Mobbingirrtümer Werner Ebner. Mobbingirrtümer. ... deshalb geht es weiter! Ein Ratgeber bei Mobbing in Schulen. Werner Ebner

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2 Mobbingirrtümer... deshalb geht es weiter! Ein Ratgeber bei Mobbing in Schulen. Werner Ebner 2

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort Wie kann ich erkennen, dass ein Kind gemobbt wird? Streitschlichter, Konfliktlotsen, Peacemaker, Mediatoren, Klassenrat in der Abgrenzung zu Mobbing Weiterführende Literatur Was kann ich als Eltern-Erziehungsberechtigte tun? Das Schulgespräch S14 Die Mobbingirrtümer Mobbing ist ein Problem zwischen zwei Schülern. Mobbing dient der Positionierung innerhalb einer Rangordnung Die Mobbinghandlungen sind völlig normal Mobbing ist eine Erscheinung in der Pubertät (13-16 J) Mobbing geht wieder alleine vorbei Mobbing gibt es nur an Hauptschulen Irrtümer im Lehrerverhalten Die Lehrperson redet mit der Klasse und versucht Verständnis für das Opfer zu gewinnen Der Lehrer droht Konsequenzen an, wenn das Mobbing nicht aufhört Der Täter bekommt einen Eintrag, Tadel, Verweis Das Opfer wird aus der Klasse genommen Irrtümer der Eltern Aussehen, Kleidung bestimmen, ob ein Schüler gemobbt wird. Das Opfer ist selbst schuld Was geschieht, wenn Opfereltern mit dem Täter reden? Was geschieht, wenn Opfereltern mit der Klasse reden? Was geschieht, wenn Opfereltern mit den Eltern des Täters reden? Weitere Faktoren die Mobbing begünstigen Schulgesetze der Bundesländer Schul. Bedingungen, die Mobbing begünstigen Welches Lehrerverhalten führt zu einem Mobbing begünstigenden Klima? Die schulischen Rahmenbedingungen als Einflussfaktoren Der Beziehungsauftrag Die kindgerechte Schule Schlusswort Literaturliste Studien empirische Untersuchungen Anhang Anhang I Die Umfrage Mobbingirrtümer Anhang II Auswertung der Umfrage Anhang III Freitexte der Umfrage Anhang IV Der Mobbingtest- Schüler Anhang V Der Mobbingtest- Eltern Anhang VI Die Mobbinghandlungen Anhang VII Auszug aus der UN-Kinderrechtskonvention Anhang VIII Mobbingdefinitionen Anhang IX Kinderschutzsoftware Impressum S4 S6 S10 S12 S13 S16 S17 S20 S21 S25 S27 S29 S30 S31 S33 S35 S37 S38 S38 S40 S42 S43 S44 S46 S49 S51 S53 S57 S59 S62 S63 S66 S70 S73 S76 S90 S93 S95 S97 S99 S101 S102 3

4 Vorwort Ihr Kind wird in der Schule gemobbt und Sie unternehmen alles, damit das aufhört. Sie reden mit der Schule, mit Eltern, oder sogar mit der vorgesetzten Schulaufsichtsbehörde und nach einer kurzen Zeit der Besserung geht es weiter. Sie gehen zum Arzt, zum Psychologen, versuchen das Selbstwertgefühl Ihres Kindes zu stärken - und es geht weiter. Hilflosigkeit macht sich breit und sie fragen sich: Warum hört das nicht auf? Dieser Ratgeber beschäftigt sich mit Mobbing an Schulen und zeigt die Irrtümer im Denken und Handeln bei der Mobbingintervention auf. Er erklärt, wie sich die verschiedenen Maßnahmen auswirken und zeigt auf, was wirklich geschehen müsste. Das Thema Mobbing ist in allen Medien präsent und über Mobbing ist in den letzten Jahren sehr viel geschrieben worden. Das Phänomen ist ziemlich gut erforscht und es liegen gesicherte Erkenntnisse vor. Mobbing umfasst alle Bereiche des täglichen Lebens. Es beginnt bereits im Kindergarten, durchzieht alle Schularten und hat sich auch in der Arbeitswelt gut etabliert. Der Begriff geht zurück auf Konrad Lorenz ( ). Er war Zoologe und Verhaltensforscher bei Tier und Mensch. Während seiner Studien beobachtete er Wildgänse in ihrem Verhalten. Er stellte fest, dass die sich lärmend zusammenrotten, wenn sie ein schwächeres Tier loswerden oder vertreiben wollen. (Lorenz, 2007) Ähnlich verfahren Gänse mit einem ihnen überlegenen Tier. Um einen stärkeren Gegner vertreiben zu können, z.b. einen Fuchs, starten Sie einen Gruppenangriff. Dieses Verhalten nannte Lorenz Mobbing und er zeigt damit gleichzeitig auf, dass es sich um einen gruppendynamischen Prozess handelt. Bei Menschen hat Mobbing offensichtlich dieselbe evolutionäre Wurzel (Eibl-Eibesfeldt, 1986). Jeder, der auffällig ist, hat ein erheblich erhöhtes Risiko, gemobbt zu werden. So werden Männer in Frauenberufen, Frauen in Männerberufen, Behinderte und Menschen mit Migrationshintergrund deutlich häufiger gemobbt als der Durchschnitt der Bevölkerung (Dambach, 2009) Außerdem verhalten sich Tiere, die Artgenossen ausgrenzen nahezu genauso wie Menschen, die mobben (Dröscher, 1989). Die Bezeichnung Mobbing wird vor allem im deutschsprachigen Raum verwendet. Im englischsprachigen Raum spricht man von Bullying, abgeleitet von dem Wort bully, was so viel wie brutaler Mensch, Tyrann, Despot bedeutet. Mobbing durch Vorgesetzte bezeichnet man als Bossing. 4

5 Mobbing geht alle an, Schüler, Eltern und Lehrer und ist keineswegs eine Angelegenheit zwischen einem Täter und dem Opfer. Deswegen müssen sich auch alle an der Lösung beteiligen, wenn dauerhafte Lösungen gefunden werden sollen. In meiner langjährigen Beratungs- und Fortbildungstätigkeit sind mir immer wieder diesselben Irrtümer bei den Beteiligten aufgefallen, die zu falschen Reaktionen führen und somit Mobbing eher verstärken, anstatt es zu beenden. In diesem Ratgeber geht es darum, aufzuzeigen und zu begründen, welche Aussagen schlichtweg falsch sind und welche Verhaltensweisen und Maßnahmen keine Veränderung bringen oder Mobbing noch verstärken. Ich stütze mich dabei auf vorhande Studien 1, auf Erkenntnisse aus meiner Mobbingberatung 2, der Schulpraxis, Beiträgen aus Weblog 3 und Forum 4, sowie auf eigene online Mitgliederbefragungen über das Portal Ich möchte vor allem Eltern ermutigen, sehr kritisch dem entgegenzustehen, was ihnen von der Schule erzählt wird. Beenden Sie ihre Vorstellung, dass ihr Kind schikaniert wird, wenn sie nachhaltig von Lehrern Veränderung verlangen. Wenn sie immer noch der Meinung sind, dass eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, dann stellen Sie sich einfach vor, Sie sind eine Krähe und die Lehrkraft die andere. Zur Kritik gehört auch selbstkritisch zu sein. Überdenken Sie ihre Ansprüche an die Schule, denn nicht alles was Sie als Mobbing einstufen ist es auch. Da Mobbing vorwiegend in der Schule stattfindet, haben es Eltern besonders schwer herauszufinden, was mit ihrem Kind los ist. Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen, die sicher einmal ihre Berechtigung hatten, wirken nicht mehr und müssen überdacht werden. Gerade Mobbing zeigt sich sehr resistent gegenüber den Standardmaßnahmen von Schulen, wie wir noch sehen werden. Die häufige Erstreaktion, das Opfer los zu werden im Glauben, dass dann Ruhe einkehrt erweist sich rasch als Irrtum. Besser wäre es darüber nachzudenken, wie man auch im Sinne einer Schulentwicklung ein Kollegium weiter qualifizieren kann und die Maßnahme auch durchführen. Unsere Gesellschaft ist einem sehr schnellen Wandel unterzogen. Einen großen Einflusss haben das Fernsehen, Compuer, die sog. Neuen Medien. Schule muss sich an die Veränderungren flexibel anpassen, auch wenn die Lehrpläne hinterherhinken. Jeder Lehrer hat im Rahmen seiner pädagogischen Freiheit genug Platz dafür und

6 Es gibt gute Präventions- und Interventionsansätze, die erfolgreich an Schulen eingesetzt werden. Diese Ansätze werden hier nicht diskutiert. Ich verweise an dieser Stelle auf Studien, Bücher, Konzepte der Kultusministerien u.ä. Gehen wir es an! Zur Vereinfachung und aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird jeweils die männliche Form gewählt. Selbstverständlich sind Frauen bei allen männlichen Bezeichnungen mitbedacht und mögen sich bitte in gleicher Weise angesprochen fühlen. Werner Ebner März

7 Wie kann ich erkennen, dass ein Kind gemobbt wird? Leymann (Psychoterror am Arbeitsplatz, 1993) und Olweus (Gewalt in der Schule, 2006) beschreiben Mobbing als Phasenverlauf, dessen Ursache ein nicht gelöster oder unbefriedigend gelöster Konflikt ist. Dem Konflikt zugrunde liegt ein Kommunikationsproblem. Das Bedürfnis nach Mitteilung ist menschlich und zeugt von sozialem Verhalten. Das ist einerseits die Voraussetzung für eine gute Verständigung, andereseits beinhaltet es das Risiko der Entstehung von Missverständnissen und Konflikten. Konflikte gehören zu unserem Mensch - Sein. (Bäuerle, 1985) Bei den Konflikten handelt es sich um Meinungsverschiedenheiten, Streitigkeiten um Einfluss und Macht, oder es handelt sich einfach um Ungerechtigkeiten. Konflikte sind deswegen nötig, weil ohne konstruktive Konflikte Veränderungen kaum möglich sind. (Leymann, 1993) Deswegen wird es auch keine Erziehung ohne Konflikte geben können. Unsere Wahrnehmung von Konflikten ist entscheidend für ein konstruktives oder destruktives Verhalten. Die Konfliktparteien bemühen sich meistens um eine Lösung, wobei ein Kräftegleichgewicht Voraussetzung ist. Nur ein geringer Teil weitet sich zu Psychoterror und Mobbing aus. Bei Konflikten, die wenige Tage bestehen, werden Lösungen angestrebt oder sie enden, wenn sie ausgetragen worden sind. Der größte Teil tritt nur einmalig oder für kurze Zeit auf. Als Maßnahmen eigenen sich in dieser frühen Phase Gespräche mit den Beteiligten, Streitschlichter Konzepte, Mediation, Klassenrat. Wenn ein Konflikt nicht ausreichend gelöst wurde, verlagert er sich von der Sachebene auf die Beziehungsebene (Watzlawick, 2005) und wird zu einem personifizierten Konflikt. Psychoterror und Mobbing konzentrieren sich auf eine Person, das Opfer. Der ursprüngliche Auslöser tritt immer mehr in den Hintergrund und wird zur persönlichen Auseinandersetzung. Die dadurch entstandenen Spannungen bleiben bestehen und werden am Verhalten der Konfliktpartner sichtbar. Sie zeigen Abneigung und Widerstand gegeneinander, geben sich aggressiv, uneinsichtig und stur oder beharren auf Formalitäten, deren Erfüllung nahezu unmöglich erscheint. Eine aggressiv, gereizte Stimmung führt zur Bildung von Täter- und Opferrollen. Der Betroffene das Opfer - ist irritiert, einseitig argumentierend, verunsichert und ängstlich. Das Mobbing beginnt! (Ebner, Mobbe und herrsche!, 2012) 7

8 Sobald ein Ungleichgewicht zwischen den Streitenden festgestellt wird, muss der Konflikt von außen gelöst werden. Täter und Opfer sind bereits jetzt nicht mehr in der Lage, die Situation selbst zu lösen. Ein Konflikt kann deswegen zu Mobbing werden, weil er sich dazu entwickeln darf. Irgendeine Anhäufung von Persönlichkeitsmerkmalen führt aber nicht zu Mobbing! (Watzlawick, Bavelas and Jackson, 2011) Wenn zwei ungefähr gleich starke Schüler sich bekämpfen oder streiten, handelt es sich nicht um Mobbing, sondern es besteht ein Konflikt. (Hanewinkel and Knaack, 1997) Auch die üblichen Streiche wie Mäppchen, Schulranzen, Hefte verstecken oder gelegentliche Beschimpfungen und Beleidigungen sind noch kein Mobbing, obwohl es sich dabei um die typischen Mobbinghandlungen handelt (Anhang III, Mobbinghandlungen). Im Falle von Mobbing sind die Täter nicht an einer Lösung interessiert. Auch wenn das Opfer längst aufgegeben hat, setzen die Täter ihre Handlungen fort. Mobbing ist ein länger andauernder Psychoterror in der Schule. Die Mobbinghandlungen sind häufig nicht direkt zu erkennen, weil die Täter ihre Aktionen versteckt durchführen. Sie geben dann ihre verdeckten Aktionen auf und handeln ganz offen, wenn seitens der Schule nichts unternommen wird oder wenn die Mobber glauben auch den Lehrern gegenüber überlegen zu sein. Das Ziel von Mobbing ist immer dasselbe: Der Betroffene wird systematisch und zielgerichtet ausgegrenzt. Mobbing wird nie begrenzt auf eine einzelne Handlung, sondern es ist ein langer zermürbender Nervenkrieg, bei dem der Betroffene keine soziale Hilfestellung erhält und das Geschehen auch nicht beeinflussen kann. Schädliche Auswirkungen werden in Kauf genommen, da sie häufig ohne Folgen für die Täter geschehen können. Mobbing verletzt die Würde eines Menschen unter bewusster Missachtung von Respekt und Toleranz. Mobbing Opfer sprechen selten über ihre Situation, da sie befürchten, dass dadurch alles noch schlimmer wird. Sie schämen sich für die Situation, in der sie sich befinden und geben sich die Schuld. Bei Mobbing gibt es ein bis drei Haupttäter, die die Attacken durchführen oder andere dazu anstacheln. Das Opfer ist stets eine Einzelperson. Daneben gibt es eine geringe Anzahl von Mitläufern. Der Großteil einer Klasse oder einer Lerngruppe verhält sich passiv. Unbeteiligte, passive Schüler sind von dem täglichen Schauspiel fasziniert, sie fühlen sich abgestoßen und empfinden Angst, oder sie leiden an einer Falscheinschätzung der Situation ( das ist doch nur Spaß ). 8

9 Sozial kompetente Schüler versuchen erfolglos einzugreifen, allen gemeinsam ist das große Schweigen, weil sie fürchten selbst Opfer zu werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, Mobbing liegt vor wenn zwischen den Streitenden ein Kräfteungleichgewicht besteht. die Mobbingattacken über Wochen oder Monate gehen. eine Konfliktlösung aus eigener Kraft nicht mehr möglich ist. In Einzelfällen soll das Opfer eventuell um jeden Preis aus der Lerngruppe oder Klasse verschwinden. Besonders Schulen favorisieren immer wieder diese Lösung. Bei der Beurteilung muss sehr vorsichtig vorgegangen werden. Irrtümer in jeder Richtung können sich fatal auswirken. Da Mobbing vorwiegend in der Schule stattfindet, haben es Eltern besonders schwer herauszufinden, was mit ihrem Kind los ist. Am erfolgreichsten ist eine Zusammenarbeit mit den Lehrern der Schule, deren Bereitschaft vorausgesetzt. und das ist die Regel! In zahlreichen Untersuchungen hat sich immer wieder dasselbe Muster herausgestellt, welches Eltern eine Orientierungshilfe bietet (Olweus, 2006, et.al.) : Gemobbte Kinder schlafen unruhig, haben schlechte Träume und weinen im Schlaf. Sie wirken traurig, unglücklich, scheinen deprimiert zu sein. Häufig ist ein plötzlicher Stimmungswechsel zu bemerken, indem sie mit Gereiztheit und plötzlichen Zornesausbrüchen reagieren. Sie gehen ängstlich oder widerwillig morgens zur Schule, verweigern das Frühstück, weil sie keinen Appetit haben. Häufige Kopfschmerzen stellen sich ein. Vor allem morgens kommen Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen hinzu. Sie finden ganz wörtlich genommen die Schule zum Kotzen. Natürlich müssen nicht alle aufgezählte Verhaltensmuster bzw. Reaktion erfüllt sein, damit ein begründeter Verdacht auf ein schulisches Problem erfüllt ist. Erste vorsichtige Gespräche mit Ihrem Kind bringen Sie vielleicht weiter. Wenn Ihr Kind ihnen erklärt, dass alles in Ordnung ist, bedrängen Sie es nicht weiter. Beobachten Sie sorgfältig, wie Ihr Kind von der Schule nach Hause kommt. Folgende Anzeichen (Olweus, 2006 et. al.) könnten Sie alarmieren. Ihr Kind kommt aus der Schule mit zerrissenen oder unordentlichen Kleidern, beschädigten Büchern. hat Prellungen, Verletzungen, Schnitte, Kratzer, für die es keine natürliche Erklärung gibt. 9

10 bringt keine Klassenkameraden oder andere Gleichaltrige mit nach Hause, geht nicht zu anderen Klassenkameraden oder auf den Spielplatz. wird nie zu Parties eingeladen. ändert den Schulweg und nimmt Umwege in Kauf. verlangt zusätzlich Geld oder es stiehlt das Geld. die Schulleistungen verschlechtern sich zunehmend. möchte nicht mehr in die Schule gehen. Auch im allgemeinen Verhalten oder Auftreten können Veränderungen beobachtet werden, die Sie nicht ignorieren sollten. Mögliche Anzeichen dieser Kinder auf die auch Lehrer achten sollten sind: Sie sind vorsichtig, empfindsam, still, zurückgezogen, passiv, scheu, untergeordnet, sie können leicht in Tränen ausbrechen. Sie sind ängstlich, unsicher, unglücklich, besorgt, haben ein negatives Bild von sich selbst. Sie signalisieren, dass sie wertlos und unzulänglich sind. Sie können Körperangst haben, indem sie sich fürchten verletzt zu werden, sind körperlich untüchtig beim Spielen, beim Sport. Die meisten Opfer zeigen eines oder mehrere der genannten Merkmale. Spätestens jetzt ist klar, dass ein Kind ein Problem hat, das beseitigt werden muss. Verharmlosen Sie als Eltern oder Lehrer das Problem des Kindes nicht, indem Sie ihm sagen, dass das alles nicht so schlimm sei, dass es vorbeigeht. Für das Kind ist das schlimm und im Falle von Mobbing geht es nicht vorbei! Im Anhang des Buches finden Sie einen Eltern- und einen Schülerfragebogen mit Auswertung, mit denen Sie überprüfen können, ob bei Ihrem Kind Mobbing vorliegt. Das ist besonders dann zu empfehlen, wenn Ihnen Ihr Kind stets versichert es sei alles in Ordnung und Sie haben eine ganz andere Einschätzung. Lehrer verwenden den Schülerfragebogen z.b. als Einstieg in eine Unterrichtseinheit. Die Fragebögen orientieren sich an den Mobbinghandlungen bzw. an den Reaktionen auf Mobbing. 10

11 Mobbingirrtümer Werner Werner Ebner Ebner Die Mobbingirrtümer Seit c.a betreibe ich eine telefonische Hotline für Mobbingopfer. Im Laufe der Jahre habe ich immer wieder diesselben Falschaussagen, Behauptungen und Irrtümer zur gesamten Mobbingproblematik gehört. Neben diesen falschen Behauptungen gibt es noch eine Vielzahl von Vorgehens- und Verhaltensweisen sowohl von Eltern, als auch von Lehrern, die zwar verständlich sein mögen, sogar in guter Absicht geschehen, aber genau das Gegenteil bewirken, nämlich dass Mobbing entweder nicht aufhört oder sich verstärkt. Um Eltern und schlußendlich allen an Erziehung Beteiligten Einsicht in ihre Fehler und eine Hilfestellung zu geben, habe ich über mein Portal eine Online Umfrage gemacht. Die Absicht war, vor allem Betroffene, also Opfer zu befragen, denn die haben dazu ihre Erfahrungen gemacht. Geantwortet haben 8% Lehrer, 25% Eltern, 11% Schüler, 54% ehem. Schüler. Die Gruppe der ehemaligen Schüler ist dabei besonders interessant, weil sie teilweise berichten, wie es nach dem Mobbing bzw. nach der Schule weiterging. Der Fragebogen (siehe Anhang) wurde mit Betroffenen entwickelt und mit ihnen die Fragen und möglichen Antworten formuliert. Dass er an manchen Stellen nicht den Kriterien der Wissenschaftlichkeit entspricht, indem z.b. Antworten für den Einen oder Anderen zu indifferent sind oder keine Antwortmöglichkeit wegen der Vielschichtigkeit von Mobbing bietet, wurde bewußt eingegangen. Der Fragebogen macht allerdings deutlich, wie falsch über Mobbing immer noch gedacht wird und wieviele Fehler täglich gemacht werden können. Er soll ein Bewußtsein dafür entwickeln, bestehende pädagogische und erzieherische Konzepte zu überdenken und zu verbessern, damit Schule besser wird. Desweiteren kann die Erhebung Argumente für eine positive Veränderung liefern, vor allem dann wenn die Schule auf ihre langjährige Erfahrung pocht, bei der Anwendung ihrer Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen oder Eltern für inkompetent gehalten und nicht gehört werden. Um jetzt keinen falschen oder einseitigen Eindruck zu erwecken, wird an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, dass an den allermeisten Schulen hervorragende Arbeit geleistet wird. Der komplette Fragebogen inklusive der Auswertung befindet sich im Anhang. Kommen wir zu den Ergebnissen, die jeweils als Aussagen formuliert sind. Die Grafiken zeigen das differenzierte Ergebnis der Umfrage. 11

12 Mobbing ist ein Problem zwischen zwei Schülern. Leymann (Psychoterror am Arbeitsplatz, 1993) und Olweus (Gewalt in der Schule, 2006) beschreiben Mobbing als Phasenverlauf, dem ein Konflikt zugrunde liegt. Mobbing ist, wie bereits erwähnt, ein gruppendynamischer Prozess, an dem alle beteiligt sind, Schule, Lehrer, Eltern, Schüler. Es gibt ein bis drei Haupttäter, die die Attacken durchführen oder andere dazu anstacheln. Das Opfer ist stets eine Einzelperson. Daneben gibt es eine geringe Anzahl von Mitläufern. Der Großteil einer Klasse oder einer Lerngruppe verhält sich passiv. Dazu in Abwandlung ein Zitat von Watzwlawik: Man kann nicht nichts tun! Betrachten wir das prozentuale Ergebnis: 2,41 % der Befragten ist der Ansicht, dass Mobbing ein Problem zwischen 2 Schülern ist, 23, 29% sagen: betrifft die ganze Klasse. 23,69 % machen Mobbing von der Klasse und den Lehrern abhängig und die Mehrheit - 50,60% -kommt zu dem Schluß, dass Mobbing alle betrifft, Lehrer Schüler und Eltern. Das detailliertere Ergebnis zeigt das Diagramm. Die Befragten sind sich einig darüber, dass Mobbing eben nicht auf eine eindeutige Täter-Opfer Rolle reduziert werden kann. Einigkeit besteht weiterhin darin, dass jeweils die ganze Klasse ihren Anteil hat und je nach persönlicher Erfahrung wird die Beteiligung von Lehrern und Eltern mit in Betracht gezogen. 12

13 Ein Fall aus der Mobbingberatung unterstreicht noch einmal drastisch das Ergebnis: Unser Sohn (12 Jahre) wurde an der 1. Mittelschule in gemobbt, bis er ins Krankenhaus musste wegen tätlicher Angriffe. Wir haben ihn dann aus der Schule genommen und in eine Schule gegeben, die ca. 15km entfernt ist. Wir haben unser Haus verkauft und uns dort eine neues ausgebaut. Das 1. halbe Jahr lief gut, aber dann kamen 2 Sitzenbleiber in die Klasse, die die ganze Klasse beherrschen und Leon mobben und viele andere, fast die ganze Klasse gegen Leon aufbringen. Er wird übelst beschimpft und wir Eltern auch: kondomgeplatztes Kind, Schwuchtel, Assi, Hartz 4 Empfänger, fette Sau, um nur einige schlimme Wörter zu nennen. Er wird jeden Tag geschlagen, in den Magen geboxt, Sachen werden ihm gestohlen - zum Beispiel der Hausschlüssel von zu Hause, Schulsachen oder Kleidung beschädigt und wenn er sich wehren will, wird ihm das von Lehrerseite verboten. Die Lehrer schauen zu, tun nichts oder sind oftmals selber mit beteiligt, indem die Lehrerin Leon vor der Klasse bloßstellt! Seine Lehrerin machte uns die ganze Zeit dumm- Leon wäre selber Schuld, bevor er in die Klasse kam, hätte es so ein Thema nie gegeben- Mobbing würde an der Schule nie ein Thema gewesen sein, es sei alles in Ordnung - es gäbe keine Probleme, das bilden wir uns alles ein und Leon auch! Fast eine ganze Klasse ist gegen Leon und aufgestachelt! Er will nicht mehr in die Schule gehen, wo Gewalt und Haß herrschen und die Lehrer und Schulleitung alles tun, damit das schön unterm Deckel gehalten wird! 5 Bleibt man bei dieser eindeutigen Rollenzuschreibung hier Täter, dort Opfer ergeben sich weitere Probleme. Besonders betroffen davon sind die Opfer. Dan Olweus (2006) teilt die Opfer in zwei Typenklassen ein, passive Opfer und provozierende Opfer. Passive Opfer sind körperlich schwächer, ängstlich und unsicher. Sie können nicht verstehen, was da mit ihnen geschieht und sie haben auch keine Instrumente um das Geschehen zu beeinflussen. Ihre Standardreaktion ist Weinen. Es ist zu vermuten, dass sie bisher erfahren haben, dass das persönliche Umfeld auf Weinen mit positiver Zuwendung reagiert. Bei Mobbing in der Schule geschieht das Gegenteil. Die Attacken werden verstärkt, die so erfahrene Zuwendung ist natürlich unerwünscht und Hilflosigkeit stellt sich ein. Provozierende Opfer haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und versuchen sich gegen die Übergriffe zu wehren. Die Reaktion des Opfers wird bemerkt und bestraft. Zur Kategorie der herausfordernden Opfer scheinen auch Schüler mit ADS, ADHS, Hochbegabte und Asperger Autisten zu gehören. Es gibt zwar darüber keine eindeutigen Studien, aber in vielen Fällen treffen auf sie Merkmale herausfordernder Opfer zu (Olweus, 2006 et. al.). Sie sind: 5 Quelle: Beratungstelefon des Autors 13

14 5,2% der Befragten glauben, dass Mobbing von alleine vorbei geht. Zu diesen 5,2 % gehören Eltern und ehemalige Schüler, die das vielleicht so erlebt haben. 82,40% kommen zur eindeutigen Aussage, dass Mobbing nicht von alleine vorbeigeht. Das deckt sich mit vielen anderen Untersuchungen. 14

15 ff 15

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