Kernziele die Dritte:

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1 10 1 Kernziele die Dritte: Qualitätssicherung AUS DEM INHALT Elterliche Einblicke Zum zweiten Mal lud die Uni die Eltern ihrer neuen Studierenden an die Hochschule ein; sie zeigten sich begeistert. SEITE 7 Krimi trifft Kulinarisches Das Studentenwerk lockte mit einer besonderen Aktion: In den Mensen gab es Gerichte aus Kriminalromanen. SEITE 16 Beinahe Oslo Kerstin Freking kann singen. Das hat sie bewiesen. Auch im Studium weiß die 23-Jährige genau, was sie will. SEITE 23

2 2 Inhalt Impressum Editorial unizeit Universität Osnabrück Inhalt Forschung Lehre Studium 3 Studentisches 6 Titelthema Qualitätssicherung 12 Studentenwerk aktuell 16 Uni intern 20 Namen Nachrichten 22 Uni-Spiegel 23 Impressum ISSN Herausgeber: Der Präsident der Universität Osnabrück Redaktion: Oliver Schmidt (os) Redaktionsteam: Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger Dr. Utz Lederbogen (ul) Dr. Brigitte Schöning Prof. Dr. Mirco Imlau Prof. Dr. Beate Wischer Melanie Gierschner Mitarbeit: Elena Scholz (Fotografie) Josefine Henkel (Praktikantin) Heinrich Schepers (hs), Praktikant Redaktionsanschrift: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Neuer Graben/Schloss, Osnabrück Tel.: (0541) , Fax: (0541) oliver.schmidt@uni-osnabrueck.de Foto Titel: Irokka Fotolia.com, Frank Eckgold, Fotolia.com, MEV, Gisbert Gramberg, Collage: Rothe Grafik Druck: Druckerei Grote, Bad Iburg Auflage: Exemplare Nächste Ausgabe: Juli 2010 Redaktionsschluss: 20. Mai 2010 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, Schwerpunktthema dieses Heftes ist die»einführung und Etablierung von Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung in den wissenschaftsunterstützenden Dienstleistungen«. Mit der Verwendung des Begriffs»wissenschaftsunterstützende Dienstleistungen«versuchen wir das Selbstverständnis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Dezernaten und Stabsstellen zu charakterisieren, die gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und der Hochschulleitung der Kernaufgabe der Universität dienen: der Forschung und Lehre. Es ist unser Ziel, dieses Bewusstsein zu stärken und damit einhergehend eine stetige Verbesserung der Arbeitsprozesse zu erreichen. Ein erstes Projekt wird auf den folgenden Seiten ausführlich vorgestellt: die Erfassung und Re - organisation der Arbeitsprozesse zwischen Fachbereichen und Personalverwaltung. Das Projekt zeigt beispielhaft, was wir unter Qualitätsverbesserung verstehen können: Es wurden nicht nur inhaltliche Verbesserungen erreicht, sondern auch ein intensiver Austausch zwischen Fachbereichen und Verwaltung in Gang gesetzt, der zu mehr Verständnis für die jeweiligen Arbeitsabläufe und Bedürfnisse führte und damit zu einer Verbesserung der Arbeits - atmosphäre. Dieses ermutigende Beispiel zeigt, was möglich ist, wenn alle Beteiligten einander wertschätzend begegnen und sich auch neuen Arbeitsmethoden öffnen. Übrigens: Eine besonders attraktive Möglichkeit für den Blick über den Tellerrand ist das Erasmus Staff Mobility Programm. Es bietet Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den wissenschaftsunterstützenden Dienstleistungen die Gelegenheit, bei einem Kurzaufenthalt an einer ausländischen Universität die dortigen Arbeitsweisen kennenzulernen. Soeben hat erstmals eine Mitarbeiterin der Universität Osnabrück diese Möglichkeit genutzt und berichtet in diesem Heft der»unizeit«darüber. Nutzen auch Sie diese bereichernde Erfahrung! Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger P.S.: Eine vollständige Übersicht über die strategischen Kernziele der Universität Osnabrück sowie über die bestehenden und angestrebten Profilelemente finden Sie in der Broschüre»Hochschulentwicklungsplan. Teil 1: Institutionelle Entwicklungsziele«, die beim Dezernat für Hochschulentwicklungsplanung erhältlich ist ( dezernat7@ uni-osnabrueck.de). Ihr Claus Rollinger Präsident Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder, nicht unbedingt die des Herausgebers oder die der Redaktion. Anzeige

3 Universität Osnabrück unizeit Forschung Lehre Studium 3 Weitgespannte Forschungsinteressen Prof. Dr. Kriz wurde mit einer Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet (os) Seine Forschungsinteressen sind sehr weit gespannt. So hat der Psychologe Prof. Dr. Jürgen Kriz Bücher über die verschiedenen Psychotherapierichtungen veröffentlicht, aber auch über Statistik, Forschungsmethoden, Datenverarbeitung oder Wissenschaftstheorie. Der Fachbereich Humanwissenschaften und das Institut für Psychologie luden ein zur feierlichen Verabschiedung des renommierten Wissenschaftlers. Dr. Hötker als Vizepräsident im Amt bestätigt Verabschiedet: Prof. Dr. Jürgen Kriz. In den letzten Jahren hat sich Kriz vor allem mit der Frage beschäftigt, wie wir unsere hoch komplexe Welt ordnen. Solche Ordnungsprozesse dienen sowohl auf individueller als auch auf sozialer Ebene der Orientierung. Hier begegnen uns die Ordnungen als wissenschaftliche Theorien oder als Alltagserklärungen. Diese Prozesse können aber auch leidvoll,»pathologisch«, werden. Sie sind dann Gegenstand von abweichendem Verhalten, Psychopathologie und Therapie. Kriz, 1944 in Ehrhorn/Soltau geboren, studierte Psychologie, Pädagogik und Philosophie sowie Astronomie und Astrophysik in Hamburg und Wien. In seiner 1969 erschienenen Dissertation befasste er sich mit der Entscheidungstheorie. In den folgenden Jahren war Kriz unter anderem in Wien, Hamburg und Bielefeld tätig, wo er 1972 mit nur 27 Jahren eine Professur für Statistik an der Fakultät für Soziologie erhielt. Bereits 1974 folgte er dem Ruf auf einen info (ul) Dr. Wilfried Hötker soll für weitere acht Jahre das Amt des Vizepräsidenten für Personal und Finanzen der Universität Osnabrück übernehmen. Dafür hat sich der Senat nach einer hochschulöffentlichen Anhörung am 10. März ausgesprochen. Auch der Hochschulrat hat zwischenzeitlich dem Vorschlag des Senats zugestimmt. Die erneute Ernennung als hauptamtlicher Vizepräsident erfolgt durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK).»Das Votum des Senats freut mich sehr. Dahinter steckt Anerkennung für das Geleistete Dr. Wilfried Hötker und Zutrauen, dass ich meine Aufgabe für die Universität auch erfolgreich weiterführen werde«, erklärte Hötker in einer ersten Stellungnahme. Die zweite Amtszeit beginnt am 1. Januar Foto: Manfred Pollert Foto: Sandra Schnülle Lehrstuhl für»empirische Sozial - forschung, Statistik und Wissenschaftstheorie«an die Universität Osnabrück wechselte er in den seinerzeit neugegründeten Fachbereich Psychologie, und lehrt seitdem (bis 1999 parallel zur Methodenprofessur in den Sozialwissenschaften) Psychotherapie und Klinische Psychologie. Darüber hinaus ist der international renommierte Wissenschaftler auch als Psychologischer Psychotherapeut tätig. In dieser Eigenschaft war er von 2000 bis 2010 Delegierter in der Niedersächsischen Psychotherapeutenkammer. Zwischen 2005 bis 2009 gehörte er dem»wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie«an einem Gremium aus sechs psychologischen und sechs ärztlichen Professoren, das in Berlin die Weichen für die Psychotherapie in der Bundesrepublik stellt. Zahlreiche Publikationen machten Kriz über die engen Fachkreise hinaus bekannt. So wurde sein 1985 erstmalig erschienenes Standardwerk über die verschiedenen Psychotherapieansätze bereits zum sechsten Mal neu aufgelegt. Insgesamt hat Kriz mehr als 20 Bücher (Gesamtauflage über Exemplare) und rund 250 wissenschaftliche Beiträge verfasst. Übersetzungen liegen in Englisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Tschechisch und Lettisch vor. Zahlreiche Gastprofessuren führten den Wissenschaftler unter anderem in die USA, nach Riga, an die ETH und Universität Zürich und besonders oft nach Wien, wo er unter anderem 2003 die renommierte internationale»paul-lazarsfeld-gastprofessur«innehatte. Kriz ist Träger des Viktor- Frankl-Preises der Stadt Wien sowie Ehrenmitglied mehrerer psychotherapeutischer Fachgesellschaften. Er fungiert als Her aus - geber zahlreicher Bücher und Buchreihen sowie als Beirat etlicher Fachzeitschriften. Sein aktuelles Projekt ist eine 40-bändige Psychologie-Reihe, die er, unterstützt von einem wissenschaftlichen Beirat, herausgibt. Der erste Band erschien Anfang dieses Jahres. Auf der Verabschiedung sprachen neben Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger, dem Dekan des Fachbereichs Humanwissenschaften, Prof. Dr. Hartmut Remmers, und der Dekanin des Fachbereichs Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Andrea Lenschow, unter anderem auch der Präsident der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen, Dr. Lothar Wittmann, sowie der Präsident der Deutschen Psychologischen Gesellschaft für Gesprächspsychotherapie, Prof. Dr. Jochen Eckert. Die Abschiedsvorlesung von Prof. Kriz trug den Titel»Die Notwendigkeit der humanistischsystemischen Perspektive in der Psychologie«.»Mit Prof. Kriz verlässt ein Kollege das Institut, der von Anfang an maßgeblich am Aufbau der Psychologie in Osnabrück beteiligt war. Eine besondere Stärke von Jürgen Kriz lag darin, dass seine Arbeit für Studierende und Kollegen immer wieder Anregungen und Impulse lieferte und nach außen große Anziehungskraft für wissenschaftlich wie praktisch Tätige sowie Studieninteressierte entfaltete«, so der Leiter des Instituts für Psychologie der Universität, Prof. Dr. Karl Heinz Wiedl, der ebenfalls ein Grußwort sprach.

4 4 Forschung Lehre Studium unizeit Universität Osnabrück Große Aufgaben Prof. Blasberg-Kuhnke über ihre Ziele (ul) Die Theologin Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke hat im Oktober vergangenen Jahres das Amt der Vizepräsidentin für Studium und Lehre übernommen. Wir sprachen mit ihr über die Studentenproteste, die angestrebte Qualitätsoffensive in Studium und Lehre, den doppelten Abitursjahrgang und die Lehrerbildung. Was hat Sie bewogen, das Amt der Vizepräsidentin für Studium und Lehre zu übernehmen? Im Präsidium kann ich die Hochschulentwicklung aktiv mitgestalten, Kooperationen ausbauen und in neue Themen hineinwachsen. Das ist sehr spannend und reizvoll. Als Dekanesprecherin wusste ich wenigstens ein wenig, auf was ich mich einlasse. Als ich gefragt wurde, habe ich mich gerne für eine Amtszeit zur Verfügung gestellt. Ich halte es für wichtig, dass die Breite der Fächer im Präsidium abgebildet wird. Jetzt sind die Natur- und Geisteswissenschaften vertreten. Zudem bin ich im Vorstand des Zentrums für Lehrerbildung. Etwa jeder fünfte unserer Studierenden strebt den Lehrerberuf an. Welche Ziele haben Sie sich für Ihre Amtszeit gesteckt? Zunächst steigt man in einen Prozess ein, vieles muss übernommen und weitergeführt werden. Wichtig ist mir eine gute Vernetzung von StudiOS und die Optimierung des Bologna- Prozesses. Da müssen wir nachjustieren und flexible, offene und gute studierbare Studiengänge schaffen. Dazu gehört das Studium Generale für den wissenschaftlichen Diskurs. Die Ringvorlesung»Universitäre Bildung«ist ein Anfang. Gleich zu Beginn meiner Amtszeit habe ich eine Studiendekanekonferenz gegründet. Dort können im Sinne einer Peer-Beratung Probleme, die alle gemeinsam betreffen, besprochen werden. Unser weiteres Ziel, über das in den vergangenen Wochen intensiv gesprochen wurde, ist die Etablierung eines Instituts für Islamische Theologie an der Universität. Kurz nach Ihrem Amtsantritt gab es bundesweit erneut Pro- teste der Studierenden für bessere Studienbedingungen. Was hat sich seitdem an der Universität Osnabrück verändert? Die Studierenden haben vor Weihnachten ihre Interessen deutlich artikuliert und uns auf Missstände aufmerksam gemacht. Wir haben ihnen signalisiert, dass wir ihren Protest ernst nehmen. Wo es ging, haben wir sofort reagiert. So wird bei allen Prüfungsordnungen, die zur Genehmigung anstehen, überprüft, ob die Anzahl der Prüfungen wirklich nötig ist, Mobilitätsfenster für einen Auslandsaufenthalt enthalten sind und eine größtmögliche Flexibilität im Studium gewährleistet wird. Andere Bereiche, wie die Verlängerung des Masterstudiums beim Lehramt für Grund-, Hauptund Realschulen, müssen mit dem Land verhandelt werden. Das dauert einfach länger. Auch gilt es, Missverständnisse aufzuklären. Die Regelung, Anwesenheitslisten zu führen, brauchen wir nicht zurückzunehmen. Diesen Beschluss hat es bei uns an der Universität Osnabrück nie gegeben. Welcher Reformbedarf zeichnet sich ab? Da geht es in erster Linie um die Studienstruktur und Studierbarkeit. Dieser Bereich betrifft zum einen die Überarbeitung der Modulbeschreibungen im Hinblick auf größere Transparenz, gleichmäßige Arbeitsbelastung und eine stärkere Kompetenz - orientierung, die sowohl Lehr-, wie die Prüfungsformen betreffen. Zum anderen erfordert die Planungssicherheit für Studierende transparente, gut strukturierte Abläufe und klar definierte Verantwortlichkeiten, was durch eine Vereinheitlichung der Prüfungsordnungen, die Optimierung der Prüfungsverwaltung Foto: Manfred Pollert Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke und die Sicherstellung der Überschneidungsarmut des Lehrangebots erreicht werden soll. Die Qualität der Lehre gerät nicht zuletzt wegen des Wettbewerbs der Universitäten um gute Studierende immer mehr in den Fokus. Was wird zur Steigerung der Lehrqualität getan? Welches Ziel wird verfolgt? Grundlage sind die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Qualitätsverbesserung von Studium und Lehre. Ziel ist es, eine Entwicklung in Gang zu setzen, an deren Ende eine neue Lehrkultur an unserer Universität steht. Mein Vorgänger Herr Vogtherr und ich haben schon vor Beginn meiner Amtszeit dazu einen Prozess»Qualität der Lehre«mit sechs Arbeitsgruppen initiiert. Da geht es um die Beratung für Studieninteressierte, aber auch um die Qualifizierung des Lehrpersonals und um Weiterbildung und Lebenslanges Lernen. So schauen wir uns beispielsweise in der AG»Qualifizierung des Lehrpersonals«an, mit welchen Herausforderungen nicht nur junge, sondern auch ältere Kolleginnen und Kollegen konfrontiert werden und wie sie gegebenenfalls weiterqualifiziert werden können. Jede AG erarbeitet nach der Bestandsaufnahme ein Teilkonzept, was dann als Gesamtkonzept für die nächsten fünf bis zehn Jahre ähnlich dem IT-Konzept im Sommersemester vorliegt und im kommenden Wintersemester intensiv in den Gremien und der gesamten Universität diskutiert werden soll. Ist die Universität Osnabrück auf den doppelten Abiturjahrgang gut vorbereitet? Wir sind gut vorbereitet, und werden wie im Hochschulpakt II vorgesehen voraussichtlich 380 Studienanfänger mehr aufnehmen. Mit den Fächern werden wir darüber sprechen; sie werden auch entsprechende Mittel bekommen. Es ist unser Ziel, ein genauso qualitätsvolles Studium anzubieten, wie es zurzeit möglich ist. Anders als im Hochschulpakt I können wir auch flexibler dort Studienplätze vorhalten, wo eine besonders hohe Nachfrage ist. Was steht beim Kernziel Lehrerbildung auf Ihrer Agenda? Die Lehrerbildung an der Universität Osnabrück ist einerseits durch die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen im Bereich der Forschung evaluiert worden nach der Erstevaluation 2002 erfolgte 2008 ein weiterer Zwischenbericht, außerdem wurden alle Studiengänge im Rahmen der Cluster-Akkreditierungen 2008 vollständig überprüft und akkreditiert. Insgesamt haben wir als niedersächsische Universität ganz hervorragend abgeschnitten. Im ZLB bündelt sich die Forschung in der Lehrerbildung im Zentrum für Unterrichtsqualität. Uns geht es nun darum, besonders die Forschung in den Fachdidaktiken zu stärken. Dafür wurden acht Juniorprofessuren geschaffen. Zudem wollen wir die Fort- und Weiterbildung ausbauen. Das Lehrpersonal der eigenverantwortlichen Schule steht vor enormen Herausforderungen, besonders auch im Managementbereich. Wird auch lebenslanges Lernen künftig stärker zum Profil der Universität Osnabrück gehören? Meine Vorstellung ist, die»universität für Ältere«weiterzuentwickeln zu einer»universität der Generationen«. Die Erfahrungen der Teilnehmenden am Studium für Ältere, ihre Interessen und Bildungsbedürfnisse, sollen aufgenommen werden im Sinne eines generationsübergreifenden lebenslangen Lernens in der»offenen Hochschule«. Wenn 2017/18 die Studierendenzahlen zurückgehen, kann das ein wichtiger weiterer Schwerpunkt werden.

5 Universität Osnabrück unizeit Forschung Lehre Studium 5 Ausgezeichnete wissenschaftliche Leistungen Prof. Dr. Sebastian Schlücker mit Carl-Duisberg-Gedächtnispreis ausgezeichnet (os) Der Carl-Duisberg-Gedächtnispreis ist die höchste Auszeichnung der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Er wird seit 1969 traditionell auf der Chemiedozententagung vergeben und ist nach dem 1935 verstorbenen Forscher und Unternehmer Carl Duisberg benannt, der sein Fach entscheidend geprägt hat. Zehn Nominierungen gab es für den Preis 2010, den Prof. Dr. Sebastian Schlücker von der Universität Osnabrück erhielt. den Beiträge zur Bioanalytik und Nanodiagnostik mittels oberflächenverstärkter Raman-Streuung (SERS, surface-enhanced Raman scattering). Die SERS-Mikrospektroskopie könnte schon bald in der Medizin eine wichtige Rolle spielen. Nach dem Tode Duisbergs wurde von der IG Farbenindustrie beim Verein Deutscher Chemiker eine Gedächtnisstiftung zur Förderung des akademischen Nachwuchses eingerichtet. Sie Universität vergab 40 Förderpreise an Studierende und Absolventen Prof. Dr. Sebastian Schlücker»Dieser Preis ist eine sehr hohe Auszeichnung und zugleich Verpflichtung für kommende wissenschaftliche Arbeiten. Meinem multidisziplinären Biophotonik- Team aus talentierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bin ich zu großem Dank verpflichtet, genauso wie dem Fachbereich Physik für die exzellenten Arbeitsmöglichkeiten hier in Osnabrück«, so Schlücker. Die Auszeichnung erhält er für seine innovativen und zukunftsweisensollte die enge Verbundenheit des Industriechemikers Duisberg mit der chemischen Forschung und Lehre zum Ausdruck bringen. Der Preis wird an junge habilitierte Wissenschaftlerinnen info (os) Insgesamt 40 Preisträgerinnen und Preisträger der Universität wurden für ihre Leistungen im akademischen Jahr 2009/2010 ausgezeichnet. Zu den Stiftern der Förderpreise gehören die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen-Nord, das Bistum Osnabrück, die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Universität Osnabrück (GFFW), die Herrenteichslaischaft Osnabrück, die Buchhandlung Jonscher (Osnabrück), die Kirchenkreise der Evangelischen Kirche Osnabrück, das Finanzdienstleistungsunternehmen MLP, die Kreishandwerkerschaft Osnabrück, die Piepenbrock-Kulturstiftung Osnabrück, die Rosen Technology and Research GmbH (Lingen), die Felix Schoeller Holding (Osnabrück), die b u w Unternehmensgruppe (Osnabrück), der Feinkosthersteller Homann (Dissen) und der Verkehrsverein Stadt und Land Osnabrück, die Deutsche Telekom AG T-Systems Business Services (Niederlassung Osnabrück), die Werbeagentur»Die Etagen«(Osnabrück), die Intevation GmbH, das Studentenwerk Osnabrück, das Osnabrücker Musikhaus Bössmann sowie Honorarprofessor Dr. Hans-Gert Pöttering, ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments. Die Preisträger sind: Pasqual Döhring, Judith Prinzmeier, Kevin Suske, Franziska Bernholt, Jasmin Elagy, Teresa Maria Minnich, José Carlos de Madeiros Nóbrega, Carmen Thamm, Anna Schuppert, Frederic Timmer, Tabea Bothe, Meike Förster, Christina Garde, Isabel Glapa, Eva Heitling, Jens Raddatz, Nicolas Neubauer, Jonas Brandhorst, Natalia Gneiding, David Hamjediers, Tobias Sochocki, Andrea Dokters, Florian Hilbers, Alexander Wacker, Alice Tapken, Johannes M. Steger, Dorit Borrmann, Jan Elseberg, Kai Lingemann, Dr. Andreas Nüchter, Jochen Sprickerhof, Kai Kaspar, Jette Lengefeld, Na Tan, Simone Dieckmann, Irena Kiesel, Tim König, Hendrik Niemeyer, Susanne Schäfer, Eric Schmidt. Foto: Elena Scholz Foto: Elena Scholz und Wissenschaftler vergeben, die sich durch originelle und wegweisende Arbeiten hervorgetan haben. Die Finanzierung erfolgt jetzt aus den Erträgen eines Sondervermögens für Auszeichnungen bei der GDCh. Ebenfalls eine Auszeichnung erhielt Prof. Dr. Georg Schwedt, Bonn, Emeritus der TU Clausthal. Er wurde unter sieben Kandidaten für den Preis der GDCh für Journalisten und Schriftsteller ausgewählt. Die Preisverleihung fand im Rahmen einer Festsitzung statt, die von der Vizepräsidentin der GDCh, Prof. Dr. Barbara Albert, TU Darmstadt, eröffnet wurde. Schlücker, geboren 1973 in Essen, studierte Chemie in Würzburg. Seine Dissertation schloß er 2001 unter Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Kiefer am Institut für Physikalische Chemie der Universität Würzburg ab. Im Rahmen eines zweijährigen Postdoktorandenaufenthaltes am Labor für Chemische Physik des US-Gesundheitsministeriums (National Institutes of Health, NIH) in Bethesda, Maryland, bearbeitete er unter anderem Fragen zur ortsaufgelösten IR- und Raman- Mikrospektroskopie in der biomedizinischen Diagnostik. Die Habilitation folgte 2006 im Alter von 33 Jahren mit einer Arbeit zur Bildgebung und Schwingungsspektroskopie in Biomedizin und Biophysikalischer Chemie erhielt der Wissenschaftler ein Heisenberg- Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und nahm im Jahr darauf den Ruf an die Universität Osnabrück auf eine Professur für Experimentalphysik an. Die Arbeiten Schlückers wurden wiederholt ausgezeichnet. So erhielt er unter anderem 2007 einen Jahrespreis für Habilitanden von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Universitätsprofessoren für Chemie, den Röntgenpreis 2008 der Universität Würzburg und zuletzt den Bunsen-Kirchhoff-Preis 2008 der GDCh.

6 6 Studentisches unizeit Universität Osnabrück Phantastische Playmates Startschuss für eine neue Spielsaison des universitären Improtheaters Von Josefine Henkel 5, 4, 3, 2, 1, los... das ist der Einzähltakt und zugleich auch der Startschuss für die»playmates«, um eine neue Spielszene auf der Bühne zu eröffnen. Seit nunmehr fünf Jahren probt die momentan 12-köpfige Improvisationstheater-Gruppe in den Räumlichkeiten der Uni. Neuwahl info (os) Nach der Neuauszählung der Stimmen hat der studentische Wahlausschuss der Universität festgestellt, dass die Wahl zum Studentinnen- und Studentenparlament (StuPa) nicht zustande gekommen ist. Somit wird es eine Nachwahl geben, die im kommenden Sommersemester stattfindet. Die Nachwahlen finden am 14. und 15. Juni statt. Das Ergebnis wurde für ungültig erklärt, nachdem bei der Wahl mehr Stimm - zettel abgegeben worden waren, als sich Wähler laut Wählerverzeichnis beteiligt hatten. Diese unberechtigt abgegebenen Stimm zettel mussten auf mögliche Beeinflussung des Wahlausgangs kontrolliert werden. Da dieses Jahr der 45. Sitz im StuPa zwischen zwei Hochschulgruppen gelost hätte werden müssen, könnte also bereits ein unberechtigter Stimmzettel das Wahlergebnis entscheidend beeinflussen. Das StuPa der 32. Wahlperiode bleibt bis zur Konstituierung des zu wählenden StuPa weiterhin im Amt.»Vor allem geht es uns um den Spaß den wir dabei miteinander haben, aber natürlich proben wir auch mit dem Ziel, später als Gruppe auftreten zu können«, erklärt die 25-jährige Leiterin Katharina Philippsen. Im Gegensatz zum klassischen Theater zeichnet sich das Improtheater durch die Spontaneität und eine gegenseitige Inspiration der Spieler während einer Szene aus. Es gibt keine Regie, keine einstudierte Choreografie; ausschließlich die Zurufe des Publikums entscheiden über Ort, Beziehungsverhältnis, Problem, Gefühl und Genre und dann heißt es improvisieren. Durch eigene Assoziationen nimmt eine Szene nach und nach Gestalt an.»vor allem muss viel mit Augenkontakt gearbeitet werden, deshalb ist Vertrauen zu seinem Mitspieler besonders wichtig. Sich seinem Partner positiv annähern, um Fehlinterpretationen zu vermeiden«, so Philippsen. Und wenn es doch dazu kommt, ist das auch nicht weiter schlimm:»die Zuschauer kommen um zu lachen, je klischeehafter und übertriebener, desto besser!«ein Spiel ist unterteilt in sogenannte Formate. Ein Format kann beispielsweise eine Alltagsszene sein, die erst in einem beliebigen Gefühl und dann in einem anderen Genre wiederholt wird. Spielen wir ein Spiel: Gegeben ist der Ort»im Badezimmer«und das Genre»science fiction«. Mit Betreten der Bühne durch Intuition, Interpretation und Assoziation setzen die Spieler spontan ein Beziehungsverhältnis und ein Problem fest und zaubern aus der Situation»im Badezimmer«eine Pegasus- Zwerggalaxie mit Androiden und Laserschwertern à la Star Wars. Aber worin genau liegt der Reiz,»sich auch mal zum Affen zu machen«? Genau darin! Aus sich herausgehen gehen können, Berührungsängste abbauen. Aber auch um den Alltagsstress zu verarbeiten, eignet sich das Improtheater hervorragend.»die aufgestauten Gefühle des Alltags können in einem Spiel auf ihre Art und Weise kompensiert werden. Jede Assoziation ist Teil der Pressearbeit hautnah erleben eigenen Persönlichkeit, ein Stückchen aus Vergangenem und der individuellen Wünsche«, so die Leiterin. Einmal wöchentlich probt die studentische Initiative in dem Hörsaal des Juridicums. Hier gibt es Bühne und genügend Platz für Kreativität. Zur Abwechslung darf es aber auch mal ein ganzes Probenwochenende geben. Das gibt nicht nur der Phantasie neuen Schwung, sondern festigt auch die spielerischen Qualitäten und den Gruppenzusammenhalt, der unabdinglich für ein erfolgreiches Agieren ist.»um unserer Repertoire an Spielen zu erweitern und aufzufrischen, nehmen wir manchmal professionelle Beratung und Unterstützung in Anspruch, hin und wieder in Form eines Musikers, der uns begleitet sowie Gesangsunterricht erteilt.«wer jetzt Lust bekommen hat, einige der Spieler live mitzuerleben, kann einmal im Monat bei der Improtheater-Open-Stage im Blue Note kostenlos Einblicke in das Spektakel gewinnen. 5, 4, 3, 2, 1 und los! Die Autorin war Praktikantin in der Stabsstelle Kommunikation und Marketing. info (os) Wie lassen sich die Erfolge der Universität möglichst medienwirksam und dennoch informativ in der Öffentlichkeit verbreiten? Durch eine zielgruppenorientierte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Doch was verbirgt sich hinter diesen Schlagworten? Studierende, die an Antworten auf diese Frage interessiert sind, bietet die Stabsstelle Koomunikation und Marketing der Uni die Möglichkeit, ein sechswöchiges Praktikum zu absolvieren. Neben den täglich anfallenden Aufgaben wie dem Verfassen von Pressemitteilungen und Artikeln, dem Erstellen eines Pressespiegels oder der Online-Redaktion besteht die Möglichkeit, selbstständig ein Projekt zum Bereich Pressearbeit zu bearbeiten. Für weitere Informationen: utz.lederbogen@uni-osnabrueck.de Tel. (0541)

7 Universität Osnabrück unizeit Studentisches 7 Wie geht es meinem Kind an der Uni? Rund 850 Interessierte kamen zum zweiten»elterntag«info Fit werden oder bleiben: Das neue ZfH-Sportprogramm ist da (os) Das Ehepaar Schoner, dessen Tochter im ersten Semester Psychologie studiert, ist begeistert:»das ist schon beeindruckend, wie groß und vielfältig diese Uni ist. Dieser Blick hinter die Kulissen das war sehr informativ und zugleich sehr unterhaltsam.«rund 850 Väter, Mütter, Verwandte und Freunde der Erstsemester waren am 14. Februar angereist, um die Universität kennen zu lernen.»auch in diesem Jahr haben enorm viele Besucher unser Angebot wahrgenommen. Somit können wir erneut sehr zufrieden sein. Das macht uns zugleich auch ein wenig stolz«, so Organisator Dr. Hans-Jürgen Unverferth.Und die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Martina Blasberg- Kuhnke, in ihrer Begrüßungsansprache:»Es zeigt sich abermals, wie groß das Interesse der Eltern unserer Studierenden an unserer Universität mit ihren modernen Studienprogrammen ist.«besonders interessant für die Eltern war ein Blick auf die Studi - enabschlüsse Bachelor und Mas ter. In der Mittagszeit hatten sie auf Einladung der Universitätsgesellschaft Gelegenheit, sich von der Qualität der mehrfach prämierten Osnabrücker Mensa des Studentenwerks zu überzeugen. Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, ausgewählte Studienbereiche kennen zu lernen. Beinahe alle Fachbereiche gaben einen Einblick in die Studiengänge durch Führungen, Vorlesungen und Präsentationen. So luden etwa die Historiker zu einer Stadtbesichtigung der besonderen Art ein: Im Mittelpunkt dabei stand der geschichtliche Blick auf einzelne Aspekte der Stadthistorie und wie sich diese unter anderem in der Architektur widerspiegeln. Ebenfalls möglich war ein Ausflug in die naturwissenschaftlichen Labors der Universität. Insgesamt zeigten die Eltern sich begeistert von dem Angebot. Hildegard und Bernd Grothus, deren Tochter Jura studiert, sind sich einig:»die Uni macht einen sehr sympathischen Eindruck.«Vizepräsidentin Blasberg-Kuhnke fügt hinzu:»was unsere Wissenschaftler und die zahlreichen Helfer für diesen Tag auf die Beine gestellt haben, kann sich sehen lassen. Es zeigt ihre enge Verbundenheit mit unserer Hochschule.«(os) Soeben erschienen: das Programm des Zentrums für Hochschulsport für das Sommersemester Insgesamt enthält es mehr als 70 verschiedene Angebote von Aquafitness bis Wudang Qui Gong. Das Programm ist erhältlich im ZfH im StudiOS, im Sportzentrum, Jahnstraße 75. Anzeige

8 8 Forschung Lehre Studium unizeit Universität Osnabrück Neue Publikationen Osnabrücker Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler M. Jung Martin H. Jung: Philipp Melanchthon und seine Zeit, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen Im April 2010 jährt sich der Todestag Philipp Melanchthons zum 450. Mal. Wenigen ist bekannt, dass Melanchthon entscheidende Fäden im Hintergrund der Reformation gezogen hat und daher zu den der wichtigsten Persönlichkeiten des Reformationszeitalters gehört. Er hat die gesamte Reformationsgeschichte miterlebt und -gestaltet, indem er das erste Lehrbuch für evangelische Theologie schrieb, das wichtigste evangelische Glaubensbekenntnis verfasste und den Grundstein für das evangelische Schul- und Universitätswesen legte. Martin H. Jungs Biographie über Philipp Melanchthon beschreibt Leben und Werk des zu Unrecht vergleichsweise unbekannten Reformators. W. Asholt Wolfgang Asholt; Ottmar Ette (Hrsg.): Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft. Programm Projekte Perspektiven, Narr, Tübingen Die Autoren des Werkes»Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft«kommen zu dem Schluss, dass es an der Zeit zu sein scheint, wenn sich die Literaturwissenschaften als Lebenswissenschaften begreifen. Und somit im Sinne einer geisteswissenschaftlichen Grundlagenforschung nach dem Nutzen und dem Nachteil der Literaturwissenschaft für das Leben fragen. Obwohl von Kunst und Literatur keine Art»höheren Lebenswissens«zu erwarten ist, kommt der Literatur das Vermögen zu, normative Formen von Lebenspraxis nicht nur zu simulieren, sondern auch performativ und damit lebensnah und»nacherlebbar«zur Disposition zu stellen. Insofern enthält Literatur stets ein Wissen um die Grenzen der Gültigkeit von Wissensbeständen in einer gegebenen Kultur oder Gesellschaft. Dieses Wissen der Literatur schließt stets ein Wissen über die Grenzen und Gültigkeiten des in der Literatur selbst verdichteten Lebens- und Zusammenlebenswissens mit ein. Ein solches mit den Mitteln der Literatur experimentell erworbenes Wissen ist auch und gerade in seiner Vieldeutigkeit und Offenheit in der gegenwärtigen Globalisierungsphase von unschätzbarem Wert. Wolfgang, Asholt; Marie Claire Hoock-Demarle; Linda Koiran; Katja Schubert (Hrsg.): Littérature(s) sans domicile fixe Literatur(en) ohne festen Wohnsitz, Narr, Tübingen Gastarbeiter-, Ausländer-, Migranten-, inter-, transkulturelle oder hybride Literatur oder»literatur zwischen zwei Welten«noch nie zuvor hat es eine solche Fülle an deutschsprachiger Literatur von Autoren und Autorinnen unterschiedlichster Herkunft in Deutschland gegeben. Angesichts dieser Situation sollen Literaturen ohne festen Wohnsitz nicht mehr nur topographisch-geopolitisch verortet, sondern in eine Bewegung versetzt werden, durch die die Texte verschiedene nationale und individuelle Geschichten, Sprachen und Kulturen miteinander konfrontieren. Untersuchungen zu»befreiender Polyphonie«werden in diesem Band dabei aber auch von Reflexionen über die Grenzen jenes vielfachen und dauerhaften»in-bewegung- Seins«begleitet. Im Hintergrund aller Lektüren steht immer auch die Frage nach dem interkulturellen Zusammenleben in Europa. Auch hier ist die Literatur sowohl Quelle eines hoffnungsvollen Lebens- und Zusammenlebenswissen als auch Zeugin einer Skepsis gegenüber bestimmten Entwürfen interkultureller Lebensgemeinschaften und Gesellschaftsmodellen. A. Grewe Andrea Grewe; Walter Fähnders; Wolfgang Klein (Hrsg.): Dazwischen, Reisen Metropolen Avantgarden, Festschrift für Wolfgang Asholt, Aisthesis, Bielefeld 2009.»Literatur in Bewegung oder die schwierige Situation des Dazwischen«diese Formulierung Wolfgang Asholts gibt dem vorliegenden Band Titel und Struktur:»Bewegung«ist das Grundwort des Sammelbandes. Nur durch sie kommt man in ein»dazwischen«. Drei Bezirke von Bewegung werden inspiziert: Reisen, Metropolen und Avantgarden. Klar ist: Nirgends ist hier Statik. Reise ist Ortsveränderung zu Anderen und Anderem. In der Metropole ist selten Platz zum Verweilen. Die Avantgarde zerrt weg vom Üblichen, Normalen in ein neues Eigenes. Dabei sind alle drei Bewegungsfelder auf Entdecken, Erstaunen und Erneuern gestimmt. Wenn sie auch ineinander übergehen, so sind sie doch unterscheidbar. Dem entspricht der Aufbau dieses Bandes. Die Festschrift ist Prof. Dr. Wolfgang Asholt zu seinem 65. Geburtstag gewidmet. Klaus-Peter Saalbach: Short Course Political Science, Koentopp, Osnabrück PD Dr. Dr. Klaus-Peter Saalbach vermittelt auf 100 Seiten in seiner englischsprachigen Einführung»Short Course Political Science«das Basiswissen der Politikwissenschaft. Es dient als kurzer, einfacher und leicht zu lesender Einstieg in die wissenschaftliche Arbeit und entstand aus einer Einführungsvorlesung im Fachbereich Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück. Diese kurze Einführung will keinesfalls die gängigen Lehrbücher ersetzen. Die Intention dieses Werkes ist es, den Leser zu motivieren, mehr über die Politikwissenschaften lernen zu wollen. Christoph Haferburg; Malte Steinbrink (Hrsg.): Mega-Event und Stadtentwicklung im globalen Süden: Die Fußballweltmeisterschaft 2010 und ihre Impulse für Südafrika, Brandes & M. Steinbrink Apsel, Frankfurt a.m Immer häufiger finden Mega-Events in Ländern des globalen Südens statt, so auch die WM 2010 in Südafrika. Die Fußballweltmeisterschaft steht folglich exemplarisch für diesen Trend. Allerdings werden durch die Vorfreude und die Hoffnung auf ökonomische Impulse Fragen nach den kurzfristigen Effekten und langfristigen Folgen für die Stadtentwicklung in den Hintergrund gedrängt. In diesem Buch wird eine kritische Analyse der Dynamiken vorgenommen, die von innen und außen auf die WM- Austragungsorte wirken. Zwar führt der enorme Handlungsdruck der Vorbereitung des Mega- Events zu einer selektiven Beschleunigung der Stadtentwicklung, deren Folgen sich bereits deutlich abzeichnen, aber profitiert auch die Bevölkerung davon? Siebzehn Autoren aus unterschiedlichen Fachrichtungen gehen diesen Fragen nach.

9 Universität Osnabrück unizeit Forschung - Lehre - Studium 9 Für verbesserte Umweltbildung Bohnenkamp-Stiftung spendet eine Million für Informationszentrum (ul) Neues Bauvorhaben im Botanischen Garten der Universität: Mit großzügiger finanzieller Unterstützung der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung soll ein neues Biologisches Informationsund Transferzentrum (BITZ) für die Umweltbildungsarbeit in Osnabrück entstehen. Die Stiftung stellt dafür aus ihren Erträgen bis zu einer Million Euro zur Verfügung.»Wir freuen uns, dass hier ein Haus der Bildung und Begegnung entsteht, dass sich generationsübergreifend mit Fragen der Natur und der Umwelt beschäftigt«, so die Stifterin Gisela Bohnenkamp.»In Zeiten der Finanzkrise ist es lobenswert und außergewöhnlich, dass sich verantwortungsbewusste Unternehmerinnen und Unternehmer für eine praxisund schülernahe Umweltbildung engagieren. Ich danke Gisela Bohnenkamp für ihre Spende für den Ausbau des Biologischen Informations- und Transferzentrums Osnabrück. Ich bin sehr glücklich, dass die Bohnenkamp- Stiftung mit einer Millionen Euro das Fundament für die Zukunft des BITZ legen konnten und nun das Land eine Million dazugibt: Euro über die Universität Osnabrück und (os) Am 14. Mai erhält Prof. Dr. Dr. h.c. mult Christian von Bar die Ehrendoktorwürde der juristischen Fakultät der Universität Helsinki. Der Rechtswissenschaftler gilt als einer der renommiertesten Experten auf dem Gebiet der europäischen Rechtsvergleichung. Seine Arbeiten wurden bereits mit zahlreichen Auszeichnungen und mit Ehrendoktortiteln der belgischen Universität Leuven, der schwedischen Universität Uppsala sowie der nicht minder tradi - tionsreichen estländischen Universität Tartu (früher Dorpat) gewürdigt. Geehrt: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christian von Bar Die Universität Helsinki ist die größte Hochschule Finnlands. Besonders die juristische Fakultät gilt als eine der besten im nordeuropäischen Raum. Und Prof. von Bar zählt zu den bekanntesten Wissenschaftlern der Universität Osnabrück. Ihm obliegt die geschäftsführende Leitung des von ihm initiierten European Legal Studies Institute Euro das Land Niedersachsen«, sagte Ministerpräsident Christian Wulff.»Die Universität zeigt sich hocherfreut über diese Unterstützung, die auch Anerkennung der bislang im Botanischen Garten geleisteten Arbeit ist«, wie der Präsident der Universität, Freude beim Pressetermin: Eine Million Euro stellt die Bohnenkamp-Stiftung für das Biologische Informations- und Transferzentrum des Botanischen Gartens der Universität Osnabrück zur Verfügung. Hohe Auszeichnung Ehrendoktorwürde für Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christian von Bar Foto: Elena Scholz Foto: Christa Henke/Bohnenkamp-Stiftung (ELSI) der Universität. Darüber hinaus ist von Bar ist Träger des Leibniz-Preises (1993) und des Niedersächsischen Staatspreises (2006), Bencher (Hons.) of Gray s Inn London (1993), Fellow of the British Academy (2000) korrespondierendes Mitglied der Académie internationale de droit comparé (2003), und Mitglied der International Academy of Commercial and Consumer Law (2004). Die Auszeichnung der bekanntesten finnischen Universität unterstreicht auf eindrucksvolle Weise die internationale Reputation, welche der Osnabrücker Rechtswissenschaftler genießt.»ich fühle mich durch diese Auszeichnung außerordentlich geehrt und ermutigt. Sie zeigt mir, dass die Rechtsangleichung in Europa heute eine größere Chance hat als je zuvor«, so von Bar. Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger, betont. Zentrales Anliegen des Botanischen Gartens ist es, die Artenvielfalt zu erforschen, zu erhalten und der Bevölkerung näher zu bringen. Das BITZ legt seinen Schwerpunkt auf die integrative Umweltbildung mit dem Fokus auf die Vermittlung der Bedeutung von Biodiversität, also der Vielfalt der Pflanzen und Tiere, die eine wichtige Ressource für die Zukunft des Menschen darstellen.»durch ein aktives Erleben und Beobachten sollen bei uns Kleinkinder, Schüler, Studierende und Erwachsene für die Vielfalt der Pflanzen sensibilisiert werden«, so Prof. Dr. Sabine Zachgo, Direktorin des Botanischen Gartens.»Wir erklären naturwissenschaftliche Zusammenhänge und schaffen so ein Bewusstsein für die Erhaltungswürdigkeit der biologischen Vielfalt.«Bislang stand für die Umweltbildungsaktivitäten der»grünen Schule«nur ein Container in der Nähe des Tropenhauses zur Verfügung, eine unzureichende Übergangslösung.»Mit dem BITZ wird nun im Botanischen Garten ein festes Umweltbildungszentrum mit Informationsbereichen, Experimentierräumen und Gruppenräumen geschaffen«, so Prof. Dierk Meyer-Pries, Vorsitzender des Freundeskreises des Botanischen Gartens.»Das BITZ bietet künftig auch Platz und den passenden Rahmen für Seminare, Lesungen oder Musikveranstaltungen.«Die Baukosten belaufen sich insgesamt auf ca. zwei Millionen Euro. Die Stiftung arbeitet bereits in mehreren Projekten mit der Universität Osnabrück zusammen, so auch mit dem Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung.»Die Grüne Schule mit ihrem deutlich erweiterten und wissenschaftlich begleiteten Konzept für soziale Umweltbildung und Integration passt wunderbar in unser Förderkonzept«, so Dr. Albert Scherger, Vorsitzender des Vorstandes der Bohnenkamp- Stiftung. Das Informationszentrum BITZ mit seinen ca. 900 Quadratmetern Haupt- und Nebennutzflächen wird in Zukunft den Namen»Bohnenkamp-Haus«tragen.

10 10 Forschung Lehre Studium unizeit Universität Osnabrück Kongresse erfolgreich gestalten Die Stadt unterstützt Wissenschaftler bei der Organisation Von Christine Förster Bewegte Kindheit, Jahrestagung der Vereinigung für allgemeine und angewandte Mikrobiologie, Strafrechtslehrertagung, Deutsche Physikerinnen-Tagung Dies sind nur einige Beispiele von Tagungen und Kongresse, die von Osnabrücker Hochschullehrerinnen und -lehrern in den vergangenen Jahren in unsere Stadt gebracht wurden. Als Tagungs- und Kongressbüro der Stadt Osnabrück sind uns wissenschaftliche Kongresse ein besonderes Anliegen. Gemeinsam mit den Osnabrücker Hochschulen als Partner möchten wir unsere Region im Kongressmarkt weiter nach vorn bringen. Und dabei den Organisatoren die Planungen so einfach wie möglich machen. Unter der Adresse finden Veranstaltungsplaner an den Osnabrücker Konferieren: Wer einen Kongress organiseren will, braucht Hilfe die bietet das Kongressbüro der Stadt. Foto: privat Hochschulen ab sofort ein speziell auf wissenschaftliche Veranstaltun - gen abgestimmtes Serviceangebot. In der Veranstaltungsvorschau werden Termine von geplanten Tagungen und Kongressen an den Hochschulen bekannt gegeben. Mit einem Formular können eigene Hochschulkongresse gemeldet werden. Tagungsteilnehmer haben über eine Online- Buchungsstelle die Möglichkeit, Hotelzimmer aus Sonderkontingenten zu buchen. Außerdem finden Besucher der Seite eine Leistungsübersicht des Servicebüros, Erfahrungsberichte von Osnabrücker Hochschulprofessorinnen und -professoren sowie einen Downloadbereich mit Stadtplänen und Fotos. Das Tagungs- und Kongressbüro bietet diesen Veranstaltungsservice kostenlos an. Durch die zahlreichen Kontakte, die wir zu Veranstaltern an den Hochschulen haben sind wir auf die Idee gekommen, diesen zusätzlichen Bereich auf unserer Internetseite einzurichten. Häufig werden wir nach Veranstaltungsterminen und nach Materialien wie Stadtplänen und Fotos zum Beispiel für Programmhefte gefragt. Unser Hotelbuchungsservice wird gerade bei Veranstaltungen mit vielen Teilnehmern gerne von den Hochschulangehörigen genutzt. Da die Hochschulen für den Kongress-Standort eine große Bedeutung haben, möchten wir diesen und zukünftigen Anforderungen noch weiter entgegenkommen. Insgesamt gilt also: Das Tagungsund Kongressbüro steht als Ansprechpartner und als Dienstleister für alle Themen rund um Veranstaltungen in der Region zur Verfügung. Durch das Internetangebot soll außerdem ein Dialog mit den Verantwortlichen an den Hochschulen entstehen. Die Autorin ist Diplom-Kauffrau (FH) und leitet seit 2006 das Kongressbüro der Stadt Osnabrück. v&r unipress/universitätsverlag Osnabrück: Neue Publikationen Bernd Roeck: Kulturtransfer und Migration in der Frühen Neuzeit (Osnabrücker Universitätsreden, Band 3), v&r unipress/unversitätsverlag Osnabrück, Göttingen 2010 Migration im Kontext verschiedener Kulturen hat vielfältige Ursachen. Glaubensflüchtige, Wirtschafts- oder Arbeitsmigranten bilden den Großteil der Migranten, die sich in einem neuen Land eine Verbesserung ihrer Lebenssituation erhoffen. Migration bringt auch immer einen regen Kulturaustausch mit sich. So kommt es zum Sprachaustausch, fremdes Kulturgut wird bestaunt und einiges davon wieder zurück in die eigene Heimat mitgebracht. Viele Migranten trugen durch ihre Wanderungen zur Bildung einer europäischen Kultur bei, die erst im kulturellen Austausch der Migranten ihren Ursprung fand. Auf der Grundlage eines weit gefass - ten Migrationsbegriffs geht der vorliegende Essay den vielfältigen Beziehungen zwischen Wanderungsbewegungen und Kultur nach. Prof. Dr. Bernd Roeck hat seit 1999 den Lehrstuhl für Allgemeine Ge schichte der Neuzeit an der Universität Zürich inne. Karl H. L. Welker (Hrsg.): Möser- Forum IV, v&r unipress/unversitätsverlag Osnabrück, Göttingen 2010 Dieser Band beschreibt den aktuellen Stand in der Möser-Forschung. Beleuchtet wird Möser in seinem intellektuellen Netzwerk, beispielsweise in seinen Beziehungen zu Frankreich und zu Zeitgenossen wie Goethe und Lichtenberg. Ein Teil des Bandes beschreibt Möser in seiner Rolle als Geschichtsschreiber, der methodisch eigene Wege geht. Gerade wegen seiner etwas anderen Methodik ist Möser heute noch für die Geschichte der Histografie interessant und bedeutsam. Darüber hinaus geht der Band auf Mösers überraschend moderne Vorstellungen zur Reform des Adels ein und zeigt ebenso sein Spannungsverhältnis auf, das sich für ihn als für den Adel arbeitender Bürgerlicher ergibt. Zudem wird seine Begegnung mit dem gleichgesinnten, westfälischen Reformer Fürstenberg thematisiert. Schließlich gibt das Werk einen Überblick über den derzeitigen Forschungsstand und geht dabei auf seinen eigenen Buchankauf, auf das zu Möser entstandene Schrifttum und Mösers Rezeption in Japan ein. Dr. Dr. Karl H. L. Welker ist Rechtshistoriker und Vorsitzender der Justus-Möser-Gesellschaft.

11 Universität Osnabrück unizeit Forschung Lehre Studium 11 Ein Beitrag zur Lösung von Integrationsproblemen Zum Wintersemester startet Weiterbildungsprogramm für Imame in deutscher Sprache (ul) Imame und islamische Religionslehrer sollen künftig an deutschen Universitäten ausgebildet werden, so die Empfehlung des Wissenschaftsrates. Niedersachsen hat frühzeitig als erstes Bundesland diesen Weg eingeschlagen. An der Uni - versität startet zum Wintersemester 2010 das erste universitäre Weiterbildungsprogramm für Imame in deutscher Sprache. Auch möchte die Hochschule eines der vom Wissenschaftsrat empfohlenen»institute für Islamische Studien«einrichten.»Angesichts von vier Millionen Muslimen in Deutschland kommt der Osnabrücker Initiative eine enorme integrationspolitische Bedeutung zu«, so der Niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann, der Ende Februar eine internationale Tagung zur»imamausbildung in Deutschland«in Osnabrück eröffnete.»wir freuen uns, dass die Universität Osnabrück hier eine Vorreiterrolle einnimmt.«vorgesehen ist, ab Herbst an der Universität Osnabrück eine berufsbegleitende Weiterbildung für Imame anzubieten, die drei Schwerpunkte umfasst.»zunächst geht es um ausreichende Deutschkenntnisse, damit die Imame sich ohne Schwierigkeiten verständigen und auch theologische Inhalte in Deutsch wiedergeben können«, so Dr. Bülent Ucar, Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Osnabrück. Auch vermittelt die einjährige Fortbildung Informationen über Geschichte, Politik, Recht und Gesellschaft.»Gerade die dritte Generation muslimischer Migranten wünscht sich Hilfe von Imamen bei der Lösung von Alltagsproblemen«, erläutert der Religionspädagoge. In einem dritten Schwerpunkt werden pädagogische Kenntnisse für die Gemeindearbeit und den interreligiösen Dialog vermittelt. An der Ausarbeitung des Fortbildungsprogramms unter Federführung des Innenministeriums waren das Kultus- und das Wissenschaftsministerium, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), die Universität Osnabrück sowie weitere Wissenschaftler beteiligt. Auch mit den islamischen Verbänden wird ein intensiver Dialog geführt.»unser Ziel ist es, eine nach europäischen Maßstäben konzipierte Islamische Theologie an der Universität Osnabrück zu etablieren, die sich den Menschenrechten und der Demokratie verpflichtet fühlt«, so Ucar.»Die Erweiterung um ein Institut für Islamische Theologie mit mehreren Professuren würde nicht nur der künftigen Imamausbildung zugute kommen sondern auch die christlichen Theologien durch interreligiös und interkulturell vernetzte Forschung vorantreiben, so Vizepräsidentin Prof. Dr. Martina Blasberg-Kuhnke.»Die Universität ist für die Etablierung dieses Ins - tituts ausgezeichnet vorbe reitet.«die internationale Tagung, zu der mehr als 120 Theologen, Islamwissenschaftler, Pädagogen, Juristen und Sozialwissenschaftler aus dem In- und Ausland kamen, beschäftigte sich mit der Rolle der muslimischen Geistlichen bei der religiösen und kulturellen Erziehung von Kindern und Jugendlichen sowie allgemein mit der Integration der Muslime in Deutschland. Anzeige Sparkassen-Finanzgruppe Unser Girokonto. Einfach mehr drin Filialen, Geldautomaten, Berater u.v.m.* Mit einem Girokonto bei der Sparkasse stehen Ihnen ein dichtes Netz von Filialen und die meisten Geldausgabeautomaten deutschlandweit zur Verfügung. Eine erstklassige Beratung zu allen Themen rund ums Geld selbstverständlich auch. Mehr Infos in Ihrer Filiale oder unter www. sparkasse-osnabrueck.de. Wenn s um Geld geht Sparkasse. *Jeweils Gesamtanzahl bezogen auf die Sparkassen-Finanzgruppe.

12 12 Forschung Lehre Studium unizeit Universität Osnabrück Kernziel: Die Wisschaftsunterstützung verbessern (os)»einführung und Etablierung von Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung in den wissenschaftsunterstützenden Dienstleistungen«lautet das Kernziel, welches wir hier genauer vorstellen wollen. Was genau ist damit gemeint? Wo liegen Verbesserungspotentiale und wie lassen sich diese erreichen? Antworten auf diese Fragen versuchen wir auf den folgenden Seiten aufzuzeigen. Zunehmender Wettbewerb untereinander, verstärkte Profilbildung sowie die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen sind nur einige der Aufgaben, denen sich die Hochschulen heute stellen müssen. Gefordert hierbei sind nicht allein die wissenschaftlichen Organisationseinrichtungen, auch die sogenannten wissenschaftsunterstützenden Institutionen unterliegen in ihren Tätigkeiten einem grundlegenden Wandel, müssen sie sich doch den veränderten Aufbau- und Ablaufprozessen anpassen, um ihren Aufgaben gerecht werden zu können. Doch welche Einrichtungen und welche Prozesse sind eigentlich damit gemeint? Zum einen geht es um die zentrale Verwaltung, wie beispielsweise das Personal- und das Finanzdezernat und Prozesse wie unter anderem die Beantragung und Abwicklung von Drittmittelprojekten der EU. Ebenfalls angesprochen sind die entsprechenden Stabsstellen, welche die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen, sowie natürlich Foto: Manfred Pollert Dr. Claus Rollinger auch die einzelnen Dekanatsverwaltungen in den jeweiligen Fachbereichen.»In ihrer Struktur und ihren Prozessen müssen die wissenschaftsunterstützenden TITELTHEMAProf. Dienstleistungen darauf ausgerichtet sein, bedarfsgerecht, zeitund kundennah erbracht zu werden«, erklärt Universitätspräsident Prof. Dr-Ing. Claus Rollinger. In den nächsten Jahren werde die Universität deshalb ihre Bemühungen fortsetzen, die Aufbauorganisation dieser Einrichtungen weiter zu verbessern. Darüber hinaus müsse kontinuierlich an einer stärkeren Serviceorientierung und an der Transparenz und Optimierung der Arbeitsabläufe gearbeitet werden. Dass bei der Umsetzung dieser Vorgaben bereits einiges erreicht wurde, soll hier vorgestellt werden. Ein Beispiel dafür ist der soeben abgeschlossene Reorganisationsprozess, der die Zusammenarbeit des Personaldezernates mit den Fachbereichen optimieren wird. Unter Zuhilfe nahme einer qualifizierten Moderation ist es gelungen, die einzelnen Arbeitsabläufe zunächst genauer zu analysieren und auf dieser Grund lage Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten, die nun umgesetzt werden. Ein weiteres Beispiel in diesem Bereich ist die Neustrukturierung der Dekanate, die in ihrer Arbeitsorganisation immer anspruchsvollere Aufgaben zu erbringen haben. Worum es hier geht, macht der zuständige Vizepräsident, Dr. Wilfried Hötker, in einem Interview deutlich:»ziel muss es auch sein, die verantwortlichen Wissenschaftler in den Dekanaten, die ja gerade auch die Entwicklung des Fachbereichs in Forschung und Lehre voranbringen sollen, von den operativen Verwaltungstätigkeiten so weit wie möglich zu ent - lasten.«ein dritter Bereich, in dem ebenfalls schon deutliche Verbesserungen erreicht wurden, bezieht sich auf die Vorbereitung und Durchführung der Berufungs- und Bleibeverhandlungen. Das gut strukturierte und transparente Prozessmanagement Collage: Rothe Grafik sowie die insgesamt zügige Durchführung dieser Verfahren an der Universität Osnabrück wurde im ersten Ranking des Deutschen Hochschulverbandes zur Berufungskultur mit einem Platz in der Spitzengruppe gewürdigt. Und noch ein letztes Beispiel sei kurz erwähnt: die Einführung einer einheitlichen Prüfungsverwaltung. Über eine solche Re - organisation des universitätsweiten Prüfungswesens wird seit Längerem nachgedacht. Am 10. März stand die»restrukturierung der Prüfungsverwaltung«erstmals zur Beratung auf der Tagesordnung des Senats. Ziel soll es sein, neben dezentralen Bereichsprüfungsämtern auch ein zentrales Prüfungsamt einzurichten, dem Koordinierungsaufgaben wie die einheitliche Klärung rechtlicher Fragen, die zentrale Archivierung der Prüfungsakten sowie die Widerspruchsbearbeitung obliegt. Auch wenn die kurz angerissenen Bereiche nur einen kleinen Ausschnitt der vielfältigen Anforderungsprofile der jeweiligen wissenschaftsunterstützenden Organisationseinheiten widerspiegeln, zeigt sich an ihnen doch recht deutlich, dass die Umsetzung des in dem Kernziel beschriebenen Aufgaben nur gelingen kann, wenn alle Beteiligten in den Prozess miteinbezogen werden. So soll das Personal künftig stärker durch entsprechende Entwicklungs- und Qualifizierungsangebote unterstützt werden. Rollinger:»Der bewährte Satz, dass wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort abholen müssen, wo sie stehen, gilt besonders bei solchen Neustrukturierungsprozessen. Denn nur mit den vielfältigen Erfahrungen, die unser Personal mitbringt, können Verbesserungen nachhaltig umgesetzt und die Universität in ihrer Gesamtheit vorangebracht werden.«info (os) In der nächsten Ausgabe der»unizeit«, die Anfang Juli erscheint, wird das Kernziel»Internationalisierung«näher vorgestellt.»die Universität Osnabrück ist bestrebt, die Studierenden auf einen internationalen Arbeitsmarkt und Wissenschaftsbetrieb vorzubereiten. Hierfür sind auch ihre internationalen Beziehungen weiter auszubauen und zu vertiefen«, heißt es dazu im Hochschulentwicklungsplan. Was genau ist darunter zu verstehen? Wer sich mit einem Beitrag zu diesem Thema an der inhaltlichen Gestaltung der Ausgabe beteiligen möchte, kann sich bis zum 31. Mai an die Redaktion der»unizeit«wenden. oliver.schmidt@uniosnabrueck.de

13 Universität Osnabrück unizeit Forschung Lehre Studium 13»Betroffene zu Beteiligten machen«vizepräsident Dr. Hötker: Gut organisierte Prozesse führen zur Qualitätsverbesserung (ul) In ihrer Struktur und ihren Prozessen müssen die wissenschaftsunterstützenden Dienstleistungen darauf ausgerichtet sein, bedarfsgerecht, zeit- und kundennah erbracht zu werden, heißt es in den Erläuterungen zum strategischen Kernziel Nummer 8 der Universität. In den nächsten Jahren wird die Hochschule deshalb ihre Bemühungen fortsetzen, die Organisation der wissenschaftsunterstützenden Einrichtungen insbesondere der Dekanatsverwaltungen zu verbessern. An einer stärkeren Serviceorientierung, Transparenz und Optimierung der Arbeitsabläufe soll auf allen Ebenen gearbeitet werden. Das Personal wird durch entsprechende Entwicklungs- und Qualifizierungsangebote unterstützt. Ein Gespräch mit dem Vizepräsidenten für Personal und Finanzen, Dr. Wilfried Hötker. Welche Prioritäten wollen Sie als Vizepräsident für Personal und Finanzen setzen? Es geht zum einen um die Verbesserung der Aufbauorganisa - tion in den Dekanatsverwaltungen und um eine Verbesserung des Managements unserer Geschäftsprozesse. Können Sie uns das näher erläutern? Seit nunmehr fünf Jahren geht das Präsidium den Weg der Stärkung der Autonomie der Fachbereiche. Ausstattungs- und Berufungspläne wurden mit den Fachbereichen erarbeitet, Verantwortung im Rahmen der Dezentralisierung übertragen und finanzielle Spielräume eingeräumt. Über eine veränderte Aufbauorganisation der Dekanatsverwaltungen wurden aber im Rahmen der Zunahme von immer mehr Verantwortung nicht systematisch sondern lediglich punktuell nachgedacht. Einige Dekanatsverwaltungen sind also nur noch bedingt arbeitsfähig? Nein, das stimmt sicher nicht. Dass wir bisher in der Regel keine bösen Überraschungen erlebt haben, liegt allerdings daran, dass wir an den meisten zentralen Stellen unserer Dekanatsverwaltungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, die durch Ihren Einsatz, ihre langjährige Erfahrung in der Fachbereichsverwaltung und ihren guten Kontakten zur zentralen Verwaltung und den zentralen Einrichtungen die zunehmende Verantwortung geschultert haben. Von diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden einige in den nächsten Jahren ausscheiden, so dass wir diese Erfahrung und das Wissen verlieren. Woher werden Sie qualifiziertes Personal bekommen? Wir wollen vorrangig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Hochschule weiterqualifizieren, die diese Aufgaben dann, vielleicht in einer anderen Struktur der Dekanatsverwaltungen, übernehmen können. Ziel muss es auch sein, die verantwortlichen Wissenschaftler in den Dekanaten, die ja gerade auch die Entwicklung des Fachbereichs in Forschung und Lehre voranbringen sollen, von den operativen Verwaltungstätigkeiten so weit wie möglich zu entlasten. Dabei spielt Ihr zweites Ziel, das Management der Geschäfts - prozesse sicherlich auch eine entscheidende Rolle? Genau. Voraussetzung für qualitativ gute Dienstleistungen für scheibtischszene mev Foto: Manfred Pollert Dr. Wilfried Hötker Forschung und Lehre sind gut organisierte Prozesse. Foto: Michael Münch Und wie sehen die aus? Wenn ich von gut organisierten Prozessen spreche, meine ich Prozesse die transparent, nachvollziehbar und kundenfreundlich sind, zügig und fehlerfrei abgewickelt werden und sich zeitnah an die veränderten Rahmenbedingungen anpassen. An vielen Stellen in der Universität haben wir sicher schon gut organisierte Prozesse. Aber wir müssen noch besser werden. Können Sie Beispiele für gut organisierte Prozesse an unserer Hochschule nennen? Die Vorbereitung und Durchführung der Berufungs- und Bleibeverhandlungen sind aus meiner Sicht eine gut organisierter Prozess. Das gut strukturierte und transparente Prozessmanage - ment sowie die insgesamt zügige Durchführung dieser Verfahren wurde sogar im ersten Ranking des Deutschen Hochschulverbandes zur Berufungskultur mit einem Platz für die Universität Osnabrück in der Spitzengruppe gewürdigt. Daran haben viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Fachbereichen und den Dezernaten und Stabsstellen einen Anteil. Ein weiteres Beispiel für ein gutes Prozessmanage - ment und Zusammenspiel zwischen dezentralen und zentralen Einrichtungen finden wir im Bereich der Finanzplanung. Durch die gute Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Finanzplanungsgespräche, die wir kontinuierlich weiterentwikkelt und auf die Anforderungen einer abgestimmten Finanzplanung angepasst haben, ist es uns gemeinsam gelungen, einen hohen Qualitätsstand im Hinblick auf einen abgestimmten und transparenten Mitteleinsatz in der Universität zu erreichen. Was glauben Sie, wo wir ansetzen müssen, um unser Prozessmanagement noch weiter zu verbessern? Ich bin der Meinung, dass wir die Wichtigkeit von gut organisierten Prozessen noch stärker in das Bewusstsein jedes Einzelnen bringen und gemeinsam an der Verbesserung unserer Prozesse arbeiten müssen. Nach dem Motto»Betroffene zu Beteiligten machen«kann man das Bewusstsein und die Verantwortung für gut organisierte Prozesse zum Beispiel dadurch stärken, dass man mit den am Prozess Beteiligten, zum Beispiel in Form von Workshops eine Ist-Analyse der Prozesse durchführt. Danach werden dann die Schwachstellen analysiert. Die Beseitigung der Schwachstellen führt dann zu einem neuen Sollprozess, an dem alle Beteiligten mitgearbeitet haben. So haben wir kürzlich einige Prozesse im Personaldezernat optimiert. TITELTHEMA

14 14 Forschung Lehre Studium unizeit Universität Osnabrück Das Prüfungswesen neu gestalten Vorschläge sollen auf einem Workshop an der Universität diskutiert werden TITELTHEMA (ul) Die mit dem Bachelor und Master verbundene Modularisierung der Studiengänge bringt für die Prüfungsverwaltungen der Universität Osnabrück erhebliche Mehrbelastungen mit sich wurde die Prüfungsverwaltungssoftware HISPOS eingeführt, die eine erste Entlastung brachte. Auch müssen Studierende in Mehrfach-Studiengängen zur Anerkennung ihrer Leistungen bis zu vier Prüfungsämter aufsuchen. Seit gut einem Jahr wird über eine Reorganisation des universitätsweiten Prüfungswesens nachgedacht. Am 10. März stand die»restrukturierung der Prüfungsverwaltung«erstmals zur Beratung auf der Tagesordnung des Senats. Universitätspräsident Prof. Dr.- Ing. Claus Rollinger machte zu Beginn der Sitzung deutlich, dass bislang kein Gremiumbeschluss vorliege, das Präsidium aber durchaus bestimmte Vorstellungen habe. Laut Senatsvorlage soll ein zentrales Prüfungsamt geschaffen werden, dem Koordinierungsaufgaben wie die einheitliche Klärung rechtlicher Fragen, die zentrale Archivierung der Prüfungsakten sowie die Widerspruchsbearbeitung und die Mitarbeiterführung obliegt. Analog zu den existierenden Fachbereichs-Prüfungsämtern werden nach den Vorstellungen des Präsidiums Bereichsprüfungsämter gebildet, die die fachbereichsnahe Verwaltung der Mono-Studiengänge übernehmen. Zudem sollte aus der bestehenden Servicestelle für Prüfungsadministration (SPrüf) ein Mehr-Fächer Prüfungsamt aufgebaut werden. Die inhaltliche Verantwortung bleibt in den Fächern und Fachbereichen, heißt es in der Vorlage für den Senat. Die Prüfungsverwaltung ist der Vizepräsidentin für Studium und Lehre unterstellt. Die fachliche Aufsicht könnte eine Gruppe von Studiendekanen übernehmen. Präsident Rollinger warb um eine konstruktive Mitarbeit in dem angestoßenen Prozess.»Wir sind auf der Suche nach einer langfristig tragfähigen Lösung, wie die Prozesse besser laufen können und brauchen dabei die Mitarbeit aller Beteiligten.«Er machte deutlich, dass an eine Einsparung von Personal nicht gedacht sei.»wir können allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusichern, dass wir alles tun werden, damit keiner von ihnen einen finanziellen Nachteil erleidet.«grundlage für die Reorganisation sind die Ergebnisse des Berichts»Prüwent Weiterentwick - lung des Prüfungswesens«, den das Zentrum für Informa tions - management und virtuelle Lehre (virtuos) im vergangenen Jahr erstellte (Internet: brueck.de/302.html). Als Problem - bereiche der derzeit 14 Prüfungs - verwaltungen werden dort unter anderem genannt: Verteilung des Personals, eingeschränkte Servicezeiten und unzureichenden Vertretungsregelungen. Auch gebe es zwischen den Fächern sehr unterschiedliche Verfahrensabläufe und Betreuungsrelationen.»Eine Neustrukturierung des Prüfungswesens«, so Vizepräsiden - tin Prof. Dr. Martina Blasberg- Kuhnke,»böte den Studierenden einen deutlich verbesserten Service, eine Professionalisierung und eine Verbesserung der Personalsituation.«Betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Prüfungsämter äußerten sich in einer dem Senat vorliegenden Stellungnahme kritisch gegenüber einer Reorganisation. Die Studierenden seien weitgehend mit der aktuellen Situation zufrieden, schätzten den persönlichen Kontakt und den Service. Die studentische Fachschafts-Koordinations- Kooperative fordert eher eine stärkere Standardisierung der Prozesse, befürchtet mit der Zentralisierung der Prüfungsämter eine»verstärkte Bürokratisierung«und plädiert für eine Aufstockung des Personals in den einzelnen bestehenden Prüfungsämtern. Auf Vorschlag mehrerer Senatoren aber auch des Personalrats soll nun zunächst ein Workshop aller Beteiligten stattfinden, bei dem im Detail die Vorschläge diskutiert werden. Anzeige SCHON MAL ETWAS VON UNS GEHÖRT? Nein? Aber gelesen! Neben der Uni-Zeitung gibt es noch eine Vielzahl weiterer Produkte, die wir für die Universität herstellen!

15 Universität Osnabrück unizeit Forschung Lehre Studium 15 Die Arbeitsprozesse verfeinern Die Abstimmung zwischen Fachbereichen und Personaldezernat wurde verbessert (os) Kommunikation ist wichtig. Wenn Kommunikationsprozesse verbessert werden, optimiert man damit zugleich auch Arbeitsabläufe und zwar für alle Beteiligten. Ein soeben abgeschlossenes Projekt sollte die Arbeitsprozesse zwischen den Fachbereichen und dem Personaldezernat verfeinern. Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Westflügel des Schlosses im Personaldezernat tätig. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem Stellenausschreibungen, Stellenbesetzungsverfahren, Personalauswahlverfahren, Personalplanung, insbesondere Personaleinstellungen und sonstige Personalangelegenheiten. Eine Reihe von Tätigkeiten also, die nur in enger Abstimmung mit den einzelnen Fachbereichen zu bewältigen sind. Und gerade bei diesen Abstimmungsprozessen setzte das neue Projekt an. Unter der Koordination des Unternehmens»binner ims«wurden zunächst in Workshops eine Reihe einzelner Arbeitsprozesse wie beispielsweise die Stellenfreigabe die Personaleinstellung von Hilfskräften und wissenschaftlichen Tarifbeschäftigten näher analysiert.»unser Ziel war es dabei, zu schauen, inwieweit sich dabei die einzelnen Arbeitsabläufe optimaler gestalten lassen«, erklärt Dr. Wilfried Hötker. Der Vizepräsident für Personal und Finanzen war es, der vor mehr als zwei Jahren den Startschuss für das umfassende Reorganisationsprojekt gab. So wurden in den folgenden Monaten nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befragt, sondern zugleich auch Dokumente analysiert und die einzelnen Schritte bei der Abwicklung bestimmter Aufgaben näher untersucht. Ziel verschiedener Arbeitsgruppen war es, erst einmal zu sehen, wie bestimmte Arbeitsprozesse in der Realität ablaufen und wo Verbesserungen möglich sind. Und tatsächlich zeigte die Analyse eine Reihe von Ansatzpunkten für neue Lösungen, die zum Teil bereits vom Dezernat in Abstimmung mit den Fachbereichen formuliert und umgesetzt wurden. Ein Beispiel für dieses doch recht theoretisch klingende Verfahren: die Darstellung der Stellen im esap-info. Hier soll eine um fassendere Information, und damit mehr Transparenz hergestellt werden, was unter anderem erreicht wird, indem Stellen für... und gute Lehre: die gelungene Zusammenarbeit zwischen Fachbereichen und Verwaltung. Unabdingbar für gute Forschung... Dritt- und Sondermittel mit mehr Informationen wie auch die Stellen für die Hilfskräfte im esap-info dargestellt werden. Regelmäßige Treffen zwischen Vertretern des Personaldezernats und den Fachbereichsverwaltungen sollen den begonnenen Dialog fortsetzen. Ein weiterer Punkt betrifft den Ausbau bereits vorhandener sowie die Ergänzung von weiteren Checklisten. Hier wurden bereits viele dieser Listen überarbeitet oder neu erstellt. Dies gilt aber nicht Fotos: Michael Münch nur für die Checklisten, die für die Fachbereiche von Bedeutung sind, sondern auch für das Personaldezernat selbst. Doch zeigt sich neben diesen inhaltlichen Verbesserungen auch etwas Grundsätzliches: Die Diskussion und der vermehrte Meinungsaustausch zwischen den Arbeitsebenen der Fachbereiche und der zentralen Verwaltung stellte einen wesentlichen Teil des Gelingens dieses Projektes dar. Insbesondere das mögliche offene Ansprechen von»schwachstellen«brachte das Projekt den entscheidenden Schritt voran. Positiv ist dabei insbesondere auch das Miteinander ins Gespräch kommen. All dieses bildet auch eine gute Basis für die künftige Zusammenarbeit. Insgesamt, so stellt die Projektleitung heraus, habe sich gezeigt, dass solche Prozessanalysen äußerst sinnvoll sind und auch zu effektiveren Verfahrensabläufen führen können. Das Verständnis untereinander wird durch die gemeinsamen Aktivitäten gefördert. Zu viel Bürokratie kann offen angesprochen und auf das Notwendigste zurückgeführt werden. Die Hochschulleitung wird überlegen, ob dieses als Pilot gesehene Projekt aufgrund der erzielten positiven Effekte auch anderweitig genutzt werden kann. TITELTHEMA

16 16 Studentenwerk aktuell unizeit Universität Osnabrück Kriminologisches trifft Kulinarisches Studentenwerk Osnabrück servierte seinen Gästen Rezepte aus Kriminalromanen (os) Die»Gebratenen Auberginen und Zucchinischeiben mit Joghurtdip«waren lange vor Schließung der Mensa vergriffen, auch beim»shoarma mit Zaziki«hatten späte Gäste das Nachsehen. Das besondere an diesen Gerichten: Die Köche der mehrfach preisgekrönten Mensa Schlossgarten in Osnabrück hatten die Rezepte Kriminalromanen des Münsteraner Oktober-Verlages entnommen, der in seiner Reihe»Mord und Nachschlag«anspruchsvolle Krimikost mit kulinarischen Genüssen kombiniert. Die Schriftsteller Franziska Steinhauer, Ben Faridi und Dieter Jandt waren eigens angereist, um gemeinsam mit dem Osnabrücker Kollegen Harald Keller im Rahmen der Krimiwoche»Mord(s)hunger«ihre Bücher zu präsentieren. Gebannt erwarteten die hartgesottenen und ausgekochten Autoren die (Geschmacks-)Urteile der Mensanutzer, die durchweg lobend ausfielen. Die vom Oktober Verlag und dem Studentenwerk Osnabrück gemeinsam konzipierte Veranstaltung kam bestens an. Nicht nur Krimifans suchten das Gespräch mit den Autoren und mit Verlagsleiter Roland Tauber. Dabei zeigten sich vielfältige Interessen: Leser mit eigenen literarischen Ambitionen, darunter Teilnehmer eines Krimiseminars, baten um Tipps bei der Verlagssuche, andere diskutierten über ihre private Krimilektüre, einige erkundigten sich nach Recherchemethoden oder auch nach den Schauplätzen, denn die Bücher spielen unter anderem in Schweden, Nordholland und auf den Azoren manchen Besuchern waren diese Gegenden bereits bekannt oder sie planten einen entsprechenden Urlaub und freuten sich über Reiseführer in spannender Romanform. Ein Gaststudent aus Asien war auf der Suche nach einem Krimi, der für Fremdsprachler leicht zu lesen ist. Viele Besucher ließen Foto: Michael Münch Schmackhaft und giftfrei sind die Gerichte, die in der Themenwoche»Mord(s)hunger«in der Mensa Schlossgarten serviert werden. Da sind sich Annelen Trost, Franziska Steinhauer, Harald Keller und Roland Tauber (von links) sicher. sich ihre Bücher signieren. Auch Prof. Dr. Martina Blasberg- Kuhnke, an der Osnabrücker Hochschule Vizepräsidentin für Forschung und Lehre, und Dr. Wilfried Hötker, Vizepräsident für Personal und Finanzen, machten Halt bei den Schreibtischtätern und ließen sich über deren kriminelles Treiben informieren. Ganz besonderen Spaß hatten die Köche der Mensa-Crew, die von einem Fotografen der überregionalen Studentenwerkszeitschrift»DSW Journal«für eine witzige Bildstrecke in mörderische Inszenierungen verwickelt worden waren: Ein Autor wurde für die Kamera zum Schein er - stochen, ein anderer erschlagen, ein dritter gewürgt ungewöhnliche Aktionen, die so manchen vorbeieilenden Studierenden oder Professor irritiert innehalten ließen. Und die natürlich keinesfalls nachgeahmt werden sollten. Zum Abschluss der Krimiwoche zogen die Veranstalter eine positive Bilanz. Annelen Trost berichtete als Leiterin der Hochschulgastronomie vom großen Interesse der Mensagäste. Die Autoren freuten sich über die Begegnungen mit ihrem Publikum, Verlagschef Roland Tauber über die gute Resonanz. Tauber bedankte sich zugleich für die herzliche Aufnahme durch das Mensapersonal und auch bei seinen Autoren, die trotz winter- lichen Wetters mehrstündige An - fahrten in Kauf genommen hatten. Die kriminelle Vereinigung aus Autoren, Verlag und Hochschulgastronomie wird in nächster Zukunft noch einige Kassiber tauschen nach der gelungenen Premiere fiel der Beschluss nicht schwer, baldmöglichst zu Wiederholungstätern zu werden. Im Land des Lächelns Mensen erhalten neues Gütesiegel (os) Lächelnde Gesichter sind in der Osnabrücker Hochschulgastronomie keine Seltenheit. Neu aber ist der Smiley, der von Mensen und Cafeterien ab sofort in Form eines Aushangs als Qualitätsmarke geführt werden darf. Vergeben wird diese Kennzeichnung vom Veterinärdienst für Landkreis und Stadt Osnabrück. Dieser Einrichtung obliegt die Kontrolle von lebensmittelverarbeitenden Betrieben. Sie sorgt dafür, dass die gesetzlichen Hygieneanforderungen eingehalten werden. Die sehr eingehenden Prüfungen erfolgen unangemeldet, nötigenfalls werden Sanktionen verhängt. Den Kunden und Gästen bleiben die Ergebnisse dieser Kontrollen für gewöhnlich verborgen. Eine Veröffentlichung ist im Gesetz nicht vorgesehen. Auf Antrag der geprüften Betriebe aber kann die Behörde ihren»smiley«vergeben. Das freundliche Symbol steht als Garant für eine überdurchschnittlich gute Hygienepraxis, für sorgfältigen Umgang mit Lebensmitteln und Einhaltung der Verbraucherschutzbestimmungen. Auch die Hochschulgastronomie des Studentenwerks Osnabrück ist berechtigt, diese Prüfmarke zu führen. Die im Hause geltenden hohen Standards werden auf diese Weise amtlich verbürgt, der»smiley«damit zugleich zum Zeichen für die Zufriedenheit der Gäste.

17 Universität Osnabrück unizeit Studentenwerk aktuell 17 Einmal Probesitzen im»whirlpool«ministerpräsident Christian Wulff war zu Gast im Studentenwerk Osnabrück (os) Eine Überraschung wartete auf den niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff, der sich bei seinem Besuch im Studentenwerk über die abgeschlossenen Umbauund Sanierungsmaßnahmen in der Mensa am Schlossgarten informierte. Das Foyer der Mensa, das er noch aus seiner Zeit als Student der Universität Osnabrück kennt, hat ein völlig neues Gewand erhalten. Und es ist in der Tat viel, wo - rüber sich der Politiker informieren konnte: Eine moderne Café- Lounge in frischen, peppigen Farbtönen und ein neuer lichtdurchfluteter Wintergarten bieten den Studierenden einen neuen Ort der Kommunikation, an dem sie auch die Zeit nutzen können, um sich auf die nächste Vorlesung vorzubereiten oder aktuelle Mails abzurufen. Die Plätze sind mit Steckdosen und Internetzugang ausgestattet. Darüber hinaus ist auch der Service ausgeweitet worden. Studierende können hier durch erweiterte Öffnungszeiten bis Uhr zwischen warmen Snacks, Kuchen, Kaffee-Spezialitäten und anderen Köstlichkeiten wählen. Besonders eilige Gäste können sich mit To-Go-Artikeln versorgen. Damit kommt das Studentenwerk auch den Anforderungen nach, die sich aus der Veränderung des Hochschulalltags ergeben. Bei einem Rundgang an der Seite von Studentenwerks- Geschäftsführerin Birgit Bornemann informierte sich der niedersächsische Ministerpräsident eingehend über die weiteren Neuerungen. Auch der Präsident der Universität Osnabrück, Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger, Vorsitzender des Verwaltungsrates des Studentenwerks, und Franz-Josef Hillebrandt, Vorsitzender des Verwaltungsausschusses, nahmen an der Begehung teil. In der Cafeteria wurden die neuen runden, schneckenförmigen Sitzgruppen erprobt, die von den Studierenden bereits liebevoll mit dem Spitznamen»Whirlpools«bedacht worden sind. Sie machen den Aufenthalt zum Vergnügen, waren sich alle einig. Durch leicht zugängliche Steckdosen wurde aber auch hier berücksichtigt, dass viele Studierende während ihres Aufenthaltes ihrer Arbeit nachgehen. Viele Erleichterungen für studierende Eltern Viele neue Erleichterungen und Angebote finden auch studentische Eltern. Neben der gestalterisch passenden»stillschnecke«baby.lounge mit angrenzendem Kinderparadies, gibt es jetzt auch sehr komfortabel ausgestattete Wickelräume mit liebevoll ausgewählten Details, wie Mobilés, kleinen Kindertoiletten und Kinderwaschbecken. Sie ergänzen das bisherige kinderfreundliche Konzept des Studentenwerks mit dem kostenlosen Kinderteller für Kinder bis zu 10 Jahren und den farbigen Kinderhochstühlen. Finanziert wurde das Projekt durch Eigenmittel des Studentenwerks und der Universität sowie weitere Euro aus dem Konjunkturpaket. Christian Wulff zeigte sich beeindruckt, dass die umfassenden Sanierungsarbeiten, die auch ein aktualisiertes Brandschutzkonzept umfassen, in so kurzer Zeit erfolgreich abgeschlossen werden konnten.»das entspricht genau der Zielsetzung des Konjunkturprogramms, mit dem wir unter anderem auch Baumaßnahmen zur Stärkung der studentischen Infrastruktur unterstützen und die Beschäftigung und den Wirtschaftsstandort Niedersachsen stabilisieren wollten.«birgit Bornemann bedankte sich bei dem Ministerpräsidenten:»Ohne diese zusätzliche Finanzspritze und die Unterstützung des Landes hätte der Umbau nicht bewerkstelligt werden können.«in ihrer Funktion als Sprecherin der niedersächsischen Studentenwerke betonte Birgit Bornemann, dass alle Studentenwerke in Niedersachsen mit den Modalitäten der Finanzhilfe des Landes, wie sie im Niedersächsischen Hochschulgesetz geregelt sind, sehr zufrieden sind. Sie bat jedoch den Ministerpräsidenten um Prüfung, ob es möglich sei. die Studentenwerke in die soziale Wohnraumförderung künftig einzubeziehen. So könnten zahlreiche notwendige Sanierungen von Studentenwohnanlagen in Niedersachsen leichter durchgeführt werden. Gerade ausländische Studierende und Studierende mit Behinderungen sowie junge studentische Familien seien auf günstigen Wohnraum angewiesen, der durch diese Unterstützung geschaffen bzw. erhalten werden könne. Bei dem anschließenden gemeinsamen Mittagessen konnte sich der Ministerpräsident von der Qualität der Mensa überzeugen, die erst Anfang 2009 von den Studierenden zur»bio-mensa des Jahres«gekürt und mit einem Goldenen Tablett ausgezeichnet worden war. Freuen sich über die neugestalteten Räume: Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger, Präsident der Universität Osnabrück, Birgit Bornemann, Geschäftsführerin des Studentenwerks Osnabrück, Ministerpräsident Christian Wulff sowie Franz-Josef Hillebrandt, Vorsitzender des Verwaltungsausschusses des Studentenwerks Osnabrück (von links). Foto: Michael Münch

18 18 Forschung Lehre Studium unizeit Universität Osnabrück Architektonische Akzentsetzung Sportzentrum wird in den kommenden Monaten baulich erweitert (ul) Das Sportzentrum der Universität wird baulich erweitert. Der Niedersächsische Wissenschaftsminister Lutz Stratmann gab Anfang Februar den Startschuss für die Aufstockung des eingeschossigen Gebäudes in der Jahnstraße. In die neuen Räumlichkeiten soll die Forschungsstelle Bewegung und Psychomotorik des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) einziehen, die bislang in Containern untergebracht ist.»wir möchten mit dieser baulichen Erweiterung ein sichtbares Zeichen für die dauerhafte Etablierung des nifbe in Niedersachsen setzen und diesem innovativ aufgestellten Institut auch zunehmend baulich ein eigenes Gesicht geben«, so der Wissenschaftsminister. Das Bauvolumen liegt bei knapp einer Million Euro, wovon gut Euro die Universität Osnabrück und knapp Euro vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) aus Prof. Dr. Wolfgang Lueken:»Ein Mann der ersten Stunde«Von Prof. Dr. Helmut Wieczorek nifbe-mitteln getragen werden. Rund 300 Quadratmeter Hauptnutzfläche für Büros und Besprechungsräume sind in dem Er - wei terungsbau geplant.»unser gemeinsames Ziel ist es, mittel- Die Universität trauert um Prof. Dr. Wolfgang Lueken. Der Biologe verstarb am 15. Dezember 2009 im Alter von 77 Jahren. Prof. Lueken war ein Mann der ersten Stunde, einer der Pioniere, der die Grundlagen der Biologie in Osnabrück ganz wesentlich mit gestaltet hat. Er wird uns als stets engagierter und hilfsbereiter Kollege in Erinnerung bleiben. Wolfgang Luekens wissenschaftliche Laufbahn begann in Hamburg. Hier promovierte er 1960 in den Fächern Zoologie, Botanik und Fischereibiologie und hatte seine erste wissenschaftliche Assistentenstelle am dortigen Zoologischen Institut inne. Es folgten Assistentenjahre an den Genetischen Instituten in Mainz und Gießen, wo er sich 1967 Prof. Dr. Wolfgang Lueken für die Fächer Genetik und Zoologie habilitierte. Im Jahre 1971 wurde er in Gießen zum Professor ernannt und folgte 1976 dem Ruf auf die ordentliche Professur für Zoophysiologie/Zellphysiologie in Osnabrück wurde er emeritiert. Sein wissenschaftliches Werk reicht von der Fortpflanzungsbiologie von Landasseln bis zu zellphysiologischen Fragen. In Osnabrück beschäftigte er sich vor allem mit der Bewegungsphysiologie des einzelligen Wimpertierchens Euplotes, Untersuchungen, die in den damaligen Sonderforschungsbereich der Deutschen Forschungsgemeinschaft»Membrangebundene Transportprozesse«eingebunden waren. Als Wolfgang Lueken 1976 den Ruf auf die Professur für Zoophysiologie annahm, war er der erste an die neue Universität berufene Biologe überhaupt in einem Fachbereich, der sich damals noch»dynamische Systeme«nannte und von Physikern und Mathematikern dominiert wurde. Weder gab es damals Entwicklungspläne für die Biologie noch irgendwelche Lehrpläne und Prüfungsordnungen. Ausgestattet mit einem Gespür für das jeweils politisch Machbare und einem»inneren Kompass«, der ihm unbeirrbar in allen Unwägbarkeiten dieser Pionierphase die Richtung anzeigte, trug Wolfgang Lueken wesentlich dazu bei, dass die Osnabrücker Biologie letztlich zu dem wurde, was sie heute ist: Eine wissenschaftliche Einrichtung, die sich hoher internationaler Reputation erfreut, die eine ausgewogene Fächerstruktur aufweist und deren Mitglieder ob Lehrende oder Studierende einen angenehmen Umgang miteinander pflegen. Der Autor ist Professor für Tierphysiologie an der Universität Osnabrück. Wissenschaftsminister Lutz Stratmann (l.) ließ sich die Pläne zur Erweiterung des Sportzentrum der Universität Osnabrück vom Leiter des Staatlichen Baumanagements Osnabrück-Emsland, Richard-Wilhelm Bitter, der nifbe-vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Renate Zimmer und Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger (r.) erläutern. in memoriam Foto: privat Foto: Elena Scholz/Pressestelle Universität Osnabrück fristig auch die übrigen Forschungsstellen des nifbe, die noch über die Stadt verstreut sind, an diesem Standort zu vereinen und so die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu stärken«, erklärte Stratmann. Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger wies auf den»zentralen gesellschaftlichen Stellenwert der frühkindlichen Bildung und Entwicklung hin, der sich in vielen Facetten am Universitätsstandort Osnabrück und seinem An-Institut nifbe widerspiegele«. Dazu trage auch die gerade erfolgte Besetzung der Professur und nifbe-forschungsstelle Elementarpädagogik mit Prof. Dr. Hilmar Hoffmann bei.»des Weiteren«, so ergänzte die nifbe-vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Renate Zimmer,»planen wir derzeit die Einrichtung eines Master-Studiengangs Elementarpädagogik, den es in Deutschland bislang noch nicht gibt.«auch soll in der Nachbarschaft des Sportzentrums eine nifbe-modell-kita entstehen. Die Aufstockung wird einen architektonischen Akzent setzen, aber dennoch städtebaulich harmonisch in den Gebäudebestand integriert, erläuterte der Leiter des Staatlichen Baumanagements Osnabrück-Emsland, Richard- Wilhelm Bitter. Die Baumaßnahme erfolgt während des laufenden Betriebs. Die Fertigstellung ist im November vorgesehen.

19 Universität Osnabrück unizeit Forschung Lehre Studium 19 Taxifahrer, Eichhörnchen und Bindungsstörungen Der Psychologe Dr. Markus Quirin erforscht Veränderungen bestimmter Hirnregionen Von Heinrich Schepers Was verbindet Eichhörnchen und englische Taxifahrer? Nicht viel an sich aber auch wiederum eine ganze Menge, zeigen doch Studien, dass sich sowohl bei den possierlichen Nagern als auch bei ortskundigen Chauffeuren die Größe des Hippocampus, eines speziellen Hirnareals, verändert, wenn sie ihr räumliches Gedächtnis trainieren. Bei Ratten, die großem Stress ausgesetzt wurden, verhält es sich umgekehrt: Aufgrund von Stress verringert sich die Anzahl von Nervenzellen in dieser Hirnregion. Ergo: Die Zelldichte im Hippocampus verändert sich durch psychische Einflüsse oder durch gezieltes Gedächtnistraining. Der Psychologe Dr. Markus Quirin griff diesen Ansatz auf und untersuchte den Zusammenhang zwischen neuronaler Zelldichte im Hippocampus und unterschiedlichen zwischenmenschlichen Bindungsmustern. Das Eichhörnchen rennt hektisch durch das Unterholz des Waldes. In seinem Maul hält es eine Nuss. Urplötzlich bleibt es stehen und fängt an zu graben. Die Nuss wird in das Loch geworfen und mit Erdreich bedeckt. Foto: Heinrich Schepers Dr. Markus Quirin Einige Wochen später, der Winter hat begonnen, kommt es wieder zu exakt der gleichen Stelle und gräbt die Nuss aus. Eichhörnchen sind ohne Zweifel bemerkenswerte Tiere mit einer erstaunlichen räumlichen Orientierung. Biologen fanden heraus, dass die Größe der Hirnregion des Hippocampus, die unter anderem für die räumliche Orientierung, aber auch für den Umgang mit Stress und den Gedächtnisabruf verantwortlich ist, während der Phase des Vorratanlegens zunimmt und sich somit saisonal verändert. Tatsächlich vergrößert sich der Hippocampus aber auch bei Menschen, wenn diese etwa ihr räumliches Vorstellungsvermögen trainieren, wie eine englische Studie bei Taxi fahrern nachweisen konnte. Die Größe des Hippocampus hängt also davon ab, wie stark er beansprucht wird. Die Wissenschaft ging einen Schritt weiter und betrachtete diese Hirnregion bei Ratten, die starkem Stress ausgesetzt waren. Es zeigte sich, dass die Hirnregion des Hippocampus durch die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol Zelltod erleidet. Die Zelldichte in der Folge nahm ab. Diesen Ansatz griff nun der Osnabrücker Psychologe Dr. Markus Quirin in einem neuen Forschungsprojekt auf. Quirin, 1974 im Saarland geboren, hatte zunächst ein Medizinstudium angestrebt. Der Wunsch, Psychologie zu studieren, wurde durch ein kritisches Lebensereignis nach dem Abitur geweckt:»damals hatte ich mich schon für einen Medizinstudiengang eingeschrieben. Ein bewegendes Erlebnis stärkte jedoch mein Bewusstsein dafür, dass die für mich wesentlichen Fragen der Menschheit auf einem anderen Gebiet zu stellen sind«, berichtet er. So entschied er sich für das Erforschen des bewussten Erlebens, dessen Gesetzmäßigkeiten und das damit verbundene Verhalten und konnte sein Studium in Saarbrücken erfolgreich abschließen. Im Anschluss promovierte er an der Universität Osnabrück. Quirin, dessen Forschungen in diesem Bereich seit 2007 durch den Postdoc-Award der Universität Osnabrück gefördert werden, untersuchte in den letzten Jahren gemeinsam mit Prof. Dr. Julius Kuhl und weiteren Kollegen den Zusammenhang zwischen Bindungsqualität, Stressanfälligkeit und der Zelldichte im Hippocampus bei Erwachsenen. Hierfür wurde bei 22 Studierenden zunächst der Bindungstyp diagnostiziert und dann mittels einer Kernspin - tomographie die Zelldichte im Hippocampus gemessen. Das Ergebnis war erstaunlich:»wir konnten zeigen, dass viele Personen, die ihren Partner sehr stark brauchen, um ihr Bedürfnis nach Sicherheit zu befriedigen, oder aber intime partnerschaftliche Beziehungen eher meiden, also sogenannte bindungsunsichere Personen, weniger Hirnzellen im Hippocampus haben.«der Hippocampus ist unter anderem für den Umgang mit Stress und Gedächtnisabruf zuständig. Denkbar ist laut Quirin, dass sich im Kindesalter bei unzureichender mütterlicher Zuwendung Veränderungen im Hippocampus ergeben, die bis ins Erwachsenenalter fortbestehen. Spezielle Bindungserfahrungen, also psychische Erlebnisse, ziehen demnach bleibende biologische Folgen im Gehirn nach sich.»interessant ist allerdings, dass es möglich sein kann, die biologischen Folgen der mangelhaften Zuwendung im Kindesalter rückgängig zu machen. Dies zeigt sich an den Beispielen des Eichhörnchens oder an der englischen Studie über die Taxifahrer, deren Zelldichte im Hippocampus bei entsprechendem Training des räumlichen Gedächtnisses zunimmt.«quirin möchte aber unbedingt darauf hinweisen, dass die Studien nicht falsch zu verstehen sind:»dass sich Zusammenhänge zwischen der erwachsenen Bindungsqualität und der Hippocampus-Zelldichte zeigen, bedeutet nicht, dass jede Person mit entsprechendem Bindungstypus eine geringe Zelldichte hat. Dies zeigt sich im Mittel und zu 70 Prozent sind noch andere Faktoren im Spiel, die die Hippocampus-Zelldichte bestimmen, unter anderen genetische Faktoren.«Die Wissenschaftler wurden zudem darauf aufmerksam, dass die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol bei Bindungsunsicheren verändert ist. Quirin:»Es stellte sich die Frage, ob diese Veränderung mit der Zelldichte im Hippocampus zu tun hat, denn dieser reguliert einerseits selbst die Cortisolausschüttung, zugleich kann dieser aber auch Schäden durch zu hohe Cortisolkonzentration erleiden.«der Autor war Praktikant in der Stabsstelle Kommunikation und Marketing. Foto: Heinrich Schepers

20 20 Uni intern unizeit Universität Osnabrück Beraten und helfen Die Uni unterstützt behinderte und chronisch kranke Studierende Neue Leitung der KHG info (os) Zu den gesetzlich verankerten Aufgaben der Hochschulen gehört die Mitwirkung an der sozialen Förderung der Studierenden unter Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse behinderter Studierender: Die Hochschulen haben dafür Sorge zu tragen, dass behinderte Studierende in ihrem Studium nicht benachteiligt werden und die Angebote der Hochschule möglichst ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen können. Diesem Auftrag folgend hat die Universität schon sehr lange das Amt einer oder eines Beauftragten für behinderte und chronisch kranke Studierende eine direkte Anlauf- und Beratungsstelle eingerichtet, die sich positiv weiterentwickelt hat. Zur Zeit hat Prof. Dr. Martin Jung dieses Amt inne. Im Ruhestand info (os) Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Ruhestand verabschiedet worden: Ingeborg Behr, Zentrum für Lehrerbildung Ursula Dorenbusch, Universitätsibliothek Hartmut Stolte, Zentrum für Infomationsmanagement und virtuelle Lehre Wolfgang Schöbel, Fachbereich Physik Prof. Dr. Martin Jung Foto: MEV Als präventives Instrument steht diese Beratungsstelle Betroffenen und Beteiligten zur Seite, wenn unter anderem darauf geachtet wird, dass in Prüfungsordnungen der für Behinderte und chronisch Kranke unabdingbare Nachteilsausgleich geregelt wird und behindertengerechtes Mobiliar angeschafft werden soll. Weiteres Augenmerk liegt darauf, dass behindertengerechte Zugänge zu und in Gebäuden geschaffen werden oder eine ausreichende Ausleuchtung wichtiger Wege zwischen Universitätsgebäuden und Behindertenparkplätzen erfolgt. Eine große Rolle spielt die Beratung im Vorfeld einer Studienentscheidung. Dabei werden die Anfragenden in der Regel an die Zentrale Studienberatung oder in die Fächer direkt weitervermittelt. Auf Wunsch beraten, betreuen und begleiten seit geraumer Zeit studentische Hilfskräfte Studienanfängerinnen und -anfänger mit schweren körperlichen Behinderungen in den ersten Wochen ihres Studiums. Die Seite informiert aktuell über Osnabrück hinausgehende Unterstützungsmöglichkeiten. Zudem bietet StudIP eine Plattform mit aktuellen Informationen, wie Hinweise auf Tagungen und neue Literatur oder veränderte Rechtslagen. Im StudiOS steht für be hinderte und chronisch kranke Studierende zum Entspannen ein nur für sie reservierter Ruheraum zur Verfügung. Doch nicht nur die Belange der Studierenden sondern auch jene der behinderten Beschäftigten stehen seit je her im Focus der Hochschulleitung. So besteht für die derzeit 60 schwerbehinderten und ihnen gleichgestellten Beschäftigten seit Anfang 2005 eine Integrationsvereinbarung zwischen der Hochschulleitung, der Schwerbehindertenvertretung und dem Personalrat. Sie beinhaltet ein ganzes Bündel an arbeitsplatz- und beschäftigungserhaltenden Maßnahmen. Die Schwerbehindertenvertretung, der Schwerbehindertenbeauftragte des Arbeitgebers und der Personalrat treffen sich regelmäßig im sogenannten Integrations - team. Dieses kümmert sich um generelle Aspekte der Integration schwerbehinderter Beschäftigter aber auch um individuelle Fragestellungen. Auf Anregung des Integrationsteams unterstützt die Hochschulleitung das Vorhaben, eine Dienstvereinbarung zum betrieblichen Eingliederungsmanagement zu etablieren und somit Möglichkeiten zu finden und zu nutzen, wie Arbeitsunfähigkeit überwunden und vorgebeugt und in letzter Konsequenz der Verlust des Arbeitsplatzes vermieden werden kann. (os) Die Pastoralreferentin Susanne Wübker hat die Leitung der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) in Osnabrück übernommen. Ihr zur Seite steht seit Anfang März die Diplom-Theologin Birgit Hosselmann, die bislang als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Erfurt tätig war. Wübker ist seit 2006 Hochschulseelsorgerin an der KHG. Die 40- Jährige stammt aus Hunteburg und ist Nachfolgerin von Dr. Martin Splett, der nach über sieben Jahren von der KHG zum Diözesancaritasverband in Osnabrück wechselte. Die 36-jährige Birgit Hosselmann kommt aus dem westfälischen Ahlen und war zuletzt mit dem Aufbau des Projektes»Wissenstransfer Theologie«in Erfurt beschäftigt. Zur Katholischen Hochschulgemeinde in Osnabrück gehören Studierende, Hochschulangehörige und andere Interessierte. Internet:

21 Universität Osnabrück unizeit Uni intern 21 Hull is calling Wie arbeitet eine britische Univerwaltung? Von Ellen Höckmann Vom 30. August bis zum 19. September letzten Jahres war ich an der University of Hull (East Yorkshire, England), um dort Erfahrungen in der Universitätsverwaltung im Bereich Informa - tionsmanagement im Rahmen eines Erasmus Staff Mobility Kurzaufenthalts zu sammeln. Anzeige Das europäische Erasmus-Programm fördert nicht nur Auslandsaufenthalte von Studenten, sondern mit dem Programmzweig Erasmus Staff Mobility auch Auslandsaufenthalte von Mitarbeitern von Universitäten. Für Mitarbeiter wie mich aus dem Bereich Informationsmanagement der Universität wird dadurch die gute Gelegenheit geboten, das Zusammenwachsen Europas im Hochschulbereich durch den Bologna-Prozess direkt mitzuerleben. Mit Unterstützung der hiesigen Erasmus-Koordinatorin Beate Teutloff aus dem Akademischen Auslandsamt und nach einer ersten Kontaktaufnahme ( s und Anrufe), hat die University of Hull dem Staff Mobility Aufenthalt von drei Wochen zugestimmt. Im Juli 2009 wurde daraufhin ein Work Plan mit der Gasthochschule abgestimmt, in dem die Themen für den Aufenthalt von beiden Seiten festgehalten wurden. Und noch im selben Semester, am 30. August 2009, begann die Reise. Mein Ziel vor Ort war es, Orga - nisationsstrukturen und -kulturen anderer Hochschulen kennenzulernen, Wissen und Know-how im Bereich Informations manage - ment zu sammeln, und von den Erfahrungen der britischen Kollegen zu lernen. Im Work Plan wurden dazu einige Projekte abgestimmt, in die ich näher hereinschauen konnte: Nutzung von digitalen Langzeitarchivierungsfunktionen im Rahmen der Prüfungsverwaltung, Customer Relationship Management etc. Ein kleines Highlight war sicher gleich zu Beginn der zweiten Woche meine Teilnahme an einer Mitarbeiterkonferenz, die für alle Mitarbeiter der Academic Services organisiert wurde. Die Academic Services hatten gerade einen etwa zweijährigen Reorganisationsprozess durchlaufen, und man wollte, dass sich die etwa 150 Mitarbeiter auch einmal außerhalb des täglichen Arbeitskontextes begegnen. Morgens am Konferenztag hielt unter anderem Professor John Lennon von der Glasgow Caledonian University einen sehr interessanten Vortrag zum Thema Kundenservice. Es war auch das in Yorkshire berühmte Hull Truck Theatre in die Fortbildung eingebunden und nachmittags gab es Teambuildingaktivitäten wie beispielsweise in zufällig zusammengewürfelten Mitarbeiterteams Gutterball (einer Art Eierlauf im Team) zu spielen. Der Aufenthalt in Hull war sehr spannend, um auch andere Bereiche meines Arbeitsgebiets kennenzulernen und eine sehr wichtige Erfahrung für mich. Ich konnte Osnabrücker Arbeitsweisen und Methoden in Hull einbringen und entsprechend viel aus Hull mitnehmen. Nebenbei erhält man als Teilnehmer einige sehr interessante Einblicke in die Kultur des Gastlandes. Kontakt zu meinen Gastgebern besteht auch heute noch dank Facebook. Und genauso wie für mich Hull interessant war, so gab es auch schon die ersten Mitarbeiter anderer europäischer Hochschulen, die sich für einen Aufenthalt in Osnabrück interessieren. Die Autorin ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im virtuos-geschäfts - bereich Informations management. Psychologie Heute Studentenabo + Beltz kompakt-ratgeber als Begrüßungsgeschenk fast 20% günstiger Jetzt abonnieren und Geschenk sichern! + 12 Hefte jährlich +JedenMonat 3Archivartikelkostenlos +Nur 57, (statt 70,80) PSYCHOLOGIE HEUTE Was uns bewegt. Beltz Medien-Service medienservice@beltz.de Telefon 06201/ Fax 06201/ Schnotz Pädagogische Psychologie Lernstrategien, moralische Erziehung, epistemische Neugier die Konzepte der Pädagogischen Psychologie sind ebenso vielfältig wie die Anwendungsbereiche des Fachgebiets. Dieser kompakte Einstieg ist praxisnah aufbereitet und ideal zur Prüfungsvorbereitung geeignet.

22 22 Namen Nachrichten unizeit Universität Osnabrück»Hier in Osnabrück können wir sehr viel bewegen«der Finanzwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Gaube befasst sich mit brisanten Themen (os) Viele seiner Forschungsthemen besitzen eine hohe gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Relevanz. So arbeitet Prof. Dr. Thomas Gaube über Steuergerechtigkeit, die Vorund Nachteile der Ökosteuer und ganz allgemein über die Auswirkungen staatlicher Eingriffe ins ökonomische Geschehen. Seit 2008 hat der 1964 in Bayern geborene Wissenschaftler die Professur für Finanzwissenschaft inne. Ruf erhalten aus Osnabrück: Prof. Dr. Andreas Pott, FB Kulturund Geowissenschaften, an die Universität Bamberg, Professur für Geographie I Kulturgeographie mit Schwerpunkten im Bereich der Sozial- und Bevölkerungsgeographie Prof.in Dr. Beate Ego, FB Erziehungs- und Kulturwissenschaften, an die Ruhr-Universität Bochum, Professur für Exegese und Theologie des Alten Testaments Prof. Dr. Alexander Bergs, FB Sprach- und Literaturwissenschaft, an die Westfälische Wilhelms- Universität Münster, Professur für Englische Sprachwissenschaft Ruf erhalten nach Osnabrück: PD Dr. Christoph Bühler, Max- Planck-Institut Rostock, an den FB Sozialwissenschaften, Professur für Methoden der empirischen Sozialforschung und Sozialstrukturanalyse PD Dr. Christian Dawidowski, Universität Siegen, an den FB Sprach- und Literaturwissenschaft, Professur für Didaktik des Deutschunterrichts mit dem Schwerpunkt Literaturdidaktik Wie lassen sich in einer Volkswirtschaft, Güter, Leistungen und Mittel effizient verteilen? Könnte man für eine solche Verteilungsaufgabe einen Schlüssel finden, der auch größtmögliche Gerechtigkeit gewährleistet? Antworten auf solche Fragen versucht die sogenannte Allokationstheorie zu finden, ebenfalls ein Forschungsgebiet mit welchem sich Gaube befasst hat.»dabei interessiert mich besonders die Frage, auf welche Weise gemeinschaftlich genutzte Güter, wie beispielsweise die Umweltqualität, bereit gestellt und finanziert werden sollten.«dass Gaube die Wissenschaft einmal zu seinem Beruf machen würde, war zu Beginn seines Volkswirtschaftsstudiums in Bonn noch nicht vorgezeichnet. Nach einem Wechsel an die Freie Universität Berlin, wo er drei Jahre später sein Diplom machte, folgte eine Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Mannheim. PD Dr. Christian Fischer, Universität Münster, an den FB Erziehungs- und Kulturwissenschaften, Professur für Pädagogik des Grundschulalters PD Dr. Karin Frank, UFZ-Leipzig, an den FB Mathematik/Informatik, Professur für Ökologische Modellierung (gemeinsames Berufungsverfahren mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung) Dr. Andreas Huth, UFZ-Leipzig, an den FB Mathemtik/Informatik, Professur für Ökologische Model - lierung (gemeinsames Berufungs - verfahren mit dem Helmholtz- Zentrum für Umweltforschung). Prof. Dr. Gunther Heidemann, Universität Stuttgart, an den FB Humanwissenschaften, Professur für Biologisch orientierte Computer Vision Ruf angenommen nach Osnabrück Prof. Dr. Jochen Gemmer, Universität Osnabrück, an den FB Physik, Professur für Theoretische Physik. PD Dr. Michael Droege, Universität Frankfurt a.m., an den FB Rechtswissenschaften, Professur für Öffentliches Recht Hier befasste er sich mit Fragen, die in seine Dissertation einflossen, wie dem Zusammenhang zwischen effizienter Besteuerung und der Struktur öffentlicher Ausgaben.»In dieser Zeit merkte ich, dass mir wissenschaftliches Arbeiten, sowohl das Forschen als auch die Lehre, große Freude machten«, erklärt der 45-Jährige. Kein Wunder also, dass er eine weitere wissenschaftliche Tätigkeit anstrebte. Er kehrte nach Bonn zurück, wo er bis 1999 in einem Sonderforschungsbereich der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) tätig war. Als Wissenschaftlicher Assistent blieb er weitere drei Jahre an der Universität, bevor er 2004 an das Max Planck-Institut zur Erforschung info Prof. Dr. Oliver Röndigs, Universität Osnabrück, an den FB Mathematik/Informatik, Professur für Topologie Dr. Stefan Kunis, Technische Universität Chemnitz, an den FB Mathematik/Informatik, Professur für Angewandte und Numerische Analysis PD Dr. Kai-Olaf Maiwald, Universität Magdeburg, an den FB Sozialwissenschaften, Professur für Mikrosoziologie und qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung Prof.in Dr. Gabriele Broll, Hochschule Vechta, an den FB Kulturund Geowissenschaften, Professur für Physische Geographie/Agrarökologie (Versetzung) Dr. Christine Dimroth, Max- Planck-Institut Nijmegen, an den FB Sprach- und Literaturwissenschaft, Professur für Angewandte Sprachwissenschaft des Deutschen. Ruf angenommen aus Osnabrück: Dr. Andreas Lechner, Institut für Geographie, FB Kultur- und Geowissenschaften,an die Universität Hannover, Naturwissenschaftliche Fakultät, Juniorprofessur für Gewässerökologie Prof. Dr. Thomas Gaube Foto: Elena Scholz von Gemeinschaftsgütern, Bonn, wechselte. Darauf folgte ein Aufenthalt als Vertragsprofessor an der Universität Wien, von wo aus er vor zwei Jahren nach Osnabrück kam. Dabei haben sich durch den geographischen Wechsel seine Forschungsinteressen nur wenig verändert. Im Vordergrund steht weiterhin der Themenbereich Steuern. Ein Beispiel dafür: Steuern und Risikoverhalten.»Dabei geht es mir darum, herauszufinden, inwieweit die üblichen Kennzahlen zur Messung der Steuerlast verzerrt sind, weil das Risiko von Einkommensschwankungen nicht ausreichend berücksichtigt wurde.«ein weiterer Schwerpunkt der Forschungstätigkeit bildet die privatwirtschaftliche Finanzierung von Gemeinschaftsgütern, die in Form von Spenden und Stiftungen zunehmend an Gewicht gewinnt. Auch wenn der Osnabrücker Fachbereich Wirtschaftswissenschaften in Hinblick auf Größe und Ausstattung nicht mit der entsprechenden Einrichtung der Universität Wien verglichen werden kann, sieht Prof. Gaube hier vor allem große Entwicklungschancen. Und was ihn besonders erfreut, ist das enge kollegiale Verhältnis der Wissenschaftler untereinander:»man merkt recht schnell, dass wir in Osnabrück gerade auch nach dem Generationswechsel sehr viel bewegen können.«

23 Universität Osnabrück unizeit Uni-Spiegel 23 Mit einem Lächeln Die Osnabrücker Studentin Kerstin Freking schaffte es fast bis Oslo (os) Eigentlich, so meint sie mit einen beinahe wehmütigen Lächeln, sei es doch schade, dass man sich schon mit zwanzig auf eine berufliche Laufbahn festlegen müsse. Vor allem, wenn einen so viele unter - schied liche Dinge interes sie ren.»am liebsten würde ich eine Sache ein Jahr lang machen und dann wieder etwas ganz anderes«, sagt Kerstin Freking und schaut verschmitzt unter den blonden Fransen ihres Ponys hervor. Die Frisur übrigens, die ist neu, die Viertplatzierte von Stefan Raabs Eurovision-Song-Context- info Foto: NDR/ProSieben/Willi Weber Ruf abgelehnt aus Osnabrück: Kerstin Freking Prof. Dr. Alexander Bergs, FB Sprach- und Literaturwissenschaften, an die Universität Zürich, Professur für Historische Englische Sprachwissenschaft Prof. Dr. Thomas Staufenbiel, FB Humanwissenschaften, an die Universität Zürich, Professur für Psychologische Methodenlehre und Evaluation Prof. Dr. Oliver Dörr, FB Rechtswissenschaften, an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Professur für Öffentliches Recht und ein weiteres Fach, möglichst Völkerrecht Ruf abgelehnt nach Osnabrück: PD Dr. Stefanie Eifler, Universität Bielefeld, an den FB Sozialwissenschaften, Professur für Methoden der empirischen Sozialforschung und Sozialstrukturanalyse PD Dr. Katja Koch, Universität Göttingen, an den FB Erziehungs- und Kulturwissenschaften, Professur für Pädagogik des Grundschulalters Casting hat sie sich erst vor kurzem schneiden lassen:»damit mich nicht so viele erkennen«, sagt sie im Scherz. Und wie die 21-Jährige das so sagt, wirkt es ziemlich normal, fast so, als habe sie sich rasch eingewöhnt in ihrem neuen Bekanntheitsstatus. Dennoch ist sie auf dem Boden geblieben. Auch wenn sie davon spricht, wie sie Autogramme gibt, wirkt sie nicht allürenhaft. Was für ein Gegensatz zur zappelig-extravertiert wirkenden Castingsiegerin Lena. Diese 21- Jährige ruht offensichtlich in sich selbst. Wobei deshalb der Humor nicht auf der Strecke bleiben muss. So benennt sie als einen der Vorteile ihrer Teilnahme an der Raab-Show:»Nun wissen wenigstens viele, wie mein Name richtig geschrieben wird.«immerhin. Doch mal im Ernst, was hat sich verändert? Kerstin Freking schaut eine Weile auf den Becher mit dem Milchkaffee vor ihr auf dem Tisch, dann wieder hoch. Sie grinst.»eigentlich eine ganze Menge«, sagt sie und fügt nach einer kurzen Denkpause hinzu:»wenn ich eine Zeitmaschine hätte, dann würde ich absolut alles genau so machen.«also wieder vorsingen und dann zwei Monate auf den Anruf warten um sich dann stolz zu fühlen als einer der zwanzig Erwählten. Sich wieder für Lieder entscheiden, die vor allem durch ihre Art der kristallklaren Intonation einprägsam wirken. Und wieder nett, bescheiden, aber zugleich selbstbestimmt auftreten. Die blonde Germanistik- und Kunststudentin weiß eigentlich genau was sie will vor allem ihr Leben ausleben. Drei Säulen benennt sie, die für sie dieses Leben tragen:»kunst, Sprachen und Musik.«Wobei die Musik vom Stellenwert her im Moment vieles überragt. Und selbst wenn es nun, nach Abschluss der Show, ein wenig ruhiger um die gebürtige Neuenkirchen-Vördenerin geworden ist mit dem Singen auf Bühnen soll es nicht vorbei sein. Wobei Kerstin Freking auf der anderen Seite wiederum so realistisch ist, dass sie ahnt, wie kurzlebig solcher Ruhm mitunter ist:»in ein paar Wochen wissen viele nur noch, dass da doch jemand aus der Region mitgemacht hat, das ist mir schon klar.«es ist vermutlich diese Mischung aus Realismus einerseits gepaart mit studentischer Sorglosigkeit (ihr Fahrrad abschließen vor der Mensa?»Nee, das klaut keiner mehr.«), die die junge Frau ausmacht. Jetzt erstmal müsse sie Scheine nachholen, wobei:»die meisten, die anstanden, habe ich schon geschafft.«in Osnabrück fühlt sie sich mittlerweile wohl.»alles ist überschaubar, man kennt die Studierenden und fühlt sich schnell heimisch.«auch wenn für den Master der Wechsel in eine größere Stadt angepeilt ist. Doch das habe noch Zeit. Apropos Zeit und Zeitmaschine: Auch wenn sie alles wieder so machen würde, eine einzige Ausnahme gibt ers doch: Sie würde nicht ein zweites Mal zu einer Casting-Show gehen.»wer einmal dabei war und so weit gekommen ist, und daraus dann nichts zu machen weiß, der wird es auch beim nächsten Mal nicht wissen.«sagt sie und lächelt. Dass hier noch einiges an Plänen nicht offen gelegt werden soll, macht diese Antwort deutlich. Bleibt also abzuwarten, was als nächstes noch kommen könnte. Wie auch immer: Kerstin Freking, so scheint es, wird es mit einem Lächeln nehmen.

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