Offene Kinder- und Jugendarbeit in lokalen Bildungslandschaften

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1 Offene Kinder- und Jugendarbeit in lokalen Bildungslandschaften Jena,

2 1 Offene Arbeit mit Kindern: Schlaglichter auf ein Arbeitsfeld in Bewegung

3 Kinder- und Jugendarbeit ist dem demografischen Wandel ausgesetzt: weniger Kinder- und Jugendarbeit? wird von der zeitlichen Ausdehnung der Schule berührt: Ganztagsschule als Kooperationsfeld? befindet sich in einer Situation der Selbstvergewisserung: Was ist ihr Profil? wird gegenwärtig auch im Jugendhilfesystem selbst eher marginal wahrgenommen: Jugend ohne Aufmerksamkeit? ist auf eine (fach-) politische Unterstützung angewiesen: Rolle in kommunaler Infrastruktur?

4 Aufwachsen in Deutschland Kinder und Jugendliche wachsen unter grundsätzlich positiven gesellschaftlichen Lebensbedingungen auf Die Bedingungen des Aufwachsens haben sich nachhaltig verändert und stellen eine Bewältigungsanforderung dar (Medien, Migration, Armut, Bildungsparadox, Ganztagsschule) Veränderte Soziale Beziehungen, Lebens- und Kommunikationsformen beeinflussen Jugendphase Familie, öffentliche Angebote, freiwilliges Engagement werden im Wechselspiel wichtiger (AID:A 2012, Rauschenbach 2011, Böhnisch 2012)

5 Aufwachsen in Deutschland Familiensituation und leben ist immer stärker von Arbeitsmarktsituation abhängig: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, finanzielle Belastungen, Herausforderungen Alleinerziehender, geringe Kalkulierbarkeit des Lebensweges Unterstützungs- und Betreuungsangebote kompensieren, bieten Förderung und Ausgleich haben aber auch Grenzen: in der Familie und gesellschaftlich Kinder fördern und Familien stärken: im öffentlichen, sozialräumlichen und familiären Raum gleichermaßen wichtig (Honig/Zerle 2011)

6 Quelle: Orbit 2011

7 Quelle: Orbit 2011

8 Bewältigungsanforderungen von Kindern nicht nur schulbezogen Schülerrolle einüben Ausweitung sozialer Kontakte Differenzierung Erwachsenenkontakte Leistungsdruck Verfrühung von Bewältigungsdruck (Böhnisch 2012)

9 Aufwachsen in Deutschland Ausbau von Ganztagsbetreuung muss beachten: Bedürfnisse der Eltern sind unterschiedlich Soziale Lebenslagen beeinflussen Inanspruchnahme Benachteiligte Kindern sollten besonders bedacht und mit Angeboten erreicht werden (Roßbach/Riedel 2011) Breites Angebot soll Stigmatisierungen vermeiden Qualität entscheidet letztlich über den Erfolg: intensive und individuelle Förderung, gelingende Kooperation, Elternzufriedenheit Kann das in der Schule allein geleistet werden?

10 Dreiklang statt Einseitigkeit Schulkindbetreuung Bildungs- und Erziehungspartnerschaften Sozialräumlich-kommunaler Verbund: Kinderund Jugendarbeit, Verbände, Freizeit Schule als Ort der Förderung Integrierte ganztägige Förderung Familienleben Stadtteil und außerschulische Lernwelten Familienbildung Frühe Hilfen

11 (Quelle: Deinet 2008)

12 Wie leben Kinder in der Stadt? (verändert nach Rose/Dithmar 2004, eigene Darstellung) Mobilitätsprobleme Angstsphären Vereine Freizeit + Kommerz Kinderkultur-Räume erschließen fördern und Öffentlichkeit herstellen: (Zusammen-) Leben in der Stadt OKJA Sport- und Bewegungskulturen Spielplätze Natur, öffentliche Plätze etc.

13 Neuorganisation des Kinderalltags? (verändert nach Zeiher 1993) Konzentration der Verinselung? Einschränkungen der Verhäuslichung? Haus und Familie Hauptinsel Ganztagsschule Auflösung/Verschiebung der Institutionalisierung? KJA, Verbände Vereine

14 Positive Beziehungen (peers, Erwachsene) Engagement (Aktiv sein, sich einsetzen, mitbestimmen) Positive Gefühle (Lust, Anerkennung, Spaß) Pädagogische Arbeit mit Kindern in der Stadt: Stadtteile als Basis für Identitätsbildung Sinn und Orientierung (Anleitung, selbsterfüllte Tätigkeit) Selbstwirksamkeit (Erfolge, Ansporn, Ziele erreichen) Offene Arbeit mit Kindern: Sozialpädagogische Förderung von Bildungsgelegenheiten Bildungslandschaft: Abgestimmtheit von Bildungsbedingungen in Kommune

15 Formen der Bildung Lernen in der peer-group Ausprobieren und Experimentieren Alltagsbildung in Ausgleich der Jugendarbeit fehlender Gelegenheiten als andere Orte der Bildung Learning by doing Lernmotivation durch Freiwilligkeit Inhalte der Bildung Einübung in demokratische Prozesse (Rauschenbach u.a. 2010, S. 244 ff. und Düx u.a. 2008)

16 Balanceakt der Kinder- und Jugendarbeit Abgrenzung allein ( Pendant-Denken ) wird nicht das identitätsstiftende Profil der Zukunft sein 1. Profilierung sozialräumlicher Ansätze der Jugendarbeit, nach Bedarf mit Schnittstellen (nicht nur) zur Schule jedoch grundsätzlich unabhängig 2. Grundelemente der Jugendarbeit werden als Angebotsbestandteil in Schule integriert kooperationsoffene Eigenständigkeit

17 Entwicklungsdilemma?! Eigenständiger Profil klären Auftrag Jugendarbeit Gemeinsamer Kooperation Auftrag von eingehen Schule und Jugendarbeit Teil von Bildungsplanung sein Gemeinsamer Auftrag Schule, Sozialraum/ Träger Regionaler Kontext Kommune als Rahmen betonen übertragen nach: Bolay/Flad/Gutbrod 2003

18 2 Welche Fragen stellen sich an den Weg der offenen Arbeit mit Kindern in Jena?

19 Drei entscheidende Fragen: 1. Was ist eine Bildungslandschaft und wie kann sie (wirklich) in Jena entstehen? (Bildungsnetzwerk etablieren) 2. Welche Rolle spielt die OKJA in dieser Bildungslandschaft (noch) welche kann und soll sie einnehmen? (Profil bestimmen) 3. Wie lässt sich die Zusammenarbeit mit (Ganztags-) Schulen (besser) gestalten? (Kooperation optimieren)

20 Das übergreifende Profil im Blick Beziehungen leben Freiräume eröffnen Offene Arbeit (ASP, Freizeitladen, Klex) Lebensorte verbinden

21 Felder und Prinzipien Offene KJA Schulbezogene KJA Jugendverbandsarbeit Freiwilligkeit Offenheit Marginalität Persönlichkeitsentwicklung/ soziale Bildung Diskursivität und Beziehungsorientierung Gruppenerleben Feldbezogene Definition, (Neu-) Bestimmung der Relation zwischen den drei Feldern = Lücken, Ergänzung, Kompensation - Bewertung? Sozialraumbezug

22

23 Leitbild Bildung der Stadt Jena, u.a.: 1. Kompetenzerwerb 2. Qualität 3. Inklusion 4. Chancengerechtigkeit 5. Bildungsübergänge Ausstattung, Personal, Professionalität, Geld 6.Vernetzung und Kooperation 7.Gesamtkommunale Bildung Entwicklungsziele von Kindern beachten, soziale Bildung Offenheit, Unterstützung, Begleitung Offene Kinder- und Jugendarbeit verorten Schulbezogene Profilentwicklung + Sozialraum in Kommunalstruktur berücksichtigen: Rolle in KBL

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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