Rahmenkonzept. Familienzentrum in der Gemeinde Nuthetal

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1 Rahmenkonzept Familienzentrum in der Gemeinde Nuthetal Gemeinde Nuthetal Arthur-Scheunert-Allee Nuthetal Mehrgenerationenhaus Nuthetal e.v. Schlüterstraße Nuthetal Lokales Bündnis für Familie Nuthetal Familien- und kinderfreundliche Gemeinde 2013 Nuthetal, d. 3. November

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 2. Bedarf und allgemeinen Ziele der Gemeindesozialarbeit/eines Familienzentrums 3. Zielgruppen 4. Aufgaben der Gemeindesozialarbeit und Handlungsfelder eines Familienzentrums 5. Wirksamkeitsanalyse und Steuerung 6. Finanzplan Anlagen 1. Einführung Das Jugendamt des Landkreises Potsdam-Mittelmark unterstützt die Realisierung von Familienzentren/Gemeindesozialarbeit. Dieses Angebot passt zu dem Engagement der Gemeinde Nuthetal, die seit Jahren dabei ist, Angebote sowohl für junge Familien als auch für Seniorinnen und Senioren aufzubauen und zu gestalten. In den letzten Jahren sind vielfältige Angebote entstanden, die sich an Familien wenden und gut genutzt werden (vgl. Bestandsdarstellung in der Anlage). Bei der Erarbeitung des Rahmenkonzepts orientiert sich die Gemeinde an dem Erreichten und versucht, diese gute Basis zu stabilisieren und auszubauen. Die Struktur der Gemeinde (6 Ortsteile) erfordert es, auch in der Fläche Angebote zu organisieren. Daher soll kein neues bauliches Zentrum in einem Ortsteil geschaffen werden. Vielmehr ist es das erklärte Ziel, dort Angebote zu realisieren, wo Bürger einen Bedarf signalisieren. Die Gemeindesozialarbeit wird also insbesondere dafür sorgen, die Bedarfe zu eruieren, eine Angebotsabstimmung mit den Akteuren herbei zu führen und selbst Angebote zu entwickeln, um Lücken zu schließen. In diesem Sinne wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die nunmehr diese Konzeption vorlegt. In der AG wirkten mit: Frau Hustig (Bürgermeisterin), Frau Bade (Gemeindeverwaltung), Vertreterinnen von Kitas und Hort, vom Verein für Kinder- und Jugendarbeit Die Brücke sowie vom Mehrgenerationenhaus e.v.; moderiert und beraten durch Herrn Evers von der KORUS- Brandenburg. 2. Bedarf und allgemeinen Ziele der Gemeindesozialarbeit/Familienzentrum Die Diskussionen in der Arbeitsgruppe zeigten deutlich, dass die Sozialarbeit in der Gemeinde schrittweise und bedarfsorientiert an sich ändernde demografische und soziale Bedingungen angepasst werden muss. Der konzeptionelle Rahmen für ein Familienzentrum in 2

3 Nuthetal muss deshalb so flexibel sein, dass er zum einen den gegenwärtigen Schwerpunkten gerecht wird. Zum anderen muss er eine schrittweise Einstellung auf absehbare künftige Anforderungen ermöglichen. Die im Leitbild der Gemeinde Nuthetal festgelegten grundsätzlichen Ziele sind bei der inhaltlichen Ausrichtung des Familienzentrums als Leitlinien zu betrachten. Das bedeutet: Das Familienzentrum soll ehrenamtliche Strukturen stärken und deren Ausweitung unterstützen. Von Anbeginn seiner Arbeit muss ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit in der Stärkung vorhandener Kooperationen zwischen Institutionen und Trägern von Sozialarbeit bzw. im Aufbau ergänzender Kooperationen sein. Gut funktionierende Netzwerke zwischen den Akteuren sind in unserer Gemeinde die wichtigste Basis für eine erfolgreiche Sozialarbeit und damit für ein Familienzentrum. (Konzeptioneller trägerübergreifender Verbund) Aus dem Leitbild der Gemeinde: Aufbau eines Netzwerkes "Älter werden in Nuthetal" mit dem Ziel, die Angebote sowohl für aktive Ältere als auch für pflegebedürftige Menschen zu erweitern. Von einem Familienzentrum wird eine proaktive Ausrichtung erwartet. Die in der Arbeitsgruppe zusammengetragenen Bedarfe und Wünsche sind eine solide Basis für eine aktive und vorsorgende Arbeitsweise mit potenziellen Kooperationspartnern. Aus dem Leitbild der Gemeinde: Eine engere Zusammenarbeit der Ortsteile bei der Jugendarbeit ist anzustreben. Die Unterstützung von Familien in vielfältiger Hinsicht soll ein Schwerpunkt der Aktivitäten sein. Dabei wird Wert auf niedrigschwellige Angebote gelegt, die sich vor allem an Eltern richten, die über etablierte Institutionen selten erreicht werden. Im Unterschied zu anderen Familienzentren im Landkreis ist es von Beginn an wichtig, die Zusammenarbeit mit Seniorenvereinigungen und -gruppen, vor allem die generationenübergreifende Zusammenarbeit, als eine Aufgabe festzulegen. Aus dem Leitbild der Gemeinde: Durch ehrenamtliche Aktivitäten sind soziale, kulturelle und sportliche Angebote für alle Generationen zu schaffen und die gegenseitige Unterstützung zu fördern. In der Gemeinde bestehen gut ausgebaute und funktionierende Netzwerke der Zusammenarbeit zwischen Partnern: Das Bündnis für Familie wurde 2012 gegründet. In ihm arbeiten 14 Kooperationspartner projektbezogen zusammen. Ergebnisse dieser Zusammenarbeit sind z.b. jährliche Veranstaltungen für alle Generationen wie: Handwerkermarkt in Nuthetal, Familiensportfest und Gesundheitswoche aber auch das Babybegrüßungspaket. Sozialraumkonferenz der Gemeinde tritt regelmäßig zusammen und legt Schritte der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Partnern fest. Planungen für Projekte werden entwickelt und Fördermöglichkeiten geprüft. 3

4 Die Gemeindesozialarbeit muss sich auf schrittweise ändernde demografische Verhältnisse einstellen. Es zeichnet sich eine deutliche wachsende Anzahl und ein ebenso deutlich wachsender Anteil der Bevölkerung im Alter von > 65 Jahren ab (vgl. Grafik). Dagegen verringert sich die Zahl der Personen in den mittleren und jüngeren Altersgruppen voraussichtlich schrittweise. Quelle: / Hans G. Oberlack, cc-by-sa Zielgruppen Familien sind auf Grund ihrer unterschiedlichen Strukturen und der in einer Familie lebenden Altersgruppen eine heterogene Zielgruppe, die sich ständig verändert. Damit gehen zugleich Änderungen in Unterstützungsbedarfen von Familien einher. Das Spektrum der Familien in der Gemeinde Nuthetal reicht von den jungen Familien mit Kindern zwischen 0 bis 3 Jahren bis zu Seniorenhaushalten mit Hochbetagten. Dazu gehören sowohl Alleinerziehende als auch Familien von der Großeltern- bis zur Elterngeneration in einem Ort. Vor diesem Hintergrund wurden die Zielgruppen für eine künftige Gemeindesozialarbeit so gebildet, dass zunächst die Eltern die anzusprechende Zielgruppe sind. Mit zunehmendem Alter der Kinder werden die Kinder und Jugendlichen parallel zu den Eltern ebenfalls zur Zielgruppe. Eltern mit Kindern zwischen 0 bis 12 Jahren und künftige Eltern Werdende Eltern von Schwangerschaft bis Geburt Eltern mit Kindern von 0 bis 3 Jahren, die noch nicht in eine Kita gehen oder nicht bei einer Tagesmutter versorgt werden 4

5 Familien Elternbildung und -beratung (inkl. Großelternbildung ) im Zusammenhang mit unterschiedlichen Zielgruppen von Kindern und Jugendlichen Seniorenhaushalte Sie sind ebenso heterogen in ihren Bedürfnissen und Unterstützungsbedarfen wie jüngere Haushalte bzw. Familien. Aus diesem Grund müssen Angebote für diese Altersgruppe sowohl auf Unterstützungserfordernisse im Alltag (Hilfe zur Selbsthilfe vor der bzw. ergänzend zur kommerzialisierten Pflege, Beratung zu Pflege- und Unterstützungsmöglichkeiten) als auch auf Aktivitäten im Bereich Sport, Kultur und Wissenserwerb (Lebenslanges Lernen) gerichtet sein. 4. Aufgaben der Gemeindesozialarbeit und Handlungsfelder eines Familienzentrums Grundsätzliches Ziel der Sozialarbeit in der Gemeinde und damit auch für ein Familienzentrum ist es, Bürger der Gemeinde in das gesellschaftliche Leben im Ort einzubeziehen. Ein Weg dazu sind die Schaffung und Organisation von Begegnungsmöglichkeiten. Ein anderer Weg ist die direkte Ansprache von Personen und Personengruppen, um Bedarfe zu erfassen und parallel dazu passende Beratungsmöglichkeiten zu organisieren. Die Angebote müssen sich auf Grund der begrenzten finanziellen Mittel deutlich an den gemeinsam festgelegten Schwerpunkten orientieren. So soll es ermöglicht werden, dass Eltern in ihren Erziehungskompetenzen gestärkt werden und ihnen Unterstützung zur Förderung ihrer Kinder angeboten wird. Das kann über die aktive Einbeziehung bereits aktiver Netzwerke und Vereine geschehen, über praxisorientierte Vorträge zu Erziehungsfragen in bestimmten Altersgruppen (z.b. Grundschulalter, Jugendalter) oder zu jeweils aktuellen Themen. Eine wichtige fachliche Grundlage für die Entwicklung von Angeboten und für die Schwerpunkte der inhaltlichen Ausrichtung sind die Ergebnisse der Sozialraumanalyse Die Daten belegen, dass die Gemeinde Nuthetal bei wichtigen sozialen Kennziffern und bei den Kennziffern zur Gesundheit und Entwicklung von Kindern dem Durchschnitt des Landkreises entspricht oder eine geringfügig bessere Situation zu verzeichnen hat. Ausnahmen sind der vergleichsweise hohe Anteil der alleinerziehenden Bedarfsgemeinschaften und die in den letzten Jahren erkennbaren Tendenzen zu einer Verschlechterung der Sprechfertigkeiten und einer Zunahme der Bewegungs- und motorischen Störungen bei Kindern im Kindergartenalter. (vgl. Tabelle 1 und 2) Tabelle 1: Einschulungsuntersuchung / Anteil Kinder mit Sprach- und Sprechstörungen (Quelle: Sozialraumprofil Gemeinde Nuthetal 2012, S. 3) Jahr 2009/ / / /13* Nuthetal 11,0% 16,5% 19,1% 26,3%* Landkreis PM 15,1% 15,4% 15,8% 22,1% *nicht vollständig mit Vorjahren vergleichbar, da zum SJ 2012/13 ein neues Screeningverfahren eingeführt wurde, welches auch veränderte diagnostische Entscheidungskriterien enthält. 5

6 Tabelle 2: Einschulungsuntersuchung / Anteil Kinder mit Bewegungs- bzw. grobmotorischen Störungen (Quelle: Sozialraumprofil Gemeinde Nuthetal 2012, S. 3) Jahr 2009/ / / /13 Nuthetal 6,1% 11,0% 4,8% 8,1% Landkreis PM 7,1% 11,0% 8,6% 9,3% Vor diesem Hintergrund ist eine Fokussierung der Unterstützung auf Eltern mit Kindern zwischen 0 bis zum Schulalter und auf werdende Eltern erforderlich. Vorrang sollten Angebote zur Bewegungsförderung und zur Sprachförderung haben. Hierbei geht es vor allem um niedrigschwellige Angebote. Eltern muss es leicht gemacht werden, Erfahrungen auszutauschen und Beratungen anzunehmen. Das erklärte Ziel ist die Organisation früher Hilfen für Kinder und Familien. Das trägt zugleich zu einer besseren Einbeziehung in das Leben der Gemeinde und zum zwanglosen Aufbau von Netzwerken bei. Angebote im Kontext Schwangerschaft bis Geburt Für werdende Eltern gibt es gegenwärtig noch kein Angebot in unserer Gemeinde. Bei einer Geburtenzahl von 60 bis 70 Kindern jährlich (mit einer leicht abnehmenden Tendenz) in unserer Gemeinde ist der Aufbau eines derartigen Angebots gemeinsam mit den künftigen Eltern durchaus sinnvoll. Vorgeschlagen werden z.b. der Aufbau einer engen Zusammenarbeit mit Hebammen und den Geburtskliniken in Potsdam, die Nutzung des Babybegrüßungspaketes für eine Ausweitung des Informationsangebotes, ein offener Treff ( Teestunde ) im Mehrgenerationenhaus für Schwangere, das mit Beratungs- und Informationsangeboten verknüpft werden kann. Um ein derartiges Angebot in der Zielgruppe bekannt zu machen, wird eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit im Gemeindekurier, in den Kindergärten, der Bibliothek, auf den Internetseiten der Gemeinde und des Familienzentrums aber auch bei Ärzten und in der Bibliothek geplant. Angebote für Kinder von 0 bis 3 Jahren und ihre Eltern Für Kinder in dieser Altersgruppe gibt es ein ausreichendes Betreuungsangebot in den Kindereinrichtungen und bei den Tagesmüttern. In Nuthetal existieren gegenwärtig zwei Krabbelgruppen als offener Treff von interessierten Eltern mit ihren Kindern vor der Aufnahme in den Kindergarten. Seit mehreren Jahren gibt es den Treffpunkt in den Räumen des Kindergartens Anne Frank. Seit kurzem trifft sich in den Räumen des Mehrgenerationenhauses wieder eine durch die Jugendkoordinatorin und die Mitarbeiter im Mehrgenerationenhaus betreute Krabbelgruppe. Beide Treffpunkte sind eine wichtige Basis zur bedarfsgerechten Entwicklung weiterer Angebote. Besonders wichtig ist es, Eltern zu vermitteln, wie wichtig Bewegung und altersgemäßer Sport, Entdeckerlust und Schritte zur Selbständigkeit sind. In den Kindergärten ist bereits erkennbar, dass eine übergroße Vorsicht von Eltern, den Bewegungsdrang hemmt und die Entwicklung der Kinder verzögert. Besonders wichtig ist es, dass Angebote zur frühkindlichen Förderung Eltern inkl. Alleinerziehende erreichen, die Hemmungen haben von allein auf Gruppen zuzugehen oder zu einem Treffen zu kommen. Mit einem Erfahrungsaustausch unter Eltern, ggf. ergänzt durch eine niedrigschwellige Beratung, lassen sich schrittweise Ände- 6

7 rungen erreichen. Eine wichtige Aufgabe ist der Aufbau eines engen Kontakts zu den Hebammen, die die Mütter in der Gemeinde betreuen. Eine wichtige und zielgenaue Maßnahme, um die unterschiedlichen Möglichkeiten und Unterstützungsangebote bekannt zu machen, ist eine Ausweitung des Gutscheinangebots im Babybegrüßungspaket der Gemeinde. Mit diesem Begrüßungspaket wird jede Familie mit einem Neugeborenen in der Gemeinde erreicht. Neu aufgenommen werden können z.b. Gutscheine für Informationsangebote in der Gemeinde, aber auch für Angebote, die von den Krankenkassen unterstützt werden. Eine Reihe junger Familien kennen derartige Möglichkeiten noch nicht und werden so damit vertraut gemacht. Dazu können z.b. Babymassage und Pekip (Eltern-Kind-Programm zu Spiel- und Bewegungsförderung) gehören. In Kooperation mit der Gemeindebibliothek ist geplant das Programm Lesestart, das in Saarmund bereits begonnen hat, auf andere Ortsteile auszuweiten. Ab dem III. Quartal 2015 wird der neue Raum der Gemeindebibliothek dafür zur Verfügung stehen. Bereits vorher sind je nach Bedarf und räumlichen Voraussetzungen in den anderen Ortsteilen entsprechende Möglichkeiten anzubieten. Angebote für Kinder von ü3 bis zur Einschulung und ihre Eltern In Nuthetal können alle Wünsche von Eltern nach einem Platz in Kindertagesstätten (Kita) erfüllt werden. Die Kindereinrichtungen nehmen z.t. in einem erheblichen Umfang auch Kinder aus anderen Gemeinden auf. Es besteht keine Notwendigkeit zur Schaffung zusätzlicher Plätze. Mögliche zusätzliche Angebote für Eltern und Kinder sollten sich vorrangig auf Angebote für Familien und auf die Unterstützung Alleinerziehender konzentrieren. In den Kitas gibt es Erzieherinnen, die eine zusätzliche Qualifizierung als Familienberaterin haben. So ist es möglich, auf eventuelle Probleme oder Unterstützungsbedarfe in Familien frühzeitig zu reagieren. Das Familienzentrum wird, in enger Abstimmung mit den Kindereinrichtungen, Informationsangebote mit Fachleuten aus der Pädiatrie zu aktuellen Themen, insbesondere präventive Angebote für Eltern (z.b. Partnerschaft, Erziehungskompetenzen stärken), niedrigschwellig organisieren. Angebote für Kinder von ü6 bis ca. 12 Jahren und ihre Eltern In beiden Grundschulen ist nach dem Unterricht eine Betreuung der Schüler im Hort oder im Freizeitbereich gesichert. Darüber hinaus werden vom Verein Die Brücke weitere Freizeitangebote weitere Freizeitaktivitäten, Beratungsangebote für Eltern und Kinder ab 9 Jahren, Beteiligungsmöglichkeiten und außerschulische Bildungsangebote bereitgestellt (vgl. Bestandserfassung). Der Förderverein Groß und Klein im OT Bergholz- Rehbrücke beteiligt sich ebenfalls mit Projekten an den Angeboten für Kinder (z.b. jährliches Seifenkistenrennen) und Eltern (vgl. Bestandserfassung). Dazu kommen die vielfältigen Angebote in Sportvereinen und in den FFW/Jugendfeuerwehr in den einzelnen 7

8 Ortsteilen. Beide Organisationen haben neben ihren vordergründigen Zielen zugleich eine wichtige soziale Aufgabe. Sie entwickeln Gemeinschaftsgefühl und sozialen Zusammenhalt, können das Selbstvertrauen von Kindern stärken und Erfolgserlebnisse schaffen. Ihr Beitrag für die Entwicklung sozialer Kompetenzen bei Kindern kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Zusätzliche Angebote sollten sich hier vor allem auf die Stärkung der Erziehungskompetenz von Eltern richten. Die Angebotsentwicklung wird für diese Zielgruppe in Zusammenarbeit mit den Schulen und als Ergänzung zu dem dort bereits existierenden sozialpädagogischen Angebot im ersten Jahr eines Familienzentrums erfolgen. Gute Erfahrungen wurden bereits in der Vergangenheit mit praxisorientierten Vorträgen von Fachleuten (Kinderärzte, Psychologen) gemacht. Dieses Angebot soll ausgeweitet werden. Vor allem mit Schülern und Schülerinnen der Klassenstufen 4 bis 6 soll eine die praxisnahe Information über Berufsmöglichkeiten in Nuthetal ausgebaut werden. Das wird gemeinsam mit den Handwerkern und Unternehmen in der Gemeinde erfolgen. Dafür bieten die bereits entwickelten Beziehungen zwischen dem Mehrgenerationenhaus e.v. und dem Unternehmerstammtisch eine solide Grundlage. Angebote für Jugendliche und ihre Eltern Der Verein für Kinder- und Jugendarbeit Die Brücke hat im vergangenen Jahrzehnt ein vielfältiges Angebot von Freizeitaktivitäten, Beteiligungsmöglichkeiten und außerschulischen Bildungsangeboten für von Kindern und Jugendlichen aufgebaut. Darüber hinaus richten sich pädagogische Angebote an Eltern, um den Übergang vom Kindes- zum Erwachsenenalter (Pubertät und Probleme von Jugendlichen in dieser Zeit) und den parallel dazu verlaufenden Übergang von der Grundschule zu weiterführenden Schulen in anderen Gemeinden besser meistern zu können. Das Familienzentrum wird bei der Abstimmung zu Bedarfen und Beratungsangeboten mit dem Verein zusammenarbeiten. Angebote für Senioren In unserer Gemeinde gibt es eine Reihe aktiver Seniorenorganisationen mit passgenauen zielgruppenspezifischen Angeboten (vgl. Bestandserfassung). Das Helfernetzwerk der Volkssolidarität, die Akademie 2. Lebenshälfte mit ihren Bildungsangeboten, die regelmäßigen Treffen der Hochbetagten im Mehrgenerationenhaus und die Seniorentreffs der Volkssolidarität sind gute Voraussetzungen für die Entwicklung eines Netzwerks Älter werden in Nuthetal. Dabei gibt es folgende Schwerpunkte: Die Stärkung der bereits existierenden Aktivitäten. Eine Maßnahme in diesem Zusammenhang wird künftig die parallele Nutzung der Räume der Gemeindebibliothek (in den Häusern für barrierefreies Wohnen) für Treffen, Lesungen und Informationsveranstaltungen sein. Das ermöglicht gerade den weniger mobilen Senioren eine Teilhabe am Leben im Ort, ohne weite Wege überwinden zu müssen. Für diese Aufgabe wird das Familienzentrum in Kooperation mit der Gemeindebibliothek und den Gruppen und Vereinen für Senioren verantwortlich sein. 8

9 Zum anderen geht es um die bedarfsgerechte Entwicklung von Angeboten für unterstützungsbedürftige Senioren und pflegende Angehörige. Die Zielrichtung sind hier Angebote vor Beginn der notwendigen kommerziellen Pflege im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe. Insbesondere in diesem Zusammenhang kann das Helfernetzwerk der Volkssolidarität eine wichtige Grundlage für eine Zusammenarbeit sein. So ist an den schrittweisen Aufbau eines Pools von aktiven Senioren gedacht, der sich um eine stundenweise Betreuung von Älteren kümmert (z.b. spazierengehen, vorlesen, Fotos ansehen), um Angehörige zeitweilig zu entlasten. Falls es einen Bedarf nach Transportleistungen für Senioren zu Veranstaltungen gibt, wird das Familienzentrum organisatorische Unterstützung leisten. Generationenübergreifende Handlungsfelder/Maßnahmen Viele junge Eltern haben in der unmittelbaren Umgebung keine Omas und Opas bzw. Verwandten. Eine große Unterstützung für diese Familien und vor allem auch für Alleinerziehende ist der Aufbau einer Großeltern-Börse. Das ist eine Gruppe von Senioren, die gern für einige Stunden die Aufsicht und Betreuung der Kinder übernehmen und dafür bei Bedarf einführende Beratung erhalten. Die Bedarfe der Eltern können sehr unterschiedlich sein und von einer regelmäßigen Betreuung zu bestimmten Tagen und Uhrzeiten bis zum Feuerwehreinsatz in außergewöhnlichen Situationen reichen. Bereitschaft, Möglichkeiten und Wünsche von Senioren sind ebenfalls sehr differenziert. Eine derartige Großeltern-Börse wird in einem Netzwerk gemeinsam mit anderen Vereinen aufgebaut. Dazu gehört auch die Organisation einer praxisorientierten Informationsvermittlung an die Teilnehmer. Alleinerziehende In der Arbeit mit Alleinerziehenden können wir auf die Erfahrungen aus dem ESF-Projekt des Landkreises PM "Netzwerk alleinerziehende Familien" zurückgreifen. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit für Alleinerziehende lässt sich häufig schon durch die Übernahme von einer gelegentlichen oder regelmäßigen ergänzenden Betreuung des Kindes zu bestimmten Tageszeiten oder in besonderen Situationen ermöglichen. Für diese Gruppe gilt alles, was für Eltern bereits weiter oben genannt wurde. Die Aufmerksamkeit zur Entwicklung von Unterstützungsangeboten wird für sie jedoch in besonderem Maße gelten. Koordinierungs- und Organisationsaufgaben eines Familienzentrums Neben den im Punkt 4 genannten konkreten Angeboten und Maßnahmen, die im Familienzentrum entwickelt werden sollen, gibt es eine Reihe von organisatorischen Aufgaben, die erfüllt werden müssen, um die gestellten Ziele zu erreichen. Dazu gehören: - Beiträge zur Bedarfsanalyse/-erfassung für bestimmte Themen und/oder Angebote - Zusammenfassung der aktuellen Angebote für Familien und Senioren und deren Veröffentlichung - Unterstützung von Eigeninitiative und Selbsthilfe (z.b. Räume, Logistik) 9

10 - Fördermittelakquisition für die Angebote und Abwicklung sowie Abrechnung von Projekten - Anlaufstelle für ratsuchende Eltern und Senioren und Erstberatung ggf. mit Lenkung zu Spezialdiensten - Bildungs- und Teilhabeantragshilfen, Antragsbearbeitungshilfen für Senioren - Organisation von Beratung und Qualifikation in Abstimmung mit den Kitas - regelmäßige Absprachen zwischen der Jugendkoordinatorin ( Die Brücke) und Familienzentrum zur Zielgruppe 8-27 Jahre - Einführung bzw. Ausweitung des Netzwerks Gesunde Kinder 5. Wirksamkeitsanalyse und Steuerung Eine kontinuierliche Steuerung und Evaluation der Arbeit des Familienzentrums obliegt einer Steuergruppe aus Vertretern der Kommune, des Landkreises und des Trägers. Die Evaluation ist ein wichtiger Planungsaspekt und Basis für die Jahresberichte an die Vertretungskörperschaften von Gemeinde und Landkreis. Die Steuergruppe trifft sich durchschnittlich 4x im Jahr. Diese Gruppe entscheidet über die Zielorientierung, die Planung für das jeweilige Jahr und über die Art und Weise der Evaluierung. Damit besteht die Möglichkeit, rechtzeitig korrigierend einzugreifen, wenn Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg haben. Ebenso wird geprüft, ob die tatsächlichen Bedarfe noch den gestellten Zielen entsprechen und auf welche Veränderungen reagiert werden muss. Zu den Kennzahlen, die die Vertragspartner (Gemeinde und Landkreis) abgestimmt haben, erarbeitet der Träger jährlich zum Jahresbeginn die Entwicklungsziele und stimmt diese mit der Steuergruppe ab. 6. Finanzplan Ein Familienzentrum muss in der Lage sein, auf Bedarfsveränderungen zu reagieren. Die heute festgestellten Schwerpunkte werden sich möglicherweise in 5 Jahren bereits verschoben haben. Ein künftiges Familienzentrum muss jährlich die Frage nach Veränderungen von Bedarfen prüfen und entsprechend flexibel reagieren können. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig einen Teil des zur Verfügung stehenden Geldes im Rahmen der Koordinierung und Organisation für die projektbezogene Einwerbung von Fördermitteln für Honorare oder Sachkosten einzusetzen. Das Familienzentrum wird vom Landkreis und der Gemeinde finanziert. Jährlich stehen Euro zur Verfügung. Die Förderung vom Landkreis und der Zuschuss der Gemeinde teilen sich wie folgt auf: 10

11 Finanzierungsplan Förderperiode Förderung Landkreis PM Zuschuss Gemeinde Nuthetal 1 Jahr Euro Euro 2. Jahr Euro Euro 3. Jahr und folgende Euro Euro Kostenplan 2015 Ausgaben Betrag Summe Personal- und Personalnebenkosten ,00 Sachkosten Betriebsausgaben (Kleinausstattung, Reinigung, Materialien usw.) 800,00 Abschreibungen 100,00 GWG 200,00 Allg. Büroausgaben (Büromaterial, Porto, Versicherungen usw.) 400,00 Öffentlichkeitsarbeit und Werbung 1.500,00 Reisekosten 500,00 Honorare 1.000,00 Aufwandsentschädigung für Ehrenamt 900,00 Fortbildung 600,00 Summe Sachkosten 6.000,00 Gesamtsumme ,00 Erstausstattung (Spiel- und Beschäftigungsmaterial, PC, mobiler Beamer, Bücher, ggf. Ergänzung Küchenausstattung) 5.000,00 11

12 Anlagen Sozialraumprofil 2012 Beispiele zur Bestandserfassung vorhandener Angebote und Netzwerke im Bereich der Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit in der Gemeinde Nuthetal (Arbeitsstand 24. November 2014): Mehrgenerationenhaus Nuthetal e.v. Kindertagesstätte mit Einzelintegration,,Anne Frank Hort/VHG Otto-Nagel Grundschule Gemeindeverwaltung Nuthetal Kinder- und Jugendclub Die Brücke e.v. Akademie 2. Lebenshälfte Volkssolidarität Seniorenbeirat Förderverein Groß und Klein e.v. 12

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