Damit die Arbeitsfreude nicht im Burnout endet
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- Annika Gerhardt
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Damit die Arbeitsfreude nicht im Burnout endet SKF - Frauenvereine Region Entlebuch 24. Oktober Pfarreiheim Schüpfheim Ernst Flückiger Leiter Fachbereich Beratung und Mitglied der Geschäftsleitung 1
2 Schritte auf dem heutigen Weg 1. «Häreluege» - Es ist wie es ist! 2. Weisheiten: gestern - heute - morgen 3. Marschhalt - da drücken mich «mein Rucksack» und «meine Schuhe» 4. Bin ich auf dem Weg zu einem Burnout? 5. Konkrete Schritte zur Lebens-Balance 6. Das nehme ich heute mit und setze es um 3
3 1. «Häreluege» - Es ist wie es ist 4
4 Ehrlichkeit - sich selber gegenüber 5
5 Es ist wie es ist Ich sage «JA» - zu meiner Situation - zu meinem Lebensrucksack 6
6 Lebensqualität Was heisst das für mich? Meine 4 wichtigsten Kriterien Ich ziehe Bilanz! 8
7 Was prägt unseren Alltag?? Wo stehen wir heute? Wohin geht unser Weg? Wohin wollen wir? 9
8 2. Lebensweisheiten: gestern - heute - morgen 10
9 Die Gratwanderung unseres Lebens Letztlich will ich nur eines: Glücklich sein! Work-Life-Balance? 11
10 Es ist wahr: Das Leben ist für viele von uns kein Zuckerschlecken Lachen hat seine Zeit und Weinen hat seine Zeit (Die Bibel; Prediger 3,4) Im Rückblick (!) bewerten wir die schweren Zeiten im Leben oft als die wertvollen unseres Lebens 12
11 Stolperstein Fremdbestimmung Ich muss Man muss Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur selten dazu. (Ödön von Horvath) Ich sollte Man sollte Wer ständig über seinen Sorgen brütet, dem schlüpfen sie auch aus. (Alte Volksweisheit) Nicht das gelebte Leben bedrückt, sondern das ungelebte. 13
12 Was ist mir wesentlich? Beziehungen Arbeit Sinn Körper Kultur 14
13 3. Marschhalt - da drücken mich «mein Rucksack» und «meine Schuhe» 16
14 Mich selber erkennen und wahrnehmen Gefragt ist Ehrlichkeit - vor allem mir selber gegenüber 17
15 Partnerschaft 18
16 Familienbetrieb 19
17 ich selber bin meine Not 20
18 ich sage JA zu meinen Fragen, meinen Verletzungen und Wunden zu meiner Verzweiflung zu meiner Ohnmacht zur Ungerechtigkeit zu den unbeantworteten Fragen zu meiner Verbitterung zur Angst vor der Zukunft zur Angst vor den Menschen zu meinem schweren Gemüt zu mir selber und ich lasse mir Zeit 21
19 Baustelle Partnerschaft Ich ICH DU WIR Bei einer Partnerschaft treffen zwei Kulturwelten aufeinander: Meine und Deine Werte/Prägungen/Muster Jede neue Partnerschaft ist gefordert, gemeinsam eine neue Kultur aufzubauen, die für beide stimmt! UNSERE Werte/Vorstellungen/Abmachungen Unsere Kommunikationskultur, Unsere Konflikt-, Streit- und Versöhnungskultur Unsere Alltagsgestaltung Deine/meine Vorstellungen über eine erfüllte Sexualität Unsere Lebensziele Die Partnerschaft ist ein zentraler Erfolgsfaktor in jedem KMU 22
20 Baustelle Partnerschaft investieren lohnt sich Ich kann nur mich selber verändern Persönliches Konfliktverhalten analysieren Es tut mir Leid! Giftpfeile weg legen Schweigen Blickkontakt vermeiden Zeitfenster für echte Begegnungen zuhören, mitteilen, Augenblicke teilen Wertschätzung leben 23
21 Bin ich ein Unternehmer? Unternehmerstruktur I Sich selber sehr gut kennen! Stärken: Voll einsetzen! Schwächen (Manko): Know how einkaufen II Grenzen kennen/akzeptieren! III Partnerschaften eingehen! Wir wollen alle glücklich sein! Glücklich bin ich, wenn ich machen kann, was ich gut kann (Zitat eines Berner Unternehmers) 24
22 Die «geheimen» Altlasten Altlasten drücken - 24 Stunden im Tag - 7 Tage pro Woche Tage im Jahr Die Vergangenheit bereinigen! Altlasten ansprechen und loslassen! Entsorgen! Versöhnung «mir selber z lieb»! 25
23 4. Bin ich auf dem Weg zu einem Burnout? 26
24 Bin ich Burnout gefährdet? 27
25 Guter Stress Schlechter Stress Eustress motiviert bringt Fortschritt Distress macht Angst überfordert 28
26 Was führt zu einem Burnout? «Bewusste» Faktoren Permanenter Zeitdruck nie entspannen Immer ein übervolles Mass an Arbeit Mehrere Arbeitsaufträge gleichzeitig «Unbewusste» Faktoren hohes Pflichtbewusstsein hohe Leistungsbereitschaft starke Identifikation mit der Arbeit / dem Betrieb Neigung zu Perfektionismus 29
27 Die Summe der Stressfaktoren Unternehmen - Strategische Ausrichtung - Marktentwicklung - Mitarbeiter - Finanzen - Politik / Gemeinde Partnerschaft / Kinder...ein bisschen Haushalt Ich kann nicht meeehr! 30
28 Burnout-Symptome Das Bewältigen der täglichen Arbeit gelingt nicht mehr Angst am Morgen beim Erwachen, diesen Tag nicht mehr bewältigen zu können Verlust der Libido Rückzug aus sozialem Netzwerk Permanente Müdigkeit Suizidgedanken Schlafstörungen Nicht mehr einschlafen können Erwachen nach ein paar Stunden Schlaf Angstträume, Schwitzen 31
29 Mein Lebensprofil X = Selbstbeurteilung Bäuerin X = Selbstbeurteilung Bauer Meine 12 wichtigsten Bereiche 1 Freude auf den neuen Tag beim Aufstehen 2 Ehe/Partnerschaft/Familie 3 Freundeskreis 4 Gesundheit 5 Hobbys/Freizeit 6 Arbeitsvolumen 7 Finanzen 8 Geschäftspartner/Mitarbeiter/Vorgesetzte 9 Zukunftsperspektiven des Betriebes 10 Politische Ämter/Vereine usw. 11 Zeit für Kinder 12 Tätigkeit im ursprünglichen Beruf 33
30 5. Konkrete Schritte zur Lebens-Balance 34
31 Das JA zu mir! Meine vertikale und horizontale Verankerung! Ja 35
32 Die drei Eckpunkte des erfüllten Alltags Dankbarkeit Zufall, Fügung, Geschenk Wille Enthusiasmus Ich gebe mich ein Engagement Ja Gelassenheit Es ist wie es ist! nach Urs Gfeller 36
33 Meine Zeit aktiv leben Ich darf und will das Leben geniessen! Meine Bedürfnisse ICH Das darf ich mir leisten Ich will Lebensstandard Hobby Ehrgeiz leben unter den Besten sein WIR wollen ICH ~ DU «Ich will die kleinen schönen Dinge am Wegrand wahrnehmen!» 38
34 Meine Energiebilanz wahrnehmen Welche Aktivitäten, Begegnungen und geben mir im täglichen Leben Kraft und Lebensenergie? Was zehrt an meinen Kräften, meiner Energie und «geht mir an die Substanz?» 39
35 Das sind meine «Power-Ladestationen» Ich definiere mindestens 3 «Ladestationen», wo ich Energie tanken kann Ich halte fest, wann und wie ich sie in den nächsten 4 Wochen anzapfen will Mit Wertschätzung sind wir alle grenzenlos belastbar ( E. Berchtold) 41
36 Alternativen zu meiner aktuellen Situation erkennen und wahrnehmen Das heutige Betriebskonzept (Strategie und operativ) kritisch analysieren ev. Audit durch guten Kollegen? Eventuell grundsätzliche Änderungen angehen - innerhalb des Betriebes - ausserhalb des Betriebes Oder eine berufliche Neuorientierung prüfen? Externe Hilfe beiziehen (Coaching) 42
37 Hilfe rechtzeitig in Anspruch nehmen Da finde ich Hilfe für Seele und Körper Freunde Hausarzt, Therapeut, Seelsorger, Coach Medikamente Therapie neues Lebensprogramm berufliche Neuorientierung 43
38 6. Das nehme ich heute mit und setze es um Ich halte 3 Punkte schriftlich fest Konkrete Schritte 44
39 Achtsamkeit mir selber gegenüber Mich selber wahrnehmen Gut verankert sein Mein Leben aktiv leben 45
40 Ich freue mich auf Ihre Fragen und Ergänzungen Sie erreichen mich unter , 46
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