Neue Einkommensquellen für die Landmaschinenbranche?

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1 BIOKRAFTSTOFFE Neue Einkommensquellen für die Landmaschinenbranche? Seit Anfang des Jahres sind Biokraftstoffe von der Mineralölsteuer befreit. Damit steigt die Nachfrage nach dem Ökosprit auch in der Landwirtschaft. Um welche Kraftstoffe geht es? Und wie können Werkstätten vor Ort davon profitieren? Zwei Prozent bis 2005 und 5,75 Prozent bis 2010: Diese Vorgaben macht die EU-Biokraftstoffrichtlinie für den Anteil der Biokraftstoffe im Gesamtkraftstoffverbrauch. Damit will die EU auch im Kraftstoffsektor eine Reduzierung der CO2- Emissionen bewirken. In Deutschland ist man nicht mehr weit von diesen Zielen entfernt. Im deutschen Kraftstoffsektor hat allerdings nur Biodiesel mit einer Produktionsmenge von 850 Mio. Litern einen nennenswerten Marktanteil von 1,1 Prozent, wie der Verband deutscher Biodieselhersteller mitteilt. Doch viele Anlagen sind nicht ausgelastet, der Markt ist derzeit stark gesättigt. Um den Biokraftstoffabsatz zu erhöhen und neue Möglichkeiten zu eröffnen, ist der Ökosprit in Deutschland seit Beginn des Jahres von der Mineralölsteuer befreit. Das gilt nicht nur für den Reinkraftstoff, sondern auch für den biogenen Anteil in Mischungen. Damit erhoffen sich die Biodieselhersteller eine Marktentlastung, denn Biodiesel kann mit bis zu fünf Prozent herkömmlichen Diesel beigemischt werden. Ebenfalls von der Beimischung profitieren könnte Bioethanol, also aus Biomasse hergestellter lndustriealkohol. Bioethanol wird großindustriell produziert und soll anschließend von der Mineralölindustrie normalem Ottokraftstoff (Benzin) zu einem Anteil von bis zu fünf Prozent beigemischt werden. Damit stellt Bioethanol keine Konkurrenz zu Biodiesel dar. Durch die Steuerbefreiung initiiert befinden sich mehrere Anlagen im Bau. In Zörbig (Sachsen-Anhalt) stellt die Mitteldeutsche Bioenergie GmbH (MBE) derzeit die erste Anlage in Deutschland fertig. Die Kapazität beträgt t pro Jahr. Weitere Unternehmen, v.a. aus der Zuckerrüben- und Getreideverarbeitungsindustrie, werden noch in diesem Jahr folgen.

2 Pflanzenöl als Alternative zu Biodiesel Die Claims im Bereich Biodiesel und Bioethanol sind daher weit gehend abgesteckt. Ob Biodiesel zukünftig Oberhaupt noch an Tankstellen als Reinkraftstoff angeboten wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Immer mehr im Kommen ist daneben reines Pflanzenöl. Die Unterschiede zu Biodiesel: - "Biodiesel", also Rapsöl-Methylester (RME), wird in zentralen Großanlagen mittels Umesterung hergestellt. Im großtechnischen Verfahren werden Pflanzenöl (derzeit ausschließlich Rapsöl) und fossiles Methanol im Verhältnis 9:1 gemischt. Hierbei entsteht neben dem RME auch das Nebenprodukt Glycerin. Reines Rapsöl kann dagegen in kleinen 0Ipressen dezentral hergestellt werden. - Biodiesel kommt als Kraftstoff mit seinen Eigenschaften nahe an Dieselkraftstoff heran. Er kann daher ohne größere Anpassungen in Dieselmotoren eingesetzt werden. Bei reinem Pflanzenöl gilt der umgekehrte Weg: Hier muss der Motor an den Kraftstoff angepasst werden, da Rapsöl andere Eigenschaften bei der Viskosität und dem Flammpunkt hat als herkömmlicher Diesel. - Der Preis für Biodiesel orientiert sich an dem fossilen Dieselpreis, Rapsöl dagegen nicht. Obwohl die Wertschöpfung bei Rapsöl für den Erzeuger höher ist, ist der Preis z.t. günstiger als für Biodiesel oder Agrardiesel und liegt zwischen 55 und 60 Cent pro Liter. - Pflanzenöl kann über den Anbau von Olpflanzen ausschließlich auf den eigenen Flächen angebaut und vor Ort mit wenig Aufwand hergestellt werden. Aus Sicht der Landwirtschaft bietet dieser Kraftstoff daher mehr Wertschöpfungspotenzial als Biodiesel. - Die Lagerung von Rapsöl ist nur mit geringem Auflagen verbunden, es hat die Wassergefährdungsklasse 0. - Für Biodiesel gibt es mittlerweile eine europaweite Qualitätsnorm. Bei Pflanzenöl steht dieses noch aus, es gibt derzeit nur ein Qualitätsstandard, der aber zu einer DIN-Norm ausgebaut werden soll. So vorteilhaft der Einsatz von Pflanzenöl erscheint: Es gibt noch eine Reihe von Hemmschuhen, die eine weitere Verbreitung derzeit verhindern. Gerade in der Landwirtschaft ist es die Agrardieselbeihilfe, die ein stärkeren Einsatz verhindert. "Derzeit liegt der Preis für Pflanzenöl bei netto ca. 58 bis 59 Cent/Liter", erläutert Frank Engelking von der Ölsaatenverarbeitung GmbH in Raddestorf (Nordrhein-Westfalen). Bei einem Nettopreis von 80 Cent für Diesel und einer Rückvergütung von 21 Cent liege der Preis für Agrardiesel derzeit also gleichauf, macht Engelking deutlich. "Erst bei einem Rückgang der Agrardieselbeihilfe wird Pflanzenöl für Landwirte interessanter", meint Franz Wagner, Geschäftsführer des bayerischen Maschinenringes Buchhofen e.v und der Agroservice GmbH & Co. Handels KG. Bei der im Maschinenring Buchhofen tätigen AgroRent GbR, einer ringübergreifenden Schleppergemeinschaft von 70 Landwirten, laufen seit 2001 zwei John Deer Schlepper mit reinem Rapsöl. Die GmbH betreibt zudem eine Ölmühle mit einer Kapazität von 150 kg Raps pro Stunde.

3 Umrüstkonzepte: Ein- und Zweitanksysteme Daneben gibt es immer wieder Diskussionen um die Qualität der Umrüstung, also der Anpassung des Motors auf den Pflanzenölbetrieb. Gemeinsam ist fast allen Umrüstkonzepten, dass sie mit einer Vorwärmung des Rapsöles und einer Vergrößerung der Leitungsquerschnitte arbeiten. Generell lassen sich jedoch sog. Zwei- und Eintanksysteme unterscheiden. Das Zweitanksystem ist das einfachere, weil hier Dieselkraftstoff zum Starten des Motors verwendet wird. Ist die Maschine auf Betriebstemperatur, wird die Kraftstoffzufuhr auf Pflanzenöl umgestellt. Damit kann nach Aussage der Entwickler die Maschine flexibler eingesetzt werden. "Optimal für den Pflanzenölbetrieb sind Arbeiten bei gleichmäßiger Drehzahl und Leistung wie z.b. bei - Informationen zu Biokraftstoffen allgemein: Bundesverband Biogene Kraftstoffe Amswaldstr. 18 D Hannover Telefon (05 11) Telefax: (05 11) Informationen zu Biodiesel: Union zur Föderung von 0/und Proteinpflanzen e.v (UFOP) und Arbeitsgemeinschaft Quailtätsmanagement Biodiesel e.v Reinhardtstraße 18 D Berlin Telefon (0 30) Telefax (030) Informationen zu Pflanzenöl: Bundesverband Pflanzenöle e.v. Ev.-Kirch-Str. 8 D Saarbrücken Telefon (06 81) Telefax (06 81) Pflanzenöl-Initiative Ubierstraße 78 D Bonn Telefon (02 28) Telefax (02 28) Acker- oder Transportschleppern, Häckselmaschinen oder Mähdreschern", erläutert Günter Hermann von der Umrüstfirma "Rapstruck" in Göttingen. Ungünstig dagegen ist z.b. die Forstarbeit. Beim Zweitanksystem kann solange mit Diesel gefahren werden, bis sich optimale Arbeitsbedingungen ergeben. Kurz vor dem Abstellen der Maschine wird wieder auf Dieselkraftstoff umgestellt, um die Leitungen mit Diesel zu füllen. Damit ist dann ein optimaler Start gewährleistet. Das Problem mit dickflüssigem 01 im kalten Motor müssen Eintanksysteme in den Griff bekommen. Denn bei diesem System wird ausschließlich Pflanzenöl als Kraftstoff eingesetzt. Der Vorteil soll in einer optimalen Verbrennung bei geringem Verschleiß liegen. Im Eintanksystem rüstet z.b. die Firma Hausmann aus dem bayerischen Wülfershausen Traktoren um. Einspritzzeiten oder Düsengeometrie werden dabei nicht verändert. Auf den Einspritzdüsen befindet sich ein Thermostat, der die Düsen vorheizt. Sobald die notwendige Temperatur erreicht ist, leuchtet eine Lampe auf und der Fahrer kann den Motor starten.

4 100-Traktoren-Programm soll Praxistauglichkeit klären Wie sich der Einsatz von Pflanzenöl im Traktormotor bewährt und ob hier langfristig eine Perspektive zu sehen ist, wird derzeit in dem mehrjährigen "100-Traktoren-Programm" untersucht. Dabei werden 105 Traktoren neun verschiedener Hersteller, die nach sieben verschiedenen Konzepten auf Pflanzenölbetrieb umgerüstet wurden, im Praxiseinsatz wissenschaftlich begleitet. Erste Zwischenergebnisse zeigen: Gerade im Zusammenspiel Motorfabrikat, Umrüstkonzept und Pflanzenölqualität gibt es noch Verbesserungspotenzial. "Zwar sind jetzt im dritten Jahr des Demonstrationsvorhabens deutlich weniger Störungen als in der Anfangsphase zu beobachten. Dennoch bereiten defekte Einspritzpumpen, fest gegangene Ventile, hoher Eintrag von Rapsöl in das Motor61, Kaltstartprobleme und verstopfte Kraftstofffilter immer noch Probleme", berichtet Jan Gollisch von der Universität Rostock. Dabei würden die Unterschiede zwischen den Umrüstern immer deutlicher, hebt er hervor. Mängel gibt es den Untersuchungen zu Folge aber auch in der Rapsölqualität. Mehr als 50 Prozent der untersuchten Proben erfüllten den "RK Qualitätsstandard 05/2000" nicht. Dieser Standard ist an der Universität Weihenstephan entwickelt worden und enthält Parameter, die einen problemlosen Betrieb im Motor ermöglichen sollen. Als Einflussgrößen für die Olqualität nennen Fachleute neben pflanzenbaulichen Aspekten wie Sortenwahl, Pflanzenschutzmaßnahmen und Erntewitterung auch die Pressung, Nachbearbeitung (Filtration), Transport und Lagerung des Oles. Derzeit gibt es etwa 200 dezentrale Ölmühlen in Deutschland. In einer Untersuchung des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.v. (KTBL) hat sich gezeigt, dass nur drei von 30 dezentralen Anlagen aus Niedersachsen, Mecklenburg- Vorpommern, Thüringen, Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern alle Qualitätskriterien in ausreichendem Maße einhalten. "Mangelhaft ist oft der Gesamtverschmutzungsgrad", berichtet Matthias Brenndörfer (KTBL). Als Gründe nennt er eine falsche Aufstellung der Lagerbehälter, unzureichende Filtertechnik sowie unzulängliche Lagerzeit des gereinigten Ols und damit mangelhaftes Absetzen der Schmutzpartikel. Allerdings sieht er den derzeitigen Qualitätsstandard auch nicht als unproblematisch an. "Derzeit werden lediglich die geltenden Dieselnormen auf den Biokraftstoff angewendet. An einigen Stellen ist also eine Änderung sinnvoll. Wichtig ist dabei, dass auch die Traktorenhersteller im Normungsausschuss mitarbeiten", fordert er.

5 Beratung und Umrüstung als Chance für Werkstätten Grundsätzlich sind Biokraftstoffe auch in der Landwirtschaft auf dem Vormarsch. Welches Potenzial bieten sie jetzt der Landmaschinenbranche als Einkommensquelle? Denkbar dabei wären: - Anbieten von Beratung und Information, - Vermarktung von Biodiesel oder Pflanzenöl-Kraftstoff, - Vermarktung von Tankanlagen, - Umrüstung von Fahrzeugen in der Werkstatt. Für eine Kundenbindung bieten sich umfangreiche Informationen im Bereich Biokraftstoffe an. Informationsbroschüren sind dabei u. a. bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (Adresse siehe Info-Kasten) erhältlich. Wie viele Fachleute immer wieder feststellen, kommt es z. B. immer wieder zu Verwechslungen zwischen Biodiesel und reinem Pflanzenöl. Daneben wäre eine Vermarktung von Kraftstoff in einer eigenen Tankstelle denkbar. Wenig Erfahrung gibt es derzeit mit Biodiesel in der Landwirtschaft. Bislang beschränkt sich der Einsatz auf den PKW- und LKW-Markt. Bei einem weiteren Rückgang der Agrardieselbeihilfe könnte Biodiesel auch für die Landwirtschaft interessant werden. Eine pfiffige Lösung hierzu bietet die Elbe0e1 Prignitz AG: Sie vertreibt eine mobile Biodieseltankstelle für den Selbstbedienungsbetrieb. Laut Hersteller kann sie innerhalb von vier Stunden auf- und abgebaut werden. In der Vollausstattuna kostet die Tankstelle Euro. Derzeit sind in Deutschland sechs Anlagen in Betrieb. Nähere Informationen dazu: Quru GmbH, D Prenzlau, Telefon oder Hier sind auch Informationen zur Wirtschaftlichkeit und den Standortanforderungen erhältlich. Denn vor dem Einstieg in die Vermarktung ist eine genaue Marktforschung wichtig: Wie liegt die Werkstatt, wie viel Fahrzeuge kommen hier täglich zum tanken, wo liegt die nächste weitere Tankstelle? Doch während im Biodieselmarkt vor allem Laufkundschaft erreicht wird und sich der Markt auf den reinen Absatz von Kraftstoff beschränkt, bietet der Einstieg in die Pflanzenöltechnik die Chance auf Bindung von Stammkunden und Rund-um-Service. "Wie viele erfolgreiche Pflanzenölprojekte beweisen, kommt es immer auf eine regionale Zusammenführung von Umrüstern, Kraftstoffherstellern und - händlern an", macht Levon Sergis-Christian vom Ingenieurbüro SGS Ingenieure in Aachen deutlich. Den Landmaschinen-Werkstätten und - händlern könnte hierbei als lnformationsdrehscheibe eine zentrale Bedeutung zukommen. Wichtig: Erst potenzielle Kunden suchen "Wer in die Umrüstung einsteigen will, sollte zunächst potenzielle Kunden für den Absatz suchen", rät Klaus Hall, Geschäftsführer des Maschinenringes Schwarzwald-Baar. Einzelne Landwirte bieten derzeit noch zu wenig Potenzial. "Heute kann man mit etwa einer Traktorumrüstung in zwei Monaten rechnen", lautet die Erfahrung von Umrüster Günter Hermann aus Göttingen. Die Umrüstungskosten liegen bei Traktoren zwischen denen von PKW (ca Euro) und LKW (ca Euro). Mit der Gewinnmarge lässt sich heute der Einstieg in diese Spezialtechnik nicht finanzieren. "Mit der Ausbildung einer Fachkraft sowie Investitionen in Spezialwerkzeuge kann man schon etwa bis Euro veranschlagen", kalkuliert Erhard Luber, Geschäftsführer der Brand KG aus Beilngries in Bayern, die als Vertretung von Deutz-Fahr am 100-Traktoren- Programm beteiligt ist. Interessant sind dagegen Multiplikatoren wie Maschinenringe, Lohnunternehmen sowie Speditionen oder Busreiseanbieter. Maschinenringe könnten zudem bei der Beschaffung des Pflanzenöls behilflich sein. In vielen Regionen bestehen bereits dezentrale Pflanzenöl-Pressen, die auf der Suche nach möglichen Kooperations- bzw. Vertriebspartnern sind. Auskünfte hierzu bietet der Bundesverband Pflanzenöle e.v. (siehe lnfokasten). Bei der Umrüstung von PKW winken Landmaschinenprofis dagegen ab: Die Motorentechnik erfordert zu viel Spezialwissen und wird daher eher erfahrenen PKW-Werkstätten vorbehalten bleiben.

6 Werkstätten bieten mehr Service als Selbstbauumrüstungen Welches Umrüstkonzept das richtige ist, lässt sich derzeit noch nicht präzisieren. Aufschluss können hier die Erfahrungen der Maschinenringe, Lohnunternehmen oder einzelner Landwirte geben, die bereits mit Pflanzenöl fahren. Auch hier kann der Bundesverband Pflanzenöle oder das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe Freising (Adresse siehe Kasten) Kontakte vermitteln. Konkurrenz machen den Werkstätten zunehmend Anbieter von Umrüstbausätzen, die im Internet günstig bestellt und anschließend selbst eingebaut werden können. Doch langfristig wird sich dieses nicht durchsetzen, sind Fachleute überzeugt. Wie die Erfahrungen des 100-Schlepper-Programmes zeigen, muss das Umrüstkonzept genau auf Fabrikat und Alter des Motors abgestimmt werden. "Gerade in der Beratung, dem Spezialwissen und der langfristigen Betreuung liegen die Stärken der Werkstätten",betont Klaus Hall. Da die Fahrzeughersteller keine Garantie auf die umgerüsteten Motoren geben, füllen Umrüster zunehmend diese Lücke, z.b. die Brand KG: "Wir geben auf die Umrüstung eine Garantie von zwei Jahren", beschreibt Geschäftsführer Luber. Darauf aufbauend könnte der Vertrieb weiterer Produkte einen Markt bieten. Neben dem Pflanzenöl als Kraftstoff könnten das z. B. auch Tankstellen sein. Eine mögliche Variante bietet z.b. die Firma Hallbauer mit dem "Tankschrank" an. Das Paket umfasst dabei eine selbstansaugende Elektropumpe, Durchlaufzähler sowie vier Meter Druckschlauch mit Zapfpistole. Denkbar ist neben dem mobilen Einsatz auch eine Verwendung in Pflanzenöl- BHKW (siehe Kasten), wobei auch hier Beratung und Vertrieb von Technik und Kraftstoff dem Landmaschinenhandel neue Perspektiven bieten könnten. Weitere Informationen zum Thema Pflanzenöl und Biodiesel www. pflanzenoelinitiative. de Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe av Hofplatz 1 D Gülzow Telefon ( ) Telefax ( ) Preisentwicklung bei Pflanzenöl als Kraftstoff: C.A. R. M. E. N. e.v, Centrales Agrar-Rohstoff-Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk Schulgasse 18 D Straubing Telefon ( ) Telefax ( ) Qualitätssicherung Rapsöl, Weihenstephaner Qualitätsstandard: Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe, Dienststelle Freising; Dr Edgar Remmele, Vöttingerstr. 36 D Freising Telefon (081 61) Telefax (081 61) Weitere nützliche Internetadressen: Zwei Prozent bis 2005 und 5,75 Prozent bis 2010: Diese Vorgaben macht die EU-Biokraftstoffrichtlinie für den Anteil der Biokraftstoffe im Gesamtkraftstoffverbrauch. Damit will die EU auch im Kraftstoffsektor eine Reduzierung der CO2- Emissionen bewirken. In Deutschland ist man nicht mehr weit von diesen Zielen entfernt. Im deutschen Kraftstoffsektor hat allerdings nur Biodiesel mit einer Produktionsmenge von 850 Mio. Litern einen nennenswerten Marktanteil von 1,1 Prozent, wie der Verband deutscher Biodieselhersteller mitteilt. Doch viele Anlagen sind nicht ausgelastet, der Markt ist derzeit stark gesättigt. Um den Biokraftstoffabsatz zu erhöhen und neue Möglichkeiten zu eröffnen, ist der Ökosprit in Deutschland seit Beginn des Jahres von der Mineralölsteuer befreit. Das gilt nicht nur für den Reinkraftstoff, sondern auch für den biogenen Anteil in Mischungen. Damit erhoffen sich die Biodieselhersteller eine Marktentlastung, denn Biodiesel kann mit bis zu fünf Prozent herkömmlichen Diesel beigemischt werden. Ebenfalls von der Beimischung profitieren könnte Bioethanol, also aus Biomasse hergestellter lndustriealkohol. Bioethanol wird großindustriell produziert und soll anschließend von der Mineralölindustrie normalem Ottokraftstoff (Benzin) zu einem Anteil von bis zu fünf Prozent beigemischt werden. Damit stellt Bioethanol keine Konkurrenz zu Biodiesel dar. Durch die Steuerbefreiung initiiert befinden sich mehrere Anlagen im Bau. In Zörbig (Sachsen-Anhalt) stellt die Mitteldeutsche Bioenergie GmbH (MBE) derzeit die erste Anlage in Deutschland fertig. Die Kapazität beträgt t pro Jahr. Weitere Unternehmen, v.a. aus der Zuckerrüben- und Getreideverarbeitungsindustrie, werden noch in diesem Jahr folgen.

7 Pflanzenöl als Alternative zu Biodiesel Die Claims im Bereich Biodiesel und Bioethanol sind daher weit gehend abgesteckt. Ob Biodiesel zukünftig Oberhaupt noch an Tankstellen als Reinkraftstoff angeboten wird, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Immer mehr im Kommen ist daneben reines Pflanzenöl. Die Unterschiede zu Biodiesel: - "Biodiesel", also Rapsöl-Methylester (RME), wird in zentralen Großanlagen mittels Umesterung hergestellt. Im großtechnischen Verfahren werden Pflanzenöl (derzeit ausschließlich Rapsöl) und fossiles Methanol im Verhältnis 9:1 gemischt. Hierbei entsteht neben dem RME auch das Nebenprodukt Glycerin. Reines Rapsöl kann dagegen in kleinen 0Ipressen dezentral hergestellt werden. - Biodiesel kommt als Kraftstoff mit seinen Eigenschaften nahe an Dieselkraftstoff heran. Er kann daher ohne größere Anpassungen in Dieselmotoren eingesetzt werden. Bei reinem Pflanzenöl gilt der umgekehrte Weg: Hier muss der Motor an den Kraftstoff angepasst werden, da Rapsöl andere Eigenschaften bei der Viskosität und dem Flammpunkt hat als herkömmlicher Diesel. - Der Preis für Biodiesel orientiert sich an dem fossilen Dieselpreis, Rapsöl dagegen nicht. Obwohl die Wertschöpfung bei Rapsöl für den Erzeuger höher ist, ist der Preis z.t. günstiger als für Biodiesel oder Agrardiesel und liegt zwischen 55 und 60 Cent pro Liter. - Pflanzenöl kann über den Anbau von Olpflanzen ausschließlich auf den eigenen Flächen angebaut und vor Ort mit wenig Aufwand hergestellt werden. Aus Sicht der Landwirtschaft bietet dieser Kraftstoff daher mehr Wertschöpfungspotenzial als Biodiesel. - Die Lagerung von Rapsöl ist nur mit geringem Auflagen verbunden, es hat die Wassergefährdungsklasse 0. - Für Biodiesel gibt es mittlerweile eine europaweite Qualitätsnorm. Bei Pflanzenöl steht dieses noch aus, es gibt derzeit nur ein Qualitätsstandard, der aber zu einer DIN-Norm ausgebaut werden soll. So vorteilhaft der Einsatz von Pflanzenöl erscheint: Es gibt noch eine Reihe von Hemmschuhen, die eine weitere Verbreitung derzeit verhindern. Gerade in der Landwirtschaft ist es die Agrardieselbeihilfe, die ein stärkeren Einsatz verhindert. "Derzeit liegt der Preis für Pflanzenöl bei netto ca. 58 bis 59 Cent/Liter", erläutert Frank Engelking von der Ölsaatenverarbeitung GmbH in Raddestorf (Nordrhein-Westfalen). Bei einem Nettopreis von 80 Cent für Diesel und einer Rückvergütung von 21 Cent liege der Preis für Agrardiesel derzeit also gleichauf, macht Engelking deutlich. "Erst bei einem Rückgang der Agrardieselbeihilfe wird Pflanzenöl für Landwirte interessanter", meint Franz Wagner, Geschäftsführer des bayerischen Maschinenringes Buchhofen e.v und der Agroservice GmbH & Co. Handels KG. Bei der im Maschinenring Buchhofen tätigen AgroRent GbR, einer ringübergreifenden Schleppergemeinschaft von 70 Landwirten, laufen seit 2001 zwei John Deer Schlepper mit reinem Rapsöl. Die GmbH betreibt zudem eine Ölmühle mit einer Kapazität von 150 kg Raps pro Stunde.

8 Umrüstkonzepte: Ein- und Zweitanksysteme Daneben gibt es immer wieder Diskussionen um die Qualität der Umrüstung, also der Anpassung des Motors auf den Pflanzenölbetrieb. Gemeinsam ist fast allen Umrüstkonzepten, dass sie mit einer Vorwärmung des Rapsöles und einer Vergrößerung der Leitungsquerschnitte arbeiten. Generell lassen sich jedoch sog. Zwei- und Eintanksysteme unterscheiden. Das Zweitanksystem ist das einfachere, weil hier Dieselkraftstoff zum Starten des Motors verwendet wird. Ist die Maschine auf Betriebstemperatur, wird die Kraftstoffzufuhr auf Pflanzenöl umgestellt. Damit kann nach Aussage der Entwickler die Maschine flexibler eingesetzt werden. "Optimal für den Pflanzenölbetrieb sind Arbeiten bei gleichmäßiger Drehzahl und Leistung wie z.b. bei - Informationen zu Biokraftstoffen allgemein: Bundesverband Biogene Kraftstoffe Amswaldstr. 18 D Hannover Telefon (05 11) Telefax: (05 11) Informationen zu Biodiesel: Union zur Föderung von 0/und Proteinpflanzen e.v (UFOP) und Arbeitsgemeinschaft Quailtätsmanagement Biodiesel e.v Reinhardtstraße 18 D Berlin Telefon (0 30) Telefax (030) Informationen zu Pflanzenöl: Bundesverband Pflanzenöle e.v. Ev.-Kirch-Str. 8 D Saarbrücken Telefon (06 81) Telefax (06 81) Pflanzenöl-Initiative Ubierstraße 78 D Bonn Telefon (02 28) Telefax (02 28) Acker- oder Transportschleppern, Häckselmaschinen oder Mähdreschern", erläutert Günter Hermann von der Umrüstfirma "Rapstruck" in Göttingen. Ungünstig dagegen ist z.b. die Forstarbeit. Beim Zweitanksystem kann solange mit Diesel gefahren werden, bis sich optimale Arbeitsbedingungen ergeben. Kurz vor dem Abstellen der Maschine wird wieder auf Dieselkraftstoff umgestellt, um die Leitungen mit Diesel zu füllen. Damit ist dann ein optimaler Start gewährleistet. Das Problem mit dickflüssigem 01 im kalten Motor müssen Eintanksysteme in den Griff bekommen. Denn bei diesem System wird ausschließlich Pflanzenöl als Kraftstoff eingesetzt. Der Vorteil soll in einer optimalen Verbrennung bei geringem Verschleiß liegen. Im Eintanksystem rüstet z.b. die Firma Hausmann aus dem bayerischen Wülfershausen Traktoren um. Einspritzzeiten oder Düsengeometrie werden dabei nicht verändert. Auf den Einspritzdüsen befindet sich ein Thermostat, der die Düsen vorheizt. Sobald die notwendige Temperatur erreicht ist, leuchtet eine Lampe auf und der Fahrer kann den Motor starten.

9 100-Traktoren-Programm soll Praxistauglichkeit klären Wie sich der Einsatz von Pflanzenöl im Traktormotor bewährt und ob hier langfristig eine Perspektive zu sehen ist, wird derzeit in dem mehrjährigen "100-Traktoren-Programm" untersucht. Dabei werden 105 Traktoren neun verschiedener Hersteller, die nach sieben verschiedenen Konzepten auf Pflanzenölbetrieb umgerüstet wurden, im Praxiseinsatz wissenschaftlich begleitet. Erste Zwischenergebnisse zeigen: Gerade im Zusammenspiel Motorfabrikat, Umrüstkonzept und Pflanzenölqualität gibt es noch Verbesserungspotenzial. "Zwar sind jetzt im dritten Jahr des Demonstrationsvorhabens deutlich weniger Störungen als in der Anfangsphase zu beobachten. Dennoch bereiten defekte Einspritzpumpen, fest gegangene Ventile, hoher Eintrag von Rapsöl in das Motor61, Kaltstartprobleme und verstopfte Kraftstofffilter immer noch Probleme", berichtet Jan Gollisch von der Universität Rostock. Dabei würden die Unterschiede zwischen den Umrüstern immer deutlicher, hebt er hervor. Mängel gibt es den Untersuchungen zu Folge aber auch in der Rapsölqualität. Mehr als 50 Prozent der untersuchten Proben erfüllten den "RK Qualitätsstandard 05/2000" nicht. Dieser Standard ist an der Universität Weihenstephan entwickelt worden und enthält Parameter, die einen problemlosen Betrieb im Motor ermöglichen sollen. Als Einflussgrößen für die Olqualität nennen Fachleute neben pflanzenbaulichen Aspekten wie Sortenwahl, Pflanzenschutzmaßnahmen und Erntewitterung auch die Pressung, Nachbearbeitung (Filtration), Transport und Lagerung des Oles. Derzeit gibt es etwa 200 dezentrale Ölmühlen in Deutschland. In einer Untersuchung des Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.v. (KTBL) hat sich gezeigt, dass nur drei von 30 dezentralen Anlagen aus Niedersachsen, Mecklenburg- Vorpommern, Thüringen, Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern alle Qualitätskriterien in ausreichendem Maße einhalten. "Mangelhaft ist oft der Gesamtverschmutzungsgrad", berichtet Matthias Brenndörfer (KTBL). Als Gründe nennt er eine falsche Aufstellung der Lagerbehälter, unzureichende Filtertechnik sowie unzulängliche Lagerzeit des gereinigten Ols und damit mangelhaftes Absetzen der Schmutzpartikel. Allerdings sieht er den derzeitigen Qualitätsstandard auch nicht als unproblematisch an. "Derzeit werden lediglich die geltenden Dieselnormen auf den Biokraftstoff angewendet. An einigen Stellen ist also eine Änderung sinnvoll. Wichtig ist dabei, dass auch die Traktorenhersteller im Normungsausschuss mitarbeiten", fordert er.

10 Beratung und Umrüstung als Chance für Werkstätten Grundsätzlich sind Biokraftstoffe auch in der Landwirtschaft auf dem Vormarsch. Welches Potenzial bieten sie jetzt der Landmaschinenbranche als Einkommensquelle? Denkbar dabei wären: - Anbieten von Beratung und Information, - Vermarktung von Biodiesel oder Pflanzenöl-Kraftstoff, - Vermarktung von Tankanlagen, - Umrüstung von Fahrzeugen in der Werkstatt. Für eine Kundenbindung bieten sich umfangreiche Informationen im Bereich Biokraftstoffe an. Informationsbroschüren sind dabei u. a. bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (Adresse siehe Info-Kasten) erhältlich. Wie viele Fachleute immer wieder feststellen, kommt es z. B. immer wieder zu Verwechslungen zwischen Biodiesel und reinem Pflanzenöl. Daneben wäre eine Vermarktung von Kraftstoff in einer eigenen Tankstelle denkbar. Wenig Erfahrung gibt es derzeit mit Biodiesel in der Landwirtschaft. Bislang beschränkt sich der Einsatz auf den PKW- und LKW-Markt. Bei einem weiteren Rückgang der Agrardieselbeihilfe könnte Biodiesel auch für die Landwirtschaft interessant werden. Eine pfiffige Lösung hierzu bietet die Elbe0e1 Prignitz AG: Sie vertreibt eine mobile Biodieseltankstelle für den Selbstbedienungsbetrieb. Laut Hersteller kann sie innerhalb von vier Stunden auf- und abgebaut werden. In der Vollausstattuna kostet die Tankstelle Euro. Derzeit sind in Deutschland sechs Anlagen in Betrieb. Nähere Informationen dazu: Quru GmbH, D Prenzlau, Telefon oder Hier sind auch Informationen zur Wirtschaftlichkeit und den Standortanforderungen erhältlich. Denn vor dem Einstieg in die Vermarktung ist eine genaue Marktforschung wichtig: Wie liegt die Werkstatt, wie viel Fahrzeuge kommen hier täglich zum tanken, wo liegt die nächste weitere Tankstelle? Doch während im Biodieselmarkt vor allem Laufkundschaft erreicht wird und sich der Markt auf den reinen Absatz von Kraftstoff beschränkt, bietet der Einstieg in die Pflanzenöltechnik die Chance auf Bindung von Stammkunden und Rund-um-Service. "Wie viele erfolgreiche Pflanzenölprojekte beweisen, kommt es immer auf eine regionale Zusammenführung von Umrüstern, Kraftstoffherstellern und - händlern an", macht Levon Sergis-Christian vom Ingenieurbüro SGS Ingenieure in Aachen deutlich. Den Landmaschinen-Werkstätten und - händlern könnte hierbei als lnformationsdrehscheibe eine zentrale Bedeutung zukommen. Wichtig: Erst potenzielle Kunden suchen

11 Powered by TCPDF ( Werkstätten bieten mehr Service als Selbstbauumrüstungen Wichtig: Erst potenzielle Kunden suchen "Wer in die Umrüstung einsteigen will, sollte zunächst potenzielle Kunden für den Absatz suchen", rät Klaus Hall, Geschäftsführer des Maschinenringes Schwarzwald-Baar. Einzelne Landwirte bieten derzeit noch zu wenig Potenzial. "Heute kann man mit etwa einer Traktorumrüstung in zwei Monaten rechnen", lautet die Erfahrung von Umrüster Günter Hermann aus Göttingen. Die Umrüstungskosten liegen bei Traktoren zwischen denen von PKW (ca Euro) und LKW (ca Euro). Mit der Gewinnmarge lässt sich heute der Einstieg in diese Spezialtechnik nicht finanzieren. "Mit der Ausbildung einer Fachkraft sowie Investitionen in Spezialwerkzeuge kann man schon etwa bis Euro veranschlagen", kalkuliert Erhard Luber, Geschäftsführer der Brand KG aus Beilngries in Bayern, die als Vertretung von Deutz-Fahr am 100-Traktoren- Programm beteiligt ist. Interessant sind dagegen Multiplikatoren wie Maschinenringe, Lohnunternehmen sowie Speditionen oder Busreiseanbieter. Maschinenringe könnten zudem bei der Beschaffung des Pflanzenöls behilflich sein. In vielen Regionen bestehen bereits dezentrale Pflanzenöl-Pressen, die auf der Suche nach möglichen Kooperations- bzw. Vertriebspartnern sind. Auskünfte hierzu bietet der Bundesverband Pflanzenöle e.v. (siehe lnfokasten). Bei der Umrüstung von PKW winken Landmaschinenprofis dagegen ab: Die Motorentechnik erfordert zu viel Spezialwissen und wird daher eher erfahrenen PKW-Werkstätten vorbehalten bleiben. Werkstätten bieten mehr Service als Selbstbauum rüstungen Welches Umrüstkonzept das richtige ist, lässt sich derzeit noch nicht präzisieren. Aufschluss können hier die Erfahrungen der Maschinenringe, Lohnunternehmen oder einzelner Landwirte geben, die bereits mit Pflanzenöl fahren. Auch hier kann der Bundesverband Pflanzenöle oder das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe Freising (Adresse siehe Kasten) Kontakte vermitteln. Konkurrenz machen den Werkstätten zunehmend Anbieter von Umrüstbausätzen, die im Internet günstig bestellt und anschließend selbst eingebaut werden können. Doch langfristig wird sich dieses nicht durchsetzen, sind Fachleute überzeugt. Wie die Erfahrungen des 100-Schlepper-Programmes zeigen, muss das Umrüstkonzept genau auf Fabrikat und Alter des Motors abgestimmt werden. "Gerade in der Beratung, dem Spezialwissen und der langfristigen Betreuung liegen die Stärken der Werkstätten",betont Klaus Hall. Da die Fahrzeughersteller keine Garantie auf die umgerüsteten Motoren geben, füllen Umrüster zunehmend diese Lücke, z.b. die Brand KG: "Wir geben auf die Umrüstung eine Garantie von zwei Jahren", beschreibt Geschäftsführer Luber. Darauf aufbauend könnte der Vertrieb weiterer Produkte einen Markt bieten. Neben dem Pflanzenöl als Kraftstoff könnten das z. B. auch Tankstellen sein. Eine mögliche Variante bietet z.b. die Firma Hallbauer mit dem "Tankschrank" an. Das Paket umfasst dabei eine selbstansaugende Elektropumpe, Durchlaufzähler sowie vier Meter Druckschlauch mit Zapfpistole. Denkbar ist neben dem mobilen Einsatz auch eine Verwendung in Pflanzenöl- BHKW (siehe Kasten), wobei auch hier Beratung und Vertrieb von Technik und Kraftstoff dem Landmaschinenhandel neue Perspektiven bieten könnten. Weitere Informationen zum Thema Pflanzenöl und Biodiesel www. pflanzenoelinitiative. de Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe av Hofplatz 1 D Gülzow Telefon ( ) Telefax ( ) Preisentwicklung bei Pflanzenöl als Kraftstoff: C.A. R. M. E. N. e.v, Centrales Agrar-Rohstoff-Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk Schulgasse 18 D Straubing Telefon ( ) Telefax ( ) Qualitätssicherung Rapsöl, Weihenstephaner Qualitätsstandard: Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe, Dienststelle Freising; Dr Edgar Remmele, Vöttingerstr. 36 D Freising Telefon (081 61) Telefax (081 61) Weitere nützliche Internetadressen:

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