Lehrerkoffer Impfen Begleitheft für Lehrer mit Lösungen

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1 AOK Baden-Württemberg Begleitheft für Lehrer mit Lösungen Herausgegeben vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg, der AOK Baden-Württemberg und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

2 Gender-Hinweis Im Interesse der erleichterten Lesbarkeit und damit der Verständlichkeit der Arbeitsblätter und des Begleitheftes wird nur die verallgemeinerte männliche Sprachform gewählt. Hierbei sind aber immer ausdrücklich beide Geschlechter angesprochen. Herausgeber Herausgegeben vom Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg, der AOK Baden-Württemberg und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Kontakt Redaktion Lehrerkoffer Yaez Verlag GmbH Telefon: Redaktion Janos Burghardt Kathrin Rohnert Johannes Fuchs (Referendar GWRS Obereschach/Ravensburg) Didaktische Beratung Susanne Ruof, Cornelia Anger (Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung GWRHS, Heilbronn) Gestaltung und Layout Simon Keller (Leitung) Martin Miersch Miriam Horwath Illustrationen Jamie Niederer Christoph Rauscher Produktion Video-Clips Patrick von Rosen Kathrin Waldow Jamie Niederer Pia Mogg Herstellung Simon Keller Druck Arbeitsblätter: THINKPRINT GmbH Begleitheft: studiodruck Brändle GmbH Stuttgart Der und seine Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Kopieren, Nachdruck oder Vervielfältigungen, auch auszugsweise, außerhalb des Unterrichtseinsatzes können nur mit schriftlicher Genehmigung der Yaez Verlag GmbH durchgeführt werden.

3 Begleitheft für Lehrer mit Lösungen

4 Inhaltsübersicht Vorworte... 5 Unterrichtsideen gesucht... 7 Hinweise zum Aufbau und der Nutzung des Lehrerkoffers... 8 CD-ROM zum Lehrerkoffer... 9 Modul 1 : Das menschliche Immunsystem Handlungsverlauf Wie kann man sich vor Infektionskrankheiten schützen?...11 Was passiert, wenn ich krank werde? Wie arbeitet die körpereigene Abwehr? Wie unterscheiden sich Viren und Bakterien? Modul 2 : Aktive und passive Immunisierung Handlungsverlauf Wurdest du schon einmal geimpft? Aktive Immunisierung Was ist eine Schutzimpfung? Passive Immunisierung Was ist eine Heilimpfung? Geschützt für die Reise? Wer hat das Impfen erfunden? Modul 3: Impfschutz aufbauen und erhalten Handlungsverlauf Was steht in Impfausweis und Impfkalender? Welche Impfnebenwirkungen und Impfrisiken gibt es? Was spricht für das Impfen und was dagegen? Modul 4: Infektionskrankheiten und ihre Infektionswege Handlungsverlauf Über welche Infektionswege werden Krankheiten übertragen? Welche Infektionskrankheiten gibt es? Steckbriefe der Infektionskrankheiten Weiterführende Literatur und Links Alle aufgeführten Module, die Video-Clips sowie dieses Begleitheft finden Sie auch auf der beigelegten CD-ROM oder zum Herunterladen auf 4

5 Fachliches Vorwort Sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer, Sie alle erfüllen die wichtige Aufgabe, aus Schülern selbstständige und verantwortungsvolle Erwachsene zu machen. Voraussetzung für eine solche Entwicklung ist die optimale gesundheitliche Vorsorge für Kinder und Jugendliche, die im Idealfall von den Eltern gewährleistet wird. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Impfen, denn es ist eine der wirksamsten präventiven Gesundheitsmaßnahmen. Durch Impfen konnte das Auftreten von vielen Infektionskrankheiten, die nicht selten zum Tode führen können, drastisch gesenkt werden. Durch Impfkampagnen konnten Pocken weltweit und Kinderlähmung in den meisten Ländern der Welt ausgerottet werden. Als weitere Infektionskrankheit sollen Masern bis Ende 2015 in Europa eliminiert werden. Leider fehlt aber bei Teilen der Menschen im Land die Motivation für den Impfschutz. Die Impfkritiker vertreten die Auffassung, dass die körpereigene Abwehr durch die Infektion und die nachfolgende Erkrankung einer Impfung vorzuziehen sei. Sie unterschätzen letztlich die Gefahren der Infektionskrankheiten. So sind beispielsweise Masern eine hoch ansteckende Krankheit, die zu schweren Komplikationen führen kann. Für die Eliminierung von Masern ist eine Quote von 95 Prozent für die zweimalige Impfung erforderlich. Dadurch kann man die Zirkulation der Masernviren unterbinden und so auch die Bevölkerungsgruppen schützen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können wie beispielsweise Säuglinge. Diese Impfquote wird in Baden-Württemberg und in Deutschland insgesamt derzeit nicht erreicht. Impflücken bestehen auch bei Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Aufgrund ihrer vielfältigen Kontakte tragen insbesondere diese Altersgruppen zur Weiterverbreitung der Masern bei. Eine Dialog-Veranstaltung mit Schülerinnen und Schülern sowie Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, die im Rahmen der 2. Nationalen Impfkonferenz am 9. Februar 2011 im Stuttgarter Karls- Gymnasium stattfand, zeigte, dass bei einem Großteil der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler Unsicherheiten zum Thema Impfen bestehen, die durch gezielte Informationen ausgeräumt werden sollen. Die Gesundheitsämter führen zwar in den Schulen Aufklärungsaktionen mit dem Ziel durch, vorhandene Impflücken zu schließen. Es ist aber sinnvoll, die Vermittlung der Kenntnisse in den Schulunterricht zu integrieren. Dafür spricht, dass Sie als Lehrerinnen und Lehrer eine große Glaubwürdigkeit besitzen. Außerdem können Sie aufgrund ihres didaktischen Wissens die komplexen Informationen über Erreger, Infektionswege, Immunabwehr und Impfindikationen schülergerecht weitergeben. Aus diesen Gründen möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie den in Ihrem Unterricht einsetzen. Katrin Altpeter Ministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg Dr. Christopher Hermann Vorsitzender des Vorstandes AOK Baden-Württemberg 5

6 Didaktisches Vorwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, noch immer treten bei uns häufig Infektionskrankheiten, wie zum Beispiel die Masern, auf gegen welche die STIKO (Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut) für Erwachsene und Kinder Impfempfehlungen ausspricht. Es ist ein angestrebtes Ziel der Weltgesundheitsorganisation WHO die Masern in Europa bis zum Jahr 2015 zu eliminieren. Leider sind wir von diesem Ziel noch weit entfernt. Jährlich treten in Deutschland immer wieder kleinere Masernepidemien auf. Eine besondere Häufung ist in Baden- Württemberg und Bayern zu beobachten. Fehlende Informationen zu Sinn und Nutzen, der von der STIKO ausgesprochenen Impfempfehlungen, halten die Durchimpfungsrate auf einem zu geringen Niveau. Das vorliegende Material des knüpft an diese Informationslücke an und möchte das Verantwortungsbewusstsein der Schüler für sich selbst und die Gesellschaft zu fördern. Bestehend aus vier Modulen: Modul 1: Das menschliche Immunsystem Modul 2: Aktive und Passive Immunisierung Modul 3: Impfschutz aufbauen und erhalten Modul 4: Infektionskrankheiten und ihre Infektionswege bietet der vielfältige Anregungen für die Umsetzung dieser Themen im Unterricht der Sekundarstufe I. Die Materialien orientieren sich an den Kompetenzen des Bildungsplans Realschule, sind aber ebenso für den Einsatz in der Werkrealschule und am Gymnasium geeignet. Die Module sind in Teilen thematisch aufeinander aufbauend, die meisten Materialien können aber auch fakultativ, voneinander unabhängig verwendet werden. Ein Video-Clip dient der Einführung, die drei folgenden verdeutlichen die komplexen Vorgänge der Immunbiologie. Mit Hilfe der Video-Clips und der begleitenden Materialien können die Schüler biologische Vorgänge beobachten, beschreiben und analysieren. Die Arbeitsaufträge ermöglichen eine freie Wahl der Sozialform. Als Gruppenpuzzle können zum Beispiel die in Modul 4 dargestellten Infektionskrankheiten und deren Infektionswege aufgearbeitet werden. Möchte man die Informationsblätter zu den einzelnen Infektionskrankheiten nicht in dieser Ausführlichkeit im Unterricht einsetzen, kann man auf einzelne oder gegebenenfalls auf alle verzichten. Die dargebotenen Materialien sind so umfangreich, dass sie Differenzierungen nach Klassensituation und Schulart leicht umsetzbar machen. Susanne Ruof Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung GWRHS, Heilbronn Cornelia Anger Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung GWRHS, Heilbronn 6

7 Unterrichtsideen gesucht Mit dem sollen Schülerinnen und Schüler über die Relevanz und Funktionsweise des Impfens aufgeklärt werden. Der Materialkoffer enthält neben informativen Texten auch Arbeitsblätter und Video-Clips für eine multimediale Unterrichtsgestaltung. Doch die besten Ideen entstehen natürlich im Klassenraum! Deswegen sind wir für eine Weiterentwicklung des an Ihren selbst entwickelten Zusatzaufgaben, Fallbeispielen und Arbeitsaufträgen interessiert. Verlosung von zehn Sets Riesenmikroben für Lehrerinnen und Lehrer Die Entwicklung Ihrer Unterrichtsidee wird belohnt! Auf der Webseite haben wir für Sie eine Plattform eingerichtet, auf der Sie Ihre Vorschläge hochladen und veröffentlichen können. Unter allen Lehrern, die eine Unterrichtsidee hochladen, verlosen wir zehn Sets der Riesenmikroben. Die Riesenmikroben sind millionenfach vergrößerte Nachbildungen der Originale als Plüschtiere und eignen sich als Anschauungsmaterial, das ergänzend im Unterricht eingesetzt werden kann. Die Riesenmikroben können auch auf bestellt werden. ScienceKids: Gesundheit entdecken ScienceKids: Gesundheit entdecken ist ein Konzept der AOK und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg zur innovativen Gesundheitsbildung in der Primar- und Sekundarstufe I. Dabei begreifen Kinder durch eigenes Experimentieren und Ausprobieren die Zusammenhänge von Ernährung und Bewegung am eigenen Körper und entwickeln Spaß und Interesse an einem gesunden Lebensstil. In der Sekundarstufe I wird verstärkt auf die erlebnis- und medienpädagogischen Methoden gesetzt, die den emotionalen Lebenswelten und Entwicklungsaufgaben der Jugendlichen gerecht werden. Die handlungsorientierten Lehr- und Lernmaterialien sind passgenau auf die Bildungspläne in Baden-Württemberg abgestimmt. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Kultusministerium in die Schulen integriert. Weitere Informationen und Bezugsquellen der Materialien unter Yaez Verlag Der Yaez Verlag veröffentlicht zusammen mit Partnern Lehrerkoffer zu unterschiedlichen Unterrichtsthemen. Die Lehrerkoffer sollen Lehrer dabei unterstützen, einen abwechslungsreichen und handlungsorientierten Unterricht zu gestalten. Alle Materialien werden dabei unter Bezug auf aktuelle Bildungsstandards erarbeitet. Der Yaez Verlag veröffentlicht außerdem verlagseigene Jugendmedien wie die bundesweit in Schulen erscheinende Jugendzeitung YAEZ. 7

8 Hinweise zum Aufbau und der Nutzung des Lehrerkoffers Der ermöglicht Ihnen die Gestaltung einer gesamten Unterrichtseinheit zum Thema Impfen, wobei Sie die Materialien individuell kombinieren können. Im vorliegenden Lehrerbegleitheft erklärt vor jedem Lernmodul ein Handlungsverlauf die didaktische Intention und das einsetzbare Material der jeweiligen Lerneinheit. Dieser soll zur besseren Planung und einfachen Unterrichtsvorbereitung beitragen. Der beinhaltet vier Module: Modul 1 : Das menschliche Immunsystem Inklusive Video-Clip Mach den Impfcheck : Der Video-Clip zur Initiative Mach den Impfcheck erzählt die Geschichte eines Mädchens, das an Masern erkrankt. Weil sie krank zu Hause im Bett bleiben muss, spannt ihr eine Freundin bei einem Kinobesuch den Freund aus. Verpass nicht das Schönste mach den Impfcheck! Inklusive dem Video-Clip Die spezifische und unspezifische Abwehr : Der Video-Clip erläutert die einzelnen Elemente der spezifischen und unspezifischen Abwehr und erklärt, wie diese dabei helfen, unseren Körper vor Krankheitserregern zu schützen. Modul 2: Aktive und passive Immunisierung Inklusive Video-Clip Aktive und passive Immunisierung : Der Video-Clip stellt die einzelnen Prozessschritte der aktiven und passiven Immunisierung sowie den daraus entstehenden Nutzen für das Immunsystem anschaulich dar. Modul 3 : Impfschutz aufbauen und erhalten Inklusive Video-Clip Der Impfausweis : Der Video-Clip veranschaulicht den Aufbau und die Inhalte des Impfausweises und erklärt im Anschluss den Impfkalender mit Impfempfehlungen der STIKO (Ständige Impfkommission beim Robert Koch-Institut). Modul 4: Infektionskrankheiten und ihre Infektionswege Alle Module befinden sich in gedruckter Form im Lehrerkoffer und können auch direkt von der beiliegenden CD-ROM ausgedruckt werden (die Dateien liegen im PDF-Format vor). Die Dokumente auf der CD-ROM eignen sich auch für den Einsatz in einer digitalen Präsentation. Zusätzlich können Sie die Module jederzeit und von jedem Ort auch unter impfen herunterladen. Auf dieser Webseite können Sie außerdem regelmäßig Aktualisierungen zum abrufen oder sich mit Kolleginnen und Kollegen über den Einsatz des Lehrerkoffers im Unterricht austauschen. 8

9 CD-ROM zum Lehrerkoffer Auf der beiliegenden CD-ROM finden Sie alle Arbeitsblätter und Informationsmaterialien der vier Module, die Video-Clips sowie dieses Begleitheft. Alle Dokumente liegen als PDF-Datei vor und können farbig oder schwarz-weiß ausgedruckt werden. Zur Anzeige der PDF-Dateien benötigen Sie den Adobe Reader. Zum Abspielen der Video- Clips benötigen Sie einen aktuellen Videoplayer (z. B. Windows Media Player, VLC, Quicktime). Die Video-Clips liegen auf der CD-ROM in verschiedenen Formaten vor (MPEG, MP4, WMV). So starten Sie die CD-ROM: Legen Sie die CD-ROM in das CD/DVD-Laufwerk Ihres Computers ein. In einem Windows-Betriebssystem startet die CD-ROM automatisch, und das Menü erscheint auf dem Bildschirm. Sollte die CD nicht automatisch starten, klicken Sie zunächst auf den Arbeitsplatz und dann mit einem Doppelklick auf das CD/DVD-Laufwerk. Auf einem Mac-Rechner sehen Sie nach dem Einlegen der CD-ROM auf dem Schreibtisch ein Symbol mit. Öffnen Sie die CD-ROM im Finder, und starten Sie die Datei Start.html mit einem Browser (z. B. Safari, Firefox). Lehrerportal im Internet Ergänzend zu den vorliegenden Printmedien finden Sie auf unserem Online-Lehrerportal alle Inhalte aus dem Lehrerkoffer zum Herunterladen. Ein regelmäßiger Blick auf das Lehrerportal lohnt sich. Sie können sich dort kostenlos registrieren und bleiben immer auf dem Laufenden über neue Inhalte zum. 9

10 Modul 1: Das menschliche Immunsystem Handlungsverlauf Abschnitt Wie kann man sich vor Infektionskrankheiten schützen? Was passiert, wenn ich krank werde? Wie arbeitet die körpereigene Abwehr? Wie unterscheiden sich Viren und Bakterien? Intention Die Schülerinnen und Schüler... können erste Argumente für das Impfen benennen. können den Verlauf einer Infektionskrankheit beschreiben. verstehen das Prinzip der unspezifischen und spezifischen Immunabwehr. können Bakterien und Viren anhand von Abbildungen vergleichen und ihre Merkmale beschreiben, können die vier Grundtypen von Bakterien benennen. Material Kurzer Einführungstext zum Thema Impfen Video-Clip: Mach den Impfcheck Zwei Statements kommentieren Informationstext zum Verlauf einer Infektionskrankheit Begriffserklärungen Symptom, Infektion, Mikrobe, Mikroorganismus, Inkubationszeit Situationsbeschreibung Marie und ihre Infektion Aufgabenblatt (Verlauf einer Infektion und Schutz vor Ansteckung) Informationstexte zur unspezifischen und spezifischen Abwehr Begriffserklärungen Abwehrsystem, weiße Blutzellen, Fresszellen, Antikörper, Thymus, Immunität, Lymphknoten Video-Clip: Die spezifische und unspezifische Abwehr Informationstext zu den Bestandteilen des Immunsystems Aufgabenblatt (Suchspiel, Funktionsweise von Antikörpern und Bestandteile des Immunsystems) Informationstext und Grafik zum Aufbau von Viren Begriffserklärungen AIDS, Membranprotein, DNS, RNS, Darmflora, Mikrometer, Antibiotika Informationstext und Grafik zum Aufbau von Bakterien Grafik zu den Grundtypen von Bakterien Aufgabenblatt (Grundtypen von Bakterien und Unterschiede von Bakterien und Viren) 10 Modul 1: Das menschliche Immunsystem

11 Wie kann man sich vor Infektionskrankheiten schützen? Viele Infektionskrankheiten wie Masern, Mumps oder Röteln können mit einer Impfung verhindert werden. Aber immer mehr Schülern fehlen diese wichtigen Impfungen. Wer krank wird, verpasst nicht nur Geburtstagspartys, das Volleyballtraining oder die Schule, er kann außerdem andere anstecken. Im Clip siehst du Mara, die an Masern erkrankt ist. Ihre beste Freundin nutzt die Gelegenheit, um ihr den Freund auszuspannen. Aufgabe 1: Schau dir den Video-Clip Mach den Impfcheck an. Finde Argumente für oder gegen die folgenden Aussagen. Es ist gut, dass Mara ihre Freundin nach Hause eingeladen hat! Dann ist ihr nicht so langweilig. Mara hat ihre Freundin der Gefahr einer Infektion ausgesetzt, denn sie wusste nicht, ob ihre Freundin gegen Mara hätte sich impfen lassen sollen gegen Masern kann man sich schützen! Masern geimpft ist. Mit einer Schutzimpfung im Kindesalter wäre Mara nicht an Masern erkrankt. Aber vielleicht wussten Mara und ihre Eltern einfach zu wenig über das Impfen. Modul 1: Das menschliche Immunsystem Blatt 1 11

12 Was passiert, wenn ich krank werde? Jeder war schon einmal krank und weiß, was bei einer Erkältung passiert: Der Kopf tut weh, die Nase läuft, man bekommt vielleicht auch noch Fieber und fühlt sich schlapp. Anzeichen, die sich bei Krankheiten zeigen, werden auch Symptome genannt. Aber warum werden wir eigentlich krank? Der Auslöser vieler Krankheiten ist eine Infektion. Das heißt, dass es Mikroorganismen schaffen, trotz des natürlichen Abwehrsystems in den Körper einzudringen und sich dort zu vermehren. Mikroorganismen, die den Körper befallen und damit eine Krankheit auslösen, können beispielsweise Viren, Bakterien oder Einzeller sein. Krankheiten, mit denen man sich anstecken kann, nennt man auch Infektionskrankheiten. Sie können durch Ansteckung von Mensch zu Mensch, aber auch vom Tier zum Menschen übertragen werden. Die Zeit von der Infektion mit dem Krankheitserreger im Körper bis zum Ausbruch der Krankheit wird auch als Inkubationszeit bezeichnet, sie kann unterschiedlich lang sein. Bei einer Erkältung beträgt die Inkubationszeit nur wenige Tage, bei Mumps liegt sie im Normalfall zwischen 16 und 18 Tagen. Aufgabe 2: Lies den Text über Marie und ihre Infektion. Anzeichen, die auf den Ausbruch einer Krankheit hinweisen, wie Kopfund Gliederschmerzen, Ausschlag, Husten, Fieber etc. werden als Symptome bezeichnet. Das Wort Infektion kommt vom lateinischen inficere (= anstecken, vergiften, hineintun) und bedeutet Ansteckung. Bei einer Infektion schaffen es Krankheitserreger trotz des natürlichen Abwehrsystems, in den Körper einzudringen, sich dort zu vervielfältigen und eine Krankheit auszulösen. Mikroorganismen oder Mikroben sind weniger als einen Millimeter kleine Organismen. Hefe- und Schimmelpilze, aber auch Bakterien sind beispielsweise Mikroorganismen. Als Inkubationszeit bezeichnet man die Zeitdauer zwischen dem Kontakt mit dem Erreger bis zum Ausbruch der Krankheit und dem damit verbundenen Fühlen der Symptome. Oh Mann, was zieh ich bloß an? Auf Maries Bett stapeln sich Kleider, Tops und Röcke. Ihre Freundin Sophia, die inmitten des Klamotten-Chaos thront, verdreht die Augen: Nur weil die Party bei Noah ist, veranstaltest du hier ein Drama! Entweder er steht auf dich oder nicht, ganz egal was du anhast! Natürlich hat Sophia wieder mal recht, und so stehen die Freundinnen zwei Stunden später in Jeans und T-Shirts im Wohnzimmer von Noahs Eltern. Hey Marie, du siehst gut aus heute Abend. Marie wird knallrot, das ist das erste Mal, dass Noah ihr ein Kompliment macht muss wohl daran liegen, dass er schon einige Gläser Fruchtbowle intus hat. Marie fühlt sich auch schon benebelt, obwohl sie erst ein paarmal an ihrem Glas genippt hat, aber sie hat vor Aufregung beim Abendessen keinen Bissen runtergebracht. Ich wollte noch die Bilder von Leons Geburtstag letzten Samstag bei Facebook hochladen, magst du kurz mit in mein Zimmer kommen?, fragt er, und ohne Nachzudenken nimmt Marie seine ausgestreckte Hand und verschwindet mit Noah in seinem Zimmer. Sie sitzen vor dem Rechner, trinken gemeinsam Fruchtbowle aus einem Glas, Noahs Hand liegt auf Maries Oberschenkel, als Sophia nach ihrer Freundin sehen will und in den Raum platzt. Tja, dein Outfit scheint ihm wohl gefallen zu haben, sagt Sophie leise während der Mathestunde am Montagmorgen. Marie lächelt nur und flüstert: Die Details erzähl ich dir in der Pause. Zwei Wochen später kann sich Marie nur schlecht auf ihre Englisch-Vokabeln konzentrieren, sie fühlt sich total schlapp, und das Atmen tut weh. Müde klappt sie das Englischbuch zu und legt sich auf die Couch. Als Maries Mutter von der Arbeit kommt, merkt sie gleich, dass mit ihrer Tochter etwas nicht stimmt. Sie checkt erst einmal, ob ihre Stirn heiß ist und misst Fieber. Mit leicht erhöhter Temperatur steckt sie Marie dann ins Bett. Als es Marie am darauffolgenden Tag nicht besser geht, geht ihre Mutter mit ihr zum Hausarzt. Der untersucht Atemwege, Hals und Nase, ihre Ohren und hört Brust und Rücken ab, dann weiß er Bescheid: Marie, du hast dich mit einer Virusinfektion angesteckt. Es muss vor ungefähr zwei bis drei Wochen passiert sein. Hast du eine Idee, wo du dich angesteckt hast? Modul 1: Das menschliche Immunsystem Blatt 2 12 Modul 1: Das menschliche Immunsystem

13 Was passiert, wenn ich krank werde? Aufgabe 3: Kannst du Marie helfen, sich zu erinnern? Ordne die Begriffe den Bildern zu. Den Bildern können jeweils mehrere Begriffe zugeordnet werden. Ausbruch der Krankheit, Marie bekommt ihre Diagnose, Moment der Ansteckung, der Körper bekämpft den Erreger, Inkubationszeit, Infektion, Symptome Moment der Ansteckung, Infektion Inkubationszeit Ausbruch der Krankheit, der Körper Marie bekommt ihre Diagnose bekämpft den Erreger, Symptome Aufgabe 4: Mach Vorschläge, wie Marie Infektionen vermeiden könnte. Um sich nicht anzustecken (Bsp. Tröpfcheninfektion), hätte Marie nicht aus demselben Glas wie Noah trinken dürfen. Um Infektionen zu vermeiden, sollte u. a. auf gründliches Händewaschen, Vermeidung von Kontakt mit bereits Erkrankten, Entsorgung von Taschentüchern nach der ersten Benutzung geachtet werden. Modul 1: Das menschliche Immunsystem Blatt 3 13

14 Wie arbeitet die körpereigene Abwehr? Unspezifische Abwehr Mikroorganismen und Giftstoffe versuchen, in den Körper einzudringen. Die erste Hürde, an der viele Krankheitserreger scheitern, ist die Außenschicht des größten menschlichen Organs: der Haut. Ebenso befördern die Flimmerhaare der oberen Atemwege, wie beispielsweise die in der Nase oder im Rachenraum, ungebetene Gäste wieder nach draußen, vor allem wenn diese so groß sind wie die Bakterien. Die Schleimhäute der Atemwege und auch die des Magen-Darm-Kanals sind daher schwer überwindbare Hindernisse. Ihre äußere Schicht verwehrt vielen Krankheitserregern den Eintritt in den Körper. Erreger, die diese Hürden überwinden und ins Innere des Körpers vordringen, beispielsweise durch eine offene Wunde oder einen Insektenstich, bekommen es mit den weißen Blutzellen (Leukozyten) zu tun, die sich innerhalb und außerhalb der Blutgefäße bewegen können. Bestimmte weiße Blutzellen, sogenannte Fresszellen (Makrophagen), können Erreger umschließen und sie auflösen. Spezifische Abwehr Da die Fresszellen jegliche Fremdkörper zerstören, zählen sie zur allgemeinen oder unspezifischen Abwehr. Unsere unspezifische Abwehr arbeitet bereits direkt nach der Geburt, während sich die spezifische Abwehr erst entwickeln muss. Durch die spezifische Abwehr kommen den Fresszellen weitere Abwehrzellen zu Hilfe. Zunächst greift eine andere Form der weißen Blutzellen, die Lymphozyten, den spezifischen Erreger an. Lymphozyten machen bei Erwachsenen rund % der gesamten weißen Blutzellen aus. Sie haben die Fähigkeit, sich an Bakterien oder Viren anzudocken, den Aufbau des Erregers (Antigene) zu erkennen und eine Art Gegenmittel herzustellen. Das eiweißhaltige Gegenmittel bezeichnet man als Antikörper. Diese können die Erreger angreifen und verklumpen und ihn so ungefährlich machen. Immer wenn ein neuer Erreger in den Körper eindringt, dauert es einige Tage, bis das Immunsystem die geeigneten Antikörper herstellen kann. Je kleiner der Krankheitserreger ist, desto tiefer kann er in unseren Körper vordringen. Große Bakterien scheitern meist schon an den Schleimhäuten, Viren hingegen können sogar bis in die Lungenbläschen und von dort in die Blutbahn eintreten. Der Antikörper (Schlüssel) bindet den Erreger (Schloss) und macht ihn so für das Immunsystem ungefährlich. Beides kann von den Fresszellen abtransportiert werden. Sobald ein krankheitserregendes Virus oder Bakterium den Körper betritt, versucht dieser, den Eindringling zu bekämpfen, um die Vermehrung der Viren oder Bakterien und schließlich den Ausbruch der Krankheit zu verhindern. Dabei hilft ihm das natürliche Abwehrsystem des Körpers, dem wir zu verdanken haben, dass nicht jede Infektion zu einer Krankheit wird. Weiße Blutzellen oder Leukozyten sind farblose Zellen, die in unserem roten Knochenmark und Lymphsystem produziert und ausgebildet werden und hauptsächlich zur Abwehr von Krankheitserregern im Körper eingesetzt werden. Fresszellen, oder auch Makrophagen genannt, sind eine bestimmte Form der weißen Blutzellen, die helfen, Krankheitserreger in unserem Körper unschädlich zu machen und sozusagen aufzufressen, nämlich abzubauen. Das Abwehrsystem des Körpers wird unterteilt in die unspezifische und spezifische Abwehr. Antikörper sind ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems, da sie als Gegenmittel gegen Krankheitserreger eingesetzt werden. Sie werden von B-Lymphozyten gebildet, sobald der Körper einen Krankheitserreger als solchen erkannt hat. Antikörper bestehen aus kugelförmigen Eiweißen und werden in der Fachsprache als Immunglobuline bezeichnet. Modul 1: Das menschliche Immunsystem Blatt 4 14 Modul 1: Das menschliche Immunsystem

15 Wie arbeitet die körpereigene Abwehr? Infektionskrankheiten werden von unterschiedlichen Lymphozyten bekämpft: T-Lymphozyten sind Zellen des Immunsystems, die bereits befallene Körperzellen suchen, angreifen und zerstören. Sie sind ein Bestandteil der spezifischen Immunabwehr. B-Lymphozyten sind als einzige Zellen in der Lage, Antikörper zur spezifischen Immunabwehr zu bilden. T-Helferzellen entstehen aus bestimmten T-Lymphozyten. Sie werden in zwei Untergruppen eingeteilt. Eine Untergruppe ist an der unspezifischen Immunabwehr beteiligt, während eine zweite die Bildung von Antikörpern gegen körperfremde Stoffe anregt und somit an der spezifischen Immunabwehr mitwirkt. Gedächtniszellen können sich sowohl aus B- als auch aus T-Lymphozyten entwickeln. Sie speichern das Gelernte über die Produktion der Antikörper gegenüber bestimmten Krankheiten. Sowohl T-Lymphozyten als auch B-Lymphozyten sorgen dafür, dass der Körper, wenn er erneut von demselben Krankheitserreger befallen wird, ausreichend Antikörper herstellt, um den Krankheitsverlauf im Ansatz zu stoppen. Das T in T-Lymphozyten steht für Thymus, ein Organ des Lymphsystems oberhalb des Herzens, in dem die T-Lymphozyten produziert werden. Wenn Antikörper gegen eine Krankheit gebildet werden, ist unser Körper gegen diese Krankheit immun. Die Lymphknoten sind kugelförmige Bestandteile des Lymphsystems. Die wichtigste Aufgabe der Lymphknoten besteht darin, Krankheitserreger und Fremdstoffe aus der Lymphflüssigkeit herauszufiltern. Wenn die Krankheit besiegt ist, beseitigen die Fresszellen das, was von den befallenen Zellen übrig geblieben ist. Die Lymphknoten haben eine Filterfunktion und kümmern sich letztendlich darum, dass die giftigen Stoffe vernichtet werden. Durch eine Impfung kann die Bildung spezifischer Antikörper angeregt werden. Impfungen dienen somit der Stärkung der Immunabwehr zur Vermeidung von Infektionskrankheiten. Aufgabe 5: Schau dir den Video-Clip zur spezifischen und unspezifischen Abwehr an. Wie kann man die Funktionsweise der spezifischen Abwehr bildhaft beschreiben? Nenne das im Video-Clip genannte Beispiel. Die spezifische Abwehr kann bildhaft mit dem Schlüssel- Schloss-Prinzip erklärt werden. Die Erreger stellen dabei das Schloss dar, die Antikörper den Schlüssel. Modul 1: Das menschliche Immunsystem Blatt 5 15

16 Wie arbeitet die körpereigene Abwehr? Aufgabe 6: Markiere alle Begriffe, die du finden kannst. Verwende dabei für die Begriffe der spezifischen und unspezifischen Abwehr zwei verschiedene Farben. B I L F H R Z E L W A N S G N E T F R E Y G A Y Q W E R E U I S A E W E R S M D F O O D N M B U S I N O C P A S D W A I L X D S U A S H H C D A A E F E S A Z I L P A O F F G I C R U T H E L F E R Z E L L E H E K S D L E D A R Y A S E H T S O I M L U H A U T E Y A A N S Z A Z E I I O U E P T Z E I Z Y A A N D E A T N R A E E S E T A N T I K O E R P E R S Z L E A R B E I T I T J U K W E L N E A A S B L L U M A A F L E M I P H I P M H X N Q Z V L X S S C H L E I M H A E U T E A A G P L A S M A Z E L L E N W Spezifische Abwehr Unspezifische Abwehr Aufgabe 7: Erkläre die Funktionsweise von Antikörpern. Antikörper bestehen aus Eiweißen (Proteinen) und können sich nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an den Erreger andocken und diesen umschließen. So wird der Erreger unschädlich gemacht und kann von den Fresszellen abtransportiert werden. Aufgabe 8: Nenne drei Bestandteile der unspezifischen und spezifischen Abwehr. Unspezifische Abwehr Spezifische Abwehr 1. Flimmerhaare der Bronchien 1. T-Lymphozyten 2. Weiße Blutzellen (Leukozyten) 2. B-Lymphozyten 3. Fresszellen (Makrophagen) 3. T-Helferzellen Schleimhäute Gedächtniszellen Haut Lymphknoten Modul 1: Das menschliche Immunsystem Blatt 6 16 Modul 1: Das menschliche Immunsystem

17 Wie unterscheiden sich Bakterien und Viren? Viren sind zwischen 10 nm und 400 nm (Nanometer) große, hochansteckende Partikel, die nicht allein lebensfähig sind, sondern sich nur in lebenden Zellen vermehren können. Da sie ohne andere Zellen nicht lebensfähig sind, dringen sie in die Zellen des Wirts (z. B. Menschen oder Tiere) ein, weshalb Viren auch als Zellparasiten bezeichnet werden. Da sie keinen eigenen Stoffwechsel haben, sind sie darauf angewiesen, ihre Erbsubstanz in einer Wirtszelle zu vermehren. Haben sie ihr Ziel erreicht, programmieren sie die Wirtszelle darauf, neue Viren zu produzieren. Eine Vielzahl der Viren können in unserem Körper Krankheiten auslösen. Dazu gehören Windpocken, Masern, Tollwut, Grippe, Hepatitis B, Kinderlähmung (Polio) oder das HI-Virus, das zur tödlichen Immunschwächekrankheit AIDS führen kann. Viren kommen in sehr unterschiedlichen Ausprägungen vor. In ihrem Grundaufbau sind sie jedoch alle gleich: Viren bestehen aus Erbsubstanz (DNS oder RNS), die von einer Proteinhülle umschlossen ist. An der Außenseite sind Viren durch Membranproteine umhüllt. Membranproteine spielen bei der Infektion der Wirtszelle eine entscheidende Rolle. Damit können sich die Viren an die Plasmamembrane der Wirtszelle heften und in die Zelle hineingehen. Über diese Membranproteine erkennt auch das Immunsystem das eindringende Virus. Manche Viren verändern ständig ihr Erbgut. Dadurch können sich die Membranproteine so verändern, dass sie nicht mehr vom Immunsystem erkannt werden. Deswegen reicht es bei manchen Krankheiten nicht, wie z. B. bei Grippe, sich nur einmal impfen zu lassen. Stattdessen muss der Impfschutz im Laufe der Zeit bei der Grippe jährlich erneuert werden. AIDS ist eine Abkürzung für Acquired Immune Deficiency Syndrome, zu Deutsch erworbenes Immundefektsyndrom. Bei dieser Krankheit kommt es durch HI-Viren zu einem ständigen Angriff und einer Zerstörung des Immunsystems. AIDS ist nicht heilbar und wird meistens durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Die Erkennung der viralen Membranproteine ist für die Schutzimpfung sehr wichtig. So wird durch Impfen die Bildung spezifischer Antikörper stimuliert, die sich an die Membranproteine der Viren binden und sie unschädlich machen, weil sie sich dann nicht mehr an die Zellproteine binden können. Nach diesem Prinzip wirken im Übrigen auch Impfstoffe gegen Bakterien. DNS ist die Abkürzung für Desoxyribonukleinsäure (engl. DNA), die unsere Erbinformationen enthält. Sie kommt in allen Lebewesen vor und wird bei der Fortpflanzung weitergegeben. RNS steht für Ribonukleinsäure (engl. RNA). Grundaufgabe der RNS ist es genetische Informationen in Proteine umzuwandeln, so dass diese weitergegeben werden können. Aufgabe 9: Beschrifte den Aufbau eines Virus mit den im Text unterstrichenen Begriffen. 1. Erbsubstanz (DNS oder RNS) 2. Proteinhülle Membranproteine Aufbau eines Virus (mit Membranproteinen) Modul 1: Das menschliche Immunsystem Blatt 7 17

18 Wie unterscheiden sich Bakterien und Viren? Bakterien sind winzige, einzellige Mikroorganismen, die überall auf der Erde, an und in unserem Körper vorkommen. Sie sind ebenso Bestandteile des Ökosystems wie auch unverzichtbarer Teil unserer Darmflora. Sie sind meist nur mehrere Mikrometer klein und daher mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen. Zum Überleben brauchen die meisten Bakterien geeignete Nährstoffe und vermehren sich am besten bei Körpertemperatur (circa 37 Grad Celsius). Nach außen schützt die Bakterien eine harte Zellwand, die manchmal zusätzlich von einer Schleimhülle (Kapsel) umgeben ist, im Inneren schwimmt die Erbsubstanz (DNS) frei im Zellplasma. Die Bakterien besitzen nicht wie andere Zellen einen membranumhüllten Zellkern, sondern sind zellkernlos. Einige Bakterien tragen auf ihrer Außenseite fadenähnliche Geißeln, mit deren Hilfe sie sich in Flüssigkeiten fortbewegen können. Die Darmflora bezeichnet alle in unserem Darm lebenden Mikroorganismen. Der Darmflora gehören vor allem viele Bakterien an, die unter anderem dabei helfen, Nahrung zu verdauen, aber auch Krankheitserreger zu beseitigen. Ein Mikrometer (Abkürzung µm) ist 0,001 mm groß. Auf einem Schullineal erkennst du die Millimeterangabe. Ein Millimeter entspricht genau 1000 µm. Zum Vergleich: Ein normales Blatt Papier hat etwa eine Dicke von 80 µm, ein menschliches Kopfhaar von circa 100 µm. 1 Meter (m) hat 1000 Millimeter (mm) 1 Millimeter (mm) hat 1000 Mikrometer (µm) 1 Mikrometer (µm) hat 1000 Nanometer (nm) Aufgabe 10: Beschrifte den Aufbau der Bakterie mit den im Text unterstrichenen Begriffen Schleimhülle (Kapsel) Zellwand Erbsubstanz (DNS) Geißeln 5. Zellplasma 4. Aufbau einer Bakterie Bakterien kommen in verschiedenen Arten und Formen vor und sehen dabei sehr unterschiedlich aus. Die wichtigsten Formen sind folgende: schraubenähnlich (Spirillen) bohnenförmig/kommaförmig (Vibrionen) kugelförmig (Kokken) stäbchenförmig (Bazillen) Modul 1: Das menschliche Immunsystem Blatt 8 18 Modul 1: Das menschliche Immunsystem

19 Wie unterscheiden sich Bakterien und Viren? Bakterien vermehren sich ohne fremde Hilfe durch Teilung und können sich bei ungünstigen Bedingungen durch die Bildung von Sporen verpuppen. Als Sporen sind die Bakterien über einen langen Zeitraum überlebensfähig. Sind alle Bakterien gefährlich? Im Laufe jeden Tages ist unser Körper vielen verschiedenen Bakterien ausgesetzt, doch nicht alle verursachen Krankheiten. Manche Bakterien sind auch gar nicht an Menschen interessiert, und andere sind sogar nützlich. Zum Beispiel ermöglichen Bakterien bei der Herstellung von Joghurt die Milchsäuregärung. Viele Bakterien helfen in unserem Darm auch bei der Verdauung, und weitere sorgen im Erdboden für den Abbau organischer Stoffe. Andere Bakterien dagegen vermehren sich in Lebensmitteln und verursachen z. B. Durchfallerkrankungen. Bakterien können mit Antibiotika bekämpft werden. Durch zu häufige Gabe von Antibiotika können Bakterien eine Resistenz entwickeln, und die Antibiotika werden wirkungslos. Gute Hygiene, besonders die unserer Hände, und Kontaktvermeidung können zu einem effektiven Schutz vor vielen Infektionskrankheiten beitragen. Die bekanntesten bakteriell verursachten Krankheiten sind Tetanus (Wundstarrkrampf), Tuberkulose, Diphtherie, Cholera, Keuchhusten und Pneumokokken. Wie diese Erreger unter dem Mikroskop aussehen, seht ihr hier: Tetanus Tuberkulose Diphtherie Cholera Keuchhusten Pneumokokken Den besten Schutz vor diesen Krankheiten bietet eine rechtzeitige Impfung. Die oben genannten Infektionskrankheiten können durch eine Impfung vermieden werden. Modul 1: Das menschliche Immunsystem Blatt 9 19

20 Wie unterscheiden sich Bakterien und Viren? Aufgabe 11: Erinnere dich an die vier Grundtypen von Bakterien, benenne sie schraubenförmig (Spirillen) bohnenförmig/kommaförmig (Vibrionen) kugelförmig (Kokken) stäbchenförmig (Bazillen) Aufgabe 12: Ordne diese Krankheitserreger den vier vorgestellten Grundformen von Bakterien zu. Cholera Tetanus Tuberkulose Keuchhusten Diphtherie Pneumokokken bohnenförmig/ stäbchenförmig stäbchenförmig bohnenförmig/ stäbchenförmig kugelförmig kommaförmig (Bazillen) (Bazillen) kommaförmig (Bazillen) (Kokken) (Vibrionen) (Vibrionen) Aufgabe 13: Beschreibe die Unterschiede zwischen Bakterien und Viren. Viren Bakterien Aufbau Aufbau Selbstständige Vermehrung? (ja/nein) Selbstständige Vermehrung? (ja/nein) Können welche Krankheiten auslösen? Können welche Krankheiten Nenne auslösen? mind. drei Nenne mind. drei Besitzt einen eigenen Stoffwechsel? Besitzt einen eigenen (ja/nein) Stoffwechsel? (ja/nein) Können nützlich für den Körper sein? Können Wenn nützlich ja: wo? für den Körper sein? Wenn ja, wo? Nein Windpocken, Masern, Tollwut, Grippe, Angina, Gelbsucht, Kinderlähmung (Polio), AIDS etc. Nein Nein Ja Tetanus (Wundstarr krampf), Tuberkulose, Diphtherie, Cholera, Keuchhusten, Pneumokokken etc. Ja Ja, z. B. in der Darmflora Größe 10 nm bis 400 nm (Nanometer) mehrere Mikrometer Wirksamkeit von Antibiotika? (ja/nein) Nein Ja Zelle? Nein, infektiöser Partikel Ja, einzelliger Mikroorganismus Modul 1: Das menschliche Immunsystem Blatt Modul 1: Das menschliche Immunsystem

21 Notizen 21

22 Modul 2: Aktive und passive Immunisierung Handlungsverlauf Abschnitt Wurdest du schon einmal geimpft? Aktive Immunisierung Was ist eine Schutzimpfung? Passive Immunisierung Was ist eine Heilimpfung? Geschützt für die Reise? Geschichte des Impfens Intention Die Schülerinnen und Schüler... wiederholen die unspezifische und spezifische Abwehr. verstehen das Prinzip der aktiven Immunisierung. verstehen das Prinzip der passiven Immunisierung. können aktive und passive Immunisierung unterscheiden. kennen gesundheitliche Risiken, die durch Fernreisen auftreten können. können den Nutzen von Schutzimpfungen begründen. kennen grob die geschichtliche Entwicklung des Impfens. kennen Wissenschaftler, die für die Entwicklung des Impfens wichtig waren/sind. Material kurzer Wiederholungstext zur spezifischen und unspezifischen Abwehr, zusammenfassende Aufgabe Informationstext zur aktiven Immunisierung mit visualisierter Erklärung und zusammenfassender Aufgabe Begriffserklärung aktive Immunisierung Informationstext zur passiven Immunisierung mit visualisierter Erklärung und Transferaufgabe Begriffserklärung passive Immunisierung Video-Clip: Aktive und passive Immunisierung Aufgabenblatt: Begründungen für Schutz-/Heilimpfung Informationstext zu Reiseschutzimpfung Begriffserklärung STIKO kurzes Fallbeispiel Informationstext: Geschichtliche Entwicklung des Impfens mit Begriffserklärungen Aufgabenblatt Internetrecherche zur geschichtlichen Entwicklung des Impfens Begriffserklärungen Impfung, AIDS 22 Modul 2: Aktive und passive Immunisierung

23 Wurdest du schon einmal geimpft? Unsere Immunabwehr ist ein ausgeklügeltes System, das sich darauf versteht, verschiedenste Arten von Erregern zu eliminieren. Wenn gefährliche Bakterien oder Viren unseren Körper befallen, ist Schnelligkeit gefragt, damit sich diese im Körper nicht ungebremst vermehren. Die unspezifische Abwehr reagiert sofort, wenn Eindringlinge den Körper betreten. Damit unbekannte Erreger jedoch mit einer spezifischen Abwehr bekämpft werden können, dauert es in der Regel länger als eine Woche. Während dieser Zeit können sich Bakterien und Viren aber in solchem Maß vermehren, dass selbst die spezifische Abwehr mit dem Erreger nicht mehr fertig werden kann. Eine Impfung kann die spezifische Abwehr unterstützen und helfen, das Ausbrechen vieler Infektionskrankheiten im Voraus zu vermeiden. Aufgabe 1: Hilf deinem Nachbarn auf die Sprünge. Was war noch einmal die spezifische Abwehr und was die unspezifische Abwehr? Die Haut, die Flimmerhaare der Bronchien, die Schleimhäute, die Fresszellen und weißen Blutzellen sind Bestandteil der unspezifischen Abwehr. Die spezifische Abwehr bekämpft Erreger, mit denen die unspezifische Abwehr allein nicht fertig wird. Zur spezifischen Abwehr gehören u. a. die T-Lymphozyten, B-Lymphozyten und Gedächtniszellen. Modul 2: Aktive und Passive Immunisierung Blatt 1 23

24 Aktive Immunisierung Was ist eine Schutzimpfung? Die aktive Immunisierung ist eine Vorbeugungsmethode zur Vermeidung von Infektionskrankheiten. Dabei werden dem Körper kleine Mengen abgeschwächter bzw. abgetöteter Krankheitserreger oder deren Giftstoffe gespritzt, beide werden unter dem Begriff Antigen zusammengefasst. Der Körper nimmt das Antigen wahr und reagiert darauf, indem er entsprechende Antikörper produziert. Obwohl die Antikörper nach einiger Zeit im Körper abgebaut werden, merken sich die Gedächtniszellen, wie die Antikörper produziert werden. Im Fall einer Infektion können diese auf Bedarf schnell hergestellt werden, um den Erreger anzugreifen. Weil die aktive Immunisierung rechtzeitig einen Schutz vor der eigentlichen Infektion bietet, wird sie Schutzimpfung genannt. Die aktive Immunisierung ist eine Vorbeugungsmethode zur Vermeidung von Infektionskrankheiten und wird daher auch als Schutzimpfung bezeichnet. Dabei werden dem Körper kleine Mengen abgeschwächter bzw. abgetöteter Krankheitserreger oder deren Giftstoffe gespritzt. Der Körper nimmt die Krankheit wahr und reagiert darauf, indem er entsprechende Antikörper produziert. Der Körper wird mit abgeschwächten Erregern geimpft. Der Körper beginnt, Antikörper zu produzieren. Während die Antikörper wieder abgebaut werden, merken sich die Gedächtniszellen die Herstellung der Antikörper. Durch eine Infektion betritt ein Erreger den Körper. Es werden neue Antikörper produziert. Die Antikörper können den Erreger abwehren. Der Mensch bleibt gesund. Aufgabe 2: Beschreibe in einem kurzen Ablauf den Unterschied zwischen einer Infektion bei vorhandenem Impfschutz und einer Infektion ohne Impfschutz. > Mit Impfschutz: Erreger dringen in den Körper ein > Infektion > Körper erkennt die Krankheit, und die Gedächtniszellen sorgen zu jeder Zeit dafür, dass sofort Antikörper produziert werden > Der Mensch bleibt gesund. > Ohne Impfschutz: Erreger dringen in den Körper ein > Es kommt zur Infektion > der Körper erkrankt > Körper wird erst wieder gesund, falls die Antikörper es schaffen, die Erreger zu besiegen. Modul 2: Aktive und Passive Immunisierung Blatt 2 24 Modul 2: Aktive und passive Immunisierung

25 Passive Immunisierung Was ist eine Heilimpfung? Eine passive Immunisierung soll kurzfristig einen Immunschutz aufbauen, wenn ein Mensch bereits infiziert ist oder eine Infektionskrankheit droht. Dabei werden gezielt die passenden Antikörper gegen die Erkrankung gespritzt. Das Immunsystem wird durch die Verabreichung von Antikörpern unterstützt, und der Körper kann die Erkrankung vermeiden oder besser bekämpfen. Alledings steht eine passive Immunisierung nur für wenige Krankheiten zur Verfügung. Der Impfstoff mit den Antikörpern wird hergestellt, indem Tieren ein abgeschwächter Erreger injiziert wird. Deren Körper produzieren dementsprechende Antikörper, die dem Tier anschließend entnommen und dem Menschen verabreicht werden. Da die spezifische Abwehr des menschlichen Körpers bei dieser Form der Impfung nicht aktiv wird, wird sie als passive Immunisierung bezeichnet. Im Gegensatz zur aktiven Immunisierung bietet die passive Immunisierung keinen dauerhaften Schutz gegen Infektionskrankheiten, da bei der bloßen Verabreichung von Antikörpern keine Gedächtniszellen gebildet werden. Eine passive Immunisierung ist erforderlich, wenn der Mensch bereits an einer Infektionskrankheit leidet. Dann werden gezielt die passenden Antikörper gegen die Erkrankung gespritzt. Das Immunsystem wird durch die Verabreichung von Antikörpern unterstützt, und der Körper kann sich schneller wieder von der Erkrankung erholen. Weil die passive Immunisierung einen bereits infizierten Menschen gesund macht, wird sie auch Heilimpfung genannt. Erreger wird dem Tier gespritzt, woraufhin dieses Antikörper produziert. Antikörper werden dem Tier entnommen. Daraus werden Impfstoffe produziert. Ein Mensch erkrankt. Daraufhin werden ihm Antikörper verabreicht, und er wird gesund. Aufgabe 3: Beschreibe den Unterschied im Krankheitsverlauf aus Sicht eines Antikörpers, wenn eine Heilimpfung durchgeführt oder nicht durchgeführt wird. > Heilimpfung: Der spezifische Antikörper gegen die Infektionskrankheit wird dem Körper zugeführt. Er muss den Erreger nur noch angreifen und zerstören. > Ohne Heilimpfung: Der Körper ist nicht ausreichend geschützt. Die Krankheit kann nach der Inkubationszeit ausbrechen. Die Krankheitserreger vermehren sich. Die Antikörper müssen sich erst noch bilden. Modul 2: Aktive und Passive Immunisierung Blatt 3 25

26 Passive Immunisierung Was ist eine Heilimpfung? Aufgabe 4: Schau dir den Video-Clip zur passiven Immunisierung an. Finde Argumente für oder gegen die folgenden Aussagen. Warum brauche ich Schutzimpfungen? Wenn ich krank bin, kann mir der Arzt ja immer noch eine Heilimpfung geben. Heilimpfungen sind nur für den Notfall gedacht. Je nach Schwere der Krankheit kann eine Heilimpfung unwirksam sein, die Krankheit kann tödlich verlaufen oder Langzeitschäden verursachen. Ich warte mit der Impfung, bis ich krank werde. Dann ist es oft zu spät. Eine Heilimpfung unterstützt zwar das Im munsystem, die Krankheit zu bekämpfen. Es werden jedoch keine Gedächtniszellen gebildet. Es gibt nicht gegen alle Infektionskrankheiten auch Heilimpfungen. Aufgabe 5: Beschreibe den Unterschied zwischen einer aktiven und einer passiven Impfung. Bei der aktiven Immunisierung werden dem Körper geschwächte Erreger einer Krankheit verabreicht, sodass dieser Antikörper bilden kann. Bei der passiven Immunisierung werden nach einer Infektion Antikörper gespritzt. Modul 2: Aktive und Passive Immunisierung Blatt 4 26 Modul 2: Aktive und passive Immunisierung

27 Geschützt für die Reise? In vielen Ländern außerhalb Europas ist die medizinische Versorgung deutlich schlechter als in Deutschland. Dies betrifft vor allem Regionen Zentralafrikas, Südostasiens und das nördliche Südamerika. Deshalb ist vor jeder Fernreise eine reisemedizinische Beratung sehr wichtig vor allem wenn es in exotische Länder geht. Zur Reiseberatung gehört insbesondere die Prüfung, ob der Impfschutz den Empfehlungen der STIKO entspricht. Die STIKO ist die Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts. Sie ist eine Arbeitsgruppe aus unabhängigen Experten, die regelmäßig Empfehlung für Impfungen ausspricht. Nach der aktuellen STIKO-Empfehlung sind je nach Reiseland Schutzimpfungen gegen folgende Krankheiten als Reiseimpfvorbereitung erforderlich: Cholera, Hepatitis A, Hepatitis B, Gelbfieber, Influenza, Meningokokken-Meningitis und Tollwut. Die Kosten der Reiseimpfungen werden in der Regel von den gesetzlichen Krankenversicherungen nicht übernommen. Aber Schutzimpfungen, die wegen eines beruflichen Auslandsaufenthalts erforderlich werden, z. B. bei einem Auslandspraktikum im Rahmen der Ausbildung, werden vom Arbeitgeber finanziert. Näheres hierzu erfährst du von deiner Krankenversicherung. Aufgabe 6: Tom will in den kommenden Sommerferien nach Kamerun reisen, sein großer Bruder macht dort gerade ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Was muss Tom vor seiner Reise beachten? Beschreibe. Tom muss beachten, welche Krankheiten in Kamerun häufig vorkommen und welche Impfempfehlungen die STIKO deswegen ausgibt. Tom könnte eine Reiseberatung beim Arzt, durchführen lassen, damit er genau weiß, gegen welche Krankheiten er sich impfen lassen muss. Tom könnte die Empfehlung für Kamerun zusätzlich im Internet recherchieren und dann seinen eigenen Impfausweis überprüfen. Aufgabe 7: Welche Aussagen sind richtig? Kreuze an. o Wenn man in ein anderes Land fährt, ist man nicht mehr immun. o ü In anderen Ländern kann es Krankheiten geben, die es bei uns nicht gibt. o Man braucht immer den gleichen Impfschutz, egal ob im In- oder Ausland. o ü In anderen Ländern kann eine Krankheit häufiger vorkommen als bei uns. Modul 2: Aktive und Passive Immunisierung Blatt 5 27

28 Wer hat das Impfen erfunden? Das Impfen ist in der modernen Medizin nicht wegzudenken, und doch ist die Idee schon über 200 Jahre alt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts lösten die Pocken in Europa eine Epidemie aus, die viele Menschen das Leben kostete. Bis der britische Arzt Edward Jenner einen Einfall hatte: Er stellte fest, dass eine bestimmte Gruppe von Menschen seltener von den Pocken befallen wurde. Mägde und Bauern, die häufig mit Kühen in Kontakt kamen, hatten sich zuvor oft mit der weniger schlimmen Variante der Pocken, den Kuhpocken, infiziert. Daher waren sie gegen die Pocken immun geworden. Daraufhin infizierte Edward Jenner einen Jungen bewusst mit Kuhpocken und einige Wochen später mit dem Erreger der Pocken. Der Junge erkrankte wie erwartet nicht an Pocken die Impfung war erfunden. Im Laufe der darauffolgenden Jahre wurden Impfungen für viele weitere Krankheiten entwickelt. Im Jahr 1882 gelang es Robert Koch beispielsweise, den bakteriellen Erreger der Tuberkulose zu entschlüsseln, aus dem Jahre später ein Impfstoff herstellt werden konnte. Bald darauf fanden französische Naturwissenschaftler einen Impfstoff gegen das Tollwut-Virus. Da die Impfung durch die Kuhpocken entdeckt wurde, nannte Edward Jenner das Verfahren vaccination (lateinisch vacca = Kuh). Noch heute heißt das englische Wort für Impfung vaccination. AIDS ist eine Abkürzung für Acquired Immune Deficiency Syndrome, zu Deutsch erworbenes Immundefektsyndrom. Bei dieser Krankheit kommt es durch HI-Viren zu einem ständigen Angriff und einer Zerstörung des Immunsystems. AIDS ist nicht heilbar und wird meist durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Aktuell beschäftigen sich viele Wissenschaftler mit der Autoimmunkrankheit AIDS und suchen nach einem Impfstoff gegen das sich ständig verändernde Virus. Weiterhin stehen Impfstoffe, z. B. gegen Meningokokken B, kurz vor der Zulassung. Auch werden mögliche Impfstoffe gegen Malaria und gegen Lungen- und Hautkrebs derzeit auf ihre Eignung geprüft. Aufgabe 8: Recherchiere im Internet weitere Informationen über die Geschichte des Impfens. Finde heraus, welche großen Entdeckungen in welchem Jahr gemacht wurden und ergänze damit die folgende Tabelle Wissenschaftler Edward Jenner Krankheit Pocken 1885 Louis Pasteur Tollwut 1891 Emil von Behring Diphtherie 1928 Sir Alexander Fleming Penicillin 1954 Jonas Edward Salk Kinderlähmung (Polio) 1983 Luc Montagnier Entdeckt das HI-Virus Modul 2: Aktive und Passive Immunisierung Blatt 6 28 Modul 2: Aktive und passive Immunisierung

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