Hot Spots und Nachhaltigere Produkte für den Massenmarkt. Michael Kuhndt CSCP Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production

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1 Hot Spots und Nachhaltigere Produkte für den Massenmarkt Michael Kuhndt CSCP Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production

2 Der (verwirrte) Konsument Was ist gut, was kann man glauben? Bio Neu Eco? Gut Preis- Leistungssieger grün Bes ser fair Testsieger Verbessert Getestet Michael Kuhndt CSCP Juni

3 Was gibt es schon? Viele gute Labels sind für spezifische Bereiche und für bestimmte Produktgruppen Umweltfreundlicher und sozialer Anbau+Produktion Faire Entlohnung (Anbau) Bio-Anbau Ohne Pestizide CO2-Vergleich Faire Entlohnung (Anbau) Mindeststandards für Holz Endprodukttest Sozialstandards (Anbau) Textil Obst & Gemüse Mindeststand für Holz / Schadstoffe Möbe Michael Kuhndt CSCP Juni

4 Beispiel Textillabels (Auszug) Michael Kuhndt CSCP Juni

5 Ganzheitlicher Ansatz Es müssen alle Prozesse mit einbezogen werden, vom Anbau bis zum Konsum/End-of-Life Rohstoff u. Anbau Handel Produktion Kommunikation Konsum / End-of- Life Michael Kuhndt CSCP Juni

6 Hat der Konsument auch etwas damit zu tun? Primärenergieverbrauch eines Baumwoll-T-Shirts Konsum Produktion Waschen / Trocknen / Bügeln Rohmaterial / Produktion / Transport Quelle: Well Dressed? / University of Cambridge Michael Kuhndt CSCP Juni

7 Navigationssystem für Nachhaltigere Produkte im Massenmarkt Auf bestehende Systeme aufbauen Alle Nachhaltigkeitsaspakte in der Analyse berücksichtigen Wissenschaftlich abgesichert und abgestimmt mit Stakeholdern! Michael Kuhndt CSCP Juni

8 Lebenszyklusansatz Material 1. Material / Anbau 2. Produktion 3. Handel / Logistik 4. Konsum / End-of-Life Umwelt Sozial / Gesellschaft Energie Treibhausgasemiss. Wasserkonsum... Arbeitsbeding. Sozialversicherung Training / Weiterbild. Konsumentegesundh.... Michael Kuhndt CSCP Juni 2011 (Beispiel) 8

9 Jedes Label hat seinen eigenen Zweck Verschiedene Labels decken auch verschiedene Aspekte und Lebenszyklusphasen ab Michael Kuhndt CSCP Juni

10 Labels und Hot Spots ergänzen sich Material 1. Material / Anbau 2. Produktion 3. Handel / Logistik 4. Konsum / End-of-Life Umwelt Sozial / Gesellschaft Energie Emissionen ins Wasser Wasserkonsum... Arbeitsbeding. Lohn / Gehalt Training / Weiterbild. Konsumentegesundh.... Michael Kuhndt CSCP Juni 2011 (Exemplarisch, Beispiel) 10

11 Ganzheitlicher Ansatz 1. Analyse verschiedener Produktgruppen! Gleiche Ausgangsbasis für die Analyse verschiedener Produkte 2. Wo sind die kritischen Bereiche? Hot Spots im Lebenszyklus des Produkts erkennen 3. Was muss getan werden? Maßnahmen und Optionen, um die Hot Spots zu verringern Michael Kuhndt CSCP Juni

12 Aspekte der Hot Spots-Analyse (1) 1. Flexibilität Der Vorgang ist für Food (z.b. Tomaten) als auch Non-Food (z.b. Textilien) oder sogar Dienstleistungen durchführbar 2. Modularer Ansatz Durchgeführte Teil-Hot Spots-Analysen können für andere Produkte wiederverwertet werden (z.b. Mehl kann für Brot oder Süßgebäck benutzt werden) Michael Kuhndt CSCP Juni

13 Aspekte der Hot Spots-Analyse (2) 3. Big Picture Der Vorgang analysiert zunächst das große Ganze und fokussiert sich erst später auf einzelne Aspekte 4. Wissenschaft und Stakeholder Die Hot Spots-Analysen sind wissenschaftlich und beinhalten Einschätzungen von Stakeholdern Stakeholder Wissenschaft Unternehmen Michael Kuhndt CSCP Juni

14 Analyse Potenziale Maßnahmen Für Hot Spots werden Maßnahmen zur Reduktion von negativen Auswirkungen eingeführt Beispiel: Wasserkonsum 1. Material / Anbau Erkannter Hot Spot Maßnahme 1: Installation von Wasseruhren Michael Kuhndt CSCP Juni 2011 Maßnahme 2: Installation von Messsonden für Wasserbedarfsmessung Maßnahme 3: Regelmäßiges Monitoring durch externe Organisation 14

15 Es ist Zeit, Nachhaltigkeit in den Massenmarkt zu bringen Michael Kuhndt CSCP Juni