PRINZIPIEN ZUR NACHHALTIGKEIT. Hoffnung, Verantwortung & Menschlichkeit
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- Heini Waldfogel
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1 PRINZIPIEN ZUR NACHHALTIGKEIT Hoffnung, Verantwortung & Menschlichkeit
2 GLIEDERUNG Prinzip Hoffnung Prinzip Verantwortung Prinzip Menschlichkeit Global Player unter Druck 1
3 PRINZIP HOFFNUNG Mensch stellt sich Fragen: Wer sind wir? Was erwarten wir? Was erwartet uns? daraus entstehen Zukunftsängste Hoffnung auf positives Ziel Gelingen nicht Scheitern 2
4 PRINZIP HOFFNUNG das Jetzt verlangt Triebe z.b.: Hunger Hoffnung/Ziel: Hunger stillen Handlungen werden danach ausgerichtet der Mensch hat jetzige Situation noch nicht ganz erfasst 3
5 PRINZIP HOFFNUNG deshalb: noch keine Entwicklung der Grundtriebe Formel: Ich bin. Aber ich habe mich noch nicht. jedoch: Mensch sei bestrebt nach Weiterentwicklung 4
6 DAS PRINZIP VERANTWORTUNG Reaktion auf Ernst Bloch Das Prinzip Hoffnung Industriestaaten in tiefgreifender Krise Gefahr Atomkrieg und Atomenergienutzung Erschöpfung globaler Ressourcen ökologischer Kollaps durch Industrialisierung & Zunahme der Weltbevölkerung biomedizinische Manipulationen 5
7 DAS PRINZIP VERANTWORTUNG Mensch als denkendes und handelndes Subjekt im Vordergrund Ethik muss zur Fernstenliebe erweitert werden 6
8 DAS PRINZIP VERANTWORTUNG Jonas ökologischer Imperativ: Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlungen verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden. 7
9 DAS PRINZIP VERANTWORTUNG von den Gefährdungen selbst muss Einsicht folgen negative Zukunftsvisionen erzeugen Schock Schwerpunkt: Systemverantwortung einzeln kann nichts bewältigt werden 8
10 DAS PRINZIP VERANTWORTUNG Begründung der kategorischen Pflicht zur Bewahrung der belebten Natur: objektive, intrinsische Zweckhaftigkeit der Natur (von menschlichen Interpretationen unabhängig) Zweckhaftigkeit ist Gut an sich aus Gut folgend: kategorische Pflicht zur Erhaltung des Gutes 9
11 DAS PRINZIP VERANTWORTUNG keine Feindschaft gegen Wissenschaft und Technik Vorsicht im Gebrauch und keine Absage Gefährdungen zu sehen ist Pflicht 10
12 PRINZIP MENSCHLICHKEIT moderne Neurobiologie: Biologie kennt kein Erfolgsdenken Konkurrenz und Kampf wie zu Darwins Zeiten sind irrelevante Kriterien zentrale Antriebe des Menschen sind auf Akzeptanz und Anerkennung orientiert 11
13 PRINZIP MENSCHLICHKEIT Motivationssystem, welches auf Botenstoffe reagiert, um Ziele zu erreichen Rolle der Gene: neurobiologische Werkzeuge viel wichtiger, dass Gene eingespielt werden 12
14 PRINZIP MENSCHLICHKEIT Mensch ist aus neurobiologischer Sicht gegen Isolation und ständige Konflikte zahlreiche Tests bestätigen: Menschen entscheiden nicht zweckrational, sondern ziehen kooperatives Vorgehen vor 13
15 GLOBAL PLAYER UNTER DRUCK ein BicMac-Menü: 1970: 46 g Abfall heute: 25 g Abfall 2008 die ersten Restaurants mit Biogasanlagen in Betrieb (USA) bei Mc Cafè wird Rainforest Alliance zertifizierter Kaffee angeboten 14
16 GLOBAL PLAYER UNTER DRUCK allerdings noch immer Unmengen an Müll 3,1 Kilogramm Kohlendioxid pro Cheeseburger erste Ansätze erkennbar aber immer noch ein Tempel zur Huldigung der Fleischeslust 15
17 QUELLEN Hans Jonas Das Prinzip Verantwortung -Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation; Suhrkamp Taschenbuch Verlag; 1. Auflage Peter Zudeick Der Hintern des Teufels ; Ernst Bloch Leben und Werk ; Elster Verlag; 1985 Detlef Horster Bloch zur Einführung ; Junius; 1987 Joachim Bauer, Prinzip Menschlichkeit Warum wir von Natur aus kooperieren., Hamburg: Hoffmann und Campe, September
18 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT 17
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