Staatsstraße 2315, Ausbau der Kreuzung westlich Marktheidenfeld; Aufstieg
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- Fritzi Roth
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1 Staatliches Bauamt Würzburg Staatliches Bauamt Würzburg Postfach Würzburg Hochbau Straßenbau Universitätsbau Würzburg, PRESSEMITTEILUNG Staatsstraße 2315, Ausbau der Kreuzung westlich Marktheidenfeld; Aufstieg Derzeit befindet sich der Ausbau der Kreuzung westlich Marktheidenfeld im Zuge der Staatsstraße 2315 in Bau. Der Startschuss für das Projekt wurde im September 2008 unter Beisein des damaligen Staatsministers Eberhard Sinner gegeben. Projektziele: Durch die Verlegung der Trasse aus dem Maintal werden die unzureichenden Verkehrsverhältnisse am westlichen Brückenkopf an der alten Mainbrücke bei Marktheidenfeld (Knotenpunkt Bundesstraße 8 mit den Staatsstraßen 2312 und 2315) beseitigt. Dort kommt es regelmäßig, insbesondere in den Hauptverkehrzeiten oder bei Sperrungen der nahegelegenen Bundesautobahn A 3, zu erheblichen Stauungen. Zudem wird die sehr steile und unübersichtliche Linienführung der St 2315 aus dem Maintal entschärft und die Verkehrssicherheit deutlich verbessert. Im Zuge der Verlegung der St 2315 auf die Hochebene sind neben umfassenden Erd- und Straßenbauarbeiten drei große Brückenbauwerke erforderlich. Diese führen die Aufstiegstrasse über das Glasbachtal, sowie den Klinggraben und binden am südlichen Ortsrand von Hafenlohr die Kreisstraße MSP 45 höhenfrei an die Ausbautrasse der St 2315 an. Amtssitz Staatliches Bauamt Würzburg Dienstgebäude Dienstgebäude und Internet Postfach Würzburg Kroatengasse 4-8 Kapuzinerstr. 3 Weißenburgstr Würzburg Würzburg Würzburg poststelle@stbawue.bayern.de
2 - 2 - Übersichtskarte Projektablauf: Im September 2008 wurde mit dem Bau der Glasbachtalbrücke begonnen. Diese überspannt das Glasbachtal, die parallel dazu verlaufende B 8 und einen neu anzulegenden Wirtschaftsweg. Die knapp 100 m lange und 15 m hohe Talbrücke wurde als längs vorgespannter zweistegiger Spannbetonplattenbalken hergestellt. Die Brücke mit Baukosten von rund 2,8 Mio. wurde im Dezember 2009 fertig gestellt. Glasbachtalbrücke Anschluss 1. Bauabschnitt
3 - 3 - Glasbachtalbrücke Untersicht nach Fertigstellung Parallel zu den Brückenbauarbeiten wurde im Oktober 2009 mit den Erd- und Straßenbauarbeiten zwischen dem Klinggraben und Hafenlohr begonnen. Die Erdarbeiten umfassten die Erstellung des bis zu neun m tiefen Einschnittsbereichs unmittelbar nördlich des Klinggrabens, die Erstellung der Rampen für die höhenfreien Anschlussstelle der MSP 45 an die Ausbautrasse und die Weiterführung bis zur bestehenden St 2315 ( alt ) Richtung Hafenlohr. Als besondere Herausforderung stellte sich der Baugrund im Einschnittsbereich dar. Dort massive Felsschichtungen angetroffen. Da ein konventioneller Erdbau nicht möglich war, mussten die anstehenden Felsschichten gesprengt werden. Die Erd- und Straßenbauarbeiten erfolgten auf einer Baulänge von ca. 650 m. Es wurden m³ Erdreich bewegt und m² Asphaltfahrbahn eingebaut. Das Streckenbaulos in Höhe von 1,6 Mio. wurde im Juni 2010 abgeschlossen.
4 - 4 - Streckenbau 2009/2010 Blickrichtung Klinggraben Streckenbau 2009/2010 Blickrichtung Hafenlohr Darauf folgend wurde mit dem Bau der Klinggrabenbrücke und dem Brückenbauwerk zur höhenfreien Anbindung der MSP 45 an die St 2315 begonnen. Die rund 60 m lange Klinggrabenbrücke wird ebenfalls als zweistegiger Spannbetonplattenbalken hergestellt und befindet sich derzeit in Bau. Die Arbeiten sind bereits sehr weit fortgeschritten, so dass die Fertigstellung Ende Mai erfolgen wird. Die Brücke zur höhenfreien Anbindung der MSP 45 an die Ausbautrasse wurde nahezu zeitgleich mit dem Bau der Klinggrabenbrücke begonnen und konnte bereits Ende April diesen Jahres fertig gestellt werden.
5 - 5 - Aus bautechnischen Gründen wurde die Brücke als überschüttetes Rahmenbauwerk hergestellt. Dies bedeutet, dass die Fahrbahn samt Straßendamm über das Brückenbauwerk geführt wird. Klinggrabenbrücke Anschlussrampenbauwerk Parallel zu den Brückenbauarbeiten wurden im März 2011 die abschließenden Erd- und Straßenbauarbeiten vergeben, welche derzeit auf Hochtouren laufen.
6 - 6 - Momentan wird der Einschnittsbereich zwischen dem Glasbachtal und dem Klinggraben hergestellt. Die Erdarbeiten in diesem Streckenabschnitt sind nahezu abgeschlossen. Anschließend wird der Untergrund verbessert, um die für den Straßenbau erforderliche Standfestigkeit zu erreichen. Danach erfolgt der Einbau der Frostschutzschicht und des gebunden Asphaltoberbaus. Unmittelbar südlich Hafenlohr wird derzeit im Ausbaubereich die bestehende Fahrbahn der St 2315 verbreitert und der Oberbau im Vollausbau erneuert. In Hafenlohr selbst wird unmittelbar südlich des Sägewerks Mehling ein Ortsanschluss von der St 2315 mit entsprechender Linksabbiegespur zur Bahnhofstraße (Gewerbegebiet der Gemeinde Hafenlohr) hergestellt. Im Rahmen dieses 850 m langen Streckenbauloses werden ca m³ Erdreich bewegt und m² Asphaltfahrbahn eingebaut. Neben den Straßenbauarbeiten an der Hauptfahrbahn werden die Entwässerungsanlagen zur schadlosen Abführung des anfallenden Oberflächenwassers hergestellt. Hierfür werden zwei Regenklär- sowie zwei Regenrückhaltebecken gebaut. In Hafenlohr muss aufgrund der neuen Linkabbiegespur zur Bahnhofstraße das Unterführungsbauwerk des Leutersgrabens angepasst werden. Das untergeordnete öffentliche Wegenetz muss entsprechend dem Baufortschritt an die neuen Verhältnisse angepasst werden. Streckenbau 2011 Blickrichtung Hafenlohr Nach derzeitigem Projektfortschritt soll der Aufstieg im Herbst dieses Jahres feierlich für den Verkehr freigegeben werden. Nach erfolgter Verkehrsfreigabe wird die alte Fahrbahn der St 2315 zwischen dem Kreisverkehr an der neuen Mainbrücke
7 - 7 - und der Einmündung in die Bundessstraße 8 vollständig rückgebaut. Die Gesamtkosten des Projekts (Baukosten und Grunderwerb) betragen voraussichtlich ca. 10 Mio.. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Staatliches Bauamt Würzburg Bereich Straßenbau Gez. Dr.-Ing. Michael Fuchs Leiter Straßenbau
Der Verkehr wird mit Ampelregelung an der Baustelle vorbeigeführt. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen.
Stand: 13.01.2017 B469 Bahnbrücke Großostheim Auf der B 469 wird seit März 2015 die ehemalige Bahnbrücke bei Großostheim erneuert. Der Verkehr wird für die Dauer der Bauzeit mit Hilfe einer Behelfsbrücke
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