Chlorit / Chlorat im Badebeckenwasser

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1 im Badebeckenwasser Gesundheitsamt Herr Meyer Gesundheitsaufseher Folie 1 Bei der Verwendung von Chlor, zur Desinfektion von Badebeckenwasser, entstehen die sogenannten Desinfektionsnebenprodukte, wie z.b. das gebundene Chlor (Chloramine) das THM (Trihalogenmethan) das Chlorit, Chlorat (alle 3 Parameter sind aus toxikologischen Gründen auf ein Minimum zu reduzieren) Mai 2015 Testfolie 1 Folie 2 1

2 Geb. Chlor (Chloramine) das geb. Chlor entsteht durch die Reaktion von Chlor mit stickstoffhaltigen Verbindungen, wie z.b. Harnstoff, Kreatinin, Aminosäuren es ist leicht flüchtig, verursacht u.a. Augenreizungen, kann die Lungenbläschen schädigen und ist verantwortlich für den typischen Schwimmbadgeruch das geb. Chlor ist darüber hinaus ein wichtiger Hilfsparameter und spiegelt die Belastung des Beckenwassers wieder Mai 2015 Testfolie 1 Folie 3 THM- Trihalogenmethan (Chloroform) Chloroform ist leicht flüchtig und wird rasch in die Luft abgegeben Chloroformdämpfe sind geruchslos, viermal schwerer als Luft und befinden sich daher unmittelbar an der Wasseroberfläche, dort werden sie über die Atemluft aufgenommen Chloroform hat eine leber- u. nierentoxikologische Wirkung Mai 2015 Testfolie 1 Folie 4 2

3 Das Chlorit bzw. Chlorat entsteht insbesondere bei der Verwendung von Natriumhypochlorit (Chlorbleichlauge) zur Desinfektion von Trink- u. Badewasser. Mit der Überarbeitung und Veröffentlichung der DIN 19643, Nov. 2012, sowie der Neuerscheinung der UBA-Empfehlung, wurden diese beiden chemischen Parameter neu in die Bewertung aufgenommen. Mai 2015 Testfolie 1 Folie 5 Gefährdung der menschlichen Gesundheit Der toxikologische Hintergrund für eine Begrenzung der -Konzentration im Beckenwasser besteht vorrangig in der Schädigung der roten Blutkörperchen (Methämoglobinbildende-Stoffe) und der nierenschädigenden Wirkung. Mai 2015 Testfolie 1 Folie 6 3

4 gelangt nicht - über das Füllwasser und - über den Badegast ins Beckenwasser. Sondern ausschließlich über die Verwendung von Chlor bzw. Natriumhypochlorit. Folie 7 Das Chlorit darf nicht verwechselt werden mit dem Chlorid. Chloride, z.b. das Natriumchlorid (Koch- Speisesalz) können in geringen Spuren im Trinkwasser (Füllwasser) vorkommen. Das Chlorit mit (t) kommt im Trinkwasser grundsätzlich nicht vor, außer das Trinkwasser wurde zuvor gechlort. Das Trinkwasser vom Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) wird nicht gechlort. Mai 2015 Testfolie 1 Folie 8 4

5 Wie bereits dargestellt, entsteht das Chlorit bzw. das Chlorat bei der Verwendung von Chlorbleichlauge. Die Reaktionsfolge ist immer konstant, in der 1. Stufe entsteht das Chlorit und in der 2. Stufe das Chlorat. Die 2. Reaktionsstufe verläuft deutlich schneller als die 1. Stufe, das ist auch der Grund dafür, dass Chlorit im Beckenwasser nicht nachgewiesen wird. Mai 2015 Testfolie 1 Folie 9 Die Natriumhypochlorit-Lösung ist nicht stabil und der Zerfall, die Umwandlung von Chlorit zu Chlorat, beginnt bereits unmittelbar nach der Herstellung. Sie wird begünstig durch: Wärme, UV-Strahlung (Sonnenlicht) Mai 2015 Testfolie 1 Folie 10 5

6 In Verbindung mit einer falschen Lagerung (Wärme/UV-Einstrahlung) oder über die Verwendung einer überalterten Natriumhypochlorit-Lösung gelangt bereits bei der Dosierung eine erhebliche Menge an Chlorit /Chlorat ins Beckenwasser. Mai 2015 Testfolie 1 Folie 11 Zum Thema Lagerung und Alterungsprozess, habe ich in der Vergangenheit unterschiedliche Lieferanten und Hersteller angeschrieben, wobei die wenigsten geantwortet haben. Von der Firma BÜFA (Hude) habe ich, nach einem Telefonat, eine aufschlussreiche Tabelle zur Verfügung gestellt bekommen. Diese Tabelle wurde angeblich von einem großen belgischem Hersteller von Natriumhypochlorit unter Laborbedingungen erstellt. Mai 2015 Testfolie 1 Folie 12 6

7 Abbau der aktiven Konzentration bei der Lagerung einer 150g/l Natriumhypochlorit- Lösungen. Tage/Temp. 0 C 5 C 10 C 15 C 20 C 25 C 30 C Mai 2015 Testfolie 1 Folie 13 Lagerung beim Lieferanten (+/- 15 C) Abbau der aktiven Konzentration bei der Lagerung einer 150g/l Natriumhypochlorit-Lösungen. Tage/Temp. 0 C 5 C 10 C 15 C 20 C 25 C 30 C g (4%) Mai 2015 Testfolie 1 Folie 14 7

8 Wenn die Lösung vom Endverbraucher, z.b. weitere 10 Tage bis zum endgültigen Verbrauch, gelagert wird, sind bereits 14 % (1/6) der aktiven Anteile Umgeschlagen. Abbau der aktiven Konzentration bei der Lagerung einer 150g/l Natriumhypochlorit- Lösungen. Tage/Temp. 25 C (4%) (14%) Mai 2015 Testfolie 1 Folie 15 In einem Telefongespräch berichtete mir ein Lieferant, er bekäme 5-6 mal im Jahr, jeweils 24 t Natriumhypochlorit direkt vom Hersteller geliefert und würde diese anschließend in einem Zeitraum von etwa 6 8 Wochen an den Endverbraucher abgeben. Mai 2015 Testfolie 1 Folie 16 8

9 Nehmen wir mal an, dass diese Chlorbleichlauge nach ca. 6 Wochen Lagerung beim Lieferanten (+/- 15 C) an den Endverbraucher abgegeben wird, dann kann man rechnerisch davon ausgehen, dass bereits im ungeöffneten Kanister, 7-8 % der aktiven Anteile in umgeschlagen sind. Mai 2015 Testfolie 1 Folie 17 Würde diese Chlorbleichlauge dann weitere 14 Tage beim Endverbraucher, z.b. im Technikraum bei ca. +/- 25 C, bis zum endgültigem Verbrauch aufbewahrt, kann man davon ausgehen, dass der - Anteil in der Lösung auf ca. 21% (1/5) ansteigt. Mai 2015 Testfolie 1 Folie 18 9

10 Zusammenfassung: bei der Verwendung von Natriumhypochlorit muss beachtet werden, dass 1. die Natriumhypochlorit-Lösung möglichst frisch ist. 2. die Beschaffung verbrauchsorientiert erfolgt. (Es wird empfohlen, dass die Lösung 8 Wochen nach Herstellung verbraucht ist.) 3. der Vorrat kühl und vor UV-Strahlung geschützt gelagert wird. (möglichst nicht im Technikraum und deutlich unter 20 C) Mai 2015 Testfolie 1 Folie 19 Wenn Sie diese 3 wesentlichen Dinge bei dem Umgang mit Natriumhypochlorit beachten, können Sie sich entspannt zurücklehnen. Mai 2015 Testfolie 1 Folie 20 10

11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Verfasser: Johannes Meyer Tel.: Folie 21 11

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