Rahmenkonzept. Familienzentrum in der Gemeinde Nuthetal

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Rahmenkonzept. Familienzentrum in der Gemeinde Nuthetal"

Transkript

1 Rahmenkonzept Familienzentrum in der Gemeinde Nuthetal Gemeinde Nuthetal Arthur-Scheunert-Allee Nuthetal Mehrgenerationenhaus Nuthetal e.v. Schlüterstraße Nuthetal Lokales Bündnis für Familie Nuthetal Familien- und kinderfreundliche Gemeinde 2013 Nuthetal, d. 3. November

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 2. Bedarf und allgemeinen Ziele der Gemeindesozialarbeit/eines Familienzentrums 3. Zielgruppen 4. Aufgaben der Gemeindesozialarbeit und Handlungsfelder eines Familienzentrums 5. Wirksamkeitsanalyse und Steuerung 6. Finanzplan Anlagen 1. Einführung Das Jugendamt des Landkreises Potsdam-Mittelmark unterstützt die Realisierung von Familienzentren/Gemeindesozialarbeit. Dieses Angebot passt zu dem Engagement der Gemeinde Nuthetal, die seit Jahren dabei ist, Angebote sowohl für junge Familien als auch für Seniorinnen und Senioren aufzubauen und zu gestalten. In den letzten Jahren sind vielfältige Angebote entstanden, die sich an Familien wenden und gut genutzt werden (vgl. Bestandsdarstellung in der Anlage). Bei der Erarbeitung des Rahmenkonzepts orientiert sich die Gemeinde an dem Erreichten und versucht, diese gute Basis zu stabilisieren und auszubauen. Die Struktur der Gemeinde (6 Ortsteile) erfordert es, auch in der Fläche Angebote zu organisieren. Daher soll kein neues bauliches Zentrum in einem Ortsteil geschaffen werden. Vielmehr ist es das erklärte Ziel, dort Angebote zu realisieren, wo Bürger einen Bedarf signalisieren. Die Gemeindesozialarbeit wird also insbesondere dafür sorgen, die Bedarfe zu eruieren, eine Angebotsabstimmung mit den Akteuren herbei zu führen und selbst Angebote zu entwickeln, um Lücken zu schließen. In diesem Sinne wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die nunmehr diese Konzeption vorlegt. In der AG wirkten mit: Frau Hustig (Bürgermeisterin), Frau Bade (Gemeindeverwaltung), Vertreterinnen von Kita und Hort, vom Verein für Kinder- und Jugendarbeit Die Brücke sowie vom Mehrgenerationenhaus e.v.; moderiert und beraten durch Herrn Ewers von der KO- RUS-Brandenburg. 2. Bedarf und allgemeinen Ziele der Gemeindesozialarbeit/Familienzentrum Die Diskussionen in der Arbeitsgruppe zeigten deutlich, dass die Sozialarbeit in der Gemeinde schrittweise und bedarfsorientiert an sich ändernde demografische und soziale Bedingungen angepasst werden muss. Der konzeptionelle Rahmen für ein Familienzentrum in Nuthetal muss deshalb so flexibel sein, dass er zum einen den gegenwärtigen Schwerpunk- 2

3 ten gerecht wird. Zum anderen muss er eine schrittweise Einstellung auf absehbare künftige Anforderungen ermöglichen. Die im Leitbild der Gemeinde Nuthetal festgelegten grundsätzlichen Ziele sind bei der inhaltlichen Ausrichtung des Familienzentrums als Leitlinien zu betrachten. Das bedeutet: Das Familienzentrum muss von Anbeginn einen Schwerpunkt seiner Arbeit in der Stärkung vorhandener Kooperationen zwischen Institutionen und Trägern von Sozialarbeit haben bzw. im Aufbau ergänzender Kooperationen. Gut funktionierende Netzwerke zwischen den Akteuren sind in unserer Gemeinde die wichtigste Basis für eine erfolgreiche Sozialarbeit und damit für ein Familienzentrum. (Konzeptioneller trägerübergreifender Verbund) Aus dem Leitbild der Gemeinde: Aufbau eines Netzwerkes "Älter werden in Nuthetal" mit dem Ziel, die Angebote sowohl für aktive Ältere als auch für pflegebedürftige Menschen zu erweitern. Von einem Familienzentrum wird eine proaktive Ausrichtung erwartet. Die in der Arbeitsgruppe zusammengetragenen Bedarfe und Wünsche sind eine solide Basis für eine aktive und vorsorgende Arbeitsweise mit potenziellen Kooperationspartnern. Aus dem Leitbild der Gemeinde: Eine engere Zusammenarbeit der Ortsteile bei der Jugendarbeit ist anzustreben. Die Unterstützung von Familien in vielfältiger Hinsicht soll ein Schwerpunkt der Aktivitäten sein. Dabei wird Wert auf niedrigschwellige Angebote gelegt, die sich vor allem an Eltern richten, die über etablierte Institutionen selten erreicht werden. Im Unterschied zu anderen Familienzentren im Landkreis ist es von Beginn an wichtig, die Zusammenarbeit mit Seniorenvereinigungen und -gruppen, vor allem die generationenübergreifende Zusammenarbeit, als eine Aufgabe festzulegen. Aus dem Leitbild der Gemeinde: Durch ehrenamtliche Aktivitäten sind soziale, kulturelle und sportliche Angebote für alle Generationen zu schaffen und die gegenseitige Unterstützung zu fördern. In der Gemeinde bestehen gut ausgebaute und funktionierende Netzwerke der Zusammenarbeit zwischen Partnern: Das Bündnis für Familie wurde 2012 gegründet. In ihm arbeiten 14 Kooperationspartner projektbezogen zusammen. Ergebnisse dieser Zusammenarbeit sind z.b. jährliche Veranstaltungen für alle Generationen wie: Handwerkermarkt in Nuthetal, Familiensportfest und Gesundheitswoche aber auch das Babybegrüßungspaket. Sozialraumkonferenz der Gemeinde tritt regelmäßig zusammen und legt Schritte der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Partnern fest. Planungen für Projekte werden entwickelt und Fördermöglichkeiten geprüft. 3

4 Die Gemeindesozialarbeit muss sich auf schrittweise ändernde demografische Verhältnisse einstellen. Es zeichnet sich eine deutliche wachsende Anzahl und ein ebenso deutlich wachsender Anteil der Bevölkerung im Alter von > 65 Jahren ab (vgl. Grafik). Dagegen verringert sich die Zahl der Personen in den mittleren und jüngeren Altersgruppen voraussichtlich schrittweise. Quelle: / Hans G. Oberlack, cc-by-sa Zielgruppen Familien sind auf Grund ihrer unterschiedlichen Strukturen und der in einer Familie lebenden Altersgruppen eine heterogene Zielgruppe, die sich ständig verändert. Damit gehen zugleich Änderungen in Unterstützungsbedarfen von Familien einher. Das Spektrum der Familien in der Gemeinde Nuthetal reicht von den jungen Familien mit Kindern zwischen 0 bis 3 Jahren bis zu Seniorenhaushalten mit Hochbetagten. Dazu gehören sowohl Alleinerziehende als auch Familien von der Großeltern- bis zur Elterngeneration in einem Ort. Vor diesem Hintergrund wurden die Zielgruppen für eine künftige Gemeindesozialarbeit so gebildet, dass zunächst die Eltern die anzusprechende Zielgruppe sind. Mit zunehmendem Alter der Kinder werden die Kinder und Jugendlichen parallel zu den Eltern ebenfalls zur Zielgruppe. Eltern mit Kindern zwischen 0 bis 12 Jahren und künftige Eltern Werdende Eltern von Schwangerschaft bis Geburt Eltern mit Kindern von 0 bis 3 Jahren, die noch nicht in eine Kita gehen oder nicht bei einer Tagesmutter versorgt werden 4

5 Familien Elternbildung und -beratung (inkl. Großelternbildung ) im Zusammenhang mit unterschiedlichen Zielgruppen von Kindern und Jugendlichen Seniorenhaushalte Sie sind ebenso heterogen in ihren Bedürfnissen und Unterstützungsbedarfen wie jüngere Haushalte bzw. Familien. Aus diesem Grund müssen Angebote für diese Altersgruppe sowohl auf Unterstützungserfordernisse im Alltag (Hilfe zur Selbsthilfe vor der bzw. ergänzend zur kommerzialisierten Pflege, Beratung zu Pflege- und Unterstützungsmöglichkeiten) als auch auf Aktivitäten im Bereich Sport, Kultur und Wissenserwerb (Lebenslanges Lernen) gerichtet sein. 4. Aufgaben der Gemeindesozialarbeit und Handlungsfelder eines Familienzentrums Grundsätzliches Ziel der Sozialarbeit in der Gemeinde und damit auch für ein Familienzentrum ist es, Bürger der Gemeinde in das gesellschaftliche Leben im Ort einzubeziehen. Ein Weg dazu sind die Schaffung und Organisation von Begegnungsmöglichkeiten. Ein anderer Weg ist die direkte Ansprache von Personen und Personengruppen, um Bedarfe zu erfassen und parallel dazu passende Beratungsmöglichkeiten zu organisieren. Die Angebote müssen sich auf Grund der begrenzten finanziellen Mittel deutlich an den gemeinsam festgelegten Schwerpunkten orientieren. So soll es ermöglicht werden, dass Eltern in ihren Erziehungskompetenzen gestärkt werden und ihnen Unterstützung zur Förderung ihrer Kinder angeboten wird. Das kann über die aktive Einbeziehung bereits aktiver Netzwerke und Vereine geschehen, über praxisorientierte Vorträge zu Erziehungsfragen in bestimmten Altersgruppen (z.b. Grundschulalter, Jugendalter) oder zu jeweils aktuellen Themen. Eine wichtige fachliche Grundlage für die Entwicklung von Angeboten und für die Schwerpunkte der inhaltlichen Ausrichtung sind die Ergebnisse der Sozialraumanalyse Die Daten belegen, dass die Gemeinde Nuthetal bei wichtigen sozialen Kennziffern und bei den Kennziffern zur Gesundheit und Entwicklung von Kindern dem Durchschnitt des Landkreises entspricht oder eine geringfügig bessere Situation zu verzeichnen hat. Ausnahmen sind der Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften und die in den letzten Jahren erkennbaren Tendenzen zu einer Verschlechterung der Sprechfertigkeiten und einer Zunahme der Bewegungs- und motorischen Störungen bei Kindern im Kindergartenalter. (vgl. Tabelle 1 und 2) Tabelle 1: Einschulungsuntersuchung / Anteil Kinder mit Sprach- und Sprechstörungen (Quelle: Sozialraumprofil Gemeinde Nuthetal 2012, S. 3) Jahr 2009/ / / /13* Nuthetal 11,0% 16,5% 19,1% 26,3%* Landkreis PM 15,1% 15,4% 15,8% 22,1% *nicht vollständig mit Vorjahren vergleichbar, da zum SJ 2012/13 ein neues Screeningverfahren eingeführt wurde, welches auch veränderte diagnostische Entscheidungskriterien enthält. 5

6 Tabelle 2: Einschulungsuntersuchung / Anteil Kinder mit Bewegungs- bzw. grobmotorischen Störungen (Quelle: Sozialraumprofil Gemeinde Nuthetal 2012, S. 3) Jahr 2009/ / / /13 Nuthetal 6,1% 11,0% 4,8% 8,1% Landkreis PM 7,1% 11,0% 8,6% 9,3% Vor diesem Hintergrund ist eine Fokussierung der Unterstützung auf Eltern mit Kindern zwischen 0 bis zum Schulalter und auf werdende Eltern erforderlich. Vorrang sollten Angebote zur Bewegungsförderung und zur Sprachförderung haben. Hierbei geht es vor allem um niedrigschwellige Angebote. Eltern muss es leicht gemacht werden, Erfahrungen auszutauschen und Beratungen anzunehmen. Das erklärte Ziel ist die Organisation früher Hilfen für Kinder und Familien. Das trägt zugleich zu einer besseren Einbeziehung in das Leben der Gemeinde und zum zwanglosen Aufbau von Netzwerken bei. Angebote im Kontext Schwangerschaft bis Geburt Für werdende Eltern gibt es gegenwärtig noch kein Angebot in unserer Gemeinde. Bei einer Geburtenzahl von 60 bis 70 Kindern jährlich (mit einer leicht abnehmenden Tendenz) in unserer Gemeinde ist der Aufbau eines derartigen Angebots gemeinsam mit den künftigen Eltern durchaus sinnvoll. Vorgeschlagen werden z.b. der Aufbau einer engen Zusammenarbeit mit Hebammen und den Geburtskliniken in Potsdam, die Nutzung des Babybegrüßungspaketes für eine Ausweitung des Informationsangebotes, ein offener Treff ( Teestunde ) im Mehrgenerationenhaus für Schwangere, das mit Beratungs- und Informationsangeboten verknüpft werden kann. Um ein derartiges Angebot in der Zielgruppe bekannt zu machen, wird eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit im Gemeindekurier, in den Kindergärten, der Bibliothek, auf den Internetseiten der Gemeinde und des Familienzentrums aber auch bei Ärzten und in der Bibliothek geplant. Angebote für Kinder von 0 bis 3 Jahren und ihre Eltern In Nuthetal existieren gegenwärtig zwei Krabbelgruppen als offener Treff von interessierten Eltern mit ihren Kindern vor der Aufnahme in den Kindergarten. Seit mehreren Jahren gibt es den Treffpunkt in den Räumen des Kindergartens Anne Frank und seit kurzem wieder die Krabbelgruppe in den Räumen des Mehrgenerationenhauses. Beide Treffpunkte sind eine wichtige Basis zur bedarfsgerechten Entwicklung weiterer Angebote. Besonders wichtig ist es, Eltern zu vermitteln, wie wichtig Bewegung und altersgemäßer Sport, Entdeckerlust und Schritte zur Selbständigkeit sind. In den Kindergärten ist bereits erkennbar, dass eine übergroße Vorsicht von Eltern, den Bewegungsdrang hemmt und die Entwicklung der Kinder verzögert. Besonders wichtig ist es, dass Angebote zur frühkindlichen Förderung Eltern inkl. Alleinerziehende erreichen, die Hemmungen haben von allein auf Gruppen zuzugehen oder zu einem Treffen zu kommen. Mit einem Erfahrungsaustausch unter Eltern, ggf. ergänzt durch eine niedrigschwellige Beratung, lassen sich schrittweise Änderungen erreichen. Eine wichtige Aufgabe ist der Aufbau eines engen Kontakts zu den Hebammen, die die Mütter in der Gemeinde betreuen. 6

7 Eine wichtige und zielgenaue Maßnahme, um die unterschiedlichen Möglichkeiten und Unterstützungsangebote bekannt zu machen, ist eine Ausweitung des Gutscheinangebots im Babybegrüßungspaket der Gemeinde. Mit diesem Begrüßungspaket wird jede Familie mit einem Neugeborenen in der Gemeinde erreicht. Neu aufgenommen werden können z.b. Gutscheine für Informationsangebote in der Gemeinde, aber auch für Angebote, die von den Krankenkassen unterstützt werden. Eine Reihe junger Familien kennen derartige Möglichkeiten noch nicht und werden so damit vertraut gemacht. Dazu können z.b. Babymassage und Pekip (Eltern-Kind-Programm zu Spiel- und Bewegungsförderung) gehören. In Kooperation mit der Gemeindebibliothek ist geplant das Programm Lesestart, das in Saarmund bereits begonnen hat, auf andere Ortsteile auszuweiten. Ab dem III. Quartal 2015 wird der neue Raum der Gemeindebibliothek dafür zur Verfügung stehen. Bereits vorher sind je nach Bedarf und räumlichen Voraussetzungen in den anderen Ortsteilen entsprechende Möglichkeiten anzubieten. Angebote für Kinder von ü3 bis zur Einschulung und ihre Eltern In Nuthetal können alle Wünsche von Eltern nach einem Platz in Kindertagesstätten (Kita) erfüllt werden. Darüber hinaus gibt es mehrere Tagesmütter in der Gemeinde. Die Kindereinrichtungen nehmen z.t. in einem erheblichen Umfang auch Kinder aus anderen Gemeinden auf. Es besteht keine Notwendigkeit zur Schaffung zusätzlicher Plätze. Mögliche zusätzliche Angebote für Eltern und Kinder sollten sich vorrangig auf Angebote für Familien und auf die Unterstützung Alleinerziehender konzentrieren. In den Kitas gibt es Erzieherinnen, die eine zusätzliche Qualifizierung als Familienberaterin haben. So ist es möglich, auf eventuelle Probleme oder Unterstützungsbedarfe in Familien frühzeitig zu reagieren. Das Familienzentrum wird, in enger Abstimmung mit den Kindereinrichtungen, Informationsangebote mit Fachleuten aus der Pädiatrie zu aktuellen Themen organisieren. Angebote für Kinder von ü6 bis ca. 12 Jahren und ihre Eltern In beiden Grundschulen ist nach dem Unterricht eine Betreuung der Schüler im Hort oder im Freizeitbereich gesichert. Darüber hinaus werden vom Verein Die Brücke weitere Freizeitangebote bereitgestellt (vgl. Bestandserfassung). Der Förderverein Groß und Klein im OT Bergholz-Rehbrücke beteiligt sich ebenfalls mit Projekten an den Angeboten für Kinder (z.b. jährliches Seifenkistenrennen) und Eltern. Dazu kommen die vielfältigen Angebote in Sportvereinen und in den FFW/Jugendfeuerwehr in den einzelnen Ortsteilen. Beide Organisationen haben neben ihren vordergründigen Zielen zugleich eine wichtige soziale Aufgabe. Sie entwickeln Gemeinschaftsgefühl und sozialen Zusammenhalt, können das Selbstvertrauen von Kindern stärken und Erfolgserlebnisse schaffen. Zusätzliche Angebote sollten sich hier vor allem auf die Stärkung der Erziehungskompetenz von Eltern richten. Die Angebotsentwicklung wird für diese Zielgruppe in Zusammenarbeit mit den Schulen und als Ergänzung zu dem dort bereits existierenden sozialpädagogischen Angebot im ersten Jahr eines Familienzentrums erfolgen. Gute Erfahrungen wurden bereits 7

8 in der Vergangenheit mit praxisorientierten Vorträgen von Fachleuten (Kinderärzte, Psychologen) gemacht. Dieses Angebot soll ausgeweitet werden. Vor allem mit Schülern und Schülerinnen der Klassenstufen 4 bis 6 soll eine die praxisnahe Information über Berufsmöglichkeiten in Nuthetal ausgebaut werden. Das wird gemeinsam mit den Handwerkern und Unternehmen in der Gemeinde erfolgen. Dafür bieten die bereits entwickelten Beziehungen zwischen dem Mehrgenerationenhaus e.v. und dem Unternehmerstammtisch eine solide Grundlage. Angebote für Jugendliche und ihre Eltern Der Verein für Kinder- und Jugendarbeit Die Brücke hat im vergangenen Jahrzehnt ein vielfältiges Angebot für die Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen aufgebaut. Darüber hinaus richten sich pädagogische Angebote an Eltern, um den Übergang vom Kindes- zum Erwachsenenalter und den parallel dazu verlaufenden Übergang von der Grundschule zu weiterführenden Schulen in anderen Gemeinden besser meistern zu können. Das Familienzentrum wird bei der Abstimmung zu Bedarfen und Beratungsangeboten mit dem Verein zusammenarbeiten. Angebote für Senioren In unserer Gemeinde gibt es eine Reihe aktiver Seniorenorganisationen mit passgenauen zielgruppenspezifischen Angeboten (vgl. Bestandserfassung). Das Helfernetzwerk und die Beratungs- /Informationsaktivitäten der Volkssolidarität, die Akademie 2. Lebenshälfte mit ihren Bildungsangeboten und die regelmäßigen Treffen der Hochbetagten im Mehrgenerationenhaus sind gute Voraussetzungen für die Entwicklung eines Netzwerks Älter werden in Nuthetal. Dabei gibt es folgende Schwerpunkte: Die Stärkung der bereits existierenden Aktivitäten. Eine Maßnahme in diesem Zusammenhang wird künftig die parallele Nutzung der Räume der Gemeindebibliothek (in den Häusern für barrierefreies Wohnen) für Treffen, Lesungen und Informationsveranstaltungen sein. Das ermöglicht gerade den weniger mobilen Senioren eine Teilhabe am Leben im Ort, ohne weite Wege überwinden zu müssen. Für diese Aufgabe wird das Familienzentrum in Kooperation mit der Gemeindebibliothek und den Gruppen und Vereinen für Senioren verantwortlich sein. Zum anderen geht es um die bedarfsgerechte Entwicklung von Angeboten für unterstützungsbedürftige Senioren und pflegende Angehörige. Die Zielrichtung sind hier Angebote vor Beginn der notwendigen kommerziellen Pflege im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe. So ist an den schrittweisen Aufbau eines Pools von aktiven Senioren gedacht, der sich um eine stundenweise Betreuung von Älteren kümmert (z.b. spazierengehen, vorlesen, Fotos ansehen), um Angehörige zeitweilig zu entlasten. Falls es einen Bedarf nach Transportleistungen für Senioren zu Veranstaltungen gibt, wird das Familienzentrum organisatorische Unterstützung leisten. 8

9 Generationenübergreifende Handlungsfelder/Maßnahmen Viele junge Eltern haben in der unmittelbaren Umgebung keine Omas und Opas bzw. Verwandten. Eine große Unterstützung für diese Familien und vor allem auch für Alleinerziehende ist der Aufbau einer Großeltern-Börse. Das ist eine Gruppe von Senioren, die gern für einige Stunden die Aufsicht und Betreuung der Kinder übernehmen und dafür bei Bedarf einführende Beratung erhalten. Die Bedarfe der Eltern können sehr unterschiedlich sein und von einer regelmäßigen Betreuung zu bestimmten Tagen und Uhrzeiten bis zum Feuerwehreinsatz in außergewöhnlichen Situationen reichen. Bereitschaft, Möglichkeiten und Wünsche von Senioren sind ebenfalls sehr differenziert. Eine derartige Großeltern-Börse wird in einem Netzwerk gemeinsam mit anderen Vereinen aufgebaut. Dazu gehört auch die Organisation einer praxisorientierten Informationsvermittlung an die Teilnehmer. Alleinerziehende In der Arbeit mit Alleinerziehenden können wir auf die Erfahrungen aus dem ESF-Projekt des Landkreises PM "Netzwerk alleinerziehende Familien" zurückgreifen. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit für Alleinerziehende lässt sich häufig schon durch die Übernahme von einer gelegentlichen oder regelmäßigen ergänzenden Betreuung des Kindes zu bestimmten Tageszeiten oder in besonderen Situationen ermöglichen. Für diese Gruppe gilt alles, was für Eltern bereits weiter oben genannt wurde. Die Aufmerksamkeit zur Entwicklung von Unterstützungsangeboten wird für sie jedoch in besonderem Maße gelten. Koordinierungs- und Organisationsaufgaben eines Familienzentrums Neben den im Punkt 4 genannten konkreten Angeboten und Maßnahmen, die im Familienzentrum entwickelt werden sollen, gibt es eine Reihe von organisatorischen Aufgaben, die erfüllt werden müssen, um die gestellten Ziele zu erreichen. Dazu gehören: - Beiträge zur Bedarfsanalyse/-erfassung für bestimmte Themen und/oder Angebote - Zusammenfassung der aktuellen Angebote für Familien und Senioren und deren Veröffentlichung - Unterstützung von Eigeninitiative und Selbsthilfe (z.b. Räume, Logistik) - Fördermittelakquisition für die Angebote und Abwicklung sowie Abrechnung von Projekten - Anlaufstelle für ratsuchende Eltern und Senioren und Erstberatung ggf. mit Lenkung zu Spezialdiensten - Bildungs- und Teilhabeantragshilfen, Antragsbearbeitungshilfen für Senioren - Organisation von Beratung und Qualifikation in Abstimmung mit den Kitas. 9

10 5. Wirksamkeitsanalyse und Steuerung Die grundsätzliche Steuerung des Familienzentrums obliegt einer Steuergruppe aus Vertretern der Kommune, des Landkreises und des Trägers. Diese Gruppe entscheidet über die Zielorientierung, die Planung für das jeweilige Jahr und über die Art und Weise der Evaluierung. Die Tätigkeit des Familienzentrums und die Wirksamkeit der eingeleiteten Maßnahmen werden jeweils nach 2 Jahren evaluiert. Damit besteht die Möglichkeit, rechtzeitig korrigierend einzugreifen, wenn Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg haben. Ebenso wird geprüft, ob die tatsächlichen Bedarfe noch den gestellten Zielen entsprechen und auf welche Veränderungen reagiert werden muss. Im Herbst eines jeden Jahres (vorzugsweise September/Oktober) gibt es ein Treffen der beteiligten Kooperationspartner, zur Angebotsplanung für das Folgejahr. In diesem Kreis erfolgt bereits eine erste Einschätzung der Wirksamkeit von Maßnahmen und Festlegungen von Reaktionen darauf. 6. Finanzplan Ein Familienzentrum muss in der Lage sein, auf Bedarfsveränderungen zu reagieren. Die heute festgestellten Schwerpunkte werden sich möglicherweise in 5 Jahren bereits verschoben haben. Ein künftiges Familienzentrum muss jährlich die Frage nach Veränderungen von Bedarfen prüfen und entsprechend flexibel reagieren können. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig einen Teil des zur Verfügung stehenden Geldes im Rahmen der Koordinierung und Organisation für die projektbezogene Einwerbung von Fördermitteln für Honorare oder Sachkosten einzusetzen. Das Familienzentrum wird vom Landkreis und der Gemeinde finanziert. Jährlich stehen Euro zur Verfügung. Davon fördert der Landkreis im 1 Jahr: 80% im 2. Jahr: 70% im 3. Jahr und folgende: 50 % Euro Euro Euro Die Gemeinde gibt einen Zuschuss von: im 1 Jahr: 20% im 2. Jahr: 30% im 3. Jahr und folgende: 50 % Euro Euro Euro 10

11 Anlagen Sozialraumprofil 2012 Bestandsaufnahme vorhandener Angebote und Netzwerke: Kinder- und Jugendclub Die Brücke e.v. Mehrgenerationenhaus Nuthetal e.v. Kindergarten mit Einzelintegration Anne Frank Bergholz-Rehbrücke Gemeinde Nuthetal Volkssolidarität Akademie zweite Lebenshälfte 11

Rahmenkonzept. Familienzentrum in der Gemeinde Nuthetal

Rahmenkonzept. Familienzentrum in der Gemeinde Nuthetal Rahmenkonzept Familienzentrum in der Gemeinde Nuthetal Gemeinde Nuthetal Arthur-Scheunert-Allee 103 14558 Nuthetal Mehrgenerationenhaus Nuthetal e.v. Schlüterstraße 46 14558 Nuthetal Lokales Bündnis für

Mehr

Arbeitsstand 24. November 2014

Arbeitsstand 24. November 2014 Anlagen zum Rahmenkonzept Familienzentrum in der Gemeinde Nuthetal Beispiele zur Bestandserfassung von Aktivitäten im Bereich der Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit in der Gemeinde Nuthetal Arbeitsstand

Mehr

Kreis Nordfriesland Fachdienst Jugend, Familie und Bildung SG KiTa/Kindertagespflege

Kreis Nordfriesland Fachdienst Jugend, Familie und Bildung SG KiTa/Kindertagespflege Kreis Nordfriesland Fachdienst Jugend, Familie und Bildung SG KiTa/Kindertagespflege Antrag auf Zuschuss zur Konzeptionsentwicklung und Aufbau familienunterstützender Angebote im Sinne eines Familienzentrums

Mehr

Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie

Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Seniorenpolitische Leitlinien Seniorenpolitisches Maßnahmenpaket der Landesregierung Ergebnisse und Anregungen für die Praxis Foto: Pixelquelle

Mehr

Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie

Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Seniorenpolitische Leitlinien Seniorenpolitisches Maßnahmenpaket der Landesregierung Ergebnisse und Anregungen für die Praxis Foto: Pixelquelle

Mehr

2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege

2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege 2. Fachtagung der Engagementwerkstatt Berlin Freiwilligendienste und Pflege Workshop: Unterstützungsstellen für Selbsthilfe und Ehrenamt in der Pflege Referentin: Silke Migala Kompetenzzentrum Pflegeunterstützung

Mehr

Attraktive Sozialstrukturen im ländlichen Raum Chancengleichheit durch Vernetzung

Attraktive Sozialstrukturen im ländlichen Raum Chancengleichheit durch Vernetzung Attraktive Sozialstrukturen im ländlichen Raum Chancengleichheit durch Vernetzung Regionalforum Gemeinsam gut leben und alt werden in Thüringens Kommunen Fachbereich 3 Jugend und Soziales Sozialplanung

Mehr

K o n z e p t. Unsere Kindertageseinrichtung ist eine katholische Einrichtung. Sie liegt in dem ländlichen Ortsteil Vorhelm.

K o n z e p t. Unsere Kindertageseinrichtung ist eine katholische Einrichtung. Sie liegt in dem ländlichen Ortsteil Vorhelm. Fröbelstraße 4-6 59227 Ahlen K o n z e p t Auf dem Weg zum Familienzentrum Unsere Kindertageseinrichtung ist eine katholische Einrichtung. Sie liegt in dem ländlichen Ortsteil Vorhelm. Seit August 2012

Mehr

Netzwerkarbeit im Kinderschutz in Brandenburg an der Havel. Entwicklungsverlauf und Perspektiven

Netzwerkarbeit im Kinderschutz in Brandenburg an der Havel. Entwicklungsverlauf und Perspektiven Netzwerkarbeit im Kinderschutz in Brandenburg an der Havel Entwicklungsverlauf und Perspektiven Das Bundeskinderschutzgesetz beauftragt den öffentlichen Träger der Jugendhilfe, ein Netzwerk Kinderschutz

Mehr

Gesundheits- und Bewegungsförderung für alle Generationen als Aufgabe der Kommune

Gesundheits- und Bewegungsförderung für alle Generationen als Aufgabe der Kommune Gesundheits- und Bewegungsförderung für alle Generationen als Aufgabe der Kommune Tania-Aletta Schmidt Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. Gliederung 1.

Mehr

E-Lotsen-Geisenheim. Anlaufstelle und Netzwerk Wohnberatung. Beratung vor Ort zum selbstständigen Wohnen im Alter - professionell, neutral

E-Lotsen-Geisenheim. Anlaufstelle und Netzwerk Wohnberatung. Beratung vor Ort zum selbstständigen Wohnen im Alter - professionell, neutral E-Lotsen-Geisenheim Anlaufstelle und Netzwerk Wohnberatung Beratung vor Ort zum selbstständigen Wohnen im Alter - professionell, neutral E-Lotsen Geisenheim B. Lipp März 2013 1 Kommunalpolitische Perspektiven

Mehr

Familienzentren im Kreis Ostholstein. Frühe Hilfen für Familien mit Kindern bis zum Schuleintritt

Familienzentren im Kreis Ostholstein. Frühe Hilfen für Familien mit Kindern bis zum Schuleintritt Familienzentren im Kreis Ostholstein Frühe Hilfen für Familien mit Kindern bis zum Schuleintritt Frühe Hilfen in Ostholstein Zur Beratung, Begleitung und Unterstützung von jungen Familien gibt es im Kreis

Mehr

Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II und Haushaltsnahe Dienstleistungen

Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II und Haushaltsnahe Dienstleistungen Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II und Haushaltsnahe Dienstleistungen Input im Rahmen der Fachtagung Von der schwarzen Arbeit zur weißen Weste 23. und 24. Januar 2014 in Mainz Wissenschaftliche

Mehr

KINDERSCHUTZ. PRÄVENTION und INTERVENTION

KINDERSCHUTZ. PRÄVENTION und INTERVENTION KINDERSCHUTZ PRÄVENTION und INTERVENTION Kinderschutz ist einerseits Oberbegriff für alle Aktivitätender Gesellschaft, die darauf ausgerichtet sind, Kindern und Jugendlichen ein geschütztes Aufwachsen

Mehr

steps Optimierung früher Hilfen für junge Familien mit besonderen Belastungen

steps Optimierung früher Hilfen für junge Familien mit besonderen Belastungen steps Optimierung früher Hilfen für junge Familien mit besonderen Belastungen Vernetzungsprojekt der gesundheitlichen und sozialen Versorgung in Stadt und Kreis Herford KREIS HERFORD DER BÜRGERMEISTER

Mehr

Konzeption des. Familienzentrum Frechen-Süd

Konzeption des. Familienzentrum Frechen-Süd Konzeption des Familienzentrum Frechen-Süd Inhaltsverzeichnis 1. Beschreibung des Familienzentrums Frechen-Süd 1.1 Sozialraum unseres Familienzentrums 1.2 Die Kindertagesstätten im Überblick 2. Ziele des

Mehr

Qualitätstagung der DGCC 2010

Qualitätstagung der DGCC 2010 Qualitätstagung der DGCC 2010 Vom Informations- zum Produktionsnetzwerk Erfahrungen aus dem Projekt Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Alleinerziehende im SGB II Institut für Stadt- und Regionalentwicklung

Mehr

Herzlich Willkommen in unserer Einrichtung

Herzlich Willkommen in unserer Einrichtung Konzeption: Familienzentrum Herzlich Willkommen in unserer Einrichtung Familienzentrum und Kindertageseinrichtung Konzen Hand in Hand Inhaltsverzeichnis Vorwort 2 1. Gesetzesauszug: 16 KiBiz Familienzentren

Mehr

Vernetzungsprozess Familientisch Pfungstadt Eschollbrücken. Vorstellung der Arbeit im Stadtteil Eschollbrücken

Vernetzungsprozess Familientisch Pfungstadt Eschollbrücken. Vorstellung der Arbeit im Stadtteil Eschollbrücken Vernetzungsprozess Familientisch Pfungstadt Vorstellung der Arbeit im Stadtteil Teilnehmer Ideen Wer soll eingeladen werden? Erstes Vorbereitungstreffen im Mai 2011 Teilnehmer: Stadt Pfungstadt / Familie,

Mehr

Neue Wege in der Familienbildung Sicht des SMS, Referat Familie

Neue Wege in der Familienbildung Sicht des SMS, Referat Familie Neue Wege in der Familienbildung Sicht des SMS, Referat Familie Familienbildung zielt darauf ab, Familien Erziehungs-, Beziehungs- und Alltagskompetenzen zu vermitteln (und einzelne Familienmitglieder

Mehr

Der frühkindlichen Bildung kommt eine große Bedeutung zu

Der frühkindlichen Bildung kommt eine große Bedeutung zu 11 Der frühkindlichen Bildung kommt eine große Bedeutung zu Kinder sind wissbegierig. In keiner Phase sind die Voraussetzungen für die persönliche Entwicklung so günstig wie in der frühen Kindheit. Die

Mehr

Große Koalition für Kinder

Große Koalition für Kinder Große Koalition für Kinder Gemeinsam für ein familienfreundliches Emsland Erster Kreisrat Reinhard Winter, Landkreis Emsland Die Initialzündung 1 November 2005: Große Koalition für Kinder Auftaktveranstaltung

Mehr

Ressort Leben im Alter

Ressort Leben im Alter Abteilung Ehrenamt und Soziale Praxis : Ressort Leben im Alter Über-100-Jährige in Deutschland: Überblick 1964: 430 Heute: 17500 Beratungstelefon Pflege und Wohnen 089/2117-112 Montag bis Freitag von 8

Mehr

Kita-Sozialarbeit bei Outlaw Kinderrechte Kongress

Kita-Sozialarbeit bei Outlaw Kinderrechte Kongress Kita-Sozialarbeit bei Outlaw Kinderrechte Kongress 14.09.2018 Inhaltlicher Ablauf Trägervorstellung Outlaw Was ist Kita-Sozialarbeit? Entwicklung der Projektidee Projektvorstellung Rückblick auf 1 Jahr

Mehr

Familienzentren in Nordrhein- Westfalen Erfahrungen aus der Pilotphase

Familienzentren in Nordrhein- Westfalen Erfahrungen aus der Pilotphase Familienzentren in Nordrhein- Westfalen Erfahrungen aus der Pilotphase Dr. Sybille Stöbe-Blossey Bildungsministerium Schleswig-Holstein, Workshop Familienzentrum Kiel 07./08.12.2007 Schriftliche Befragung

Mehr

Kalker Netzwerk für Familien

Kalker Netzwerk für Familien Kalker Netzwerk für Familien Christiane Petri Kinderschutzbund/ Kinderschutz-Zentrum Köln Koordination Familienzentrum Kalk Investing in children Deutschland und England im Vergleich FH Köln 26.03.2009

Mehr

FAMILIENBILDUNG ERSCHLIEßT NEUE SOZIALRÄUME

FAMILIENBILDUNG ERSCHLIEßT NEUE SOZIALRÄUME FAMILIENBILDUNG ERSCHLIEßT NEUE SOZIALRÄUME - Elternkompetenz von Anfang an - Best practice am Beispiel der Arbeit in Fechenheim Nord & Süd Iris Fiedler, Leitung Familienbildung im KiFaZ Fechenheim und

Mehr

Wir danken Ihnen sehr für die Bereitschaft zur Mithilfe und freuen uns, wenn wir für Sie entsprechende Angebote bereitstellen können.

Wir danken Ihnen sehr für die Bereitschaft zur Mithilfe und freuen uns, wenn wir für Sie entsprechende Angebote bereitstellen können. Hallo liebe Eltern, Nachbarn und Interessierte! Unsere Kindertagesstätte, die bislang als Krippen- und Kindergartenangebot konzipiert war, ist auf dem Weg sich zum Familienzentrum weiter zu entwickeln.

Mehr

Dritter Runder Tisch Bildung für nachhaltige Entwicklung

Dritter Runder Tisch Bildung für nachhaltige Entwicklung Dritter Runder Tisch Bildung für nachhaltige Entwicklung öffentliches Recht Privatrecht Ökologie 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 Architektur Städtebau AG 3 Schule und Kommune als Ausgangspunkt Ökonomie Stadttechnik

Mehr

Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen Darmstadt

Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen Darmstadt Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen Darmstadt Sylke Israel (Sozialpädagogin Master of Arts) Jugendamt Familienzentrum Netzwerkkoordination Frühe Hilfen Was Sie erwartet 1. Was sind Frühe Hilfen? 2. Angebote

Mehr

Ausschreibung von Teilprojekten innerhalb des Modellprojektes Bildungspartnerschaften am Richtsberg

Ausschreibung von Teilprojekten innerhalb des Modellprojektes Bildungspartnerschaften am Richtsberg Ausschreibung von Teilprojekten innerhalb des Modellprojektes Bildungspartnerschaften am Richtsberg Mit dem Projekt Bildungspartnerschaften sollen Kinder und deren Eltern bei der Integration in die Gesellschaft

Mehr

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Bamberg, den

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Bamberg, den Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Bamberg, den 11.03.2016 Stationen Informationen über die DKJS Das Handlungsfeld: Junge Geflüchtete Das Handlungsfeld: Frühe Bildung Wir wollen Bildungserfolg

Mehr

Mehrgenerationenhaus Eröffnung in Magdeburg

Mehrgenerationenhaus Eröffnung in Magdeburg Mehrgenerationenhaus Eröffnung in Magdeburg Der demografische Wandel vollzieht sich in unserer Gesellschaft im immer stärkeren Maße. Wir werden glücklicherweise alle älter und somit wird der Erfahrungsschatz

Mehr

Gemeinsam mit Eltern -

Gemeinsam mit Eltern - Gemeinsam mit Eltern - Unterstützung in Belastungssituationen und Krisen Frühe Hilfen in Dresden Auftakt zur Bundesinitiative Frühe Hilfen 12. April 2012 Familienzentrum Gemeinsam mit Eltern Unterstützung

Mehr

5. September 2014 Nr Das Gute-Kita-Gesetz. Fragen und Antworten

5. September 2014 Nr Das Gute-Kita-Gesetz. Fragen und Antworten 5. September 2014 Nr. 172 Das Gute-Kita-Gesetz Fragen und Antworten 1 Das Gute-Kita-Gesetz Fragen und Antworten Die CDU ist die Familienpartei. Wir wollen Familien das Leben leichter machen. Wir wollen

Mehr

Familienbüro der Stadt Hildesheim

Familienbüro der Stadt Hildesheim Vorstellung Familienbüro der Stadt Hildesheim Stadt Hildesheim (Landkreis Hildesheim) 104.000 Einwohner Familienbüro seit 01/2009 in Trägerschaft der Stadt Hildesheim 3 hauptamtliche Stellen 1 Honorarstelle

Mehr

Kinderschutz im Bezirk Pankow (Neuentwicklung Vernetzung und Frühe Hilfen)

Kinderschutz im Bezirk Pankow (Neuentwicklung Vernetzung und Frühe Hilfen) Kinderschutz im Bezirk Pankow (Neuentwicklung Vernetzung und Frühe Hilfen) Planungsraumkonferenz Prenzlauer Berg 07.04.2014 13.03.2014 BA Pankow - Jug KS (Simone Matthe) 1 Bundeskinderschutzgesetz (1.1.12)

Mehr

Frühe Hilfen. Prozess: Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes im Rahmen der Frühen Hilfen, insbes. der 1-3 KKG

Frühe Hilfen. Prozess: Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes im Rahmen der Frühen Hilfen, insbes. der 1-3 KKG Handlungsfeld: 2 Sicherung der Wohn- und Lebensqualität unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung Hier: Erziehung und Betreuung von Kindern; Freizeit und Wohnen von Familien im Landkreis Peine

Mehr

Angebote für Fachkräfte

Angebote für Fachkräfte Angebote für Fachkräfte Marte Meo Entwicklungsunterstützung mit Hilfe von Videobildern Ziele: Trägerübergreifende Weiterqualifizierung der Fachkräfte in den Kindertagesstätten und Schulen zu Marte Meo

Mehr

Arbeitsgruppe 1 Vereinbarkeit von Familie und Beruf Planungen für das Jahr der Familie

Arbeitsgruppe 1 Vereinbarkeit von Familie und Beruf Planungen für das Jahr der Familie Arbeitsgruppe 1 Vereinbarkeit von Familie und Beruf Planungen für das Jahr der Familie VORHANDENES Familienfreundliche Angebote in Potsdam in Bezug auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf... die ich in

Mehr

Sonderauswertung des Generali Engagementatlas 2015 für das Land Nordrhein-Westfalen. Teil 2: Abbildungen. Bernkastel-Kues,

Sonderauswertung des Generali Engagementatlas 2015 für das Land Nordrhein-Westfalen. Teil 2: Abbildungen. Bernkastel-Kues, Sonderauswertung des Generali Engagementatlas 2015 für das Land Nordrhein-Westfalen Teil 2: Abbildungen Bernkastel-Kues, 06.08.2015 1 Abb.-Nr. Inhalte / Bezeichnung der Abbildung Abbildungsverzeichnis

Mehr

Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. Aktuelle Seniorenpolitik im Land Brandenburg (Ulf Voigt)

Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie. Aktuelle Seniorenpolitik im Land Brandenburg (Ulf Voigt) Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie Aktuelle Seniorenpolitik im Land Brandenburg (Ulf Voigt) Demografische Fakten Brandenburg muss bis 2030 infolge des Geburtendefizits mit einem Bevölkerungsrückgang

Mehr

Präventionsketten und Rolle der Vernetzung am Beispiel der Frühen Hilfen

Präventionsketten und Rolle der Vernetzung am Beispiel der Frühen Hilfen GESUND AUFWACHSEN IM REVIER Ruhrgebietskongress zur Kinder- und Jugendgesundheit 04. Februar 2017 Präventionsketten und Rolle der Vernetzung am Beispiel der Frühen Hilfen Impulsvortrag Ingrid Krüger Jugendamt

Mehr

Gesund leben im Landkreis Nordwestmecklenburg Impulse für regionale Gesundheitsziele

Gesund leben im Landkreis Nordwestmecklenburg Impulse für regionale Gesundheitsziele Gesund leben im Landkreis Nordwestmecklenburg Impulse für regionale Gesundheitsziele 2. Förderung der Bewegungsfreude und des bewegungsorientierten Lebensstils 1 Relevanz des Themas Sportliche Betätigung

Mehr

Landesprogramm Schutzengel vor Ort

Landesprogramm Schutzengel vor Ort Landesprogramm Schutzengel vor Ort 2013-2015 1. Bisheriger Verlauf/Aktueller Stand 2006: Start des Landesprogrammes Schutzengel für Schleswig-Holstein In Zusammenarbeit mit den Kommunen ist 2006 das Landesprogramm

Mehr

Investitionen in Kinder: Familienzentren und Children s Centres im Vergleich

Investitionen in Kinder: Familienzentren und Children s Centres im Vergleich Investitionen in Kinder: Familienzentren und Children s Centres im Vergleich Fachtagung Investing in Children Deutschland und England im Vergleich FH Köln, 26. März 2009 Ann-Kathrin Jüttner Inhalt Kurzbeschreibung

Mehr

Regelhafter Ausbau Frühe Hilfen aus Sicht einer Kommune

Regelhafter Ausbau Frühe Hilfen aus Sicht einer Kommune Regelhafter Ausbau Frühe Hilfen aus Sicht einer Kommune 07.03.2013 Kongress: Armut und Gesundheit 2013 Ilona Friedrich Fachbereich Jugend, Familie, Senioren und Soziales Frühe Hilfen für Familien im Werra-Meißner-Kreis

Mehr

FAMILIENZENTREN. Eine niederschwellige Plattformen für Begegnung, Bildung und Vernetzung Tagung, 21. November 2016 Schloss Ebenrain, Sissach

FAMILIENZENTREN. Eine niederschwellige Plattformen für Begegnung, Bildung und Vernetzung Tagung, 21. November 2016 Schloss Ebenrain, Sissach FAMILIENZENTREN Eine niederschwellige Plattformen für Begegnung, Bildung und Vernetzung Tagung, 21. November 2016 Schloss Ebenrain, Sissach Maya Mulle, Netzwerk Bildung und Familie, www.bildungundfamilie.net

Mehr

Leitsätze. für die Seniorenpolitik im Landkreis Fürth. Landkreis Fürth LeistungsFähig. LebensFroh.

Leitsätze. für die Seniorenpolitik im Landkreis Fürth. Landkreis Fürth LeistungsFähig. LebensFroh. Leitsätze für die Seniorenpolitik im www.landkreis-fuerth.de Vorwort des Landrats Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, der demografische Wandel stellt unseren Landkreis mit seinen Städten, Märkten und Gemeinden

Mehr

Gemeinsam essen im Alter - Strukturen und Zusammenhalt in den Lebenswelten des Landes Brandenburg stärken

Gemeinsam essen im Alter - Strukturen und Zusammenhalt in den Lebenswelten des Landes Brandenburg stärken Gemeinsam essen im Alter - Strukturen und Zusammenhalt in den Lebenswelten des Landes Brandenburg stärken Wie FAPIQ zur Förderung von Integration älterer Menschen beiträgt FAPIQ - Ziele Menschen in ihren

Mehr

Familienzentren und Frühe Hilfen. im Kreis Ostholstein

Familienzentren und Frühe Hilfen. im Kreis Ostholstein Familienzentren und Frühe Hilfen im Kreis Ostholstein Frühe Hilfen in Familienzentren Ab Oktober 2009 gab es 4 Familienzentren Seit 2015 gibt es auf Grund des Ergebnisses der von dem Erlass geforderten

Mehr

Auftaktveranstaltung

Auftaktveranstaltung www.bayreuth.de Famillienstützpunkte Auftaktveranstaltung 16.11.2018 Herzlich Willkommen! Auftaktveranstaltung zum Förderprogramm und von n Entwicklung eines Gesamt Konzeptes durch das Staatsinstitut der

Mehr

Gestaltung von Leistungen für Familien im Sozialraum Lebensphase Kita

Gestaltung von Leistungen für Familien im Sozialraum Lebensphase Kita Dialogforum Bund trifft kommunale Praxis 30. November 2017/1. Dezember 2017 Gliederung 1. Vorstellung Projekt Weiterentwicklung der er Kinderund Jugendhilfe nach den Prinzipien der Sozialraumorientierung

Mehr

Nachmittagsbetreuung im DRK-Jugendzentrum Zossen

Nachmittagsbetreuung im DRK-Jugendzentrum Zossen Familienfreundliche kommunale Infrastruktur Best-Practice-Beispiel vorher: nachher: Ehemalige BHG Ruine.. seit 2014 neues Jugend Zentrum Zossen Gliederung Einrichtungen Ziele Angebote Netzwerke Wirksamkeit

Mehr

Ergebnisprotokoll Runder Tisch ExpertInnen 26. November :00 Uhr Landratsamt Dachau

Ergebnisprotokoll Runder Tisch ExpertInnen 26. November :00 Uhr Landratsamt Dachau Ergebnisprotokoll Runder Tisch ExpertInnen 26. November 2015 14.00 16:00 Uhr Landratsamt Dachau Teilnehmer: siehe Anwesenheitsliste Themen: Top 1 Top 3 Top 2 Begrüßung durch Christa Kurzlechner (Landratsamt

Mehr

Angebote der Jugendhilfe im Kontext neuer Formen der Kooperation

Angebote der Jugendhilfe im Kontext neuer Formen der Kooperation Angebote der Jugendhilfe im Kontext neuer Formen der Kooperation 1 Dr. Fritz Pellander Ambulantes Diagnose- und Therapiezentrum Velbert Konzeption des Ambulanten Diagnose- und Therapiezentrums Das Zentrum

Mehr

Bildungskooperationen in Lichtenberg Fortschreibung des Bezirklichen Rahmenkonzeptes Kooperation Schule- Jugendhilfe

Bildungskooperationen in Lichtenberg Fortschreibung des Bezirklichen Rahmenkonzeptes Kooperation Schule- Jugendhilfe Bildungskooperationen in Lichtenberg Fortschreibung des Bezirklichen Rahmenkonzeptes Kooperation Schule- Jugendhilfe Richtungsziel: Schule und Jugendhilfe sowie die im Bezirk Lichtenberg an individuellen

Mehr

Forum 3: Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Krankenkassen. Werner Mall Leiter Unternehmenseinheit Prävention der AOK Nordost

Forum 3: Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Krankenkassen. Werner Mall Leiter Unternehmenseinheit Prävention der AOK Nordost Forum 3: Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Krankenkassen Werner Mall Leiter Unternehmenseinheit Prävention der AOK Nordost Tanja Götz-Arsenijevic Koordination Prävention und Gesundheitsförderung Bezirksamt

Mehr

Bedeutung der Frühen Hilfen - Wie Netzwerke unterstützen

Bedeutung der Frühen Hilfen - Wie Netzwerke unterstützen Bedeutung der Frühen Hilfen - Wie Netzwerke unterstützen Vortrag im Rahmen des Fachtages Frühe Hilfen in Hamm 11. November 2015 Dr. Silke Karsunky LWL-Landesjugendamt 1 Gliederung I. Zur Bedeutung der

Mehr

Angebote für Eltern. Elternstudie. Ziele: Beteiligung von Eltern bei der Stadtentwicklung im Rahmen einer kommunalen Strategie Hauptstadt für Kinder

Angebote für Eltern. Elternstudie. Ziele: Beteiligung von Eltern bei der Stadtentwicklung im Rahmen einer kommunalen Strategie Hauptstadt für Kinder Angebote für Eltern Elternstudie Ziele: Beteiligung von Eltern bei der Stadtentwicklung im Rahmen einer kommunalen Strategie Hauptstadt für Kinder Zielgruppe: Eltern von Neugeborenen und Eltern mit Kindern

Mehr

Katharina Klenk Kinder- und Jugendbüro Weil der Stadt Verein für Jugendhilfe Böblingen

Katharina Klenk Kinder- und Jugendbüro Weil der Stadt Verein für Jugendhilfe Böblingen Hintergründe der Entstehung Ziel 1: Verbesserte Vernetzung der Angebote für Kinder, Jugend und Familie in Weil der Stadt Ziel 2: Schnittstellen in der Jugendhilfe, sowie zu Schulen, Kindergärten und ehrenamtlichem

Mehr

Qualitätsentwicklung in der Netzwerkarbeit für eine gelingende Kooperation in Familienzentren

Qualitätsentwicklung in der Netzwerkarbeit für eine gelingende Kooperation in Familienzentren Qualitätsentwicklung in der Netzwerkarbeit für eine gelingende Kooperation in Familienzentren Franziska Prühs Qualitätsmanagementbeauftragte und Fachberaterin Verband Evangelischer Kindertageseinrichtungen

Mehr

Aktuelle Entwicklungen der Kinder- und Jugendhilfe auf Landesebene

Aktuelle Entwicklungen der Kinder- und Jugendhilfe auf Landesebene Aktuelle Entwicklungen der Kinder- und Jugendhilfe auf Landesebene 3. Kinder- und Jugendhilfetag in der Region Hildesheim Hildesheim, 3. Juni 2013 Dr. Dirk Härdrich Übersicht 1. Landesjugendhilfeplanung

Mehr

Leitbild Gutes Altern in Schattdorf

Leitbild Gutes Altern in Schattdorf Leitbild Gutes Altern in Schattdorf Das Leben der älteren Bevölkerung hat sich entsprechend der gesellschaftlichen Entwicklung in den letzten Jahren stark gewandelt. Einst wurde das Alter mit einer kurzen

Mehr

Familienzentrum Aukrug

Familienzentrum Aukrug Familienzentrum Aukrug Unsere Gemeinde ca. 3700 Einwohner in 5 Ortsteilen Ländlicher Raum (Naturpark) mit landwirtschaftlichen Betrieben gewachsene, eher familiäre Strukturen großer Anteil an älteren Einwohnern

Mehr

Begegnung ermöglichen, Nachbarschaft stärken, QM-Reuterplatz

Begegnung ermöglichen, Nachbarschaft stärken, QM-Reuterplatz Begegnung ermöglichen, Nachbarschaft stärken, QM-Reuterplatz Sören Drescher, Roland Schröder LPG mbh 25. April 2015 Begegnung ermöglichen, Nachbarschaft stärken Ende 2016 endet das QM-Verfahren im Gebiet

Mehr

Teilplan Kindertagesbetreuung 4. Fortschreibung >kompakt<

Teilplan Kindertagesbetreuung 4. Fortschreibung >kompakt< Jugendhilfeplanung im Landkreis Augsburg Günter Katheder-Göllner Teilplan Kindertagesbetreuung 4. Fortschreibung >kompakt< Oktober 2017 Die wichtigsten Eckpunkte Bearbeitungszeitraum: Oktober 2016 September

Mehr

Haushaltsnahe Dienstleistungen

Haushaltsnahe Dienstleistungen Haushaltsnahe Dienstleistungen Schwerpunktthema 03/2012 im Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II Telefonkonferenzen 21.08.2012 und 18.09.2012 1.Hintergrund des Handlungsschwerpunktes 2.Definition Haushaltsnaher

Mehr

Fachtagung Die gemeinsame Verantwortung von Jugendhilfe und Gesundheitswesen beim Ausbau der Frühen Hilfen

Fachtagung Die gemeinsame Verantwortung von Jugendhilfe und Gesundheitswesen beim Ausbau der Frühen Hilfen Fachtagung Die gemeinsame Verantwortung von Jugendhilfe und Gesundheitswesen beim Ausbau der Frühen Hilfen Workshop 2: Frühe Hilfen in Oelde Handlungsansätze und Kooperationen vor Ort festigen und weiterentwickeln

Mehr

Umsetzung und Entwicklung von Frühen Hilfen in den Kommunen

Umsetzung und Entwicklung von Frühen Hilfen in den Kommunen Umsetzung und Entwicklung von Frühen Hilfen in den Kommunen Begleitprogramm Förderung von Familien unterstützenden Maßnahmen und Frühen Hilfen Workshop Hannover, 25. Juni 2012 Überblick - Das Nationale

Mehr

Demografiekongress Regionalforum Bremerhaven 23. November 2010

Demografiekongress Regionalforum Bremerhaven 23. November 2010 Demografiekongress Regionalforum Bremerhaven 23. November 2010 Workshop 4: Soziale Infrastrukturentwicklung Katja Baumann Forum Huebner, Karsten & Partner, Oldenburg Gliederung 1. Themenvielfalt Soziale

Mehr

Übergangsmanagement Familie Kita & Kita Grundschule im Programm Lernen vor Ort

Übergangsmanagement Familie Kita & Kita Grundschule im Programm Lernen vor Ort Übergangsmanagement Familie Kita & Kita Grundschule im Programm Lernen vor Ort Sitzung des Bezirkselternausschusses Wandsbek Bildungszentrum am Gropiusring /Steilshoop, 22.08.2011 Britta Walkenhorst, Bezirkliche

Mehr

Nachbarschaftshilfe Haar e.v. Kirchenstraße 3 Telefon Haar Telefax Internet

Nachbarschaftshilfe Haar e.v. Kirchenstraße 3 Telefon Haar Telefax Internet Seite 1 Projektidee Wendezeit Mit diesem Projekt soll zum einen für Bürger und Bürgerinnen in Haar eine vielfältige, vor allem generationenübergreifende, ehrenamtliche Unterstützung über die organisiert

Mehr

Zusammenfassung und Fotodokumentation der zweiten Sitzung der Zukunftskonferenz am

Zusammenfassung und Fotodokumentation der zweiten Sitzung der Zukunftskonferenz am Zusammenfassung und Fotodokumentation der zweiten Sitzung der Zukunftskonferenz am 29.6.2012 Anknüpfend an die erste Zukunftskonferenz am 3.2.2012, aus dem Programm Anschwung für frühe Chancen der deutschen

Mehr

Älter werden in Münchenstein. Leitbild der Gemeinde Münchenstein

Älter werden in Münchenstein. Leitbild der Gemeinde Münchenstein Älter werden in Münchenstein Leitbild der Gemeinde Münchenstein Seniorinnen und Senioren haben heute vielfältige Zukunftsperspektiven. Sie leben länger als Männer und Frauen in früheren Generationen und

Mehr

Konzeptionelle Orientierung von Familienzentren an den Bedarfen des Sozialraums

Konzeptionelle Orientierung von Familienzentren an den Bedarfen des Sozialraums Konzeptionelle Orientierung von Familienzentren an den Bedarfen des Sozialraums Vom Bedarf zum Angebot Einwohner in Willich gesamt: 52.399 Ortsteile Willich Schiefbahn Anrath Neersen Willich/Wekeln 17.481

Mehr

BILDUNGS- UND SPORTPROJEKT FÜR KINDER UND JUGENDLICHE

BILDUNGS- UND SPORTPROJEKT FÜR KINDER UND JUGENDLICHE BILDUNGS- UND SPORTPROJEKT FÜR KINDER UND JUGENDLICHE WIR SIND ALLE CHAMPIONS! SPORT, MOTIVATION UND LERNEN Kinder und Jugendliche werden über Sport zum Lernen motiviert Bildung findet nicht nur in der

Mehr

Konzeption Trainingswohnen. für Schwangere bzw. Mütter mit Kind

Konzeption Trainingswohnen. für Schwangere bzw. Mütter mit Kind Konzeption Trainingswohnen für Schwangere bzw. Mütter mit Kind (Stand 08.2014) pro juventa gemeinnützige Jugendhilfegesellschaft Theodor-Heuss-Str. 19/13, 72762 Reutlingen Te.: 07121 / 9249-0, Fax: 07121

Mehr

Leitbild Kinder- und Jugendhilfe in der Stadt Freiburg

Leitbild Kinder- und Jugendhilfe in der Stadt Freiburg Leitbild Kinder- und Jugendhilfe in der Stadt Freiburg Stand 21.11.2011 Präambel Die Stadt Freiburg schafft und erhält positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien sowie eine kinder-,

Mehr

Mehr Chancen für gesundes

Mehr Chancen für gesundes Mehr Chancen für gesundes Aufwachsen Bietet der 13. Kinder und Jugendbericht neue Orientierung Statement aus Sicht der Praxis: Gesundes Aufwachsen in Niedersachsen möglich machen Anmerkungen der Lebenshilfe

Mehr

Unterstützung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige - Aktueller Bedarf und zukünftige Entwicklungen

Unterstützung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige - Aktueller Bedarf und zukünftige Entwicklungen Unterstützung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige - Aktueller Bedarf und zukünftige Entwicklungen Heike Nordmann Ahlen, 16. September 2014 Inhalt Gliederung 1. Bedarfe Demenzerkrankter und deren

Mehr

Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen im Land Brandenburg

Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen im Land Brandenburg Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen im Land Brandenburg Rückblick mit Ausblick 16.10.2017 Bundesinitiative Frühe Hilfen in Brandenburg 1 Förderschwerpunkte im Land Brandenburg

Mehr

Pflege-Weiterentwicklungsgesetz

Pflege-Weiterentwicklungsgesetz Symposium Demenzfreundliches Thüringen 12. Januar 2012, Erfurt Vortrag von Stefan Bischoff Rechtliche Rahmenbedingungen für den Einsatz von Ehrenamtlichen bei der Unterstützung von Menschen mit Demenz

Mehr

Gemeinde Bernstadt Alb-Donau-Kreis. Bernstadt - SORGENDE GEMEINSCHAFT im DIALOG mit der ZUKUNFT

Gemeinde Bernstadt Alb-Donau-Kreis. Bernstadt - SORGENDE GEMEINSCHAFT im DIALOG mit der ZUKUNFT Gemeinde Bernstadt Alb-Donau-Kreis Bernstadt - SORGENDE GEMEINSCHAFT im DIALOG mit der ZUKUNFT 1 MITEINANDER - FÜREINANDER INTERKOMMUNALE NACHBARSCHAFTSHILFE/BÜRGERVEREIN BERNSTADT-WEIDENSTETTEN-HOLZKIRCH-HÖRVELSINGEN

Mehr

Qualitätszirkel Offene Ganztagsschulen im Kreis Borken 3

Qualitätszirkel Offene Ganztagsschulen im Kreis Borken 3 Qualitätszirkel Offene Ganztagsschulen im Kreis Borken 3 Notwendiger Bestandteil jedes Kooperationsvertrages ist ein Personalkonzept. Damit definieren nicht nur der Träger der OGS, sondern auch der Schulträger

Mehr

Sprachförderung Deutsch: von der Kita bis in alle Schulen

Sprachförderung Deutsch: von der Kita bis in alle Schulen Sprachförderung Deutsch: von der Kita bis in alle Schulen Die VhU hat in ihrem politischen Positionspapier vom 7.10.2015 herausgestellt, dass das Beherrschen der deutschen Sprache entscheidend den Bildungserfolg

Mehr

Frühe Hilfen Kiel. Fachtag Frühe Hilfen 08. November 2013

Frühe Hilfen Kiel. Fachtag Frühe Hilfen 08. November 2013 Frühe Hilfen Kiel Fachtag Frühe Hilfen 08. November 2013 1. Das kennen Sie: die Grundlagen 2. Das sind unsere Überlegungen! Unsere Ziele und ihre Umsetzung 3. Die Struktur Leitungsteam und ihre Aufgaben

Mehr

Entwicklung und Evaluation der Frühen Hilfen der Stadt Halle (Saale)

Entwicklung und Evaluation der Frühen Hilfen der Stadt Halle (Saale) 4. Fachtag des Lokalen Netzwerkes Kinderschutz der Stadt Halle (Saale) Entwicklung und Evaluation der Frühen Hilfen der Stadt Halle (Saale) referiert durch Andreas Kraft (Koordinator der Bundesinitiative

Mehr

Kindertagespflege In besten Händen Was leistet Kindertagespflege? Information für Eltern

Kindertagespflege In besten Händen Was leistet Kindertagespflege? Information für Eltern Kindertagespflege In besten Händen Was leistet Kindertagespflege? Information für Eltern Die Städte Rösrath, Overath, Leichlingen und der Rheinisch Bergische Kreis haben sich gemeinsam zum Ziel gesetzt,

Mehr

Stärkung der Wohnberatung durch Seniorenpolitische Gesamtkonzepte

Stärkung der Wohnberatung durch Seniorenpolitische Gesamtkonzepte Stärkung der Wohnberatung durch Seniorenpolitische Gesamtkonzepte München, den 13. Februar 2017 Dr. Christine Schwendner stv. Leiterin des Referats Seniorenpolitik, Seniorenarbeit Ausgangslage Gesetzliche

Mehr

Familiengerechter Landkreis

Familiengerechter Landkreis Familiengerechter Landkreis Michaele Sojka Landrätin Landkreis Altenburger Land Einwohner gesamt: 92.375 (30.06.16) 5 Städte, drei davon mit mehr als 10.000 Einwohnern (noch) 38 selbstständige Gemeinden

Mehr

Familienzentren in NRW - ein Netzwerk für Familien -

Familienzentren in NRW - ein Netzwerk für Familien - Landschaftsverband Rheinland Dezernat Schulen und Jugend Landesjugendamt Familienzentren in NRW - ein Netzwerk für Familien - Fachpolitischer Diskurs Vor dem Hintergrund der Koalitionsvereinbarung NRW

Mehr

Sport und Kommune. Kreative Zusammenarbeit zwischen Sportverein und Kommune. Sportkongress Stuttgart

Sport und Kommune. Kreative Zusammenarbeit zwischen Sportverein und Kommune. Sportkongress Stuttgart Sport und Kommune Kreative Zusammenarbeit zwischen Sportverein und Kommune Sportkongress Stuttgart - 22.10.11 Günther Kuhnigk Leiter Sportamt Stuttgart Sport und Bewegung als kommunale Aufgabe Nach Gemeindeordnung

Mehr

PRÄAMBEL Der demografische Wandel beeinflusst unsere Gesellschaft zunehmend in allen Bereichen. Der Anteil der Senioren in der Gesellschaft wird in

PRÄAMBEL Der demografische Wandel beeinflusst unsere Gesellschaft zunehmend in allen Bereichen. Der Anteil der Senioren in der Gesellschaft wird in PRÄAMBEL Der demografische Wandel beeinflusst unsere Gesellschaft zunehmend in allen Bereichen. Der Anteil der Senioren in der Gesellschaft wird in den nächsten Jahren dauerhaft steigen. In Erftstadt leben

Mehr

Familienbildung im Landkreis Günzburg

Familienbildung im Landkreis Günzburg Familienbildung im Landkreis Günzburg Sylke Bilz Fachreferentin für Ganzheitliche Bildung Felsenweg-Institut der Karl Kübel Stiftung, Dresden Fachgespräch Familienbildung Landkreis Günzburg, 15.10.2014,

Mehr

Leitbild. Unser Leitbild. Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich SAW

Leitbild. Unser Leitbild. Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich SAW Leitbild Unser Leitbild Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich SAW Angebot Unser Angebot Selbstbestimmt in der eigenen Wohnung alt werden und wenn nötig auf Unterstützung zählen können: Dieses attraktive

Mehr

Hessen hat jetzt ein flächendeckendes Netz an Pflegestützpunkten

Hessen hat jetzt ein flächendeckendes Netz an Pflegestützpunkten Hessen hat jetzt ein flächendeckendes Netz an Pflegestützpunkten von Prof. Dr. Jan Hilligardt Pflegebedürftige und deren Angehörige haben jetzt in allen 21 hessischen Landkreisen und in den fünf kreisfreien

Mehr

Anzahl. Bedarfsgemeinschaften. Personen in. Bedarfsgemeinschaften

Anzahl. Bedarfsgemeinschaften. Personen in. Bedarfsgemeinschaften Beschäftigung und Arbeitsmarkt Bundesagentur für Arbeit, Fachdienst Zentrale Steuerung) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort/ am Arbeitsort Arbeitslose insgesamt davon ALG II Anzahl Bedarfsgemeinschaften

Mehr

Aktuelle Entwicklungen Frühkindliche Bildung. Konzept, Bedarfe, Planung

Aktuelle Entwicklungen Frühkindliche Bildung. Konzept, Bedarfe, Planung Hansestadt Lüneburg Dezernat V Bildung, Jugend und Soziales Aktuelle Entwicklungen Frühkindliche Bildung Konzept, Bedarfe, Planung 19.06.17 Vorstellung Stadtelternrat als Rahmenplan für die städtischen

Mehr