Ausbildungskatalog der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Forchheim

Transkript

1 Ausbildungskatalog der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Forchheim 2017

2 Inhaltsverzeichnis Vorwort KBR Oliver Flake und KBI Messingschlager Allgemeine Informationen Jahreskalender Modulare Truppausbildung (MTA-Basismodul) Truppführerausbildung Atemschutz - Grundlehrgang Atemschutz - Belastungsübungen Atemschutz - Ausbildung CSA Schaumtrainer Technische Hilfeleistung - Modul Technische Hilfeleistung - Modul Maschinisten Fahrsicherheitstraining Sondersignal-Fahrtrainer Motorsägenführer Absturzsicherung - Modul Seite 2

3 Vorwort KBR Oliver Flake und KBI Messingschlager Liebe Feuerwehrkameradinnen, liebe Feuerwehrkameraden, Mit dem zum zweiten Mal erscheinenden Lehrgangskatalog möchten wir auch für dieses Jahr ein zeitgemäßes Lehrgangsangebot vorlegen, inhaltlich sollen damit grundlegende Aufgaben und Qualifikationsbereiche der Freiwilligen Feuerwehren und Werkfeuerwehr des Landkreises Forchheim durch Ausbildung abdeckt werden. Die Kreisbrandinspektion des Landkreises Forchheim stellt den Ausbildungs- und Lehrgangskatalog auf der Homepage vom Kreisfeuerwehrverband Forchheim zur Verfügung. Erfreulich können wir mitteilen, dass für 2017 das Lehrgangsangebot mit den Themen CSA- Ausbildung, Absturzsicherung und Schaumausbildung erweitert werden konnte. Ein Grundlagenseminar für Gerätewarte, die bisher noch keinen Lehrgang an den staatlichen Feuerwehrschulen besuchen konnten, wollen wir in 2017 ebenfalls durchführen. Im Laufe des Jahres versuchen wir zusammen mit den Feuerwehren noch weitere Lehrgangskonzepte wie z.b. Führungsassistenz, Einsatztaktik ausarbeiten. Da sich sicherlich Erweiterungs- und Verbesserungsbedarf im Laufe der Ausbildungen ergeben wird, ist die Kreisbrandinspektion Ausbildung für Hinweise, Anregungen dankbar und für spezielle Weiterbildungswünsche oder eventuell auftretenden Problemen gern gesprächsbereit. Nach Bedarf können Schulungsveranstaltungen unabhängig vom vorliegenden Inhalt des Kataloges erforderlich werden. Auch in diesem Jahr versuchen wir, die Ausbildungsinspektion dies in Absprache mit unserem KBR nach Möglichkeit zu realisieren. An dieser Stelle möchten wir allen Kreisausbildern für ihre geleistete Arbeit in 2016 unseren persönlichen Dank aussprechen und für dieses Ausbildungsjahr wünschen wir allen Lehrgangsteilnehmern eine interessante und erfolgreiche Ausbildung. Noch fehlende Termine werden sobald diese vorliegen nachgefügt, wir bitten um euer Verständnis. Oliver Flake Kreisbrandrat Ernst Messingschlager Kreisbrandinspektor Seite 3

4 Allgemeine Informationen Die Feuerwehren erklären sich bereit, ihre Fahrzeuge und Gerätschaften, welche für die Ausbildung nötig sind, zur Verfügung zu stellen. Da es sich beim ersten Termin THL Modul 2 um einen Pilotlehrgang handelt, ist dieser nicht zu buchen. Zu den bisherigen Anmeldeformularen werden weitere Vordrucke für die neuen Lehrgänge zeitnah auf der Homepage vom KFV zur Verfügung gestellt. Dieser Lehrgangskatalog darf von den Feuerwehren des Landkreises Forchheim kopiert werden. Sollte außerhalb der Kreisbrandinspektion Landkreis Forchheim der Wunsch zum Kopieren bestehen, kann dies in Absprache mit der Ausbildungsinspektion erfolgen. Urheberangaben und -hinweise sind zu berücksichtigen und dürfen nicht entfernt werden. Nachdem sich auch Feuerwehrkameraden aus den Landkreisfeuerwehren bereit erklärt haben, in der Kreisausbildung mit tätig zu werden, möchten wir uns bei ihnen recht herzlich für ihre Mitarbeit, Einsatz und Ideen bedanken. Die Ausbildungsteams und die Kreisbrandinspektion freuen sich über weitere Kameradinnen und Kameraden, die uns durch ihre Mitarbeit bei den Ausbildungen unterstützen können. Ich hoffe für das Jahr 2017 auf eine rege Inanspruchnahme der angebotenen Lehrgänge und Ausbildungsveranstaltungen. Denn Feuerwehren wünschen wir eine interessante, erfolgreiche und unfallfreie Ausbildung. Bitte haben Sie Verständnis, dass noch nicht alle Lehrgangstermine zur Verfügung stehen. Fehlende Daten werden über die Internetseite des Kreisfeuerwehrverbandes Forchheim veröffentlicht. Die einzelnen Lehrgänge können ebenfalls über die genannte Internetseite eingesehen und gebucht werden. Die Freigabe des Lehrgangskataloges erfolgte durch unserem Kreisbrandrat Oliver Flake. Kersbach, den Oliver Flake Kreisbrandrat Seite 4

5 Lehrgangskatalog der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Forchheim Jahreskalender 2016 Der Jahreskalender soll zur Orientierung dienen und beinhaltet KEINE Lehrgangsdaten! Seite 5

6 Modulare Truppausbildung (MTA-Basismodul) Rechtsgrundlagen; Rechte und Pflichten; Zivil- und Katastrophenschutz; Brennen und Löschen; Fahrzeug- und Gerätekunde; Erste Hilfe; Physische und psychische Belastungen; persönliche und besondere Schutzausrüstung; Verhalten im Einsatz; Sichern gegen Absturz; Unfallverhütungsvorschriften; Sicherheitswachdienst; Löschgeräte, Schläuche und Armaturen; Rettungsgeräte; Gerätekunde THL; sonstige Geräte; Beleuchtungs-, Warn- und Fernmeldegeräte; Einweisung in den Sprechfunk; Rettung und lebensrettende Sofortmaßnahmen; Löschwasserversorgung; ABC - Gefahren; Löscheinsatz und THL Einsatz; Alternative Antriebstechniken; Verhalten bei Gefahr; Hygiene im Feuerwehreinsatz; Sprechfunkerausbildung Praktische und schriftliche Prüfung Der Ausbildungsteilnehmer soll lernen, grundlegende Tätigkeiten eines Truppmannes innerhalb einer Gruppe, Staffel und des Trupps ausüben zu können MTA Basismodul (min. 110 Std.) Theorie und Praxis an verschiedenen Standorte Bei Beginn: Mindestalter 15 Jahre Theorie: Schreibunterlagen Praxis: Kompletter Schutzanzug, bei Jugendlichen kompletter Jugendschutzanzug nach Richtlinie DJF Sind die jeweiligen verantwortlichen Kommandanten bzw. zuständigen Kreisbrandmeister LG-Nr.: Ort: Beginn: Ende: KBI/KBM Bezirk: nach Absprache bzw. eigenständiger Lehrgangsplanung! Seite 6

7 Truppführerausbildung Brandbekämpfung: taktisches Vorgehen im Brandeinsatz; Leitern im Brandeinsatz; Einsatz Rauchverschluss; Einsatz der Wärmebildkamera; Strahlrohre, Wasserwerfer; Dynamische Strahlrohrführung; Einsatz von Sonderlöschmitteln; Belüften, Entlüften, Überdrucklüften; verschiedene Einsatzübungen Technische Hilfeleistung: taktisches Vorgehen im THL Einsatz; Leitern in der technischen Hilfeleistung; Einsatz Hebekissensysteme; Einsatz Abstützsysteme; Einsatz Greifzüge und Seilwinden; Einsatz hydraulische Rettungsgeräte; verschiedene Einsatzübungen Praktische und schriftliche Prüfung Durch diese Ausbildung soll sich aus dem Truppmann, der weitgehend durch Weisung der Gruppenführer arbeitet, der selbständig und nach Auftrag arbeitende Truppführer entwickeln. Der Ausbildungsteilnehmer muss in der Lage sein, innerhalb einer Gruppe, Staffel fachlich richtig zu handeln und selbständig einen Trupp führen zu können. ca. 39 Stunden Theorie und Praxis (maximal 36 Teilnehmer) Mindestalter 17 Jahre Abgeschlossenes MTA-Basismodul oder bisherige abgeschlossene Truppmannausbildung Teil 1und Teil 2 Theorie: Schreibunterlagen Praxis: Kompletter Schutzanzug, bei Jugendlichen kompletter Jugendschutzanzug nach Richtlinie DJF Kreisbrandinspektor Ernst Messingschlager LG-Nr.: Ort: Beginn: Ende: KBI/KBM Bezirk: 37/2017 Feuerwehrgerätehaus Weilersbach /2017 Feuerwehrgerätehaus Gräfenberg Seite 7

8 Atemschutz - Grundlehrgang Bedeutung des Atemschutzes, Atmung, Sauerstoffmangel, Atemgifte, sonstige Schadstoffe, Einteilung und Funktion von Atemschutzgeräten, Handhabung von Atemschutzgeräten, Atemschutzeinsatz und Einsatzgrundsätze Übungen mit dem Atemschutzgerät, einsatzmäßige Handhabung von Atemschutzmaske und Filtergerät, einsatzmäßige Handhabung des Pressluftatmers, Umgang mit der Feuerwehrleine, Retten von Personen aus dem Gefahrenbereich, Notfalltraining, Such- und Rettungsverfahren, Gebrauch des Pressluftatmers unter erschwerten Bedingungen (2 Durchgänge durch die Atemschutzübungsanlage), Anforderungen an Atemschutz und Verantwortlichkeit Praktische und schriftliche Prüfung Der Lehrgangsteilnehmer soll sich durch den Einsatz von Atemschutzgeräten gegen Gefahren durch Atemgifte oder Sauerstoffmangel (ggf. durch andere chemische Stoffe), die ihm an Einsatzstellen drohen, schützen und sich entsprechend der Einsatzlage verhalten können. Grundlehrgang (24 Std.) Theorie und Praxis (maximal 18 Teilnehmer) Mindestalter 18 Jahre Abgeschlossenes MTA-Basismodul oder bisherige abgeschlossene Truppmannausbildung Teil 1 gültige Atemschutzuntersuchung nach G 26.3 Kompletter Schutzanzug mit Feuerwehr-Überjacke, Filter Bei Überdruckgeräte in der Feuerwehr pro Teilnehmer je ein Pressluftatmer mit Atemschutzmaske Kreisbrandmeister Thomas Windisch LG-Nr.: Ort: Beginn: Ende: Lehrgangsleiter: 133/2017 Atemschutzzentrum Ebermannstadt /2017 Atemschutzzentrum Ebermannstadt /2017 Atemschutzzentrum Ebermannstadt Seite 8

9 Atemschutz - Belastungsübungen Anlegen der persönlichen Schutzkleidung und des Atemschutzgerätes, Kurzprüfung des Atemschutzgerätes, Ableistung von mindestens 80 kj (bis zum 50. Lebensjahr) bzw. 60 kj (ab dem 50. Lebensjahr) Arbeitsleistung an Arbeitsmessgeräten, Begehung der Orientierungsstrecke im Übungsraum Ziel der Belastungsübung ist es körperliche Belastungen zu vollziehen damit der Atemschutzgeräteträger seine eigenen persönlichen Leistungsgrenzen erkennen kann. ca. 2 Stunden Praxis (maximal 32 Teilnehmer) abgeschlossener Lehrgang Atemschutzgeräteträger gültige Atemschutzuntersuchung nach G 26.3 Kompletter Schutzanzug mit Feuerwehr-Überjacke Kreisbrandmeister Thomas Windisch Die Einteilung der Lehrgangsplätze erfolgte in Absprache mit den Fachkreisbrandmeistern Atemschutz! Die Einteilung der Belastungsübungen kann unter folgenden Link abgerufen werden: belastungsuebungen.kfvforchheim.de LG-Nr.: Ort: Beginn: Ende: 2017 Atemschutzzentrum Ebermannstadt Seite 9

10 Atemschutz - Ausbildung CSA Aufbau der Schutzkleidung, Gefahr durch Permeation, Funktion, Handhabung, An-, u. Ablegen der Schutzkleidung, Gewöhnungsübung, Sprechfunk-betrieb, Physische u. Psychische Belastung im Schutzanzug, Notsituationen, Einsatzübungen im Bezug der motorischen Fähigkeiten unter CSA, Kennzeichnung von gefährlichen Stoffen u. Gütern, Begleit-, u. Frachtpapiere, Hilfsmittel zur Stoff-identifizierung, Ausrüstung und Einsatzoptionen WLF/ Ab-G, Absperrgrenzen, Einrichten eines Absperrbereiches, Aufbau, Lage, Betrieb einer Dekontaminationsstelle, Einsatzmöglichkeiten des Dekon - P Fahrzeuges, Errichten einer Notdekontaminationsstelle (Praxis) Befähigung zum Einsatz als Träger von Chemiekalienschutzanzügen Ca. 12 Stunden Theorie und Praxis (Teilnehmerzahl in Absprache mit dem Gefahrgut- KBM) Mindestalter 18 Jahre abgeschlossene MTA Ausbildung (Basismodul) bzw. bisherige abgeschlossene Truppmannausbildung Teil 1 gültige Atemschutzuntersuchung nach G 26.3 erfolgreich abgeschlossene Ausbildung Atemschutzgeräteträger Wird den Feuerwehren über das Einladungsschreiben mitgeteilt Kreisbrandmeister Thomas Windisch Die Zuteilung der Lehrgangsplätze erfolgt durch KBM Thomas Windisch aufgrund der Anzahl von vorhandenen Atemschutzgeräteträger in den jeweiligen KBI-Bezirken LG-Nr.: Ort: Beginn: Ende: Lehrgangsleiter: Termine werden noch bekannt gegeben! Seite 10

11 Schaumtrainer Grundregeln im Schaumeinsatz; Arten und Wirkung des Schaums; Eigenschaften und Anwendungsgebiete; UVV im Einsatz und Übung; Umweltschutzrichtlinien; Laborversuche; Praktisches Üben mit dem Schaumtrainer Richtiges Vorgehen und Wissen bei der Brandbekämpfung mit Schaum ca. 6 Stunden (ca. 2 Stunden Theorie und 4 Stunden Praxis) (Maximal 9 Teilnehmer) Mindestalter 18 Jahre Abgeschlossenes MTA-Basismodul oder bisherige abgeschlossene Truppmannausbildung Teil 1 Lehrgangskosten pro Gruppe (9 Personen): 225,00 Schulungsraum, Beamer, gerader oierflächenversiegelter Platz (asphaltierte Fläche), Wasser und Stromanschluss, Abstand zur Wohnbebauung (starke Rauchentwicklung) Schaumvorrat im Gerätehaus und auf dem Einsatzfahrzeug (Theorie): Schreibunterlagen (Praxis): Kompletter Schutzanzug mit Überjacke Kreisbrandinspektor Ernst Messingschlager LG-Nr.: Ort: Beginn: Ende: Lehrgangsleiter: 01/2017 Bei der jeweiligen Feuerwehr Schaumtrainer 02/2017 Bei der jeweiligen Feuerwehr Schaumtrainer 03/2017 Bei der jeweiligen Feuerwehr Schaumtrainer 04/2017 Bei der jeweiligen Feuerwehr Schaumtrainer 05/2017 Bei der jeweiligen Feuerwehr Schaumtrainer Seite 11

12 Technische Hilfeleistung - Modul 1 Theorie: Absicherung (gegen fließenden Verkehr), Brandschutz, Ausleuchten, Gefahren an der Einsatzstelle, Fahrzeugaufstellung (Ordnung des Raumes), 360 -Erkundung im Hinblick für den Rettungsdienst und für eine erste Rückmeldung an die Integrierte Leitstelle (ILS), PKW sichern/stabilisieren und Erstzugang schaffen, Alternative Antriebe (Erkennen, Gefahren, Vorgehen), groben Überblick vermitteln, Einsatzmöglichkeiten der Feuerwehren ohne THL erweitern, Patientenbetreuung und Erstversorgung Praxis: Absicherung, Fahrzeugaufstellung, 360 -Erkundung Vorgehensweise: Was sind wichtige Informationen für die ILS und/ oder nachrückende Kräfte, sichern/stabilisieren und Erstzugang schaffen Der Ausbildungsteilnehmer soll lernen, grundlegende Einsatzmöglichkeiten während eines THL- Einsatzes, im Trupp, Staffel oder innerhalb einer Gruppe ausüben zu können ca. 6 Stunden (ca. 2 Stunden Theorie und 4 Stunden Praxis) Mindestalter 18 Jahre Abgeschlossenes MTA-Basismodul oder bisherige abgeschlossene Truppmannausbildung Teil 1 Lehrgangskosten pro Gruppe (9 Personen): 225,00 Pro Termin sind maximal 2 Gruppen (18 Personen) möglich! Freitag (Theorie): Kleidung Zivil, Schreibunterlagen Samstag (Praxis): Kompletter Schutzanzug, Feuerwehrhelm mit Gesichtsschutz, jeweils eigenes Feuerwehrfahrzeug Kreisbrandinspektor Ernst Messingschlager LG-Nr.: Ort: Beginn: Ende: Ausbilder: 06/2017 Feuerwehrgerätehaus Gräfenberg THL Team 07/2017 Feuerwehrgerätehaus Gräfenberg THL Team 08/2017 Feuerwehrgerätehaus Gräfenberg THL Team 09/2017 Feuerwehrgerätehaus Gräfenberg THL Team Seite 12

13 Technische Hilfeleistung - Modul 2 Theorie: Fahrzeugtechnologie (Alternative Antriebe, Airbag- Screening usw.), Sichern und Stabilisieren, Ablauf Standardeinsatz THL VU P klemmt, Vorstellung Standard- Einsatz-Regel THL VU P klemmt, Gerätekunde Praxis: Grundtätigkeiten wie abstützen, immobilisieren, Glasmanagement usw., Arbeiten mit hydraulischen Rettungsgeräten, Arbeiten mit sonstigen technischen Geräten wie z.b. Säbelsäge, Hebekissen usw. Der Ausbildungsteilnehmer soll lernen, spezielle Einsatzmöglichkeiten und Techniken während eines THL- Einsatzes, im Trupp, Staffel oder innerhalb einer Gruppe ausüben zu können ca. 8 Stunden (ca. 2 Stunden Theorie und 6 Stunden Praxis) (maximal 18 Teilnehmer) Mindestalter 18 Jahre Abgeschlossenes MTA-Basismodul oder bisherige abgeschlossene Truppmannausbildung Teil 1 Lehrgangskosten pro Gruppe (9 Personen): 285,00 Theorie: Schreibunterlagen Praxis: Kompletter Schutzanzug, Feuerwehrhelm mit Gesichtsschutz, Feuerwehrfahrzeug Pro Lehrgang werden drei Schrott-PKW benötigt! Kreisbrandinspektor Ernst Messingschlager LG-Nr.: Ort: Beginn: Ende: Ausbilder: Pilot-LG Feuerwehrgerätehaus Egloffstein THL Team 01/ THL Team Seite 13

14 Maschinisten Aufgaben des Maschinisten, Rechte und Pflichten des Maschinisten, Fahrzeugkunde Löschfahrzeuge, Motorenkunde, Unfallverhütungsvorschriften, Straßenverkehrsrecht, Löschwasserentnahmestellen, Feuerlöschkreiselpumpen, Entlüftungseinrichtungen, sonstige motorbetriebene Geräte, Wasserförderung über lange Schlauchstrecken, Feuerwehr im Winter, Dienstvorschriften, Technischer Prüfdienst, Stromerzeuger, Bedienung von Fahrzeugpumpen, Bedienung Tragkraftspritzen, Funktion von Verbrennungsmotoren, Fahrzeugkontrolle nach Checkliste, Sicherheit Am Ende des Lehrgangs wird eine schriftliche Prüfung durchgeführt. Der Teilnehmer soll theoretisch und praktisch in den Grundlagen des Aufgabenfeldes eines Maschinisten in der Feuerwehr ausgebildet werden. Dazu zählen vorrangig die Bedienung von Feuerlöschkreisel-pumpen, Stromerzeugern und sonstigen motorbetriebenen Geräten verschiedenster Hersteller, sowie Grundlagen zum Führen von Feuerwehrfahrzeugen. Grundlehrgang (36 Std.) Theorie und Praxis (maximal 36 Teilnehmer) Mindestalter 18 Jahre Abgeschlossenes MTA-Basismodul oder bisherige abgeschlossene Truppmannausbildung Teil 1 Eine Fahrerlaubnis ist nicht zwingend erforderlich Lehrgangskosten 110,00 (für Verpflegung, Ausbildungsmaterial- u. Unterlagen) Theorie: Schreibunterlagen Praxis: Kompletter Schutzanzug, Fahrzeuge und Tragkraftspritzen in Absprache mit dem Ausbildungsleiter Kreisbrandinspektor Ernst Messingschlager LG-Nr.: Ort: Beginn: Ende: Lehrgangsleiter: 28/2016 Feuerwehrgerätehaus Ebermannstadt Ernst Neuner Seite 14

15 Fahrsicherheitstraining Fahren nach Schlüsselfeld in Zugstärke Theoretische Kenntnisse über die Fahrphysik und insbesondere praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten, um auch in schwierigen Verkehrssituationen während der Einsatzfahrt richtig reagieren zu können. Rückfahrt in den Landkreis Forchheim in Zugstärke Ziel des Fahrersicherheitstrainings ist es, den richtigen Umgang und die richtigen Reaktionen bei einer Fahrt mit einem Löschfahrzeug zu erlernen. ca. 6 Stunden im Fahrsicherheitszentrum von ADAC Mindestalter 18 Jahre gültiger Führerschein für das eigene Feuerwehr-Fahrzeug, Feuerwehrangehörige welche als Fahrer für Feuerwehreinsatzfahrzeuge eingesetzt werden, ab TSF- Einsatzfahrzeug Feuerwehrfahrzeug, kompletter Schutzanzug Kreisbrandinspektor Johannes Schmitt Die Terminzuteilung der Ausbildungsplätze erfolgt in Absprache mit den angemeldeten Feuerwehren LG-Nr.: Ort: Beginn: Ende: Lehrgangsleiter: 2017 ADAC Zentrum Schlüsselfeld Nach Absprache bzw. Einteilung Seite 15

16 Sondersignal - Fahrtrainer Fahren in unterschiedlichen Verkehrsräumen (Stadtverkehr, Landstraße, Bundesstraße, ggf. Autobahn), unvorhersehbares Verhalten von Verkehrsteilnehmern z.b. Fußgänger an Bushaltestellen, Überholmanöver und Vorbeifahren unter verschiedenen Sichtbedingungen Gassenbildung in unterschiedlichen Verkehrssituationen Annähern und Überqueren von Kreuzungen mit unterschiedlichen Vorfahrt-regelungen plötzliche Ereignisse und Gefahrenwahrnehmung Abschlussbesprechung Schulung in der Anwendung von Sonder- und Wegerechten Theoretisch sowie auf dem Simulator, um im Einsatzalltag Vermeidungsstrategien zu entwickeln und in Grenzsituationen handlungssicherer agieren und reagieren zu können. i.d.r. 3 Schulungstage mit 2 Trainingsdurchgängen 6 Teilnehmer pro Durchgang Theorie und Praxis (maximal 36 Teilnehmer) Mindestalter 18 Jahre gültiger Führerschein für das jeweilige Fahrzeug Abgeschlossenes MTA-Basismodul oder bisherige abgeschlossene Truppmannausbildung Teil 1 abgeschlossene Ausbildung Maschinist kompletter Schutzanzug Kreisbrandinspektor Ernst Messingschlager LG-Nr.: Ort: Beginn: Ende: Lehrgangsleiter: 2017 Feuerwehrgerätehaus Forchheim KBI Schmitt Seite 16

17 Motorsägenführer Anforderungen aus Unfallverhütungsvorschriften und Regeln der Unfallversicherungsträger, Gefahren und Belastungen, persönliche Schutzausrüstung (PSA), sicherer Umgang mit Motorsägen und Werkzeugen, Arbeitseinsatz unter Praxisbedingungen, Arbeiten am liegenden Holz, auch unter Spannung, Fällung von Schwachholz bis 20 cm Brusthöhendurchmesser (BHD) Modul A - Grundlagen der Motorsägenarbeit nach DGUV Information Der Teilnehmer soll grundlegende Kenntnisse in der Handhabung und die Sicherheitseinrichtungen der Motorsäge kennenlernen und in die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften eingewiesen werden. Weiter soll er die richtigen Arbeitsschritte am liegenden Holz, sowie Holzarbeiten und Fällung von Schwachholz erlernen und ausführen können. 16 Stunden (ca. 8 Stunden Theorie und 8 Stunden Praxis) Theorieabende am Dienstag und Donnerstag (Abend 19:00 Uhr), Samstags (8:30 Uhr) praktische Ausbildung im Wald (maximal 8 Teilnehmer) Der Teilnehmer muss persönlich und körperlich geeignet sein, Mindestalter 18 Jahre Der Lehrgang ist ausschließlich für den aktiven Feuerwehrdienst. Dieser Lehrgang kann nicht für private Zwecke verwendet werden! Lehrgangskosten 25,00 (für Verpflegung und Betriebsstoffkosten der Ausbildergerätschaften) Eigene Persönliche Schutzausrüstung für Waldarbeiten nach UVV Forsten DGUV Vorschrift 47, Motorsäge mit den jeweiligen Betriebsstoffen Kreisbrandinspektor Ernst Messingschlager Bei Eisglätte auf den Forststraßen muss die Ausbildung aus Sicherheitsgründen verschoben werden LG-Nr.: Ort: Beginn: Ende: Lehrgangsleiter: 02/2017 Feuerwehrgerätehaus Oesdorf Motorsägen Team 03/2017 Feuerwehrgerätehaus Oesdorf Motorsägen Team Die beiden Lehrgänge sind bereits ausgebucht! Seite 17

18 Absturzsicherung - Modul 1 Theorie: Absicherung gegen Absturz, Erkundung der Einsatzstelle (Gefahren), Ordnung des Raumes, taktische Abläufe im Bereich Halten bzw. Rückhalten, groben Überblick vermitteln, Einsatzmöglichkeiten der Feuerwehren ohne Absturzsicherung erweitern Praxis: Umsetzung der Theorie, Vorgehensweise beim Aufbau, Eigensicherung, Einsatzmöglichkeiten und deren Grenzen kennen lernen Der Ausbildungsteilnehmer soll lernen, grundlegende Einsatzmöglichkeiten der Absturzsicherung im Trupp, Staffel oder innerhalb einer Gruppe ausüben zu können. Ca. 6 Stunden ca. 2 Stunden Theorie und 4 Stunden Praxis (Max. 12 Teilnehmer möglich) Pilotlehrgang max. 9 Teilnehmer Mindestalter 18 Jahre abgeschlossenes Modul MTA Basismodul oder bisherige Truppmannausbildung Teil 1 Lehrgangskosten 25,00 pro Teilnehmer (sind für Ausbildungsmaterial und Ausbildergerätschaften) Freitag: Theorie Kleidung (zivil) Schreibunterlagen Samstag: Praxis kompletter Schutzanzug, Feuerwehrhelm, je Feuerwehr zwei Leinenbeutel Kreisbrandmeister Marc Maier LG-Nr.: Ort: Beginn: Ende: Lehrgangsleiter: PILOT Feuerwehrgerätehaus Gräfenberg Ausbilder AbStuSi 01/2017 Feuerwehrgerätehaus Gräfenberg Ausbilder AbStuSi 02/2017 Feuerwehrgerätehaus Gräfenberg Ausbilder AbStuSi Seite 18

19 Impressum Herausgeber: Kreisbrandinspektion-Ausbildung des Landkreises Forchheim Verteilung: Die Verteilung erfolgt ausschließlich in digitaler Form über die Internetseite des Kreisfeuerwehrverbandes Forchheim ( Alle verwendeten Grafiken und Bilder sind Eigentum der jeweiligen Urheber! Eine Vervielfältigung/Kopie ist für Feuerwehren im Landkreis Forchheim zulässig! Eine Veränderung durch Dritte ist unzulässig! Version 1.1 für das Kalenderjahr 2017