Verantwortung und Ethik des Ingenieurs. Referat von Patrick J. Prella

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1 Verantwortung und Ethik des Ingenieurs Referat von Patrick J. Prella

2 Gliederung Definitionen Warum Braucht der Ingenieur das? Geschichte Heute Anforderungen Fazit und Ausblick 2

3 Definitionen: Verantwortung Aufsichnehmen der Folgen des eigenen Tuns, zu dem der Mensch sich als sittliche Person innerlich genötigt fühlt, da er sie sich selbst, seinem freien Willentsentschluß zurechnen muß. (Johannes Hoffmeister) 3

4 Definitionen: Moral und Ethik Moral: lat. Mos: Sitte, Gewohnheit, Üblichkeit Ethik: griech. Ethos: gewohnter Ort des Lebens, Sitte, Charakter Grundfrage der Ethik: Was soll ich tun? 4

5 Warum? Argument der Ambivalenz 5

6 Warum? Argument der Anwendung 6 Erste durch Gentechnik Veränderten Lebewesen

7 Warum? Argument der Zeit 7 Asbest unterm Elektronenmikroskop

8 Warum? Argument der Solidarität 8 Windkraftwerk

9 Warum? Metaphysisches Argument Roboterhund AIBO ERS-7 9

10 Der Ingenieur von Gestern Kamele auf denen die Kaufleute und Politiker reiten (Eugen Kogon 1971, VDI Studie) 10

11 Der Ingenieur von Heute 11

12 Anforderungen Wirtschaftlichkeit und Funktionalität Sicherheit und Gesunderhaltung Umweltschutz und Ressourcenschonung Ethische Bewertung der Arbeit Blick für die Zukunft Das Projekt als Ganzes sehen Gesellschaftliche Kompetenz 12

13 Anforderungen Wirtschaftlichkeit und Funktionalität Ertragsreich? Erfüllt es die Aufgabe? Mittel gerechtfertigt? Passt es ins Konzept? Aufwand angemessen? Langlebigkeit? 13

14 Anforderungen Sicherheit und Gesundheit Anwendung gefährlich? Belastende Materialien? Sicherung eingebaut? Verletzungs-gefahr? Sicher herzustellen? Fehlgebrauch? 14

15 Anforderungen Umweltschutz und Ressourcenschonung Umwelt belastet? Aufwand gerechtfertigt? Abfall verwertbar? Alternative Herstellung? Lebensraum gefährdet? Alternative Materialien? 15

16 Anforderungen Ethische Bewertung / Blick in die Zukunft Absehbare Folgen? Missbrauch? Wertevorstellungen? Fehlentwicklungen? Schadenswahrscheinlichkeit? Ehrenkodices? 16

17 Anforderungen Projekt als Ganzes / Gesellschaftliche Kompetenz Projekt im Blick? Flexibilität? Transparenz? Teamfähigkeit? Protokoll? Sprache? 17

18 Fazit Mehr als fachliche Weiterbildung Langzeitwirkungen Nicht mehr nur Arbeit in Untergruppen Gesellschaftliche Themen Ethik und Gesellschaft in die Lehre Integrieren.(Kurse etc.) 18

19 Was man erreichen kann/sollte Reflektieren Verantwortung schärfen Anregen und Nachdenken Sensibilisieren 19

20 Sei du selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst Mahatma Ghandi Vielen Dank für die Aufmerksamkeit 20

21 Quellen [1] Stähli, Fridolin: Berufsethik, Aarau - 2te Auflage 1985 [2] Hoyningen-Huene, Paul: Die moralische Verantwortung des Wissenschaftlers, Freiburg: Herder, 1983 [3] Hoyningen-Huene, Paul: Bemerkungen zum Problem der Verantwortung des Wissenschaftlers, Rotary Club Hannover-Eilenriede [4] Christoph Hubig: Ethik der Technik, Bielefeld (Transcript) 2007 [5] Jonas, Hans: Das Prinzip Verantwortung, Suhrkamp Verlag - 1te Auflage (1971) [6] Birnbacher, Dieter: Verantwortung für zukünftige Generationen, Stuttgart 1te Auflage (1988) [7] Prof. Dr. von Gleich, Arnim: Vorlesungsscript Technikfolgen-Abschätzung [8] Maring, Mathias: Verantwortung in Technik und Ökonomie, Universitätsverlag Karlsruhe 3te Auflage(1985) 21