PHILOSOPHISCH-THEOLOGISCHE HOCHSCHULE
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- Dorothea Böhme
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1 PHILOSOPHISCH-THEOLOGISCHE HOCHSCHULE DER SALESIANER DON BOSCOS BENEDIKTBEUERN Lehrstuhl für Jugendpastoral und i.v. Religionspädagogik Prof. Dr. Martin Lechner Don-Bosco-Str Benediktbeuern Tel / Lechner@pth-bb.de Seminar Inklusive Kirche Seelsorge für und mit behinderten Menschen im Berufsbildungswerk Waldwinkel/b. Aschau Donnerstag, Uhr Kaffee Uhr Begrüßung, Kennenlernrunde, Einführung in das Seminar Uhr Behinderung sein oder behindert werden Einer Begriffsbestimmung. Impulsreferat (15 min): Definition und Klassifizierung von Behinderung N.N Uhr Inklusion das neue Zauberwort in der Behindertenarbeit : Impulsreferat (15 min): Begriffliche Klärung (Exklusion Seperation Integration Inklusion) und Implikationen des Begriffs Inklusion (u.a. Lit.: DCV, Inklusion) N.N Uhr: Meine eigene Erfahrung mit Menschen mit Behinderung * Arbeitsgruppen (20 min) mit Erfahrungsaustausch und Beantwortung der Frage: Welche Qualitäten hatten Menschen mit Behinderungen, denen ich begegnet bin? * Plenum (15 min) Uhr Pause Uhr Von der Asylierung zur Inklusion Zum Menschenrechts Paradigma in der Behindertenarbeit Die UN Konvention für die Rechte behinderter Menschen (2006) Impulsreferat (à 10 min): N.N. (Aufsatz von G. Theunissen) N.N. (UN Konvention) Diskussion im Plenum Uhr Menschenrechte sichern Teilhabe verwirklichen Zusammenleben gestalten. Das neue Grundsatzprogramm der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.v. von 2011 als Beispiel der Umsetzung der UN Konvention Impulsreferat (20 min) möglichst mit ppt Präsentation Uhr Abendessen Danach: Arbeitsgruppen zu einzelnen thematischen Teilen (20 min) Plenumsgespräch (20 min) Uhr Film: Ziemlich beste Freunde
2 Freitag, Uhr Morgenlaudes 8.00 Uhr Frühstück 9.00 Uhr Der behinderte Mensch aus theologisch ethischer Sicht (vgl. D. Mieth) Referat mit Gesprächsaustausch _ 9.45 Uhr Das Berufsbildungswerk Waldwinkel eine Vorstellung der Einrichtung durch Herrn Peter Konietzko Uhr Begegnung mit Menschen mit Behinderung an ihren Arbeitsplätzen Versuch über folgende Themen ins Gespräch zu kommen: Selbsteinschätzung Arbeit Wohnen Freunde Sexualität/ Partnerschaft Glaube Uhr Auswertung der Begegnung im Plenum Kurze Pause Uhr Tabuthema Sexualität und Behinderung * Videoclip Sexualbegleiterin (7 min) * Text: Free Liberty (5 min) Mauschelgruppen: Beurteilen Sie die beiden Modelle aus ihrer persönlichen Überzeugung und aus der Perspektive katholischer Moral (15 min) Plenumsdiskussion Uhr Mittagessen Danach Möglichkeit zur Erkundung des BBW Uhr Kaffee Uhr Impulsclip: Auf gleicher Augenhöhe Was bedeutet Behinderung im Alltag? (DBK, Arbeitsstelle Pastoral für Menschen mit Behinderung) Pastoral mit behinderten Menschen konkret Gesprächsgruppen mit Vertreter/ innen aus der kirchlichen Praxis Regionale Seelsorge mit Menschen mit Behinderungen PR Thomas Göppel, Behindertenseelsorger in der Region Kempten PR Thomas Schmidt, Behindertenseelsorge Bistum Augsburg Diözesane Seelsorge mit Menschen mit Behinderungen Anne Kunstmann, Dipl. Rel.Päd. (FH), Dipl. Caritastheologin, Abt. Pastoral für Menschen mit Behinderungen, München Fraternitäten als Modell christlicher Sorge um behinderte Menschen Herbert und Ilse Gabriel, Fraternität Gern (angefragt) Seelsorge in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen P. Bernhard Stiegler SDB, Waldwinkel Wechsel der Gruppe Uhr Plenum Kurze Statements von Teilnehmern zu eigenen Erkenntnissen aus den AKs (Visualisierung in Stichworten) Uhr Abendessen
3 19.30 Uhr Themabezogene Bibelarbeit nach der Methode Bibel Teilen anschließend freier Abend und Konveniat Samstag, Uhr Frühstück 9.00 Uhr Spiritueller Impuls in den Tag (Lechner) Uhr unbehindert Leben und Glauben teilen. Das Wort der Deutschen Bischöfe zur Situation von Menschen mit Behinderungen. Impuls Referat mit Gespräch (2 Personen) Vier Themengruppen zu Beiträgen aus der Zeitschrift Behinderung & Pastoral H.18/2012 (Downloadbar im Internet vgl. Lit.Verz.) ThG 1: Inklusion als Leitkategorie eine theologische Kriteriologie der Seelsorge für und mit Menschen mit Behinderungen (O. Fuchs, a.a.o., S ) ThG 2: Die neue Pfarrei als Chance für die Seelsorge für Menschen mit Behinderungen (O. John, a.a.o., S ) ThG 3: Kirche als Inklusionsagentur und akteurin (vgl. Sabine Schäper, s. Lit.Verz.) Aufgabe aller Gruppen: Formulierung von Handlungspostulaten an die Kirchengemeinden, christlichen Gemeinschaften und Verbände Uhr Pause Uhr Berichte aus den Gruppen (Handlungspostulate) Plenumsgespräch Uhr Auswertung des Seminars Uhr Mittagessen Abreise Benediktbeuern, Prof. Dr. Martin Lechner
4 Grundlegende Literatur: Monographien und Sammelwerke: Johannes Eurich/Andreas Lob Hüdepohl (Hrsg.), Inklusive Kirche, Stuttgart 2011 (= Behinderung Theologie Kirche. Beiträge zu diakonisch caritativen Disability Studies, Bd. 1) Fink, Franz/Hinz, Thorsten (Hg.): Inklusion in Behindertenhilfe und Psychiatrie. Vom Traum zur Wirklichkeit, Freiburg i.br. (Lambertus) 2011 Anne Krauß, Barrierefreie Theologie. Herausforderungen durch Ulrich Bach. Dissertation im Theologischen Fachbereich der Philosophischen Fakultät der Friedrich Alexander Universität Erlangen Nürnberg, vorgelegt im Januar 2010, publiziert unter: bach.de/annekraussdissertation.pdf Rainer Schmidt, Lieber Arm ab als arm dran. Was heißt eigentlich behindert? Gütersloh 2004 Ulrich Bach, Getrenntes wird versöhnt wider den Sozialrassismus in Theologie und Kirche. Neukirchener, Neukirchen Vluyn Bach, Ulrich, "Gesunde" und "Behinderte". Gegen das Apartheidsdenken in Kirche und Gesellschaft, Gu tersloh 1994 Beiträge in Sammelbänden: Bell D Avis, Simone: Eine Kirche für Menschen mit und ohne Behinderung, in: F. Fink/Th. Hinz (Hg.), Inklusion in Behindertenhilfe und Psychiatrie, Freiburg 2010, S Schäper, Sabine: Kirche als Inklusionsagentur und/oder akteurin? Chancen und Widersprüche auf der Suche nach einer neuen Rolle, in: J. Eurich/A. Lob Hüdepohl (Hg.), Inklusive Kirche, Stuttgart 2011, S Theunissen, Georg: Von der Asylierung zur Inklusion zeitgenössische Paradigmen der Behindertenhilfe, in: J. Eurich/A. Lob Hüdepohl (Hg.), Inklusive Kirche, Stuttgart 2011, S Oening, Manfred: Auge wurde ich dem Blinden, und Fuß dem Lahmen war ich (Hi 29,15. Zum theologischen Umgang mit Behinderung im Alten Testament, in: J. Eurich/A. Lob Hüdepohl (Hg.), Inklusive Kirche, Stuttgart 2011,S Kliesch, Klaus: Blinde sehen, Lahme gehen. Der heilende Jesus und seine Wirkungsgeschichte, in: J. Eurich/A. Lob Hüdepohl (Hg.), Inklusive Kirche, Stuttgart 2011, S Dokumente Die UN Behindertenrechtskonvention. Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung, Bonn n_kk.pdf? blob=publicationfile Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.v., Das Grundsatzprogramm der Bundesvereinigung Lebenshilfe. Verabschiedet am 12. November 2011, Berlin 2012
5 r_lebenshilfe.php?listlink=1 Deutscher Caritasverband, Landesverband Bayern / Arbeitsgemeinschaft der Träger von Einrichtungen und Diensten der Behindertenhilfe und der Psychiatrie im Deutschen Caritasverband, Landesverband Bayern (LAG CBP Bayern), Inklusion. Impulse aus der Caritas. Behindertenhilfe und Psychiatrie, München (28.Juni 2010) Deutscher Caritasverband e.v. Vorstand, Sozialpolitische Positionierung zur Kampagne 2011 Selbstbestimmte Teilhabe von Menschen mit Behinderung, Freiburg ) Deutscher Caritasverband. Landesverband Bayern (Hrsg.), Inklusion. Behinderte Menschen gehören dazu. Gedanken aus der Caritas, o.o., o.j. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (Hrsg.), Gott ist ein Freund des Lebens. Herausforderungen und Aufgaben beim Schutz des Lebens, Trier Die Deutschen Bischöfe: unbehindert Leben und Glauben teilen. Wort der deutschen Bischöfe zur Situation der Menschen mit Behinderungen, 2003 (= hrsg. vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Nr. 70,). Zeitschriften: Behinderung & Pastoral. Internes Forum zum Austausch von Erfahrungen und Informationen für Hauptamtlich und ehrenamtlich Engagierte und Interessierte der Behindertenarbeit in Deutschland (Hrsg. von der Arbeitsstelle Pastoral für Menschen mit Behinderung, Marzellenstraße 32, Köln), hier bes. die Themenhefte * Seelsorge in der Behindertenhilfe (= Nr. 16/2011) * Behinderung und UN Konvention (= Nr. 14/2010) * Behinderung und Kirche (= Nr. 18/2012) Alle Hefte downloadbar: juli 2010.html Geistig behinderte Menschen in der Gemeinde. Themenheft von Lebendige Seelsorge 40 (1989) H. 2.
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