Innenentwicklung Leben kehrt ins Ortszentrum zurück

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1 Innenentwicklung Leben kehrt ins Ortszentrum zurück Ministerialrat Dipl.-Ing. Leonhard Rill 20. Juni 2013 in Ingolstadt

2 Seite 2 Was sind die Ursachen für die Probleme in den Ortskernen? demographischer Wandel Strukturwandel in der Landwirtschaft gesellschaftlicher Wandel Wirtschaftlicher Wandel... Größte Abnahme -17,9 % Größte Zunahme +10,9 %

3 Seite 3 Bevölkerungsabnahme, veränderte Altersstruktur Leerstände und untergenutzte Gebäude (Wohngebäude, Ställe, Scheunen, ehemaliges Gewerbe), Baulücken Attraktivitätsverluste (verfallende Gebäude entwerten das Ortsbild) Wertverluste von Immobilien Funktionsverluste (Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, medizinische Versorgung, Arbeitsplätze,...) und damit hoher Mobilitätsaufwand Mangelnde Auslastung der Infrastruktur, Kostendruck

4 Seite 4 Auch weiterhin Ausweisung von Neubaugebieten... mit hohem Flächenverbrauch, Schwächung der Ortskerne, viel individueller Mobilität,...

5 Seite 5 Das Ziel: Attraktive Ortskerne mit hoher Lebensqualität Ortskerne als attraktive Wohnstandorte Gebäude werden genutzt, guter baulicher Zustand Hohe Aufenthaltsqualität in öffentlichen Räumen kurze Wege (barrierefrei) Flächensparen verschiedene Funktionen werden erfüllt, z. B. Versorgung mit Waren und Dienstleistungen, Gemeinschaftsräume... >>> Bauliche, funktionale und soziale Innenentwicklung als Schwerpunkt der Dorferneuerung

6 Seite 6 Veränderungen in den Köpfen Bürger und Gemeindeverantwortliche informieren, sensibilisieren, motivieren, aktivieren... Vorteile lebendiger, attraktiver Ortskerne aufzeigen (Lebensqualität, Erhalt von Immobilienwerten, Kosten sparen, Erreichbarkeit,...) >> Gemeinde muss Siedlungspolitik neu ausrichten! >> Intensive Beteiligung der Bürger führt zu neuem Verantwortungsbewusstsein Weniger Planung, mehr Kommunikation

7 Seite 7 Menschen befähigen Wer mitmachen soll, der muss es auch können! Information, Bildung, Motivation Capacity Building Persönlich (Teamarbeit, Kommunikationskompetenz,...) und fachlich Kreativität und Engagement der Menschen aktivieren >>> die Macher finden und fördern

8 Seite 8 Intakte Gemeinschaften sind attraktiv und werden aktiv Gemeinschaft stärken Intensive Beteiligung (im Entwicklungsprozess und bei der Umsetzung) Schaffung von Gemeinschaftseinrichtungen in den Ortszentren (Gemeinschaftshäuser, Mehrgenerationenhäuser) Aufbau von Nachbarschaftshilfen Betreuung für Kinder Unterstützung für alte Menschen Soziale Dorferneuerung

9 Seite 9 Über das Dorf hinaus denken... >>> Gemeindeentwicklungsprozesse >>> Integrierte Ländliche Entwicklung g( (ILE) Unterstützung für Gemeinden in kommunalen Allianzen Bayerische Verwaltung für Ländliche Entwicklung betreut über 80 kommunale Allianzen mit rd. 600 Gemeinden Stadt-Land-Partnerschaften

10 Seite 10 Bestand erfassen, Potenziale erheben Leerstände, Brachflächen, Baulücken,... Bedarf, Angebote,... müssen laufend aktualisiert werden Leerstand Unternutzung Vitalitäts-Check

11 Seite 11 Weiterentwicklung des Vitalitäts-Checks VC + FMD + weitere Erhebungen = Vitalitäts-Check 2.0 Grundlagensammlung bezogen auf Ortsteile: auch Ausstattungsqualität und Erreichbarkeit (im Ort, fußläufig, ÖPNV) von Infrastruktur- und Versorgungseinrichtungen Bestandsanalyse bezogen auf Gesamtgemeinde: a. Entwicklung und Altersverteilung der Bevölkerung, b. kommunale Bodenpolitik, c. Versorgung g der Gemeinde e mit Einzelhandel, Arzt, Schul- und Kinderbetreuungseinrichtungen sowie seniorenorientierten Wohnformen, d. lokale Wirtschaft e. Beteiligungsstrukturen g sowie sozialer Zusammenhalt ( Dorfleben ) >>> Bewertungsmatrix für Gebäude- und Flächenpotentiale

12 Seite 12 Ergebnisse müssen in die Bauleitplanung einfließen

13 Seite 13 Bebauungsplan zur Quartiersentwicklung

14 Seite 14 Ortskerne als attraktive Wohnstandorte gestalten Hochwertige Wohnbedingungen in sanierten Altbauten schaffen Attraktive Grundstücke für Neubauten im Ortskern Familien- und altengerechte Wohnungen Gestalterische Verbesserungen an Straßen, Plätzen, Wegen, Gewässern,... zur Aufwertung des Wohnumfeldes Familienfreundlichkeit, Kinder und Jugendliche Angebote schaffen

15 Seite 15 Bodenordnung im Ort hat hohe Bedeutung Schaffung von Grundstücken für zeitgemäßes Wohnen Hohe Wohnqualität

16 Seite 16 Vermarktung von Gebäuden und Grundstücken Immobilienportale der Gemeinden Kooperation mit Immobilien-Maklern, Banken und Sparkassen Veröffentlichungen in Medien Persönliche Gespräche

17 Seite 17 Bauliche Umsetzung Platzgestaltung, Treffpunkt, Nahversorgung

18 Seite 18 Straßenraumgestaltung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Aufenthaltsqualität

19 Seite 19 Schaffung von Arbeitsplätzen Umbau und Umnutzung eines ehemaligen Stalls zu einem Maschinenbaubetrieb DE Hegnabrunn, Lkr. Kulmbach

20 Seite 20 Schaffung von Arbeitsplätzen Umnutzung einer Scheune für Betriebs- und Büroräume einer Haustechnikfirma

21 Seite 21 Energieversorgung Gemeinschaftsheizung auf Hackschnitzelbasis i in einer ehemals leerstehenden Scheune

22 Seite 22 Nahversorgung Umnutzung eines ehemaligen Wohnstallgebäudes in einen Dorfladen

23 Seite 23 Dorfladen und Mehrgenerationenwerkstatt e e e 2007 schloss der einzige Laden Heute Dorfladen und Mehrgenerationenwerkstatt zentral im Ortskern Hälfte der Haushalte a sind Gesellschafter sc e reichhaltige Auswahl an heimischen und regionalen Erzeugnissen sowie Bioprodukten Zusätzliche Dienstleistungen Warenbestellungen per Telefon oder Lieferservice, insb. für ältere Mitbürger Verkauf von Briefmarken Annahmeservice für Schuhreparaturen gemütliche kleine Kaffee-Ecke

24 Seite 24 Mehrgenerationenwerkstatt neuer Treffpunkt und Kommunikationsort für Jung und Alt ein neuer Lebensmittelpunkt. Die Räumlichkeiten bieten Platz für Veranstaltungen, an denen bis zu 120 Personen teilnehmen können.

25 Seite 25 Dorfgemeinschaftshaus Kollersried Das Dorfgemeinschaftshaus ist zum zentralen Ort für Seniorennachmittage, Theaterveranstaltungen und Lesungen, Mutter-Kind-Gruppe, Kinderveranstaltungen, Bastelnachmittage etc. geworden Es dient den örtlichen Vereinen als Vereinsheim und Treffpunkt Fast freiwillige Arbeitsstunden sowie viele Sach- und Geldspenden der gesamten Dorfbevölkerung

26 Seite 26 Anreize durch Förderung Dorferneuerungsprogramm ngsprogramm Planung, Beratung, Bildung Baumaßnahmen Schaffung von Einrichtungen (Nahversorgung, Gemeinschaft) Gebäudesanierungen und umnutzungen (öffentlich, privat) Boden- und Gebäudemanagement Sonderförderung für Gemeinden e mit deutlich negativer e demographischer Entwicklung (bis zu + 15 %) Förderbonus für die Umsetzung von Maßnahmen des ILEK (+ 5 %)

27 Seite 27 Fazit, Abschluss Innenentwicklung erhöht Funktionsvielfalt und Attraktivität der Ortskerne und vermindert damit Mobilitätserfordernisse Innenentwicklung/Entwicklung der Ortskerne ist für alle Akteure (Bürgermeister, Gemeinderäte, Projektleiter, Planer, Bürger,...) eine höchst anspruchsvolle Aufgabe Menschen überzeugen und befähigen, von Anfang an in Entwicklungsprozessen mitnehmen, Eigenkräfte aktivieren Vorgehensweisen und Möglichkeiten der Ländlichen Entwicklung einschließlich Bodenordnung bieten wesentliche Unterstützung Entwicklungsprozesse in Ortskernen benötigen langfristige Entwicklungsstrategien, professionelles Vorgehen, Zeit,...

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