Krebs. Der blinde Passagier der Evolution. H.-J. Gebest Krebsinformationsdienst KID Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg KID

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Krebs. Der blinde Passagier der Evolution. H.-J. Gebest Krebsinformationsdienst KID Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg KID"

Transkript

1 Krebs Der blinde Passagier der Evolution H.-J. Gebest Krebsinformationsdienst Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg

2 Schlechte Nachrichten Über Menschen erkranken jährlich in Deutschland an Krebs Rund 5 Millionen Menschen leben derzeit mit der Diagnose Krebs Jeder Dritte von uns wird irgendwann mit der Diagnose Krebs konfrontiert werden

3 Krebsformen in Deutschland Robert Koch Institut / 2004

4 Gute Nachrichten Das Wissen über Krebs ist rasant angestiegen Schutz vor Krebs ist möglich und ratsam Früherkennung verbessert die Prognose Krebs wird zunehmend gezielter behandelbar

5 Krebs - Wortstamm vom Griechischen karkinos (seitwärts laufender Krebs) Venenzeichnung auf der Bauchdecke (Magenkrebs) Krebs > Malignom > Karziom > Cancer (engl) Abb. NEJM August 1999

6 Krebs ist bösartig - maligne ungebremstes Zellwachstum Infiltration und Zerstörung des umgebenden Gewebes Metastasierung, d.h. Absiedlung in andere Organe

7 Krebs ist... nicht eine Erkrankung (es gibt über 200 verschieden Krebsarten!) nicht seelische bedingt nicht ansteckend eine Erkrankung der Gene

8 Die Zelle Der Mensch besteht aus 100 Billionen Zellen Eine 1 mit 14 Nullen Programmierter Zelltod (Apoptose) Die Zellen stehen in einem Fließgleichgewicht Pro Minute entstehen etwa 300 Millionen Zellen Zellerneuerung

9 Zellteilung aus: B. Alberts, Molekulare Zellbiologie Alle Zellen entstehen durch Zellteilung Pro Menschenleben sind das Zellteilungen Eine 1 mit 16 Nullen Eine Zellteilung dauert ungefähr 24 Stunden Jede neue Zelle besitzt das gesamte Genom

10 Gene - Chromosomen - Genom Disketten mit 1,4 MB Gene befinden sich auf den Chromosomen Gene sind bestimmte Abschnitte der DNA Genprodukte sind Proteine (Eiweiße) Daten Gene (DNA) Diskette Chromosom Stapel Genom

11 Zellteilung aus: B. Alberts, Molekulare Zellbiologie Metaphase Anaphase

12 Feinbau eines Chromosoms Die menschliche DNA besteht aus circa 3 Milliarden Basenpaaren aus: LINDER: Biologie.Schroedel Verlag

13 Chromosomen eukaryonter Zellen Der Zellkern einer menschlichen Zelle hat einen ungefähren Durchmesser 5-8 µm und enthält ca. 2m DNA

14 Transskription und Translation 28% des Genoms kann in RNA transkribiert werden nur 5% hiervon aber in Proteine übersetzt (translatiert) Proteinkodierende Abschnitte (Exons) werden von nichtkodierenden Abschnitten (Introns) unterbrochen Spleißen > Herausschneiden von Introns

15 Capping und Spleißen Das primäre Transskript wird in mehreren Schritten modifiziert, bevor die reife mrna aus dem Zellkern ins Zytoplasma zur Proteinsynthese an den Ribosomen transportiert wird. aus: W. Hiddemann, Die Onkologie

16 Anzahl der Gene nicht entscheidend Fadenwurm C. elegans Gene ~ 1mm lang, Lebenszeit: 7 bis 10 Tage, Genom 1998 entschlüsselt 97% mit Affen identisch Mensch Gene* Reis Gene * Human Gene Project, Nature 21 October 2004

17 Wachstumsregulation von Zellen Zellen teilen sich in unserem Körper nicht einfach grundlos, sondern bei spezifischem Bedarf Beispiel: Nachproduktion von Erythrozyten O2-Partialdruck im Geweben (Nieren) Bildung des Hormons Erythropoeitin über Blutweg ins Knochenmark Nachschub von Erythrozyten wird angekurbelt

18 Zellzyklus Checkpoints

19 Zellzyklus Checkpoints aus: B. Alberts, Molekulare Zellbiologie Die Zellteilung ist äußerst streng geregelt Proto- Onkogene Tumor Suppressor- Gene

20 Mutation aus: W. Hiddemann, Die Onkologie

21 klonale Evolution S Mutation Selektion Mutation Selektion Mutation Selektion Mutation

22 Sequenzielle Mutationen aus: C. Wagner, Molekulare Onkologie ~ 10 Jahre Die sequenzielle Mutationen von Tumorgenen mündet in Entwicklung eines kolorektalen Karzinoms

23 Krebsentstehung Triebkraft ist das Prinzip der Evolution Mutation und Selektion Krebszellen entkommen der Zellzyklusregulation Störungen der zellulären Signalmechanismen Krebsentstehung ist ein mehrstufiger Prozess

24 Krebswachstum

25 Tumorgröße und Prognose 1 in situ ( 5 / 169 ) mm ( 28 / 354 ) mm ( 63 / 498 ) mm ( 91 / 461 ) mm ( 178 / 534 ) mm ( 149 / 295 ) 7 > 50 mm ( 115 / 152 ) am Beispiel Brustkrebs

26 Krebsprävalenz in Schweden Causes of increasing cancer prevalence in Sweden aus: The Lancet 1999; Vol 354

27 Krebs und Alter Beziehung zwischen Alter und Auftreten kolorektaler Karzinome Inzidenz-Rate pro Alter C. Wagener Die Krebsgefahr steigt mit zunehmenden Lebensalter Robert Koch - Institut

28 Krebs und Lebensstil aus: W. Hiddemann, Die Onkologie Krebs hat auch etwas mit unserem Lebensstil zu tun!

29 Neuerkrankungsraten Lungenkrebs Stadt-Land-Vergleich in Utha (USA) aus: W. Hiddemann, Die Onkologie

30 Krebs und Lebensstil aus: W. Hiddemann, Die Onkologie

31 Zu guter Letzt Sokrates v. Chr Ich weiß, dass ich nicht weiß.

32 Elf Regeln für Ihre Gesundheit Regel 1 Rauchen Sie nicht! Raucher sollten so schnell wie möglich aufhören. Wenn das nicht gelingen sollte, dann rauchen Sie wenigsten nicht in Anwesenheit von Nichtrauchern Regel 2 Vermeiden Sie Übergewicht! Regel 3 Bringen Sie sich einmal pro Tag kräftig in Bewegung European Codex Against Cancer, 3. Version (2003)

33 Elf Regeln für Ihre Gesundheit Regel 4 Essen Sie mehr und vielfältiger Gemüse und Obst mindestens fünf (5) Portionen pro Tag. Essen Sie weniger Produkte, die tierisches Fett enthalten. Regel 5 Wenn Sie Alkohol trinken, ob Bier Wein oder Spirituosen dann begrenzen Sie den Konsum: Männer sollten nicht mehr als zwei, Frauen nur ein Glas pro Tag trinken European Codex Against Cancer, 3. Version (2003)

34 Elf Regeln für Ihre Gesundheit Regel 6 Vermeiden Sie allzu intensive Sonnenbestrahlung. Besonders Kinder und Jugendliche sollten auf Sonnenschutz achten. Wer zu Sonnenbrand neigt, sollte zeit seines Lebens vorsichtig im Umgang mit der Sonne sein European Codex Against Cancer, 3. Version (2003)

35 Elf Regeln für Ihre Gesundheit Regel 7 Halten Sie genauestens die Vorschriften ein, durch die Sie vor einem Kontakt mit krebserregenden Stoffen geschützt werden sollen. Folgen Sie den Sicherheitsvorschriften zum Umgang mit Substanzen, die Krebs verursachen können Beachten Sie die Empfehlungen des Bundesamtes für Strahlenschutz European Codex Against Cancer, 3. Version (2003)

36 Elf Regeln für Ihre Gesundheit Regel 8 Frauen sollten die Früherkennungsuntersuchung auf Gebärmutterhalskrebs wahrnehmen Regel 9 Frauen ab 50 sollten am Mammographiescreening zur Früherkennung von Brustkrebs teilnehmen European Codex Against Cancer, 3. Version (2003)

37 Elf Regeln für Ihre Gesundheit Regel 10 Männer und Frauen sollten an Maßnahmen zur Früherkennung von Dickdarmkrebs teilnehmen Regel 11 Nehmen Sie an Programmen zur Hepatitis B-Impfung teil European Codex Against Cancer, 3. Version (2003)

38 rebs vorbeugen Nach dem Europäischen Kodex gegen Krebs 2003

Lehrerforum. des Deutschen Krebsforschungszentrums. 04. Mai 2007

Lehrerforum. des Deutschen Krebsforschungszentrums. 04. Mai 2007 Krebs und Evolution Lehrerforum des Deutschen Krebsforschungszentrums 04. Mai 2007 Hans-Joachim Gebest Krebsinformationsdienst Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg Krebs ein weltweites Thema Die

Mehr

Krebs - was ist das eigentlich?

Krebs - was ist das eigentlich? 19. März 2010 Krebs - was ist das eigentlich? Dr. Birgit, Dipl. Biologin Krebsinformationsdienst Deutsches Krebsforschungszentrum www.krebsinformationsdienst.de Schlechte Nachrichten Jährlich erkranken

Mehr

Die ketogene Diät und ihr möglicher Nutzen bei Krebserkrankungen

Die ketogene Diät und ihr möglicher Nutzen bei Krebserkrankungen Medizin Sven-David Müller Die ketogene Diät und ihr möglicher Nutzen bei Krebserkrankungen Kann eine fettreiche und kohlenhydratarme Ernährungsweise Krebspatienten wirklich helfen? Wissenschaftlicher Aufsatz

Mehr

Krebsforschung aktuell

Krebsforschung aktuell Krebsforschung aktuell Vortragsreihe im Rahmen der Freitagsvorträge des Heidelberger Life-Science Lab Deutsches Krebsforschungszentrum, Hörsaal Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Gäste des Deutschen

Mehr

Lebensstil-Umweltfaktoren-Gene: Vom Wesen der Epigenetik

Lebensstil-Umweltfaktoren-Gene: Vom Wesen der Epigenetik Lebensstil-Umweltfaktoren-Gene: Vom Wesen der Epigenetik Karl Heinimann, MD PhD Medizinische Genetik Universitätskinderspital beider Basel karl.heinimann@unibas.ch 14. Internationales Seminar DESO St.

Mehr

meist ab. Doch Krebszellen auch als bösartige oder Tumorzellen bekannt wuchern und führen zur Entwicklung einer noch größeren Zahl an Krebszellen.

meist ab. Doch Krebszellen auch als bösartige oder Tumorzellen bekannt wuchern und führen zur Entwicklung einer noch größeren Zahl an Krebszellen. meist ab. Doch Krebszellen auch als bösartige oder Tumorzellen bekannt wuchern und führen zur Entwicklung einer noch größeren Zahl an Krebszellen. Viele Krebs- und abnormale Zellen, aus denen das Krebsgewebe

Mehr

Personalisierte Medizin

Personalisierte Medizin Personalisierte Medizin Möglichkeiten und Grenzen Prof. Dr. Friedemann Horn Universität Leipzig, Institut für Klinische Immunologie, Molekulare Immunologie Fraunhofer Institut für Zelltherapie und Immunologie

Mehr

Tumorbiologie. Prof. Jens Pietzsch Abteilung Radiopharmazeutische Biologie Institut für Radiopharmazie. Lehrerfortbildung, 25.

Tumorbiologie. Prof. Jens Pietzsch Abteilung Radiopharmazeutische Biologie Institut für Radiopharmazie. Lehrerfortbildung, 25. Tumorbiologie Prof. Jens Pietzsch Abteilung Radiopharmazeutische Biologie Institut für Radiopharmazie Lehrerfortbildung, 25. Februar 2011 Kurzskript Ein paar Begriffe Kleiner Exkurs Tumorigenese Eigenschaften

Mehr

Genetische Beratung als Möglichkeit der Krebsprävention

Genetische Beratung als Möglichkeit der Krebsprävention Krebsprävention vom Wissen zum alltäglichen Handeln Genetische Beratung als Möglichkeit der Krebsprävention Dr. med. Dunja Niedrist PD Dr. med. Deborah Bartholdi FMH für medizinische Genetik Institut für

Mehr

Arbeit und Krebs Aus der Sicht der Medizin

Arbeit und Krebs Aus der Sicht der Medizin Arbeit und Krebs Aus der Sicht der Medizin Thomas Cerny, Präsident Krebsforschung Schweiz KFS Interessenskonflikte keine Inhalt 1. Krebs: was ist das? 2. Ursachen von Krebs 3. Krebs am Arbeitsplatz 4.

Mehr

Vorlesung Molekulare Humangenetik

Vorlesung Molekulare Humangenetik Vorlesung Molekulare Humangenetik WS 2013/2014 Dr. Shamsadin DNA-RNA-Protein Allgemeines Prüfungen o. Klausuren als indiv. Ergänzung 3LP benotet o. unbenotet Seminar Block 2LP Vorlesung Donnerstags 14-16

Mehr

Klausur zum Modul Molekularbiologie ILS, SS 2010 Freitag 6. August 10:00 Uhr

Klausur zum Modul Molekularbiologie ILS, SS 2010 Freitag 6. August 10:00 Uhr Klausur zum Modul Molekularbiologie ILS, SS 2010 Freitag 6. August 10:00 Uhr Name: Matrikel-Nr.: Code Nummer: Bitte geben Sie Ihre Matrikel-Nr. und Ihren Namen an. Die Code-Nummer erhalten Sie zu Beginn

Mehr

Von der DNA zum Eiweißmolekül Die Proteinbiosynthese. Ribosom

Von der DNA zum Eiweißmolekül Die Proteinbiosynthese. Ribosom Von der DNA zum Eiweißmolekül Die Proteinbiosynthese Ribosom Wiederholung: DNA-Replikation und Chromosomenkondensation / Mitose Jede Zelle macht von Teilung zu Teilung einen Zellzyklus durch, der aus einer

Mehr

Modul 3.4 Grundlagen der Tumorerkrankungen Sommersemester 2004 Vorlesung Einführung in die Onkologie Organisation der Module

Modul 3.4 Grundlagen der Tumorerkrankungen Sommersemester 2004 Vorlesung Einführung in die Onkologie Organisation der Module Modul 3.4 Grundlagen der Tumorerkrankungen Sommersemester 2004 Vorlesung 1 14.06.04 Einführung in die Onkologie Organisation der Module Klinische Onkologie Zweithäufigste Todesursache Tendenz steigend

Mehr

- Kolorektalkarzinom -

- Kolorektalkarzinom - - Kolorektalkarzinom - - Darmkrebs, Lokalisation - Dickdarmkrebs (kolorektales Karzinom) ICD 0 C18-20 Tumor im Dickdarm (Colon)=Kolonkarzinom Lokalisationsspezifische Häufigkeiten kolorektaler Tumore Tumor

Mehr

Genetische Aspekte von Krebserkrankung

Genetische Aspekte von Krebserkrankung Genetische Aspekte von Krebserkrankung Einleitung In der Medizin wird Krebs als ein bösartiger (maligner) Tumor beschrieben. Die bösartigen Tumore werden in zwei Bereichen unterteilt, in Karzinome, dort

Mehr

Klonierung von S2P Rolle der M19-Zellen. POL-Seminar der Biochemie II 13.02.2007 Sebastian Gabriel

Klonierung von S2P Rolle der M19-Zellen. POL-Seminar der Biochemie II 13.02.2007 Sebastian Gabriel Klonierung von S2P Rolle der M19-Zellen POL-Seminar der Biochemie II 13.02.2007 Sebastian Gabriel Inhalt 1. Was ist eine humane genomische DNA-Bank? 2. Unterschied zwischen cdna-bank und genomischer DNA-Bank?

Mehr

10 TIPPS. für eine gesunde Zukunft. - Sich und Anderen Gutes tun -

10 TIPPS. für eine gesunde Zukunft. - Sich und Anderen Gutes tun - 10 TIPPS für eine gesunde Zukunft - Sich und Anderen Gutes tun - Wir wünschen Ihnen, dass Sie gesund bleiben. Nicht alle gesundheitlichen Risiken können Sie vollkommen ausschalten, aber vieles können Sie

Mehr

Wie entsteht ein Tumor in der Brust? H.G. Meerpohl Frauenklinik St.Vincentius-Kliniken Karlsruhe

Wie entsteht ein Tumor in der Brust? H.G. Meerpohl Frauenklinik St.Vincentius-Kliniken Karlsruhe Wie entsteht ein Tumor in der Brust? H.G. Meerpohl Frauenklinik St.Vincentius-Kliniken Karlsruhe Brustkrebs - was ist das eigentlich? der menschliche Körper besteht aus ca. 30. Billionen Zellen Organe

Mehr

Aufbau der Nervenzelle. Zentrales Nervensystem

Aufbau der Nervenzelle. Zentrales Nervensystem Aufbau der Nervenzelle 2 A: Zellkörper (Soma): Stoffwechselzentrum B: Axon: Weiterleitung der elektrischen Signale C: Dendrit: Informationsaufnahme D: Hüllzellen: Isolation E: Schnürring: Unterbrechung

Mehr

Die DNA Replikation. Exakte Verdopplung des genetischen Materials. Musterstrang. Neuer Strang. Neuer Strang. Eltern-DNA-Doppelstrang.

Die DNA Replikation. Exakte Verdopplung des genetischen Materials. Musterstrang. Neuer Strang. Neuer Strang. Eltern-DNA-Doppelstrang. Die DNA Replikation Musterstrang Neuer Strang Eltern-DNA-Doppelstrang Neuer Strang Musterstrang Exakte Verdopplung des genetischen Materials Die Reaktion der DNA Polymerase 5`-Triphosphat Nächstes Desoxyribonucleosidtriphosphat

Mehr

Nachhaltige Präventionsprojekte im Kampf gegen den Krebs. Dr. med. Eva M. Kalbheim Deutsche Krebshilfe e.v.

Nachhaltige Präventionsprojekte im Kampf gegen den Krebs. Dr. med. Eva M. Kalbheim Deutsche Krebshilfe e.v. Nachhaltige Präventionsprojekte im Kampf gegen den Krebs Dr. med. Eva M. Kalbheim Deutsche Krebshilfe e.v. Heidelberg, 9. Dezember 2009 1 Krebs in Deutschland Jedes Jahr erkranken in Deutschland über 436.000

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Genetik & Vererbung. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Lernwerkstatt: Genetik & Vererbung. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: : Genetik & Vererbung Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Inhalt Vorwort Seite 4 Einleitung Seite

Mehr

Krebszelle und Metastasierung. Sind Krebszellen. unsterblich? Basiskurs Krebswissen 2016

Krebszelle und Metastasierung. Sind Krebszellen. unsterblich? Basiskurs Krebswissen 2016 Sind Krebszellen Basiskurs Krebswissen 2016 unsterblich? 1 Berger, Walter Univ. Berger, Klinik Institut Innere für Medizin Krebsforschung, I, Institut Medizinische für Krebsforschung Universität Wien Aufbau

Mehr

Antwort: 2.Uracil. Antwort: 2. durch Wasserstoffverbindungen. Adenin, Cystein und Guanin kommen alle in der RNA und DNA vor.

Antwort: 2.Uracil. Antwort: 2. durch Wasserstoffverbindungen. Adenin, Cystein und Guanin kommen alle in der RNA und DNA vor. Antwort: 2.Uracil Adenin, Cystein und Guanin kommen alle in der RNA und DNA vor. Thymin kommt nur in der DNA vor; Uracil nimmt seinen Platz in den RNA- Molekülen ein. Antwort: 2. durch Wasserstoffverbindungen

Mehr

Modul Biologische Grundlagen Kapitel I.2 Grundbegriffe der Genetik

Modul Biologische Grundlagen Kapitel I.2 Grundbegriffe der Genetik Frage Was sind Fachbegriffe zum Thema Grundbegriffe der Genetik? Antwort - Gene - Genotyp - Phänotyp - Genom - Dexoxyribonucleinsäure - Träger genetischer Information - Nukleotide - Basen - Peptid - Start-Codon

Mehr

Auswirkungen auf Erkrankungs- und Sterberaten bei Krebs?

Auswirkungen auf Erkrankungs- und Sterberaten bei Krebs? Was bringt Prävention? Auswirkungen auf Erkrankungs- und Sterberaten bei Krebs? Dr. med. Karin Huwiler Krebsliga Schweiz 1./2. September 2016 1./2. September 2016 Inhalt 1. Epidemiologie: Krebs in der

Mehr

3 Ergebnisse zur Prävalenz nach ICD-10

3 Ergebnisse zur Prävalenz nach ICD-10 ICD-C10 C00 C14 Ergebnisse zur 13 3 Ergebnisse zur nach ICD-10 3.1 Mundhöhle und Rachen Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Seit der tausendwende erkrankten jährlich etwa 2.800 und etwa 7.600 an bösartigen

Mehr

Eine wunderbare Reise durch die Laborwelten.

Eine wunderbare Reise durch die Laborwelten. Eine wunderbare Reise durch die Laborwelten. DNA-Chip-Technologie in der Molekularbiologie medi Zentrum für medizinische Bildung Biomedizinische Analytik Max-Daetwyler-Platz 2 3014 Bern Tel. 031 537 32

Mehr

Frauenkrebs Kommunikationsprojekt. Krebs und die genetische Verbindung

Frauenkrebs Kommunikationsprojekt. Krebs und die genetische Verbindung Frauenkrebs Kommunikationsprojekt Koordiniert durch das Europäische Institut für Frauengesundheit http://www.eurohealth.ie/cancom/ Krebs und die genetische Verbindung In Irland ist Brustkrebs eine der

Mehr

Neue Diagnostik für akute myeloische Leukämie

Neue Diagnostik für akute myeloische Leukämie Neue Diagnostik für akute myeloische Leukämie Neuherberg (9. März 2011) - Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München und der Ludwig-Maximilians-Universität München haben eine Methode entwickelt, mit

Mehr

Impfungen. Die HPV-Impfung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs

Impfungen. Die HPV-Impfung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs Impfungen Die HPV-Impfung Weitere Schutzimpfungen Die HPV-Impfung: Schutz vor Gebärmutterhalskrebs Durch die Krebsvorsorge ist es gelungen, die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs deutlich zu verringern.

Mehr

Das zentrale Dogma der Molekularbiologie:

Das zentrale Dogma der Molekularbiologie: Das zentrale Dogma der Molekularbiologie: DNA Transkription RNA Translation Protein 1 Begriffserklärungen GENOM: Ist die allgemeine Bezeichnung für die Gesamtheit aller Gene eines Organismus GEN: Ist ein

Mehr

Mutation ist nicht gleich Mutation

Mutation ist nicht gleich Mutation Arbeitsblatt 8: Mutation ist nicht gleich Mutation Mutationen können eine Zelle aus dem physiologischen Gleichgewicht bringen, weil sich dadurch beispielsweise die Menge oder Aktivität produzierter Proteine

Mehr

GABRIELA SCHWARZ. Diagnose. Darmkrebs. Das ist jetzt wichtig. Wie geht es weiter? Alle Chancen nutzen.

GABRIELA SCHWARZ. Diagnose. Darmkrebs. Das ist jetzt wichtig. Wie geht es weiter? Alle Chancen nutzen. GABRIELA SCHWARZ Diagnose Darmkrebs Das ist jetzt wichtig. Wie geht es weiter? Alle Chancen nutzen. 2 Inhalt 4 LIEBE LESERIN, LIEBER LESER 5 VORWORT 6 WAS SIE ÜBER DARMKREBS WISSEN MÜSSEN 8 Darmkrebs Zahlen

Mehr

Personalisierte Krebsmedizin

Personalisierte Krebsmedizin Personalisierte Krebsmedizin Oncology PERSONALISIERTE MEDIZIN IN DER KREBSTHERAPIE gesunde Zelle Zellkern mit intakter DNA intakte DNA Genveränderung/ -mutation Zellteilung Genetisch veränderte Tochterzellen

Mehr

Wenn Viren Krebs verursachen. Das Humane Papilloma Virus und die Entstehung von Mund und Rachenkrebs

Wenn Viren Krebs verursachen. Das Humane Papilloma Virus und die Entstehung von Mund und Rachenkrebs Wenn Viren Krebs verursachen Das Humane Papilloma Virus und die Entstehung von Mund und Rachenkrebs Prevo Check der Schnelltest zur Früherkennung von HPV16+ Mund und Rachenkrebs Dr. Ralf Hilfrich BWKrkhs

Mehr

Fakten zu Prostatakrebs

Fakten zu Prostatakrebs Fakten zu Prostatakrebs Jetzt informieren: www.deine-manndeckung.de Mit bis zu 67.000 Neuerkrankungen pro Jahr ist Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland. 1 Zudem ist er

Mehr

Tumorprävention Ernährung und Sport G. Lux

Tumorprävention Ernährung und Sport G. Lux Tumorprävention Ernährung und Sport G. Lux Alle 150 Sekunden stirbt in Deutschland ein Mensch an Krebs. Die Krebserkrankung liegt damit an zweiter Stelle der Todesursachen und schickt sich an, die Nummer

Mehr

Gebärmutterhalskrebs. Was Sie zur Vorsorge tun können!

Gebärmutterhalskrebs. Was Sie zur Vorsorge tun können! Gebärmutterhalskrebs verhüten Was Sie zur Vorsorge tun können! GEBÄRMUTTERHALSKREBS Die Zervix ist der Gebärmutterhals, also der untere Teil der Gebärmutter, der die Öffnung zur Scheide, den Muttermund,

Mehr

Gesundheitsorientierte Ernährung und Lebensmittelsicherheit aus Sicht eines Ernährungswissenschaftlers

Gesundheitsorientierte Ernährung und Lebensmittelsicherheit aus Sicht eines Ernährungswissenschaftlers BOLW Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft BÖLW-Fachkolloquium am 23.01.2004 Bio ist mehr Qualität ökologischer Lebensmittel Gesundheitsorientierte Ernährung und Lebensmittelsicherheit aus Sicht eines

Mehr

Expressionskontrolle in Eukaryonten

Expressionskontrolle in Eukaryonten Expressionskontrolle in Eukaryonten Warum muss Genexpression kontrolliert werden? 1. Gewebsspezifische Kontrolle - nicht jedes Genprodukt ist in allen Zellen erforderlich - manche Genprodukte werden ausschliesslich

Mehr

Gesundheit in Deutschland, 2006

Gesundheit in Deutschland, 2006 1.2.6 Krebs Zusammenfassung Krebsleiden sind nach den Herz-Kreislauf-Krankheiten die zweithäufigste Todesursache bei Frauen und Männern in Deutschland. Durch bösartige Tumoren gehen viele potenzielle Lebensjahre

Mehr

Neues aus Diagnostik und Therapie beim Lungenkrebs. Jürgen Wolf Centrum für Integrierte Onkologie Universitätsklinikum Köln

Neues aus Diagnostik und Therapie beim Lungenkrebs. Jürgen Wolf Centrum für Integrierte Onkologie Universitätsklinikum Köln Neues aus Diagnostik und Therapie beim Lungenkrebs Jürgen Wolf Centrum für Integrierte Onkologie Universitätsklinikum Köln Über was ich Ihnen heute berichten will: Lungenkrebs ist nicht gleich Lungenkrebs

Mehr

3 Ergebnisse nach ICD-10

3 Ergebnisse nach ICD-10 Krebs in 19 3 Ergebnisse nach ICD-10 3.1 Krebs gesamt Tabelle 3.1.1 Übersicht über die wichtigsten epidemiologischen Maßzahlen 2007 2008 Prognose für 2012 Neuerkrankungen 243.900 215. 246.700 223. 258.000

Mehr

1. Beschriften Sie in der Abbildung die verschiedenen Bereiche auf der DNA und beschreiben Sie ihre Funktion! nicht-codogener Strang.

1. Beschriften Sie in der Abbildung die verschiedenen Bereiche auf der DNA und beschreiben Sie ihre Funktion! nicht-codogener Strang. ARBEITSBLATT 1 Transkription 1. Beschriften Sie in der Abbildung die verschiedenen Bereiche auf der DNA und beschreiben Sie ihre Funktion! Bindungsstelle für RNA-Polymerase RNA-Polymerase nicht-codogener

Mehr

Krebsprävention im Betrieb

Krebsprävention im Betrieb Inhalt Krebsprävention im Betrieb Zahlen und Fakten zu Krebs während Erwerbstätigkeit Krebsrisiken im Betrieb / Möglichkeiten zur konkreten Prävention Ursula Zybach Bereichsleiterin Präventionsprogramme,

Mehr

Unterschied Tiere, Pflanzen, Bakterien u. Pilze und die Zellorganellen

Unterschied Tiere, Pflanzen, Bakterien u. Pilze und die Zellorganellen Unterschied Tiere, Pflanzen, Bakterien u. Pilze und die Zellorganellen Die Organellen der Zelle sind sozusagen die Organe die verschiedene Funktionen in der Zelle ausführen. Wir unterscheiden Tierische

Mehr

Pathologie und Prädiktion - neue Aspekte. Prof. Dr. med. C. Wickenhauser Institut für Pathologie

Pathologie und Prädiktion - neue Aspekte. Prof. Dr. med. C. Wickenhauser Institut für Pathologie Pathologie und Prädiktion - neue Aspekte Paradigmenwechsel in der Pathologie -Pathologe zentraler Lotse bei der individuellen Therapieentscheidung -Gewebeuntersuchung nicht nur aus diagnostischen sondern

Mehr

Autoimmun-Lymphoproliferatives Syndrom (ALPS)

Autoimmun-Lymphoproliferatives Syndrom (ALPS) CC CI C Centrum für Chronische Immundefizienz Autoimmun-Lymphoproliferatives Syndrom (ALPS) 1. ALPS - was ist das? 2. Wie häufig ist die Erkrankung? 3. Was sind die Ursachen der Erkrankung? 4. Ist es eine

Mehr

Empfehlungen der Krebsliga Schweiz

Empfehlungen der Krebsliga Schweiz Beachten Sie Eine oder wenige klinische Studien mit einem Wirkstoff oder Lebensmittel gewährleisten dessen Wirksamkeit bei bereits krebskranken Menschen nicht! Je nachdem, was für eine Erkrankung und Situation

Mehr

W a s ist Krebs? MÄRZ 2008 N 33 F O N D A T I O N L U X E M B O U R G E O I S E C O N T R E L E C A N C E R

W a s ist Krebs? MÄRZ 2008 N 33 F O N D A T I O N L U X E M B O U R G E O I S E C O N T R E L E C A N C E R W a s ist Krebs? MÄRZ 2008 N 33 F O N D A T I O N L U X E M B O U R G E O I S E C O N T R E L E C A N C E R Auf einen Blick Krebs hat viele Gesichter. Der Name ist ein Sammelbegriff für viele bösartige

Mehr

Zielgerichtete personalisierte Tumortherapie was gibt es Neues in der Onkologie

Zielgerichtete personalisierte Tumortherapie was gibt es Neues in der Onkologie Zielgerichtete personalisierte Tumortherapie was gibt es Neues in der Onkologie Prof. Dr. Wolfgang Herr Innere Medizin III Hämatologie und intern. Onkologie Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III

Mehr

Krebs - was kann ich tun?

Krebs - was kann ich tun? Krebs - was kann ich tun? von Dr. Ursula Vehling-Kaiser 1. Auflage Krebs - was kann ich tun? Vehling-Kaiser schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG W. Zuckschwerdt 2010 Verlag

Mehr

QIAGEN erwirbt Rechte an genetischen Biomarkern für Hirntumore, Lungen- und andere Krebsarten

QIAGEN erwirbt Rechte an genetischen Biomarkern für Hirntumore, Lungen- und andere Krebsarten QIAGEN erwirbt Rechte an genetischen Biomarkern für Hirntumore, Lungen- und andere Krebsarten Hilden (10. Januar 2012) - QIAGEN hat von zwei US-amerikanischen Biotechnologieunternehmen weltweit exklusive

Mehr

Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand!

Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand! Genetik I Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand 1. Beschriften Sie die Abbildung zu den Bakterien. 2. Nennen Sie Vorteile, die Bakterien wie Escherichia coli so wertvoll für die genetische Forschung

Mehr

Onkologie im Alter. Alter und Inzidenz von Krebserkrankungen

Onkologie im Alter. Alter und Inzidenz von Krebserkrankungen Onkologie im Alter Prof. Dr. Jürgen Krauter Medizinische Klinik III Hämatologie/Onkologie Klinikum Braunschweig Seite 1 Alter und Inzidenz von Krebserkrankungen RKI, Verbreitung von Krebserkrankungen in

Mehr

Für das Leben stark machen. Ihre Vorsorge, Prävention und finanzielle Soforthilfe bei Krebs.

Für das Leben stark machen. Ihre Vorsorge, Prävention und finanzielle Soforthilfe bei Krebs. Für das Leben stark machen Ihre Vorsorge, Prävention und finanzielle Soforthilfe bei Krebs. Inhaltsverzeichnis 1. Fakten über Krebs 2. Deutsche KrebsVersicherung 3. Kostenloser Premium-Service 4. In besten

Mehr

Nachsorge = Vorsorge

Nachsorge = Vorsorge Prof. Dr. Bernhard Wörmann DGHO - Leitlinien Berlin Hämatoonkologische Praxis Bremen Magdeburg, 29. August 2010 Aufgaben der Nachsorge Lokalrezidiv (örtlicher Rückfall) Fernmetastasen Nebenwirkungen der

Mehr

Vorsorge, Frühdiagnostik und moderne Krebsbehandlung - eine Standortbestimmung

Vorsorge, Frühdiagnostik und moderne Krebsbehandlung - eine Standortbestimmung Vorsorge, Frühdiagnostik und moderne Krebsbehandlung - eine Standortbestimmung 1 2 3 Erbliche Risikofaktoren Auch bei völliger Beschwerdefreiheit sollten vor allem die Menschen zur Darmkrebsfrüherkennung

Mehr

Neue Krebsmedikamente

Neue Krebsmedikamente Neue Krebsmedikamente In den letzten Jahren ist eine zweite Generation von Krebsmedikamenten entwickelt worden. Diese haben den Vorteil, dass sie ausschliesslich Krebszellen attackieren und die gesunden

Mehr

Molekulare Diagnostik in der Zytologie

Molekulare Diagnostik in der Zytologie Molekulare Diagnostik in der Zytologie Nicole Pawlaczyk Karsten Neumann Institut für Pathologie Pneumologische Onkologie Lungenkarzinom häufigste krebsbedingte Todesursache für beide Geschlechter dritthäufigste

Mehr

Früherkennung Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Früherkennung des Darmkrebs Christoph Schmidt Bonn

Früherkennung Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Früherkennung des Darmkrebs Christoph Schmidt Bonn Früherkennung Welche Maßnahmen sind sinnvoll? Früherkennung des Darmkrebs Christoph Schmidt Bonn Krebsneuerkrankungen in Deutschland 2006 Männer (200 018) Prostata Dickdarm, Mastdarm Lunge Harnblase Magen

Mehr

Was leistet die Darmkrebsprävention? Risikoadaptierte Vorsorge Wem nützt sie? D. Hartmann

Was leistet die Darmkrebsprävention? Risikoadaptierte Vorsorge Wem nützt sie? D. Hartmann Was leistet die Darmkrebsprävention? Risikoadaptierte Vorsorge Wem nützt sie? D. Hartmann Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH Sana Klinikum Lichtenberg Klinik für Innere Medizin I Fanningerstraße 32

Mehr

Hepar-SL. Der pflanzliche Spezialextrakt für eine rundum gute Verdauung

Hepar-SL. Der pflanzliche Spezialextrakt für eine rundum gute Verdauung Hepar-SL Der pflanzliche Spezialextrakt für eine rundum gute Verdauung Verdauung ein für den Menschen lebensnotwendiger Prozess. Unser Körper benötigt für seine vielfältigen Funktionen und Leistungen,

Mehr

KREBS - I MEHR WISSEN WENIGER ANGST FONDATION LUXEMBOURGEOISE CONTRE LE CANCER. März 2010 N 41

KREBS - I MEHR WISSEN WENIGER ANGST FONDATION LUXEMBOURGEOISE CONTRE LE CANCER. März 2010 N 41 KREBS - I MEHR WISSEN WENIGER ANGST März 2010 N 41 FONDATION LUXEMBOURGEOISE CONTRE LE CANCER Auch wenn es sicher viele Themen gibt, die schöner sind: Manchmal sind wir mit dem Thema KREBS in unserem Umfeld

Mehr

Unterschiede zwischen Prokaryoten und. Eukaryont. Unterschiede prokaryotische eukaryotische Zelle. Zellaufbau Prokaryoten. Zellaufbau Eukaryoten

Unterschiede zwischen Prokaryoten und. Eukaryont. Unterschiede prokaryotische eukaryotische Zelle. Zellaufbau Prokaryoten. Zellaufbau Eukaryoten Unterschiede zwischen Prokaryoten und Prokaryoten lassen sich in 2 Reiche unterteilen: Eubakterien und Archaebakterien werden in 4 Reiche unterteilt: Protozoen (Einzeller), Pilze, Pflanzen und Tiere Unterschiede

Mehr

TOPIC. Epigenetik. Prof. Dr. Max Mustermann Lehrstuhl/Institut

TOPIC. Epigenetik. Prof. Dr. Max Mustermann Lehrstuhl/Institut TOPIC Prof. Dr. Max Mustermann Lehrstuhl Dr. Max Mustermann für XYZ Referat Kommunikation & Marketing Verwaltung Epigenetik Prof. Dr. Max Mustermann Lehrstuhl/Institut Seminar: Gentechnik im Dialog Prof.

Mehr

Genetik - The Human Genome Project. Überblick über die Genetik. Die gesamte Erbinformation eines Menschen befindet sich in jedem Zellkern

Genetik - The Human Genome Project. Überblick über die Genetik. Die gesamte Erbinformation eines Menschen befindet sich in jedem Zellkern Genetik - The Human Genome Project Überblick über die Genetik Die gesamte Erbinformation eines Menschen befindet sich in jedem Zellkern seines Körpers. 1 2 Im Organismus müsssen nun ständig Enzyme u. a.

Mehr

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 9. Klasse. Biologie

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 9. Klasse. Biologie Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg 9. Klasse Biologie Es sind insgesamt 10 Karten für die 9. Klasse erarbeitet. davon : Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit Frage/Aufgabe,

Mehr

Biologie für Mediziner WS 2007/08

Biologie für Mediziner WS 2007/08 Biologie für Mediziner WS 2007/08 Teil Allgemeine Genetik, Prof. Dr. Uwe Homberg 1. Endozytose 2. Lysosomen 3. Zellkern, Chromosomen 4. Struktur und Funktion der DNA, Replikation 5. Zellzyklus und Zellteilung

Mehr

Zellzyklus, Replikation und Chromosomen

Zellzyklus, Replikation und Chromosomen Zellzyklus, Replikation und Chromosomen Wiederholung: Größenverhältnisse im DNA-Molekül 3 5 Das größte menschliche Chromosom enthält 247 Millionen Basenpaare Moleküllänge: 8.4 cm Die Länge des gesamten

Mehr

Bei Kindern stehen hauptsächlich die Leukämien im Vordergrund, bei Erwachsenen die Karzinome.

Bei Kindern stehen hauptsächlich die Leukämien im Vordergrund, bei Erwachsenen die Karzinome. Was unterscheidet Krebs bei Kindern von Krebs bei Erwachsenen Univ. Doz. Heinrich Kovar Wissenschaftlicher Direktor der St. Anna Kinderkrebsforschung Vortrag beim Public Forum Krebs verstehen Leben retten

Mehr

PD Dr. med. Christian Meisel Site Leader Oncology & Head Translational Medicine Roche Pharma Research and Early Development, Penzberg

PD Dr. med. Christian Meisel Site Leader Oncology & Head Translational Medicine Roche Pharma Research and Early Development, Penzberg Personalisierte Medizin - Status und Zukunft PD Dr. med. Christian Meisel Site Leader Oncology & Head Translational Medicine Roche Pharma Research and Early Development, Penzberg Personalisierte Medizin

Mehr

Der Krebs nach dem Krebs

Der Krebs nach dem Krebs Bundestagung 2010 der Frauenselbsthilfe nach Krebs 27.08.2010, 2010 Magdeburg Der Krebs nach dem Krebs Wie häufig ist die zweite Krebserkrankung? Prof. Dr. med. Institut für Krebsepidemiologie e.v. Universität

Mehr

Ratgeber "Ernährung bei Krebs" zum Download

Ratgeber Ernährung bei Krebs zum Download Krebs: Starker Gewichtsverlust verhindert Heilung Ratgeber "Ernährung bei Krebs" zum Download Heidelberg (6. August 2009) - Krebs-Patienten verlieren im Laufe der Erkrankung oftmals sehr viel an Gewicht.

Mehr

Krebs in der Schweiz: wichtige Zahlen

Krebs in der Schweiz: wichtige Zahlen Krebs in der Schweiz: wichtige Zahlen Stand: November 2016 Wie viele Menschen in der Schweiz erkranken jährlich an Krebs? Wie hoch ist die Sterblichkeit bei Prostatakrebs? Sind Männer häufiger von Lungenkrebs

Mehr

Krebs in der Schweiz: wichtige Zahlen

Krebs in der Schweiz: wichtige Zahlen Krebs in der Schweiz: wichtige Zahlen Stand: Oktober 2015 Wie viele Menschen in der Schweiz erkranken jährlich an Krebs? Wie hoch ist die Sterblichkeit bei Prostatakrebs? Sind Männer häufiger von Lungenkrebs

Mehr

Atomphysik NWA Klasse 9

Atomphysik NWA Klasse 9 Atomphysik NWA Klasse 9 Verwendung radioaktive Strahlung in Medizin und Alltag Eigenschaften radioaktiver Strahlung: 1. Sie kann viele Stoffe durchdringen! 2. Sie ist tödlich, da sie die DNA zerstört.

Mehr

Vom Gen zum Protein. Zusammenfassung Kapitel 17. Die Verbindung zwischen Gen und Protein. Gene spezifizieren Proteine

Vom Gen zum Protein. Zusammenfassung Kapitel 17. Die Verbindung zwischen Gen und Protein. Gene spezifizieren Proteine Zusammenfassung Kapitel 17 Vom Gen zum Protein Die Verbindung zwischen Gen und Protein Gene spezifizieren Proteine Zellen bauen organische Moleküle über Stoffwechselprozesse auf und ab. Diese Prozesse

Mehr

Krebs und Ernährung. Prof. Dr. oec. troph. Sabine Rohrmann, MPH

Krebs und Ernährung. Prof. Dr. oec. troph. Sabine Rohrmann, MPH Institut für Sozial- und Präventivmedizin Krebs und Ernährung Prof. Dr. oec. troph. Sabine Rohrmann, MPH Abt. Epidemiologie und Prävention von Krebs Institut für Sozial- und Präventivmedizin Universität

Mehr

Familienanamnese, Tumorlokalisation, Tumorabrenzung, Tumorgröße, TNM-Stadien

Familienanamnese, Tumorlokalisation, Tumorabrenzung, Tumorgröße, TNM-Stadien Prognosefaktoren beim Die Prognose dieser Studie untersucht die Dauer des rezidivfreien Intervalls und die Gesamtüberlebenszeit. Folgende Prognosefaktoren wurden berücksichtigt: 1.klinische Daten 2. histopathologischer

Mehr

Vorsorge und Vorbeugung an Leber, Magen und Darm

Vorsorge und Vorbeugung an Leber, Magen und Darm Vorsorge und an Leber, Magen und Darm Dr. med. R. Th. Kurz Gastro-Zentrum Hirslanden Klinik Aarau Fakten Medizin I 4100 Schweizerinnen und Schweizer erkranken pro Jahr an Darmkrebs, 1200 sterben daran

Mehr

Krebstherapie maßgeschneidert individualisiert & ganzheitlich

Krebstherapie maßgeschneidert individualisiert & ganzheitlich Krebstherapie maßgeschneidert individualisiert & ganzheitlich Günther Gastl UK für Innere Medizin V Hämatologie & Onkologie Medizinische Universität Innsbruck Die Heilkunst umfasst dreierlei: - die Erkrankung

Mehr

Basisinformation für Lehrpersonen

Basisinformation für Lehrpersonen Basisinformation für Lehrpersonen Was ist Krebs? Krebs ist ein Sammelbegriff für verschiedene Krankheiten mit gemeinsamen Merkmalen: Ursprünglich normale Zellen vermehren sich unkontrolliert sie werden

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Die klassische Genetik: T.H. Morgan und seine Experimente mit Drosophila melanogaster Das komplette Material finden Sie hier: Download

Mehr

Genetik Was ist ein Gen - Der Code des Lebens

Genetik Was ist ein Gen - Der Code des Lebens Genetik Was ist ein Gen - Der Code des Lebens A) Teilungsvorgänge 1. Körperzellen Unser Körper besteht aus ca 3 Billionen Zellen, die alle die gleiche Erbsubstanz haben. Nur wirken die Erbanlagen nicht

Mehr

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2014

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2014 Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2014 Fragen für die Übungsstunde 8 (14.07-18.07.) 1) Von der DNA-Sequenz zum Protein Sie können

Mehr

IWIllllllllllllllllll Biologie: Grundlagen und Zellbiologie. Lerntext, Aufgaben mit Lösungen, Glossar und Zusammenfassungen

IWIllllllllllllllllll Biologie: Grundlagen und Zellbiologie. Lerntext, Aufgaben mit Lösungen, Glossar und Zusammenfassungen Naturwissenschaften Biologie: Grundlagen und Zellbiologie Lerntext, Aufgaben mit Lösungen, Glossar und Zusammenfassungen Markus Bütikofer unter Mitarbeit von Zensi Hopf und Guido Rutz W^ ;;;^! ;»*'* '^'*..

Mehr

Gliederung der Unterrichtseinheit. Charakteristika benignen und malignen Wachstums Metastasierung

Gliederung der Unterrichtseinheit. Charakteristika benignen und malignen Wachstums Metastasierung Neoplasie Gliederung der Unterrichtseinheit Definitionen und Nomenklatur Charakteristika benignen und malignen Wachstums Metastasierung Theorien der Krebsentstehung Definition der Neoplasie Neoplasie:

Mehr

Verlauf der Blutzuckerkonzentration nach der Mahlzeit. Thinkstock /istockphoto. Konzentration. Thinkstock /istockphoto VORANSICHT.

Verlauf der Blutzuckerkonzentration nach der Mahlzeit. Thinkstock /istockphoto. Konzentration. Thinkstock /istockphoto VORANSICHT. S 6 Art der Mahlzeit Verlauf der Blutzuckerkonzentration nach der Mahlzeit Abbildung 1 Graph 1 Abbildung 2 Graph 2 Abbildung 3 www.colourbox.de Graph 3 Die verschiedenen Mahlzeiten lassen den Blutzuckerspiegel

Mehr

Biochemie Tutorium 9. RNA, Transkription

Biochemie Tutorium 9. RNA, Transkription Biochemie Tutorium 9 RNA, Transkription IMPP-Gegenstandskatalog 3 Genetik 3.1 Nukleinsäuren 3.1.1 Molekulare Struktur, Konformationen und Funktionen der Desoxyribonukleinsäure (DNA); Exon, Intron 3.1.2

Mehr

Ein Apfel am Tag erspart den Besuch beim Arzt

Ein Apfel am Tag erspart den Besuch beim Arzt Ein Apfel am Tag erspart den Besuch beim Arzt Dr. Stephan Barth Max Rubner-Institut, Karlsruhe 5. Oktober 13; Europom Hamburg Gesunde Ernährung ist Grundstein des Lebens Max Rubner-Institut Bundesforschungsinstitut

Mehr

Zwillingsstudie - DNA-Reparatur und Krebsentstehung

Zwillingsstudie - DNA-Reparatur und Krebsentstehung Zwillingsstudie - DNA-Reparatur und Krebsentstehung Willkommen auf der Informationsseite der Zwillingsstudie! Wir bedanken uns für Ihr Interesse und Ihre Bereitschaft, möglicherweise an dieser Zwillingsstudie

Mehr