Sozialpädagogische Kompetenzen -
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- Daniel Küchler
- vor 6 Jahren
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1 Sozialpädagogische Kompetenzen - auch in der Ganztagsschule? Stuttgart
2 Übersicht 1. Rahmungen: Sozialpädagoge/in sein in der Ganztagsschule 2. Erfahrungen: Formen, Praxisbeispiele und Wirkungen sozialpädagogischer Kompetenzen in der Ganztagsschule 3. Spielräume: Sozialpädagogische Anreicherung von Schulentwicklung 4. Bedingungen: (Fach-) Politische Entscheidungen und Erfordernisse von Schule und Jugendhilfe
3 Rahmungen: Sozialpädagoge/in sein in der Ganztagsschule
4 Arbeitsprinzipien einer Sozialpädagogik des Kindes- und Jugendalters Gruppenprinzip Beziehungsprinzip Zeitprinzip Selbswertprinzip Biografieprinzip Sozialraumprinzip (Böhnisch 1992 und 1997)
5 Bildungsorte Kinder- und Jugendhilfe Erweitertes Bildungsverständnis: Auseinandersetzung von Person und Umwelt Ergänzung von Bildungsorten und Lernwelten Förderung von Lebens- und Alltagsbildung Lebensweltsensible Entwicklungsförderung Bildung und Bewältigung Raum, Identität, Teilhabe als Koordinaten sozialpädagogischer Bildungsarbeit (Rauschenbach 2010, Maykus 2002, 2011)
6 DPWV LV Ba-Wü 2013
7 Zwei zentrale Berufsgruppen Machen große Gruppe im Ganztag aus: Erzieher/innen Machen kleinere Gruppe im Ganztag aus: BA Soziale Arbeit/Erzwiss. (bzw. FH/Uni- Diplom) Lebensweltliche Kompetenzen mit einer sozialpädagogischen Wirkung: Ehrenamtliche, Honorarkräfte, keine päd. Formalqualifikation
8 Sozialpädagoge/in sein in der Ganztagsschule Was kennzeichnet sozialpädagogisches Denken und Tun? In welcher Beziehung steht Sozialpädagogik zur Ganztagsschule? Wo findet Sozialpädagogik statt? Was bietet sie für und in Ganztagsschulen? Wie begegnet man der Sozialpädagogik in Schulen? Wer vertritt in der Schule sozialpädagogische Kompetenzen?
9 StEG 2013, S. 32
10 Beispiel OGS und Jugendamt Zusammenarbeit im Einzelfall Soziale Gruppe nach 29 SGB VIII in der OGS Fallübergreifende Zusammenarbeit Vereinbarung 8a SGB VIII/Schutz Institutionelle Zusammenarbeit Dahlmann o.j.
11 Erfahrungen: Formen, Praxisbeispiele und Wirkungen sozialpädagogischer Kompetenzen in der Ganztagsschule
12 Bildungsort Erziehungshilfe Sicherung elementarer Grundbedürfnisse als Voraussetzung subjektiver Bildungsprozesse Unterstützung von Alltagskompetenzen Vernetzung unterschiedlicher Lebens- und Bildungsorte Unterstützung schulischen Lernens Unterstützung von Bildungsbiografien und Voraussetzungen für gelingende Bildungsprozesse (Treptow 2004, Maykus 2008, 2009)
13 Bildungsort Jugendarbeit Interessenorientierte, freiwillige, selbstbestimmte Aktivitäten in Gruppen Befähigung zu Selbstorganisation und Partizipation Engagementförderung Demokratiebildung Autonomiespielräume als pädagogische Orte Andere relevante Erwachsene (Böhnisch 1998, Sturzenhecker 2003, 2008, Maykus 2010, 2011)
14
15 Bildungsort Schulsozialarbeit Individuelle und gruppenbezogene Unterstützung von Schüler(inne)n, Hilfe, Beratung Hilfe bei schulbezogenen Problemstellungen Elternarbeit und -kontakte Stadtteilbezogene Vernetzung und Scharnierfunktion Schulinterne Beratungen von/mit Lehrkräften Berufsorientierung und Übergangshilfe teilweise präventive, freizeitbezogene Angebote
16 (Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur RLP 2006)
17 Ziel: Signifikante Bildungserlebnisse Inter-professionelle Angebotsqualität Inter-professionelle Angebotsqualität Bildungskontext Bildungskontext Signifikante Lernerfahrungen Bildungspraxis Signifikante Lernerfahrungen Bildungspraxis Bildungsbiografie (Stecher 2012, S. 120; Antikainen u.a. 1996)
18 Spielräume: Sozialpädagogische Anreicherung von Schulentwicklung
19 Ganztagsschulentwicklung Organisationsentwicklung Personalentwicklung Unterrichtsentwicklung Regionale Strukturentwicklung
20 Ganztagsschulentwicklung Organisationsentwicklung Sozialpädagogische Anreicherung von Schulprogrammen Schulprogramm, Schulkultur und klima, Schulmanagement, Qualitätsentwicklung durch gemeinsame Schulalltagsgestaltung, Schulöffnung, kooperative Steuerung des Ganztags und Netzwerkbildung
21
22 Ganztagsschulentwicklung Kooperationskompetenz, Weiterqualifizierung pädagogischen Handelns Personalentwicklung Lehrerbeurteilung, Supervision, Schulleitungsberatung, Hospitationen durch Vertiefung sozialpädagogischen Wissens (Lehrkräfte als soziale Diagnostiker ), Inter- Professionalität als Merkmal guter Kollegien
23
24 Ganztagsschulentwicklung Schülerorientierung, überfachliches Lernen, Methodentraining, Selbstlernteams durch gemeinsame Projekte, Lerneinheiten, Entlastung in Unterrichtssituation, Bildung im Sozialraum Unterrichtsentwicklung Gemeinsame Gestaltung außerunterrichtlicher Bildungsangebote
25 Ganztagsschulentwicklung Planungs- und Beteiligungsprozessen einen gemeinsamen Rahmen geben durch kommunale Bildungskonzepte, Annäherung der Fachverwaltungen, angemessene Partizipationsverfahren junger Menschen Abgestimmte Schulentwicklungs- und Jugendhilfeplanung, Bildungslandschaften Regionale Strukturentwicklung
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