Ein ganz normaler Tag im digitalen Wahnsinn

Transkript

1 Ein ganz normaler Tag im digitalen Wahnsinn Zanzara, die Stechmücke Beat Schilliger Beat Schilliger (Qualified Signature) Präsentation: 4. Juni 2012 (SVS Zentralschweiz, Hotel Waldstätterhof) Digital unterschrieben von Beat Schilliger (Qualified Signature) DN: cn=beat Schilliger (Qualified Signature), serialnumber= Datum: :55:55 +02'00'

2 Agenda Begrüssung und Einführung 1. Teil von alltäglichen Sicherheitsrisiken KURZE Pause 2. Teil von alltäglichen Sicherheitsrisiken Diskussion

3 Empfehlenswerte Links KeePass - Passwort Manager In der heutigen Zeit ist es wichtig verschiedene Passwörter zu nutzen. Mit diesem Tool können Sie diese einfach managen. ebanking aber sicher! Nützliche Informationen, zu einem kontrovers diskutierten Thema. 7-Zip - Verschlüsselung von ZIP-Dateien Mit diesem Tool können ZIP-Dateien erstellt werden, deren Inhalt mit symmetrischer AES256-Verschlüsselung verschlüsselt ist. TrueCrypt - Verschlüsselte Container, Partitionen etc. anlegen Um ganze Ordner, USB-Wechseldatenträger oder gar Festplatten zu verschlüsseln bietet sich TrueCrypt an. VirusTotal - Dateien auf Schadcode prüfen Eine z.b. per Mail erhaltene Datei kann über VirusTotal auf allfälligen Schadcode geprüft werden.

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6 Was ist ein Virus? SCHADCODE Ein Computervirus (von lateinisch virus für Gift, Schleim ; im Singular das Computervirus, alltagssprachlich auch der Computervirus, Plural die Computerviren ) ist ein sich selbst verbreitendes Computerprogramm, welches sich in andere Computerprogramme MALWARE einschleust und sich damit re-produziert. Die Klassifizierung als Virus bezieht sich hierbei auf die Verbreitungs- und Infektionsfunktion. Quelle: de.wikipedia.com (Mai 2012)

7 Wie gelangt Schadcode in ein System? Besuch einer infizierten Webseite Als Anhang einer Über einen infizierten Datenträger (USB-Stick, USB-Festplatte, DVD, CD etc.) Schwachstelle einer Software Über ein Dokument u.v.m.

8 Ist Schadcode-Befall zu verhindern? Nein! aber vermeidbar! Der gesunde Menschenverstand ist eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat. Albert Einstein

9 Technische Vermeidbarkeit AntiViren Software (Malware Scanner) Perimeter Schutz (Firewall) Software (inkl. Betriebssystem) aktuell halten Vorhandene Schutzmechanismen einsetzen / nicht umgehen u.v.m.

10 Was geht ab beim Mailabruf? Quelle: stepping-stone.ch

11 Live Demo POP-Abruf

12 Fazit der Demo Unverschlüsselte Abfragen öffentlich zugänglich Manipulationsmöglichkeiten (Adressen, Inhalt, Anhänge) Ziel von Adressen-Sammler (Nutzung von bcc: anstelle von cc:) Wie funktionieren proprietäre Mailclients? (z.b. Smartphones etc.) u.a.m.

13 Verschlüsselung Symmetrische Verschlüsselung Asymmetrische Verschlüsselung

14 Zertifikate Wird von einer Zertifizierungsstelle ausgestellt Wird für eine Person oder ein System ausgestellt Ist für einen bestimmten Zweck gültig Hat eine Gültigkeitsdauer

15 Server-Zertifikat

16 Probleme mit Zertifikaten Komplexität Verwundbarkeit der Zertifizierungsstellen Benutzer Quelle: heise.de

17 Anwendungsbereich von Zertifikaten Sichere Verbindungen im Internet (https, pops, ssh, imaps, smtps, ftps etc.) VPN ins Firmennetzwerk (anstelle Preshared Key) SuisseID (elektronische Signatur) Ev. Verschlüsselung von Dateien / Mails u.v.m

18 Clouds: Nicht nur am Himmel Vorteile von Cloud-Computing: Daten sind überall erreichbar Datensicherung/Backup Kosten Erweiterbarkeit Einfacher Zugriff Gemeinsame Nutzung Es ist cool! u.v.m. Quelle: wikipedia.com/de

19 Clouds: Nicht nur am Himmel (forts.) Nachteile von Cloud-Computing: Daten sind überall erreichbar Datensicherheit Einfacher Zugriff Gemeinsame Nutzung u.v.m. Beim korrekt eingesetzten Cloud-Computing überwiegen m.e. die Vorteile! Quelle: wikipedia.com/de

20 Clouds: Nicht nur am Himmel (forts.) Auf was kann geachtet werden: Was für Daten sollen in der Cloud verarbeitet werden? Wo werden die Daten physikalisch gespeichert? Wie werden die Daten gespeichert? Wie werden die Daten in die Cloud transportiert? Wer hat Zugriff auf meine Daten? u.v.m.

21 Social Media Besonderheiten Zugriff auf die Plattformen (sicher / unsicher) Viele Mitleser (nicht immer bekannt) Rückverfolgbarkeit AGBs wechseln häufig Datenkraken Einmal veröffentlicht = immer veröffentlicht! u.v.m.

22 Öffentliche WLAN-Netzwerke Besonderheiten: Netzwerkverkehr liegt vielfach offen Gefahr eines gefakten AccessPoint (man-in-the-middle) Beachten: Verschlüsselte Datenverbindung wählen AccessPoint identifizieren

23 Nutzung von ebanking ebanking-lösungen grossmehrheitlich sicher Unabhängiger Rückkanal nutzen System aktuell halten Weblösungen bevorzugen Freigabemöglichkeit von Zahlungen nutzen Zertifikate prüfen (Fingerprints) Meldung über ungewöhnliche / grosse Aktivitäten aktivieren Weitere Informationen finden Sie unter

24 Fazit: Nutzen Sie das natürliche Misstrauen Nutzen Sie viele verschiedene Passwörter Klassifizieren Sie Ihre Daten Halten Sie sich à jour Vertrauen ist gut Sichern Sie Ihre wichtigen Daten

25 Der Preis der Freiheit ist stetige Wachsamkeit. Thomas Jefferson