Die Bundesvereinigung der Firmen

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1 Im Profil In regelmäßiger Folge stellen wir Ihnen an dieser Stelle die wichtigsten Institutionen und Organisationen im Bereich der Gasversorgung, Gasverwendung und Gaswirtschaft vor. In dieser Ausgabe zeigt sich die die Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e.v. im Profil. Folge 1: die Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e.v. Bild 1. Köln-Marienburg: Sitz der seit Die Bundesvereinigung der Firmen im Gas-und Wasserfach e. V. () wurde 1926 gegründet und ist seit mehr als 80 Jahren als technisch-wissenschaftlicher Verein ein zentraler Ansprechpartner im Gasbzw. Energie- und Wasserfach. Sie arbeitet eigenständig und als Verband der Verbände sowie als Geschäftsstelle europäischer Fachverbände in den Fachbereichen Gas, Wasser und Rohrleitungen (Bild 1). Schwerpunkte dieser Tätigkeiten sind das technische Regelwerk im Rahmen der Technischen Selbstverwaltung, aber auch Zertifizierung, Aus- und Weiterbildung, Innovationen und Fachkommunikation bzw. -information. Hier stellt die herstellende und dienstleistende Industrie ihr gebündeltes Expertenwissen bereit. Dabei unterstützt die den Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) und ist partnerschaftlich mit ihm verbunden. Ca. 96 % der -Mitglieder sind daher gleichzeitig und ohne zusätzlichen Beitrag auch Mitglied im DVGW. Mehr als Mitglieder gehören in den Jahren 2009 und 2010 der an. Fachbereiche Die bewährte Gliederung in drei Fachbereiche mit zugeordneten Fachgruppen ist ein Abbild maßgebender Produktgruppen und Dienst- bzw. Bauleistungsbereiche. Die Fachgruppen werden als eigenständige -Gremien oder gemeinsam bzw. in Vertretung mit korporierten Verbänden geführt (Bild 2). Gas Im Fachbereich Gas sind Hersteller und Dienstleister der Marktsegmente Mess-, Regel- und Systemtechnik, Gerätetechnik und Abgastechnik vertreten. Hierbei wird zum einen die funktionale und Produkt- Normung auf CEN-, CENELEC-, ISOund IEC-Ebene gespiegelt, zum anderen wird der Kontakt zum europäischen Gesetzgeber über die europäischen Verbände, auf nationaler Ebene durch die Zusammenarbeit mit den entsprechenden Ministerien synchronisiert. Auf nationaler Ebene werden die einschlägigen Gesetzes- und Verordnungsvorhaben begleitet und aus Sicht der kommentiert. Strategisch erfolgt dann die Einflussnahme der entweder in Abstimmung mit anderen Institutionen (z.b. bdew, DVGW) oder direkt bei den entsprechenden politischen Vertretern. Auch wenn der Schwerpunkt nach wie vor im Gasbereich liegt, so gewinnen auch Aktivitäten in weiteren Bereichen z.b. biogene Brennstoffe an Bedeutung. Auf die jahrzehntelangen Aktivitäten des korporativen Mitglieds VHB im Arbeitskreis Öl, einer Keimzelle des Normenausschusses Heiz- und Raumlufttechnik (NHRS) im DIN, ist besonders hinzuweisen. Durch die Beauftragung oder Mitförderung von Studien leistet die auch Beiträge zu Forschung und Entwicklung. Wasser In diesem Fachbereich sind im We - sentlichen die Hersteller von Anlagen und Komponenten für die Wasseraufbereitung oder Abwasserbehandlung sowie Hersteller und ausführende Firmen im Bereich Wassergewinnung zusammengeschlossen. Der Bogen spannt sich von Brunnenbauunternehmen über Anlagenbaufirmen, die Aufbereitungsanlagen nach den verschiedensten Verfahren wie Flockung/ Filtration, Ionenaustausch oder Membrantechnik planen und bauen für unterschiedliche Anwendungsbereiche wie Trinkwasseraufbereitung, Betriebswasseraufbereitung, Schwimmbeckenwasseraufbereitung, Abwasserbehandlung, bis hin zu Herstellern von Wasser- und Wärmezählern oder von Wasserbehandlungsgeräten. Dieses breite Spekt- 324 gwf-gas Erdgas

2 IM PROFIL rum spiegelt sich in der Struktur des Fachbereich, in seinen Fachgruppen und Arbeitskreisen wider. Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit dem Normenausschuss Wasserwesen (NAW) im DIN auf allen die Mitglieder interessierenden Bereichen. Da sich die Normungsarbeit in den letzten Jahren mehr und mehr auf die europäische Ebene verlagert hat, arbeitet die in den einschlägigen Gremien des Europäischen Komitees für Normung CEN mit. Für den Fachbereich ist das Technische Komitee 164 Wasserversorgung von besonderer Be - deutung. Die ist Mitglied des europäischen Dachverbands Aqua Europa und hat so z.b. Kontaktmöglichkeiten zu Ausschüssen der EU- Kommission. Weiterhin besteht eine assoziierte Mitgliedschaft in der International Water Association (IWA). Auf nationaler Ebene bestehen zahlreiche Kontakte zu Ministerien und Fachbehörden. Bild 2. Struktur/Fachgruppen. Rohrleitungen Im Fachbereich sind Hersteller von Rohren, Armaturen und Komponenten für Versorgungssysteme und Installationen zusammengeschlossen sowie Bau- und Dienstleistungsunternehmen. Neben Einzelmitgliedern sind Fachverbände in diesem Fachbereich angesiedelt, die bestimmte Rohrwerkstoffe oder Produktgruppen abdecken oder die Interessenvertretung für bestimmte Bau- oder Sanierungsverfahren re - präsentieren. Der fällt hier vor allem die Rolle des werkstoffbzw. verfahrensneutralen Dachverbands zu. Die größte Gruppe sind die im eigenständigen Rohrleitungsbauverband e.v. (rbv) organisierten Rohrleitungsbauunternehmen. Über die Fachverbände ergeben sich Kontaktmöglichkeiten zu Normungsausschüssen und weiteren Institutionen auf nationaler und europäischer Ebene. Folgende Verbände sind Mitglieder der und im Fachbereich angesiedelt: Deutsches Kupferinstitut e.v. Fachverband Armaturen im VDMA Fachgemeinschaft Guss-Rohrsysteme (FGR) e.v./eadips Fachvereinigung Schutz und Instandsetzung von Trinkwasserbehältern e. V. (S.I.T.W) Kunststoffrohrverband e.v. (KRV) Rohrleitungsbauverband e.v. (rbv) Rohrleitungssanierungsverband e.v. (RSV) Verband Güteschutz Horizontalbohrungen e.v. (DCA) Wirtschaftsvereinigung Stahlrohre Ziele und Aufgaben der zum Nutzen der Mitglieder Für die Mitglieder engagiert sich der Verband durch die: Mitarbeit bei der Erarbeitung einschlägiger Normen und Re - gelwerke. Mitwirkung an der Unternehmens- und Produktzertifizierung durch den DVGW. Organisation beruflicher Aus-, Fort- und Weiterbildung Diskussionsplattform zur Klärung technisch-wissenschaftlicher Sachverhalte Beschaffung und Aufbereitung von Informationen aus Wissenschaft, Technik und Praxis Mitwirkung bei der technischen Verbesserung der erforderlichen Einrichtungen und Betriebsmittel für die Erzeugung und Gewinnung, die Aufbereitung, den Transport, die Verteilung und Verwendung von Gas und Wasser. Anregung und Förderung von technischen und technisch-wissenschaftlichen Arbeiten im Gasund Wasserfach. Vorteile der Mitgliedschaft in der Mitwirkung an der technischen Regelsetzung des DVGW und anderer Regelwerksgeber, um die praxisbezogenen Belange der Industrie einzubringen. gwf-gas Erdgas 325

3 Integrierte Mitgliedsverbände Die informiert ihre Mitglieder regelmäßig und aktuell über die relevanten Fakten und Entwicklungen der Branche sowie angrenzender Industriezweige. Der Verband leistet individuelle Unterstützung bei technischen Fragestellungen, ggf. durch die Bildung von speziellen Arbeitskreisen zur Problemlösung. Berufliche Aus- und Weiterbildung über Service GmbHs. -Mitglieder sind korporative und stimmberechtigte Mitglieder des DVGW - ohne zusätzliche Mitgliedsbeiträge. Führen von Mitglieder-Logos und DVGW. Verband der Deutschen Hersteller von Gasdruck- Regelgeräte- und Gaszähler-Industrie e. V. (grzi), Verband der Hersteller von Bauelementen für wärmetechnische Anlagen e.v. (VHB), Verband der deutschen Wasser- und Wärmezählerindustrie e.v. (VDDW) Generalsekretariate betreut zurzeit die Generalsekretariate folgender europäischer Verbände: AFECOR European Control Manufacturers Association ELVHIS European leading association of radiant gas heater manufacuturers EURO-AIR European Association of warm air heater manufacturers FARECOGAZ Association of European Manufacturers of Gas Meters, Gas Pressure Regulators, Safety Devices and Stations Qualifikation und Zertifizierung Basierend auf dem technischen Regelwerk können die Mitglieder der umfangreich die Qualifikation ihrer Produkte oder als Fachunternehmen durch Zertifikate belegen. Neben den Produktzertifizierungen in den Bereichen Wasser und Gas (DIN/DVGW) sowie einschlägigen europäischen Richtlinien in den Bereichen Gasgeräte, Druckgeräte und Wirkungsgrad haben insbesondere die Fachbetriebsqualifikationen im Bereich des Rohrleitungs-, Brunnen- und Anlagenbaus einen hohen Stellenwert. In diesen Regelwerksbereichen existieren am Markt mehr als 1400 Zertifikate der DVGW CERT GmbH und ca. 260 Zertifikate der Zert Bau e. V. Bei den letztgenannten Fachunternehmenszertifikaten der Zert Bau sind 213 dem Bereich Brunnenbau (W 120) zuzuordnen, da dieser stark baugewerblich geprägt ist. Neben diesem Regelwerksbereich der Versorgung gibt es im Bereich Entsorgung/ Abwasser rund 2500 Zertikate für geprüfte Kanalbauunternehmen (RAL GZ 961). - Mitgliedsunternehmen haben an den DVGW CERT GmbH-Zertifikaten einen Anteil von knapp 50 %, bei den übrigen Zertifizierern beträgt der Anteil ca. 10 %. Dies verdeutlicht die jahrzehntelange Bindung der Mitglieder an die DVGW-Zertifizierungsstelle, die die Fachunternehmenszertifizierung als akkreditiertes Verfahren eingeführt hat. Im Produktbereich gibt es fast 3000 Zertifikate im Bereich Wasser und mehr als 6000 Zertifikate im Bereich Gas. Auch hieran haben die Mitglieder einen hohen Anteil. Qualifizierte Produkte und Unternehmen sind ein Garant im Rahmen der Technischen Selbstverwaltung und eine Vorleistung der Industrie, die im Rahmen des Strukturwandels ihren Stellenwert behalten muss, als Grundlage für Versorgungssicherheit und -qualität. Deutschland belegt im europäischen Wettbewerb damit einen Spitzenplatz in puncto technische Sicherheit, Hygiene und Umweltschutz. Die berufliche Aus- und Weiterbildung, aktuelle Ingenieurqualifikationen, zertifizierte Produkte und Fachunternehmen sind wichtige Elemente für Versorgungssicherheit und Versorgungsqualität. Leider ist es nicht gelungen, diese Elemente angemessen in die europäische Präqualifikation zu integrieren. Sie sind unverzichtbar für einen objektiven Wettbewerb. Einheitliche Maßstäbe und ein praxisgerechtes Zertifizierungswesen sind volkswirtschaftlich vernünftig. Die Industrie engagiert sich daher bei Aufbau und Umsetzung dieser anerkannten Qualifikationen. Neue Strukturen und neue Märkte fordern neue Qualifikationen. Auch hier stehen die Firmen des Gas- und Wasserfaches bereit, mit ihrem bewährten Know-how und erweiterten Kenntnissen in neuen Feldern, z. B. Netzdienstleistungen, aktiv zu werden. Initiative dezentrale Hallenheizung Mit der verschärften Energie-Einsparverordnung haben sich die Anforderungen an die Energieeffizienz von Hallengebäuden deutlich erhöht. Allerdings zeigt die Praxis, dass die gültigen gesetzlichen Vorgaben die besonderen baulichen und anlagetechnischen Aspekte von Hallengebäuden zu wenig be - rücksichtigen. Insbesondere die energetischen Vorteile von überwiegend mit Gas betriebenen, de - zentralen Heizungssystemen wurden bislang unzureichend einbezogen. Die neuen gesetzlichen Vorgaben haben viele Planer und Nutzer verunsichert. Aus diesem Grund hat die im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau ein Forschungsprojekt initiiert. Beauftragt wurde dafür das ITG Institut für Technische Gebäudeausrüstung in Dresden zusammen mit der Universität Kassel. Die Studie zur Energieeffizienz von Hallengebäuden 1) zielt darauf ab, über DIN V künftig eine korrekte energetische Bewertung unterschiedlicher Hallengebäude mit verschiedenen Heizsystemen zu ermöglichen. Im Rahmen des Vorhabens hat das Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr.- Ing. Bert Oschatz (ITG Dresden) Standardnutzprofile von typischen Hallen- 326 gwf-gas Erdgas

4 IM PROFIL gebäuden und erste Vorschläge zur Verbesserung der normativen Berechnung des Energiebedarfs entwickelt, die in Überarbeitung der Norm einfließen werden (Bild 3). Zeitgleich startete eine Informationskampagne, mit Flyern, einer speziellen Internetseite und einem umfassenden Factbook, die deutlich macht, dass dezentrale Heiztechnologie einen Beitrag zur Erschließung von Effizienzpotentialen im Hallengebäudebereich leistet und für eine zu kunftssichere Gebäudebeheizung steht. Smart Metering Die Open Metering-Initiative der drei Verbände, KNX und ZVEI veranstaltete 2010 die erste OMS- Fachkonferenz. Die OMS-Konferenz behandelte die aktuellen Entwicklungen bei den ordnungspolitischen Rahmenbedingungen und ging auf die Anforderungen der Messstellenbetreiber bezüglich Funktionalität und Wirtschaftlichkeit ein. Der Oldenbourg Verlag und die veranstalteten 2009 erstmals das Forum Smart Metering Chance oder Risiko für die Gaswirtschaft. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse bei Stadtwerken, Energieversorgungsunternehmen und der Geräteindustrie. Nach 2 Foren in 2010 mit der Themensetzung Smart Metering Positionen und Lösungskonzepte der Gaswirtschaft wird die Reihe fortgesetzt unter dem Thema Smart Meter Smart Grid Smart Energy 2.0 Intelligente Wege der zukünftigen (effizienten) Energieverteilung am in Essen (Bild 4). Biogaseinspeisung/ Kompressortechnik Der technische Entwicklungsstand bei Biogaseinspeisungen in Netze der öffentlichen Gasversorgung war zentrales Thema für die Hersteller im Bereich Gasmessung und Gasdruckregelung sowie die im Anlagenbau tätigen Mitgliedsunternehmen. Auf Einladung der BEGA.tec erfolgte eine Exkursion zu der Green Gas Produktionsanlage Rathenow, die von einem Symposium über Potenziale, Regelsetzung, F&E-Vorhaben und Anlagentechnik begleitet wurde (Bild 5). Der Strukturwandel, neue ge - setzliche Regelungen und Konzepte, die Verdichtung der Messekalender, die Fortschreibung und Ergänzung im technischen Regelwerk und daraus resultierende strategische Anpassungen der Bundesvereinigung liefern umfangreiche Informationen, die im Rückblick auf die Jahre 2009 und 2010 und im Ausblick von Bedeutung sind. Forschungsvorhaben Gesamtanalyse Energieeffizienz Hallengebäude Bild 3. Initiative Hallenheizung. smart meter smart grid smart energy 2.0 Intelligente Wege der zukünftigen (effizienten) Energieverteilung Veranstalter Rückblick Ausblick Die aktuellen Veränderungen in der Energie- und Wasserwirtschaft können auch auf die Verbandsstrukturen nicht ohne Einfluss bleiben. Die wird sich neben dem traditionellen Bereich Gas und Wasser künftig stärker auch um erneuerbare Energien (z. B. Biogas, Geothermie) kümmern, angepasst an neue Themenfelder auch stärker projektbezogen arbeiten und die von ihren Mitgliedern praktizierte Internationalisierung auch über den Verband unterstützen. Über die Breite des Betätigungsfeldes ihrer Mitglieder sind Synergien gefordert, damit den technisch-wissenschaftlichen Interessen der Branche Gehör verschafft werden kann. Kooperation und Koordinierung sind unverzichtbar. So bestehen neben der traditionellen Zusammenarbeit mit dem DVGW im Bereich Regelwerk, Qualifikation und Zertifizierung auch Verbindungen zum Wirtschaftsverband des Energie- und Wasserfachs, dem bdew. In Roundtable-Gesprächen werden die aktuellen Rahmenbedingungen gemeinsam erörtert und damit eine Abstimmung strategischer Entscheider ermöglicht. Für den Informations- und Meinungsaustausch der Gaswirtschaft mit führenden Herstellern und Dienstleistern des Gasfachs wurde ein neues Konzept in gemeinsamer Diskussion der tragenden Verbände bdew, BDH und ausgearbeitet. Im Wasserbereich soll ein Roundtable zusätzlich eingeführt werden, damit alle Marktpartner ihre Beiträge zum Benchmarking liefern können. Die führt im Rahmen der Initiative Zukunft Bau das Forschungsvorhaben mit dem Titel»Untersuchung von Hallengebäuden mit ihrer charakteristischen Gebäudestruktur und HLK- Anlagentechnik zur zielgerichteten Erschließung des gesamten Potenzials der Energieeinsparung und Emissionsminderung im Zuge der Fortschreibung der Normenreihe DIN V 18599/EnEV 2012«durch. Mit den wissenschaftlichen Arbeiten sind beauftragt:» Institut für Technische Gebäudeausrüstung (ITG Prof. Dr. Oschatz) für die Anlagentechnik» Universität Kassel (Prof. Dr. Maas) für den Bereich Bauphysik. In der energetischen Bewertung von Gebäuden nach DIN V im Zuge der Novellierung der Energieeinsparverordnung (EnEV) tauchten bei der Anwendung auf den Bereich Hallengebäude diverse Probleme auf, da die Besonderheiten der baulichen und Nutzungsstruktur der Gebäude einerseits, der teilweise besonderen HLK-Anlagen - technik andererseits bisher nicht in allen Punkten adäquat in den Berechnungen und Bewertungen Ausdruck gefunden haben. Das Ziel des Forschungsvorhabens»Gesamtanalyse Energieeffizienz Hallengebäude«ist die Schaffung von Grundlagen zur Weiterentwicklung der DIN V sowie zur Erschließung weiterer Energiesparpotenziale auf der gebäude- wie anlagentechnischen Seite von Hallengebäuden. Dabei sind u.a. Lösungsansätze für folgende Themen zu erarbeiten:» Charakterisierung von Hallengebäuden,» Standardnutzungsprofile von Hallengebäuden,» Bestimmung der wirksamen Wärmespeicherfähigkeit und Zeitkonstanten von Hallengebäuden realer Nutzung,» Berechnungsansatz zur Ermittlung der Bilanzinnentemperatur von Hallengebäuden bei zeitlich eingeschränktem Heizbetrieb,» Analyse und differenzierte Betrachtung der Energieeffizienz verschiedener Hallenheizsysteme beim Teilsystem Wärmeübergabe,» Analyse des dynamischen Verhaltens von Hallenheizsystemen,» Gesamtanalyse Anlagensysteme in Hallengebäuden. Bisher wurden die folgenden Schwerpunkte und Teilprobleme behandelt:» Erarbeitung eines Katalogs typischer Hallengebäude wie 1. Werkstatt, 2. Fertigungsbetrieb, mit unterschiedlichem Fensterflächenanteil, 3. Logistikhalle, 4. Turnhalle, 5. Baumarkt mit Gartenbereich; einschließlich charakteristischer Bauteil- und Gebäudekennwerte (z.b. hinsichtlich des Wärmeschutzes und der Bauschwere), Nutzungen, Anlagentechnik. Auf Basis des erstellten Gebäudekatalogs wurden durchgeführt: Energiebedarfsberechnungen nach DIN V 18599, parallel mit verschiedener Software, Thermische Simulationsrechnungen ohne Anlagentechnik, Heizlastberechnungen nach DIN EN 12831»Heizungsanlagen in Gebäuden Verfahren zur Berechnung der Norm-Heizlast«in Vorbereitung detaillierterer Gebäude simulationen. Als besondere Teilprobleme werden der gebäude- und nutzungsbedingte Luftwechsel und die reale Wärmespeicherfähigkeit von genutzten Hallengebäuden untersucht. Ein weiterer Arbeitspunkt wird die Auswertung von Verbrauchsdaten realer Hallengebäude und Vergleich mit zugehörigen Bedarfswerten sein. Aus der Aufbereitung und Analyse von statistischen Daten zum Gebäudebestand und Bauaufkommen von Hallen soll eine qualifizierte Abschätzung des gesamten Heizenergieverbrauchs von Hallengebäuden in Deutschland mit diesbezüglichen Einsparpotenzialen erfolgen. Das Forschungsvorhaben soll im Juni 2011 abgeschlossen sein. Die wesentlichen Ergebnisse sollen jedoch bereits Ende 2010 vorliegen, um in die Überarbeitung der DIN V zur Novellierung der Energieeinsparverordnung 2012 einfließen zu können. Der Forschungsbericht wurde mit Mitteln der Forschungsinitiative Zukunft Bau des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung gefördert. (Aktenzeichen: SF / II 3 F ). Die Verantwortung für den Inhalt des Berichts liegt bei dem Autor. Bild 4. Veranstaltung Smart Metering. gwf-gas Erdgas , Essen 09:00 17:30 Uhr Atlantic Congress Hotel Essen Fach- & Expertenausstellung

5 Bild 5. Exkursion Biogas. Aktiv in die Zukunft für das Gas- und Wasserfach Im 85. Jahr des Bestehens als FAGAWA und geht es mehr denn je um den Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie im Gas- und Wasserfach, um Qualität und Qualifikation. Es geht um den Erhalt der Technischen Selbstverwaltung, die die als Partner des DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches aktiv und praxisgerecht mitgestaltet. Hier ist die zur aktiven Mitwirkung und Mitgestaltung durch konstruktive und erfolgreiche Verbandsarbeit als technischwissenschaftlicher Verein gefordert. Die Umverteilung im Energiemarkt zugunsten der erneuerbaren Energien, die Absicherung des Erdgases im Energiemix, die Erweiterung traditionellen Energiebereiches Erdgas auf z. B. Biogas und Geothermie. Zur Effizienzsteigerung muss die deutsche Gasgeräte-Industrie mit ihren hochwertigen Geräten, Steuerungen und Regelungen weiterhin kontinuierlich Anstrengungen unternehmen, um weltweit die Maßstäbe der Spitzentechnologie zu setzen. Eine sichere Wassergewinnung und Wasserversorgung in den kommunalen Netzen und in der Trinkwasserinstallation mit hohem hygienischem Standard sind ohne Technologien und Produkte undenkbar. Hier setzt sich alarmierend ein niedrigerer europäischer Standard durch. wird aktiv dafür eintreten, dass ein niedriger europäischer Standard die Qualität des Trinkwassers nicht verwässert. Gefragt sind Angebote und technische Lösungen für eine umweltschonende Energieverwendung und damit eine Klimaschonung. Mit dem Verlangen höchster Energieeffizienz nimmt die Bedeutung des Messens mit Steuern und Regeln eine primäre Rolle ein. Aus dem Messen, Steuern und Regeln entwickeln sich neue Konzepte zur Energiewirtschaft und zur Netzgestaltung (Kommunikationsstandard smart meter, Open Metering System, smart grids). Die Auseinandersetzung mit den aktuellen Aufgaben- und Tätigkeitsspektren hat in Strategiekreisen stattgefunden, die nun in der Verbandsarbeit umzusetzen sind. Mit einer verbesserten Mitgliederkommunikation durch das neue -Intranet ist einer der ersten Bausteine geliefert. Kontakt: Bundesvereinigung der Firmen im Gasund Wasserfach e. V. Hauptgeschäftsführer : Dipl. Wirtschafts-Ing. Gotthard Graß Geschäftsführer Gas: Dr. Norbert Burger Geschäftsführer Wasser und Rohrleitungen: Dipl.-Ing. Karl Morschhäuser Marienburger Straße 15, Köln, Tel. (0221) , Fax (0221) , gwf-gas Erdgas

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