Bildungsnetzwerke und Bildungssteuerung

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1 Bildungsnetzwerke und Bildungssteuerung Was bewirkt der veränderte Blick auf die Kooperation von Schule und Kinder- und Jugendhilfe? Berlin

2 (Quelle: Koch-Wohsmann 2014)

3 Übersicht 1. Den Rahmen erweitern Zwei grundlegende Leitgedanken 2. Bildungsnetzwerke als neuer Rahmen Stand, Merkmale, Erfahrungen und Vorschlag einer Differenzierung 3. Den Rahmen (um-) setzen Der Berliner Weg - Perspektiven auf einen Strukturentwicklungsprozess 4. Den Rahmen leben und Begrenzungen verlassen schreitet voran Richtung?

4 Den Rahmen erweitern Zwei grundlegende Leitgedanken

5 Neue Intensitäten Expansion des Kooperationsfeldes zwischen Schule und Kinder- und Jugendhilfe sowie Erweiterung der Leitideen Was verstehen wir unter einer guten Bildung und Entwicklung junger Menschen in unserem Stadtteil? Vergewisserung als permanente Aufgabe Das Bildungserleben junger Menschen und die Bildungssteuerung sollen in Einklang gebracht werden (BMFSFJ 2005, 2013; Maykus 2012, 2013, 2015)

6

7 Zwei Leitgedanken 1. Es geht um die Rückgewinnung des Pädagogischen in kommunalen Bildungsnetzwerken und um eine öffentliche Auseinandersetzung über die Pädagogik des Sozialen in Stadtteilen. 2. Auch eine gelungene, strukturell intensivierte, mit einem Rahmenkonzept unterstützte Vernetzung bleibt unzuverlässig, wenn sie zukünftig nicht durch eine Reform der Beziehungen zwischen Schul- und Jugendhilfesystem flankiert wird.

8 Bildungsnetzwerke als neuer Rahmen Stand, Merkmale, Erfahrungen und Vorschlag einer Differenzierung

9 Neue Qualitätsvorstellungen Bildungslandschaften sind momentan der Hoffnungsträger für die Neugestaltung der Förderung junger Menschen in den Stadtteilen Ziel: Gewinnbringende Strukturen aufbauen, statt frustrierender Projektitis zu unterliegen Bildungslandschaften haben sozial- und bildungspolitische Bedeutung erlangt Bildungsplanung liefert Leitplanken für Empirie, Reflexion und Kommunikation (Quelle: Maykus 2006, 2009, 2010; Stolz 2014; Luthe 2012)

10 Kurz: Erkennungszeichen der KBL Partizipation Planung und Administration Erweitertes Bildungsverständnis Teilhabeerhöhung Subjektbezug Raumbezug Politische Verankerung Vernetzung (Maykus 2012)

11 Der Stand der Dinge Partizipation Planung und Administration Erweitertes Bildungsverständnis Teilhabeerhöhung Subjektbezug Raumbezug Politische Verankerung Vernetzung

12 Infrastrukturen gestalten: Kommunale Bildungskoordination Umwelt berücksichtigen: Berliner Stadtgesellschaft Kinder- und Jugendbildung im Stadtteil leben: Pädagogik des Sozialen in Kommunen Bildungspraxis professionell weiterentwickeln: Pädagogische Organisationsgestaltung

13 Den Rahmen (um-) setzen Der Berliner Weg Perspektiven auf einen Strukturentwicklungsprozess

14 Berliner Wegetappen Rahmenkonzept bietet Leitplanken für Praxis: Bezirkliche Umsetzungen und Modifizierungen zeigen Praktikabilität des Grundanliegens Schwerpunkt: Bildungskoordinierung und Strukturbildung zwischen Schule und Kinder- und Jugendhilfe Welchen Stellenwert hat(te) die Auseinandersetzung über pädagogische Fragen? Über Bildung und Entwicklung im Stadtteil?

15 Berliner Wegetappen Projektcharakter von Kooperationsthemen: Kita- Grundschule, Inklusion, Schuldistanz, Kinderschutz Systeme Schule und Kinder- und Jugendhilfe sind nicht miteinander verbunden, Praxis soll es aber sein Bezirkliche Rahmenkonzepte bieten Brücken, benötigen langfristig jedoch eine Absicherung: Herausforderungen und Schwierigkeiten bestehender Praxis belegen das bereits

16 Den Rahmen leben und Begrenzungen verlassen schreitet voran Richtung?

17 Entlastungsbotschaft

18 Entscheidungen stehen an - über: SchulG/SGB VIII Sozialpädagogische und inter-professionelle Ausrichtung von Schule (Kooperation, Ganztag, SSA, Inklusion, LWO) Schulbezogene Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe als Abschnitt im SGB VIII Systeme S + KJH Ganztagsbildende Schule mit Sensibilität für Lebenswelten (Systemanreicherung) Kinder- und Jugendhilfe mit schul-, stadtteil- und familienbezogenen Leistungen (Systemdifferenzierung)

19 Entscheidungen stehen an - über: Kommunale Verwaltung Schulverwaltung Kooperative Bildungsdienste Jugendhilfeverwaltung Lokale Praxis in Schule und KJH Ganztagsschule Stadtteilbezogene Entwicklung junger Menschen Kinder- und Jugendhilfe Stadtteilvereine, Jugendhäuser, Verbände, KBL als Netz

20 Entlastungsbotschaft (Konzept-) Entwicklungsbotschaft

21 Entfaltungs-Kern kommunaler Bildung und Entwicklung Raumbezogene Entwicklung Schule Kinder- und Jugendhilfe Raumbezogene Institutionalisierungserfahrungen

22 Kommunale Sozialpädagogik Alltägliche Erfahrungswelt ist Ausgangspunkt Stadtteil als Raum der Identitätsbildung Raum als permanenter Erfahrungsraum und spezifische Entwicklungsaufgabe Kommune ist institutioneller, sozialer, individueller Bildungsraum und Teil der Bildungsbiografie Pädagogische Öffentlichkeiten und Schulbezug Ortshandeln als Kern = Subjektbildung und Kontexte (Maykus 2013, 2015; Richter 2008; Thiersch 2005; Winkler 1988)

23 Entlastungsbotschaft (Konzept-) Entwicklungsbotschaft Innenenergiepflegebotschaft

24 Kinder- und Jugendbildung im Stadtteil leben Bildungspraxis professionell weiterentwickeln Zunehmend etablierte Hintergrundbasis

25 Hochschule Osnabrück Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Caprivistr. 30a Osnabrück Universität Hamburg Fachbereich Erziehungswissenschaft Von-Melle-Park Hamburg s.maykus@hs-osnabrueck.de

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