Jugendpartizipation in Einrichtungen der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit

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1 Jugendpartizipation in Einrichtungen der Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit Bestandsaufnahme (Auszug) Dr. Thorsten Bührmann / Pia Prior / Franziska Fedrowitz Universität Paderborn

2 Ziel der Erhebung Systematische Bestandsaufnahme zu Einstellungen und Erfahrungen mit partizipativen Elementen in der Jugendhilfe/Jugendsozialarbeit in der AWO Praxis Verständnis und Bedeutung von Partizipation in der Praxis Partizipationsformen in der Praxis Spezifische Rahmenbedingungen und Voraussetzungen in der Praxis 2

3 Datenbasis Es wurden insgesamt 104 Datensätze in die Auswertung einbezogen Das ergibt ein breites Abbild der sehr unterschiedlichen AWO- Praxis Jugendberufshilfe 18 (17%) Hilfen zur Erziehung 31 (30%) Offene Jugendarbeit 24 (23%) Schulsozialarbeit 18 (17%) Jugendmigrationsdienste 13 (13%) Weitere Bereiche 24: Schuldenprävention, Inobhutnahme Qualitative Interviews Mit Leitungskräften und sozialpädagogischen Fachkräften An 6 Praxisstandorten 3

4 Datenbasis Anzahl der Mitarbeitenden Arbeitsfeld: - Weniger als 5 52 (54%) (20%) (13%) - über 20 13(13%) Einrichtung - unter (30%) (38%) (9%) (9%) Sicht der pädagogischen Fachkräfte (45%) Sicht der von MA in Leitungsfunktion (55%) 4

5 1. Allgemeines Verständnis und allgemeine Bedeutung für die Praxis 2. Ebene der Einrichtungen (Erfahrungen, Einschätzungen, und Praxisbeispiele) 3. Ebene der Jugendlichen 4. Entwicklungsbedarfe 5

6 Verbreitungsgrad der Partizipationsformen geringe Praxisbedeutung hohe Praxisbedeutung MW 4,2 3,7 3,5 2,4 2,4 2,2 1,8 E-Partizipation kommt am ehesten im Jugendmigrationsdienst (33%) und in der offenen Jugendsozialarbeit zum Einsatz (27%) Beteiligung an Strukturen insbesondere in der offenen Jugendsozialarbeit (48 %) Stellvertretende Formen insbesondere in den Hilfen zur Erziehung (30 %) und in der Schulsozialarbeit (29%) Dr. Thorsten Bührmann

7 1. Allgemeines Verständnis, allgemeine Bedeutung Von Partizipation in der Praxis In vielen Einrichtungen verfügen einzelne Personen über eine differenzierte Vorstellung von Partizipation als pädagogisches Handlungsprinzip, die Partizipation einen hohen Nutzen zuschreiben und deren Umsetzung vorantreiben Zustimmung zu folgender Definition (73%) Sporadische und eher unsystematische Teilnahme an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen formell geregelte Gestaltungs- und Mitbestimmungsprozesse selbstbestimmte Ausgestaltung pädagogischer Prozesse 7

8 Partizipation wird als zentraler Bestandteil sozialpädagogischer Arbeit angesehen (mehr als 80%) und wird insgesamt ein hoher bis sehr hoher Stellenwert für die Praxis eingeräumt (78,5%) 8

9 2. Ebene der Einrichtungen Praktizierte Partizipation Erfahrungen, Einschätzungen und Praxisbeispiele zu einzelnen Partizipationsformen: Altagspartizipation: (gemeinsame Entscheidungsfindung, Transparenz in der alltäglichen Arbeit, regelmäßige offene Gespräche über den Verlauf der Maßnahme Projekte: Theaterprojekt, Hüttenbau, selbsorganisiertes Kulturprogramm, Raumgestaltung, Einrichtung eines Skate-Parks Punktuelle Partizipation: Kummerkasten, Motzbox, Zufriedenheitsbefragung 9

10 Praktizierte Partizipation Stellvertretende Formen: buddy-programm), Schülerparlament, Streitschlichter (Schulsozialarbeit), Gruppensprecher Offene Versammlungsformen: Jugendforum in der Schule (offene Jugendsarbeit) Beteiligung an institutionellen oder regionalen Strukturen: Hausparlament (HzE), Projekt Young Stars Förderung bürgerschaftlichen Engagement v. Migrant/innen (JMD), offene Teamsitzung, Zukunftswerkstatt zur inhaltlichen Ausrichtung der Einrichtung E-Partizipation: Onlineberatung (JMD) 10

11 Gesamtergebnis bezogen auf Partizipationsformen Partizipationsformen, die eng die auf die konkrete pädagogische Arbeit bezogen sind, werden am häufigsten genannt. Je komplexer, formalisierter und umfassender und je stärker auf institutionelle und kommunale Aktionsfelder bezogen, desto geringer der Verbreitungsgrad, die Akzeptanz auf Seiten der Fachkräfte und die Einschätzung der Praktikabilität. 11

12 Gesamtergebnis bezogen auf Arbeitsfelder Strukturelle Beteiligungsformen mit Wirkungen in den Sozialraum hinein scheinen am ehesten in der offenen Jugendarbeit verankert zu sein Strukturelle Beteiligungsformen auf Ebene der Institutionen scheinen insbesondere in den HzE verankert zu sein E-Partizipation wird offensichtlich in allen Feldern noch mit Skepsis betrachtet, insgesamt gibt es aber hier kaum Erfahrungswerte 12

13 Verbreitungsgrad der Partizipationsformen Epartizipation kommt am ehesten in den JMD (33%) und in der offenen Jugendarbeit zum Einsatz (27%) Beteiligung an Strukturen insbesondere in der offenen Jugendarbeit (48%) Stellvertretende Formen insbesondere in den HzE (30%) und in der Schulsozialarbeit 13

14 Akzeptanz auf Seiten des Fachpersonals die Akzeptanz für Beteiligung an Strukturen ist bei der offenen Jugendarbeit am höchsten Die Akteptanz für E-Partizipation ist bei den HzE und der Schulsozialarbeit am geringsten 14

15 Ebene der Einrichtungen Zentrale Ergebnisse Die Kompetenz des Fachpersonals und die äußeren Rahmenbedingungen bieten grundsätzlich Möglichkeiten der Umsetzung von Partizipation Als Einschränkend werden die finanziellen Möglichkeiten insbesondere in der JBH gesehen Die äußeren Rahmenbedingungen in den HzE und der SSA werden positiver als in den anderen Bereichen eingeschätzt 15

16 Kompetenzen des Personals Der Bedarf zur Steigerung der Professionalität wird von den Leitungskräften tendenziell höher eingeschätzt als von den Fachkräften selbst Äußere Rahmenbedingungen Die Rahmenbedingungen werden von den Leitungskräften deutlich positiver eingeschätzt als von den Fachkräften selbst 16

17 Ebene der Jugendlichen Zentrale Ergebnisse Die Umsetzung von Partizipation erfordert gezielte Förderung und Begleitung der Jugendlichen insbesondere im Aufbau der Frustrationstoleranz Gleichzeitig bietet Partizipation insbesondere wenn diese eng an die pädagogischge Arbeit angebunden ist aus Sicht des Fachpersonals eine gute Möglichkeit und Akzeptanz bei den Jugendlichen, grundlegende Kompetenzen bei dcen Jugendlichen aufzubauen, weiterzuentwicklen und zu stärken 17

18 Kompetenzen auf Seiten der Jugendlichen Vergleichsweise niedrige Einschätzung im Bereich der Jugendberufshilfe Vergleichsweise positive Einschätzung erfolgt in der offenen Jugendarbeit Die Möglichkeit, im eigenen Rahmen die Partizipationskompetenz von Jugendlichen zu stärken wird insgesamt hoch eingeschätzt Als ein entscheidender Faktor gelingender Partiziopation wird der stärkeorientierte Blick auf die Jugendlichen genannt 18

19 Entwicklungsbedarfe Verankerung als Leitgedanke in der Einrichtung (Führungshandeln, ganzheitliche Integration) Ausbau/Sicherstellung der Rahmenbedingungen (Ressourcen, Prozesse) Sensibilisierung der Fachkräfte Information und Weiterbildung 19

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