwendig, wenn auf Grund eines größeren Gefälles des Gewässer oder in einem langgestreckten potentiellen Retentionsraum eine einzelne Maßnahme nur einen kurzen Wirkungsbereich erzielt. Alle Maßnahmen sollten in Verbindung mit möglichen Renaturierungen gesehen werden, da auch diese Maßnahmen zur Verbesserung der Retentionseigenschaften des Gewässers dienen. Dies gilt insbesondere für die Laufwegverlängerung durch Wiedereinrichtung von Mäandern und durch Verringerung des Abflußanteils in den Vorländern bei Anpflanzung von Auwäldern. Speziell bei einer Vergrößerung der Retentionsflächen über das Überschwemmungsgebiet des HQ 1 hinaus ist darauf zu achten, daß in den Rückstaubereichen keine nachteilige Beeinflussung der bebauten Bereiche entsteht. Entsprechend dem Studiencharakter dieser Untersuchungen konnten sowohl die durch die angegebenen Maßnahmen erzielbaren Erhöhungen der Retentionsvolumen und der Retentionsflächen als auch die weitergehenden Auswirkungen nur überschlägig abgeschätzt werden. Die potentiellen Retentionsräume werden in den nachfolgenden Maßnahmen- und Datenblättern genauer beschrieben.

6 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite < HQ1 > HQ1 Lageskizze zum potentiellen Retentionsraum Kenn-Nr. der Maßnahme : /1 Fluss-km bis Grundlage : topographische Karte 1 : 25. Blatt : 6318 Lindenfels HGN Hydrogeologie GmbH Nordhausen Juli 1999

7 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwässer < HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /1 (km bis 47+35) Oberhalb der Bahnbrücke nördlich von Fahrenbach können die jetzt durch das HQ 1 -Hochwasserereignis betroffenen Flächen auch für kleinere Hochwasserereignisse erschlossen werden. Durch eine Staffelung von Sohlschwellen bzw. einer auf diesen Abschnitt bezogenen Sohlanhebung sowie einer möglichen Einrichtung von Mäandern können kleinere Hochwasserereignisse früher ausufern. Durch Anpflanzung von Auwald bzw. Auwaldriegeln kann dabei der Abfluß in den Vorländern verzögert werden. Für den angenommenen Wirkungsbereich zwischen km und können dabei die in der folgenden Tabelle zusammengestellten erschließbaren Flächen und Volumen abgeschätzt werden. Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (HQ 1 ) 18, (-,1 m) 18, (-,2 m) 18, (-,3 m) 18, (-,4 m) 18, (bordvoll) 18,22

8 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Weschnitz für Hochwässer mit Jährlichkeiten < HQ 1 Kenn.-Nr. der Maßnahme /1 Maßnahme - Sohlschwellen bzw. Sohlanhebung und Auwald im Vorland (km bis 47+35) Auswirkungen - Größere Überflutungen der Wiesen stromoberhalb - Wasserspiegelanhebung und Rückstau nach stromauf - Abflussverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen erschließbares Volumen Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] ,22 18,32 18,42 18,52 18,62 18,72 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 6% Weiden- und Wiesenflächen - 4% Felder

9 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwässer > HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /1 (km bis 47+35) Der oberhalb der Bahnbrücke nördlich von Fahrenbach gelegene Auenbereich kann analog den Beschreibungen für Hochwässer < HQ 1 auch für seltenere Hochwasserereignisse nutzbar gemacht werden. Durch eine Staffelung von Sohlschwellen bzw. einer auf diesen Abschnitt bezogenen Sohlanhebung sowie einer möglichen Einrichtung von Mäandern werden wie in der Beschreibung zu Hochwässern < HQ 1 auch Hochwasserereignisse > HQ 1 durch diese Maßnahmen einen Zuwachs an Retentionsvolumen und -fläche verzeichnen. Insbesondere für die seltenen Hochwässer ist dabei eine Anpflanzung von Auwald bzw. Auwaldriegeln notwendig, um einen erhöhten Abfluß in den Vorländern zu vermeiden. Bei einer maximalen Anhebung der Wasserspiegellage auch +,5 m über die HQ 1 -Spiegellage können für den angenommenen Wirkungsbereich zwischen km und die in der folgenden Tabelle zusammengestellten erschließbaren Flächen und Volumen abgeschätzt werden. Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (+,5 m) 181, (+,4 m) 181, (+,3 m) 181, (+,2 m) 18, (+,1 m) 18, (HQ 1 ) 18,72

10 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Weschnitz für Hochwässer mit Jährlichkeiten >=HQ 1 Kenn.-Nr. der Maßnahme /1 Maßnahme - Sohlschwellen bzw. Sohlanhebung und Auwald im Vorland (km bis 47+35) Auswirkungen - Größere Überflutungen der Wiesen stromoberhalb - Wasserspiegelanhebung und Rückstau nach stromauf - Abflussverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen ers chließb ares Vo lu men Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] ,72 18,82 18,92 181,2 181,12 181,22 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 5% Weiden- und Wiesenflächen - 5% Felder

11 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Lageskizze zum potentiellen Retentionsraum Kenn-Nr. der Maßnahme : /1 < HQ1 Seite > HQ1 Fluss-km 45+4 bis Grundlage : topographische Karte 1 : 25. Blatt : 6318 Lindenfels HGN Hydrogeologie GmbH Nordhausen Juli 1999

12 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwässer < HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /1 (km 45+4 bis 46+25) Oberhalb der Ortslage Rimbach kann durch eine Verringerung der Leistungsfähigkeit des Gerinnes (Sohlschwellen, Sohlanhebungen) gegebenenfalls in Verbindung mit einer Laufwegverlängerung durch Mäander eine Erhöhung der Wasserspiegellagen und somit eine frühere Ausuferung bei Hochwässern < HQ 1 erzielt werden. Werden diese Maßnahmen flächenhaft bzw. gestaffelt angelegt, so kann der gesamte Auenbereich zwischen den Ortslagen Rimbach und Fahrenbach (km 45+4 bis km 46+25) als potentieller Retentionsraum erschlossen werden. Durch Auwaldanpflanzungen kann eine Abflußverzögerung in den Vorländern erzielt werden. Direkt oberhalb der Ortslage Rimbach ca. km sollte die Errichtung von Quer- bzw. Hochwasserleitdämmen eingeplant werden, um so das Einströmen des Hochwassers über die Vorländer in die bebauten flachen Auenbereiche der Ortslage zu verhindern. Entsprechend den oben genannten Maßnahmen können für Hochwässer <HQ 1 folgende und Volumen abgeschätzt werden: Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (HQ 1 ) 175, (-,2 m) 175, (-,4 m) 175, (-,6 m) 175, (bordvoll) 175,2

13 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Weschnitz für Hochwässer mit Jährlichkeiten <=HQ 1 Kenn.-Nr. der Maßnahme /1 Maßnahme - gestaffelte Sohlschwellen bzw. Sohlanhebungen sowie Renaturierungsmaßnahmen mit Errichtung von Mäandern und Auwaldanpflanzungen (km 45+4 bis 46+25) Auswirkungen - Größere Überflutungen der Wiesen stromoberhalb - Wasserspiegelanhebung und Rückstau nach stromauf - Abflussverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen ers ch ließ b ares Vo lu men Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] ,2 175,22 175,42 175,62 175,82 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 8% Weiden- und Wiesenflächen - 2% Felder

14 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwässer > HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /1 (km 45+4 bis 46+25) Entsprechend den beschriebenen Maßnahmen für Hochwasserereignisse < HQ 1 ergibt sich auch bei selteneren Hochwässern > HQ 1 durch eine Verringerung der Leistungsfähigkeit des Gerinnes (Sohlschwellen, Sohlanhebungen) gegebenenfalls in Verbindung mit einer Laufwegverlängerung durch Mäander eine Erhöhung der Wasserspiegellagen oberhalb der Ortslage Rimbach. Bei flächenhaften bzw. gestaffelten Maßnahmen kann der gesamte Auenbereich zwischen den Ortslagen Rimbach und Fahrenbach (km 45+4 bis km 46+25) als potentieller Retentionsraum erschlossen werden. Durch Auwaldanpflanzungen bzw. die Errichtung von Auwaldriegeln wird eine Verlagerung des Hauptabflusses in die Vorländer verhindert. Direkt oberhalb der Ortslage Rimbach ca. km sollte die Errichtung von Quer- bzw. Hochwasserleitdämmen eingeplant werden, um so das Einströmen des Hochwassers über die Vorländer in die bebauten flachen Auenbereiche der Ortslage zu verhindern. Entsprechend den oben genannten Maßnahmen können für Hochwässer > HQ 1 folgende und Volumen bei einer maximalen Anhebung um +,5 m über den HQ 1 -Wasserspiegel abgeschätzt werden: Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (+,5 m) 176, (+,4 m) 176, (+,3 m) 176, (+,2 m) 176, (+,1 m) 175, (HQ 1 ) 175,82

15 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Weschnitz für Hochwässer mit Jährlichkeiten >=HQ 1 Kenn.-Nr. der Maßnahme /1 Maßnahme - gestaffelte Sohlschwellen bzw. Sohlanhebungen sowie Renaturierungsmaßnahmen mit Errichtung von Mäandern und Auwaldanpflanzungen (km 45+4 bis 46+25) Auswirkungen - Größere Überflutungen der Wiesen stromoberhalb - Wasserspiegelanhebung und Rückstau nach stromauf - Abflussverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen erschließbares Volumen Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] ,82 175,92 176,2 176,12 176,22 176,32 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 7% Weiden- und Wiesenflächen 3% Felder

16 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Lageskizze zum potentiellen Retentionsraum Kenn-Nr. der Maßnahme : /1 < HQ1 Seite > HQ1 Fluss-km 43+ bis 43+5 Grundlage : topographische Karte 1 : 25. Blatt : 6318 Lindenfels HGN Hydrogeologie GmbH Nordhausen Juli 1999

17 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwässer < HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /1 (km 43+ bis 43+5) Oberhalb der Bahnbrücke an der Weschnitz-Mühle kann der Auenbereich km 43+ bis ca. km 43+5 als potentieller Retentionsraum für Hochwasserereignisse < HQ 1 aktiviert werden. Durch eine Reduzierung der Abflußleistung im Gerinne (Sohlschwellen, Sohlanhebung) in Verbindung mit Auwaldanpflanzungen ist eine Anhebung der Wasserspiegellage und somit eine Vergrößerung des Retentionsvolumens bzw. der -fläche möglich. Für den Bereich zwischen bordvoll und einer maximaler Wasserspiegelanhebung auf das Niveau der HQ 1 -Spiegellage können für kleinere Hochwasserereignisse folgende erschließbare Flächen und Volumen abgeschätzt werden: Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (HQ 1 ) 168, (-,2 m) 168, (-,4 m) 168, (-,6 m) 168, (-,8 m) 168, (bordvoll) 167,98

18 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Weschnitz für Hochwässer mit Jährlichkeiten <=HQ 1 Kenn.-Nr. der Maßnahme /1 Maßnahme - Sohlschwellen bzw. Sohlanhebungen sowie Auwaldanpflanzungen (km 43+ bis 43+5) Auswirkungen - Größere Überflutungen der Wiesen stromoberhalb - Wasserspiegelanhebung und Rückstau nach stromauf - Abflussverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen ers ch ließ b ares Vo lu men Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] ,98 168,18 168,38 168,58 168,78 168,98 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 9% Weiden- und Wiesenflächen 1% Felder

19 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwässer > HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /1 (km 43+ bis 43+5) Analog der Beschreibung für Hochwässer < HQ 1 kann der Bereich oberhalb der Bahnbrücke an der Weschnitz-Mühle (km 43+ bis ca. km 43+5) auch als potentieller Retentionsraum für Hochwasserereignisse > HQ 1 genutzt werden. Durch eine Reduzierung der Abflußleistung im Gerinne (Sohlschwellen, Sohlanhebung) in Verbindung mit Auwaldanpflanzungen in den Vorländern ist eine Anhebung der Wasserspiegellage möglich. Ebenfalls ist eine Verringerung der Leistungsfähigkeit des Bahndammdurchlasses bzw. direkt im Oberwasser des Bahndammes durch eine zusätzliche Verwallung und eine erzwungene Veränderung der Anströmung denkbar. Die dadurch erzielbaren Verluste bewirken ebenfalls eine Anhebung der Wasserspiegellage und somit eine Vergrößerung des Retentionsvolumens bzw. der -fläche. Bei einer maximalen Wasserspiegelanhebung auf +,5m über das Niveau der HQ 1 - Spiegellage kann für seltene Hochwasserereignisse > HQ 1 ein Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen entsprechend der folgenden Tabelle abgeschätzt werden: Wsp [mnn] Erschließbare Fläche [m²] erschließbares Volumen [m³] (+,5 m) 169, (+,4 m) 169, (+,3 m) 169, (+,2 m) 169, (+,1 m) 169, (HQ 1 ) 168,98

20 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Weschnitz für Hochwässer mit Jährlichkeiten >=HQ 1 Kenn.-Nr. der Maßnahme /1 Maßnahme - Sohlschwellen bzw. Sohlanhebungen sowie Auwaldanpflanzungen, ggf. Verringerung der Leistungsfähigkeit direkt im Oberwasser des Bahndammdurchlasses (km 43+ bis 43+5) Auswirkungen - Größere Überflutungen der Wiesen stromoberhalb - Wasserspiegelanhebung und Rückstau nach stromauf - Abflussverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen ers ch ließ b ares Vo lu men Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] ,98 169,8 169,18 169,28 169,38 169,48 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 8% Weiden- und Wiesenflächen 2% Felder

21 Retentionskataster Lageskizze zum potentiellen Retentionsraum Kenn-Nr. der Maßnahme : /1 Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite < HQ1 > HQ1 Fluss-km bis 4+33 Grundlage : topographische Karte 1 : 25. Blatt : 6418 Weinheim HGN Hydrogeologie GmbH Nordhausen Juli 1999

22 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwässer < HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /1 (km bis 4+33) Westlich der Ortslage Mörlenbach ergeben sich bei einem HQ 1 -Hochwasserereignis Überschwemmungen im Bereich von km bis Dieser Abschnitt wird rechtsseitig durch einen Steilhang und linksseitig durch den Bahndamm begrenzt, so daß dieser Raum auch für kleinere Hochwässer < HQ 1 ohne nachteilige Auswirkungen genutzt werden könnte. Da in diesem Bereich schon teilweise ein dichter auwaldähnlicher Bewuchs vorhanden ist kann durch Verringerung der Leistungsfähigkeit des Gerinnes (Sohlanhebung bzw. Sohlschwellen) und durch Anbindung des im linken Vorland befindlichen (alten) Grabensystems eine Abflußverzögerung und Wasserspiegelanhebung erreicht werden. Bei einer maximalen Anhebung der Spiegellage auf das Niveau des HQ 1 können, entsprechend der dargestellten Tabelle, folgende potentielle Flächen und Volumen erschlossen werden: Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (HQ 1 ) 156, (-,1 m) 156, (-,2 m) 156, (-,3 m) 156, (-,4 m) 156, (bordvoll) 156,31

23 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Weschnitz für Hochwässer mit Jährlichkeiten <=HQ 1 Kenn.-Nr. der Maßnahme /1 Maßnahme - Sohlschwellen oder Sohlanhebungen sowie Anbindung eines Grabensystems im linken Vorland zur Abflußverzögerung (km bis 4+33) Auswirkungen - Größere Überflutungen der Wiesen und Auwälder stromoberhalb - Wasserspiegelanhebung mit Rückstau - Abflussverzögerung durch Abflussteilung und Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen ers ch ließ b ares Vo lu men Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] ,31 156,41 156,51 156,61 156,71 156,81 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 5% Weiden- und Wiesenflächen 5% Wald

24 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwässer > HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /1 (km bis 4+33) Analog der Betrachtungen zu Hochwasserereignissen < HQ 1 kann der Bereich westlich der Ortslage Mörlenbach (km bis 4+33) auch für seltene Hochwässer > HQ 1 als potentieller Retentionsraum genutzt werden. Da dieser Abschnitt rechtsseitig durch einen Steilhang und linksseitig durch den Bahndamm begrenzt wird, sind bei einer weiteren Erhöhung der Wasserspiegellagen über das HQ 1 -Niveau hinaus keine nachteiligen Auswirkungen zu erwarten. Da im oberen Abschnitt dieses Bereiches schon teilweise ein dichter auwaldähnlicher Bewuchs vorhanden ist kann durch Verringerung der Leistungsfähigkeit des Gerinnes (Sohlanhebung bzw. Sohlschwellen) eine weitere Anhebung der Wasserspiegellage erreicht werden. Im unteren Abschnitt kann durch Errichtung von Mäandern eine weitere Abflußverzögerung erzielt werden. Für die Spiegellagen zwischen HQ 1 und maximal +,5 m darüber können, entsprechend der dargestellten Tabelle, folgende potentielle Flächen und Volumen erschlossen werden: Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (+,5 m) 157, (+,4 m) 157, (+,3 m) 157, (+,2 m) 157, (+,1 m) 156, (HQ 1 ) 156,81

25 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Weschnitz für Hochwässer mit Jährlichkeiten >=HQ 1 Kenn.-Nr. der Maßnahme /1 Maßnahme - Sohlschwellen oder Sohlanhebungen sowie Errichtung von Mäandern (km bis 4+33) Auswirkungen - Größere Überflutungen der Wiesen und des Waldbereiches stromoberhalb - Wasserspiegelanhebung mit Rückstau - Abflussverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen ers ch ließ b ares Vo lu men Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] ,81 156,91 157,1 157,11 157,21 157,31 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 5% Weiden- und Wiesenflächen 5% Wald

26 Retentionskataster Lageskizze zum potentiellen Retentionsraum Kenn-Nr. der Maßnahme : /1 Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite < HQ1 > HQ1 Fluss-km bis Grundlage : topographische Karte 1 : 25. Blatt : 6418 Weinheim HGN Hydrogeologie GmbH Nordhausen Juli 1999

27 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwässer < HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /1 (km bis 38+68) Im Bereich von km wird der linke Talbereich der Weschnitz durch einen Erhöhung abgeriegelt. Wird diese natürliche Sperre durch weitere abflußreduzierende Maßnahmen im rechten Vorland (Querdamm) und im Gewässer (Sohlanhebung, Sohlschwellen) ergänzt, so kann eine Wasserspiegelanhebung für Hochwässer < HQ 1 erreicht werden. Diese lokale Maßnahme kann durch weitere flächenhafte Maßnahmen (Errichtung von Mäandern, Sohlschwellen und Auwaldanpflanzung im Rahmen von Renaturierungsmaßnahmen) bis unterhalb der Kläranlage Mörlenbach (ca. km 38+68) ausgedehnt werden. Bei der Umsetzung der oben genannten Maßnahmen können folgende n und Volumen abgeschätzt werden: Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (HQ 1 ) 149, (-,2 m) 149, (-,4 m) 149, (-,6 m) 149, (-,8 m) 148, (bordvoll) 148,71

28 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Weschnitz für Hochwässer mit Jährlichkeiten <=HQ 1 Kenn.-Nr. der Maßnahme /1 Maßnahme - Querdamm im rechten Vorland und Sohlschwellen bei km sowie Errichtung von Mäandern und Auwaldanpflanzung im Bereich (km bis 38+68) Auswirkungen - Größere Überflutungen der Wiesen stromoberhalb - Wasserspiegelanhebung und Rückstau nach stromauf - Abflussverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen ers ch ließ b ares Vo lu men Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] ,71 148,91 149,11 149,31 149,51 149,71 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 1% Weiden- und Wiesenflächen

29 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwässer > HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /1 (km bis 38+68) Im Bereich von km wird der linke Talbereich der Weschnitz durch einen Erhöhung abgeriegelt. Wird diese natürliche Sperre analog der Beschreibung für Hochwässer < HQ 1, durch weitere abflußreduzierende Maßnahmen im rechten Vorland (Querdamm) und im Gewässer (Sohlanhebung, Sohlschwellen) ergänzt, so kann auch bei seltenen Hochwasserereignissen > HQ 1 eine Wasserspiegelanhebung erreicht werden. Diese lokale Maßnahme sollten ebenfalls durch weitere flächenhafte Maßnahmen (Errichtung von Mäandern, Sohlschwellen und Auwaldanpflanzung) begleitet werden, um ihren Wirkungsbereich auf den gesamten freien Auenbereich bis unterhalb der Kläranlage Mörlenbach (ca. km 38+68) auszudehnen. In weiteren genaueren Untersuchungen ist eine Beeinflussung der Bundesstraße B38 sowie der im Rückstaubereich befindlichen Kläranlage Mörlenbach notwendig. Für eine Wasserspiegelanhebung ausgehend vom HQ 1 -Niveau bis maximal +,5 m über HQ 1 können folgende n und Volumen abgeschätzt werden: Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (+,5 m) 15, (+,4 m) 15, (+,3 m) 15, (+,2 m) 149, (+,1 m) 149, (HQ 1 ) 149,71

30 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Weschnitz für Hochwässer mit Jährlichkeiten >=HQ 1 Kenn.-Nr. der Maßnahme /1 Maßnahme - Querdamm im rechten Vorland und Sohlschwellen bei km sowie Errichtung von Mäandern und Auwaldanpflanzung im Bereich (km bis 38+68) Auswirkungen - Größere Überflutungen der Wiesen stromoberhalb - Wasserspiegelanhebung und Rückstau nach stromauf - Abflussverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen ers chließb ares Vo lu men Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] ,71 149,81 149,91 15,1 15,11 15,21 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 1% Weiden- und Wiesenflächen

31 Retentionskataster Lageskizze zum potentiellen Retentionsraum Kenn-Nr. der Maßnahme : /2 Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite < HQ1 > HQ1 Fluss-km 36+6 bis Grundlage : topographische Karte 1 : 25. Blatt : 6418 Weinheim HGN Hydrogeologie GmbH Nordhausen Juli 1999

32 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwässer < HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /2 (km 36+6 bis 36+95) Zwischen den Ortslagen Birkenau und Reisen kann durch Errichtung von Sohlschwellen bzw. durch abschnittsweise Anhebung der Gewässersohle sowie bei Abflußverzögerung in den Vorländern durch Anpflanzung von Auwald die Wasserspiegellage für kleinere Hochwässer < HQ 1 angehoben werden. Zu beachten ist dabei, daß innerhalb dieses Abschnittes (km 36+6 bis km 36+95) auch eine Gartenanlage von den Überschwemmungen betroffen ist. Hierfür sind gegebenenfalls lokale Schutzmaßnahmen zu prüfen. Für eine maximale Wasserspiegelanhebung bis auf Höhe des HQ 1 können folgende n und Volumen abgeschätzt werden: Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (HQ 1 ) 143, (-,1 m) 143, (-,2 m) 143, (-,3 m) 143, (-,4 m) 143, (bordvoll) 143,2

33 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Weschnitz für Hochwässer mit Jährlichkeiten <=HQ 1 Kenn.-Nr. der Maßnahme /2 Maßnahme - Sohlschwellen bzw. Sohlanhebungen und Auwaldanpflanzung in den Vorländern (km 36+6 bis 36+95) Auswirkungen - Größere Überflutungen der Wiesen stromoberhalb - Wasserspiegelanhebung und Rückstau nach stromauf - Abflussverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen ers ch ließ b ares Vo lu men Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] ,2 143,3 143,4 143,5 143,6 143,7 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 85% Weiden- und Wiesenflächen 15% Gartenanlagen

34 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Wirksamkeit der Maßnahme für Hochwässer > HQ 1 = Kenn.-Nr. der Maßnahme : /2 (km 36+6 bis 36+95) Zwischen den Ortslagen Birkenau und Reisen ist analog der Betrachtung für Hochwasserereignisse < HQ 1 auch bei seltenen Hochwässern > HQ 1 durch die Errichtung von Sohlschwellen bzw. durch die abschnittsweise Anhebung der Gewässersohle sowie die Abflußverzögerung in den Vorländern durch Anpflanzung von Auwald eine Anhebung der Wasserspiegellage möglich. Zu beachten ist dabei, daß innerhalb dieses Abschnittes (km 36+6 bis km 36+95) auch eine Gartenanlage von den Überschwemmungen betroffen ist. Hierfür sind gegebenenfalls lokale Schutzmaßnahmen zu prüfen. Für eine maximale Wasserspiegelanhebung um +,5 m über das HQ 1 können folgende n und Volumen abgeschätzt werden: Wsp [mnn] [m²] erschließbares Volumen [m³] (+,5 m) 144, (+,4 m) 144, (+,3 m) 144, (+,2 m) 143, (+,1 m) 143, (HQ 1 ) 143,7

35 Retentionskataster Niederschlagsgebiet Weschnitz FKZ 2394 Seite Dokumentationsblatt potentieller Retentionsräume der Weschnitz für Hochwässer mit Jährlichkeiten >=HQ 1 Kenn.-Nr. der Maßnahme /2 Maßnahme - Sohlschwellen bzw. Sohlanhebungen und Auwaldanpflanzung in den Vorländern (km 36+6 bis 36+95) Auswirkungen - Größere Überflutungen der Wiesen stromoberhalb - Wasserspiegelanhebung und Rückstau nach stromauf - Abflussverzögerung durch Erhöhung der Fließwiderstände Zuwachs an Retentionsfläche und -volumen erschließbares Volumen Flächenzunahme [m²] Volumenzunahme [m³] ,7 143,8 143,9 144, 144,1 144,2 H [mnn] Flächenbeanspruchung - 85% Weiden- und Wiesenflächen 15% Gartenanlagen

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