Schnittstellen und Protokolle. Bitübertragung/Codierung LAPD m Verbindungssteuerung Zeichengabe

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1 Schnittstellen und Protokolle Bitübertragung/Codierung LAPD m Verbindungssteuerung Zeichengabe

2 GSM-Protokollreferenzmodell POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 2

3 Schnittstellen Schnittstelle O O S S Operation Administration Maintenance Schnittstelle C HLR Schnittstelle D MS Zeichengabe var. Bitraten Nutzkanal Full Rate 22,8 kbit/s BTS Zeichengabe LAPD var. Bitraten Nutzkanal 16 kbit/s BSC Zeichengabe ZGV7 64 kbit/s Nutzkanal 16 kbit/s TCE Zeichengabe ZGV7 64 kbit/s Nutzkanal 64 kbit/s VLR MSC Zeichengabe ZGV7 64 kbit/s Nutzkanal 64 kbit/s VLR GMSC Schnittstelle B Luftschnittstelle U m Schnittstelle A bis 2 Mbit/s Schnittstelle A sub 2 Mbit/s - PCM30 Schnittstelle A 2 Mbit/s - PCM30 Schnittstelle E 2 Mbit/s - PCM30 zu anderen Netzen POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 3

4 Signalisierungsprotokolle POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 4

5 Betriebszustände auf der Funkschnittstelle U m POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 5

6 Logische Verbindungen auf der A bis -Schnittstelle POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 6

7 Protokolle auf der A-SchnittstelleA Es wird der verbindungsbezogene und verbindungslose Netzdienst des NSP benutzt. Als anwendungsspezifische Signalisierungsprotokolle sind definiert: BSSAP (BSS Application Part) - DTAP (Direct Transfer Application Part) - BSSMAP (BSS Management Application Part) - BSSOMAP (BSS Operation and Maintenance Application Part) POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 7

8 Schnittstellen der Schicht 1 POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 8

9 Kanalcodierung und Interleaving Kanaltyp Traffic Channels Speech TCH Bit/Block Daten + Parität + Tail Faltungscodierrate Bit/Block Interleavingtiefe Speech Class I /2 (378) Speech Class II (78) Data 9,6 kbit/s / Control Channels CCH FACCH / alle anderen #) / #) ausgenommen RACH und SCH POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 9

10 Kanalcodierung für f r Full Rate Sprachübertragung 260 bit / 20 ms = 13,0 kbit/s Class 1a 50 bit Class 1b 132 bit Class 2 78 bit Paritätsbit Tailbits Class 1a 50 bit 3 Class 1b 132 bit 4 Faltungscode r=1/2, K=5 378 bit 78 bit 456 bit / 20 ms = 22,8 kbit/s POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 10

11 Codierung für f r Signalisierung und Datenübertragung 9,6 kbit/s 4,8 kbit/s 2,4 kbit/s /2 Faltungscodierer 1/3 1/6 488 Code Puncturing 456 Interleaver Tiefe 19 Tiefe 8 Luftschnittstelle U m POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 11

12 Durchsatz und Verzögerungsdauer Verzögerung in ms Nettobitrate in bit/s Verzögerung in ms Nettobitrate in bit/s FACCH/FR Full-Rate speech FACCH/HR F-R Data 9,6 kbit/s SDCCH H-R Data 4,8 kbit/s SACCH/T F-R Data 4,8 kbit/s SACCH/C ,6 H-R Data 2,4 kbit/s BCCH ,6 F-R Data 2,4 kbit/s AGCH PCH Recurrence (Wiederholungs-) Intervall RACH Interleaving Delay POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 12

13 Erkennen des BCCH Nach dem Einschalten misst die Mobilstation die durchschnittlichen Signalpegel aller ihr bekannten Frequenzen. Eine erste Vorauswahl wird durch die stärkste, mittlere Empfangsfeldstärke getroffen. Die Identifizierung des BCCH gelingt mit ausreichender Sicherheit nur, wenn der FCB und der SCB auf den entsprechenden logischen Kanälen FCH und SCH detektiert wurden, die beide auf demselben physikalischen Kanal wie der BCCH liegen. POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 13

14 Korrektur der Signallaufzeit Zellenradius max. 35 km Laufzeit für 70 km: 0,23 ms Erforderliche Schutzzeit ca. 40% eines Slots Base Tranceiver Station misst Schleifenlaufzeit und teilt MS mit um wie viel Bitdauern vor dem Bezugssignal sie übertragen muss. Daher Schutzzeit je Slot nur 30 ms (8,25 bit) POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 14

15 Signalisierungsprotokolle POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 15

16 LAPD m Protokoll Basiert auf dem LAPD des ISDN POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 16

17 Zuordnung der Schicht 3 Nachrichten zu logischen Kanälen POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 17

18 Rahmentypen des LAPD m Rahmentyp Bedeutung Einsatz SABM Set Async. Balanced Mode Erster Rahmen um den bestätigten Modus zu erreichen DISC DISConnect Erster Rahmen um den bestätigten Modus zu verlassen UA Unnumbered Ack. Bestätigung zu den beiden oberen Rahmen DM Disconnect Mode Antwort, die den Disconnect Mode anzeigt UI Unnumbered Information Informationsrahmen im nicht bestätigten Betrieb I Information Informationsrahmen im bestätigten Betrieb RR Receive Ready Fahre mit dm Senden fort RNR Receive not Ready Stoppe das Senden REJ REJect Negative Bestätigung POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 18

19 Modi der Informationsübertragung Nichtbestätigender Betrieb (Unacknowledged Operation) Die Informationen werden in UI-Rahmen transportiert. UI-Rahmen werden nicht bestätigt. bestätigender Betrieb (Multiple Frame Operation Die Informationen werden in I-Rahmen übertragen. Der Empfang der I-Rahmen muss von der empfangenden Seite quittiert werden. Punkt-zu-Punkt Verbindung, SDCCH, FACCH und SACCH, unterstützen beide Betriebsarten die Punkt-zu-Mehrpunkt Kanäle BCCH, PCH und AGCH unterstützen nur den nichtbestätigenden POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 19

20 Zeitkritische Bedingungen Schicht-2-Block 184 FEC durch Fire Code, Tail Bits Faltungscodierer: k=5, r=1/2 456 Aufteilung in 8 Unterblöcke ca. 14,4 ms Uplink D D D D D D D D 235,4 ms ca. 167 ms ca. 68 ms ca. 68 ms t t = t 0 ca. 14,4 ms ca. 14,4 ms Downlink D D D D D D D D D D 235,4 ms 235,4 ms POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 20

21 Netzelement und Signalisierungsprotokolle POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 21

22 Schicht-3-Routing POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 22

23 Verbindungsaufbau MS Netz MS Netz Paging Request Channel Request Immediate Assign Paging Response Authentication Request Channel Request Immediate Assign Service Request Authentication Request 5 Authentication Response 5 Authentication Response Ciphering Mode Command Ciphering Mode Command 6 Ciphering Mode Complete 6 Ciphering Mode Complete Setup Setup 7 Call Confirmed 7 Call Confirmed Assignment Command Assignment Command 8 Assignment Complete 8 Assignment Complete 9 Alerting Connect 9 Alerting Connect 10 Connect Acknowledge 10 Connect Acknowledge vom Netz initiierter Ruf (Passivverbindung) vom Teilnehmer initiierter Ruf (Aktivverbindung) POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 23

24 Format einer Schicht-3-Nachricht POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 24

25 Dienste der CC Teilschicht Rufaufbau (Call Establishment) Auslösen eines Rufes (Call Clearing) Änderung rufbezogener Parameter bei bestehender Verbindung - Benachrichtigung des Teilnehmers (User Notification) - Änderung der Parametereinstellungen eines Rufes (Call Rearrangement) POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 25

26 Dienste der MM-Teilschicht Allgemeine MM-Prozeduren Zuweisung einer neuen TMSI (TMSI Reallocation) Authentisierung (Authentication) Identifizierung Ablösung der IMSI (IMSI Detach) Besondere MM-Prozeduren Aktualisieren des Aufenthaltortes (Location Updating) Periodische Aktualisierung des Aufenthaltortes (Periodic Updating) Verknüpfen der IMSI (IMSI Attach) Prozeduren zur Verwaltung einer MM-Verbindung POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 26

27 Dienste der RR-Schicht Idle Mode Aufbau und Auslösung einer RR- Verbindung RR-Verbindung etabliert - Übertragung von Nachrichten auf allen Schicht-2-Verbindungen - Automatische Zellauswahl und Handover, um die RR-Sitzung zu erhalten POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 27

28 Zeichengabeverfahren Nr. 7 POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 28

29 Protokollschichten des ZGV7 POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 29

30 Transaction Capability Application Part TCAP erlaubt den Aufbau strukturierter Dialoge mit einer Partner-Instanz. Er kann in drei Dienstelemente unterteilt werden: CHA (Component Handling) definiert die Ausführung entfernter Operationen. THA (Transaction Handling) ermöglicht den Austausch von Daten über virtuelle Verbindungen (Transaktionen) zwischen zwei Partner-Instanzen. DHA (Dialogue Handling) koordiniert CHA und THA und ermöglicht es z.b., mehrere CHA PDUs in einer THA-Nachricht zu versenden. POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 30

31 Mobile Application Part MAP Die Dienste der MAP Service Provider teilen sich auf in allgemeine Dienste, die zur Dialogsteuerung verwendet werden, sowie die MAP-anwenderspezifischen Dienste, die jeweils nur von einem oder mehreren MAP-Anwendern benutzt werden. POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 31

32 Mobile Application Part MAP POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 32

33 Signalisierungsnetzverbund POEL 2007 Schnittstellen und Protokolle 33

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