IT-Sicherheit. Jun.-Prof. Dr. Gábor Erdélyi. Siegen, 26. Januar 2016 WS 2015/2016
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1 IT-Sicherheit WS 2015/2016 Jun.-Prof. Dr. Gábor Erdélyi Lehrstuhl für Entscheidungs- und Organisationstheorie, Universität Siegen Siegen, 26. Januar 2016
2 Wiederholung Biometrie - Vorteile/Nachteile Firewall Paketfilter Proxy Applikationsfilter
3 Proxy-Firewall Verbindungsaufbau: Client wendet sich an Proxy-Firewall Proxy-Firewall überprüft die Zulässigkeit des beantragten Vorteile: Verbindungsaufbaus Arbeitet herstellerunabhängig Authentifikationsfähigkeit Protokollierungsfähigkeit Keine direkte Verbindung zwischen Außenwelt und Nachteile: geschütztes Netz (Adressumsetzung) Ist auf der Transportebene (unterhalb der Anwendungen)
4 Applikationsfilter ISO/OSI Anwendungsschicht Kenntnis über Anwendungen Können dienstspezifische Kontrollen durchführen Vorteile: Differenzierte Authentifikationen und Kontrollen Es lassen sich Nutzungsprofile erstellen Angriffsversuche können protokolliert werden (Admin Meldung schicken) Lokale Kopien im lokalen Cache verwalten Nachteile: Zu große Benutzung
5 Heterogenität der Netze Satellitennetze Mobilfunknetze GSM UMTS Drahtlose Nahverkehrsnetze WLAN Bluetooth Kooplung von geräten im PAN Laptop PDA Mobiltelefon Festnetz Ethernet Glasfasernetz
6 Entwicklungsphasen 1. Phase, Netze der 2ten Generation (2G und 2.5G), GSM (Global System for Mobile Communication) GPRS (General Packet Radio Service) EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) 2. Phase, Netze der 3ten Generation (3G), UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) FOMA (Freedom of Multimedia Access) 3. Phase,
7 GSM 1. weltweite Anwendung chipkartenbasierter Authentifikation Größte Sicherheitsinfrastruktur weltweit In D verwenden T-Mobile (D1), Vodafone (D2), O2 und E-Plus den GSM-Standard Standarddienste: Sprachübertragung Datendienste Datenrate: 9.6 Kb/s
8 Sicherheitsdienste Luftschnittstelle Ziel: Schutz vor unautorisiertem Telefonieren Schutz von illegalem Abhören Keine feste Verbindungen Chipkartenbasierte Athentifikation Verschlüsselung der Gesprächsdaten Temporäre Teilnehmerkennung (Aufenthaltsorte zu verschleiern)
9 Zellular strukturiertes Netz GSM-Architektur Network and Switching Subsystem (NSS) - Menge von Verwaltungskomponenten Mobile Services Switching Center (MSC) Home Location Register (HLR) Visitor Location Register (VLR) Authentication Center (AC) Equipment Identification Center (EIC) Mobile Station (MS) - Moble Endgeräte SIM-Karte Basisstationssubsystem (BSS) Base Station Tranceiver Station (BTS) Base Station Controller (BSC)
10 Identifikation und Authentifikation International Mobile Subscriber Identity (IMSI) Jeder Teilnehmer eine weltweit eindeutige IMSI 15 Ziffern lang Ländercodeteil Netzkennung Teilnehmerkennung Wird vom Netzbetreiber fest zugeordnet Wird nur beim 1. Einbuchen zur Identifikation verwendet Danach Temporary Mobile Subscriber Identificator (TMSI) VLR erzeugt und sendet verschlüsselt an jedes Endsystem ein IMSI TMSI und Local Area Identifier (LAI) auf der SIM und im VLR gespeichert
11 GSM Sicherheitsprobleme Einseitige Authentifikation Bewegungsprofile Gesprächsverschlüsselung mit 64-Bit Schlüssel
12 WLAN Zugriffskontrolle Kontaktaufnahme (SSID - Service Set Identifier) offenes/geschlossenes WLAN stärkstes Signal ACL - Access Control List (MAC-Adressen) Sicherheitsprobleme Abhören Man-in-the-middle (stärkstes Signal) WLAN Scanner Laufwerkfreigabe
13 Bluetooth vs. IrDA Bluetooth Drahtlose Kommunikation - ca. 10m Ad-hoc Netze Stromverbrauch gering Interferenzen mit Geräten die im Bereich 2,4 GHz-Band senden Datenübertragung 723,2 KBit IrDA (Infrared Data Association) Anwendung: Kameras, Uhren, medizinische Geräte Drahtlose Kommunikation - max. 1m und im Winkel von max. 30 Grad Größere Sicherheit Datenübertragung 4-16 MBit
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