Stefan Pospiech, Geschäftsführer Gesundheit Berlin-Brandenburg, Leiter Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung im Land Berlin

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1 Stefan Pospiech, Geschäftsführer Gesundheit Berlin-Brandenburg, Leiter Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung im Land Berlin 24. Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Soziales 17. Wahlperiode des Abgeordnetenhauses Berlin Stellungnahme zur Besprechung gemäß 21 Abs. 3 GO Abghs am 3. Juni 2013 Weiterentwicklung der Arbeit der Landesgesundheitskonferenz Berlin Allgemeine Vorbemerkung zum Nutzen von Gesundheitszielen Auf einer Fachtagung des Kooperationsverbundes gesundheitsziele.de im November 2012 wurde über die Perspektiven von Gesundheitszielen diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass Gesundheitsziele als Instrument der gesundheitspolitischen Steuerung mittlerweile sowohl auf Bundes-, Landes-, als auch kommunaler Ebene etabliert und anerkannt sind. Der wesentliche Nutzen wird von den beteiligten Akteuren besonders darin gesehen, dass sie die Kooperation der Akteure untereinander stärken und Parallelstrukturen vermieden werden. Durch die Verständigung auf gemeinsame Ziele und thematische Schwerpunkte tragen Gesundheitszielprozesse dazu bei, begrenzte Ressourcen optimal einzusetzen. Wichtige Voraussetzung ist, dass Gesundheitsziele beteiligungsorientiert, transparent und nachvollziehbar entwickelt und formuliert werden. Dies erhöht die Akzeptanz und Legitimation der Gesundheitsziele. Darin liegt ein entscheidender Erfolgsfaktor, da die Umsetzung der Gesundheitsziele dezentral und eigenständig nach dem Prinzip der Selbstverpflichtung erfolgt. Gesundheitsziele können in diesem Sinne als Handlungsempfehlungen (z.b. Qualitätskriterien) verstanden werden, die Orientierung geben und zu priorisieren helfen. Inhalte der Stellungnahme Die folgenden Ausführungen beziehen sich schwerpunktmäßig auf den Zeitraum ab April 2012 und stellen die zentralen Punkte dar, an denen die Arbeit der Landesgesundheitskonferenz weiterentwickelt wurde. Dies sind im Wesentlichen: 1. Die Weiterentwicklung der Struktur der LGK (Leitungsrunde, Bezirke, Öffentlichkeitsarbeit, politische Anbindung) 2. Der Aufbau einer virtuellen Landkarte in Form einer Interventionsberichterstattung 3. Bündelung und Unterstützung des Aufbaus sozialräumlich orientierter Präventionsketten, wie in der Koalitionsvereinbarung CDU/SPD festgehalten 4. Stärkung der Evaluation und Qualitätsentwicklung im Handlungsfeld Kindergesundheit Die Ausführungen basieren auf dem Arbeitsprogramm der Landesgesundheitskonferenz, wie es die auf Anregung der Staatssekretärin Demirbüken-Wegner wieder eingeführte Leitungsrunde der LGK gemäß 3 Absatz 2 ihrer Geschäftsordnung in ihren Sitzungen am 19. April 2012 sowie am beschlossen hat (vgl. Beschluss 1/2012). 1

2 Weiterentwicklung der Arbeitsstrukturen der LGK Leitungsrunde Die Wiedereinführung der Leitungsrunde nach 3 Absatz 2 der Geschäftsordnung stärkt formal die Akzeptanz, Legitimation und Einbindung der Ziele in die Aktivitäten der Mitgliedsorganisationen. Aus Sicht der Fachstelle ist damit das Potenzial verbunden, Beschlüsse der LGK stärker als bisher in die Aktivitäten der Mitgliedsorganisationen einfließen zu lassen und die Rolle der LGK als Plattform der Beratung gesundheitspolitischer Strategien zu stärken. Über die Definition von Jahresthemen wird zudem künftig die öffentliche Aufmerksamkeit stärker auf einzelne Schwerpunkte fokussiert: Um die Lücke zwischen der Kindergesundheit und der Gesundheit im Alter zu schließen, hat die Leitungsrunde beschlossen, die betriebliche Gesundheitsförderung zu einem festen Bestandteil der Beratungen der LGK zu machen. Dazu richtet die LGK zunächst am 4. Juni 2013 das Gesundheitsforum Seelische Gesundheit in der Arbeitswelt aus und auch die 10 LGK wird diesen Schwerpunkt setzen. Die Leitungskräfte formulierten den Wunsch, die öffentliche und politische Wahrnehmung und Verankerung der LGK zu verbessern (vgl. Beschluss 2/2012). Die Einbeziehung des Abgeordnetenhauses wurde sehr begrüßt, da dadurch eine bessere Einbindung der Arbeit der LGK in gesamtstädtische Prozesse gesehen wird. Herausforderung ist, die Arbeit der LGK noch besser für Akteure in den Sozialräumen erkennbar zu machen. Ziel ist, über einen stärkeren Bekanntheitsgrad andere Akteure und Multiplikatoren für die Orientierung und Umsetzung der Gesundheitsziele zu gewinnen. Besonders Landesprogramme wie Gute gesunde Schule oder Gute gesunde Kita, die im Rahmen der LGK beraten und von zentralen Partnern der LGK getragen werden, könnten so größere Aufmerksamkeit erhalten. Dies ebnet den Weg für Kooperationen auf der bezirklichen und lokalen Ebene. Durch die Fachstelle wurde ein Konzept zu einer verbesserten Öffentlichkeitsarbeit erstellt und wird derzeit mit den Mitgliedern umgesetzt. So werden im Umfeld des Gesundheitsforums am 4. Juni 2013 erste gemeinschaftliche lokale Aktionen durchgeführt. Vertretung der Bezirke im Steuerungsausschuss Für die Entfaltung einer gesamtstädtische Wirkung und insbesondere der Umsetzung der Empfehlungen der LGK in den Sozialräumen bedarf es einer guten Abstimmung mit den Bezirken. Von besonderer Bedeutung sind hierbei neben den Gesundheitsstadträt/innen die unterstützenden Organisationseinheiten Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination (QPK). Die Fachstelle hat daher in Abstimmung mit der politischen Leitung sowie den Bezirken eine über die Geschäftsordnung hinausgehende Vertretungsregelung gefunden: Leitungsrunde Bezirksstadträt/innen, die offizielle Vertreter/innen in der LGK sind, benennen die für Gesundheitsförderung zuständigen Mitarbeiter der QPK s als offizielle Vertretung, wenn diese nicht selbst an den Treffen teilnehmen können. Steuerungsausschuss Unabhängig von der Vertretung der Bezirke auf Leitungsebene können zwei Vertreter/innen der QPK s regelmäßig an den Sitzungen teilnehmen. Die QPK s bestimmen diese Teilnehmer/innen eigenständig aus ihrer Mitte. 2

3 Interne Interventionsberichterstattung ( virtuelle Landkarte ) (Beschluss 3/2012) Einstieg in eine interne Interventionsberichterstattung der LGK Der Einstieg in eine interne Interventionsberichterstattung, wie sie der Beschluss Nr. 3/2012 vorsieht, stellt eine entscheidende qualitative Weiterentwicklung des methodischen Rahmens in den Zielprozessen dar. Hinsichtlich der gesundheitlichen und sozialen Lage der Bevölkerung kann in Berlin auf ein umfangreiches Datenmaterial zurückgegriffen werden. Dem gegenüber fehlt es an Informationen sowie Transparenz über die Bedarfsgerechtigkeit der vorgefundenen Interventionslandschaft (in Hinblick auf die Umsetzung der Gesundheitsziele). Verfolgte Strategie ist der Aufbau einer virtuellen Landkarte, die den Mitgliedern der Landesgesundheitskonferenz als Planungsinstrument zur Umsetzung der Gesundheitsziele zur Verfügung steht. Ein solches Planungsinstrument, das Informationen auf der Umsetzungsebene (Interventionen) der Mitgliedsorganisationen mit den Ergebnissen aus der Gesundheits- und Sozialberichterstattung verknüpft, ermöglicht Versorgungslücken zu identifizieren und dementsprechende Lösungsansätze zu entwickeln. Artikulierte Absicht der Mitglieder der LGK ist es, damit die Handlungsorientierung der LGK zu verbessern. Mit Aufbau einer validen Datenbasis können die Mitglieder der LGK ihre Aktivitäten im Rahmen der Selbstverpflichtung besser an den gemeinsamen Gesundheitszielen orientieren. Die kommentierte Auswertung der Daten in Zusammenarbeit mit dem Referat IA der Sen GesSoz unterstützt, dass themenspezifische Kooperationen unter den Mitgliedern eingegangen werden können. Solche Kooperationen sollen auf konkreten und verbindlichen Vereinbarungen beruhen, die festlegen, welche spezifischen Beiträge durch welchen Partner eingebracht werden können. Dies würde dem Umstand Rechnung tragen, dass sich die LGK nicht als Träger eigener Projekte definiert, sondern Maßnahmen im Rahmen der Zielprozesse in erster Linie über Koordination und Kooperation im Rahmen der Selbstverpflichtung erfolgen können. Umsetzung: Entwicklung und Einsatz eines Erhebungsinstrumentes Zur Umsetzung des Beschlusses wurde durch die Fachstelle und eine AG der LGK ein konsentiertes Erhebungsinstrument entwickelt und ist im Einsatz. Die Mitgliedsorganisationen benennen über das Instrument ihre Aktivitäten und Schwerpunkte im Rahmen der Landesgesundheitskonferenz (bezogen auf die Zielprozesse) sowie deren sozialräumliche Verortung. So werden Programme, Projekte und Regelangebote erfasst, die sich primär an vulnerable Zielgruppe richten. Transfer guter Praxis Eine weitere Strategie, die Transparenz über gute Beispiele die Umsetzung der Gesundheitsziele zu verbessern, stellt die gemeinschaftliche Erarbeitung von öffentlichkeitswirksamen Publikationen dar. Mit der Broschüre Gemeinsam mehr bewegen - Gute Argumente und Berliner Beispiele für Bewegungsförderung im Alter wurde im Rahmen der 9. LGK am erstmalig eine solche Publikation erstellt. Die Broschüre bildet einen Baustein in der Umsetzung des Berliner Gesundheitsziels Selbständigkeit und Lebensqualität im Alter erhalten. Die Broschüre informiert über 3

4 Gesundheitsgewinne durch Bewegung aus Sicht der Wissenschaft, Bedarfe und Wünsche der Berliner/innen bis hin zur Qualitätsentwicklung von Angeboten. Zudem zeigen Beispiele gelingender Kooperationen auf, wie Bewegung in den unterschiedlichen Lebenssituationen und Phasen des Alter(n)s zusammen mit Partnern gefördert werden kann. Derzeit wird mit den in den Berliner Bezirken aufgebauten demenzfreundlichen Kommunen eine ähnliche Publikation geplant, um den Transfer guter Praxis zwischen den Bezirken zu fördern. Aufbau Präventionsketten Bündelung und Unterstützung der Initiativen für sozialräumlich orientierte Präventionsketten In der Leitungsrunde am kamen die Leitungskräfte der LGK überein, künftig Themen auch insbesondere bezogen auf die Koalitionsvereinbarungen festzulegen. Diese sieht in Kapitel 8 vor, dass Initiativen für sozialräumlich orientierte Präventionsketten gebündelt und unterstützt werden. Die Fachstelle hat auf Grundlage der fachlichen Diskussion auf der 8. LGK in Abstimmung mit den bezirklichen Vertretungen den Vorschlag in die LGK eingebracht, das Thema im Rahmen des bundesweiten kommunalen Partnerprozesses des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit in der LGK zu verankern (vgl. Beschluss 4/2012). Unterstützt wird die Fachstelle dabei maßgeblich von der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (ehemals Regionaler Knoten), die paritätisch von Land und ARGE der GKV finanziert wird. In diesem Rahmen unterstützt die Koordinierungsstelle bereits aktiv drei Berliner Bezirke (Neukölln, Friedrichshain-Kreuzberger sowie Marzahn- Hellersdorf) beim Aufbau von Präventionsketten, die bereits dem Partnerprozess beigetreten sind. Umsetzung Unter dem Dach der Landesgesundheitskonferenz haben Fachstelle und Koordinierungsstelle am 14. Februar 2013 einen landesweiten Fachaustausch zwischen den Bezirken (Gesundheit und Jugend) und weiteren Partnern aus der LGK durchgeführt. Gemeinsam mit den Bezirken wird derzeit an einem Konzept gearbeitet, wie der Aufbau solcher Präventionsketten nachhaltig unterstützt werden kann. Der Fachaustausch wird im zweiten Halbjahr fortgeführt. Zur fachlichen Begleitung der Gesundheitszieleprozesse wurde eine webbasierte Wissensplattform aufgebaut (Onlineschaltung ). Auf dieser werden zunächst zum Themenfeld Gesund aufwachsen Informationen bereit gestellt, wie Prävention und Gesundheitsförderung während der Schwangerschaft und bei Kindern im Alter von null bis sechs Jahren nachhaltig gelingen kann (Aufbau einer Präventionskette ). Ziel ist es, einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung von Prävention und Gesundheitsförderung bei Kindern (und Jugendlichen) in Berlin zu leisten, indem Qualitätsstandards auf Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Erfahrungen aus der Praxis entwickelt und auf der Website abgebildet werden. Unterstützend für diesen Prozess ist, dass auf politische Initiative der SenGesSoz die Arbeit der LGK u.a. über die Fachstelle Prävention und Gesundheitsförderung mit der Umsetzung der Bundesinitiative Frühe Hilfen in Berlin verknüpft wird. 4

5 Evaluation und Qualitätsentwicklung Arbeitsgruppe Kita und Gesundheit der LGK Im Rahmen der 2011 eingesetzten ressortübergreifenden Arbeitsgruppe Kita und Gesundheit der LGK wurde ein mehrstufiges Konzept entwickelt und befindet sich in der Umsetzung, um die kontinuierlichen Datenerhebung und -auswertung mit Fokus auf gesundheitsrelevante Strukturen, Prozesse und Ergebnisse im Setting Kita zu erreichen. Der Steuerungskreis hat 2012 beschlossen, den Kreis der Teilnehmenden so zu erweitern, dass der Transfer der Ergebnisse verbessert wird. Zudem wurde die Bedeutung der Zusammenarbeit in der AG auf Ebene der Staatssekretärinnen aus den Bereichen Gesundheit und Bildung bekräftigt und gefördert. Umsetzung - Im ersten Schritt hat das Berliner Institut für Qualitätsentwicklung - beauftragt durch die SenGesSoz - eine Analyse von Kita-Konzeptionen und Daten zu den Erfahrungen von Kitas mit der internen Evaluation des Berliner Bildungsprogramms durchgeführt, um einen Überblick über den Status gesundheitsförderlicher Handlungsfelder in Kitas zu erhalten und Handlungsbedarfen abzuleiten. Die Ergebnisse wurden durch das BeKi und die Fachstelle aufbereitet und in Form gemeinsamer Handlungsempfehlungen der SenGesSoz sowie SenBWF verbreitet. - Im zweiten Schritt durch das BeKi ein Konzept für eine Längsschnittstudie entwickelt und umgesetzt, um den Etablierungsverlaufs und der Qualitätsentwicklung von Prävention und Gesundheitsförderung in Kitas routinemäßig zu erfassen - Im dritten Schritt wurden Ende 2012 im Auftrag der SenGesSoz vom BeKi die Erhebungsinstrumente zur Befragung von Kita Leitungen und Kita Träger sowie von der Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung das Erhebungsinstrument zur Befragung der Kita Kinder entwickelt. - Diese Erhebungsinstrumente werden derzeit durch die Fachstelle im Rahmen einer qualitativen Studie angewandt, um Aussagen zur Wirkung unterschiedlicher gesundheitsförderlicher Programme in Kitas zu bekommen. Dieses Vorgehen stellt einen wichtigen Schritt dar, um Impulse für die Weiterentwicklung von Konzepten/ Programmen und Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung in Kindertagesstätten zu geben. Die Fachstelle entwickelt und führt begleitend in Abstimmung mit der AG Kita und Gesundheit Formate zur Qualitätsentwicklung durch. 5

6 Fazit - Perspektivische Entwicklungen Mit dem 2012 beschlossenen und in der Umsetzung befinden Arbeitsprogramm der LGK ist das Potenzial verbunden, die Verbindlichkeit der Zusammenarbeit in den Zielprozessen entscheidend zu verbessern. Die Mitglieder der LGK beteiligen sich aktiv am Aufbau interner Steuerungs- und Planungsinstrument mit, um die Wirkung der Gesundheitszielprozesse auf gesamtstädtischer Ebene zu erhöhen. Damit wird dem Wunsch nach einer stärkeren Handlungsorientierung der LGK Rechnung getragen. Perspektivisch sollten die Überlegungen vertieft werden, wie die systematische Einbindung der Ziele der LGK in eine gesundheitsförderliche Gesamtpolitik verbessert werden kann. Aus Sicht der Fachstelle sollte beraten werden, ob und wie weitere Fachressorts systematisch in die Arbeit der LGK einbezogen werden können. Besonders im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung lassen sich nachhaltige Erfolge nur im gemeinsamen und abgestimmten Handeln unterschiedlicher Akteure erzielen. Dabei müssen gesundheitsförderliche Maßnahmen in Bereichen etabliert werden, die zumeist der Zuständigkeit anderer Ressorts (Jugend-, Bildungs-, Sozialverwaltung, Stadtentwicklung) zuzuordnen sind. Ein positives Beispiel stellt die Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheits- und Bildungsbereich dar, wie die von der Gesundheitsverwaltung beauftragte Auswertung der Kita-Konzeptionen durch das BeKi verdeutlicht hat. Die damit begonnene Zusammenführung von Routinedaten aus dem Gesundheits- und dem Bildungsbereich unter Moderation der Fachstelle ist ein wichtiger Zielpunkt für die LGK. Durch eine enge Verzahnung der LGK mit der Politik des Senats können zudem ganzheitliche Ansätze zur Förderung gesunder Lebensstile z.b. in ressortübergreifenden Programmen wie dem Bund-Länder-Programm Soziale Stadt Berücksichtigung finden. 6

7 Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung im Land Berlin Mit der Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung wurde im Juli 2008 beim Gesundheit Berlin-Brandenburg e.v., der Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung in der Region, eine Struktur geschaffen, um die Steuerung dieser Prozesse zu verbessern. Die Fachstelle übernimmt im Wesentlichen folgende Aufgaben im Auftrag der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales. Geschäftsstellenfunktion der Landesgesundheitskonferenz Berlin Fachliche Unterstützung der Arbeit der Landesgesundheitskonferenz, z.b. bei der Erarbeitung, Umsetzung und Beobachtung der Gesundheitszielprozesse. Fachliche Vor- und Nachbereitung der Gremien der Landesgesundheitskonferenz Berlin. Durchführung und Dokumentation der Landesgesundheitskonferenzen, die mindestens einmal im Jahr öffentlich stattfinden. Konzeption und Durchführung thematischer Gesundheitsforen der Landesgesundheitskonferenz. Information der Öffentlichkeit über die Arbeit der Landesgesundheitskonferenz und ihrer Schwerpunkte. So wird beispielsweise vierteljährlich der Newsletter Gesundheitsförderung aktuell herausgegeben, der Informationen aus Land und Bezirken bündelt sowie die Webseite betrieben. Gesundheitszielprozesse unterstützen Die Fachstelle für Prävention und Gesundheitsförderung unterstützt die Gesundheitszielprozesse der Landesgesundheitskonferenz, indem sie gemeinsam mit den Mitgliedern sowie weiteren Akteuren Themen und Handlungsfelder auswählt, in denen Gesundheitsziele formuliert werden. Die Fachstelle berät dabei die Mitglieder der Landgesundheitskonferenz fachlich und methodisch und sichert die Ergebnisse. Die Fachstelle begleitet die Umsetzung der Gesundheitsziele in Form eines Monitoring. Sie stellt dabei unter anderem Informationen und Hinweise zu erfolgreichen Praxisbeispielen, zur Qualitätsentwicklung sowie zu bewährten Methoden der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements zur Verfügung. Austausch und Verzahnung Es kann nur dann gelingen, die Berliner Gesundheitsziele umzusetzen, wenn die bezirklichen Akteure einbezogen werden. Die Fachstelle steht daher in regelmäßigen Austausch mit den Qualitäts-, Planungs-, und Koordinierungsstellen Gesundheit der Bezirksämter und unterstützt die Bezirke bei Zielprozessen und Gesundheitskonferenzen. Aufgabe ist auch die Zusammenarbeit und Unterstützung anderer Gesundheitsförderungsinitiativen, beispielsweise des Regionalverbunds des Gesunde-Städte Netzwerkes, der Berliner Initiative für gesunde Arbeit (BIGA) oder des Masterplans Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg. Die Fachstelle führt des Weiteren zahlreiche Fachveranstaltungen, Expertengespräche und Workshops durch, um intersektorale und multiprofessionelle Kooperationen zu fördern und Akteure zu qualifizieren. 7

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