Interkommunales Gewerbegebiet Landhecke Wenden / Kreuztal - Faunistischer Kartierbericht

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1 Interkommunales Gewerbegebiet Landhecke Wenden / Kreuztal - Faunistischer Kartierbericht erstellt in Zusammenarbeit mit dem: Büro für Landschaftsplanung und Logistik, Dipl.-Ing. Rolf Kirch Erstellt im Auftrag der Gemeinde Wenden und der Stadt Kreuztal Stand:

2 F R O E L I C H & S P O R B E C K Inhalt - Seite 1 Inhaltsverzeichnis Seite A. Einleitung 3 1. Anlass und Aufgabenstellung 3 2. Kurzcharakteristik des Untersuchungsraumes 3 B. Faunistische Untersuchungen 4 1. Kartierdaten 4 2. Fledermäuse Untersuchungsmethodik Ergebnisse 6 3. Haselmaus Untersuchungsmethodik Ergebnisse Reptilien Untersuchungsmethodik Ergebnisse Amphibien Untersuchungsmethodik Ergebnisse Tagfalter (Schmetterlinge) Untersuchungsmethodik Ergebnisse Vögel Untersuchungsmethodik Ergebnisse 38 Literatur- und Quellenverzeichnis 1 Tabellenverzeichnis Tab. 1: Kartierung der Artengruppen 4 Tab. 2: Liste der nachgewiesenen Fledermausarten (alle Fledermäuse zählen als Arten des Anhangs IV der FFH-Richtlinie zu den planungsrelevanten Arten) 6

3 F R O E L I C H & S P O R B E C K Inhalt - Seite 2 Tab. 2: Ergebnisse der Reptilienkartierung 15 Tab. 3: Ergebnisse der Amphibienkartierung 18 Tab. 5: Liste der nachgewiesenen Schmetterlinge 21 Tab. 6: Schmetterlinge, Teilgebiet Nr Tab. 7: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 8: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 9: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 10: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 11: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 12: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 13: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 14: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 15: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 16: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 17: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 18: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 19: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 20: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 21: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 22: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 23: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 24: Schmetterlinge Teilgebiet Nr Tab. 25: Ergebnisse der avifaunistischen Kartierung 38 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Haselmauskasten 12 Abb. 2: Haselmauskasten mit typischem Haselmausnest (die Öffnung des Kastens liegt auf der Stammseite) 12 Abb. 3: Haselmaus am

4 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 3 A. Einleitung 1. Anlass und Aufgabenstellung Die Stadt Kreuztal und die Gemeinde Wenden wollen zur Behebung ihres jeweiligen Gewerbeflächendefizits ein interkommunales Gewerbegebiet (IKG) ausweisen. Die erforderliche Genehmigung der Landesregierung für diesen Teil des Regionalplanes liegt vor. Als Grundlage für eine artenschutzrechtliche Auswirkungsprognose wurden während der Vegetationsperiode 2009 und 2010 (Eulen, Spechte und Rastvögel) umfangreiche faunistische Erhebungen im Plangebiet und dem umliegenden Untersuchungsraum durchgeführt. Untersucht wurden die Artengruppen Fledermäuse, die Haselmaus, Reptilien, Amphibien, Tagfalter und Vögel. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind Gegenstand der vorliegenden Unterlage. 2. Kurzcharakteristik des Untersuchungsraumes Der zentrale Teil des Untersuchungsraumes war bis Januar 2007 überwiegend mit Fichtenforsten bestockt. In Folge des Orkans Kyrill wurden diese Bestände großräumig durch Windwurf vernichtet. Zur Zeit dauern die Aufräumarbeiten auf der Fläche noch an, in Teilbereichen fanden bereits erste Wiederaufforstungen statt. Nur in Teilbereichen blieben kleinere Forstabteilungen bestehen. Dabei handelt es sich um Laubwaldbestände, Mischwälder oder dichte Fichtenforste im Stangenholzstadium. Nördlich an den Planungsraum anschließend befinden sich extensiv genutzte, feuchte Grünlandflächen, die teilweise als Naturschutzgebiet ausgewiesen sind. Im Süden des Untersuchungsraumes in Richtung Osthelden besteht der Wald im Bereich kleiner Quellbäche zu einem größeren Anteil aus älteren Laubwaldbeständen. Der Untersuchungsraum ist in einen inneren und einen äußeren Untersuchungsraum differenziert (vgl. Karte 4 Vorkommen planungsrelevanter Arten der Machbarkeitsstudie). Im inneren Untersuchungsraum erfolgt eine Erfassung der Artengruppen: Fledermäuse, Haselmaus, Reptilien, Amphibien, Tagfalter sowie Brutvögel und Nahrungsgäste. Im äußeren Untersuchungsraum werden Rastvögel und Wintergäste erfasst.

5 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 4 B. Faunistische Untersuchungen 1. Kartierdaten Im Rahmen der Machbarkeitsstudie zum Interkommunalen Gewerbegebiet Landhecke Wenden / Kreuztal wurden aufgrund der vorhanden Biotopstrukturen folgende Artengruppen innerhalb des Untersuchungsraumes (ca. 200 ha) erfasst: Vögel, Fledermäuse, Amphibien, Reptilien, Schmetterlinge sowie die Haselmaus. Des Weiteren wurden Zufallsfunde aus anderen Artengruppen dokumentiert. Die Artengruppen wurden an folgenden Tagen erfasst. Tab. 1: Kartierung der Artengruppen Artengruppe Datum Witterung Avifauna (Vögel) (Rastvogelkartierung) (Rastvogelkartierung) (Rastvogelkartierung) (Rastvogelkartierung) (Eulen) (Spechte) Fledermäuse (Netzfang + Detektor) Amphibien Reptilien sonnig, ca ºC, kein Wind ½ bewölkt, ca. 10ºC, leichter Wind bewölkt, Regenschauer, windstill-leichter Wind ¼ bewölkt, ca ºC, kein Wind ¼ bewölkt, ca ºC, kein Wind ½ bewölkt, ca ºC, später wärmer, leichter Wind ¼ bewölkt, ca. 15ºC, kein Wind fast wolkenlos, ca ºC, leichter Wind ¼ bewölkt, trocken, ca. 12ºC, kein Wind teilw. sonnig, vormittags Frost, leichter Wind ¼ bewölkt, zeitw. leichter Regen, ca. 1-5ºC ¼ bewölkt, ca ºC, kein Wind nachts fast wolkenlos, 3-12ºC, kein Wind ¼ bewölkt, ca ºC, leichter Wind ½ bewölkt, ca. 13ºC, kein Wind ½ bewölkt, ca ºC, kein Wind sonnig, ca. 25ºC, leichter Wind ½ bewölkt, ca ºC, leichter Wind fast wolkenlos, ca ºC, fast windstill fast wolkenlos, ca ºC, kein Wind ½ bewölkt, ca. 15ºC, kein Wind sonnig, ca ºC, kein Wind ¼ bewölkt, ca ºC, leichter Wind ½ bewölkt, ca. 24ºC, kein Wind ¼ bewölkt, ca ºC, kein Wind sonnig, ca ºC, kein Wind sonnig, ca. 25ºC, leichter Wind ¼ bewölkt, ca. 23ºC, kein Wind ¼ bewölkt, ca ºC, kein Wind ½ - ¼ bewölkt, ca ºC, kein Wind

6 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 5 Artengruppe Datum Witterung Schmetterlinge Haselmaus 5 Standorte je 5 Haselmauskästen (Σ 25), 3-malige Kontrolle sonnig, ca ºC, kein Wind ¼ bewölkt, ca ºC, leichter Wind fast wolkenlos, ca ºC, leichter Wind ½ - ¼ bewölkt, ca. 23ºC, leichter Wind sonnig, ca. 25ºC, leichter Wind ¼ bewölkt, ca. 23ºC, kein Wind ¼ bewölkt, ca. 24ºC, kein Wind 2. Fledermäuse 2.1 Untersuchungsmethodik Methodisches Vorgehen Zur Vorbereitung der Untersuchung und Auswahl der Untersuchungsflächen wird in der laubfreien Zeit eine Fledermaus-Strukturkartierung zur Feststellung potenzieller Quartiere durchgeführt. Auf der Grundlage vorhandener Unterlagen sowie einer Vorort-Begehung wird eine selektive Suche nach Winterquartieren, Wochenstuben, Schlafquartieren durchgeführt. Weiterhin sind die besonders und streng geschützten Fledermausarten prinzipiell dort zu erfassen, wo das Untersuchungsgebiet die für den Bestand essentiellen Flächen (potenzielle Quartiere) berührt und wo diese evtl. zerstört werden können. Eine Determination erfolgt soweit machbar nach Geländekriterien und ein Nachweis der Vorkommen und der Flugaktivitäten mittels BAT-Detektoren. Soweit möglich erfolgt die Determination auf Artniveau über Frequenzanalyse und Flugverhalten. Aus Verhalten und Flugrichtung kann auf das Vorhandensein und die Lage vorhandener Quartiere geschlossen werden. Da einige Arten mit Detektoren nicht eindeutig zu bestimmen sind, werden in diesen Fällen in ausgewählten Bereichen Netzfänge durchgeführt. Hierzu werden 2 Netzfänge (Mai-Juni, Juli-September) durchgeführt. Beim begründeten Verdacht von Winterquartieren erfolgen zudem Kontrollen dieser. Von der festgelegten Methodik zum Netzfang der Fledermäuse wurde im Rahmen der Kartierungen in 2009 abgewichen. Es wurde nur ein Netzfang im September durchgeführt. Zwischen Mai und Juni konnten mittels Detektor nur Zwergfledermäuse erfasst werden, so dass aus fachlicher Sicht auf den Netzfang in diesem Zeitraum verzichtet werden konnte, da das Auftreten weiterer Arten nicht zu erwarten war. Alle einheimischen Fledermausarten nutzen die Ultraschall-Echoortung und sind daher mit einem Ultraschalldetektor nachweisbar. Dieser sogenannte BAT-Detektor transformiert die empfangenen Ultraschalllaute in den menschlichen Hörbereich. Allerdings bestehen hinsichtlich der Ansprechbarkeit der Arten auch einige Einschränkungen, vor allem wenn

7 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 6 Sichtbeobachtungen (z. B. mittels Handscheinwerfer) fehlen, die Erkenntnisse über artspezifische Verhaltensweisen oder Aussehen liefern. Zum Beispiel lassen sich die kleinen Arten der Gattung Myotis nicht immer zweifelsfrei unterscheiden (BARATAUD 2000). Ebenso ist es nicht möglich mit dem Detektor Individuenzahlen oder relative Abundanzen zu ermitteln (DENSE et al. 1999), so dass im Ergebnis nur die Anzahl der Nachweispunkte zu den entsprechenden Begehungsterminen angegeben werden können. Leise Arten, die nur auf sehr kurze Distanzen wahrgenommen werden können, wie z. B. Langohren bleiben bei Bestandserfassungen in der Regel unterrepräsentiert. Die Bestandsaufnahme der Fledermäuse erfolgte während 7 Begehungsterminen bei trockenem und ausreichend windstillem Wetter. Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang wurden befahrbare Wege mit dem Auto oder dem Fahrrad langsam abgefahren, um vorkommende Fledermäuse mit dem BAT-Detektor zu registrieren. Unwegsameres Gelände wurde zu Fuß erkundet. Während der nächtlichen Kartierungen wurden die mit dem BAT-Detektor (Modell Petterson D 240x) "eingefangenen" Rufe einerseits in Echtzeit und andererseits in zehnfacher Zeitdehnung aufgezeichnet und später per EDV einer Rufanalyse unterzogen. Sichtbeobachtungen wurden mittels Handscheinwerfer durchgeführt. Bei der Bestandsaufnahme richtete sich das Hauptaugenmerk auf potenziell günstige Fledermaushabitate. In einer Nacht wurden an zwei günstig erscheinenden Stellen, die zuvor nach 4 Detektorbegehungen ausgewählt wurden, eine Fangnetzerfassung durchgeführt. 2.2 Ergebnisse Im Untersuchungsraum wurden vier zweifelsfrei bestimmte Fledermausarten nachgewiesen. Zwei weitere Arten konnten nicht sicher determiniert werden. Die Zwergfledermaus war mit 66 Registrierungen die am häufigsten nachgewiesene Art. Alle anderen Arten kamen mit maximal 3 und weniger Registrierungen deutlich seltener vor. Während des Netzfanges konnte lediglich eine Zwergfledermaus gefangen werden. Tab. 2: Liste der nachgewiesenen Fledermausarten (alle Fledermäuse zählen als Arten des Anhangs IV der FFH-Richtlinie zu den planungsrelevanten Arten) Nr. Art wissenschaftlicher Name RL NW RL Westfalen 1 Großes Mausohr Myotis myotis 2 2 V 2 Kleiner Abendsegler Nyctalus leisleri 2 2 D 3 Rauhautfledermaus Pipistrellus nathusii I I - 4 Zwergfledermaus Pipistrellus pipistrellus N N - nicht zweifelsfrei bestimmte Arten RL D 1 Braunes Langohr cf. Plecotus auritus cf. Plectotus 3 / R 3 / R V / 2

8 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 7 Nr. Art wissenschaftlicher Name RL NW RL Westfalen Graues Langohr austriacus RL D 2 Kl. u. Gr. Bartfledermaus cf. Wasserfledermaus Myotis mystacinus u. Myotis brandtii cf. Myotis daubentonii 3 / 2 / 3 3 / 3 / 3 V / V / - Rote-Liste Status:: Einstufung nach Roter Liste NW und regionalisierter Roter Liste Rheinland (Feldmann et al. 1999) und Roter Liste Deutschland (MEINIG et al. 2009) I gefährdete wandernde Tierart 2 stark gefährdet 3 gefährdet N von Naturschutzmaßnahmen abhängig G Gefährdung anzunehmen, Status unbekannt D = Daten nicht ausreichend V Art der Vorwarnliste R arealbedingt selten cf. conferre = vergleiche, d. h. unsicher bestimmt, Arten die aufgrund von Ausschlusskriterien als sehr wahrscheinlich vorkommen sind unterstrichen Im Untersuchungsraum wurden mind. 6 Fledermausarten festgestellt, von denen das Grosse Mausohr und die Zwergfledermaus sowie die Kleine bzw. Große Bartfledermaus zu den Arten zählen, die typischerweise Wochenstubenquartiere an und in Gebäuden beziehen. Als Tages-, Zwischen- oder Männchenquartier können jedoch auch Baumhöhlen genutzt werden. Der Kleine Abendsegler, das Braune Langohr und die Rauhautfledermaus sind zumeist baumbesiedelnde Arten. Im Untersuchungsraum können trotz des oft geringen Alters der Waldbestände und der ausgedehnten Windwurfflächen potenzielle Baumhöhlenquartiere vorgefunden werden. Oft handelt es sich hier um Buntspechthöhlen, die an nur wenige Meter hohen Totholzstämmen angelegt wurden oder um Höhlungen und Spalten windbruchgeschädigter Bäume. Als Nahrungslebensraum kann der Untersuchungsraum grundsätzlich von allen festgestellten Arten genutzt werden, doch wurden die Arten der Gruppe "Myotis" und der Kleine Abendsegler ausschließlich während Transferflügen registriert. Der Untersuchungsraum liegt mit knapp über 400 m ünn sehr hoch. Dies und die überwiegende Bestockung mit Fichten bis zum Sturmereignis Kyrill haben dazu geführt, dass der Landschaftsraum in Folge von Nahrungsarmut (Insekten) auch relativ arm an Fledermausindividuen und -arten ist. Die Bedeutung der Hochlagen des Siegerlandes für die Artengruppe Fledermäuse leitet sich hauptsächlich vom Vorhandensein von Höhlen und Stollen als Winterquartier ab (BELZ & FUHRMANN 1997). Diese werden ab dem Spätsommer aufgesucht und bereits im April wieder verlassen. Die Tiere kehren dann in ihre tiefer gelegenen und nahrungsreicheren Fortpflanzungsgebiete zurück. Nachfolgend wird das Vorkommen der erfassten Arten innerhalb des Untersuchungsraumes beschrieben. Sofern nicht anders angegeben entstammen die allgemeinen Angaben zur Ökologie der Fledermäuse aus MUNLV 2007.

9 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 8 Das Braune Langohr bevorzugt als Waldfledermaus unterholzreiche, mehrschichtige, lichte Laub- und Nadelwälder mit einem entsprechend großen Bestandteil an Baumhöhlen. Jagdgebiete liegen oft zum überwiegenden Teil innerhalb des Waldes, doch werden ebenso Waldrandstrukturen, gebüschreiche Wiesen, sowie strukturreiche Gärten, Streuobstwiesen und Parkanlagen im Siedlungsbereich als Nahrungshabitat genutzt. Die Tiere jagen bevorzugt in niedriger Höhe (0,5-0,7 m) im Unterwuchs. Als Wochenstuben werden neben Baumhöhlen und Nistkästen aber auch Quartiere in und an Gebäuden (Dachböden, Spalten) bezogen. Die kleinen Kolonien bestehen meist aus 5 bis 25 (max. 100) Weibchen. Im Wald lebende Kolonien wechseln alle 1 bis 4 Tage das Quartier. Bisweilen bestehen die Kolonien aus einem Quartierverbund von Kleingruppen, zwischen denen Individuen wechseln können. Die Art kommt in allen Naturräumen verbreitet mit steigender Tendenz vor. Kleine Verbreitungslücken bestehen in waldarmen Regionen des Tieflandes sowie in den höheren Lagen des Sauerlandes. Das Braune Langohr wurde an zwei Stellen der Fläche registriert. Da seine leisen Rufe nur bis zu einer Entfernung von etwa 3-7m wahrnehmbar sind, bleiben sie oft unerkannt und sind bei Detektorerfassungen in der Regel unterrepräsentiert. Aufgrund der Artnachweise und der potenziell geeigneten Lebensraumstrukturen ist anzunehmen, dass der größte Teil des Untersuchungsraumes als Nahrungshabitat genutzt wird. Aufgrund des nachweislichen Baumhöhlenvorkommens muss davon ausgegangen werden, dass auf der Fläche auch Quartiere bezogen werden. Eine Verwechslung der Rufe mit denen des Grauen Langohrs ist grundsätzlich möglich, doch ist dieses in NRW extrem selten und in weiten Teilen des Sauerlandes bisher noch nicht nachgewiesen worden (vgl. MUNLV 2007). Daher wird es sich bei den im Untersuchungsraum nachgewiesenen Langohrrufen sehr wahrscheinlich um diejenigen des Braunen Langohrs gehandelt haben. Große Mausohren sind bzgl. ihrer Wochenstuben Gebäudefledermäuse, die in strukturreichen Landschaften mit einem hohen Wald- und Gewässeranteil leben. Die Männchenquartiere und die Quartiere der Weibchen außerhalb der Wochenstubenzeit befinden sich in Baumhöhlen. Die Jagdgebiete liegen meist in geschlossenen Waldgebieten. Bevorzugt werden Altersklassen- Laubwälder mit geringer Kraut- und Strauchschicht und einem hindernisfreien Luftraum bis in 2 Meter Höhe (z.b. Buchenhallenwälder). Seltener werden auch andere Waldtypen oder kurzrasige Grünlandbereiche bejagt. Die individuellen Jagdgebiete der sehr standorttreuen Weibchen sind 30 bis 35 Hektar groß. Sie liegen innerhalb eines Radius von meist 10 (max. 25) Kilometern um die Quartiere und werden über feste Flugrouten (z.b. lineare Landschaftselemente) erreicht. Die traditionell genutzten Wochenstuben befinden sich auf warmen, geräumigen Dachböden von Kirchen, Schlössern und anderen großen Gebäuden. Die Standorte müssen frei von Zugluft und ohne Störungen sein. In NRW bestehen die Kolonien meist aus 20 bis 300 Weibchen. Die Männchen sind im Sommer einzeln oder in kleinen Gruppen in Dachböden, Gebäudespalten, Baumhöhlen oder Fledermauskästen anzutreffen.

10 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 9 Als Winterquartiere werden unterirdische Verstecke in Höhlen, Stollen, Eiskellern etc. aufgesucht. Das Große Mausohr erreicht in Nordwestdeutschland seine nördliche Verbreitungsgrenze und gilt in NRW als stark gefährdet. Im Bergland ist die Art infolge einer deutlichen Bestandszunahme mittlerweile weit verbreitet. Im Tiefland nimmt die Anzahl der früher spärlichen Nachweise zu. Der sommerliche Gesamtbestand wird auf über Tiere geschätzt, es existieren mindestens 15 Wochenstubenkolonien. Dagegen überwintern in den mehr als 50 bekannten Winterquartieren nur insgesamt etwa 700 Tiere (2005). Die Art wurde ausschließlich an drei Stellen im südlichen Randbereiche des Untersuchungsraumes festgestellt. Hier wurden zum Einen ein kleinflächiger Buchenhochwald und zum Anderen zwei Lichtungen im Fichtenforst als Jagdgebiet aufgesucht. Zwergfledermäuse sind Gebäudefledermäuse, die in strukturreichen Landschaften, vor allem auch in Siedlungsbereichen als Kulturfolger vorkommen. Als Hauptjagdgebiete dienen Gewässer, Kleingehölze sowie aufgelockerte Laub- und Mischwälder. Im Siedlungsbereich werden parkartige Gehölzbestände sowie Straßenlaternen aufgesucht. Die Tiere jagen in 2 bis 6 (max. 20) Meter Höhe im freien Luftraum oft entlang von Waldrändern, Hecken und Wegen. Die individuellen Jagdgebiete sind durchschnittlich 19 Hektar groß und können in einem Radius von 50 Metern bis zu 2,5 Kilometern um die Quartiere liegen. Als Sommerquartiere und Wochenstuben werden fast ausschließlich Spaltenverstecke an und in Gebäuden aufgesucht. Baumquartiere sowie Nistkästen werden ebenfalls bewohnt. Oft werden mehrere Quartiere im Verbund genutzt zwischen denen die Tiere im Durchschnitt alle 11 bis 12 Tage wechseln. Die Zwergfledermaus ist in großen Teilen Nordrhein Westfalens die bei weitem häufigste Fledermausart (Feldmann et al. 1999). Dies soll jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass sie früher weitaus zahlreicher gewesen ist (ebd.). Die Zwergfledermaus wurde im Untersuchungsraum, meist an Gehölzrandstrukturen jagend nachgewiesen und war mit 66 Nachweispunkten die häufigste Fledermausart. Die Rauhautfledermaus gilt als eine typische Waldart, die in strukturreichen Landschaften mit hohem Wald- und Gewässeranteil vorkommt. Besiedelt werden Laub- und Kiefernwälder, wobei Auenwaldgebiete in den Niederungen größerer Flüsse bevorzugt werden. Als Jagdgebiete werden vor allem insektenreiche Waldränder, Gewässerufer und Feuchtgebiete in Wäldern aufgesucht, wo die Tiere als Patrouillenjäger in 5 bis 15 Meter Höhe kleine Fluginsekten erbeuten. Die individuellen Jagdgebiete sind durchschnittlich 18 Hektar groß und können in einem Radius von 6 bis 7 (max. 12) Kilometern um die Quartiere liegen. Als Sommer- und Paarungsquartiere werden Spaltenverstecke an und in Bäumen bevorzugt, die meist im Wald oder an Waldrändern in Gewässernähe liegen. Genutzt werden Baumhöhlen, Spalten hinter abstehender Baumrinde und Fledermauskästen. Seltener werden Gebäude bezogen. Die Wochenstubenkolonien der Weibchen mit 50 bis 200 Tieren befinden sich vor allem in Nordostdeutschland. Zur Überwinterung werden oberirdische Spaltenquartiere und Hohlräume an Bäumen und Gebäuden bevorzugt.

11 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 10 Die Rauhautfledermaus ist in ganz Deutschland weit verbreitet und regional nicht selten. Nach Feldmann et al. (1999) tritt sie in geeigneten Lebensräumen des ganzen Landes auch als mehr oder weniger lange verweilender Durchzügler oder Sommergast auf. Meist handelt es sich hierbei um Männchen. In NRW ist bisher nur eine Wochenstube nachgewiesen worden (MUNLV 2007). Im gesamten Untersuchungsraum wurde die Art lediglich dreimal nachgewiesen. Der Kleine Abendsegler ist eine Waldfledermaus, die in waldreichen und strukturreichen Parklandschaften vorkommt. Die Jagdgebiete befinden sich zum Einen in Wäldern, wo die Tiere an Lichtungen, Kahlschlägen, Waldrändern und Wegen jagen. Außerdem werden Offenlandlebensräume wie Grünländer, Hecken, Gewässer und beleuchtete Plätze im Siedlungsbereich aufgesucht. Die individuellen Aktionsräume sind 2 bis 18 Quadratkilometer groß, wobei die einzelnen Jagdgebiete 1 bis 9 (max. 17) Kilometer weit vom Quartier entfernt sein können. Als Wochenstuben und Sommerquartiere werden vor allem Baumhöhlen, Baumspalten sowie Nistkästen, seltener auch Jagdkanzeln oder Gebäudespalten genutzt. Die Weibchenkolonien bestehen aus 10 bis 70 (max. 100) Individuen. Dabei bilden sich innerhalb eines Quartierverbundes oftmals kleinere Teilgruppen, zwischen denen die Tiere häufig wechseln. Insofern sind sie auf ein großes Quartierangebot angewiesen. Die Tiere überwintern von Oktober bis Anfang April meist einzeln oder in Kleingruppen mit bis zu 30 Tieren in Baumhöhlen sowie in Spalten und Hohlräumen an und in Gebäuden, seltener auch in Fledermauskästen. Die Art ist vergleichsweise ortstreu und sucht traditionell genutzte Sommerquartiere auf. Der Kleine Abendsegler gilt in NRW als stark gefährdet. Seit mehreren Jahren zeichnen sich eine Bestandszunahme sowie eine Arealerweiterung ab. Mittlerweile liegen aus allen Naturräumen Fundmeldungen mit Wochenstuben vor, die ein zerstreutes Verbreitungsbild ergeben. Im gesamten Untersuchungsraum wurde die Art lediglich zweimal nachgewiesen. Die festgestellten Myotis-Rufe können einerseits von der Wasserfledermaus und andererseits von der Kleinen und Großen Bartfledermaus (Myotis mystacinus und M. brandtii) stammen. Da die Wasserfledermaus jedoch nie an den Teichen des Untersuchungsraumes und seiner unmittelbaren Umgebung, ihrem normalerweise wichtigsten Nahrungshabitat, festgestellt werden konnte (hier auch eindeutige Determination möglich), kann davon ausgegangen werden, dass die Art im Gebiet fehlt. Somit ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich hier eher um Rufe von Bartfledermäusen gehandelt hat. Beide Bartfledermausarten sind im Sommer meist gebäudebewohnende Arten, obgleich auch Baumhöhlen genutzt werden können. Als Nahrungshabitat dienen strukturreiche Landschaften mit kleineren Fließgewässern. Von der Gr. Bartfledermaus werden oft geschlossene Laubwälder mit einer geringen bis lückigen Strauchschicht und Kleingewässern als Jagdgebiete bevorzugt.

12 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 11 Kleine und Große Bartfledermäuse überwintern meist unterirdisch in spaltenreichen Höhlen, Stollen, Felsenbrunnen, Kellern usw.. Bisweilen werden auch Bachverrohrungen oder Brückenbauwerke aufgesucht. Die Kleine Bartfledermaus kommt in NRW vor allem im Bergland verbreitet vor. Große Verbreitungslücken bestehen dagegen am Niederrhein und in der Kölner Bucht. Sommer- und Wochenstubenfunde sowie Winterquartiernachweise liegen vor allem aus Westfalen vor. Das bedeutendste Winterquartier mit mehr als 100 Tieren befindet sich im Kreis Olpe (2005). Ein Verbreitungsschwerpunkt der Großen Bartfledermaus in NRW liegt im nordöstlichen Westfalen, wo einige kopfstarke Wochenstubenkolonien bekannt sind, die größte mit bis zu 350 Tieren. In Winterquartieren des Berglandes werden regelmäßig einzelne Tiere nachgewiesen. Ein bedeutendes Schwarmquartier befindet sich im Kreis Siegen-Wittgenstein. Große Verbreitungslücken bestehen im Rheinland nördlich der Eifel sowie im westlichen Münsterland. Der Artkomplex konnte im Untersuchungsraum einmal und in dessen südlichsten Randbereich (knapp außerhalb) ebenfalls einmal festgestellt werden. Drei weitere Myotis-Nachweise, deren Rufe ebenfalls von Bartfledermäusen stammen könnten, liegen mitten im Plangebiet. 3. Haselmaus 3.1 Untersuchungsmethodik Methodisches Vorgehen Im Rahmen der Geländebegehungen wurden 5 geeignete Standorte in geeigneten Laub-/Mischwaldbeständen mit Unterwuchs ausgewählt. An jedem Standort werden 5 Haselmauskästen installiert (vgl. Abb. 1 und 2). Die Kästen wurden im Zeitraum zwischen August und Oktober einer 3-maligen Kontrolle unterzogen. Nach Einsetzen der Frostperiode werden die Kästen abgenommen.

13 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 12 Abb. 1: Haselmauskasten Abb. 2: Haselmauskasten mit typischem Haselmausnest (die Öffnung des Kastens liegt auf der Stammseite) Die Kästen wurden während der Untersuchungsdurchgänge zu anderen Tiergruppen kontrolliert und im November nach Beginn des Winterschlafes der Haselmaus wieder abgenommen.

14 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite Ergebnisse Ein Vorkommen der Haselmaus wurde für drei der fünf Probeflächen nachgewiesen. Dies bedeutet aber nicht, dass die Art tatsächlich in den beiden Teilgebieten ohne Nachweise fehlt. Zumindest für das Quelltal nordwestlich von Osthelden ist von einem Vorkommen der Art auf Grund der optimalen Habitatausstattung auszugehen. Dass hier kein Kasten besiedelt wurde, ist eher darauf zurückzuführen, dass in ausreichender Menge natürliche Neststandorte vorhanden sind, als auf ein Fehlen der Art. Die Nachweise können der Karte 4 Vorkommen planungsrelevanter Arten der Machbarkeitsstudie entnommen werden. Abb. 3: Haselmaus am Alle Waldgesellschaften und -altersstufen (z. B. auch reine Fichtenwälder, Parklandschaften, Auwälder), auch Feldhecken oder Gebüsche im Brachland werden von der Haselmaus besiedelt. Es gibt aber regionale Unterschiede: Im Teutoburger Wald und Solling besiedelt die Art vorwiegend Buchen-Altholzbestände, wobei Unterwuchs von untergeordneter Bedeutung ist, dagegen existieren Vorkommen in den nördlichen Kalkalpen und dem Alpenvorland höchstens temporär in reinem Hochwald. Die Schwerpunktvorkommen sind dort auf Kahlschlag- und Jungwuchsflächen mit nicht zu hoher Vegetation (STORCH 1978, VAN LAAR 1984). Im Sommer werden kunstvoll verfertigte Schlaf- und Wurfnester freistehend in Stauden, Sträuchern und Bäumen verschiedenster Art oder in Baumhöhlen angelegt. Die Standhöhe der Nester liegt zwischen 1 und 33 m über dem Boden (MÜLLER-STIEß 1996), in niedrigen Höhen vor allem an Stellen mit sehr dichter Gras-, Kraut- und Gehölzvegetation, insbesondere mit Brombeeren und Himbeeren. Ein Tier baut pro Sommer 3-5 Nester (STORCH 1978). Den Winter verbringen Haselmäuse in Nestern am Boden oder zwischen Wurzelstöcken, z. T. auch in Nistkästen. Haselmäuse ernähren sich überwiegend vegetarisch von Blüten, Beeren, Körnern und Nussfrüchten, im Frühsommer können Insekten einen bis zu 50 %igen Anteil an der Nahrung

15 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 14 haben (STORCH 1978). Von besonderer Bedeutung sind Blütenpflanzen wie Schlehe (Prunus spinosa) und Waldrebe (Clematis vitalba), die den Tieren bereits kurz nach dem Aufwachen aus dem Winterschlaf hoch konzentrierte Nahrung in Form von Nektar und Pollen bieten (BRIGHT & MORRIS 1992A). Bedeutsam ist nicht nur das Vorkommen der Nahrungspflanzen selbst, sondern auch ein hoher Verbuschungsgrad (BRIGHT & MORRIS 1989, BERG 1996), der den Tieren Schutz bietet und es ihnen ermöglicht die je nach Saison genutzten Nahrungspflanzen erreichen zu können, ohne dabei Freiflächen auf dem Boden überwinden zu müssen. Haselmäuse sind meist ortstreu und nur in unmittelbarer Umgebung des Nests aktiv. Im Südharz wurden bei Männchen Ortswechsel bis höchstens 300 m in einer Nacht und über m pro Saison festgestellt, ein Männchen legte m in einem Jahr zurück. Die Weibchen blieben meist in einem Umkreis von 50 m, nur wenige nahmen Ortswechsel bis m vor (SCHULZE 1996). Meist überlappt ein Männchenrevier mit mehreren Weibchenrevieren (BRIGHT & MORRIS 1992 a). Die Tiere bewegen sich überwiegend im Gezweig von Bäumen und Sträuchern fort, nur selten am Boden (BRIGHT & MORRIS 1992 b). Verbreitung und Bestandssituation in Deutschland / in NRW Die Vorkommen der Haselmaus in Deutschland liegen überwiegend im Mittelgebirgs- und Gebirgsbereich. Weite Teile Niedersachsens, Schleswig-Holsteins, Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns sind nicht besiedelt (MITCHELL-JONES et al. 1999). Durch NRW verläuft ein Teil der nordöstlichen Verbreitungsgrenze der Haselmaus (vgl. SCHRÖPFER et al. 1984). Besiedelt sind insbesondere die Mittelgebirgslagen. Aktuelle Nachweise (nach 1990) liegen aus dem Sieger- und Sauerland sowie dem Weserbergland vor, die Feststellungen aus anderen Landschaftsräumen sind meist älter (LÖBF 2005). Die Haselmaus befindet sich in der kontinentalen biogeographischen Region NRWs in einem günstigen Erhaltungszustand (KIEL 2007). Auch in der gültigen Roten Liste NRWs ist die Art als ungefährdet eingestuft. Auf der bundesweiten Roten Liste dagegen wird die Haselmaus in der Rubrik G geführt (BUNDESAMT F. NATURSCHUTZ 2009), dies bedeutet, die Art ist gefährdet, allerdings liegen nicht ausreichend Informationen vor, um eine Einstufung in eine der Gefährdungskategorien 1 3 vorzunehmen. 4. Reptilien 4.1 Untersuchungsmethodik Methodisches Vorgehen Auf der Grundlage vorhandener Unterlagen sowie der Biotoptypenkartierung werden potenzielle Reptilienhabitate abgegrenzt. Auf diesen Flächen (Probeflächen) erfolgt die gezielte Suche nach Reptilien (insbesondere Schlingnatter). Der Nachweis der Reptilien erfolgt über Beobachtung und gegebenenfalls Handfang an Sonnplätzen, durch Absuchen von Versteckplätzen z. B. durch Umdrehen von Steinen, Holzstücken und sonstigen deckungsgebenden Gegenständen sowie durch das Auslegen von Reptilienblechen bzw. -brettern.

16 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 15 Der Untersuchungsraum umfasst insgesamt eine Fläche von etwa 200 ha. Es wurden 5 Begehungen (überwiegend im August) durchgeführt. Zu dieser Zeit ist die Nachweisbarkeit aufgrund der zusätzlich auftretenden Jungtiere am größten. Die Begehungstermine wurden so gelegt, dass die entsprechenden Arten zu ihren Hauptaktivitätszeiten anzutreffen waren. Die Determination der Reptilienarten erfolgte mit Hilfe von ARNOLD & BURTON (1978), SCHLÜPMANN (2005) und GÜNTHER (1996). 4.2 Ergebnisse Es konnten im gesamten Untersuchungsraum zwei Reptilienarten nachgewiesen werden, wovon die Waldeidechse auf den meisten besonnten Lichtungen und Windwurfflächen recht häufig auftrat. Von der Ringelnatter gibt es nur einen Nachweis im südwestlichen Teil des Gebietes. Tab. 2: Ergebnisse der Reptilienkartierung Nr. Art wissenschaftlicher Name RL NW RL Süderbergland RL D 1 Waldeidechse Zootoca vivipara Ringelnatter Natrix natrix 2 3 V Rote-Liste Status: Einstufung nach Roter Liste NW und regionalisierter Roter Liste Süderbergland (Schlüpmann & Geiger 1999) und Roter Liste Deutschland (BUNDESAMT FÜR NATURSCHUTZ 2009) 2 stark gefährdet 3 gefährdet V Art der Vorwarnliste Die häufigste Reptilienart des Untersuchungsraumes war die bundes- und landesweit ungefährdete Waldeidechse. Sie wurde hier auf fast allen sonnenbeschienenen Waldlichtungen und Windwurfflächen festgestellt. Die Art ist allgemein noch verhältnismäßig häufig und zahlreich, da sie in der Lage ist, neu entstandene offene Lebensräume, wie z. B. Windwurfflächen, sehr schnell zu besiedeln (vgl. GÜNTHER & VÖLKL 1996). Zum Lebensraum der in NRW stark gefährdeten Ringelnatter zählen Gewässer, wie Flüsse, Bäche, ausgedehnte Grabensysteme und Teichanlagen und ihre unmittelbare Umgebung. Als Landhabitat gelten Sumpfwiesen, Flachmoore, Waldränder, Bruch- und Sumpfwälder. Im Untersuchungsraum wurde die Art am Rande eines gehölzbestandenen Bachlaufs im Übergangsbereich zum Grünland beobachtet. Da nur noch das hintere Drittel des Tiers wahrgenommen werden konnte, bestanden zunächst Restzweifel an der Determination. Da jedoch Kreuzottern nach SCHLÜPMANN (2009) im Gebiet nicht vorkommen und der Lebensraum an der Fundstelle eher dem der Ringelnatter als dem der Schlingnatter entspricht, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es sich bei dem Tier um eine Ringelnatter gehandelt hat. Weitere potenziell wichtige Lebensräume befinden sich an den Teichen bei Osthelden und in allen Feuchtgrünländern und Quellsümpfen des Gebietes. Sumpfige Waldsäume und Lichtungen werden gleichermaßen besiedelt.

17 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 16

18 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite Amphibien 5.1 Untersuchungsmethodik Methodisches Vorgehen Die Kartierung der Amphibienfauna beschränkt sich auf die Untersuchung aller im Untersuchungsgebiet vorhandenen Gewässer (incl. temporärer Gewässer) als potenzielle Laichhabitate und Jahreslebensräume der Amphibien. Die Geländearbeit umfasst die Verhörung des Gewässers sowie das Absuchen des gesamten Ufers und der Wasserfläche bzw. Flachwasserzonen nach Laich, Larven und adulten Tieren. Zusätzlich wird stichprobenhaft nach Larven und Molchen gekeschert. Ergänzend erfolgt in den Abend- und Nachtstunden ein Verhören der Gewässer auf dann besonders rufaktive Arten. Während der Nachtbegehungen wird, soweit die Gewässer direkt zugänglich sind, mit Taschenlampen auf einen Besatz mit Molchen ausgeleuchtet. Ggf. erfolgt ein Absuchen von im Einzugsbereich des Untersuchungsgebietes vorhandenen Straßen nach Straßenopfern sowie ein Absuchen im Untersuchungsgebiet (Wanderkorridore, nächtliche Scheinwerferkartierung). Innerhalb des Untersuchungsraumes wurden vier Stillgewässer (von ca m² Größe), vier Quellbäche und mehrere im Gebiet verstreut liegende Kleinstgewässer (z. B. wassergefüllte Fahrspuren) auf ihre Amphibienvorkommen hin untersucht. Insgesamt sind an diesen Gewässern und an anderen geeignet erscheinenden Stellen von April bis Juli 2009 vier Begehungen durchgeführt worden. Die Begehungen wurden so gelegt, dass die entsprechenden Arten zu den Larval- und Balzzeiten in ihren Reproduktionsgewässern oder an ihren Rufplätzen (z. B. Geburtshelferkröte) anzutreffen waren. Rufaktive Frosch- und Krötenarten werden in den abendlichen Dämmerungs- und Nachtstunden akustisch registriert. Die Determination der Amphibienarten erfolgte mit Hilfe von ARNOLD & BURTON (1978), GÜNTHER (1996) und SCHLÜPMANN (2005). Für die Bewertung ist die Aussage über die Bodenständigkeit der Arten wichtig, da sie Rückschlüsse darüber zulässt, ob im Gewässer adäquate Bedingungen für die Larvalentwicklung vorgefunden werden. Hierzu wurden folgende Indizien zur Einteilung herangezogen: Sichere Bodenständigkeit: wahrscheinliche Bodenständigkeit: Laich- und Larvenfunde Rufende Männchen oder Alttiere zur Laichzeit im potenziellen Laichgewässer

19 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite Ergebnisse Im gesamten Untersuchungsraum wurden fünf Amphibienarten nachgewiesen, die alle im Untersuchungsraum reproduzieren. Tab. 3: Ergebnisse der Amphibienkartierung Nr. Art wissenschaftlicher Name RL NW RL Süderbergland RL D 1 Bergmolch Ichthyosaura alpestris Teichmolch Lissotriton vulgaris Erdkröte Bufo bufo Grasfrosch Rana tempora ria Feuersalamander Salamandra salamandra Rote-Liste Status: Einstufung nach Roter Liste NW und regionalisierter Roter Liste Süderbergland (Schlüpmann & Geiger 1999) und Roter Liste Deutschland (BUNDESAMT FÜR NATURSCHUTZ 2009) Durch die häufigen Sommernachweise der Erdkröte und des Grasfrosches auf sämtlichen Forstwegen des Untersuchungsraumes wird dessen hohe Bedeutung als Landlebensraum beider Arten deutlich. Potenziell scheinen sich die Gewässer Nr. 3 und 2 (s. Abb. S. 19) für den Grasfrosch als Laichgewässer am besten zu eignen, wohingegen die Gewässer 1 und 4 aufgrund ihres wohl hohen Fischbesatzes eher ungeeignet erscheinen. Die gegen Fischprädation etwas unempfindlichere Erdkröte ist hier zur Laichzeit jedoch durchaus zu erwarten. Bemerkenswert war der Fund zahlreicher recht weit entwickelter Kaulquappen des Grasfrosches in Trittsiegeln des Weideviehs in einem Quellsumpf. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Tiere ihre Entwicklung in diesen Kleinstgewässern abschließen konnten, ist sehr groß, da diese aufgrund des ganzjährig vernässten Sumpfwiesenbereiches bis zum Hochsommer nicht austrocknen konnten. Der Berg- und Teichmolch kann potenziell sämtliche Teichanlagen mehr oder weniger stark als Laichgewässer besiedeln. Nicht zu vernachlässigen ist für die beiden Arten die Bedeutung der temporäreren Klein- und Kleinstgewässer (Fahrspuren) auf den Windwurfflächen, in denen Individuen beider Arten gefunden wurden.

20 FROELICH & SPORBECK Seite 19 Beim Grasfrosch und beim Feuersalamander sind bundesweit lokale und regionale Bestandsrückgänge zu verzeichnen. Vom Grasfrosch können oftmals nur noch kleine Die

21 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 20 Larven des Feuersalamanders wurden in allen Fließgewässern des Untersuchungsraumes nachgewiesen. Es kann davon ausgegangen werden, dass große Teile des Gebietes als Landlebensraum genutzt werden. Vor allem die feuchten und laubholzbestandenen Waldregionen sowie die Bachtäler und felsgeprägten Bereiche sind am besten als Sommerund Winterlebensraum geeignet. Die Tiere leben überwiegend terrestrisch und halten sich in nahezu allen Biotopen des Untersuchungsraumes (wie Wald- und Windwurfflächen) auf. Nur zur Paarungszeit im Frühjahr wandern die erwachsenden Tiere zu ihren Laichgewässern, um nach dem Laichgeschehen größtenteils wieder in ihre Landlebensräume zurückzukehren. Nach der Roten Liste Deutschlands gelten Grasfrosch und Feuersalamander noch als ungefährdet. Der Verlust der Lebensräume, deren Zerschneidung durch Straßen und die Zerstörung der Laichgewässer, ist die Hauptursache des allgemeinen Rückgangs dieser Amphibienarten (vgl. GÜNTER 1996). 6. Tagfalter (Schmetterlinge) 6.1 Untersuchungsmethodik Methodisches Vorgehen Auf der Grundlage vorhandener Unterlagen, der Biotoptypenkartierung sowie einer flächendeckenden Übersichtskartierung werden potenzielle Tagfalterhabitate (Probeflächen) abgegrenzt. Auf diesen Flächen erfolgt eine Erfassung von Tagfalter- / Widderchenarten. Die Probeflächen beziehen sich überwiegend auf die randlich gelegenen extensiv genutzten Grünlandbereiche, auf die Brachestadien und Ruderalstandorte sowie auf Waldsäume. Als Methodik der Erfassung erfolgt eine Sichtbestimmung und Lebendfang auf den oben genannten geeigneten Biotopflächen im Untersuchungsgebiet. Dabei werden flächendeckend diese für Tagfalter relevanten Biotopstrukturen (Probeflächen) abgegangen. Neben den eigentlichen Tagfaltern (Diurna) werden auch die Arten aus der tagaktiven Familie der Widderchen (Zygaenidae) erfasst. Nicht im Flug bestimmbare Falter werden mit einem Schmetterlingsnetz gefangen, in der Hand determiniert und anschließend wieder freigelassen. Soweit die wertgebenden Arten nicht anders nachweisbar sind, findet eine Suche nach Präimaginalstadien statt. Die Bestandsaufnahmen wurden an sieben Begehungsterminen durchgeführt. Zufallsbeobachtungen von Schmetterlingen, die im Rahmen der Kartierung anderer Artengruppen getätigt wurden, sind ebenfalls in die Auswertung eingeflossen. Um einen möglichst hohen Erfassungsgrad des Artbestandes zu erzielen, wurde auf eine Transektmethode verzichtet, da ein schematisches Abgehen nach einem unflexiblen Muster dazu führen kann, dass "wichtige" Bereiche zu oberflächlich und "unwichtigere" dagegen

22 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 21 übergenau kartiert werden. Seltene oder unauffälligere Arten können dabei übersehen werden. Vielmehr wurden bestimmte Schmetterlingslebensräume gezielt aufgesucht und bei der Begehung mindestens solange nach Faltern abgesucht bis keine zusätzlichen Arten mehr gefunden wurden. Hierzu wurde 19 Teilflächen ausgewählt. Meist wurde zur Bestimmung ein Fernglas (Leica 8 X 32 BN) zu Hilfe genommen oder die Tiere wurden erforderlichenfalls mit einem Insektennetz gefangen, vor Ort bestimmt und anschließend wieder freigelassen. Die Determination der Tagfalter erfolgte mit Hilfe von HIGGINS (1978). 6.2 Ergebnisse Insgesamt wurden im Untersuchungsraum 28 Tagfalterarten und eine Nachtfalterart registriert. Acht Schmetterlingsarten sind auf einer der bundes-, landesweiten und/oder regionalen Roten Listen verzeichnet (ohne Arten der Vorwarnliste und der Einstufung Migrant). FFH- Tagfalterarten (Anhang II der FFH-RL) kamen nicht vor. Die verbreitetsten Tagfalterarten waren der Kleine Kohlweißling (Pieris rapae), gefolgt vom Diestelfalter, Ochsenauge und Rapsweisling, die fast flächendeckend im gesamten Untersuchungsraum zu finden waren. Auf von 19 Teilflächen konnten diese Arten nachgewiesen werden. Ähnlich verbreitet war auch der in NRW gefährdete Mauerfuchs er wurde auf 12 Teilflächen registriert. Einzelfunde gab es von den gefährdeten Arten Kaisermantel, Schachbrett und Schwalbenschwanz. Eine Gesamtschau der Ergebnisse ist der folgenden Tabelle zu entnehmen. Tab. 5: Liste der nachgewiesenen Schmetterlinge Nr. Art wissenschaftlicher Name RL NW RL Sieger u. Sauerland RL D Tagfalter 1 Admiral Vanessa atalanta M M - 2 Aurorafalter Anthocharis cardamines Blauer Eichenzipfelfalter Quercusia quercus Brauner Feuerfalter Heodes tityrus Brauner Waldvogel Aphantopus hyperantus C-Falter Polygonia c-album Distelfalter Cynthia cardui M M - 8 Faulbaumbläuling Celastrina argiolus Goldene Acht Colias hyale Großer Kohlweißling Pieris brassicae - - -

23 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 22 Nr. Art wissenschaftlicher Name RL NW RL Sieger u. Sauerland 11 Großer Schillerfalter Apatura iris - - V 12 Hauhechelbläuling Polyommatus icarus Kaisermantel Argynnis paphia Kleiner Fuchs Aglais urticae Kleiner Heufalter Coenonymphia pamphilus V V - 16 Kleiner Kohlweißling Pieris rapae Landkärtchen Araschnia levana Mauerfuchs Lasiommata megera V 3-19 Ochsenauge Maniola jurtina RL D 20 Ockergelber Braundickkopffalter Thymelicus sylvestris Rapsweißling Pieris napi Rostfarbiger Dickkopffalter Ochlodes venata Schachbrett Melanargia galathea Schwalbenschwanz Papilio machaon 3 - V 25 Schwarzkolbiger Braundickkopffalter Thymelicus lineola Tagpfauenauge Inachis io Waldbrettspiel Pararge aegeria Zitronenfalter Gonepteryx rhamni Nachtfalter 1 Weißer Hartheuspanner Siona lineata Rote-Liste Status: Einstufung nach Roter Liste NW und regionalisierter Roter Liste Sieger- und Sauerland (Dudler et al 1999) und Roter Liste Deutschland (Bundesamt für Naturschutz Hrsg. 1998) 2 stark gefährdet 3 gefährdet V Art der Vorwarnliste M Migrant

24 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 23 Ergebnisse in den Teilgebieten (Teilgebiete s. Abb. S. 35) Tab. 6: Schmetterlinge, Teilgebiet Nr. 1 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Distelfalter Cynthia cardui Migrant Hauhechelbläuling Kleiner Fuchs Kleiner Heufalter Kleiner Kohlweißling Ochsenauge Rostfarbiger Dickkopffalter Schwarzkolbiger Braundickkopffalter Tagpfauenauge Summe: Polyommatus icarus Aglais urticae Coenonympha pamphilus Pieris rapae Maniola jurtina Ochlodes venata Thymelicus lineola Inachis io 9 Arten Tab. 7: Schmetterlinge Teilgebiet Nr. 2 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Brauner Waldvogel Aphantopus hyperantus Distelfalter Cynthia cardui Migrant Hauhechelbläuling Kleiner Fuchs Kleiner Heufalter Kleiner Kohlweißling Mauerfuchs Ockergelber Braundickkopffalter Rostfarbiger Dickkopffalter Polyommatus icarus Aglais urticae Coenonympha pamphilus Pieris rapae Lasiommata megera Thymelicus sylvestris Ochlodes venata

25 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 24 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Schwarzkolbiger Braundickkopffalter Summe: Thymelicus lineola 10 Arten Tab. 8: Schmetterlinge Teilgebiet Nr. 3 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Brauner Waldvogel Aphantopus hyperantus Distelfalter Cynthia cardui Migrant Faulbaumbläuling Goldene Acht Hauhechelbläuling Kleiner Kohlweißling Ochsenauge Ockergelber Braundickkopffalter Rapsweißling Schwarzkolbiger Braundickkopffalter Tagpfauenauge Summe: Celastrina argiolus Colias hyale Polyommatus icarus Pieris rapae Maniola jurtina Thymelicus sylvestris Pieris napi Thymelicus lineola Inachis io 11 Arten Tab. 9: Schmetterlinge Teilgebiet Nr. 4 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Blauer Eichenzipfelfalter Brauner Waldvogel Quercusia quercus Aphantopus hyperantus

26 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 25 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Distelfalter Cynthia cardui Migrant Kleiner Kohlweißling Ochsenauge Ockergelber Braundickkopffalter Rapsweißling Summe: Pieris rapae Maniola jurtina Thymelicus sylvestris Pieris napi 7 Arten Tab. 10: Schmetterlinge Teilgebiet Nr. 5 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Blauer Eichenzipfelfalter Brauner Waldvogel Quercusia quercus Aphantopus hyperantus Distelfalter Cynthia cardui Migrant Goldene Acht Großer Kohlweißling Kleiner Kohlweißling Mauerfuchs Ochsenauge Ockergelber Braundickkopffalter Rapsweißling Schwarzkolbiger Braundickkopffalter Tagpfauenauge Summe: Colias hyale Pieris brassicae Pieris rapae Lasiommata megera Maniola jurtina Thymelicus sylvestris Pieris napi Thymelicus lineola Inachis io 12 Arten

27 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 26 Tab. 11: Schmetterlinge Teilgebiet Nr. 6 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Admiral Vanessa atalanta Migrant Brauner Waldvogel Großer Kohlweißling Kleiner Kohlweißling Landkärtchen Rapsweißling Tagpfauenauge Waldbrettspiel Zitronenfalter Summe: Aphantopus hyperantus Pieris brassicae Pieris rapae Araschnia levana Pieris napi Inachis io Pararge aegeria Gonepteryx rhamni 9 Arten Tab. 12: Schmetterlinge Teilgebiet Nr. 7 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Distelfalter Cynthia cardui Migrant Mauerfuchs Tagpfauenauge Zitronenfalter Summe: Lasiommata megera Inachis io Gonepteryx rhamni 4 Arten

28 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 27 Tab. 13: Schmetterlinge Teilgebiet Nr. 8 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Aurorafalter Brauner Waldvogel Anthocharis cardamines Aphantopus hyperantus Distelfalter Cynthia cardui Migrant Kleiner Heufalter Kleiner Kohlweißling Mauerfuchs Ochsenauge Ockergelber Braundickkopffalter Rapsweißling Schachbrett Schwarzkolbiger Braundickkopffalter Summe: Coenonympha pamphilus Pieris rapae Lasiommata megera Maniola jurtina Thymelicus sylvestris Pieris napi Melanargia galathea Thymelicus lineola 11 Arten Tab. 14: Schmetterlinge Teilgebiet Nr. 9 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Admiral Vanessa atalanta Migrant Aurorafalter Brauner Feuerfalter Brauner Waldvogel Anthocharis cardamines Heodes tityrus Aphantopus hyperantus Distelfalter Cynthia cardui Migrant Faulbaumbläuling Goldene Acht Großer Kohlweißling Celastrina argiolus Colias hyale Pieris brassicae

29 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 28 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Großer Schillerfalter Kleiner Fuchs Kleiner Heufalter Kleiner Kohlweißling Landkärtchen Mauerfuchs Ochsenauge Ockergelber Braundickkopffalter Rapsweißling Rostfarbiger Dickkopffalter Schwarzkolbiger Braundickkopffalter Tagpfauenauge Waldbrettspiel Zitronenfalter Summe: Nachtfalter Weißer Hartheuspanner Apatura iris Aglais urticae Coenonympha pamphilus Pieris rapae Araschnia levana Lasiommata megera Maniola jurtina Thymelicus sylvestris Pieris napi Ochlodes venata Thymelicus lineola Inachis io Pararge aegeria Gonepteryx rhamni 21 Arten Siona lineata Tab. 15: Schmetterlinge Teilgebiet Nr. 10 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Blauer Eichenzipfelfalter Kleiner Fuchs Kleiner Heufalter Quercusia quercus Aglais urticae Coenonympha pamphilus Mauerfuchs Lasiommata megera

30 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 29 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Ochsenauge Rostfarbiger Dickkopffalter Summe: Maniola jurtina Ochlodes venata 6 Arten Tab. 16: Schmetterlinge Teilgebiet Nr. 11 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Brauner Waldvogel Kleiner Kohlweißling Ochsenauge Rapsweißling Summe: Aphantopus hyperantus Pieris rapae Maniola jurtina Pieris napi 4 Arten Tab. 17: Schmetterlinge Teilgebiet Nr. 12 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Brauner Waldvogel Aphantopus hyperantus Distelfalter Cynthia cardui Migrant Kleiner Kohlweißling Ochsenauge Ockergelber Braundickkopffalter Schwarzkolbiger Braundickkopffalter Summe: Pieris rapae Maniola jurtina Thymelicus sylvestris Thymelicus lineola 6 Arten

31 F R O E L I C H & S P O R B E C K Seite 30 Tab. 18: Schmetterlinge Teilgebiet Nr. 13 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Blauer Eichenzipfelfalter Summe: Quercusia quercus 1 Art Tab. 19: Schmetterlinge Teilgebiet Nr. 14 Art wissenschaftlicher Name Status (gesamt UR) Admiral Vanessa atalanta Migrant C-Falter Polygonia c-album Distelfalter Cynthia cardui Migrant Goldene Acht Kleiner Fuchs Kleiner Kohlweißling Mauerfuchs Ochsenauge Ockergelber Braundickkopffalter Rapsweißling Rostfarbiger Dickkopffalter Schwarzkolbiger Braundickkopffalter Tagpfauenauge Waldbrettspiel Summe: Colias hyale Aglais urticae Pieris rapae Lasiommata megera Maniola jurtina Thymelicus sylvestris Pieris napi Ochlodes venata Thymelicus lineola Inachis io Pararge aegeria 14 Arten

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