Österreichisches Brustkrebs- Früherkennungsprogramm. Erster Evaluationsbericht Pressegespräch 5. April 2017

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1 Österreichisches Brustkrebs- Früherkennungsprogramm Erster Evaluationsbericht Pressegespräch 5. April 2017

2 Warum Evaluation» Qualitätsgesichertes, organisiertes Brustkrebsfrüherkennungsprogramm: Untersuchung beschwerdefreier Frauen» Grundlagen gem. internationaler anerkannter Leitlinien und hoher Qualitätsstandards» Personenbezogene und technische Maßnahmen der Qualitätssicherung und kontinuierlichen Verbesserung» Dokumentation aller Untersuchungen und der Ergebnisse» Frauen treffen selbst eine informierte Entscheidung zu Teilnahme» Erreicht das Brustkrebs-Früherkennungsprogramm seine Ziele?» Qualitätsgesicherte Leistungserbringung» Fokus: radiologische Erstuntersuchung» Brustkrebs in einem frühen Stadium erkennen» Belastung durch Therapien reduzieren» Brustkrebssterblichkeit reduzieren

3 Ergebnisse Leistungserbringer» Flächendeckendes Angebot:» 190 Screening-Standorte in Österreich» 93 Prozent der Frauen in der Kernzielgruppe in Österreich erreichen einen Screening-Standort im Umkreis von 20 km» Etablieren hoher personenbezogener und standortbezogener Qualitätsstandards in der Brustkrebs-Früherkennung im Rahmen eines Zertifizierungsverfahrens» Einführung hochwertiger technischer Qualitätssicherung» Hohe Qualitätsstandards für Untersucher und Befunder» 45 Prozent aller Mammografiesysteme wurden zu Beginn des Programms adjustiert» Hoher Anteil radiologisch akzeptabler Mammografien: 99 %» Kurze Wartezeit bis zur Erstellung des Erstbefundes: Durchschnitt 2 Werktage

4 Ergebnisse: Einladungsprozess und Teilnahme» Wirksamkeit des Einladungsschreibens» ca. 55 Prozent der Früherkennungsuntersuchungen wurden in den ersten drei Monaten nach Versand der Einladung durchgeführt» Teilnahme» Früherkennungsuntersuchungen an Frauen in den Jahren 2014/2015, davon ca. 84 Prozent in der Kernzielgruppe der 45- bis 69jährigen Frauen» innerhalb der Kernzielgruppe: Teilnahmerate 36,8 Prozent» Akzeptabler Wert im internationalen Vergleich nach zweijähriger Laufzeit, Steigerung der Teilnahmerate aber im weiteren Programmverlauf jedenfalls erforderlich

5 Österreichische Besonderheit: sofortiger zusätzlicher Ultraschall möglich» Ultraschall wird in 64 Prozent der Untersuchungen eingesetzt» liegt deutlich über dem EU Wert» reduziert möglicherweise die angestrebte Wiedereinbestellungsrate von max. 7 Prozent auf nur 2,2 Prozent» Aber: der kausale Zusammenhang des sofortigen Ultraschalls ist aufgrund fehlender Daten aus Abklärungsuntersuchungen noch nicht nachweisbar

6 Ergebnisse: Nutzen des Programms versus möglicher Schaden» Unklarer Befund, Auffälligkeiten, Verdacht auf Brustkrebs: erfordert weitere Untersuchung» Für 74,6 Prozent der erwartbaren Abklärungsuntersuchungen (Assessments) der Jahre 2014 und 2015 fehlt jede weiterführende Dokumentation» Derzeit können maßgebliche und international in Brustkrebs- Früherkennungsprogrammen verwendete Indikatoren zur Messung der Prozess- und Ergebnisqualität noch nicht berechnet werden» bereits begonnene bzw. geplante Maßnahmen zur Steigerung der Assessment-Dokumentation müssen jedenfalls weitergeführt bzw. intensiviert werden

7 Ergebnisse: Information, Kommunikation und Aufklärung» Jede Frau soll eigene informierte Entscheidung zur Teilnahme treffen» Merkblatt (wird mit dem Einladungsschreiben übermittelt) informiert gut über Ablauf des Programms» Frauen haben noch nicht ausreichend Information um selbst über eine Teilnahme entscheiden zu können» Vor- und Nachteile des Brustkrebsfrüherkennungsprogramms werden noch nicht ausreichend verstanden» Aber: Früherkennungswissen hat sich seit dem Jahr 2013 verbessert

8 Schlussfolgerungen: Ausgewählte Empfehlungen» Überarbeitung, Aktualisierung und Präzisierung des Qualitätsstandards Brustkrebsfrüherkennung durch Mammografie insbesondere auch im Bereich Abklärungsuntersuchungen» Weiterer Ausbau der technischen Ausstattung der Mammografiegeräte und Stufenplan zur flächendeckenden Umstellung auf volldigitale Systeme» Möglichst rasches Beheben der Dokumentationslücken bei Abklärungsuntersuchungen und Unterstützung einer lückenlosen Dokumentation durch alle Programmpartner» Intensivieren der Anstrengungen zur Information und Aufklärung um die informierte Entscheidung der einzelnen Frau zu unterstützen» neutrale Darstellung von Nutzen und Schaden,» Instrumente zur Entscheidungsunterstützung für Frauen und deren Vertrauensärzte

9 Kontakt Eva-Maria Kernstock, MPH Stubenring Vienna, Austria T: F: E: eva.kernstock@goeg.at

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