40 Jahre Pavelsbach bei Postbauer-Heng

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Leopold Wolf
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Heimatpflege für das Mitteilungsblatt März 2015 40 Jahre Pavelsbach bei Postbauer-Heng - Ein Bericht von Ortsheimatpfleger Hans Bradl - Zum 1.

1 Heimatpflege für das Mitteilungsblatt März Jahre Pavelsbach bei Postbauer-Heng - Ein Bericht von Ortsheimatpfleger Hans Bradl - Zum 1. April 1975 schloss sich die damaligen Gemeinde Pavelsbach mit 588 Einwohner nach vorheriger Bürgeranhörung der Gemeinde Postbauer-Heng an. Der Bayer. Landtag beschloss im Januar 1970 die kommunale Gebietsreform. Ziel war, die im Jahr 1808 geschaffenen rund Gemeinden auf etwa und die 143 Landkreise (früher Bezirksämter) auf 71 zu reduzieren. Für die Bürger von Pavelsbach stand die Überlegung an, sich entweder der Marktgemeinde Pyrbaum, der Gemeinde Berngau oder der Gemeinde Postbauer-Heng anzuschließen. Die Bürgermehrheit entschied sich für Postbauer-Heng. Im Februar 1975 schlossen die Gemeinderäte von Pavelsbach sowie die von Postbauer-Heng einen Eingliederungsvertrag, in dem u.a. der Ausbau der Ortsbeleuchtung, der Innerortsstraßen und des Abwassersystems, die Zukunft der Feuerwehr sowie die Übernahme des kirchlichen Friedhofes in die Gemeinde geregelt wurden. Im April 1975 wurden die Straßennamen eingeführt. Für Pavelsbach gelten jeweils Vornamen, was eine klare Zuordnung des Ortes in unserer Gemeinde bedeutet.

Lageplan Pavelsbach aus 1978 Dieser Vertrag wurde in allen Punkten

Die gewählte Vertretung von Pavelsbach sah 1975 wie folgt aus: 1.Bgm.

, Gemeinderäte Josef Brandl, Xaver Härtl sen.

2 Lageplan Pavelsbach aus 1978 Dieser Vertrag wurde in allen Punkten längst erfüllt. Die gewählte Vertretung von Pavelsbach sah 1975 wie folgt aus: 1.Bgm. Johann Hirschmann sen., 2.Bgm. Ulrich Kneißl sen., Gemeinderäte Josef Brandl, Xaver Härtl sen. Johann Nunner, Franz Pröll sen., Stefan Riehl sen., Wolfgang Scheuerer sen. und Alfons Schmidt (außer Franz Pröll inzwischen alle verstorben). 1.Bgm Johann Hirschmann 2. Bgm Ulrich Kneißl

am 14.08.1990 im Alter von am 03.12.1984 im Alter von 82 Jahren gestorben. 70 Jahren verstorben. Der Ort Pavelsbach wurde bereits im Jahr 1249 erstmals urkundlich erwähnt. Im 17./18. Jhd.

43 Anwesen gehörten zum Deutschordenspflegamt Postbauer, 31 zum Kloster Seligenporten, 3 zum Fürstentum Pfalz-Neuburg (Pflegamt Hilpoltstein) und 3 zum Mark Woffenbach.

3 am im Alter von am im Alter von 82 Jahren gestorben. 70 Jahren verstorben. Der Ort Pavelsbach wurde bereits im Jahr 1249 erstmals urkundlich erwähnt. Im 17./18. Jhd. zählte Pavelsbach bereits 80 Anwesen, die kirchlich zu Möning gehörten. 43 Anwesen gehörten zum Deutschordenspflegamt Postbauer, 31 zum Kloster Seligenporten, 3 zum Fürstentum Pfalz-Neuburg (Pflegamt Hilpoltstein) und 3 zum Mark Woffenbach. Die Gemeinde (jetzt Markt) Postbauer-Heng hat die Entwicklung von Pavelsbach in den letzten 40 Jahren gemeinsam mit den Bürgern maßgeblich geprägt. Die Ortsbeleuchtung wurde neu ausgebaut und in der Zwischenzeit ausgewechselt. Die Kläranlage wurde 1975 errichtet und 2006 ergänzt sowie die Innerortsstraßen erneuert. Der Fuß- und Radweg wurde 1981 zwischen Pavelsbach und An der Heide angebaut. Dieser Weg war damals der erste in der näheren Umgebung. Foto 1982 Fuß- und Radweg

Damit die Pavelsbacher Bürger im Ort bleiben und bauen konnten, wurden Baugebiete in Pavelsbach Nord, Mitte und Ost sowie Sebastianstraße ausgewiesen, ferner für das Gewerbegebiet An der Heide.

Cäcilia Kirche wurde auf Wunsch der Pavelsbacher von der Gemeinde Postbauer-Heng übernommen. Die Kirche selbst blieb im Besitz der Pfarrgemeinde.

4 Damit die Pavelsbacher Bürger im Ort bleiben und bauen konnten, wurden Baugebiete in Pavelsbach Nord, Mitte und Ost sowie Sebastianstraße ausgewiesen, ferner für das Gewerbegebiet An der Heide. Zugleich wurden in Wohnortsnähe Arbeitsplätze geschaffen, das Leichenhaus angebaut und restauriert. Der kirchliche Friedhof an der St. Cäcilia Kirche wurde auf Wunsch der Pavelsbacher von der Gemeinde Postbauer-Heng übernommen. Die Kirche selbst blieb im Besitz der Pfarrgemeinde. Die Baupflicht am Pfarrhaus wurde abgelöst und die Kirchengemeinde konnte ein neues Pfarr- und Jugendhaus errichten. Das Feuerwehrhaus wurde 1988/89 neu gebaut und am eingeweiht, der Fuhrpark wurde auf den neuesten Stand gebracht. Dorfmitte 2005 Feuerwehrhaus eingeweiht am Die Standortfrage für das Feuerwehrhaus in der Ortsmitte war richtig. Andere Überlegungen für den Standort in Richtung Berngau oder An der Heide wurden

5 fallengelassen. Dieses Gebäude dient sowohl der Feuerwehr als auch der Blaskapelle und den Vereinen. 1983/84 wurde der ganze Ort Pavelsbach samt Gebäude neu vermessen und ein Spiel- und Bolzplatz in der Nähe des Feuerwehrhauses in der Dorfmitte geschaffen konnte die Dorferneuerung durchgeführt und der Kirchplatz neu gestaltet werden. Er zählt zu den schönsten im weiten Umkreis. Am wurde das Fleischmichlhaus als Dorfmuseum eingeweiht und inzwischen zum beliebten Dorfmittelpunkt. Leonhardstraße März 2015.pdf Einweihung Fleischmichlhaus Neugestaltung der Leonhardstraße Sept Bereits 1650 wurde in Pavelsbach erstmals Schule abgehalten. Von wurde im später genannten Schulhannes -Gebäude Schulunterricht gegeben. Die Gemeinde Pavelsbach errichtete 1871 das große Schulhaus und 1905 das kleine Schulhaus. Diese Gebäude wurden bis 1969 bzw als Schule genutzt. Seitdem gehen die Kinder von Pavelsbach in die Grund- und Hauptschule (jetzt Mittelschule) nach Postbauer-Heng. Nicht im Eingliederungsvertrag war geregelt, dass ein Kindergarten in Pavelsbach errichtet werden soll. Nachdem der Kindergarten in Postbauer-Heng (damals Dürerstraße 3, gegenüber dem Rathaus) zu klein wurde, besprachen im April 1979 Bgm. Hans Bradl (von ) und der damalige 3. Bgm. Ulrich Kneißl in Pavelsbach in der sog. kleinen Schule einen eingruppigen Kindergarten zu errichten. Dieser konnte bereits am 1. Mai 1980 eingeweiht werden wurde der bestehende Nutzungsvertrag zwischen der Gemeinde Pavelsbach und dem

Schützenverein Eichenlaub für die kleine Schule abgelöst. Somit konnte der Kindergarten errichtet werden. Inzwischen wurde er im Jahr 2003 um eine 2. Gruppe erweitert. Einweihung 1.

Der Ortsteil An der Heide (erstmalige Bebauung 1924) hat sich durch die Gewerbegebietsausweisung großartig entwickelt.

6 Schützenverein Eichenlaub für die kleine Schule abgelöst. Somit konnte der Kindergarten errichtet werden. Inzwischen wurde er im Jahr 2003 um eine 2. Gruppe erweitert. Einweihung 1. Mai 1980, dahinter das ehemalige Schulgebäude aus Gruppiger Kindergarten, eingeweiht am Der Ort Pavelsbach zählt zum Einwohner. Der Ortsteil An der Heide (erstmalige Bebauung 1924) hat sich durch die Gewerbegebietsausweisung großartig entwickelt. Erste Firma war 1960 die Firma Elektro Schaller, ab 1978 kamen die Firma Bock und weitere Betriebe dazu. Von der Regierung der Oberpfalz wurde 2006 An der Heide zu einem Ortsteil innerhalb der Gemarkung Pavelsbach erhoben. Dort leben zum Einwohner. Der TSV Pavelsbach, gegründet am 05. März 1965, errichtete zwei Sportplätze An der Heide. Die Einweihung des ersten Sportheimes war an Pfingsten Dieses Gebäude wurde 1994 abgebrochen und ein Neubau errichtet, der am eingeweiht wurde.

Die Kreuzung der Staatsstraße NM 44 zwischen Pavelsbach und Dennenlohe sowie der Staatstraße 2402 zwischen Seligenporten und Postbauer-Heng war stets sehr unfallträchtig.

7 Die Kreuzung der Staatsstraße NM 44 zwischen Pavelsbach und Dennenlohe sowie der Staatstraße 2402 zwischen Seligenporten und Postbauer-Heng war stets sehr unfallträchtig. Sie konnte nach langjährigen Bemühungen der Gemeinde im Jahr 2010 zu einem Kreisverkehr ausgebaut werden. Die ursprünglichen Vereine von Pavelsbach blieben alle erhalten und leisten ehrenamtlich einen unersetzlichen Beitrag zur Dorfgemeinschaft. Pavelsbach ist heute voll in die Marktgemeinde Postbauer-Heng integriert und hat sich zu einer modernen Ortschaft entwickelt, in deren Baukonzeption ein alter geschichtlicher Kern steckt! Quellen: Archiv der Marktgemeinde Postbauer-Heng Dienstag, 21. April Jahre Kriegszerstörung der Kirche St. Johannes in Postbauer Was geschah in den letzten Wochen des II. Weltkrieges in unserer heutigen Gemeinde? Zu diesem Thema lädt Pfarrer Markus Fiedler herzlich ein für Dienstag, 21. April 2015 um 19:00 Uhr in die Kirche St. Johannes in Postbauer zum ökumenischen Gottesdienst. Anschließend zeigt Ortsheimatpfleger Hans Bradl anhand vieler Bilder und Karten Dokumente der Zerstörung der Kirche und das Kriegsgeschehen vom April 1945 aus unseren Orten. Die Folge waren 13 Ziviltote in Postbauer und 3 Ziviltote in Pavelsbach, ferner 15 tote Soldaten in unserem Gemeindegebiet. Auch der ursprüngliche Neubau der St. Johannes Kirche von wird erörtert.

8 Der Wiederaufbau und die mehrfache Kirchensanierung St. Johannes seit 1950 und der Erhalt dieser wertvollen Barockkirche kommen auch in diesem Vortrag zur Sprache. Bitte nehmen Sie Eindrücke von dieser Zeitgeschichte mit und sind wir dankbar, dass wir seit 70 Jahren in Frieden leben dürfen, wie nie zuvor das deutsche Volk. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

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