Message Authentication Codes

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Message Authentication Codes"

Transkript

1 Message Authentication Codes Fabian Eltz / Matthias Schubert Seminar Kryptographie und Datensicherheit WS 06/07

2 Nested 1. Message Authentication Code () Nested F. Eltz, M. Schubert 2

3 Grundlagen Nested keyed hash function Ziel: Authentizität der Daten Verwendung bei Chipkarten, Online-Banking,... Vorgehen: Nachricht x wird mit Funktion h und Schlüssel K verschlüsselt h K (x) = y (y = authentication tag ) - F. Eltz, M. Schubert 3

4 Einsatz Nested 1. Alice berechnet des Dokuments mit Hilfe des geheimen Schlüssels, den sie vorher mit Bob vereinbart hat. 2. Alice sendet Dokument mit an Bob. 3. Bob berechnet ebenfalls mit Hilfe des geheimen Schlüssels. Sind beide -Werte gleich, ist das Dokument authentisch. - F. Eltz, M. Schubert 4

5 Angriffsidee Nested Angreifer muss geheimen Schlüssel nicht kennen! Voraussetzung: Orakel kann y = h K (x) erzeugen Angreifer kann bis zu q Anfragen (x 1,x 2,...,x q ) an Orakel stellen Orakel berechnet Paare (x 1 y 1 ),(x 2 y 2 ),...,(x q y q ) - F. Eltz, M. Schubert 5

6 Angriffsidee Nested Ziel: neues Paar (x,y) erzeugen, wobei x nicht in {x 1,...,x q } liegt Wenn (x,y) gültiges Paar, dann Fälschung (x,y) ist mit Wahrscheinlichkeit ε gültig (ε,q)- Fälschung - F. Eltz, M. Schubert 6

7 Grundlagen Nested CBC = Cipher Block Chaining Verwendung von Blockchiffren wie DES/AES weit verbreitet standardisiert z.b. in FIPS-113 (ICST 1985) oder ISO F. Eltz, M. Schubert 7

8 Grundlagen Nested Nachricht wird in n Blöcke der Länge b unterteilt x = (x 1,...,x n ), x i = {0,1} b x i wird -verknüpft mit Ergebnis aus Blockchiffre von x i-1 Start mit Initialisierungsvektor IV = {0} b Ausgabe ist Ergebnis des letzten Blockchiffres - F. Eltz, M. Schubert 8

9 Algorithmus Nested x = x 1... x n IV y 0 IV for i 1 to n do y i e K (y i-1 x i ) return (y n ) IV = Initialisierungsvektor e K = Verschlüsselung mit Schlüssel K - F. Eltz, M. Schubert 9

10 Algorithmus Y 0 X 1 e K Y 1 Nested Y 1 X 2 e K Y 2 Y n-1... X n e K Y n - F. Eltz, M. Schubert 10

11 Sicherheit Nested gilt als sicher wenn: Blockchiffre sicher ist Nachrichtenlänge konstant ist - F. Eltz, M. Schubert 11

12 Sicherheit Nested unsicher, wenn Nachrichtenlänge nicht konstant: erfrage y 1 für h K (x 1 ) erfrage y 2 für h K (y 1 x 2 ) y 2 ist dann eine Fälschung! - F. Eltz, M. Schubert 12

13 Sicherheit Nested beste Attacke bei konstanter Länge: Geburtstag- Attacke Ziel: Kollision h K (x i ) = h K (x j ) für i j wegen Geburtstags-Paradoxon liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg bei 1/2 für 2 q/2 Versuchen (1/2,2 q/2 )-Fälschung - F. Eltz, M. Schubert 13

14 Grundlagen Nested Idee: Verknüpfung zweier -Funktionen (mit Schlüseln) N (K,L) (x) = h L (g K (x)) h L heißt dann little Verkettung heißt big - F. Eltz, M. Schubert 14

15 Bedingungen Nested sicher wenn: g K muss kollisionsresistent ist h L eine sichere -Funktion ist - F. Eltz, M. Schubert 15

16 Angriffe Nested big attack Angreifer versucht Fälschung für h L (g K (x)) durch probieren zu erzeugen little attack Angreifer versucht Fälschung für g K (x) durch probieren zu erzeugen - F. Eltz, M. Schubert 16

17 Angriffe Nested unknown-key collision attack Angreifer versucht durch probieren eine Kollision zu erzeugen Die Sicherheit eines Nested hängt also von der Sicherheit der verwendeten Funktionen g und h ab! - F. Eltz, M. Schubert 17

18 Grundlagen Nested Spezialfall von Nested Zentrale Idee: Schlüssel wird dazu verwendet, den Initialwert der Anfangswerte zu beeinflussen. Standard definiert z.b. in RFC F. Eltz, M. Schubert 18

19 Algorithmus Nested K (x) = H(K opad H(K ipad x)) K: Schlüssel H: funktion (z.b. SHA-1) x: Nachricht ipad = ( ) 16 opad = (5C5C5C...5C) 16 - F. Eltz, M. Schubert 19

20 Algorihmus Nested 1. von K mit ipad 2. Anfügen von x an Ergebnis von Funktion auf Ergebnis von von K mit opad 5. Anfügen von Ergebnis 3. an Ergebnis von Funktion auf Ergebnis von Ergebnis von 6. ausgeben - F. Eltz, M. Schubert 20

21 Algorithmus Nested Quelle: C. Eckert - IT-Sicherheit - F. Eltz, M. Schubert 21

22 Beispiel Nested hmac.exe Beispiel-Code auch im RFC 2104 zu finden! - F. Eltz, M. Schubert 22

23 Wiederholung Nested Tupel (X,Y,K,H) X : alle Nachrichten Y : alle Authentication Tags K : alle Schlüssel H : alle -Funktionen - F. Eltz, M. Schubert 23

24 Wiederholung Nested X = N Y = M (N,M)- Family - F. Eltz, M. Schubert 24

25 Grundlagen Nested Verbesserung: Schlüssel wird nur einmal verwendet Angreifer hat nur einen Versuch für Fälschung nur noch (ε,0)- oder (ε,1)-fälschungen möglich - F. Eltz, M. Schubert 25

26 Eigenschaften Nested kleinstmögliche Wahrscheinlichkeiten ε für (ε,0)- und (ε,1)-fälschungen unabhängig von Rechenresourcen des Angreifers - F. Eltz, M. Schubert 26

27 Definitionen Nested Pd q für q = {0,1} : Deception Probability max. Wert für ε für eine (ε,q)- Fälschung payoff(x,y) : Wahrscheinlichkeit, dass (x,y) gültiges Paar ist payoff(x',y' ; x,y) : bedingte Wahrscheinlichkeit, dass (x',y') gültiges Paar ist, wenn (x,y) gültig ist - F. Eltz, M. Schubert 27

28 Deception Probability Nested payoff(x,y) = Pr[y = h K (x)] = {K Є K : h K (x) = y } K Pd 0 = max{payoff(x,y) : x Є X, y Є Y} - F. Eltz, M. Schubert 28

29 Deception Probability Nested payoff(x',y' ; x,y) = Pr[y' = h K (x') and y = h K (x)] Pr[y = h K (x)] = {K Є K : h K (x') = y', h K (x) = y} {K Є K : h K (x) = y} Pd 1 = max{payoff(x',y' ; x,y) : x,x' Є X, y,y' Є Y, x x'} - F. Eltz, M. Schubert 29

30 Authentication Matrix Nested X = Y = {0,1,2} K = {0,1,2} x {0,1,2} für alle K = (a,b) h (a,b) = ax + b mod 3 (3,3)- Family key / x (0,0) (0,1) (0,2) (1,0) (1,1) (1,2) (2,0) (2,1) (2,2) F. Eltz, M. Schubert 30

31 Beispiel (ε,0)-fälschung Nested Oscar fängt x ab und rät ein gültiges Paar (x,y) ein gültiges y kommt in jeder Spalte 3 mal vor Pd 0 = 3/9 = 1/3 key / x (0,0) (0,1) (0,2) (1,0) (1,1) (1,2) (2,0) (2,1) (2,2) F. Eltz, M. Schubert 31

32 Beispiel (ε,1)-fälschung Nested Oscar hat ein gültiges Paar (0,0) Oscar weiß dadurch, dass (0,0), (1,0) oder (2,0) mögliche Schlüssel sind (1,1) ist mögliche Fälschung Pd 1 = 1/3 key / x (0,0) (0,1) (0,2) (1,0) (1,1) (1,2) (2,0) (2,1) (2,2) F. Eltz, M. Schubert 32

33 Definitionen Nested (X,Y,K,H) ist (N,M)- Family, wenn für jedes x,x' Є X (x x') und jedes y,y' Є Y gilt: {K Є K : h K (x) = y, h K (x') = y'} = K M² - F. Eltz, M. Schubert 33

34 Beispiel Nested {(1,0) Є K : h (1,0) (0) = 0, h (1,0) (1) = 1 } = 1 K = 9 = 1 M² 3² key / x (0,0) (0,1) (0,2) (1,0) (1,1) (1,2) (2,0) (2,1) (2,2) F. Eltz, M. Schubert 34

35 Nested dienen der Authentifizierung von Daten -Funktionen kombiniert mit Schlüsseln Authentifizierung auch über völlig offenen Kanal bieten größtmögliche Sicherheit - F. Eltz, M. Schubert 35

36 Nested Douglas R. Stinson - Cryptography: Theory and Practice. 2nd Edition, Chapman & Hall/CRC 2002 Claudia Eckert IT-Sicherheit, 4. Auflage, Oldenburg 2006 Günter Schäfer Netzsicherheit, dpunkt Kryptographie/slides/_vortrag.pdf Kryptographie/slides/MessageAuthenticationCodes. pdf - F. Eltz, M. Schubert 36

37 Nested re/ - F. Eltz, M. Schubert 37

Message Authentication Codes

Message Authentication Codes Message Authentication Codes Martin Schütte 30. Nov. 2004 Gliederung Denitionen Grundlegende Begrie Konstruktion von MACs häug benutzte MACs Einschätzung der Sicherheit Bedingungslos sichere MACs zusätzliche

Mehr

MAC Message Authentication Codes

MAC Message Authentication Codes Seminar Kryptographie SoSe 2005 MAC Message Authentication Codes Andrea Schminck, Carolin Lunemann Inhaltsverzeichnis (1) MAC (2) CBC-MAC (3) Nested MAC (4) HMAC (5) Unconditionally secure MAC (6) Strongly

Mehr

Konstruktion von MACs. Message Authentication Codes. Sicherheitsmodell CBC-MAC

Konstruktion von MACs. Message Authentication Codes. Sicherheitsmodell CBC-MAC Message Authentication Codes Entspricht Hashfunktionen mit geheimen Schlüsseln. h : K M H, MAC = h k (m). h parametrisierte Hashfunktion. m Nachricht. k geheimer Schlüssel. Mit der Nachricht m wird h k

Mehr

Kryptographische Hashfunktionen

Kryptographische Hashfunktionen Kryptographische Hashfunktionen Proseminar/Seminar Kryptographie und Datensicherheit SoSe 2009 Universität Potsdam Jan Jantzen Seminar Kyptographie und Datensicherheit SoSe 09 1 Gliederung Datenintegrität

Mehr

Message Authentication Codes. Konstruktion von MACs. Hash-then-Encrypt. Sicherheitsmodell

Message Authentication Codes. Konstruktion von MACs. Hash-then-Encrypt. Sicherheitsmodell Message Authentication Codes Entspricht Hashfunktionen mit geheimen Schlüsseln. h : K M H, MAC = h k (m). h parametrisierte Hashfunktion. m Nachricht. k geheimer Schlüssel. Mit der Nachricht m wird h k

Mehr

Hashfunktionen und MACs

Hashfunktionen und MACs 3. Mai 2006 Message Authentication Code MAC: Message Authentication Code Was ist ein MAC? Der CBC-MAC Der XOR-MAC Kryptographische Hashfunktionen Iterierte Hashfunktionen Message Authentication Code Nachrichten

Mehr

Digitale Unterschriften mit ElGamal

Digitale Unterschriften mit ElGamal Digitale Unterschriften mit ElGamal Seminar Kryptographie und Datensicherheit Institut für Informatik Andreas Havenstein Inhalt Einführung RSA Angriffe auf Signaturen und Verschlüsselung ElGamal Ausblick

Mehr

Vorlesung Sicherheit

Vorlesung Sicherheit Vorlesung Jörn Müller-Quade ITI, KIT basierend auf den Folien von Dennis Hofheinz, Sommersemester 2014 23.05.2016 1 / 32 Überblick 1 Symmetrische Authentifikation von Nachrichten Ziel Konstruktionen MACs

Mehr

Proseminar/Seminar Kryptographie und Datensicherheit SoSe 2009 Universität Potsdam Jan Jantzen

Proseminar/Seminar Kryptographie und Datensicherheit SoSe 2009 Universität Potsdam Jan Jantzen Authentifizierung Proseminar/Seminar Kryptographie und Datensicherheit SoSe 2009 Universität Potsdam Jan Jantzen Seminar Kyptographie und Datensicherheit SoSe 09 1 Gliederung Authentifizierung (Einleitung)

Mehr

Nachrichtenintegrität

Nachrichtenintegrität Nachrichtenintegrität!!Erlaubt den Komunikationspartnern die Korrektheit Folien und Inhalte aus II und Authentizität der Nachricht zu überprüfen Networking: A - Inhalt ist unverändert Top Down Approach

Mehr

II.1 Verschlüsselungsverfahren

II.1 Verschlüsselungsverfahren II.1 Verschlüsselungsverfahren Definition 2.1 Ein Verschlüsselungsverfahren ist ein 5-Tupel (P,C,K,E,D), wobei 1. P die Menge der Klartexte ist. 2. C die Menge der Chiffretexte ist. 3. K die Menge der

Mehr

Merkle-Damgard Transformation

Merkle-Damgard Transformation Merkle-Damgard Transformation Ziel: Konstruiere H : {0, 1} {0, 1} l aus h : {0, 1} 2l {0, 1} l. Algorithmus Merkle-Damgard Konstruktion Sei (Gen, h) eine kollisionsresistente Hashfunktion mit h : {0, 1}

Mehr

Effizienten MAC-Konstruktion aus der Praxis: NMAC Idee von NMAC:

Effizienten MAC-Konstruktion aus der Praxis: NMAC Idee von NMAC: Effizienten MAC-Konstruktion aus der Praxis: NMAC Idee von NMAC: Hashe m {0, 1} auf einen Hashwert in {0, 1} n. Verwende Π MAC3 für Nachrichten fixer Länge auf dem Hashwert. Wir konstruieren Π MAC3 mittels

Mehr

VI. Public-Key Kryptographie

VI. Public-Key Kryptographie VI. Public-Key Kryptographie Definition 2.1 Ein Verschlüsselungsverfahren ist ein 5-Tupel (P,C,K,E,D), wobei 1. P die Menge der Klartexte ist. 2. C die Menge der Chiffretexte ist. 3. K die Menge der Schlüssel

Mehr

Message Authentication Codes

Message Authentication Codes Proseminar Kryptographie und Datensicherheit Universität Potsdam, Wintersemester 2004/2005 Message Authentication Codes Martin Schütte 3. Februar 2005 Dieser Text gibt einen Überblick über die wichtigsten

Mehr

Hashfunktionen und Kollisionen

Hashfunktionen und Kollisionen Hashfunktionen und Kollisionen Definition Hashfunktion Eine Hashfunktion ist ein Paar (Gen, H) von pt Algorithmen mit 1 Gen: s Gen(1 n ). Gen ist probabilistisch. 2 H: H s berechnet Funktion {0, 1} {0,

Mehr

VIII. Digitale Signaturen

VIII. Digitale Signaturen VIII. Digitale Signaturen Bob Eve Eve möchte - lauschen - ändern - personifizieren Alice 1 Aufgaben - Vertraulichkeit - Lauschen - Authentizität - Tauschen des Datenursprungs - Integrität - Änderung der

Mehr

VII. Hashfunktionen und Authentifizierungscodes

VII. Hashfunktionen und Authentifizierungscodes VII. Hashfunktionen und Authentifizierungscodes Bob Eve Eve möchte - lauschen - ändern - personifizieren Alice 1 Aufgaben - Vertraulichkeit Lauschen - Authentizität Tauschen des Datenursprungs - Integrität

Mehr

Grundlagen der Verschlüsselung und Authentifizierung (1)

Grundlagen der Verschlüsselung und Authentifizierung (1) Grundlagen der Verschlüsselung und Authentifizierung (1) Proseminar im SS 2010 Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 18.05.2010 1 Motivation

Mehr

Kryptographie für CTFs

Kryptographie für CTFs Kryptographie für CTFs Eine Einführung KIT Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kitctf.de Einführung Cryptography is the practice and study of techniques for secure communication

Mehr

Definition Message Authentication Code (MAC) Ein Message Authentication Code (MAC) bzgl. des Nachrichtenraumen M besteht aus den ppt Alg.

Definition Message Authentication Code (MAC) Ein Message Authentication Code (MAC) bzgl. des Nachrichtenraumen M besteht aus den ppt Alg. Message Authentication Code (MAC) Szenario: Integrität und Authentizität mittels MACs. Alice und Bob besitzen gemeinsamen Schlüssel k. Alice berechnet für m einen MAC-Tag t als Funktion von m und k. Alice

Mehr

Netzwerktechnologien 3 VO

Netzwerktechnologien 3 VO Netzwerktechnologien 3 VO Univ.-Prof. Dr. Helmut Hlavacs helmut.hlavacs@univie.ac.at Dr. Ivan Gojmerac gojmerac@ftw.at Bachelorstudium Medieninformatik SS 2012 Kapitel 8 - Netzwerksicherheit 8.1 Was ist

Mehr

Übungen zur Vorlesung Systemsicherheit

Übungen zur Vorlesung Systemsicherheit Übungen zur Vorlesung Systemsicherheit Symmetrische Kryptographie Tilo Müller, Reinhard Tartler, Michael Gernoth Lehrstuhl Informatik 1 + 4 17. November 2010 c (Lehrstuhl Informatik 1 + 4) Übungen zur

Mehr

IT-Sicherheit: Kryptographie

IT-Sicherheit: Kryptographie IT-Sicherheit: Kryptographie Kryptologie = Kryptographie + Kryptoanalyse! Kryptographie: Methoden zur Ver- und Entschlüsselung von Nachrichten und damit zusammenhängende Methoden! Kryptoanalyse: Entschlüsselung

Mehr

Public-Key Kryptographie mit dem RSA Schema. Torsten Büchner

Public-Key Kryptographie mit dem RSA Schema. Torsten Büchner Public-Key Kryptographie mit dem RSA Schema Torsten Büchner 7.12.2004 1.Einleitung 1. symmetrische-, asymmetrische Verschlüsselung 2. RSA als asymmetrisches Verfahren 2.Definition von Begriffen 1. Einwegfunktionen

Mehr

Kryptographie. Nachricht

Kryptographie. Nachricht Kryptographie Kryptographie Sender Nachricht Angreifer Empfänger Ziele: Vertraulichkeit Angreifer kann die Nachricht nicht lesen (Flüstern). Integrität Angreifer kann die Nachricht nicht ändern ohne dass

Mehr

Digitale Signaturen. Einführung und das Schnorr Signatur Schema. 1 Digitale Signaturen Einführung & das Schnorr Signatur Schema.

Digitale Signaturen. Einführung und das Schnorr Signatur Schema. 1 Digitale Signaturen Einführung & das Schnorr Signatur Schema. Digitale Signaturen Einführung und das Schnorr Signatur Schema 1 Übersicht 1. Prinzip der digitalen Signatur 2. Grundlagen Hash Funktionen Diskreter Logarithmus 3. ElGamal Signatur Schema 4. Schnorr Signatur

Mehr

Elliptic Curve Cryptography

Elliptic Curve Cryptography Elliptic Curve Cryptography Institut für Informatik Humboldt-Universität zu Berlin 10. November 2013 ECC 1 Aufbau 1 Asymmetrische Verschlüsselung im Allgemeinen 2 Elliptische Kurven über den reellen Zahlen

Mehr

Hashfunktionen. Roman Brunnemann Stephan Müller. 23. November Einleitung Anforderungen Konstruktion Beispiel MD5 MD5 vs.

Hashfunktionen. Roman Brunnemann Stephan Müller. 23. November Einleitung Anforderungen Konstruktion Beispiel MD5 MD5 vs. 23. November 2004 Einleitung Sicherheitsanforderungen Konstruktion von Präsentation einer eigenen Hashfunktion MD5 MD5 vs. SHA1 Angriffe auf Einteilung Kryptographische schlüssellos symmetrisch MDC andere

Mehr

Kryptographische Hash-Funktionen

Kryptographische Hash-Funktionen Kryptographische Hash-Funktionen C77a190409e65160c056544d48f82949 Terve - God Dag - Hej Teil 1 () Agenda Einführung und Motivation Theoretische Betrachtungen Definition und Anforderung einer kryptographischen

Mehr

Digitale Signaturen. Proseminar Kryptographie und Datensicherheit SoSe Sandra Niemeyer

Digitale Signaturen. Proseminar Kryptographie und Datensicherheit SoSe Sandra Niemeyer Digitale Signaturen Proseminar Kryptographie und Datensicherheit SoSe 2009 Sandra Niemeyer 24.06.2009 Inhalt 1. Signaturgesetz 2. Ziele 3. Sicherheitsanforderungen 4. Erzeugung digitaler Signaturen 5.

Mehr

Kryptographie für CTFs

Kryptographie für CTFs Kryptographie für CTFs Eine Einführung KIT Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kitctf.de Einführung Cryptography is the practice and study of techniques for secure communication

Mehr

Kryptographie und Komplexität

Kryptographie und Komplexität Kryptographie und Komplexität Einheit 6 Kryptographie und Sicherheit 1. Kryptographische Hashfunktionen 2. Passwörter und Identifikation 3. Digitale Signaturen 4. Secret Sharing 5. Anwendungen und Ausblick

Mehr

Kryptografische Hashfunktionen

Kryptografische Hashfunktionen Kryptografische Hashfunktionen Andreas Spillner Kryptografie, SS 2018 Wo verwenden wir kryptografische Hashfunktionen? Der Hashwert H(x) einer Nachricht x wird oft wie ein Fingerabdruck von x vewendet.

Mehr

Voll homomorpe Verschlüsselung

Voll homomorpe Verschlüsselung Voll homomorpe Verschlüsselung Definition Voll homomorphe Verschlüsselung Sei Π ein Verschlüsselungsverfahren mit Enc : R R für Ringe R, R. Π heißt voll homomorph, falls 1 Enc(m 1 ) + Enc(m 2 ) eine gültige

Mehr

Kapitel 7: Kryptographische Hash- Funktionen. IT-Sicherheit

Kapitel 7: Kryptographische Hash- Funktionen. IT-Sicherheit Kapitel 7: Kryptographische Hash- Funktionen IT-Sicherheit Einschub: 31C3 31. Chaos Communications Congress 27. bis 30.12.14 in Hamburg Jährliche Konferenz des Chaos Computer Club Breites Themenspektrum

Mehr

VI.3 RSA. - RSA benannt nach seinen Erfindern R. Rivest, A. Shamir und L. Adleman. - vorgestellt erstes Public-Key Verschlüsselungsverfahren

VI.3 RSA. - RSA benannt nach seinen Erfindern R. Rivest, A. Shamir und L. Adleman. - vorgestellt erstes Public-Key Verschlüsselungsverfahren VI.3 RSA - RSA benannt nach seinen Erfindern R. Rivest, A. Shamir und L. Adleman - vorgestellt 1977 - erstes Public-Key Verschlüsselungsverfahren - auch heute noch das wichtigste Public-Key Verfahren 1

Mehr

VI.4 Elgamal. - vorgestellt 1985 von Taher Elgamal. - nach RSA das wichtigste Public-Key Verfahren

VI.4 Elgamal. - vorgestellt 1985 von Taher Elgamal. - nach RSA das wichtigste Public-Key Verfahren VI.4 Elgamal - vorgestellt 1985 von Taher Elgamal - nach RSA das wichtigste Public-Key Verfahren - besitzt viele unterschiedliche Varianten, abhängig von zugrunde liegender zyklischer Gruppe - Elgamal

Mehr

6.3 Authentizität. Geheimhaltung: nur der Empfänger kann die Nachricht lesen. die Nachricht erreicht den Empfänger so, wie sie abgeschickt wurde

6.3 Authentizität. Geheimhaltung: nur der Empfänger kann die Nachricht lesen. die Nachricht erreicht den Empfänger so, wie sie abgeschickt wurde 6.3 Authentizität Zur Erinnerung: Geheimhaltung: nur der Empfänger kann die Nachricht lesen Integrität: die Nachricht erreicht den Empfänger so, wie sie abgeschickt wurde Authentizität: es ist sichergestellt,

Mehr

Authentikation und digitale Signatur

Authentikation und digitale Signatur TU Graz 23. Jänner 2009 Überblick: Begriffe Authentikation Digitale Signatur Überblick: Begriffe Authentikation Digitale Signatur Überblick: Begriffe Authentikation Digitale Signatur Begriffe Alice und

Mehr

Digitale Signaturen. Kapitel 8

Digitale Signaturen. Kapitel 8 Digitale Signaturen Kapitel 8 Handschriftliche vs. digitale Unterschrift digitalisieren mp3 Unterschrift digitale Unterschrift von D.H. für mp3? (Scannen und als Bitmap anhängen z.b. zu leicht zu fälschen)

Mehr

Digitale Signaturen. Sven Tabbert

Digitale Signaturen. Sven Tabbert Digitale Signaturen Sven Tabbert Inhalt: Digitale Signaturen 1. Einleitung 2. Erzeugung Digitaler Signaturen 3. Signaturen und Einweg Hashfunktionen 4. Digital Signature Algorithmus 5. Zusammenfassung

Mehr

Alice (A) und Bob (B) wollen sicher kommunizieren (vgl. Schutzziele) Oskar (O) versucht, die Schutzziele zu durchbrechen

Alice (A) und Bob (B) wollen sicher kommunizieren (vgl. Schutzziele) Oskar (O) versucht, die Schutzziele zu durchbrechen Vorlesung am 21.04.2015 3 Symmetrische Verschlüsselung Alice (A) und Bob (B) wollen sicher kommunizieren (vgl. Schutzziele) Oskar (O) versucht, die Schutzziele zu durchbrechen Passiver Angri : Abhören

Mehr

Public-Key-Kryptographie

Public-Key-Kryptographie Kapitel 2 Public-Key-Kryptographie In diesem Kapitel soll eine kurze Einführung in die Kryptographie des 20. Jahrhunderts und die damit verbundene Entstehung von Public-Key Verfahren gegeben werden. Es

Mehr

Homomorphe Verschlüsselung

Homomorphe Verschlüsselung Homomorphe Verschlüsselung Definition Homomorphe Verschlüsselung Sei Π ein Verschlüsselungsverfahren mit Enc : G G für Gruppen G, G. Π heißt homomorph, falls Enc(m 1 ) G Enc(m 2 ) eine gültige Verschlüsselung

Mehr

Asymmetrische Verschlüsselungsverfahren

Asymmetrische Verschlüsselungsverfahren Asymmetrische Verschlüsselungsverfahren Vorlesung 4 Alexander Koch (Vertretung) FAKULTÄT FÜR INFORMATIK, INSTITUT FÜR THEORETISCHE INFORMATIK 0 2016-11-10 Alexander Koch Asymmetrische Verschlüsselungsverfahren

Mehr

Denn es geh t um ihr Geld: Kryptographie

Denn es geh t um ihr Geld: Kryptographie Denn es geht um ihr Geld: Kryptographie Ilja Donhauser Inhalt Allgemeines Symmetrisch Asymmetrisch Hybridverfahren Brute Force Primzahlen Hashing Zertifikate Seite 2 Allgemeines Allgemeines Wissenschaft

Mehr

Datensicherheit und Shannons Theorie

Datensicherheit und Shannons Theorie Universität Potsdam Institut für Informatik Seminar Kryptographie und Datensicherheit Datensicherheit und Shannons Theorie Marco Michael 2. November 2006 1 / 31 Inhalt Kryptographie und Datensicherheit

Mehr

Kryptograhie Wie funktioniert Electronic Banking? Kurt Mehlhorn Adrian Neumann Max-Planck-Institut für Informatik

Kryptograhie Wie funktioniert Electronic Banking? Kurt Mehlhorn Adrian Neumann Max-Planck-Institut für Informatik Kryptograhie Wie funktioniert Electronic Banking? Kurt Mehlhorn Adrian Neumann Max-Planck-Institut für Informatik Übersicht Zwecke der Krytographie Techniken Symmetrische Verschlüsselung( One-time Pad,

Mehr

Institut für Kryptographie und Sicherheit Jun.-Prof. Dr. D. Hofheinz. Stammvorlesung Sicherheit im Sommersemester Nachklausur

Institut für Kryptographie und Sicherheit Jun.-Prof. Dr. D. Hofheinz. Stammvorlesung Sicherheit im Sommersemester Nachklausur Institut für Kryptographie und Sicherheit Jun.-Prof. Dr. D. Hofheinz IKS Institut für Kryptographie und Sicherheit Stammvorlesung Sicherheit im Sommersemester 2013 Nachklausur 07.10.2013 Vorname: Nachname:

Mehr

EINIGE GRUNDLAGEN DER KRYPTOGRAPHIE

EINIGE GRUNDLAGEN DER KRYPTOGRAPHIE EINIGE GRUNDLAGEN DER KRYPTOGRAPHIE Steffen Reith reith@thi.uni-hannover.de 22. April 2005 Download: http://www.thi.uni-hannover.de/lehre/ss05/kry/folien/einleitung.pdf WAS IST KRYPTOGRAPHIE? Kryptographie

Mehr

Kryptographie und Datensicherheit. Universität Potsdam Institut für Informatik Almahameed Ayman

Kryptographie und Datensicherheit. Universität Potsdam Institut für Informatik Almahameed Ayman Kryptographie und Datensicherheit Universität Potsdam Institut für Informatik Almahameed Ayman almahame@uni-potsdam.de Inhalt des Vortrags Einführung Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie Begriff der

Mehr

Klassische Verschlüsselungsverfahren

Klassische Verschlüsselungsverfahren Klassische Verschlüsselungsverfahren Matthias Morak 10. Dezember 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 1.1 Definitionen........................................ 2 1.2 Geschichte.........................................

Mehr

Hash-Algorithmen. Manuel Pöter TU-Wien - e November 2004

Hash-Algorithmen. Manuel Pöter TU-Wien - e November 2004 Hash-Algorithmen Manuel Pöter TU-Wien - e0226003 motzi@manuel-poeter.de November 2004 Kurzfassung Dieser Artikel liefert einen kurzen Überblick über Funktionsweise und Anwendungsgebiete von Hash-Algorithmen

Mehr

Netzwerktechnologien 3 VO

Netzwerktechnologien 3 VO Netzwerktechnologien 3 VO Dr. Ivan Gojmerac ivan.gojmerac@univie.ac.at 12. Vorlesungseinheit, 12. Juni 2013 Bachelorstudium Medieninformatik SS 2013 Kapitel 8 - Netzwerksicherheit 8.1 Was ist Netzwerksicherheit?

Mehr

Projekt u23 Symmetrische Kryptografie, Betriebsmodi von Blockchiffren

Projekt u23 Symmetrische Kryptografie, Betriebsmodi von Blockchiffren Symmetrische Kryptografie Betriebsmodi von Blockchiffren und was man sonst damit machen kann Martin e.v. https://koeln.ccc.de 12. Oktober 2015 Definition Krypto-System Tupel (M, C, K, E, D) Message, Ciphertext,

Mehr

In beiden Fällen auf Datenauthentizität und -integrität extra achten.

In beiden Fällen auf Datenauthentizität und -integrität extra achten. Stromchiffren Verschlüsseln eines Stroms von Daten m i (Bits/Bytes) mithilfe eines Schlüsselstroms k i in die Chiffretexte c i. Idee: Im One-Time Pad den zufälligen Schlüssel durch eine pseudo-zufällige

Mehr

Kryptologie. K l a u s u r WS 2006/2007, Prof. Dr. Harald Baier

Kryptologie. K l a u s u r WS 2006/2007, Prof. Dr. Harald Baier Kryptologie K l a u s u r WS 2006/2007, 2007-02-01 Prof. Dr. Harald Baier Name, Vorname: Matrikelnummer: Hinweise: (a) Als Hilfsmittel ist nur der Taschenrechner TI-30 zugelassen. Weitere Hilfsmittel sind

Mehr

Übersicht. Vorlesung Netzsicherheit. Schutzziele Welche Schutzziele will ich? Wie sind diese definierbar?

Übersicht. Vorlesung Netzsicherheit. Schutzziele Welche Schutzziele will ich? Wie sind diese definierbar? Übersicht Schutzziele Welche Schutzziele will ich? Wie sind diese definierbar? Vorlesung Netzsicherheit : Meet and 1 Angriffe Was kann ein Angreifer tun? Wie sieht ein Angreifermodell aus? Kryptographische

Mehr

Elliptische Kurven und ihre Anwendung in der Kryptographie

Elliptische Kurven und ihre Anwendung in der Kryptographie Elliptische Kurven und ihre Anwendung in der Kryptographie Carsten Baum Institut für Informatik Universität Potsdam 17. Juni 2009 1 / 29 Inhaltsverzeichnis 1 Mathematische Grundlagen Charakteristik eines

Mehr

Secure Sockets Layer (SSL) Prof. Dr. P. Trommler

Secure Sockets Layer (SSL) Prof. Dr. P. Trommler Secure Sockets Layer (SSL) Prof. Dr. P. Trommler Übersicht Internetsicherheit Protokoll Sitzungen Schlüssel und Algorithmen vereinbaren Exportversionen Public Keys Protokollnachrichten 29.10.2003 Prof.

Mehr

Kurze Einführung in kryptographische Grundlagen.

Kurze Einführung in kryptographische Grundlagen. Kurze Einführung in kryptographische Grundlagen. Was ist eigentlich AES,RSA,DH,ELG,DSA,DSS,ECB,CBC Benjamin.Kellermann@gmx.de GPG-Fingerprint: D19E 04A8 8895 020A 8DF6 0092 3501 1A32 491A 3D9C git clone

Mehr

2.4 Hash-Prüfsummen Hash-Funktion message digest Fingerprint kollisionsfrei Einweg-Funktion

2.4 Hash-Prüfsummen Hash-Funktion message digest Fingerprint kollisionsfrei Einweg-Funktion 2.4 Hash-Prüfsummen Mit einer Hash-Funktion wird von einer Nachricht eine Prüfsumme (Hash-Wert oder message digest) erstellt. Diese Prüfsumme besitzt immer die gleiche Länge unabhängig von der Länge der

Mehr

Netzsicherheit 9: Das Internet und Public-Key-Infrastrukturen

Netzsicherheit 9: Das Internet und Public-Key-Infrastrukturen Netzsicherheit 9: Das Internet und Public-Key-Infrastrukturen Das TCP/IP-Schichtenmodell Session 2 / 1 Das TCP/IP-Schichtenmodell (2) Modem Payload Payload Payload Payload http http http http TCP TCP TCP

Mehr

Aufgabe der Kryptografie

Aufgabe der Kryptografie Aufgabe der Kryptografie Eve möchte die Unterhaltung mithören und/oder ausgetauschte Informationen ändern. Alice & Bob kommunzieren über einen unsicheren Kanal. Alice & Bob nutzen Verschlüsselung und digitale

Mehr

Digitale Unterschriften Grundlagen der digitalen Unterschriften Hash-Then-Sign Unterschriften Public-Key Infrastrukturen (PKI) Digitale Signaturen

Digitale Unterschriften Grundlagen der digitalen Unterschriften Hash-Then-Sign Unterschriften Public-Key Infrastrukturen (PKI) Digitale Signaturen Sommersemester 2008 Digitale Unterschriften Unterschrift von Hand : Physikalische Verbindung mit dem unterschriebenen Dokument (beides steht auf dem gleichen Blatt). Fälschen erfordert einiges Geschick

Mehr

Vorlesung Sicherheit

Vorlesung Sicherheit Vorlesung Sicherheit Dennis Hofheinz ITI, KIT 15.05.2017 1 / 25 Überblick 1 Hashfunktionen Angriffe auf Hashfunktionen Zusammenfassung Hashfunktionen 2 Asymmetrische Verschlüsselung Idee Beispiel: RSA

Mehr

Digitale Signaturen. Andreas Spillner. Kryptografie, SS 2018

Digitale Signaturen. Andreas Spillner. Kryptografie, SS 2018 Digitale Signaturen Andreas Spillner Kryptografie, SS 2018 Ausgangspunkt Digitale Signaturen bieten unter anderem das, was man auch mit einer eigenhändigen Unterschrift auf einem Dokument bezweckt. Beispiel:

Mehr

Vorlesung Sicherheit

Vorlesung Sicherheit Vorlesung Sicherheit Dennis Hofheinz ITI, KIT 17.04.2014 1 / 26 Logistisches Überschneidungsfreiheit Vorlesung: nachfragen Übungsblatt nicht vergessen Frage: Wie viele würden korrigiertes Übungsblatt nutzen?

Mehr

Vorlesung Sicherheit

Vorlesung Sicherheit Vorlesung Sicherheit Dennis Hofheinz ITI, KIT 08.05.2017 1 / 32 Überblick 1 Blockchiffren Erinnerung Varianten von DES Beispiel: AES Angriffe auf Blockchiffren 2 Formalisierung von Sicherheit (symmetrischer

Mehr

Proseminar Kryptographie und Datensicherheit

Proseminar Kryptographie und Datensicherheit Proseminar Kryptographie und Datensicherheit Wintersemester 2004 Christoph Kreitz / Eva Richter {kreitz,erichter}@cs.uni-potsdam.de http://www.cs.uni-potsdam.de/ti/lehre/04-kryptographie 1. Ziele der Veranstaltung

Mehr

Institut für Theoretische Informatik Prof. Dr. J. Müller-Quade. Nachklausur. Lösung Hinweise

Institut für Theoretische Informatik Prof. Dr. J. Müller-Quade. Nachklausur. Lösung Hinweise Institut für Theoretische Informatik Prof. Dr. J. Müller-Quade Stammvorlesung Sicherheit im Sommersemester 2016 Nachklausur Lösung 12.10.2016 Vorname: Nachname: Matrikelnummer: Hinweise - Für die Bearbeitung

Mehr

CodeMeter. Ihr Führerschein zum Kryptographie-Experten. Rüdiger Kügler Professional Services

CodeMeter. Ihr Führerschein zum Kryptographie-Experten. Rüdiger Kügler Professional Services CodeMeter Ihr Führerschein zum Kryptographie-Experten Rüdiger Kügler Professional Services ruediger.kuegler@wibu.com Alvaro Forero Security Expert Alvaro.Forero@wibu.com 04.09.2014 Ihr Führerschein zum

Mehr

Allgemeiner Aufbau der Information

Allgemeiner Aufbau der Information Inhalt Definition Allgemeiner Aufbau der Information Arbeitsweise Unterschiedliche Arten Kryptographische Modi Definition Verschlüsselungsverfahren Plaintext wird in gleichlange Blöcke zerlegt immer mit

Mehr

Sicherheit in Netzen Modul 5: TLS Transport Layer Security Teil 1

Sicherheit in Netzen Modul 5: TLS Transport Layer Security Teil 1 Sicherheit in Netzen Modul 5: TLS Transport Layer Security Teil 1 1. TLS-Einordnung (OSI-Referenzmodell, Geschichte) 2. TLS-Datenübertragung 3. TLS Schlüssel und Algorithmen 4. TLS-Handshake 5. TLS-Implementierung

Mehr

Einführung in die. Kryptographie WS 2016/ Lösungsblatt

Einführung in die. Kryptographie WS 2016/ Lösungsblatt Technische Universität Darmstadt Fachgebiet Theoretische Informatik Prof. Johannes Buchmann Thomas Wunderer Einführung in die Kryptographie WS 6/ 7. Lösungsblatt 8..6 Ankündigungen Arithmetik modulo n

Mehr

Elektronische Signaturen

Elektronische Signaturen Elektronische Signaturen Oliver Gasser TUM 3. Juni 2009 Oliver Gasser (TUM) Elektronische Signaturen 3. Juni 2009 1 / 25 Gliederung 1 Einführung 2 Hauptteil Signieren und Verifizieren Digital Signature

Mehr

Kryptographie. ein erprobter Lehrgang. AG-Tagung Informatik, April 2011 Alfred Nussbaumer, LSR für NÖ. LSR für NÖ, 28. April 2011 Alfred Nussbaumer

Kryptographie. ein erprobter Lehrgang. AG-Tagung Informatik, April 2011 Alfred Nussbaumer, LSR für NÖ. LSR für NÖ, 28. April 2011 Alfred Nussbaumer Kryptographie ein erprobter Lehrgang AG-Tagung Informatik, April 2011 Alfred Nussbaumer, LSR für NÖ 1 Variante: Kryptographie in 5 Tagen Ein kleiner Ausflug in die Mathematik (Primzahlen, Restklassen,

Mehr

Sicherheit in Pervasiven Systemen. Peter Langendörfer & Zoya Dyka

Sicherheit in Pervasiven Systemen. Peter Langendörfer & Zoya Dyka Sicherheit in Pervasiven Systemen Peter Langendörfer & Zoya Dyka 1 Grundlagen der Sicherheit 2 Sichere Kommunikation - Ist er wirklich von Bob? - authentication - non-repudiation - Ist Inhalt nicht geändert/gefälscht?

Mehr

Betriebssysteme und Sicherheit Sicherheit. Florian Kerschbaum TU Dresden Wintersemester 2011/12

Betriebssysteme und Sicherheit Sicherheit. Florian Kerschbaum TU Dresden Wintersemester 2011/12 Betriebssysteme und Sicherheit Sicherheit Florian Kerschbaum TU Dresden Wintersemester 2011/12 Begriffe Kryptographie: Geheimschrift Nachrichten schreiben ohne das sie von einem Anderen gelesen (verändert)

Mehr

In beiden Fällen auf Datenauthentizität und -integrität extra achten.

In beiden Fällen auf Datenauthentizität und -integrität extra achten. Stromchiffren Verschlüsseln eines Stroms von Daten m i (Bits/Bytes) mithilfe eines Schlüsselstroms k i in die Chiffretexte c i. Idee: Im One-Time Pad den zufälligen Schlüssel durch eine pseudo-zufällige

Mehr

Password: Mein Geheimnis in Händen Dritter

Password: Mein Geheimnis in Händen Dritter Password: Mein Geheimnis in Händen Dritter 4. April 2014 Die Staatsanwaltschaft Verden (Aller) ist bei Ermittlungen im Internet auf einen Datensatz von rund 18 Millionen Mailadressen und zugehörigen Passworten

Mehr

Vorlesung Sicherheit

Vorlesung Sicherheit Vorlesung Sicherheit Dennis Hofheinz ITI, KIT 30.04.2018 1 / 35 Überblick 1 Hashfunktionen Motivation Formalisierung Die Merkle-Damgård-Konstruktion (Weitere) Angriffe auf Hashfunktionen Zusammenfassung

Mehr

Homomorphe Verschlüsselung

Homomorphe Verschlüsselung Homomorphe Verschlüsselung Definition Homomorphe Verschlüsselung Sei Π ein Verschlüsselungsverfahren mit Enc : G G für Gruppen G, G. Π heißt homomorph, falls Enc(m 1 ) G Enc(m 2 ) eine gültige Verschlüsselung

Mehr

Einführung in digitale Signaturen

Einführung in digitale Signaturen Einführung in digitale Signaturen Hannes Thalheim Universität Leipzig 8. Januar 2018 Zusammenfassung Für eine sichere Kommunikation im Web ist die Geheimhaltung von Nachrichten so wichtig wie das Wissen,

Mehr

Kryptographie und Komplexität

Kryptographie und Komplexität Kryptographie und Komplexität Einheit 5 Kryptosysteme auf der Basis diskreter Logarithmen 1. Diffie Hellman Schlüsselaustausch 2. El Gamal Systeme 3. Angriffe auf Diskrete Logarithmen 4. Elliptische Kurven

Mehr

Kryptologie. Bernd Borchert. Univ. Tübingen SS Vorlesung. Teil 10. Signaturen, Diffie-Hellman

Kryptologie. Bernd Borchert. Univ. Tübingen SS Vorlesung. Teil 10. Signaturen, Diffie-Hellman Kryptologie Bernd Borchert Univ. Tübingen SS 2017 Vorlesung Teil 10 Signaturen, Diffie-Hellman Signatur Signatur s(m) einer Nachricht m Alice m, s(m) Bob K priv K pub K pub Signatur Signatur (Thema Integrity

Mehr

Public-Key-Verschlüsselung und Diskrete Logarithmen

Public-Key-Verschlüsselung und Diskrete Logarithmen Public-Key-Verschlüsselung und Diskrete Logarithmen Carsten Baum Institut für Informatik Universität Potsdam 10. Juni 2009 1 / 30 Inhaltsverzeichnis 1 Mathematische Grundlagen Gruppen, Ordnung, Primitivwurzeln

Mehr

IT-Sicherheit - Sicherheit vernetzter Systeme -

IT-Sicherheit - Sicherheit vernetzter Systeme - IT-Sicherheit - Sicherheit vernetzter Systeme - Kapitel 7: Kryptographische Hash-Funktionen Wolfgang Hommel, Helmut Reiser, LRZ, WS 13/14 IT-Sicherheit 1 Inhalt Definition: Kryptographische Hash-Verfahren

Mehr

Was ist eine Cipher Suite?

Was ist eine Cipher Suite? Eine Cipher-Suite ist im Grunde ein vollständiger Satz von Methoden (technisch als Algorithmen bekannt), die benötigt werden, um eine Netzwerkverbindung durch SSL/TLS ab zu sichern. Jedes Satz ist repräsentativ

Mehr

Vorlesung Sicherheit

Vorlesung Sicherheit Vorlesung Sicherheit Dennis Hofheinz ITI, KIT 12.05.2014 1 / 26 Überblick 1 Hashfunktionen Erinnerung Angriffe auf Hashfunktionen Zusammenfassung Hashfunktionen 2 Asymmetrische Verschlüsselung Idee Beispiel:

Mehr

Kryptographische Protokolle

Kryptographische Protokolle Kryptographische Protokolle Lerneinheit 4: Schlüsselvereinbarung Prof. Dr. Christoph Karg Studiengang Informatik Hochschule Aalen Sommersemester 2017 8.5.2017 Einleitung Einleitung In dieser Lerneinheit

Mehr

Verbindlichkeit: Ein Sender sollte nachträglich nicht leugnen können, eine Nachricht gesendet zu haben.

Verbindlichkeit: Ein Sender sollte nachträglich nicht leugnen können, eine Nachricht gesendet zu haben. Allgemein Ein Kryptosystem besteht aus einem Algorithmus einschließlich aller möglichen Klartexte, Chiffretexte und Schlüssel. Neben der Geheimhaltung soll Kryptographie noch andere Ansprüche erfüllen:

Mehr

Socrative-Fragen aus der Übung vom

Socrative-Fragen aus der Übung vom Institut für Theoretische Informatik Prof. Dr. J. Müller-Quade Übungsleiter: Björn Kaidel, Alexander Koch Stammvorlesung Sicherheit im Sommersemester 2016 Socrative-Fragen aus der Übung vom 28.04.2016

Mehr

Kryptographie und Komplexität

Kryptographie und Komplexität Kryptographie und Komplexität Einheit 6.2 Digitale Signaturen 1. Sicherheitsanforderungen 2. RSA Signaturen 3. ElGamal Signaturen Wozu Unterschriften? Verbindliche Urheberschaft von Dokumenten Unterschrift

Mehr

Kryptographie II Asymmetrische Kryptographie

Kryptographie II Asymmetrische Kryptographie Kryptographie II Asymmetrische Kryptographie Christopher Wolf Fakultät für Mathematik Ruhr-Universität Bochum Sommersemester 2010 Krypto II - Vorlesung 01-14.04.2010 () Schlüsselverteil-Center, Diffie-Hellman

Mehr

Beweisbar sichere Verschlüsselung

Beweisbar sichere Verschlüsselung Beweisbar sichere Verschlüsselung ITS-Wahlpflichtvorlesung Dr. Bodo Möller Ruhr-Universität Bochum Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit Lehrstuhl für Kommunikationssicherheit bmoeller@crypto.rub.de 11

Mehr

1 3 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7

1 3 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1 3 1 3 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1 3 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1 3 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1є7 1

Mehr

Das Versteckspiel mit den Daten : Einführung in die Kryptologie Einführung in die Kryptologie

Das Versteckspiel mit den Daten : Einführung in die Kryptologie Einführung in die Kryptologie Das Versteckspiel mit den Daten : Einführung in die Kryptologie 1 Motivation Geheimnis Ich höre zu... 2 Ziele des Vortrags Kryptographie hat in der Wissenschaftlichen Entwicklungen eine wichtige Rolle

Mehr