Werte zwischen Herkunft und Zukunft

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1 Werte zwischen Herkunft und Zukunft Orientierung durch Werte in einer dynamischen Zeit. Prof. Dr. Gerald Weidner

2 Begriffsdefinition Wert, zwischen Menschen bestehendes Übereinkommen über das ihnen Zu-bzw. Abträgliche. Werterealismus (Orientierung am Sein, am Wirklichen) Werteidealismus (Orientierung am als gut Geglaubten) Wertesubjektivismus (Orientierung am Subjekt, am subjektiv als gut Wahrgenommenen)

3 Orientierende Fragen 1. Was sind Werte? 2. Geschichtliche Fundamente? 3. Leitende Werte? 4. Wertewandel? 5. Verbindliche Wertorientierung? 6. Verantwortungsethik der Zukunft?

4 Wertdifferenzen Aktuelle Bezüge: Zunehmende Vielfalt der Religionen Milieus Parallelgesellschaften Familienbilder Werterelativismus als neues Phänomen? Identitätssicherung durch Leitkultur?

5 Geschichtliche Fundamente Zunächst war den Menschen das wert, was zum Überleben nötig war: Nahrung, ein sicherer Ort, Schutz vor Wind, Regen, Hitze und Kälte. Eine Stufe darüber liegt der soziale Zusammenhalt, das Zusammenwirken bei der Jagd, der Verteidigung gegen Gefahren, dem Erhalt der inneren Ordnung der Gemeinschaft (soziale Normen).

6 Geschichtliche Fundamente Mit dem Aufbau von größeren Kulturen wurden verbindliche geschriebene Wertorientierungen nötig, wie etwa die 10 Gebote. Erst moderne Gesellschaften normieren ihre Werte in systematischen, demokratisch bestimmten Gesetzen und Strafsystemen. Jede höhere Kultur beginnt mit der Stärke des Rechts gegen das Recht des Stärkeren.

7 Werte und ihre Aufgabenbereiche Allgemeine und besondere Werte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit (Solidarität). Glaube, Liebe, Hoffnung. Klugheit, Gerechtigkeit, Mut und Maß. Anwendung in Lebensbereichen u. Themen Staat, Gemeinde, Familie, Personen. Besitz, Sexualität, Erziehung. Hilfe in Not und Krisen: Krankheit, Arbeitslosigkeit, Alter, Armut, Normenbruch.

8 Gelebte Werte und ihr Wandel Bildung und beruflicher Erfolg materieller Wohlstand Konsumorientierung Individuelle Lebenskonzepte Nihilismus Diese Orientierungen dominieren seit der Industrialisierung. Vorher: Ständegesellschaft, Standesmoral und übergreifende Gebotsmoral der Kirchen

9 Wertewandel Es kündigte sich in den 60er Jahren ein Wertewandel an mit einer Krise: Die westliche Welt ist in einer Sackgasse: Sie hat viele ihrer ökonomischen Ziele erreicht und den Sinn für ein Ziel des Lebens verloren. So formulierte Erich Fromm 1960 Der Instinkt sagt dem Menschen nicht, was er muss, die Moral nicht mehr, was er soll und oft weiß er nun nicht mehr, was er will. So Viktor Frankl ebenfalls in den 60er Jahren

10 Zurück zur Tradition? Prognose für die Wertewelt 2030: Von der Beliebigkeit zur Beständigkeit Renaissance der alten Werte bei Jugendlichen: Fleiß, Höflichkeit und Pflichterfüllung Rückgang von Selbstentfaltungswerten: Offenheit, Kontaktfähigkeit, Kritikfähigkeit In: Deutschland 2030, Horst Opaschowski.

11 Wertewandel Die wichtigsten 3 Erziehungsziele 1982: 1. Selbstvertrauen, 2. Selbständigkeit, 3. Lebensfreude 2010: 1. Ehrlichkeit, 2. Verlässlichkeit, 3. Hilfsbereitschaft Quelle: Jeweils Befragung von 2000 Personen durch die Stiftung für Zukunftsfragen.

12 Wertewandel Es gibt nach den relevanten Umfragen (Schell Jugendstudie etc.), besonders bei der Jugend, einen Bedeutungszuwachs von Anstand und Benehmen, Verantwortung und Vertrauen, Beständigkeit durch Familie, Sehnsucht nach Sinn. Dies kann auch als neue Bürgerlichkeit in einer unsicheren Welt interpretiert werden, in der weder alleine Freiheit (Liberalismus) noch alleine Gleichheit (Kommunismus) an sich ausreichend Orientierung bieten.

13 Wertewandel als Problem Zu keiner Zeit in der Geschichte gab es so viele Neuerungen in ein paar Generationen, wie in den letzten 200 Jahren durch immer neue Wellen der industriellen und neuerdings informationstechnologischen Revolution. Hierdurch findet, aus Sicht der jeweils älteren Generation, eine Entwertung der gewonnenen Lebenserfahrung statt. Die Wissensweitergabe zwischen den Generationen reißt ab, die Korrekturfunktion der Erfahrungswerte fehlt, ein Gefühl des Gehaltenwerdens zwischen Herkunft und Zukunft kann verloren gehen.

14 Veränderung als Problem Die Mehrgenerationenfamilien lösen sich auf, besonders Kinder, die studieren, kommen oft nicht mehr zurück. Verlust an Identität kann die Folge sein. Beispiel: Unsere Dörfer fußten wirtschaftlich auf Landwirtschaft und Handwerk. Sie werden immer mehr zu reinen Wohnorten, zu Schlaf- und Freizeitstätten.

15 Die europäische Tradition der Aufklärung Wie wollen wir leben? Leitbild: Selbstbestimmtes und würdevolles Leben des Einzelnen in Familie, Gemeinschaft und demokratischer Gesellschaft. Werte: Freiheit, Gleichheit, Solidarität. Frieden, Gerechtigkeit, Recht auf Bildung und Eigentum. Wissen, Wahrheit und Vernunft. Bewahrung der Schöpfung und Freiheit des Glaubens.

16 Verantwortungsethik der Zukunft Thesen: 1. Die Bewahrung dieser Werte bedarf der ausreichenden Bildung aller Menschen, Stärkung der Familie und Stärkung kleinerer themenorientierter Gemeinschaften in den Kommunen gegen die blinde Macht informationstechnologisch gestützter Systemdynamiken von Staat und Wirtschaft.

17 Verantwortungsethik der Zukunft 2. Nötig sind Begrenzungen einer globalisierten technikbasierten Machthybris (Google, Amazon etc.), die Verantwortung durch Intransparenz nicht mehr zurechnen lässt und damit Demokratie zunehmend lähmt. Grundrichtung: Von der Gesinnungsethik zur Verantwortungsethik, die auch auf zeitliche und räumliche Fernwirkungen menschlichen Handelns achtet (auch: Werterealismus). Vertieft dazu der Klassiker von Hans Jonas: Das Prinzip Verantwortung.

18 Literatur: Hans Jonas (1984) Das Prinzip Verantwortung. Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation. Suhrkamp. Hans Joas (1997) Die Entstehung der Werte. Suhrkamp. Horst W. Opaschowski (2013) Deutschland Wie wir in Zukunft leben. Gütersloher Verlagshaus. Odo Marquard (2015) Zukunft braucht Herkunft. Philosophische Essays. Reclam.

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