Wissenschaftliche Weiterbildung an der Leuphana Universität Lüneburg vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses. DGWF-Jahrestagung,
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- Sophie Kneller
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1 Wissenschaftliche Weiterbildung an der Leuphana Universität Lüneburg vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses DGWF-Jahrestagung,
2 1. Neuausrichtung der Leuphana Universität Lüneburg 2. Wissenschaftliche Weiterbildung 3. Modellvorhaben Offene Hochschule 4. Projekt Kooperative Fallstudie 5. Diskussion 1
3 1. Neuausrichtung der Leuphana Universität Lüneburg Impulse durch Bologna-Beschlüsse Forderungen der Bologna-Beschlüsse Neuausrichtung der Leuphana Universität Lüneburg Dreistufiges Studiensystem Einführung von Bachelor-, Master und Promotionsstudiengängen Öffnung der Hochschulen Erleichterte Zugangsbedingungen Höhere Durchlässigkeit im Bildungswesen Förderung des Lebenslangen Lernens Anrechnung außeruniversitär erworbener Kompetenzen Einführung berufsbegleitender Studiengänge 2
4 Die Struktur der Leuphana Universität Das Leuphana-Modell der vier Gefäße Drei transtrukturelle Gefäße Lebenslanges Lernen in drei Schools Leuphana Professional School für wissenschaftliche Weiterbildung und Wissenstransfer 3
5 2. Wissenschaftliche Weiterbildung Die Professional School 4
6 Leitgedanken und Arbeitsprinzipien Das Leuphana-Kompetenzmodell Grundlage der wissenschaftlichen Weiterbildung Verbindung von fachlicher und überfachlicher Kompetenz Überfachliche Kompetenzen auf drei Ebenen Person Organisation Gesellschaft Abb. 4: Studienstruktur der Leuphana Weiterbildung 5
7 Zielgruppen Wissenschaftliche Weiterbildung Berufstätige Führungskräfte / Fachkräfte mit Verantwortung Unternehmen / Organisationen 6
8 3. Das Modellvorhaben Offene Hochschule Ein niedersächsisches Forschungsprojekt Kooperationspartner: Niedersächsischer Bund für freie Erwachsenenbildung (nbeb) e.v. Besonderheit: bundesweit einmaliger Interessenverbund ermöglicht optimalen Austausch zwischen wissenschaftlicher Weiterbildung und freier Erwachsenenbildung Projektlaufzeit: Beginn Februar 2008, 5 Jahre Finanzierung: Land Niedersachsen Landeszeitung , Seite 6 7
9 Handlungsfelder Offene Hochschule Öffnung: Öffnung der Hochschulen für neue Zielgruppen und spezielle Studienangebote für Berufstätige Durchlässigkeit: Erleichterung von Übergängen zwischen beruflicher und Hochschulbildung durch die Anrechnung von Kompetenzen Vernetzung: Einbindung von Angeboten aus der Erwachsenenbildung in die wissenschaftliche Weiterbildung und gemeinsame Schaffung neuer Lehrangebote 8
10 Öffnung Gewinnung neuer Zielgruppen für die wissenschaftlicher Weiterbildung, bspw. durch die Schaffung spezieller Studiengänge für Berufstätige B.A. für Erzieherinnen Unterschiedliche Masterstudiengänge in den Bereichen Wirtschaft & Management und Gesundheit & Soziales Erarbeitung von Unterstützungsangeboten, die universitätsfernen Gruppen die Aufnahme und die erfolgreiche Durchführung eines Studiums erleichtern Mentoring Tutoring Coaching Schaffung von kompetenzbasierten Zugangsmöglichkeiten unter Wahrung akademischer Standards Modell zur Vorhersage des Studienerfolgs psychometrische Verfahren als Zulassungskriterium 9
11 Durchlässigkeit Erleichterung von Übergängen zwischen beruflicher Bildung und Hochschulbildung, bspw. durch eine Anrechnung außeruniversitär erworbener Kompetenzen im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums Klausel in der Rahmenprüfungsordnung Entwicklung eines Kompetenzmessverfahrens Erprobung und Evaluation im Anwendungsfeld der Leuphana Professional School 10
12 Vernetzung Schaffung heterogener Lernorte Kunsthalle Hamburg Unternehmen und Organisationen Zertifikatsreihe Sozialwirt (AWO) Erwachsenenbildungsträger regelmäßige Kooperationstreffen Systemübergreifende Bildung Einbindung von Angeboten der Erwachsenenbildung in die Hochschulbildung Beratung Studienvorbereitung Begleitendes Lernen gemeinsame Durchführung von Modulen Entwicklung gemeinsamer Lehr- und Lernangebote 11
13 4. Projekt Kooperative Fallstudie Praxisorientierung in der wissenschaftlichen Weiterbildung Kooperationspartner: Heimvolkshochschule (HVHS) Hustedt e.v. Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Mitte ggmbh Projektlaufzeit: Beginn Oktober 2008, 3 Jahre Finanzierung: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Förderbereich Förderung von Innovation und wissensbasierter Gesellschaft durch Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Berufsakademien und Einrichtungen der Erwachsenenbildung, Ziel 1-Konvergenz 12
14 Zielsetzungen Vernetzung von wissenschaftlicher Weiterbildung und Erwachsenenbildung Gemeinsame Erstellung von praxisnahen Lehrmaterialien für die wissenschaftliche Weiterbildung und die Erwachsenenbildung Aufbereitung von betrieblichen Problemstellungen mit regionalem Bezug Lösungsorientierte Qualifizierung von Arbeitnehmer/innen und Arbeitgeber/innen Inhaltliche Schwerpunkte Innovative Arbeitsorganisationsmodelle Europäische Arbeitsbeziehungen 13
15 Projektverlauf 14
16 Anwendung Einsatzmöglichkeiten der Lehrfallstudien Gemeinsame Lehr- und Lernangebote der drei Weiterbildungsanbieter Überfachliche Module der Leuphana Professional School Seminare für Interessensvertreter, Betriebsräte etc. im Bildungszentrum HVHS Hustedt e.v. und in der Bildungsvereinigung Arbeit & Leben Lüneburg Interne Weiterbildung in den Unternehmen und Organisationen 15
17 Projektinterne Einschätzung Sehr konstruktive Zusammenarbeit der drei Bildungsträger Einblicke in betriebliche Realität sehr aufschlussreich für Erstellung von Lehrfallstudien Unterschiedliche Kooperationspartner haben unterschiedlichen Grad an Offenheit Begleitung des Problemlösungsprozesses z.t. schwierig, wenn Organisationsleitung keinen konkreten Veränderungsbedarf artikuliert mittelgroße Organisationen im Gesundheitssektor sehr interessiert an einer Zusammenarbeit Globale Finanz- und Wirtschaftskrise erschwert Projektarbeit bzw. Kooperationen mit produzierenden Sektor 16
18 5. Diskussion Entwicklungspotential der wissenschaftlichen Weiterbildung Wie können weitere Zielgruppen zur Teilhabe am lebenslangen Lernen gewonnen werden? Gibt es weitere Möglichkeiten einer gewinnbringenden Vernetzung von wissenschaftlicher Weiterbildung und Erwachsenenbildung? 17
19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. 18
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