Armut und Gesundheit

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1 Raimund Geene, Carola Gold, Christian Hans (Hg.) Armut und Gesundheit Gesundheitsziele gegen Armut: Netzwerke für Menschen in schwierigen Lebenslagen

2 Materialien für Gesundheitsförderung Band 10 Die Deutsche Bibliothek CIP-Einheitsaufnahme Armut und Gesundheit. Gesundheitsziele gegen Armut: Netzwerke für Menschen in schwierigen Lebenslagen / Raimund Geene, Carola Gold, Christian Hans (Hg.). Berlin: b_books 2002 ISBN Copyright 2002 By Gesundheit Berlin e.v., Straßburger Str. 56, D Berlin Verlag b_books, Lübbener Str. 15, D Berlin Druck: Dreigroschendruck, Solid Earth, Berlin 2. Aufl Printed in Germany

3 Wir danken Anja Halkow Patricia Elsner, Fabian Engelmann, Jenny Kleinwächter, Holger Kilian, Andrea Möllmann, Rainer Sanner, Ulrike Schmidt, Pedram Shahyar und Johannes Strotbek für ihre Mitarbeit.

4 Inhalt Teil I (dieser Band) Vorwort Raimund Geene, Carola Gold, Christian Hans Gesundheitsziele gegen Armut Netzwerke für Menschen in schwierigen Lebenslagen 15 Kapitel 1: Gesundheitsziele gegen Armut Eine Einführung Ulla Schmidt Chancengleichheit als Maxime der Gesundheitspolitik 18 Klaus Wowereit Hilfebedürftigen zur Seite stehen 19 Ulrike Mascher Strategien gegen Armut 19 Achim Großmann Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf Die soziale Stadt 23 Birgit Fischer Armut und Gesundheit ein oft verdrängter Zusammenhang 26 Elisabeth Pott Prävention und Gesundheitsförderung bei sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen 31 Ingeborg Junge-Reyer Trialog in der Gesundheitspolitik 40 Kapitel 2: Gesundheitsprobleme von Kindern in Armut Eva Luber, Elisabeth Müller-Heck Gesundheitsfördernde Netzwerke im Familienumfeld 44 Gerd Ludescher Das Potential der Familiensalutogenese in der Prävention von Krankheit und Armut bei Kindern 45 Stephan Riegger Gesunde Räume zum Aufwachsen - Modell für eine salutogenetische Stadtentwicklung Planungsbeteiligung von Mädchen und jungen Frauen an einem Jugendgelände in Charlottenburg-Wilmersdorf/Berlin 48 Ekin Deligöz, Thomas Poreski Ein grünes Konzept gegen Kinderarmut 58 Manfred Dickersbach, Barbara Leykamm Der öffentliche Gesundheitsdienst beim Aufbau eines Handlungsfeldes Kinderarmut und Gesundheitsförderung 62 Gabriele Ellsäßer, Johann Böhmann Thermische Verletzungen im Kindesalter und soziale Risiken Präventionsziele 65

5 Sylvia von Düffel, Hanna Boklage Netzwerk Prävention für junge Familien 71 Elke Berg, Dorothee Ruddat, Doris Schwartz Der Familientreffpunkt ein Netzwerk für sozial benachteiligte Familien 72 Hilke Bruns "Selbst is(s)t der Mann Gesunde Ernährung für sozial benachteiligte männliche Jugendliche 75 Stephanie Lehmkühler Die Notwendigkeit armutspräventiver Netzwerkhilfe zur Stärkung von Ernährungskompetenzen am Beispiel der Gießener Weststadt 79 Ilana Tautz Projekt Gesunde Ernährung für türkische Kinder und Familien: Multiplikatorenschulung und muttersprachliche Informationsveranstaltungen 88 Sylvia von Düffel Das PatenPräventionsProjekt (Papp) ein unspezifisches Gesundheitsförderungsprojekt 91 Lida Schneider Auswirkung der Krebserkrankung eines Elternteils auf die Familie und speziell auf die Kinder 92 Kapitel 3: Frauen und Armut Sigrid Göllnitz, Ute Sonntag Gesundheitsförderung für Frauen Netzwerke für Frauen 100 Ulrike Maschewsky-Schneider Die gesundheitliche Situation von Frauen in Deutschland 102 Helga Kühn-Mengel Gesundheitsförderung für Frauen eine Herausforderung für die Politik 112 Angelika May Netzwerkerfordernisse: Gewaltinterventionsprojekt S.I.G.N.A.L. 113 Regine Steinwerth Keine Gewalt gegen Frauen Netzwerkerfahrungen 115 Viola Schubert-Lehnhardt, Inge Sliep Gesundheitsfördernde Netzwerke für ältere Frauen: Zusammenfassung 117 Erika Zoike Frauengesundheit Defizite der Versorgung 118 Margit Haberkorn Erfahrungen aus der Projektarbeit Bezirk Treptow Köpenick: Altersstruktur 122 Ursula Sadowski Zusammenleben mehrerer Generationen unter einem Dach Frauenwohnprojekt Offensives Altern 125

6 Annemarie Merbitz Gesundheitsfördernde Netzwerke für ältere Frauen, Zusammenarbeit der Generationen 126 Franziska Eichstädt-Bohlig Programm Soziale Stadt 128 Christa Böhme Frauen und Quartiersmanagement 130 Christa-Maria Brämsmann Sozialpolitik und Arbeitsmarktpolitik für sozial benachteiligte Frauen am Beispiel des Mütterzentrum Osterholz-Tenever e.v. 136 Monika Püschl Frauen und Sucht 141 Maya Krock Gebrauch und Abhängigkeit von Psychopharmaka bei älteren Frauen 148 Gabriele Jeuck Schwindel-Frei Erfahrungen aus der Frauensuchtarbeit 155 Kapitel 4: Altersarmut und Gesundheit Heinz Trommer Inge Frohnert, Petra Fock, Gabi Tammen-Parr, Claudia Fuchs, Carola Pawlowski Altersarmut und Gesundheit - Schlussfolgerungen und Forderungen 162 Heinz Trommer Altersarmut - Risiken bei der Erhaltung der psychischen Gesundheit im Alter Strategien zur Stabilisierung der psychischen Gesundheit älterer Menschen 164 Petra Böhnke Armut und soziale Ausgrenzung im Alter 172 Thomas Lampert Armut, Unterversorgung und Gesundheit im Alter 179 Ute Herbst Altenbetreuung Qualitätsabbau in der Pflege 191 Sigrid Henße, Gabriele Tammen-Parr, Dorothee Unger Armut und Gewalt in der Pflege älterer Menschen 198 Herbert Höhne Netzwerk im Alter Konzept, Struktur und Praxis des gerontopsychiatrischen-geriatrischen Verbundes in Berlin-Marzahn-Hellersdorf Aus Sicht des Bezirksamtes 206 Renate Stemmler Netzwerk im Alter Konzept, Struktur und Praxis des gerontopsychiatrischgeriatrischen Verbundes in Berlin-Marzahn-Hellersdorf Aus klinischer Sicht 213

7 Petra Fock Verbesserung der Situation pflegebedürftiger älterer Menschen 216 Hanne Schweitzer Der erste bundesweite Beschwerdetag zum Thema Altersdiskriminierung war leider ein Erfolg 218 Rainer Lachenmeyer Verdeckte Armut Alte Menschen Fehlt Ihnen etwas (anderes)? 221 Christine Roßberg Folgen der sozialen Armut - Hilfe durch spezielle Betreuung in Tagesstätten und Heimen 229 Kapitel 5: Migration und psychische Gesundheit Ute Bandelin Migration und psychische Gesundheit Zusammenfassung, Ziele und Forderungen 236 Dagmar Schultz Kulturelle Kompetenz in der psychiatrischen Versorgung von Migrant/innen und Minderheiten: Herausforderung und Chance 240 Ramazan Salman Zur Lage und zu Herausforderungen in der psychiatrischen Arbeit mit Migranten 251 Mohamad Kaouk, Jan Basche Betreutes Wohnen für Migranten Anspruch und Realität 257 Olga Brehusowa Zur Problematik der kulturfairen psychiatrischen Begutachtung von Migranten unter besonderer Berücksichtigung russischsprachiger Zuwanderer 264 Salih Huremovic, Remzija Suljic Erfahrungsberichte aus dem ehemaligen Jugoslawien 270 Petra Brzank, Eva Stahl, Jessica Groß Ungeklärter Aufenthalt und psychosoziale Belastung Einführung und Diskussion mit Expert/innen und Betroffenen 272 Fatih Güc Psychotherapeutische ambulante Versorgung von Migrant/innen 281 Artin Akyüz Internationales Familienzentrum in Frankfurt am Main 284 Steffi Jennrich, Simone Gleißner Gesundheitliche Folgen der weiblichen Beschneidung 291 Kapitel 6: Gesundheitliche Versorgung Wohnungsloser Kirsten Falk Ambulante zahnärztliche Versorgung Obdachloser Patienten in der Arztpraxis/Zahnarztpraxis für Obdachlose der MUT Gesellschaft für Gesundheit 298

8 Claudia Adam, Gerd Grenner Aspekte gesundheitlicher Versorgung wohnungsloser Personen in kommunalen Wohnheimen 304 Ulrich Liedholz, Albert Nägele Motivationsarbeit mit suchtkranken Wohnungslosen Ein Modellprojekt der Tagesstätte Am Wassertor des Diakonischen Werkes Berlin Stadtmitte e. V. 311 Jan Basche Zur Praxis niedrigschwelliger Betreuung für chronisch psychisch und suchtkranke Wohnungslose 317 Dagmar Krüger Betreutes Einzelwohnen für chronisch Alkoholkranke im Bezirk Treptow-Köpenick 324 Gerhard Trabert Afghanistan 2001 Flüchtlingslager Mile Kapitel 7: Arbeitslosigkeit und Gesundheit Carlchristian von Braunmühl Arbeitslosigkeit und Gesundheit: Zusammenfassung 332 Harvey Brenner Unemployment and Public Health Armut und Gesundheit 334 Peter Kuhnert, Michael Kastner Neue Wege in Beschäftigung - Gesundheitsförderung bei Arbeitslosigkeit 336 Rainer Knerler Für eine Grundsicherung aus Arbeitslosenhilfe und ergänzender Sozialhilfe (nach Frank Jetter) 364 Anhang: Autor/innenverzeichnis 371

9 Inhalt Teil II (zweiter Band) Vorwort Raimund Geene, Carola Gold, Christian Hans Gesundheitsziele gegen Armut Netzwerke für Menschen in schwierigen Lebenslagen Kapitel 8: Armut und Behinderung Hannelore Bauersfeld Zwangsverarmung von Behinderten Rainer Sanner: Probleme mit dem ärztlichen Begutachtungswesen Ursula Lehmann Zur Lage der ambulanten Versorgung Schwerstbehinderter Ursula Lehmann, Irina Pfützenreuter Spontanzusammenschluss Mobilität für Behinderte - 70 % Ausgrenzung in der Grundversorgung von mobilitätsbehinderten Menschen Kapitel 9: Sucht und Armut Auf dem Weg zur Drogenmündigkeit Memorandum für eine neue Drogenpolitik Oktober 1998 Ingo Ilja Michels Sucht- und Armut - soziale Ausgrenzung als Grenze salutogenetischer Präventionsmodelle Gundula Barsch Von der Risikoprävention zur Drogenmündigkeit ein Paradigmenwechsel! Frederik Luhmer Harmreduction und Gesundheitsförderung bei Partydrogengebraucher/innen Erfahrungen eines selbstorganisierten Partyprojektes Markus Herrmann, Ulrich Schwantes Sucht und Migration Brita Wauer, Joachim Brunken Soldiner Treff Erfahrungen des Selbsthilfeprojekts trockener Alkoholiker Erika Sieber, Gabriela Schick, Rainer Domes-Nontasila, Stefan Willich "Zwischenland" - Klärungsphase für suchtmittelgefährdete und -abhängige Jugendliche Kapitel 10: AIDS und Armut Martina Schmiedhofer, Anand Pant AIDS und Armut: Zusammenfassung Michael T. Wright AIDS und Armut am Beispiel von Strichjungen

10 Michael Krone AIDS und Armut in Zeiten der Normalisierung Bärbel Knorr Gefangene zur Kasse bitten? HIV-Prävention in Haft und die Folgen Pablo Fernandez Armut bei Migrant/innen mit HIV und AIDS Kapitel 11: Gesundheitsförderung und soziale Benachteiligung Thomas Elkeles, Gudrun Borchardt Gesundheitsförderung und soziale Benachteiligung: Forderungen Lotte Kaba-Schönstein Soziale Benachteiligung und Gesundheitsförderung Stand und Perspektiven Gerhard Meinlschmidt Gesundheitsziele für Berlin auf der Basis der Gesundheitsberichterstattung Instrumente einer evidenzbasierten Gesundheitspolitik Sibylle Angele Zusammenarbeit für Gesundheit: gesundheitsziele.de Konkrete Gesundheitsziele für Deutschland Gerhard Andersen Zum Stand der Umsetzung des 20 SGB V Karin Schreiner-Kürten Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche Verminderung sozialer Benachteiligung in Bezug auf Gesundheitschancen von Anfang an Jeanette Arenz Strukturierung der Landschaft im Bereich der Prävention Umsetzung des 20 Abs. 1 und 2 SGB V Antje Richter, Thomas Altgeld Kooperation zwischen Krankenkassen und sozialen Einrichtungen findet nicht statt Ergebnisse einer Umfrage zur Umsetzung des 20 Abs. 1-3 SGB V in Niedersachsen Ursel Brösskamp-Stone Finanzierungsformen und Infrastrukturen für Gesundheitsförderung und Primärprävention Das Schweizer Modell: Gesundheitsförderung Schweiz Rita Kichler Fonds Gesundes Österreich Impulse für die Gesundheitsförderung in Österreich Kerstin Walther, Christiane Deneke Gesundheitliche Belastungen und Ressourcen allein erziehender Sozialhilfeempfängerinnen im Landkreis Harburg Antje Richter Strategien und Ressourcen von Kindern und Jugendlichen zur Bewältigung von Armut

11 Petra Hofrichter Gesundheitsbezogene Interventionsprojekte Zielgruppen und blinde Flecken Ergebnisse einer niedersächsischen Studie Swen Diedrichs Gesund-leben-lernen Gesundheitsförderung für sozial Benachteiligte Jugendliche Eva Luber Alle Jahre wieder was bringen die Armutskongresse für die Armen? Kapitel 12: Daten Taten Ingeborg Simon Ohne Armuts- und Gesundheitsberichterstattung keine Gesundheitsziele gegen Armut Andreas Mielck Die Bundesrepublik auf dem Weg von der Erkenntnis zum Handeln gegen gesundheitliche Ungleichheit - eine Standortbeschreibung Thomas Ziese Die soziale Dimension der Gesundheit in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes Michael Weller Welchen Beitrag kann der 20 SGB V zur Verringerung gesundheitlicher Ungleichheit leisten? Rainer Ferchland Sozialberichterstattung im Spannungsfeld von Politik und Öffentlichkeit Britta Bickel, Sabine Ulbricht Wege aus der gesundheitlichen Ungleichheit Ergebnisse einer Vergleichsstudie von Sozialhilfeempfänger/innen und Personen ohne Sozialhilfebezug Kapitel 13: Soziale Stadt Rolf-Peter Löhr Soziale Stadt und Gesundheit Werner Maschewsky Umweltgerechtigkeit Jürgen Maier Armutsbekämpfung im Stadtteil Helga Rake Gesundheit braucht Orte zum Lernen, zur Kommunikation und zum Handeln Die Gesundheitswerkstatt in Hamburg-Jenfeld Der Engel der Neustadt Das Schutzengel-Projekt in Flensburg Ingeborg Langefeld Praxisbeispiele zur Kooperation von Gesundheit und Stadterneuerung Gesundheitshaus Gelsenkirchen-Bismarck/Schalke-Nord

12 Kurt Gahleitner Der Berliner Krisendienst - Psychosoziale Unterstützung durch gemeindenahe persönliche Hilfen und Vernetzung Caroline Huß, Jarg Bergold, Ralf-Bruno Zimmermann Krisen und soziale Lage Kennzeichnung der Nutzer/innen des Berliner Krisendienstes Bericht aus der wissenschaftlichen Begleitforschung Berliner Krisendienst Kapitel 14: Armut können wir uns sparen Die Kampagne Fehlt Ihnen Etwas? Ruth Keseberg-Alt, Yvonne Mevius Wer kittet Berlin? Bedeutung der Werbung und der elektronischen Medien für die Kampagne Hermann Pfahler Initiative Rechtsambulanz für Arme Jutta Günükutlu Dokumentation der Kampagne Fehlt Ihnen etwas? Sozialhilfe kann helfen! Kapitel 15: Modellprojekte der Patienteninformation nach 65b SGB V Monika Schneider Förderung von Einrichtungen zur Verbraucher- und Patientenberatung nach 65 b SGB V Silke Haase Betroffenenzentrierte Patientenberatung für Menschen mit HIV und AIDS Modellprojekt der Deutschen AIDS-Hilfe e.v. zur Patientenberatung Bärbel Bächlein Patient/innenunterstützung in Niedersachsen Ein neues Modellprojekt bei der Landesvereinigung für Gesundheit Helga Ebel Das Spezifische von Beratung und Patienteninformation in einem Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege im Rahmen der Modelle nach 65b SGB V Helgard Koppe Durchblick: Verbraucher- und Patientenberatung für Menschen mit psychischer Erkrankung Katja Bakarinow Patientenberatung Herdecke Beratung Information Hilfe Katrin Schmitt Informationsdienst Krebsschmerz Mandy Letsch Modellprojekt Patienteninfo Berlin

13 Kapitel 16: Disease Management Vjenka Garms-Homolovâ Disease Management Tradition, Perspektiven, Entwicklungschancen Klaus Jacobs Disease Management-Programme im Risikostrukturausgleich: Chancen und Risiken Reinhold Grün Disease-Management und regionale Versorgungsplanung für chronisch Kranke Helmut Sörensen Risiken und Chancen von Disease-Management-Programmen in der aktuellen Versorgungskrise in der Rheumatologie Kapitel 17: Gesundheitsziele gegen Armut Netzwerke für Menschen in schwierigen Lebenslagen Abschlussdiskussion des 7. Kongresses Armut und Gesundheit (Transskription: Anja Halkow) Carola Gold Gesundheitsförderung als Klammer sozialer Unterstützung Anhang: Autor/innenverzeichnis

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15 Vorwort 15 Gesundheitsziele gegen Armut Netzwerke für Menschen in schwierigen Lebenslagen (Vorwort) Raimund Geene, Carola Gold, Christian Hans Armut macht krank! haben wir als Titel der letztjährigen Bände zu Armut und Gesundheit gewählt, und haben auch die Einladung zu unserem diesjährigem Kongress damit begonnen. Arme Menschen haben im Vergleich zu reichen - in jeder Lebenssituation - ein mindestens doppelt so hohes Risiko - schwer zu erkranken, - zu verunfallen oder - von Gewalt betroffen zu sein, und sie haben eine um - etwa sieben Jahre kürzere Lebenserwartung. Es fehlt ihnen insgesamt an Möglichkeiten, Belastungen zu bewältigen und Gesundheit zu fördern. Gegen diese fatale Entwicklung wirken Netzwerke für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Die Beiträge in diesem Buch zeigen die verschiedenen Ebenen auf, in denen Aufbau und Förderung solcher Netzwerken möglich ist: im Stadtteil, in der Schule, in Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung, in der Kiezpolitik ebenso wie in Bund-Länder-Programmen. Ein Ansatz zur Förderung der Netzwerke ist die Formulierung von Gesundheitszielen. Ein Schritt zur Formulierung und Umsetzung von Gesundheitszielen gegen Armut liegt im Zusammentreffen von Politik und Krankenkassen, aus Projekten und Wissenschaft, von Betroffenen und Betreuer/innen aus Sozialarbeit, Selbsthilfe, öffentlichem Gesundheitsdienst, Ärzteschaft und Pflege. Ziehen wir zunächst Bilanz über die öffentliche Diskussion um Armut und Gesundheit in Deutschland. Dabei müssen wir zunächst positiv vermerken, dass sie sich im Vergleich zu den Vorjahren erheblich ausdifferenziert hat. Hintergrund davon ist zunächst die zunehmende Thematisierung von Armut in der Bundesrepublik. Der Armuts- und Reichtumsbericht, der Soziale Stadt-Ansatz, die Aktivitäten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sind einige Bespiele für diese Entwicklung. Die Differenzierung des Diskussion zeigt sich auch am Frauengesundheitsbericht, an der Studie zur Lage der älteren Menschen, der Mexiko-Deklaration der WHO, den Ausarbeitungen des Sachverständigenrates, der Gründung des Deutschen Forum Prävention und Gesundheitsförderung, der Allianz zur Gesundheitsförderung oder am Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit. In all diesen Ansätzen scheint ein Bewusstsein durch vom Zusammenhang von Armut und fehlender Gesundheit. Erkennbar ist eine gemein-

16 16 Armut und Gesundheit same Gegenstrategie in Aufbau und Förderung von Netzwerken zur sozialen und gesundheitlichen Stützung. Auch wenn diese Gegenstrategien Hoffnung machen, dürfen wir jedoch nicht außer Acht lassen, dass sie einem weiter anwachsenden Problemberg gegenüberstehen, da die sozialen und ökonomischen Verhältnisse zukünftig eher mehr als weniger Armut und Desintegration erwarten lassen. Wir dürfen dabei die Erkenntnisse nicht nur auf den Allgemeinplatz reduzieren, dass Sozial- und Gesundheitspolitik auf das Engste zusammen hängen, sondern wir müssen auch feststellen, dass Einkommenspolitik und Gesundheitspolitik in weiten Teilen deckungsgleich sind: Einkommenspolitik ist Gesundheitspolitik, ebenso wie Arbeitsmarkt-, Bildungs-, Wohnungs- und Verkehrspolitik. Nun wissen wir schon, dass wir es hier mit ungleich mächtigeren Partnern, einer härteren Logik zu tun haben. Um so wichtiger ist das gegentendenzielle Handeln, das in den Praxis- und Theoriebeiträgen dieses Bandes vorgestellt wird.

17 Kapitel 1 Gesundheitsziele gegen Armut Eine Einführung 17

18 18 Armut und Gesundheit Chancengleichheit als Maxime der Gesundheitspolitik Ulla Schmidt Unter Demokratie verstehe ich, dass sie dem Schwächsten die gleichen Chancen einräumt, wie dem Stärksten. Dieser Satz von Mahatma Gandhi ist auch die Maxime meiner Gesundheitspolitik. Das Thema Chancengleichheit steht im Mittelpunkt des 7. Kongresses "Armut und Gesundheit. Daher habe ich gerne die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung übernommen. Gesundheitsziele gegen Armut ist Ihr Motto, von dem ich einen Bogen schlagen möchte zu unserem Projekt "gesundheitsziele.de". Mit diesem Projekt hat das Bundesministerium für Gesundheit die Diskussion um Gesundheitsziele in Deutschland angestoßen. Das Ergebnis wird Mitte nächsten Jahres vorliegen. Es ist uns wichtig, dass für jedes dieser Ziele Strategien entwickelt werden, die zum Abbau sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen beitragen können. Leider sieht die Realität derzeit noch anders aus. Wir haben zwar ein leistungsfähiges Gesundheitssystem. Aber nicht alle Menschen in Deutschland haben die gleichen Zugangschancen zu bester medizinischer Versorgung. Immer noch wirken sich Armut, Arbeitslosigkeit und niedriger Bildungsstand negativ auf die Gesundheitschancen aus. Hier müssen wir ansetzen. Vor allem braucht das Thema mehr Öffentlichkeit. Gemeinsam mit Ihnen, dem Gesundheit Berlin e.v., haben wir ein Internetprojekt gestartet. Jeden Monat stellen wir konkrete Projekte vor, die benachteiligten Menschen helfen, und die Unterstützung brauchen. Dieses Ziel kann die Politik nicht alleine erreichen. Hier müssen alle Verantwortlichen zusammenarbeiten. Bundesländer und Institutionen, wie z.b. Gesundheit Berlin e.v. sowie Ärzteschaft und Pflegende können einen Beitrag leisten. Dies ist eine große Herausforderung. Ich wünsche mir sehr, dass wir dieses Zukunftsprojekt gemeinsam erfolgreich bewältigen werden. Der Kongress Armut und Gesundheit kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten.

19 Gesundheitsziele gegen Armut Eine Einführung 19 Hilfebedürftigen zur Seite stehen Klaus Wowereit Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es eine wichtige politische und gesellschaftliche Aufgabe, soziale Fragen und Probleme nicht nur nicht aus den Augen zu verlieren, sondern all jenen, die berechtigter Weise besondere Hilfe und Unterstützung brauchen, zur Seite zu stehen. Dieses Ziel verfolgt und das seit langem erfolgreich der Kongress Armut und Gesundheit, der im Dezember 2001 zum siebten Male stattfand. Schon der Titel Armut und Gesundheit zeigt zwei Felder auf, die oft in einem engen Zusammenhang stehen. Dass Armut krank macht, wissen wir alle, und ebenso wissen wir, dass Gesundheit eine wesentliche Voraussetzung dafür ist, sich aktiv am gesellschaftlichen und am Arbeitsleben beteiligen zu können. Zugleich ist die Kongressthematik eine, die nicht nur Deutschland betrifft, sondern die im wahrsten Sinne des Wortes eine globale Aufgabenstellung beinhaltet. Aus diesem Grunde finde ich es gut, wenn viele Partner wie Politiker, Wissenschaftler, Vertreter der Sozialverbände und vor allem natürlich Betroffene sich an einen Tisch setzen, die aktuellen Probleme analysieren, Strategien und Lösungswege gemeinsam erarbeiten. Es geht darum, den Teufelskreis von Armut und Krankheit zu durchbrechen. Ich bin überzeugt, dass es dafür Potenzen und Möglichkeiten gibt. Sie mit höchster Effektivität für die Betroffenen wie für die Gesellschaft nutzbar zu machen, dazu soll der Berliner Kongress einen wirksamen Beitrag leisten. Strategien gegen Armut Ulrike Mascher Jeder kennt den Satz "Vorbeugen ist besser als heilen". Um aber präventiv die Gesundheit der Menschen zu fördern, muss auch ihre soziale Lage in den Blick genommen werden. Denn wir wissen, dass es Zusammenhänge zwischen sozialer Situation und Einkommenslage einerseits und Gesundheit und Gesundheitsverhalten andererseits gibt. Ein erschwerter Zugang zu Bildung, eine ungünstige Wohnsituation, eine prekäre Erwerbstätigkeit oder Arbeitslosigkeit können sich sehr belastend auf die Lebensbedingungen auswirken. Daraus ergibt sich: wenn wir uns der belastenden Lebenslagen annehmen, diese verbessern und damit Armutsrisiken reduzieren, stärken wir auch die Rahmenbedinungen für eine positive gesundheitliche Entwicklung. Und dies hat nebenbei auch für die Solidargemeinschaft der Krankenversicherten positive Folgen: Das, was die Sozialpolitik an Erfolgen für die Gesundheit erreicht, entlastet die Solidargemeinschaft bei den Kosten von Krankheiten.

20 20 Armut und Gesundheit Die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung ist jedoch nicht nur aus den genannten, sondern natürlich auch aus originär sozialpolitischen Gründen ein Schwerpunkt unserer Politik. Wir haben dies in diesem Jahr auch damit belegt, dass wir den ersten Armuts- und Reichtumsbericht vorgelegt haben. Noch nie zuvor hat eine Bundesregierung einen solchen Bericht erstellt. Damit haben wir der Notwendigkeit Rechnung getragen, dass ein moderner Staat detaillierte Kenntnisse über die soziale Wirklichkeit als Grundlage politischen Handelns benötigt. Der Bericht leistet zweierlei: er beschreibt zum einen die soziale Lage in Deutschland bis zum Jahr und er zeigt zum anderen, welche Schritte zur Bekämpfung von sozialer Ausgrenzung die Bundesregierung seither eingeleitet hat. Wir haben mit diesem Bericht einen kontinuierlichen Prozess der Berichterstattung begonnen, der seit langem öffentlich gefordert worden war. Der Bericht ist das Ergebnis eines intensiven Diskussions- und Beratungsprozesses mit gesellschaftlichen Gruppen und Organisationen. Ergänzt wird dieser Prozess auf europäischer Ebene durch den Nationalen Aktionsplan zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung der Bundesrepublik. Damit erfüllt die Bundesregierung ihre Pflichten aus der Vereinbarung der Staats- und Regierungschefs der EU von Nizza. Diese forderte von den Mitgliedstaaten, Nationale Aktionspläne zu erarbeiten, um durch Dialog und Informationsaustausch die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung zu unterstützen. Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung ist eine wichtige Grundlage, um Politik zur Armutsbekämpfung zielgenau zu gestalten. Die Berichterstattung kann - und muss - die Daten und Fakten so aufbereiten, dass sie als Orientierungsgrößen für die Politik regelmäßig zur Verfügung stehen. Deshalb hat der Bundestag die Bundesregierung verpflichtet, diesen Bericht künftig in jeder Wahlperiode vorzulegen. Der Armuts- und Reichtumsbericht zeichnet nicht nur ein differenziertes Bild der sozialen Lage, sondern richtet auch den Blick auf Chancengleichheit und soziale Teilhabe. Dabei wird Armut im Sinne sozialer Ausgrenzung beschrieben. Als besonders relevant für das Auftreten von Armut stehen nicht nur geringe Einkommen im Blickpunkt, sondern auch gesundheitliche Beeinträchtigungen, zerrüttete Familienverhältnisse, Obdachlosigkeit und die starke Zunahme der Überschuldung. Die zentralen Trends des Berichts lassen sich in knapper Form folgendermaßen zusammenfassen: 1. Das Phänomen sozialer Ausgrenzung ist auch in einem wohlhabenden Land wie Deutschland anzutreffen. 2. In fast allen Lebensbereichen hat im Zeitraum bis 1998 soziale Ausgrenzung zugenommen und Verteilungsgerechtigkeit abgenommen. 3. Das wichtigste Armutsrisiko ist Arbeitslosigkeit und, damit häufig verbunden, Niedrigeinkommen. Wesentliche Ursachen hierfür liegen in fehlenden oder unzureichenden Bildungsabschlüssen und mangelhafter beruflicher Ausbildung. Besonders gefährdet sind Familien und Kinder und hier vor allem allein Erziehende, Paare mit drei oder mehr Kindern und Zuwandererfamilien. Und insbesondere Frauen sind erhöhten Armutsrisiken ausgesetzt. In diesem Zusammenhang möchte ich vor allem auf das Problem der Altersarmut bei Frauen hinweisen.

21 Gesundheitsziele gegen Armut Eine Einführung 21 Was lernen wir daraus für Strategien der Armutsbekämpfung? Vor allem dies: Im Zentrum muss stehen, - Armut und ihre Ursachen vorbeugend zu bekämpfen. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf Bildung und Ausbildung, die Erwerbssituation und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. - Die Sozialhilfeabhängigkeit, die vor allem Frauen, und zwar insbesondere allein Erziehende, betrifft, ist abzubauen, und zwar vor allem durch aktive Beschäftigungsförderung. - Des weiteren sind die Menschen zu befähigen, aus eigener Kraft ihr Leben zu gestalten und am gesellschaftlichen Wohlstand teilzuhaben. Da Armut und soziale Ausgrenzung aus einer Vielzahl von Problemlagen resultieren, sind auch die politischen Lösungsansätze und Handlungsfelder vielschichtig. Armutsbekämpfung ist seit dem Amtsantritt unserer Bundesregierung und dem damit verbundenen politischen Kurswechsel stärker in den Vordergrund gerückt. Dies wird deutlich - in der Steuerreform, die insbesondere Bezieher mittlerer und kleiner Einkommen entlastet, - in verbesserten Voraussetzungen für eine breite Vermögensbildung wie auch in der Unterstützung von Entschuldungsprozessen, - in der Rentenstrukturreform, die zusätzliche Vorsorge und bedarfsorientierte Grundsicherung fördert, wobei insbesondere die Grundsicherung und die Förderung von Kindererziehung der Altersarmut von Frauen vorbeugen soll, - in der Einführung des Sozialgesetzbuches IX, das die Teilhabe behinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben stärkt, und - in der Erleichterung des Zugangs arbeitsloser Schwerbehinderter zum Arbeitsmarkt. Das wichtigste Fazit ist: Qualifikation und Arbeit sind und bleiben der beste Schutz gegen Armut. Wir haben uns deshalb in der Arbeitsmarktpolitik vor allem auf Jugendliche, Langzeitarbeitslose und behinderte Menschen konzentriert. Wenn auch im Moment der positive Trend am Arbeitsmarkt unterbrochen ist, ist die insgesamt günstige Entwicklung seit 1998 unverkennbar. So hat sich die Zahl der Erwerbstätigen seither um rd. 1 Millionen Personen erhöht. Und auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen, die ja von Armut überdurchschnittlich bedroht sind, ist zurückgegangen. Und schließlich trägt auch die BAföG-Reform dazu bei, dass Kinder aus einkommensschwächeren Familien ein Studium finanzieren und damit ihre soziale Lage verbessern können. Wir haben insbesondere die Rahmenbedingungen für Familien nachhaltig verbessert. Dazu tragen steuerpolitische Maßnahmen, die Erhöhungen des Kindergeldes, die Änderungen beim Erziehungsgeld, die Förderung von Teilzeitarbeit, die Reform der Ausbildungsförderung und die Verbesserungen beim Wohngeld bei. Durch steuerliche Entlastung und gezielte Ausgabenanhebungen sind die familienpolitischen Leistungen von 1998 bis zum Jahr 2000 ganz erheblich - nämlich um über 16 Milliarden DM - auf 95 Milliarden DM angehoben worden. Auch bei der Sozialhilfeabhängigkeit ist der Trend positiv. Der sprunghafte Anstieg der Sozialhilfeempfängerzahlen konnte gebrochen werden. Die Empfängerzahlen sind seit 1998 rückläufig. Mit zielgenauen Schritten, z.b. im Rahmen der Hilfe zur Arbeit

22 22 Armut und Gesundheit (HzA), oder der Modellprojekte zur Zusammenarbeit von Arbeitsämtern und den Trägern der Sozialhilfe muss bei Sozialhilfeempfängern der Zugang zu Erwerbsarbeit weiter gefördert werden. Zum Abschluss will ich noch auf die Bemühungen auf europäischer Ebene eingehen. Die Mitgliedstaaten der EU haben im Juni 2001 Nationale Aktionspläne zur Armutsbekämpfung vorgelegt, die die Strategien und Maßnahmen, die diese im Zeitraum von 2001 bis 2003 umsetzen wollen, beschreiben. Der deutsche Nationale Aktionsplan hat insbesondere die Integration in den Arbeitsmarkt und Qualifizierung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zum Schwerpunkt. Er konzentriert sich dabei vor allem auf langzeitarbeitslose Sozialhilfeempfänger, niedrig Qualifizierte, Schwerbehinderte sowie Migrantinnen und Migranten und Frauen, die eine wichtige Zielgruppe bei der Bekämpfung von Armut sind. Das in diesem Zusammenhang praktizierte Verfahren der offenen Koordinierung bietet eine gute Grundlage für die Diskussion auf der europäischen Ebene. Damit wird die Politik zur Förderung des sozialen Zusammenhalts in der EU gestärkt. Aber auch die nationale Politik erhält wichtige Impulse. Gleichzeitig bleibt genügend Flexibilität für regional und lokal unterschiedliche Strategien bei der Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung. Mein Fazit lautet: Wir werden - und müssen - auch künftig unsere Politik der Armutsvermeidung und Armutsbekämpfung fortsetzen. Und zwar sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene. Wir werden diesen Kurs schon allein aus sozialen Gründen halten - das ist für mich als Sozialpolitikerin eine Selbstverständlichkeit. Wir werden diesen Kurs aber auch einhalten, weil wir wissen, dass er dem wichtigsten Gut dient, das die Menschen haben: ihrer Gesundheit.

23 Gesundheitsziele gegen Armut Eine Einführung 23 Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf Die soziale Stadt Achim Großmann Einleitung Ich freue mich, diesen Textband zum 7. Kongress Armut und Gesundheit mitgestalten zu können. Wäre vor wenigen Jahren jemand auf die Idee gekommen, einen Vertreter des Bauministeriums zu einem Kongress zu diesem Thema einzuladen? Wohl kaum. Heute ist das anders. Das liegt u. a. daran, dass die neue Regierung diesen Themen eine größere Bedeutung zukommen lässt. Hinzu kommt, dass wir verschiedene Politikbereiche besser miteinander vernetzen. Nur so werden wir effizienter, nur so können wir komplexere Probleme angehen. Und insofern ist es mir eine besondere Freude, unseren neuen integrativen Politikansatz des Programms Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf Die soziale Stadt vorstellen zu dürfen. Die soziale Stadt Leitprogramm der Städtebauförderung Die starken sozialen und ökonomischen Veränderungen der vergangenen Jahre haben ihre Auswirkungen auch auf die Städte in Deutschland gehabt. In immer mehr Stadtteilen verschärfen sich soziale, wirtschaftliche und städtebauliche Probleme. Die Rahmenbedingungen in den Städten haben sich durch die hohe Arbeitslosigkeit, die Zunahme einkommensschwacher Haushalte, zunehmende Perspektivlosigkeit unter Jugendlichen sowie steigende Jugendarbeitslosigkeit und steigendem Ausländeranteil erheblich verändert. Vor allem in den Großstädten sind bei mancherorts auftretender sozialräumlicher Konzentration von Arbeitslosigkeit, Armut, Hilfsbedürftigkeit und Verwahrlosung des öffentlichen Raums Problemviertel entstanden. Ein wachsender Teil der Bewohnerinnen und Bewohner ist wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten wie Dauerarbeitslosigkeit und entsprechenden Konsequenzen ausgesetzt, andere, Familien mit Kindern, Besserverdienende und sozial stabilere Gruppen ziehen weg. Die für jedes Quartier wichtige soziale Mischung ging so verloren, die Bereitschaft der Bewohner, sich zu engagieren und ihr Umfeld mitzugestalten, nahm stark ab. Diese Trends führten zu sozialen Problemlagen und der Bildung sozialer Brennpunkte. Ein Blick ins Ausland, etwa nach Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden zeigt, wie komplex die Ursachen sozialer Brennpunkte sind. Noch sind die sogenannten überforderten Nachbarschaften bei uns die Ausnahme. Es besteht aber dringender Handlungsbedarf. Die Bundesregierung stellt sich dieser Verantwortung. Allerdings sind die komplexen Aufgaben in schwierigen Stadtquartieren mit den herkömmlichen, sektoral orientierten Instrumenten und den hoch arbeitsteiligen Verfahren nicht zu lösen. Was wir brauchen, ist eine andere, problemorientierte Administration, eine neue lokale Verwaltungsstruktur, eine offene, dialogorientierte Formulierung und Umsetzung von Stadtentwicklungspolitik. Die Bundesregierung hat reagiert und 1999 das neue Programm Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - Die soziale Stadt ins Leben gerufen. Im Unterschied zur klassischen Städtebauförderung stehen nicht bauliche Fragen im Vordergrund, sondern die Frage, ob und wie unsere Städte künftig lebenswerter werden und wie sozial gefährdeten Nachbarschaften geholfen werden kann. Eine moderne und nachhaltige Stadterneuerungspolitik muss bauliche und soziale Prozesse bündeln. Ge-

24 24 Armut und Gesundheit fördert werden beispielsweise investive Maßnahmen in den Bereichen Bürgermitwirkung, Stadtteilleben, Lokale Wirtschaft, Arbeit und Beschäftigung, Quartierszentren, soziale, kulturelle und bildungsbezogene Infrastruktur, Wohnen, Wohnumfeld und Ökologie sowie das vor Ort tätige Quartiersmanagement. - Für das Programm Die soziale Stadt wurden im Bundeshaushalt 1999 und 2000 jährlich 100 Millionen DM und für 2001 und 2002 je 150 Millionen DM Bundesmittel zur Verfügung gestellt. Mit den ergänzenden Mitteln von Ländern und Gemeinden (insgesamt zwei Drittel) standen und stehen damit in den ersten vier Programmjahren insgesamt 2 Milliarden DM für die Umsetzung des Programms bereit. In das Bund-Länder-Programm Die soziale Stadt wurden bisher 249 Maßnahmen in 184 Gemeinden aufgenommen (davon 34 Neuaufnahmen im Jahr 2001). - Die Mittel aus dem Bundesprogramm Die soziale Stadt können nicht alle Maßnahmen des integrierten Handlungsansatzes abdecken; dazu bedarf es der Bündelung mit Programmen aus anderen Politikbereichen auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene. Wir haben die Ressourcenbündelung immer wieder zum Thema gemacht und sind zwischenzeitlich mit unseren Anstrengungen ein gutes Stück voran gekommen. Auf Bundesebene wurde mit anderen beteiligten Bundesressorts vereinbart, eigene Programmressourcen in die stadtentwicklungspolitische Aufgabe einzubringen. Dazu einige Beispiele: BMVBW: Wichtige Beiträge unseres Hauses sind zum einen die Wohngeldreform, durch die die Wohngeldleistungen seit Januar 2001 spürbar verbessert und familiengerechter gestaltet wurden. Mit der Reform des Wohnungsbaurechts wird sich die Förderung ab dem 1. Januar 2002 auf die Haushalte konzentrieren, die Unterstützung wirklich benötigen. Durch Wohnraummodernisierungsprogramme helfen wir, die Wohnqualität im Bestand zu steigern. Bessere Wohnverhältnisse wirken sich positiv auf die Gesundheit und auf das Wohlbefinden der Bewohner aus. Ferner können mit Mitteln des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetztes auch bauliche Investitionen wie z. B. Haltestellen finanziert werden. BMFSJF: Das Programm Entwicklung und Chancen junger Menschen in sozialen Brennpunkten Programm E & C des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bezieht sich als komplementär konzipiertes Programm gezielt auch auf die im Rahmen des Programms Die soziale Stadt ausgewählten Stadtteile. Das Programm sensibilisiert und mobilisiert den gesamten Bereich des Kinderund Jugendplans des Bundes, um entsprechende Maßnahmen vorrangig auf die ausgewählten Stadtteile zu konzentrieren. BMI: Wichtige und vielversprechende Ansätze für integrative Maßnahmen bieten im Aussiedlerintegrationsprogramm des Bundesministeriums des Innern Programminhalte wie Sport mit Aussiedlern, mobile und stationäre Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und gemeinwesenorientierte Integrationshilfen. BMA: Die aktive Arbeitsmarktpolitik aus dem Ressortbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Sozialordnung, insbesondere in Bezug auf Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen sowie das Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit können Projekte der sozialen Stadt wirksam unterstützen. Die Bundesanstalt für Arbeit hat in einem Runderlass an die Arbeitsämter auf

25 Gesundheitsziele gegen Armut Eine Einführung 25 diese Verzahnungsmöglichkeiten hingewiesen. Interessante Ansätze kann auch die Freie Förderung nach dem Arbeitsförderungsgesetz bieten. Dieses Instrument eröffnet Spielräume für neuartige Fördersysteme und dient insbesondere zur Integration von Arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit Bedrohten in das Beschäftigungssystem. Zielgruppe sind auch Jugendliche und dabei insbesondere ausländische Jugendliche. BMWi: Schließlich bieten die im Ressortbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie angesiedelten wirtschaftlichen Förderprogramme zur Investitionsförderung, Existenzgründung von Unternehmen, zum Umweltschutz und zur Energieeinsparung im Einzelfall Ansatzpunkte, um Maßnahmen im Rahmen des Programms Die soziale Stadt mitzufinanzieren. BMBF: Forschungsprogramm Bauen und Wohnen im 21. Jahrhundert. Zusätzlich können noch EU- Strukturfondsmittel zur Verstärkung dieser Programme beitragen. Jedoch ist für den Erfolg des Programms Die Soziale Stadt nicht in erster Linie die Höhe der Finanzhilfen entscheidend. Das Programm lebt von der Bereitschaft aller Akteure, den Entwicklungsprozess im Stadtteil kooperativ mitzugestalten. Tragfähige Lösungen sind das Ergebnis einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Die Aktivierung von Eigeninitiative, von Selbsthilfepotenzialen, die Entwicklung eines gemeinsamen Bewusstseins und die Festigung von nachbarschaftlichen Netzen sind zentrale Elemente des Programms. Die Verwirklichung der Projekte wird sowohl von den Akteuren im Stadtteil, der Quartiersbevölkerung, lokalen Initiativen, freien Trägern, Privatwirtschaft und Wohnungsunternehmen, Vereinen und Verbänden, als auch von Politik und Verwaltung unterstützt. Eine wichtige Voraussetzung, dass sich die Bewohner aktiv in den Prozess einbringen, am Erwerbsleben teilnehmen können, ist eine gute Gesundheit. Deshalb müssen wir auch den sich oftmals aus kritischen sozialen Verhältnissen ergebenden gesundheitlichen Benachteiligungen entgegen wirken. Einmal tragen sicher die bereits erwähnten verbesserten Wohnverhältnisse und die Wohnumfeldgestaltung dazu bei. Ein Spiel-, Bolz- oder Sportplatz verschafft Kindern und Jugendlichen eine Alternative zum Fernsehkonsum. Hier können sie sich bewegen, entfalten und soziales Verhalten lernen. Straßenentsiegelungen, Hofbegrünungen, öffentliche Grünflächen und attraktiv gestaltete öffentliche Räume sorgen für ein gesünderes Umfeld und Erholungsmöglichkeit in unmittelbarer Umgebung. Pfiffige und didaktisch gut vorbereitete Informationsveranstaltungen beispielsweise an Schulen müssen Kinder und Jugendliche an Themen der Gesundheitsvorsorge und förderung heranführen. Das gilt auch für die anderen Bewohner, auch sie müssen wir mit Angeboten zur Gesundheitsförderung und bildung erreichen. Wir sind hier noch ganz am Anfang, erst wenige Projekte wurden in diesem Bereich initiiert, aber das Programm Soziale Stadt ist ja auch ein lernendes Programm. Zwei Maßnahmen werden heute Nachmittag vorgestellt. Die Gesundheitswerkstatt Hamburg-Jenfeld bemüht sich um eine stadtteilbezogene Gesundheitsförderung und bildung und gibt den Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit, sich über Gesundheitsbelange zu informieren und auch persönliche Bera-

26 26 Armut und Gesundheit tung in Anspruch zu nehmen. In Gelsenkirchen/Bismarck wurde 1997 das Gesundheitshaus eröffnet, welches sich als Ort der Information, Gesundheitsbildung, Prävention und Gesundheitsförderung versteht. Bei diesem Projekt wurden zwei Landesprogramme verknüpft, um ein integriertes Handlungskonzept zu entwickeln und zusätzliche Synergieeffekte zu erzielen. Sicher werden die Referentinnen über interessante Erfahrungen und erste Ergebnisse berichten. Zusammenfassung und Ausblick Die Bundesregierung hat für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung drei Instrumente zu einem Gesamtkonzept verknüpft. Dies sind die klassische Städtebauförderung, das Programm Soziale Stadt und auf Grund der besonderen Situation in den neuen Ländern das Programm Stadtumbau Ost. Diese Neuerungen in der Stadtentwicklungspolitik müssen sich nach und nach etablieren. Im Mai 2002 haben wir zur Konferenz Soziale Stadtentwicklung eingeladen, in der wir insbesondere die Perspektiven der Sozialen Stadtentwicklung aufgezeigt haben. Der Kongress hat darüber hinaus unsere Arbeit für die Soziale Stadt im gesellschaftspolitischen Kontext diskutiert. Wir wollen deutlich machen, dass das Programm Die soziale Stadt Teil eines breiten politischen Ansatzes ist. Dieser Ansatz zielt darauf ab, den Bürgern in einer Zeit struktureller Umbrüche vor allem in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld Sicherheit, Orientierung und Perspektive zu bieten und den Menschen zugleich die Mitwirkung an lokalen Prozessen zu ermöglichen. Bundeskanzler Schröder hat diesen Ansatz mit dem Begriff Zivilgesellschaft umschrieben. Armut und Gesundheit ein oft verdrängter Zusammenhang Birgit Fischer Das Thema Armut oder sogar Armut und Gesundheit wurde bis in die jüngste Vergangenheit aus der öffentlichen Diskussion weitgehend ausgeklammert und vielleicht ein-, zweimal im Jahr skandalisierend aufgegriffen. Der Zusammenhang von Armut und Gesundheit beschreibt eine Realität in einem reichen Industrieland, über die viele nicht gerne sprechen, ein Zusammenhang der oftmals auch verdrängt wird. Dies scheint sich gegenwärtig zu ändern. Das Bewusstsein für diese Problematik ist gestiegen. Ich nenne hier nur beispielhaft: Die Kinder- und Jugendberichte von Bund und Ländern, vor allem aber den ersten Armuts- und Reichtumsbericht, den die Bundesregierung vorgelegt hat. Die Sozialberichterstattung des Landes Nordrhein-Westfalen, die Armutsberichte der Freien Wohlfahrtspflege, den Forschungsbericht des AWO-Bundesverbandes Gute Kindheit schlechte Kindheit, der Armut und Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen beleuchtet. Es ist sicher auch ein Verdienst der Autoren dieses Bandes, verhältnismäßig frühzeitig auf dieses Thema aufmerksam gemacht zu haben. Mit Veröffentlichungen wie dieser

27 Gesundheitsziele gegen Armut Eine Einführung 27 werden wichtige Anstöße nicht nur zum Beschreiben und Analysieren von Zusammenhängen zwischen Armut und Gesundheit gegeben. Es besteht vielmehr darüber hinaus die Chance, vor allem denkbare gesellschaftliche Gegenstrategien zu entwickeln. Daten und Fakten Armut - und ich möchte den Begriff auf den Bereich der sozialen Benachteiligung erweitern - betrifft überwiegend Menschen, die den unteren sozialen Schichten zuzurechnen sind, und zwar bezogen auf ihre sozio-ökonomische Lage und ihre Lebenschancen im Zusammenhang mit ihrer Stellung im Beruf, der Einkommens- und Vermögenssituation sowie den Bildungsgrad. Betroffen sind ebenso besonders belastete Bevölkerungsgruppen, wie z.b. allein Erziehende oder ältere allein stehende Frauen sowie die Gruppe der Migrantinnen und Migranten. Es ist keine Frage - dies belegen insbesondere internationale Studien, dass die Zugehörigkeit zu einer sozialen Schicht sowie schwierige soziale Lebenssituationen einer Krankheit Vorschub leisten bzw. ihren Verlauf negativ beeinflussen können. Allerdings müssen wir dabei feststellen, dass es in Deutschland bisher keine repräsentative sozialepidemiologische Datenbasis zum Thema soziale Ungleichheit und Gesundheit gibt und somit kaum durch wissenschaftliche Untersuchungen gesicherte Erkenntnisse vorliegen. Dennoch gibt es eine Reihe überzeugender Belege dafür, dass ein entsprechender Zusammenhang besteht. Das Robert-Koch-Institut, das für die Gesundheitsberichterstattung des Bundes verantwortlich ist, hat durch das kürzlich erschienene Heft Armut bei Kindern und Jugendlichen aufgezeigt, welche gesundheitlichen Auswirkungen Armut im Kindes- und Jugendalter hat. Die Auswirkungen sozialer Ungleichheit und Armut auf den Gesundheitszustand der Kinder und Jugendlichen beziehen sich sowohl nur auf die körperliche Leistungsfähigkeit als auch auf die psychosoziale Gesundheit, der aus entwicklungspsychologischer Sicht eine große Bedeutung zukommt. Festzustellen ist: Die Säuglingssterblichkeit liegt bei Kindern aus unteren sozialen Schichten deutlich höher als bei denen aus oberen Schichten. Die Impfrate hängt auch vom sozialen Status der Eltern ab. Die Möglichkeiten zur Früherkennung von Krankheiten werden von Eltern mit niedrigem Bildungsstand seltener genutzt. Kinder aus sozial schwachen Schichten weisen erhöhte Kariesbefunde auf. Die Rate der bei Unfällen getöteten Kinder ist in unteren sozialen Schichten doppelt so hoch wie bei Kindern aus den oberen sozialen Schichten. Auch für andere Bevölkerungsgruppen bestehen objektiv nachweisbare Einflüsse sozialer Ungleichheit auf Gesundheit und Krankheit. Ich nenne hier nur die Gruppe der obdachlosen Menschen und die Zuwanderer. In diesem Band wird sich umfassend mit den unterschiedlichen Fragen zur Prävention und zur kurativen Gesundheitsversorgung ausgegrenzter oder benachteiligter Bevölkerungsgruppen auseinander gesetzt.

28 28 Armut und Gesundheit Gegenstrategien Abgestimmtes Handeln ist auf allen politischen Ebenen erforderlich. Dazu gehört nicht zuletzt die Gesetzgebung des Bundes im Bereich der Gesundheitspolitik. Hier ist ganz vorrangig die Sozialgesetzgebung von Bedeutung, insbesondere das SGB V. Besonders zu nennen sind hier z.b. 20 Abs. 1 SGB V sowie 65 b SGB V. Das Gesundheitsreformgesetz 2000 hat an die Krankenkassen insbesondere bezogen auf die Prävention neue Anforderungen gestellt. Neben der Sicherstellung von Qualität und Transparenz sind die Kassen gefordert, einen Beitrag zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheit zu leisten. Dies ist im 20 Abs. 1 SGB V ausdrücklich geregelt. Der 65 b SGB V regelt die Förderung von Einrichtungen zur Verbraucher- und Patientenberatung. Auch diese Einrichtungen so meine Hoffnung sollten ihre Informationsund Aufklärungsarbeit schwerpunktmäßig auf sozial benachteiligte Menschen konzentrieren. Hilfreich ist sicherlich auch, dass der Bund durch die Förderung der Geschäftsstelle bei der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und Gestaltung (GVG) die Voraussetzungen für die Formulierung von Gesundheitszielen unterstützt. Zu den ersten Gesundheitszielen, die entwickelt werden sollen, gehört auch das Ziel, die gesundheitliche Kompetenz von Bürgerinnen und Bürgern sowie Patientinnen und Patienten zu stärken. Zudem wurde festgelegt, dass bei der Entwicklung aller Gesundheitsziele als wichtige Querschnittsaufgabe auch die Herstellung gesundheitlicher Chancengleichheit zu berücksichtigen ist. In der Erarbeitung von Gesundheitszielen und Leitlinien liegt eine riesengroße Chance für Innovationen und Reformen im Gesundheitswesen anzustoßen durch ein an Ergebnissen orientiertes Arbeiten. Netzwerkbildung: Das Beispiel Nordrhein-Westfalen Im Vorwort der Herausgeber heißt es: Ein Schritt zur Formulierung und Umsetzung von Gesundheitszielen gegen Armut liegt im Zusammentreffen von Politik und Krankenkassen, aus Projekten und Wissenschaft, von Betroffenen und BetreuerInnen aus Sozialarbeit, öffentlichem Gesundheitsdienst, Selbsthilfe, Ärzteschaft und Pflege. Wir in Nordrhein-Westfalen haben bereits seit einigen Jahren Erfahrungen sammeln können bei der Netzwerkbildung im Gesundheitswesen. Bereits 1992 wurde die Landesgesundheitskonferenz NRW als Plattform für Abstimmung und Zusammenarbeit aller wesentlichen Akteure im Bereich der Gesundheitspolitik des Landes gegründet. In ihr sind alle Akteure, die im Gesundheitswesen wesentlich Verantwortung tragen - einschließlich der gesundheitlichen Selbsthilfe - vertreten. In den jährlich stattfindenden Konferenzen werden Entschließungen zu Themen von grundlegender Bedeutung verabschiedet. Wesentliche Bedeutung bei dem Verfahren hat der Vorbereitende Ausschuss der Landesgesundheitskonferenz, der sich etwa alle sechs bis acht Wochen trifft. In diesem Ausschuss werden Themen von grundsätzlicher Bedeutung beraten sowie Arbeitsgruppen installiert, die zu ausgewählten Themenfeldern Entschließungen vorbereiten (z.b. zu den zehn vorrangigen Gesundheitszielen für NRW, die die Grundlage für die nordrhein-westfälische Gesundheitspolitik bilden, zur Kindergesundheit, aber auch zu Fragen der Sozialen Lage und Gesundheit). Die Entschließungen enthalten jeweils konkrete Empfehlungen. Das Besondere an den Empfehlungen ist, dass sie nicht nur auf Papier festgehalten werden, sondern dass sie einen verbindlichen Charakter haben. Die Beteiligten des Gesundheitswesens setzen sie im Rahmen ihrer originären Zuständigkeit

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