Gesundheit Berlin-Brandenburg

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1 Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung 17. Kongress Armut und Gesundheit Kriterien für wirksame Prävention Resultate der Ergebnissicherungsbögen Die Kriterien wurden aus den Resultaten der Ergebnissicherungsbögen des 17. Kongress Armut und Gesundheit Prävention wirkt gebildet. Die Kriterien sind absteigend nach Anzahl der Nennungen sortiert. Kriterium 1: Bedarfsgerechte Angebote Frage nach tatsächlichem Bedarf der Väter (Frühe Hilfen, WS 2: Väter in den Frühen Hilfen ) Gemeinsame Aktionen aus dem Alltag (Frühe Hilfen, WS 4: Eltern stärken Wie können Eltern nachhaltig erreicht werden? ) Individualität wahrnehmen und betonen (Frühe Hilfen, WS 4: Eltern stärken Wie können Eltern nachhaltig erreicht werden? ) Ansätze, die die Betroffenen-Perspektive einbeziehen (Frühe Hilfen, WS 6: Bedarfe und Herausforderungen durch familiäre Armut II ) Angebote, die jungen Müttern und Familien zur Seite stehen und Unterstützung zuhause bieten (Kinder und Jugendliche, WS 10: Unfallprävention bei kleinen Kindern aktuelle Erkenntnisse zur Epidemiologie, evidenzbasierten Maßnahmen und Schlussfolgerungen ) Ziel muss ein Ansatz sein, der die konkrete Lebenssituation berücksichtigt (Migrant/innen, WS 19: Prävention bei Migrant/innen: Strategien vom Konzept bis zur Durchführung ) Ungleichheit thematisieren, ohne zu diskriminieren (Gesundheitsförderung im Setting Kita und Schule, WS 68: Neue Wege in der Elternarbeit: Zugang zu Eltern in schwieriger sozialer Lage ) Integrierte Ansätze für Arbeitslose (Arbeitslose, WS 29: Gesundheitsförderung und Arbeitsförderung Integrierte Ansätze ) Langzeitarbeitslose sollten auch salutogenetische Begleitung erfahren (Weitere Handlungsfelder der Gesundheitsförderung Salutogenese, WS 79: Salutogenese Eine Meta- Theorie für die Prävention) STD-Beratung inkl. Streetwork, Ein- und Ausstiegsberatung, Begleitung von Frauen bei diversen Anliegen (Frauen/Männer, WS 32: Sexarbeit gesund und sicher? Perspektiven danach? )

2 Keine reine Fokussierung auf Heterosexualität und Geschlechtsverkehr (Frauen/Männer, WS 34: Sexuelle Selbstbestimmung und Migration im Spannungsfeld der Reproduktiven Gesundheit ) Prävention sollte basieren auf frühzeitigen Hilfen, Sensibilisierung der Akteure, Empowerment der Betroffenen, soziale Netzwerke (Frauen/Männer, WS 36: Präventionsstrategien bei Partnergewalt ) Beratung und Aufklärung von Menschen mit Lernbeeinträchtigungen im Kontext von Sexualität, Familienplanung und Schwangerschaft (Menschen mit Behinderung, WS 39: Offen für alle? Aber wie?! Projekt Eigenwillig : Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Gesundheitsförderung und Familienplanung gestalten") Eintauchen in die Zielgruppe (wissen, was bewegt) (Präventionsforschung, WS 57: Ernährungsbotschaften Wie wir essen sollen! ) Bedarfsorientierung Mobile Angebote zur Prävention Sportlotsen ermöglichen Zugang zu Vereinen Kriterium 2: Partizipation der Zielgruppe Ansätze, die Betroffenen-Perspektive einbeziehen (Frühe Hilfen, WS 6: Bedarfe und Herausforderungen durch familiäre Armut II ) Präventionsangebote partizipativ gestalten (Zielgruppe einbeziehen) (Kinder und Jugendliche, WS 9: Fachforum Ansätze und Präventionsstrategien zur Vorbeugung von Adipositas ) Förderung von sozialer Partizipation und Entscheidungsteilhabe für benachteiligte Ältere (Ältere Menschen, WS 22: Wirksame Gesundheitsförderung im Quartier: sozialraumorientiert, partizipativ und integrativ ) Einbeziehen der betroffenen Menschen (Ältere Menschen, WS 24: Internationale Perspektiven auf Ungleichheit im Alter ) Partizipation: Die Leute fragen, was sie brauchen (Ältere Menschen, WS 25: Mobilität als Voraussetzung für Teilhabe und Prävention ) Seite 2 von 8

3 Partizipative Zugänge schaffen (Präventionsforschung, WS 57: Ernährungsbotschaften Wie wir essen sollen! ) Die Beteiligten und Betroffenen von vorneherein in die Intervention mit einbeziehen > Partizipation auf verschiedenen Stufen (Präventionsforschung, WS 58: Partizipative Gesundheitsforschung I: Neue Entwicklungen in Deutschland und international ) Partizipative Ansätze (Weitere Handlungsfelder der Gesundheitsförderung HIV/AIDS, WS 77: Soziale Benachteiligung und HIV: empirische Grundlagen und aktuelle Präventionsansätze ) Befragung und Partizipation der Zielgruppe erhöht die Motivation zur Beteiligung (Migrant/innen, WS 18: Gesundheitsförderung und Prävention mit und für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund ) Hohe Partizipation im Betrieblichen Gesundheitsmanagement ermöglicht alle einzubeziehen und zu befähigen (Ressourcenstärkung) (Studium und Beruf, WS 83: Organisationale Achtsamkeit Ein Thema und Gewinn für das Setting Hochschule ) Integration / Partizipation / Ownership von HIV-Positiven bei: Prävention, Forschung, Entstigmatisierung, Aufklärung (siehe Prävention) (Weitere Handlungsfelder der Gesundheitsförderung HIV/AIDS, WS 76: Stigmatisierung als Barriere für erfolgreiche Prävention: Das Beispiel HIV ) Kriterium 3: Kompetenzen/Qualifizierung der Akteure Wertschätzende Grundhaltung seitens der Professionellen/Akzeptanz der realen, teils komplizierten Situation (Frühe Hilfen, WS 2: Väter in den Frühen Hilfen ) Wertschätzung der Eltern und Haltung der Akteure (Frühe Hilfen, WS 4: Eltern stärken Wie können Eltern nachhaltig erreicht werden? ) Leichte Sprache als Zugangsmöglichkeit nicht nur für Menschen mit Beeinträchtigungen (Menschen mit Behinderung, WS 39: Offen für alle? Aber wie?! Projekt Eigenwillig : Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Gesundheitsförderung und Familienplanung gestalten") Verständigung ist Grundlage von professionellem Handeln (Migrant/innen, WS 21: Qualitätssicherung und Qualifizierung von Sprach-, Integrationsmittler/innen und Multiplikator/innen Wege zur Professionalisierung ) Fort- und Weiterbildung der Beschäftigten (Kinder und Jugendliche, WS 11: Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen im Stadtteil nachhaltig gestalten ) Seite 3 von 8

4 Supervision und bessere Arbeitsbedingungen für Pflegepersonal (Ältere Menschen, WS 28: Selbstbestimmung und Lebensqualität am Lebensende? ) Fachkräfte zuerst sensibilisieren (Gesundheitsförderung im Setting Kita und Schule, WS 68: Neue Wege in der Elternarbeit: Zugang zu Eltern in schwieriger sozialer Lage ) Methodenvielfalt kennen und beachten (Frühe Hilfen, WS 5: Bedarfe und Herausforderungen durch familiäre Armut I ) Einsatz von Psychologen bei Drogenabhängigen (Weitere Handlungsfelder der Gesundheitsförderung HIV/AIDS, WS 75: Partnerschaftlich gegen AIDS global denken lokal handeln ) Kriterium 4: Rahmenbedingungen und Zielsetzung der Maßnahmen Klare und verbindliche Rahmenbedingungen Datenerhebung des Sozialraums (Kinder und Jugendliche, WS 11: Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen im Stadtteil nachhaltig gestalten ) Regionale Aktionspläne, Wissenstransfer (Globalisierung und Gesundheit, WS 49: Regional approaches to tackle the social determinants of health in Europe ) Keine Tabellen produzieren, aber Erkenntnisse Entwicklung nachhaltiger Ansätze im Gegensatz zu isolierten Programmen (Globalisierung und Gesundheit, WS 49: Regional approaches to tackle the social determinants of health in Europe ) Stärkung von vorhandenen Strukturen und Aufbau von Betreuungsprogrammen (Weitere Handlungsfelder der Gesundheitsförderung HIV/AIDS, WS 75: Partnerschaftlich gegen AIDS global denken lokal handeln ) Regionaler Ansatz bezirkliche Projekte (Gesundheitsberichterstattung Daten für Taten, WS 71: Daten für Taten Zukünftige Perspektiven bedarfsgerechter ärztlicher Versorgung ) Seite 4 von 8

5 Von der sektoralen zur populationsorientierten Versorgung -> der Querschnittsansatz im Versorgungssystem (Gesundheitsberichterstattung Daten für Taten, WS 71: Daten für Taten Zukünftige Perspektiven bedarfsgerechter ärztlicher Versorgung ) Rentabilität einer Maßnahme berechnen und aufzeigen, um Geldgeber zu überzeugen (Präventionsforschung, WS 56: Wie kann Prävention nachhaltig in der Praxis verankert werden? Erfahrungen aus dem BMBF-Förderschwerpunkt Präventionsforschung ) Kriterium 5: Vernetzung Vernetzung fördern: ein unterstützender Faktor scheint z.b. ein überparteilicher Konsens in der Kommune /Stadt zu sein, wie dies in Hamburg seit vielen Jahren der Fall ist. Das Thema muss Bedeutung haben. Vernetzung kann auch bedeuten Einsparen von Ressourcen (Gesundheitsförderung im Setting Stadtteil/Kommune, WS 62: Ist eine nachhaltige Zusammenarbeit aller kommunalen Akteure möglich? Bisherige Erfahrungen zum Partnerprozess Gesund aufwachsen für alle! ) Kommunale Koordinierungsstelle (Gesundheitsförderung im Setting Stadtteil/Kommune, WS 63: Quartiersentwicklung und Gesundheit: Wie gelingen eine qualitätsgesicherte Prävention und Gesundheitsförderung im Quartier? ) Ggf. verschiedene Leistungserbringer an einen Tisch bringen, um gemeinsam Handlungsdruck zu erzeugen (Präventionsforschung, WS 56: Wie kann Prävention nachhaltig in der Praxis verankert werden? Erfahrungen aus dem BMBF-Förderschwerpunkt Präventionsforschung ) Vernetzungspartner finden Vernetzung vor Ort und mit Kommune (Gesundheitsförderung im Setting Stadtteil/Kommune, WS 61 Evaluierung von Gesundheitsförderung und Involve state agencies, NGOs and get all actors together (Globalisierung und Gesundheit, WS 49: Regional approaches to tackle the social determinants of health in Europe ) Kooperation mit NGO s, Stadtverwaltung etc. (Ältere Menschen, WS 24: Internationale Perspektiven auf Ungleichheit im Alter ) Multidisziplinäre Kooperation Seite 5 von 8

6 Kriterium 6: Setting-Ansatz Schutzraum bieten (Frühe Hilfen, WS 4: Eltern stärken Wie können Eltern nachhaltig erreicht werden? ) Passgenaue, den strukturellen Besonderheiten entsprechende Angebote (Frühe Hilfen, WS 5: Bedarfe und Herausforderungen durch familiäre Armut I ) Strukturelle Prävention gegen sexuelle Gewalt in Institutionen (Kinder und Jugendliche, WS 12: Mädchen und Jungen vor sexueller Gewalt in Institutionen schützen ) Setting-Ansätze: Integrierendes Gesundheitsmanagement und gute gesunde Kita (Gesundheitsförderung im Setting Kita und Schule, WS 66: Gesundheitsförderliche Settingentwicklung Was kommt an? ) Kita als wichtiges Setting für die Erreichbarkeit nutzen (Gesundheitsförderung im Setting Kita und Schule, WS 68: Neue Wege in der Elternarbeit: Zugang zu Eltern in schwieriger sozialer Lage ) Kostenfreie/günstige Mobilitätsangebote (Ältere Menschen, WS 25: Mobilität als Voraussetzung für Teilhabe und Prävention ) Kriterium 7: Zugänge zur Zielgruppe schaffen Besuchsdienste (Ältere Menschen, WS 25: Mobilität als Voraussetzung für Teilhabe und Prävention ) Aufsuchende Arbeit (Wohnungslose, WS 38: Prävention und Gesundheitsförderung im Bereich der medizinischen Versorgung wohnungsloser Menschen ) Kooperation mit Bundesagentur für Arbeit; Kooperation zwischen Bundesagentur, Regionalverwaltung, Krankenkassen und ÖGD unter Mobilisierung der jeweils eingebrachten Potenziale Diskussion muss auf Entscheider-Ebene / Schwierigkeit: Auch erfolgreiche Modelle (AmigA) sind keine Selbstläufer im Transfer, lokale Rahmenbedingungen müssen berücksichtigt werden (z.b. Land-Stadt-Kontrast) (Arbeitslose, WS 31: Kommunale Strategien zur Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen ) Männliche Berater- und Helfersysteme (Frühe Hilfen, WS 2: Väter in den Frühen Hilfen ) Zugänge über Multiplikatoren in die Migranten-Community (Gesundheitsberichterstattung Daten für Taten, WS 71: Daten für Taten Zukünftige Perspektiven bedarfsgerechter ärztlicher Versorgung ) Seite 6 von 8

7 Kriterium 8: Niedrigschwelligkeit Angebote müssen sich für alle öffnen (Menschen mit Behinderung, WS 39: Offen für alle? Aber wie?! Projekt Eigenwillig : Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Gesundheitsförderung und Familienplanung gestalten") Testangebote (niederschwellig) (Weitere Handlungsfelder der Gesundheitsförderung HIV/AIDS, WS 77: Soziale Benachteiligung und HIV: empirische Grundlagen und aktuelle Präventionsansätze ) Barrierefreiheit und Niederschwelligkeit von Begegnungsangeboten (Ältere Menschen, WS 25: Mobilität als Voraussetzung für Teilhabe und Prävention ) Niederschwellige Ansätze (Wohnungslose, WS 38: Prävention und Gesundheitsförderung im Bereich der medizinischen Versorgung wohnungsloser Menschen ) Kriterium 9: Gesellschaftliche Rahmenbedingungen Einkommensumverteilung mit dem Ziel größerer Einkommensgleichheit als Primärprävention für gesundheitliche und soziale Probleme (Strategien der Gesundheitsförderung Gesundheitspolitik, WS 43: Gesundheitliche Primärprävention durch größere (Einkommens-)Gleichheit in der Gesellschaft: Die Arbeit des Equality Trust in Großbritannien und Umsetzungsmöglichkeiten in Deutschland ) Zeitarbeitsaufwertung durch Einführung einer speziellen Abgabe und höherer Mindestlöhne (Gesundheitsförderung im Setting Betriebliche Gesundheitsförderung, WS 69: Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung in prekären Beschäftigungsverhältnissen ) Es ist anzustreben, dass es keine sozial Benachteiligten mehr gibt. Und dies ist sowohl in Ägypten wie in Deutschland eine Forderung (Globalisierung und Gesundheit, WS 51: Gesundheit verlangt soziale Voraussetzungen Das gesellschaftliche Sein und das Recht auf Zugang zu Gesundheit ) Es wird davon ausgegangen, dass soziale Gerechtigkeit in einer Gesellschaft die beste Prävention ist (Globalisierung und Gesundheit, WS 51: Gesundheit verlangt soziale Voraussetzungen Das gesellschaftliche Sein und das Recht auf Zugang zu Gesundheit ) Seite 7 von 8

8 Kriterium 10: Empowerment der Zielgruppe Erziehungskompetenzen stärken (Kinder und Jugendliche, WS 9: Fachforum Ansätze und Präventionsstrategien zur Vorbeugung von Adipositas ) Empowerment als wichtiges Element (Migrant/innen, WS 19: Prävention bei Migrant/innen: Strategien vom Konzept bis zur Durchführung ) Lebenskompetenzprogramme in Schulen Akzeptanz war hoch (Gesundheitsförderung im Setting Kita und Schule, WS 66: Gesundheitsförderliche Settingentwicklung Was kommt an? Kriterium 11: Gender/Diversity Männer, die Sex mit Männern haben und besonders vulnerabel bezüglich HIV & STI sind (Weitere Handlungsfelder der Gesundheitsförderung HIV/AIDS, WS 77: Soziale Benachteiligung und HIV: empirische Grundlagen und aktuelle Präventionsansätze ) Pflegemigration Aufgaben der Politik im europäischen Kontext (Ältere Menschen, WS 22: Wirksame Gesundheitsförderung im Quartier: sozialraumorientiert, partizipativ und integrativ ) Diversity Management zur Bedarfserhebung (Präventionsforschung, WS 57: Ernährungsbotschaften Wie wir essen sollen! ) Kriterium 12: Öffentlichkeitsarbeit Eine möglichst breite Öffentlichkeitsarbeit um Ängste abzubauen (hier: HIV-Infizierten ein normales Leben ermöglichen) (Weitere Handlungsfelder der Gesundheitsförderung HIV/AIDS, WS 75: Partnerschaftlich gegen AIDS global denken lokal handeln ) Gutes Social-Marketing (kein Defizit-Ansatz; positives Erlebnis/Genuss von Essen; keine Stigmatisierung) (Präventionsforschung, WS 57: Ernährungsbotschaften Wie wir essen sollen! ) Seite 8 von 8

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