GESUNDHEITSFÖRDERUNG IN KITAS DER GEMEINSAME WEG DORTHIN
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- Nele Hofer
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1 GESUNDHEITSFÖRDERUNG IN KITAS DER GEMEINSAME WEG DORTHIN
2 Dr. Dorle Grünewald-Funk Oecotrophologin grünewald-funk I consulting I training I coaching Schwerpunkte: Gesundheitsförderung, Ernährung, Kommunikation Beratung, Begleitung und Projektentwicklung für Prävention und Gesundheitsförderung Eigener Ansatz Kita-Coaching Trainerin, Supervisorin, Autorin
3 Initiative ü6 gesund-essen-lernen 3 Modellprojekt Gesundheitscoaching in drei Schulhorten Gemeinsam gesund genießen Systemische Organisationsentwicklung Partizipation aller Mitarbeiter
4 KiCo Kita-Coaches IN FORM Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften und Kita- Leitungen zu Kita- Coaches und Prozessbegleitern Kooperationspartner Grünewald-Funk und Plattform Ernährung und Bewegung e.v.
5 Peggy Reisinger Erziehungswissenschaftlerin Schwerpunkt Kinderpädagogik Fortbildnerin für pädagogische Fachkräfte Beauftragte Qualitätsmanagement bei gss Schulpartner GmbH
6 Gemeinsam Gesund Genießen IN BERLINER KITAS
7 Ausgangslage Wunsch zur Qualitätsverbesserung im Verpflegungsangebot in 20 Kitas (17+3) in 5 Berliner Stadtbezirken Ca Kinder von 0 bis 6 Jahren Kita-Größen von ca. 65 bis 295 Kindern, In-House-Kitas mit ca. 15 Kindern Rund 450 Mitarbeiter, Teams mit bis zu 50 Mitarbeitern Bis zu 4 Mahlzeiten täglich, gekocht überwiegend in eigenen Großküchen (Ø 3)
8 Projektziele 1. Qualitätsverbesserung der Verpflegung durch Umsetzung der QVTag & des DGE Qualitätsstandards in 20 Berliner Kitas 2. Intensivierung des Dialogs zwischen Küche, Kita und Eltern 3. Intensivierung der Ernährungsbildung und Verknüpfung mit BBP 4. Nachhaltige Verstetigung der OE und QE durch strukturelle Verankerung
9 Vorgehensweise im Projekt Individuelle, partizipative Organisations- und Qualitätsentwicklung Ganzheitliche Sicht Verpflegungsangebot, Ernährungsbildung & Kommunikation Küche und Pädagogik Hand in Hand!
10 Gemeinsam gesund genießen - Projektaufbau 10 Phase I 1 2 Bestandsaufnahme Report 3 Phase II Veränderungen Kita-Ebene & Träger Teilnehmende Beobachtung in Küche und Kita Strukturiere Bestandsaufnahme auf Basis DGE Qualitätsstandard Supervision von Mahlzeiten etc. Strukturierte Auswertung Aufzeigen von Stärken und Entwicklungsfeldern Verpflegungsangebot, Ernährungsbildung und Kommunikation 3 Gruppen: Schulungen, Küchenzirkel (klein), individuelle Veränderungen in den Kitas (z.b. Ernährungsbildung) Küchenzirkel (groß): Schwerpunkt Küche, Verpflegungsangebot, übergreifende Veränderungen 4 Veränderung Trägerebene Intensivierung des Dialogs über Verpflegungsangebot, Ernährungsbildung und Qualitätsentwicklung 2012 seit 2013
11 Bedeutung Qualitätsentwicklung Bildungsbericht Berlin-Brandenburg 2013
12 Bedeutung Qualitätsentwicklung Sozialstrukturatlas Berlin 2013, BM Infografik 2014
13 Bedeutung Qualitätsentwicklung Große Variation in den sozialen Kontexten der Einzugsgebiete Städtischer, verdichteter Lebensraum Große Reichweite durch rund 7500 bereitgestellte Mahlzeiten pro Tag Zu beachten: kulturelle Vielfalt, religiöse und medizinische Kostformen
14 Bedeutung Qualitätsentwicklung Gesundheitsförderliches Verpflegungsangebot der Kitas hat bedeutenden Einfluss auf die Essgewohnheiten der Kinder und die dauerhafte Prägung ihres Essverhaltens Qualitätsentwicklung des Verpflegungsangebots ist ein wichtiger Beitrag zur gesundheitlichen Chancengleichheit der betreuten Kinder Kitas benötigen individuelle Begleitung und Organisationsentwicklung unter Berücksichtigung des Mikrosozialraums, keine Kofferprojekte
15 Nachhaltigkeit - Verpflegungsangebot Strukturierte Bestandsaufnahmen zur Verpflegung, Ernährungsbildung und Kommunikation Identifikation von Entwicklungsfeldern Schulung aller Köche und Küchenmitarbeiter Training in der Speisenplangestaltung nach DGE Lieferantenauswahl unter Qualitätsaspekten und Regionalität Erarbeitung eines trägereigenen Qualitätsstandards Fortlaufende Reflektion der Maßnahmen und Qualitätssicherung
16 Nachhaltigkeit - Qualitätsmanagement Strukturqualität Prozessqualität Ergebnisqualität Definition des Prozesses als Managementaufgabe und Unterstützung durch Träger Klare Zielsetzungen und Regelung der Zuständigkeiten Verankerung im Qualitätsmanagement des Trägers Ausbildung Mitarbeiter Ausstattung Küchen und Pädagogik Förderung Dialog und Zusammenarbeit Mitarbeiter Unterstützung Mitarbeiter durch Träger Partizipation Stufe 6-9 Fortlaufende Reflektion der Maßnahmen und Ergebnisse Implementierung von Trägervereinbarungen und verbindlicher Qualitätsstandards Evaluation der Einhaltung der Qualitätsstandards
17 Gesundes Essen braucht Dialog 17 Ernährungsbildung
18 Nachhaltigkeit - Lebensweltbezug Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich. (Konfuzius, v. Chr.)
19 DER WEG ZU MEHR GESUNDHEIT...
20 Struktur & Organisationsentwicklung
21 OE braucht Dialog 21 Kommune Träger Kita-Leitung Erzieher/innen Küchenarbeiter Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf! Durchhaltewille Veränderungswille Gemeinsame Ziele Ernährungsbildung Hauswirtschaft Koch/Köchin skvoor-fotolia.com Speiseplanung Lebensmittelauswahl Eltern und Großeltern
22 OE braucht Dialog 22 Regelmäßige gemeinsame Besprechungen zwischen Pädagogik UND Küche Regelmäßige Gespräche mit Eltern/Kindern Einigung auf Qualitätsniveau DGE-Qualitätsstandard Gemeinsames ganzheitliches Verständnis zur Pädagogik des Vorbilds Wir kochen für Kinder und gestalten unsere Kita als Profis!
23 Kommunikation & Partizipation Pädagog.Team Kinder & Eltern Träger Kita- Küche Coaching & Moderation Dialog und Abstimmung mit Leitungsebene Partizipation bei Durchführung von Maßnahmen Beteiligung der Kinder und Eltern
24 HANDLUNGS- EMPFEHLUNGEN FÜR DEN WEG
25 Ohne das geht es nicht Coaching und Moderation des Prozesses Einverständnis und Zusammenarbeit mit Leitung Einverständnis des Trägers Professionelles pädagogisches Verständnis Veränderungsbereitschaft im Team
26 Empfehlungen für Kitas 26 Pädagog. Team Träger Entwickeln Sie ein gemeinsames, professionelles Verständnis von Verpflegungsqualität & Gesundheit. Kinder & Eltern Kita- Küche Pflegen Sie den Dialog zwischen allen Beteiligten und tauschen Sie sich regelmäßig aus. Bleiben Sie am Ball! Entwickeln Sie die Qualität fortlaufend strukturiert weiter.
27 Empfehlungen für Träger 27 Pädagog. Team Kinder & Eltern Träger Kita- Küche Schaffen Sie den Handlungsrahmen für bessere Verpflegungsqualität & Gesundheitsförderung. Unterstützen Sie den Wunsch nach Qualitätsentwicklung in Kitas. Fördern und fordern Sie die Mitarbeiter. Unterstützen Sie die Professionalisierung!
28 VIELEN DANK Dr. Dorle Grünewald-Funk
29 Erfolgreiche Maßnahmen verstetigen Maßnahme bewerten und reflektieren Gemeinsames Verständnis entwickeln Bedarf, Stärken + Entwicklungsfelder bestimmen umsetzen und dokumentieren Maßnahmen planen Ziele und Zielgruppen bestimmen In Anlehnung an: BZgA Qualitätskriterien (2010)
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