Gemeinde: Neukirchen-Vluyn Gemeindekennziffer: 0100 Anschrift der Gemeinde (Straße/PLZ/Ort): Hans-Böckler-Str.26, Neukirchen-Vluyn

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1 Antrag auf Gewährung einer Zuwendung im Landesprogramm Zuweisungen für Investitionen an Gemeinden zur Förderung von Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf durch an folgende -Anschrift MBWSV NRW Düsseldorf nachrichtlich an die jeweils zuständige Bezirksregierung Dezernat 35 Antragsdatum: Antragsteller/Antragstellerin Gemeinde: Neukirchen-Vluyn Gemeindekennziffer: 0100 Anschrift der Gemeinde (Straße/PLZ/Ort): Hans-Böckler-Str.26, Neukirchen-Vluyn Auskunft erteilt: Uta Schopmann Telefon: 02845/ adresse: 2. Maßnahme Vorhaben (Stichwort):Herstellung und Änderung öffentlicher Spielflächen Durchführungszeitraum des Vorhabens von: bis: (Bitte für jedes einzelne Vorhaben ein gesondertes Antragsformular nutzen) 3. Finanzierungsplan für das beantragte Programmhr Gesamtkosten davon grundsätzlich zuwendungsfähige Ausgaben abzgl. Leistungen Dritter (ohne öffentliche Förderung) 3.4 zuwendungsfähige Gesamtausgaben beantragte Förderung (Nr. 4) Fördersatz (80 %) bewilligte/beantragte Förderung durch andere Fördergeber (ohne Nr. 3.5) 3.7 Eigenanteil

2 4. Beantragte Förderung Finanzierungsplan Gesamt in davon 2017 davon Zuwendungsfähige Ausgaben Eigenanteil in 20 % Beantragte Zuwendung Maßnahmebeschreibung und Begründung 5.1 Zur Notwendigkeit der Maßnahme - Die Stadt Neukirchen-Vluyn hat ca Einwohner, die sich anteilsmäßig etwa gleich auf die zwei Ortsteile Neukirchen und Vluyn verteilen. Für den Ortsteil Neukirchen, Dorf Neukirchen, wurde 2014 ein Integriertes Handlungskonzept entwickelt und die Umsetzung 2015 in das Programm der Städtebauförderung aufgenommen. Für den südlichen Ortsteil, das bergbaugeprägte Barbaraviertel, wurde parallel über das Förderprogramm NRW hält zusammen eine Bedarfsanalyse für eine sozialraumorientierte Quartiersentwicklung durch Faktor Familie GmbH erarbeitet, einschließlich einer empirischen Erhebung der Lebenssituation und den Bedarfslagen der Familien im Viertel. Als kreisangehörige Stadt besteht das Problem, dass die Stadt selbst nur für wenige Ressorts Verantwortung trägt und daher auch keinen direkten Zugang zu sozialräumlichen Daten hat. Das Gros des Quartieres bilden die Arbeitersiedlungen des ehemaligen Bergwerks Niederberg, drei demografische Trends älter, weniger und bunter stimmen auch hier zu, jedoch zeigt sich eine räumliche Konzentration von sozial benachteiligten Haushalten was auf soziale Segregationsprozesse hindeutet. So liegt der Anteil an Familien mit Migrationshintergrund, an Alleinerziehenden sowie an Familienhaushalten mit Kindern unter 18 Jahren deutlich höher als in der Gesamtstadt. Die Daten der durchgeführten Familienbefragungen bestätigen die Annahme einer höheren Problemkumulation, die auf ein sozial benachteiligtes Quartier verweist. Als kommunale Aufgabe geht es hier darum, den sozialen Folgen von Segregationsprozessen durch entsprechende Angebotsstrukturen vor Ort entgegenzuwirken. Am Wohnumfeld als Lebensraum der Familien und ihrer Kinder haben die befragten Familien viel zu kritisieren. Demnach fehle es insbesondere an sicheren Spiel-, Aufenthalts- 2

3 und Freizeitmöglichkeiten. Verbesserungspotential gibt es auch bezüglich der Informiertheit der Bewohner über soziale Angebote und Einrichtungen. Als ersten Baustein dieses Ergebnisses wurde daher 2016 der NV-Kompass mit einer Auflistung und Verortung in einer interaktiven Karte aller gesamtstädtischen Angebote in Kooperation mit dem Stadtjugendring entwickelt und eingeführt. Dem Wunsch nach sicheren Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten konnte bislang nicht nachgegangen werden, sodass die Stadt Neukirchen-Vluyn mit diesem Förderprogramm für 2017 und 2018 folgendes Projekt umsetzen möchte: Bestandsanalyse vorhandener Spielplätze Partizipatorische Entwurfsplanung dreier priorisierter Spielplätze mit der jeweils ermittelten Zielgruppe (Kleinkinder, Kinder, Jugendliche, Senioren, Mehrgenerationen- Begegnungsfläche) Ausführungsplanung und Umsetzung Aufbau einer nachhaltigen Patenschaft Als Projektpartner sind die in den beiden bereits durchgeführten Sozialraumkonferenzen beteiligten lokalen Akteure wie das Jugendzentrum, die Grundschule, zwei Kindertagesstätten, ein Familienzentrum, eine Seniorenbegegnungsstätte, evangelische und katholische Gemeinde sowie die türkisch-islamische Gemeinde zu nennen. Besonderen Wert wird auf die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei der Bestandsanalyse und der Entwurfsplanung gelegt. 5.2 Zur Notwendigkeit der Förderung und zur Finanzierung (bitte Indikatoren ankreuzen) Armut im Stadtteil Anteil von Empfängern von Leistungen nach SGB II bezogen auf die Altersgruppe 0 bis 65 Jahre liegt über dem gesamtstädtischen Durchschnitt. Anteil von Empfängern von Leistungen nach SGB II bezogen auf die Altersgruppe unter 15 Jahren liegt über dem gesamtstädtischen Durchschnitt. keine Daten vorhanden. Einwohnerstruktur im Stadtteil Einwohner im Quartier:

4 Einwohner unter 18 Jahren im Quartier: Einwohner über 65 Jahren im Quartier: _ _ Ausländeranteil liegt über dem gesamtstädtischen Durchschnitt. keine Daten vorhanden. Bildung im Stadtteil Übergangsquote von der Grundschule zum Gymnasium in % zur Gesamtzahl der Übergänge liegt unterhalb des gesamtstädtischen Durchschnitts. keine Daten vorhanden Tetliche Erläuterung (optional) Das Quartier weist besondere soziale Herausforderungen/ besonderen Unterstützungsbedarf auf, weil der Anteil an Familien mit Migrationshintergrund, an Alleinerziehendenfamilien sowie an Familienhaushalten mit Kindern unter 18 Jahren deutlich höher ist als in der Gesamtstadt. Die Daten der erfolgten Familienbefragungen bestätigen die Annahme einer höheren Problemkumulation. 6. Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen der Maßnahmen Die angestrebte Auslastung bzw. der Kostendeckungsgrad, die Höhe und die Tragbarkeit der Folgelasten sowie die Finanzlage wurden von der Antragstellerin / dem Antragsteller geprüft und sind gesichert. 4

5 7. Erklärungen Der/die Antragsteller/in erklärt, dass 7.1 mit der Maßnahme noch nicht begonnen wurde und auch vor Bekanntgabe des Zuwendungsbescheides nicht begonnen wird; als Vorhabenbeginn ist grundsätzlich der Abschluss eines der Ausführung zuzurechnenden Lieferungs- und Leistungsvertrages zu werten; 7.2 er / sie und im Falle der Weiterleitung der/die Letztempfänger/in zum Vorsteuerabzug nicht berechtigt ist oder berechtigt ist und dies bei der Berechnung der Gesamtausgaben berücksichtigt hat (Preise ohne Umsatzsteuer); berechtigt tlw. berechtigt nicht berechtigt 7.3 die Maßnahme in einem Satzungs- oder Maßnahmengebiet nach den Bestimmungen des BauGB gelegen ist,, im Gebiet aufgrund einer integrierten Fach- und/oder Rahmenplanung erfolgt, einen Beitrag zur Entwicklung eines städtebaulich integrierten Standortes gem. 30, 33 oder 34 BauGB leistet, der für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche gut erreichbar ist, 7.4 ein Bau- und/oder Raumprogramm, ein Finanzierungsplan, die nach dem Gemeindehaushaltsrecht zu erstellenden Unterlagen, Genehmigungen vorliegen. 7.5 Die baufachliche Prüfung wurde, soweit sie erforderlich ist (Wertgrenze von 5

6 Euro), durchgeführt. 7.6 die Angaben in diesem Antrag vollständig und richtig sind. 8. Wegen der zusätzlichen Erklärungen nach Nr. 7 dieses Antrages wird auf die Vorlage von Unterlagen (Handlungskonzepte, Baupläne etc.) bei den Baumaßnahmen verzichtet. Neukirchen-Vluyn, Ort, Datum Harald Lenßen, Bürgermeister (Rechtsverbindliche Unterschrift) 6