VOM BILD VOM KIND ZUR BEZIEHUNG ZUM KIND

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1 VOM BILD VOM KIND ZUR BEZIEHUNG ZUM KIND Melanie Holztrattner BA MA Workshop 4 OÖ Fachtagung Elternbildung Schlierbach,

2 WODURCH IST EINE GUTE BEZIEHUNG ZUM KIND GEKENNZEICHNET? UND: WIE LÄSST SIE SICH ERREICHEN?

3 KONKRETE HERAUSFORDERUNGEN IM ERZIEHUNGSALLTAG Wie viele Grenzen braucht ein Kind? Was kann ich tun, damit mein Kind durchschläft? Wie soll ich mich verhalten, wenn meine Kinder streiten? Was kann ich tun, um mein Kind beim Lernen zu unterstützen? Wie schaut ein verantwortungsvoller Medienkonsum aus? >> Wo liegt das richtige Maß? >> Woran können wir uns orientieren?

4 ANTHROPOLOGISCHER DREISCHRITT Anthropologie >> mein Bild vom Menschen (vom Kind) Teleologie >> mein Ziel der Erziehung Methodologie >> mein Weg der Erziehung

5 WAS HAT DAS BILD VOM KIND MIT DER BEZIEHUNG ZUM KIND ZU TUN? Wie nehmen wir Kinder (nicht) wahr? Wie sind Kinder (nicht)? Welche Eigenschaften schreiben wir Kindern (nicht) zu? Was trauen wir Kindern (nicht) zu und warum? Was brauchen Kinder (nicht)?

6 WELCHES BILD VOM KIND HABE ICH? WELCHES BILD VON ELTERN HABE ICH? Meine Reflexion: Mein Bild vom Menschen

7 DER MENSCH NACH JOHANN HEINRICH PESTALOZZI, als Werk seiner selbst Sittlicher Zustand als Werk der Natur Natürlicher Zustand als Werk der Gesellschaft Gesellschaftlicher Zustand

8 DER MENSCH ALS WERK DER NATUR Instinkte, Triebe, Bedürfnisse Natur/Natürlichkeit, Romantisierung Ähnlichkeit zur Tier- und Pflanzenwelt Entwicklung in normalem Ablauf Individualität Psychologie: Anlagen

9 DER MENSCH ALS WERK DER GESELLSCHAFT Der Mensch als tabula rasa, als Rollenspieler Kollektive Ordnung, kollektive Orientierung Ökonomische Aspekte ( Humankapital ) Formbarkeit, Verwertbarkeit Psychologie: Umwelt

10 WAS BEDEUTET DAS MENSCHENBILD FÜR DIE ERZIEHUNG? Der Mensch als Werk der Natur Der Erziehende als gärtnerischer Erziehungshelfer Vorsicht: Ausblenden kollektiver Momente Einseitige kindzentrierte Individualisierung Macht: Diktat des Kindes über den Erzieher Ist Erziehung (als Einwirkung von außen ) hier überhaupt möglich? Hinweise: Jean-Jaques Rousseau, Reformpädagogik, Antiautoritäre Erziehung Der Mensch als Werk der Gesellschaft Der Erziehende als Sozialisationsagent Vorsicht: Ausblenden individueller Momente Einseitige Kollektivierung und Anpassung Macht: Diktat des Erziehers über das Kind Einseitiges Erziehungsverständnis: Formbarkeit des Kindes nach eigenen Wünschen Abspruch von Individualität und Autonomie des Kindes Hinweise: Emile Durkheim, NS-Pädagogik

11 DER MENSCH ALS WERK SEINER SELBST Der Mensch als Person Einzigartigkeit, Unplanbarkeit Selbstbestimmung, Autonomie Verantwortungsvolle Übernahme der Autorschaft des eigenen Lebens Freiheit, Mündigkeit, Kritik

12 DER MENSCH NACH JOHANN HEINRICH PESTALOZZI, SELBSTBESTIMMUNG als Werk seiner selbst Sittlicher Zustand FREMDBESTIMMUNG als Werk der Natur Natürlicher Zustand als Werk der Gesellschaft Gesellschaftlicher Zustand

13 Mein Instinkt macht mich zum Werk der Natur. Der gesellschaftliche Zustand zum Werk meines Geschlechts, und mein Gewissen zum Werk meiner Selbst. [ ] Als Werk meiner Selbst erhebe ich mich selbst über den Irrthum [ ] Durch das Werk meiner Selbst bin ich sittliche Kraft, Tugend. Aber als Werk seiner selbst, das ist, wenn sein Wissen nicht von dem ausgeht, was er gelüstet, sondern von dem was er soll, kann er dann durch sein Wissen sich selber veredlen, und sein Geschlecht beglükken. (Johann Heinrich Pestalozzi)

14 ERZIEHUNG DER PERSON Personaler Bezug: Ich und Du Beziehungsfähigkeit & Beziehungsbedürftigkeit Anerkennung des Anderen in seiner Alterität Begegnung im Dialog Erziehung ist ein Projekt, ihr Ausgang: ist offen Kann nie von außen bewirkt, sondern nur angeregt werden Erziehung braucht freie Wahl, Einsicht und Entscheidung Orientierung: die Person nicht etwas Objektives Ihre Aufgabe: Die Person bei der Gestaltung und Autorschaft des eigenen Lebens, sowie bei der Verantwortungsübernahme der eigenen Biographie unterstützen

15 D I E I C H - DU- B E Z I E H U N G L I E G T S C H O N I M E I N FAC H E N E R N S T N E H M E N D E S A N D E R E N, I N D E R AC H T U N G E I N E S G R U ß E S, I N D E R R E G U N G D E R S Y M PAT H I E U N D W I R D DA N N, A L S V E R T R AU E N, K A M E R A D S C H A F T, L I E B E U S W. I M M E R S TÄ R K E R, S I N N H A LT I G E R U N D E N D G Ü LT I G E R. Romano Guardini

16 ERZIEHUNG DER PERSON NACH WINFRIED BÖHM, *1937 Video: 1. Wer ist der Mensch? 2. Was soll der Mensch? 3. Wie kann Erziehung dazu beitragen, dass der Mensch nicht bleibt, was der Zufall der Natur oder die Willkür der gegebenen Verhältnisse aus ihm gemacht haben, sondern wird, was er sein kann und soll?

17 REFLEXIONSFRAGEN Welches Bild vom Kind habe ich? Welches Bild von Eltern habe ich? Welches Ziel von Erziehung verfolge ich? Welche Bedeutung messe ich der Beziehung zum Kind bei? Welche Begegnungen haben mich geprägt? Mit welchen Begegnungen (denke ich) habe ich Andere geprägt?

18 EIN ENTWURF ZU EINER THEORIE DER ERZIEHUNG IST EIN HERRLICHES IDEAL, UND ES SCHADET NICHTS, WENN WIR AUCH NICHT GLEICH IMSTANDE SIND, ES ZU REALISIEREN. Immanuel Kant

19 HERZLICHEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Melanie Holztrattner BA MA Pädagogische Hochschule Salzburg 0699/

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