Was Kinder und Jugendliche am Dringendsten brauchen: Freiräume

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1 Prof Dr. N. Frieters-Reermann & Prof'in Dr. Verena Klomann *** Bundesweiter Fachkongress Kinder- und Jugendarbeit am KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn Bundesweiter Fachkongress Kinder- und Jugendarbeit Dialoge und Debatten: Was Kinder und Jugendliche am Dringendsten brauchen: Freiräume Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann Professor für Theorien und Konzepte Sozialer Arbeit Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Aachen Prof. Dr. Verena Klomann, Professorin für Theorien und Konzepte Sozialer Arbeit Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Aachen 1

2 Überblick 1. Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen 2. Forschungskontext und -projekte 3. Ausgewählte Ergebnisse der Studien 4. Handlungsempfehlungen 5. Austausch und Diskussion 2

3 1. Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen Gesamtgesellschaftliche Veränderungen demografischer Wandel Migration und Flucht Rechtspopulistische Strömungen Ausdifferenzierung der Familiensysteme Entgrenzung der Arbeitswelt Verdichtung und Entgrenzung der Jugendphase Soziale Spaltung Medialisierung und Digitalisierung Sozialstaatliche Veränderungen Veränderungen im Bildungssystem Aufwachsen von Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden ist durch Komplexität, Vielfalt und Disparität gekennzeichnet (Vgl. Seckinger et al 2016; 17. SHELL-Studie 2015, 14. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung 2013) 3 Forschungsprojekt: "Offene Kinder- und Jugendarbeit im Kreis Heinsberg - Bedarfe der Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden"

4 2. Forschungskontext und -projekte Bildung: weit mehr als Schule und spielt sich zu wesentlichen Teilen auch außerhalb des curricularen Wissenserwerbs an außerschulischen Bildungsorten ab (14. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung, S9) Bildungsorte: alle Lebensbereiche, die eine produktive Auseinandersetzung des Individuums mit der Welt ermöglichen (Grunert 2012: 34) und damit Entwicklungen anstoßen. Bedeutung non-formaler Bildungsorte für Persönlichkeitsentwicklung: Anregung von Bildungsprozessen (Stärkung Selbstbewusstsein etc.), Förderung verschiedener sozialer Kompetenzen (Thole 2011, 79) Eingebettet in den Forschungsschwerpunkt Bildung und Diversity: Erforschung der Bildungssituation von Kindern und Jugendlichen in einer durch Diversität geprägten und durch skizzierten Entwicklungen gekennzeichneten Gesellschaft 4 Prof'in Dr. M. Genenger-Stricker & Prof'in Dr. Verena Klomann *** Fachtagung Perspektive Begabung: Diversität als Chance am 31.Mai

5 2. Forschungskontext und -projekte Forschungsfokus Pilotstudie: Jugend Bildungsteilhabe Lebensräume Welche Bedeutung haben non-formale und informelle Bildungsorte und - prozesse für ein gelingendes Leben von Kindern und Jugendlichen? Auftragsstudie: Weiterentwicklung der offenen Kinder- und Jugendarbeit im Kreisgebiet Inwiefern nehmen junge Menschen (6-21 Jahre) die Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Anspruch, welche Hemmnisse und welche Veränderungsbedarfe werden deutlich? Forschungsdesign Laufzeit Qualitative Forschung: Lebenswelten von innen heraus aus der Sicht der handelnden Menschen beschreiben Kinder, Jugendliche und Heranwachsende als Expert*innen ihrer Lebenswelt Erhebungsphase A Erhebungsphase B 5 Gruppendiskussionen 37 Kinder und Jugendliche (6. Klasse, Jahre) Gesamtschulen in NRW 12 Expert*inneninterviews Pädagogische Fachkräfte aus außerschulischen Bildungsorten in NRW 25 Gruppendiskussionen 283 Kinder, Jugendliche und Heranwachsende (6-21 Jahre) Sozialraumbezogene Befragung 6 Expert*inneninterviews 12 Personen aus allen Einrichtungen der offenen Kinder- /Jugendarbeit im Kreis Verbandsvertreter*innen und Jugendpfleger*innen Auswertung Qualitative Inhaltsanalyse 5

6 3. Ausgewählte Ergebnisse der Studien 3.1 Allgemeine Beobachtungen im Hinblick auf Bedürfnisse und Herausforderungen Alle beurteilen die frei verfügbare Zeit als zu gering Kinder im Grundschulalter Schwierigkeit Unterscheidung Freizeit Schule Kinder und Jugendliche ab zehn Jahre Bedeutung von Peer-group, Abgrenzung und Selbstbestimmung 6

7 3. Ausgewählte Ergebnisse der Studien 3.2 Freiräume als Erfahrungsräume Erfahrungsräume: Sich ausprobieren und auseinandersetzen - ohne Bewertung von außen Spaß Lernen Rückzug & Ausgleich Selbstbestimmung & Teilhabe 7

8 3. Ausgewählte Ergebnisse der Studien 3.2 Freiräume als Erfahrungsräume Spaß intrinsische Motivation bzw. individuelle Vorliebe Wahrnehmung und Verwirklichung eigener Interessen gemeinsames Tun Freiwilligkeit Treffen von Freundinnen und Freunden Da treffe ich mich mit Leuten, die ich mag. Wenn die Leute, die ich mag, da nicht mehr sind, kann ich auch gehen. (B7 Z ) 8

9 3. Ausgewählte Ergebnisse der Studien 3.2 Freiräume als Erfahrungsräume Lernen Möglichkeit, etwas zu lernen und neue Erfahrungen zu machen. Offenheit und Bereitschaft für bisher Unbekanntes Sich messen aber das Miteinander steht im Vordergrund Kind: Also mir gefällt sehr das Spielen beim Fußball miteinander und das Gewinnen und man lernt da ja auch zu verlieren oder so. (GD3, Z ) 9

10 3. Ausgewählte Ergebnisse der Studien 3.2 Freiräume als Erfahrungsräume Rückzug & Ausgleich Bedarf an Rückzugsorten nach anstrengendem Schultag, vor Geschwistern, Lärm Orte, an denen sie sich wohlfühlen, die für sie gemütlich sind Aktivitäten, um Stress und Ärger auszugleichen Kinder: Und ich würde auch einmal gerne eine ganzen Tag chillen (GS4 Z ) wenn ich mal Stress in der Schule habe oder zu Hause, dann kann ich ja immer auf den Bolzplatz gehen, da mal rumbolzen wenn ich sauer bin und meine Wut da rauslassen. (GS4 Z ) 10

11 3. Ausgewählte Ergebnisse der Studien 3.2 Freiräume als Erfahrungsräume Befähigung, eigene Interessen einzubringen Pädagogische Fachkräfte als Impulsgeber Freiraum zur eigenständigen Mitgestaltung Freiwilligkeit Selbstbestimmung & Teilhabe Kind: Die Kinder können da eigentlich entscheiden, nur halt die gehen da zu diesen Erwachsenen und dann fragen die Können wir mal das und das Spiel spielen? Wegen, letztes Mal bei der Disco, da hat einer so gefragt Können wir mal die Reise nach Jerusalem spielen? dann haben wir das gespielt. Das war eigentlich ziemlich lustig (GD3, Z , 6-9 Jahre). 11

12 3. Ausgewählte Ergebnisse der Studien 3.2 Freiräume als Erfahrungsräume Zeit Räume Selbstbestimmung und Teilhabe Entschleunigung und Rückzug 12

13 4. Handlungsempfehlungen Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit In der offenen Kinder- und Jugendarbeit: Offenheit für alle jungen Menschen, besonders für diejenigen, deren Bedürfnisse nicht in anderen Lebensbereichen gedeckt werden Bewusstsein für die Trennung von schulischen und außerschulischen Angeboten und Orten Non-formale Angebote als Gegenpart zu den normierten und stark leistungsorientierten schulischen Angeboten Sicherstellung dieser Freiräume unter Beibehaltung der Prinzipien außerschulischer Bildungsarbeit Altersspezifische, diversitätssensible und gegenwartsbezogene Angebote Verlässliche Vertrauenspersonen für die emotionale und soziale Unterstützung Zugangsbarrieren abbauen Initiierung sozialräumlicher Abstimmungsprozesse Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit 13

14 4. Handlungsempfehlungen Politik und öffentliche Verwaltung Aktiver Beitrag zur positiven Darstellung der Angebote der (Offenen) Kinder- und Jugendarbeit Verbesserung und Absicherung der finanziellen und personellen Ausstattung Zugang zu Angeboten der (Offenen) Kinder- und Jugendarbeit für alle jungen Menschen in allen Sozialräumen Schaffung von Rahmenbedingungen für eine fachlich fundierte Weiterentwicklung der (Offenen) Kinder- und Jugendarbeit Konstruktive Personalentwicklung: Perspektiven schaffen und Nachwuchs fördern Prof Dr. N. Frieters-Reermann & Prof'in Dr. Verena Klomann *** Bundesweiter Fachkongress Kinder- und Jugendarbeit am

15 Zeit zum Austausch und zur Diskussion 15

16 Herzlichen Dank für Ihr Interesse! 16

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