Depression erkennen. Erscheinungsbild der Depression im Alter. Bezirkskrankenhaus Augsburg. Vincent Van Gogh (1880) Christian Steber, BKH Augsburg

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1 Bezirkskrankenhaus Augsburg Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München Vincent Van Gogh (1880) Depression erkennen Erscheinungsbild der Depression im Alter Christian Steber, BKH Augsburg

2 Problem: Was ist normal, was ist krankhaft? Einzelne depressive Symptome können normale Alterserscheinungen sein, z.b. Schlechter Schlaf Rückzug von den Familienangehörigen Schwunglosigkeit Konzentrationsstörungen Aber: Wenn die Symptome mehrere Wochen andauern so intensiv sind, dass sie die Niedergeschlagenheit das Dasein beherrscht, wenn der Haushalt vernachlässigt wird und Kontakte nicht mehr gepflegt werden dann könnte eine Depression vorliegen 3

3 Häufigkeit von Depressionen bei älteren Menschen Depression, die häufigste psychische Erkrankung im höheren Lebensalter, neben Demenzerkrankungen Schwere Depressionen im Alter nicht häufiger als bei Jüngeren: 5% Leichtere Depressionen häufiger als voll ausgebildete depressive Erkrankungen: 20-25% Frauen : Männer = 2 : 1 Bei schweren körperlichen Krankheiten und bei Heimbewohnern Zunahme der Häufigkeit von Depressionen schwere Depression: 15-20% leichte Formen: 40% Berliner Altersstudie: Helmchen, Linden et al., 1998; Wittchen und Jacobi 2005; Heimbach, Hüll

4 Depression ist viel mehr als nur ein vorübergehendes Stimmungstief - nicht jede traurige Stimmung bedeutet gleich Depression... ist eine schwere psychische Erkrankung, die den ganzen Menschen ergreift... beherrscht das Denken und Erleben, so dass der Kranke den Glauben an sich, an Hilfsmöglichkeiten und an die Zukunft verliert... behindert die Bewältigung des Alltags, die gesamte Lebensführung... ist nicht Folge von Charakterschwäche, von Versagen... kann lebensbedrohlich werden... ist keine ausweglose Krankheit, sondern prinzipiell behandelbar 6

5 Krankheitsbild Stimmung (Gefühlsebene) Negative, unangenehme, schmerzhafte Gefühle dominieren Schwermut, Niedergeschlagenheit Angst - zu versagen, vor der Einsamkeit, vor der Zukunft Gefühllosigkeit (keine Freude oder Trauer empfinden können) Fühlt sich wie ausgebrannt, wie eingemauert Fühlt sich hilflos, hoffnungslos, ohnmächtig Fühlt sich schuldig und wertlos 8

6 Krankheitsbild Denken verzerrtes Denken - negative Einstellung... gegenüber sich selbst ( ich bin eine Last ) gegenüber anderen ( die wollen nichts mit mir zu tun haben ) die Zukunft betreffend ( das hat doch keinen Sinn mehr ) Pessimismus Einfallsarmut Entscheidungsschwäche, Grübeln Konzentrations-, Gedächtnisschwäche Ausweglosigkeit, Suizidalität 9

7 Krankheitsbild Antrieb Antriebs- und Energielosigkeit oder aber: Unruhe, Getriebenheit keine Interessen, keine Ziele, keine Wünsche Rückzug jede Aktivität erscheint beschwerlich Gefühl, gegen einen Widerstand ankämpfen zu müssen Körperhaltung: kraftlos, gebeugt, ohne Spannung schwerste Form: Stupor (stumm - starr - regungslos) 10

8 Krankheitsbild weitere Symptome Störung des Tag-/Nacht-Rhythmus: Schlafstörungen, Früherwachen Morgentief, abendliche Aufhellung Wahnhafte Überzeugungen, z.b.: Versündigungs-/Schuldwahn:...ich habe die Familie ins Unglück gestürzt Verarmungswahn: Wir sind ruiniert 11

9 Ausgestaltung der Depression im höheren Lebensalter Depressive Verstimmung eher im Hintergrund - überlagert von: Klagen über körperliche Beschwerden Klagen über Konzentrations- und Gedächtnisstörungen Rückzugsneigung, unzureichende Ernährung bis zur Nahrungsverweigerung Beachte: erhöhte Suizidrate 30% aller Suizide werden von Menschen > 65 Jahren verübt Ihr Anteil an der Bevölkerung beträgt dagegen nur 15% Wolfersdorf, 1999; Haupt

10 Körperliche Symptome einer Depression Somatische Symptome bei Depression Kopfschmerzen (Kopfdruck, Helmgefühl, Druck über den Augen, Nacken- und Hinterkopfschmerzen Schwindelerscheinungen) Herzbeschwerden (Druck und Stechen in der Herzgegend, Herzjagen, Herzstolpern Gefühl des Zugeschnürtseins in der Brust) Magen- Darm- Beschwerden (Appetitmangel, Übelkeit, Würge- und Trockenheitsgefühl im Hals, Sodbrennen, krampf- und druckartige Schmerzen, Verstopfung, Durchfall, Vollegefühl) Atembeschwerden (Atemkorsett, Lufthunger, Engegefühl Globusgefühl) Rückenschmerzen (Zervikal-Schulter-Syndrom, Kreuzschmerzen, vorwiegend bei Frauen) Unterleibsbeschwerden (Zyklusstörungen, Krampfund Druckschmerzen im kleinen Becken, Bauchschmerzen, Reizblasen) Möller HJ et al.; Thieme-Verlag, Stuttgart

11 Einflussfaktoren - Wie entsteht eine Depression? Erhöhte Vulnerabilität (Veranlagung für Depression) Biologische Faktoren Familiäre Belastung: Allgemeinbevölkerung: 5-10%, Angehörige I : 20% Alter, organische Faktoren: - Nachlassen körperlicher und geistiger Funktionen Psychosoziale Faktoren traumatische Lebenserfahrungen - Krieg, Gefangenschaft - Verlust der Heimat, von Angehörigen Persönlichkeitsmerkmale - introvertiert - negative Selbstsicht - Kontaktschwierigkeiten neurobiologisch Fehlfunktionen im Transmittersystem (Serotonin, Noradrenalin) Hyperaktives Stresssystem (Hyperkortisolismus) Life events kritische Lebensereignisse Berentung: Abschied von Tagesstruktur/Kontakten durch den Beruf Erkrankung: Angst vor Verlust von Autonomie Verlust von wichtigen Bezugspersonen, Einsamkeit Verlust des gewohnten Umfeldes (Einzug ins Heim) Chronischer Stress, z.b. Pflege demenzkranker Angehöriger Konflikte in der Familie beachte: Depressionen können auch ohne erkennbare Auslöser auftreten! 16

12 Veranlagung und neurobiologische Faktoren bilden die Grundlage Je höher die Vulnerabilität, desto geringer die psychische Belastbarkeit und die Fähigkeit, emotionale Stresssituationen zu bewältigen Depressionsschwelle Belastung Stress Belastung Stress Vulnerabilität Veranlagung Person A Vulnerabilität Veranlagung Person B 17

13 Versorgungssituation/BRD Hegerl U, Pfeiffer T (2003) Kompetenznetz Depression; Hausarzt Kolleg Neurologie/Psychiatrie 1: % 90 % 100 % 80 % 70 % 60 % 70 % 50 % 40 % 30 % 35 % 20 % 10 % 0 % 4 MIO Betroffene HA-Behandlung Diagnose korrekt 10 % adäquate Therapie 4 % Compliance o.k. Von 4 MIO Betroffenen werden max richtig behandelt und sind therapietreu 20

14 Gründe für diese diagnostischen Defizite Stigma Depression Depression wird als Schwäche erlebt Beschämung der Betroffenen oft groß, meiden Arztbesuche Verkennen einer Depression: Energielosigkeit und Rückzug werden als normale Alterserscheinung verkannt Patient klagt über körperliche Beschwerden, nicht über Beeinträchtigung von Stimmung und Antrieb Diagnostik ist komplex: es steht kein einfacher diagnostischer Test zur Verfügung 21

15 Depressive Symptome können im Kontext verschiedener Krankheiten auftreten Depressive Episode Trauerreaktion Organisch bedingte Depression - als Folge einer körperlichen Erkrankung Pharmakogene Depression 22

16 Diagnostische Kriterien der Depressiven Episode (ICD-10) Verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit Negative, pessimistische Zukunftsperspektive Zusatzsymptome Kernsymptome Depressive Stimmung Antriebsstörung, Ermüdbarkeit Interesse-, Freudlosigkeit Vermindertes Selbstwertgefühl Appetitverlust Schlafstörungen Schweregrade der depressiven Episode leicht: 2 Kernsymptome 2 Zusatzsymptome mittel: 2 Kernsymptome 3-4 Zusatzsymptome schwer: 3 Kernsymptome > 4 Zusatzsymptome Schuldgefühle, Gefühl der Wertlosigkeit Suizidgedanken / suizidale Handlungen - Dauer mind. 2 Wochen - Zunehmende Schwierigkeiten bei der Alltagsbewältigung 23

17 Unterscheidung Trauer - Normale Reaktion auf einen Schicksalsschlag Depression - Auslöser oft nicht fassbar - Symptome ähneln sich: bedrückte Stimmung, Rückzug, Interesselosigkeit, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit... - sucht Kontakt, Ansprache und findet Erleichterung im Gespräch - Ansprechbar für pos. Ereignisse - findet neue Ziele - Nachlassen nach Wochen/Monaten ohne professionelle Hilfe - 15% Übergang in eine behandlungsbedürftige Depression - anhaltende depressive Stimmung - Verlust d. Selbstwertgefühls - Hemmung der Denkabläufe und Antriebslosigkeit - Gespräche erleichtern selten - Morgentief - Suizidgedanken Katschnig, Fartacek, Nindl, 2001 S3-Leitlinie Depression,

18 Mögliche Ursachen organisch-bedingter Depression Häufiger als bei Jüngeren finden sich bei älteren Menschen Depressionen als Folge körperlicher Erkrankungen Herzerkrankungen: Hirnerkrankungen: Hormonelle Störungen: Stoffwechselkrankheiten: Karzinome: Herzinfarkt Schlaganfall, M. Parkinson, Demenz Schilddrüsenunterfunktion Diabetes, Niereninsuffizienz z.b. Bauchspeicheldrüse 25

19 Häufigkeit von Depressionen bei körperlichen Erkrankungen 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % Diabetes Dialyse Herzinfarkt Schlaganfall Karzinom M. Parkinson Haupt 2004; Heimbach, Hüll

20 Körperliche Krankheiten und Depression Wechselseitige Beeinflussung Erkrankung Körperliche Erkrankung Auswirkung direkte Wirkung auf die Hirnfunktion, z.b. bei Hypothyreose, Schlaganfall, M.Parkinson Organisch bedingte Depression Reaktive Auslösung einer Depression z.b. nach Schlaganfall: Angst vor Behinderung Depressive Verarbeitung der Erkrankung Risikofaktor für organische Krankheiten: Demenz, Diabetes, Hypertonie, Herzinfarkt Depression verschlechtert die Prognose nach Herzinfarkt, Schlaganfall? Therapieempfehlungen (Bewegung, gesündere Ernährung...) für Depressive schwerer umsetzbar? Haupt 2004; Heimbach, Hüll

21 Pharmakogene Depression ausgelöst durch Medikamente, z.b. Antibiotika Cortison β-blocker (v.a. Propanolol) Langzeiteinnahme von Benzodiazepinen, z.b. Diazepam (Valium ) Oxazepam (Adumbran ) Bromazepam (Lexotanil, Bromazanil ) 28

22 Diagnostische Abklärung Psychiatrische Untersuchung Erfassung des Beschwerdebildes - Pat. betonen meist unspezifische körperliche Beschwerden - deshalb: direktes Ansprechen der depressiven Kernsymptome Körperliche Erkrankungen? Medikamente? Ausschluss organischer Ursachen körperliche und neurologische Untersuchung Laboruntersuchungen ( u.a. Schilddrüsenfunktion) EKG evtl. Bildgebung: CCT/MRT 29

23 Hilfreiche Fragen zur Selbstbeurteilung (Hautzinger, 1999; Linden, 1999) Haben Sie Freude an Dingen verloren, die ihnen sonst Spaß machen? Fühlen Sie sich meist niedergeschlagen, traurig oder hoffnungslos? Fehlt Ihnen der Antrieb für alltägliche Aufgaben? Grübeln Sie viel? Wenn sie von diesen Fragen mehrere bejaht haben und die Beschwerden länger als 2 Wochen andauern,... 30

24 Hilfreiche Fragen zur Selbstbeurteilung (Hautzinger, 1999; Linden, 1999)... dann beantworten Sie noch folgende Fragen: Wachen sie mitten in der Nacht oder früh morgens auf und können nicht mehr einschlafen? Haben Sie Konzentrationsprobleme, oder fällt es Ihnen neuerdings schwer, Entscheidungen zu treffen? Haben Sie daran gedacht, dass es besser wäre, endlich tot zu sein? Wenn Sie auch eine oder mehrere der letzten Fragen bejahen, dann gibt es Hinweise, dass eine Depression vorliegen könnte 31

25 Verläufe depressiver Störungen Depressive Episode, vollständige Gesundung Depressive Episode, unvollständige Gesundung chronifizierte Depression (> 2 Jahre) wiederholte (rezidivierende) depr. Episoden bipolarer Verlauf Dysthymie (> 2 Jahre) S3-Leitlinie Depression,

26 Verlauf und Prognose der Depression Dauer einer depressiven Episode, unbehandelt: Ø 6-8 Monate Dauer einer depressiven Episode, behandelt: Ø 4 Monate Remission (vollständiges Abklingen): 50% Partielle Besserung (unvollständige Remission): 30% Weitere depressive Episoden: > 50% Chronifizierung: 15-20% 33

27 Eine nicht erkannte, unbehandelte Depression... neigt zur Chronifizierung wirkt sich ungünstig auf die körperliche Gesundheit aus eine umfassende Diagnostik und frühe Behandlung ist deshalb unerlässlich Beblo,

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