"Den Menschen wichtig nehmen ist Kultur, ihn gering schätzen Barbarei." Gerhart Hauptmann
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- Kilian Müller
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1 Schulprogramm Schuljahr 2015/16 "Den Menschen wichtig nehmen ist Kultur, ihn gering schätzen Barbarei." Gerhart Hauptmann Der Schulstandort Das Gerhart-Hauptmann-Gymnasium ist das älteste u. traditionsreichste Gymnasium in der Stadt Wernigerode. Der heutige Standort des Hauptgebäudes ist seit 1871 Schulstandort. Über historisch ganz unterschiedliche gesellschaftliche Epochen wurde hier Schulgeschichte der Stadt Wernigerode geschrieben. Auch das zweite Schulgebäude, in den Jahren 1913/14 gebaut, prägte die Schulgeschichte der Stadt. Die ehemalige Wilhelm-Raabe Schule ist seit 1991 Teil unseres Gymnasiums. Die Gebäude liegen im Zenrum von Wernigerode, fußläufig ca.10 Minuten voneinander entfernt. Im Schuljahr 2015/16 besuchen 628 Schüler das Gymnasium und werden von 46 Lehrern unterrichtet, unterstützt von 5 Gastlehrern (Abordnungen). Außerdem helfen fünf technische Mitarbeiter den Schulalltag zu gestalten. Schulorganisation: Hauptziel des Unterrichts ist die Erlangung der allgemeinen Hochschulreife(Abitur) und damit die Studienberechtigung möglichst aller ins Gymnasium eintretender Schülerinnen und Schüler. Die Klassenstufen 5 und 6 führen schrittweise in die Arbeitsmethoden des gymnasialen Bildungsganges ein und orientieren auf zukünftige Anforderungen. Der Unterricht umfasst für alle SuS verpflichtende Lerninhalte sowie zusätzlich Angebote aus den Bereichen Musik, Sport (AG) und die Vorbereitung auf einen bilingualen Unterricht. Darüber hinaus gibt es Förderungsmöglichkeiten und Hausaufgabenbetreuungen für die Klassen 5und 6. In den folgenden Schuljahrgängen 7-9 wird dieses Lernen weiter entwickelt und durch die Möglichkeiten neuer Fächer (Informatik, Chemie, zweite Fremdsprache) erweitert. Die Einführungsphase in Kl.10 soll die für die Qualifikationsphase notwendigen personalen, sozialen und fachlichen Kompetenzen gezielt fördern und die SuS in die Arbeitsmethoden und Inhalte der Qualifikationsphase einführen sowie zu eigenverantwortlichen Wahl- und Diffenrenzierungsentscheidungen befähigen. Der Unterricht in den vier Kurshalbjahren der gymnasialen Oberstufe wird zur Grundlage eines erfolgreichen Abschlusses mit den Reifeprüfungen und dem Erwerb des Abiturs. Die Stundentafel entspricht den Vorgaben des Landes Sachsen-Anhalt. Durch nicht ausreichende personelle Kapazitäten ist in der Sekundarstufe I seit dem Schuljahr 2014/15 die Stundenzahl in Musik,Kunst und ev.religion/ethik auf eine Wochenstunde reduziert. Die Zahl und Wichtung der Klassenarbeiten/Klausuren im Rahmen des Leistungbewertungserlasses sind durch Beschlüsse der Fachkonferenzen und abschließend durch die Gesamtkonferenz festgelegt. (
2 Leitlinien: " Die Tradition für die Gestaltung der Zukunft nutzen." 1. Leistungsstärke: - Jeder kann seine Fähigkeiten entdecken und einbringen. - Wir fordern und fördern uns gegenseitig. 2. Soziales Lernen: - Wir organisieren einen kommunikationsfreundlichen Schulalltag. 3. Zukunftsorientierung: - Wir sind offen für Neues und bereit uns zu entwickeln. - Unsere Schüler finden ihren Platz in der Gesellschaft. - Wir bringen uns in die Entwicklung humanistisch progressiver Werte der Gesellschaft ein. - durch eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Kollegium, Eltern und Schülern in den bestehenden Konferenzen. - Zweimal im Schuljahr Angebot von Elternsprechtagen, davon einmal samstags - Mitarbeit von Eltern und Schülern in der Steuergruppe - regelmäßige Treffen von Schulleitung und Vorstand des Elternrates - Konsultationen zwischen Schüllerrat und Koordinatorin Fr. Rackwitz bzw. Schulleiter - Informationsveranstaltungen für Klassenstufen 9 und 10 vor dem Übergang in die Einführungsphase bzw. in die Qualifizierungsphase der gymnasialen Oberstufe - Wahl von zwei Vertrauenslehrern durch die Schüler - Teilnahme aller Fachbereiche an mindestens einem fachspezifischen Wettbewerb im laufenden Schuljahr - Arbeit zweier Lernbegleiter mit Hochbegabten - Weiterentwicklung der Schulhompage durch Ausbau des Servicebereiches und Einrichtung eines Newsletters " Das GHG als ständig zu entwickelnder Bildungs- und Lebensraum aller an der Schule Beteiligten" - Das Gerhart-Hauptmann-Gymnasium war die erste Schule mit einem Kooperationsvertrag zur Hochschule Harz (2007) - Kooperationsvertrag mit der sozialtherapeutisch Einrichtung Weiße Villa (2006) ruht z.zeit. - Kooperationsvertrag mit der Stadtbibliothek - Zusammenarbeit mit dem Kammerorchester WR jährliches Schülerkonzerrt für alle Klassenstufen - die Vorbereitung und Einführung des Blockunterrichtsmodells (ab 2008) und dessen ständige Ausgestaltung (Pausenspiele, Fachraum/Klassenraum u.a.) - die Einführung des Faches Wirtschaftslehre ab Klassenstufe 10 - die endliche Durchsetzung dringender Teilsanierungen an beiden Schulgebäuden und Vollsanierung einer Turnhalle ( letztere mit besonderer Unterstützung des Elternrates); Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts Schulhof Raabe Schule und Inbetriebnahme verschiedener Sicherheitstechnischer Einrichtungen
3 " Das GHG ein humanistisch geprägtes Gymnasium mit sprachlichem und geisteswissenschaftlichen - künstlerischem Schwerpunkt" Sprachen: - mehr als zehnjährige Erfahrung im bilingualen Unterricht Unterricht in Geschichte oder Biologie in englischer Sprache ab Kl.7 - Angebot von 3 Fremdsprachen ab Kl.7 (Frz., Lat., Russ.) - Angebot von Spanisch als 3.Fremdsprache ab Kl.9 - Sprachreise für alle Schüler Klasse 9 nach England; - Schüleraustauschprogramme mit Forbach -Frankreich, Daton-USA, - Sprachreise für den Spanischkurs nach Barcelona -Spanien künstlerische Arbeit: - z.zt. zwei Chöre,Kinderchor und Mädchenkammerchor unter Ltg. von Frau Waldhausen - die Gruppe Band &Voice unter Ltg.von Herrn Wohlgemuth - Teilnahme dieser Gruppen an regionalen und nationalen Wettbewerben z.b. Chorwettbewerb in Erwitte(NRW), Edward Grieg in der Schule der norwegischen Botschaft - Ausrichtung eines Jahreskonzertes - Unterstützung der Chöre von kulturellen Projekten der Stadt Wernigerode - Theater AG mit jährl. Programm u. Aufführungen - Mitarbeit in der Schreibwerkstatt Wernigerode und Teilnahme am jährlichen Schreibwettbewerb der Stadt WR, (20 Preisträger im Schuljahr 2014/15 vom GHG) - Teilnahme am SchmaZ-Projekt der Volksstimme - Teilnahme an Wettbewerben zur Pflege der Mundart ( Schüler lesen Platt ) - jährliches Talentefest zum Schulgeburtsag Ende März Begabtenförderung: - Mitinitiator des Netzwerkes Hochbegabung im Landkreis Harz - Mitglied im landesweiten Netzwerk als eine von z.zt. 14 Schulen - jährliche Teilnahme am Wettbewerb Jugend forscht mit der Zielstellung Teilnahme am Landesfinale (seit 2008 ständig erreicht und zweimal am Bundesfinale teilgenommen) - dabei enge Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch Institut, der Hochschule Harz, der Stadtwerkestiftung und dem PK Gaterleben - Auszeichnung mit dem Jugend forscht Schulpreis 2012 als einziges Gymnasium aus Sachsen Anhalt - jedes Jahr Teilnahme von Schülern an Spezialistenlagern in Sachsen-Anhalt - jährliche Gestaltung von Projekttagen - jährliche Teilnahme an naturwissenschaftlichen Olympiaden mit zahlreichen Teilnehmern und Erreichen von Platzierungen auf Landesebene sowie Bundesebene ( Internationale Biologie-, Mathemathik-, Chemie und Geographieolympiade )
4 Entwicklungsziele bis 2020: Eine besondere Aufgabe wird es sein, die oben beschriebenen Entwicklungen auf dem erreichten Niveau zu halten und qualitativ weiterzuentwickeln. Unter dem Hintergrund einer angespannten Personalsituation (Teilzeit, Alter u.ä.) und unzureichender Fachlehreraustattung und gleichzeitig wieder zunehmender Schülerzahlen stellt das eine besondere Herausforderung dar. Ein Hauptschwerpunkt der Fachschaftsarbeit wird die Anwendung und Auswertung der neuen Kompetenzorientierten Lehrplänen darstellen, die z.zt. in Kernfächern in der Erprobung sind und ab 2016 in weiteren Fächern in die Erprobung gehen. Dazu bedarf es die Teilnahme an Fortbildungen und der verstärkten Zusammenarbeit der Kolleginen und Kollegen innerhalb der Fachschaften. Über das normale Stunden- und Kurskontingent hinausgehende Angebote wie Projektunterricht, Wettbewerbsteilnahme, Berufs- und Studienorientierungen sowie zusätzliche Fördermöglichkeiten sind immer schwieriger zu realisieren. Das erfordert ständige Prüfung traditioneller Prozesse und Veranstaltungen bzw. deren Anpassung an die aktuellen Möglichkeiten. Die angezeigte erhöhte Übergangsrate von der Grundschule direkt zum Gymnasium ist auch mit einer zunehmenden Anzahl von diagnostizierten Formen von Lernstörungen (LRS u.ä.) oder anderen, zum Beispiel sozial-emotionalen Störungen verbunden, was wiederum mehr individuelle Förderung notwendig macht. Zum besseren Umgang mit dieser Problematik wird es ab 2.Halbjahr 2015/16 einen verantwortlichen Kollegen für Nachteilsausgleich zur Unterstützung und Beratung von Kollegen, Eltern und Schülern geben. Um den erhöhten Anforderungen der Inklusion gerecht zu werden, benötigt die Schule aber auch Unterstützung von außen zur Abdeckung beantragter GU-Stunden dazu verstärkte Zusammenarbeit mit der Schule Wasserleben. Darüber hinaus ist es uns ein besonderes Anliegen den eingeschlagenen Weg im Netzwerk Hochbegabung weiter zu entwickeln und die hier erreichte Zertifizierung über das Jahr 2016 hinaus zu verteidigen. Neben den bereits seit Jahren erfolgreichen Aktivitäten in der Berufs- und Studienorientierung soll die Orientierung auf MINT Fächer für Mädchen eine stärkere Rolle spielen. Hier leisten die Lernbegleiter bereits gute Arbeit. Die gewonnenen Erfahrungen aus den Sprachentagen (Deutsch 2013, Fremdsprachen 2014) und dem Tag der Naturwissenschaften 2015 wurden ausgewertet und diese Veranstaltungen sollen in einem bestimmten zeitlichen Rhythmus weiter geführt werden. Die Steuergruppe unserer Schule entwickelt in Zusammenarbeit mit der Präventionsstelle zur Suchtberatung in Wernigerode eine Konzeption, in der der Umgang mit dem Thema Suchtprävention und Drogenkontakt in unserer Schule geregelt ist. In diesem Papier, was fester Bestandteil unserer Hausordnung sein wird, soll in Zusammenarbeit mit den Eltern, Schülern und Lehrern unserer Schule in mehreren Veranstaltungen im Schuljahr das Thema aufgegriffen werden. Ab dem Schuljahr 2016/17 wird die Vereinbarung zwischen beiden Einrichtungen geschlossen und somit in den Schulalltag integriert. Ein weiterer Bestandteil der Aktivitäten 2015/16 wird die Überarbeitung des Schulprogramms darstellen.
5 Förderverein: Der Förderverein des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums unterstützt die Arbeit der Schule in vielfältiger Weise. (s. Satzung) Insbesondere bei der Vorbereitung und Durchführung der Traditionsveranstaltungen arbeiten der Verein und die Schule eng zusammen. - ECCE Feier Erinnerung an Verstorbene Lehrer und Schüler Ende November - Ex-Abiball jeden Jahres - Talentefest Ende März jeden Jahres - Jahreskonzert der Chöre Mai/Juni jeden Jahres - Ex-Sportlertreffen - Klassentreffen Wernigerode,
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